DE383586C - Anzeigevorrichtung fuer Neigungswaagen - Google Patents
Anzeigevorrichtung fuer NeigungswaagenInfo
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- DE383586C DE383586C DEL53505D DEL0053505D DE383586C DE 383586 C DE383586 C DE 383586C DE L53505 D DEL53505 D DE L53505D DE L0053505 D DEL0053505 D DE L0053505D DE 383586 C DE383586 C DE 383586C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G23/00—Auxiliary devices for weighing apparatus
- G01G23/18—Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
- G01G23/32—Indicating the weight by optical projection means
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
- Anzeigevorrichtung für Neigungswaagen. Obgleich Neigungswaagen für den täglichen Gebrauch und für Massenwägungen jeder Art äußerst bequem sind, konnten- sie sich doch nicht einbürgern, weil ihre Empfindlichkeit zu stark schwankt und namentlich in der Nähe kleiner Belastungen zu gering ist. Aus diesem Grunde sind die Neigungswaagen nicht eichfähig. Die Empfindlichkeit derartiger Waagen ist bei einer bestimmten Belastung am größten; sie nimmt sowohl bei geringerer wie bei vergrößerter Belastung ab, wird also für derartige Verwendungsfälle ungenügend, wenn sie bei derjenigen Belastung noch ausreicht, bei welcher sie ihren Höchstwert hat.
- Zur Beseitigung dieses Nachteils hat der Erfinder vorgeschlagen, die Skala so anzuordnen, daß ihr Abstand vom Zeigerdrehpunkt entsprechend der Empfindlichkeitsabnahme wächst. Die Ausführung dieses Gedankens scheiterte bisher an der notwendigen Veränderlichkeit der Zeigerlänge.
- Die Erfindung überwindet diese Schwierigkeiten dadurch, daß der Zeiger von einem Lichtstreifen gebildet wird, der von einer in der Schneide oder an irgendeinem bewegten Hebel der "Waage angeordneten Lichtquelle ausgeht. Hierbei kann zur Erzeugung des Lichtstreifens ein vor der Lichtquelle liegender schmaler Spalt dienen, oder es kann der Schattenriß, der durch eine beliebige sich vor der Lichtquelle in Abhängigkeit von der Last
bewegende Kante auf der Skala entsteht, also die Grenzlinie zwischen dein beleuchteten und lein im Schatten liegenden Teil der Skala zur Ablesung namentlich flann verwendet «-erlen, wenn eine besondere Genauigkeit für diese gefordert wird. Durch die Ausbildung des "Zeigers als Lichtstrahl wird es nicht nur nliiglich, elie Skala so anzubringen, dala sie den gering- sten Abstand von dem Zeigerdrehpunkt 1)zw. der Lichtquelle bei derjenigen Last besitzt, die der grüßten L?inpfilullicllkeit, am Winkel- atisschlag gemessen, entspricht, sondern die Skala kann durch entsprechende Lageände- rung und beliebige Formgebung der Waage jede leliebige Empfindlichkeitsänderung auf- drücken. Das Maximum der Empfindlichkeit, atü Winkelausschlag gemessen. besitzt jede Nei- ,'ungswaage bei derjenigen Belastung. ])ei welcher der Ausschlag die Hälfte des Win- kels zwischen Lastaren und Gegengewichts- arni beträgt. Wird also gemäß Abb. i der Zeichnung eine Skala s auf einem Lineal su-nkrecht zur Winkelhalbierenden r zwischen dein Last- und Gellengett-iclits2irni angeord- net und iler Lichtstrahl in die Richtung des Lastarmes 1 gelegt, so nehmen die `Fege des Lichtstrahles auf der Skalas jeweils tun so i=lelir zu, je schräger sie auffallen. Die Skalenteilung würde gleichfärtnig und die Zunahme des Ausschlages hei Zugabe einer bestimmten Lastvergrößerung dieser Vergrö- fierung parallel werden, wenn, unter der Vor- aussetzung. daß die Richtung des Lichtstrah- les mit der des Lastarmes zusannnenfällt, die Skala lotrecht angeordnet wird (vgl. Ahb. _: der Zeichnung), vorausgesetzt. daß der Gewichtsarm g hei unbelasteter Waage l(areclit steht. In diesem Falle erhält inan stets denselben Ausschlag, gleichgültig ob ein Zusatzgewicht voll i g bei großer oder kleiner Belastung aufgelegt wird. Soll dagegen, wie es häufig gewünscht ist, l:ei kleiner Belastung ein gr(')llerer Ausschlag erfolgen. :@, kann die Skala entsprechend schräg gestellt werden, wie dies eil Abb. i an- ge,denlet ist. Das Gesetz der ALlssClllags- 2.unalune kann auch mit der Krümmung der Skala beliebig verändert werden, derart, daß sich die Skala uni so mehr der Richtung des Lastarmes 1 nähert. je mehr der Lichtstrahl :,il den Nullpunkt heranrückt r :@l)1). 3). Wenn :aich der Vorteil der gleicluiiäl.iigeil Teilung damit aufgegeben wird, so kann man doch durch die Krümmung der Skala eine beliebige Empfindlichkeit der Waage erteilen. Diese Art leg Korrektur der Waage, d. 1i. an der Skala, liat gegenüber der bekannten Korrektur mit- tels einer Kurve, auf welcher sich das Gegen- vewicht oder der Lastangriffspunkt abwälzt, ;en Vorteil, <Saß eine der Empfindlichkeits- .:nderung entsprechend korrigierte Skala weit leichter fehlerfrei hergestellt «-erden kann als :Sie Abwälzkurve, die das Empfindlichkeits- t;"setz mikroskopisch verkleinert enthält und @lie bei Anfertigung des in der @@-aage einzu-- hauenden Kurvenstuckes mechanisch ver- gi-ößert wird; denn auf diese Weise vergrö - ßern sich auch die Fehler, welche der Ori- ginalabwälzkurve anhaften. Weicht die Richtung des Lichtstrahles von iei- des I_astarines I ab, so braucht die Skala i3tir tun einen entsprechenden Winkel verlegt zu werden. Die Skala kann demnach beliebig angeordnet werden, wie es für die Gesamt- bauart der Waage am giiilstigsteti erscheint. Wenn es vorteilhaft sein sollte. die Licht- quelle ortsfest anzubringen, so wird der Licht- strahl zweckmäßig auf einen in der Drehachse befestigten Spiegel geworfen und von ihm reflektiert. Auf diese Weise erhält der Licht- stralilzeiger eine doppelte l'1)ersetzung. Die Skalenteilung wird in dieseln Falle bei gleichem Abstand von der Drehachse doppelt so groß. Es kann Vorsorge getroffen werden, daß die Lichtduelle entweder mit denn Auflegen der Last oder mit Betätigung der Ent- lastungsvorrichtung eingeschaltet wird.
Claims (1)
-
PATEN T-A.,; spRL C1iE: r. Ailzei-evorriclltting für Nei^unts- waagen, deren Skalenteile zur Verbesse- rung @ler Empfindlichkeit verschiedene Ialtfernungen vom Zeigermittelpunkt be- sitzen, dadurch gekennzeichnet. daß der Zeiger von @ einem Lichtstreifen nder eilfein Schattenriß gebildet wird, der von einer in der Schneide oder all irgend- einem bewegten ffebel der Waage ange- ordneten Lichtquelle ausgeht. a. Neigungswaage nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, dall @lie Schneide einen Spiegel trägt oder als Spiegel aus- gebildet ist, von welchem der Lichtstrahl auf eine Skala reflektiert wird, welche die Gewichtsangabe enthält. 3. Neigungswaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da]') die Skala derart gekrümmt ist, daß sie sich um so mehr der Richtung des Lastarmes 1)ziv. des Lichtstrahles nähert, je mehr diese an ilen Nullpunkt heranrücken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL53505D DE383586C (de) | 1921-07-07 | 1921-07-07 | Anzeigevorrichtung fuer Neigungswaagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL53505D DE383586C (de) | 1921-07-07 | 1921-07-07 | Anzeigevorrichtung fuer Neigungswaagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE383586C true DE383586C (de) | 1923-10-15 |
Family
ID=7275441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL53505D Expired DE383586C (de) | 1921-07-07 | 1921-07-07 | Anzeigevorrichtung fuer Neigungswaagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE383586C (de) |
-
1921
- 1921-07-07 DE DEL53505D patent/DE383586C/de not_active Expired
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