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DE383586C - Anzeigevorrichtung fuer Neigungswaagen - Google Patents

Anzeigevorrichtung fuer Neigungswaagen

Info

Publication number
DE383586C
DE383586C DEL53505D DEL0053505D DE383586C DE 383586 C DE383586 C DE 383586C DE L53505 D DEL53505 D DE L53505D DE L0053505 D DEL0053505 D DE L0053505D DE 383586 C DE383586 C DE 383586C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scale
scales
light
pointer
load
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL53505D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ LAWACZECK DR ING
Original Assignee
FRANZ LAWACZECK DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRANZ LAWACZECK DR ING filed Critical FRANZ LAWACZECK DR ING
Priority to DEL53505D priority Critical patent/DE383586C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE383586C publication Critical patent/DE383586C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/32Indicating the weight by optical projection means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Anzeigevorrichtung für Neigungswaagen. Obgleich Neigungswaagen für den täglichen Gebrauch und für Massenwägungen jeder Art äußerst bequem sind, konnten- sie sich doch nicht einbürgern, weil ihre Empfindlichkeit zu stark schwankt und namentlich in der Nähe kleiner Belastungen zu gering ist. Aus diesem Grunde sind die Neigungswaagen nicht eichfähig. Die Empfindlichkeit derartiger Waagen ist bei einer bestimmten Belastung am größten; sie nimmt sowohl bei geringerer wie bei vergrößerter Belastung ab, wird also für derartige Verwendungsfälle ungenügend, wenn sie bei derjenigen Belastung noch ausreicht, bei welcher sie ihren Höchstwert hat.
  • Zur Beseitigung dieses Nachteils hat der Erfinder vorgeschlagen, die Skala so anzuordnen, daß ihr Abstand vom Zeigerdrehpunkt entsprechend der Empfindlichkeitsabnahme wächst. Die Ausführung dieses Gedankens scheiterte bisher an der notwendigen Veränderlichkeit der Zeigerlänge.
  • Die Erfindung überwindet diese Schwierigkeiten dadurch, daß der Zeiger von einem Lichtstreifen gebildet wird, der von einer in der Schneide oder an irgendeinem bewegten Hebel der "Waage angeordneten Lichtquelle ausgeht. Hierbei kann zur Erzeugung des Lichtstreifens ein vor der Lichtquelle liegender schmaler Spalt dienen, oder es kann der Schattenriß, der durch eine beliebige sich vor der Lichtquelle in Abhängigkeit von der Last
    bewegende Kante auf der Skala entsteht, also
    die Grenzlinie zwischen dein beleuchteten und
    lein im Schatten liegenden Teil der Skala
    zur Ablesung namentlich flann verwendet
    «-erlen, wenn eine besondere Genauigkeit für
    diese gefordert wird.
    Durch die Ausbildung des "Zeigers als
    Lichtstrahl wird es nicht nur nliiglich, elie
    Skala so anzubringen, dala sie den gering-
    sten Abstand von dem Zeigerdrehpunkt 1)zw.
    der Lichtquelle bei derjenigen Last besitzt,
    die der grüßten L?inpfilullicllkeit, am Winkel-
    atisschlag gemessen, entspricht, sondern die
    Skala kann durch entsprechende Lageände-
    rung und beliebige Formgebung der Waage
    jede leliebige Empfindlichkeitsänderung auf-
    drücken.
    Das Maximum der Empfindlichkeit, atü
    Winkelausschlag gemessen. besitzt jede Nei-
    ,'ungswaage bei derjenigen Belastung. ])ei
    welcher der Ausschlag die Hälfte des Win-
    kels zwischen Lastaren und Gegengewichts-
    arni beträgt. Wird also gemäß Abb. i der
    Zeichnung eine Skala s auf einem Lineal
    su-nkrecht zur Winkelhalbierenden r zwischen
    dein Last- und Gellengett-iclits2irni angeord-
    net und iler Lichtstrahl in die Richtung des
    Lastarmes 1 gelegt, so nehmen die `Fege des
    Lichtstrahles auf der Skalas jeweils tun so
    i=lelir zu, je schräger sie auffallen. Die
    Skalenteilung würde gleichfärtnig und die
    Zunahme des Ausschlages hei Zugabe einer
    bestimmten Lastvergrößerung dieser Vergrö-
    fierung parallel werden, wenn, unter der Vor-
    aussetzung. daß die Richtung des Lichtstrah-
    les mit der des Lastarmes zusannnenfällt,
    die Skala lotrecht angeordnet wird (vgl.
    Ahb. _: der Zeichnung), vorausgesetzt. daß
    der Gewichtsarm g hei unbelasteter Waage
    l(areclit steht. In diesem Falle erhält inan
    stets denselben Ausschlag, gleichgültig ob ein
    Zusatzgewicht voll i g bei großer oder kleiner
    Belastung aufgelegt wird.
    Soll dagegen, wie es häufig gewünscht ist,
    l:ei kleiner Belastung ein gr(')llerer Ausschlag
    erfolgen. :@, kann die Skala entsprechend
    schräg gestellt werden, wie dies eil Abb. i an-
    ge,denlet ist. Das Gesetz der ALlssClllags-
    2.unalune kann auch mit der Krümmung der
    Skala beliebig verändert werden, derart, daß
    sich die Skala uni so mehr der Richtung des
    Lastarmes 1 nähert. je mehr der Lichtstrahl
    :,il den Nullpunkt heranrückt r :@l)1). 3). Wenn
    :aich der Vorteil der gleicluiiäl.iigeil Teilung
    damit aufgegeben wird, so kann man doch
    durch die Krümmung der Skala eine beliebige
    Empfindlichkeit der Waage erteilen. Diese Art
    leg Korrektur der Waage, d. 1i. an der Skala,
    liat gegenüber der bekannten Korrektur mit-
    tels einer Kurve, auf welcher sich das Gegen-
    vewicht oder der Lastangriffspunkt abwälzt,
    ;en Vorteil, <Saß eine der Empfindlichkeits-
    .:nderung entsprechend korrigierte Skala weit
    leichter fehlerfrei hergestellt «-erden kann als
    :Sie Abwälzkurve, die das Empfindlichkeits-
    t;"setz mikroskopisch verkleinert enthält und
    @lie bei Anfertigung des in der @@-aage einzu--
    hauenden Kurvenstuckes mechanisch ver-
    gi-ößert wird; denn auf diese Weise vergrö -
    ßern sich auch die Fehler, welche der Ori-
    ginalabwälzkurve anhaften.
    Weicht die Richtung des Lichtstrahles von
    iei- des I_astarines I ab, so braucht die Skala
    i3tir tun einen entsprechenden Winkel verlegt
    zu werden. Die Skala kann demnach beliebig
    angeordnet werden, wie es für die Gesamt-
    bauart der Waage am giiilstigsteti erscheint.
    Wenn es vorteilhaft sein sollte. die Licht-
    quelle ortsfest anzubringen, so wird der Licht-
    strahl zweckmäßig auf einen in der Drehachse
    befestigten Spiegel geworfen und von ihm
    reflektiert. Auf diese Weise erhält der Licht-
    stralilzeiger eine doppelte l'1)ersetzung. Die
    Skalenteilung wird in dieseln Falle bei
    gleichem Abstand von der Drehachse doppelt
    so groß.
    Es kann Vorsorge getroffen werden, daß
    die Lichtduelle entweder mit denn Auflegen
    der Last oder mit Betätigung der Ent-
    lastungsvorrichtung eingeschaltet wird.

Claims (1)

  1. PATEN T-A.,; spRL C1iE:
    r. Ailzei-evorriclltting für Nei^unts- waagen, deren Skalenteile zur Verbesse- rung @ler Empfindlichkeit verschiedene Ialtfernungen vom Zeigermittelpunkt be- sitzen, dadurch gekennzeichnet. daß der Zeiger von @ einem Lichtstreifen nder eilfein Schattenriß gebildet wird, der von einer in der Schneide oder all irgend- einem bewegten ffebel der Waage ange- ordneten Lichtquelle ausgeht. a. Neigungswaage nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, dall @lie Schneide einen Spiegel trägt oder als Spiegel aus- gebildet ist, von welchem der Lichtstrahl auf eine Skala reflektiert wird, welche die Gewichtsangabe enthält. 3. Neigungswaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da]') die Skala derart gekrümmt ist, daß sie sich um so mehr der Richtung des Lastarmes 1)ziv. des Lichtstrahles nähert, je mehr diese an ilen Nullpunkt heranrücken.
DEL53505D 1921-07-07 1921-07-07 Anzeigevorrichtung fuer Neigungswaagen Expired DE383586C (de)

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DEL53505D DE383586C (de) 1921-07-07 1921-07-07 Anzeigevorrichtung fuer Neigungswaagen

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DEL53505D DE383586C (de) 1921-07-07 1921-07-07 Anzeigevorrichtung fuer Neigungswaagen

Publications (1)

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DE383586C true DE383586C (de) 1923-10-15

Family

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DEL53505D Expired DE383586C (de) 1921-07-07 1921-07-07 Anzeigevorrichtung fuer Neigungswaagen

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