DE3901749A1 - Zuendverfahren fuer einen atmosphaerischen oelbrenner mit einem elektrisch betriebenen zuendelement - Google Patents
Zuendverfahren fuer einen atmosphaerischen oelbrenner mit einem elektrisch betriebenen zuendelementInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q3/00—Igniters using electrically-produced sparks
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q7/00—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
- F23Q7/06—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs structurally associated with fluid-fuel burners
- F23Q7/08—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs structurally associated with fluid-fuel burners for evaporating and igniting liquid fuel, e.g. in hurricane lanterns
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C5/00—Stoves or ranges for liquid fuels
- F24C5/14—Arrangement or mounting of ignition devices
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren der Gattung des
Anspruchs 1.
Bei atmosphärischen Ölbrennern, die mit automatisch
wirkenden Steuerungen oder Regelungen betrieben werden
sollen, sind elektrische Zündeinrichtungen erforderlich.
Solche Zündeinrichtungen arbeiten entweder mit elektrisch
beheizten Widerstandselementen, die selbst oder deren
Umhüllung durch die elektrische Beheizung bis zu einer
Temperatur erwärmt werden, bei der sich die durch die
Erwärmung des Zündelementes bildenden Öldämpfe entzünden
können, oder mit einer Funkenstrecke, die durch eine
elektrische Hochspannung erzeugt wird und durch die hohe
Funkentemperatur Ölverdampfung und -zündung bewirkt. Die
Zündung des Ölbrenners erfolgt üblicherweise so, daß
zunächst der Öl-Zulauf zum Brennertopf freigegeben wird und
nach einer gewissen Zeit, in der sich eine ausreichende
Menge Öl im Brennertopf angesammelt hat, die
Zündeinrichtung eingeschaltet wird.
Diesem an sich so einfach und elegant erscheinenden
Zündverfahren ist jedoch ein gravierender Nachteil zu
eigen: Will man eine einmal erloschene Verbrennung nach
kurzer Zeit wieder neu starten, dann verdampft das in den
noch warmen Brennertopf einfließende Öl sofort und erfüllt
den Ofenraum und ggf. sogar das Abgasrohr und den Kamin mit
einem zündfähigen Öldampf-Luft-Gemisch. Wird nun die
elektrische Zündeinrichtung eingeschaltet, so kommt es zu
einer sog. Verpuffung, die im ungünstigsten Fall zu Zimmer-
und /oder Kaminbränden führen kann. Aufgrund entsprechend
schlechter Erfahrungen gibt es eine branchengängige Regel,
die den Neustart der Verbrennung bei (noch) heißem
Brennertopf verbietet. Die Realisierung dieses Verbotes
erfolgt üblicherweise mit einer thermostatischen
Überwachung der Ofen(-wand)-Temperatur, die nach jedem
Abschalten des Ofens unter einen vorgegebenen Wert
abgesunken sein muß, bevor der Ofen wieder gestartet
werden kann.
Durch die dabei entstehenden relativ langen Abkühlphasen
entstehen Einbrüche der Temperatur des zu beheizenden
Raumes, die äußerst unkonfortabel sind. Außerdem durchläuft
bei jedem neuen Start mit kaltem Brennertopf die
Verbrennung eine Anfangsphase, in der sich die Flammenfront
direkt auf oder kurz über dem Brennertopf-Boden ausbildet.
Da die Lufteinlässe am Brennertopf aus Gründen der
Überlaufgefahr im Störfall (keine Zündung mit Folge:
Öleinlauf bis zum vom Ölregler vorgegebenen Pegelstand)
erst in einem gewissen Abstand vom Boden angebracht werden
können, erfolgt die Verbrennung in dieser Phase unter
deutlichem Luftmangel; die Flamme rußt stark. Bei einer
automatisch gesteuerten Raumtemperaturregelung, bei der die
Leistungsregelung des (Öl-)Ofens im unteren Bereich durch
periodisches Aus- und Einschalten erfolgt, ergibt sich
dabei eine nicht unerhebliche Umweltbelastung.
Mit dem erfindungsgemäßen Zündverfahren wird ein
Wiederanfahren der vorher erloschenen Verbrennung bei noch
warmem Brennertopf ermöglicht. Dabei wird durch die hier
angewandte neue Zündsequenz (erst Zündung, dann Öl) eine
Verpuffung zuverlässig verhindert, da sich das in dem
Brennertopf einlaufende und dort verdampfende Öl sofort an
dem bis dahin schon zündbereiten Zündelement entzündet.
Durch die Möglichkeit des schnellen Wiederanfahrens kann
das Absinken der Temperatur des zu beheizenden Raumes
verhindert oder mindestens deutlich vermindert werden.
Damit läßt sich ein signifikant höherer Regelkomfort
erzielen.
Desweiteren ergibt sich beim Wiederanfahren der Verbrennung
im noch warmen Brennertopf der Vorteil, daß sich die
Flammenfront wegen des im warmen Brennertopf noch
vorhandenen thermischen Auftriebs nicht am oder kurz über
dem Brennertopf-Boden halten kann, sondern unmittelbar nach
dem Zünden bis zur Höhe der Lufteinlässe hochsteigt. Da die
Flamme in diesem Bereich ausreichend mit Luft versorgt
wird, verläuft die Verbrennung hier ohne größere
Rußbildung; die stark rußende Brennphase wird auf diese Art
und Weise vermieden.
Die Erfindung ist anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Prinzip-Konfiguration für die Realisierung
des erfindungsgemäßen Zündverfahrens für einen
atmosphärischen Ölbrenner mit elektrischer
Zündeinrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Zeichnung zeigt einen Brennertopf
1 mit einem elektrisch betriebenen Zündelement 2, dem
Öleinlauf 3 und einem Temperatursensor am Brennerboden 4,
wie z.B. in P 38 24 470.5 beschrieben. Im Öleinlauf 3, der
von einer nicht gezeichneten Versorgungseinrichtung, z.B.
aus Öltank und Ölregler bestehend, mit Öl versorgt wird 5,
ist ein Stellelement 6 angeordnet, das hier als
Elektromagnetventil dargestellt ist. Zündelement 2 und
Stellelement 6 werden von einer elektrischen oder
elektronischen Steuereinheit 7 angesteuert. Diese
Steuereinheit 7 erhält den Befehl zum Zünden des Ölbrenners
über einen Eingang 8 von einem externen Befehlsgeber, z.B.
einem Raumthermostaten, einem Handschalter, einer
elektronischen Regeleinheit o.a. Eine weitere Information
über die Temperatur des Brennerbodens erhält die
Steuereinheit 7 über ihren Eingang 9 vom
Brennerbodensensor 4.
Der am Eingang 8 der Steuereinheit 7 eingehende Zündbefehl
wird von einem Umschalter 10, der über ein lnterface 11 von
dem am Eingang 9 der Steuereinheit 7 anstehenden Signal des
Brennerbodensensors 4 in die Positionen 101 bzw. 102
umgestellt werden kann, auf die beiden Zündsequenz
-Generatoren 12 oder 13 gegeben.
Wenn man davon ausgeht, daß die gezeichnete Stellung 101
des Umschalters 10 der Stellung bei kaltem
Brennertopf-Boden und entsprechendem Signal des
Brennerbodensensors 4 entspricht, so wird der dadurch vom
Zündbefehl angesprochene Zündsequenz-Generator 12 eine
Zündsequenz mit der prinzipiellen Folge: Ölanlauf-Zünden,
oder eine vorteilhaftere Zündsequenz nach P 38 38 298.9;
Zündölmengen-Zumessung - Vorverdampfen - Zünden, ggf. mit
Wiederholung, erzeugen.
Ist indessen der Umschalter 10 durch ein entsprechendes
Signal des Brennerbodensensors 4 infolge einer (noch) hohen
Temperatur des Brennertopfes 1 in die Position 102
gestellt, wenn ein Zündbefehl über den Eingang 8 eintrifft,
so ist der Zündsequenz-Generator 13 eingeschaltet, der die
Zündsequenz: Zünden - Warten - Öleinlauf erzeugt, wobei das
Zündelement so lange eingeschaltet bleibt, bis eine - nicht
gezeichnete - Flammenüberwachung den Zündvorgang
abschaltet.
Die Zündsequenz-Generatoren 12 bzw. 13 steuern über
entsprechende Leistungs-lnterfaces 14 bzw. 15 das
Stellelement 6 im Ölzulauf 3 bzw. das Zündelement 2 im
Brennertopf 1 an.
Vorteilhafte Weiterbildungen bzw. Vereinfachungen sind z.B.
durch günstige Dimensionierungen (Zeit zwischen Stellbefehl
am Stellelement 6 und Öleinlauf in den Brennertopf 1 größer
als Anlauf- oder Hochheizzeit des Zündelementes 2
ermöglicht z.B. gleichzeitiges Einschalten beider
Stellglieder) erreichbar. Außerdem kann zur Erhöhung der
Funktionssicherheit eine Überwachungseinrichtung für die
Funktion des Zündelementes vorgesehen werden, die ggf.
verhindert, daß Öl in den heißen Brennertopf eingelassen
wird, wenn die Zündeinrichtung z.B. infolge eines Defektes
nicht in der Lage ist, eine sofortige Zündung des beim
Einlaufen des Öles in den heißen Brennertopf entstehenden
Öldampf-Luft-Gemisches zu bewirken.
Claims (3)
1. Zündverfahren für einen atmosphärischen Ölbrenner mit
einem elektrisch betriebenen Widerstands- oder
Hochspannungs-Zündelement, dadurch gekennzeichnet, daß
das Wiedereinschalten einer einmal erloschenen
Verbrennung bei noch ausreichend warmen Brennertopf
sofort freigegeben wird, wobei durch ein Schaltwerk,
welches den Öleinlauf und die Zündeinrichtung ansteuert,
sichergestellt wird, daß das Zündelement bei Beginn des
Öleinlaufens in den Brennertopf soweit aktiviert ist,
daß es die entstehenden Öldämpfe unmittelbar zünden
kann.
2. Zündverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Öleinlauf und eine Zündeinrichtung, deren
Anlauf- oder Aufheizzeit kürzer ist als die Zeit
zwischen Einschalten des Öleinlaufes und Eintritt des
Öls in den Brennertopf, gleichzeitig eingeschaltet
werden.
3. Zündverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ölzufuhr zum Brennertopf erst
dann freigegeben wird, wenn durch eine entsprechende
Überwachungsschaltung die ordnungsgemäße Funktion des
Zündelementes erkannt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893901749 DE3901749A1 (de) | 1989-01-21 | 1989-01-21 | Zuendverfahren fuer einen atmosphaerischen oelbrenner mit einem elektrisch betriebenen zuendelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893901749 DE3901749A1 (de) | 1989-01-21 | 1989-01-21 | Zuendverfahren fuer einen atmosphaerischen oelbrenner mit einem elektrisch betriebenen zuendelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3901749A1 true DE3901749A1 (de) | 1990-07-26 |
Family
ID=6372530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893901749 Withdrawn DE3901749A1 (de) | 1989-01-21 | 1989-01-21 | Zuendverfahren fuer einen atmosphaerischen oelbrenner mit einem elektrisch betriebenen zuendelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3901749A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5146091A (en) * | 1990-04-19 | 1992-09-08 | Inomet, Inc. | Body fluid constituent measurement utilizing an interference pattern |
DE10312111A1 (de) * | 2003-03-19 | 2004-10-07 | Danfoss A/S | Verfahren zum Zünden eines Ölbrenners und Zündeinrichtung für eine Ölbrenneranordnung |
-
1989
- 1989-01-21 DE DE19893901749 patent/DE3901749A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5146091A (en) * | 1990-04-19 | 1992-09-08 | Inomet, Inc. | Body fluid constituent measurement utilizing an interference pattern |
DE10312111A1 (de) * | 2003-03-19 | 2004-10-07 | Danfoss A/S | Verfahren zum Zünden eines Ölbrenners und Zündeinrichtung für eine Ölbrenneranordnung |
DE10312111B4 (de) * | 2003-03-19 | 2005-06-16 | Danfoss A/S | Verfahren zum Zünden eines Ölbrenners und Zündeinrichtung für eine Ölbrenneranordnung |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |