DE3835690C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Positionierung einer mit
einem Fluid gefüllten und frei in einem vertikalen Schacht hängenden,
aus miteinander verbindbaren einzelnen Rohren bestehenden
Hauptrohrleitung gemäß dem Gattungsbegriff des Hauptanspruches.
In einem Bergwerk werden für den Abbau untertägig lagernder fester
Bodenschätze, wie zum Beispiel Kohle oder Erze, für die Bewetterung, die
Kühlung und den Antrieb von Maschinen und Hilfsaggregaten verschiedene
Arten von Gasen und Flüssigkeiten benötigt. Diese müssen über
entsprechende Rohrleitungen vom obertägig sich befindenden Reservoir bis
an die Verbraucherstelle vor Ort transportiert werden. Dafür werden im
Haupt- oder Nebenschacht eines Bergwerkes Rohrleitungen eingehängt, die
aus miteinander verbindbaren einzelnen Rohren bestehen. Bei einer
solchen frei im Schacht hängenden Rohrleitung ist es aus Platz- und
Belastungsgründen erforderlich, das frei hängende Ende der Rohrleitung
zu positionieren. Zum einen soll damit der Abstand zwischen der
Schachtwand und der Rohrleitung fixiert und minimiert werden, um keinen
unnötigen Schachtraum zu beanspruchen; zum anderen soll damit die
Hauptrohrleitung nahezu fluchtend gehalten werden, um keine zusätzlichen
Biegemomente zu erzeugen, die die Gesamtbelastung für die
Hauptrohrleitung erhöhen würde.
Dazu ist es bekannt, ein an der Schachtwand lösbares Haltemittel zu
befestigen, das zum Beispiel aus einer geteilten Schelle besteht, die
die Hauptrohrleitung umfaßt. Damit die durch elastische Verformung und
thermische Belastung auftretende Längsbewegung der Hauptrohrleitung
nicht behindert wird, werden an der Innenseite der beiden Halbschalen
der Schelle je eine Führungsrolle angebracht. Mit einer solchen
Vorrichtung kann der Abstand der Hauptrohrleitung von der Schachtwand
eingestellt und fixiert werden, ohne daß die Längsbewegung der
Hauptrohrleitung behindert wird. Eine solche Vorrichtung kann
grundsätzlich an mehreren Stellen der Hauptrohrleitung im Schacht
angeordnet werden, sie ist aber von besonderer Bedeutung am freien Ende
der Hauptrohrleitung, da hier die Auswirkungen der Längsbewegung am
größten ist und die Fluchtfehler sich am stärksten auswirken. Nachteilig
bei diesem und vergleichbaren Vorschlägen, wie zum Beispiel die
Anordnung einer Pendelstütze ist die Beeinflussung der Längsbewegung der
Hauptrohrleitung auf die horizontal liegende und damit verbundene
Abgangsleitung. Es muß deswegen in der Abgangsleitung mindestens eine
weitere Vorrichtung, wie zum Beispiel ein Lateralkompensator angeordnet
werden, um die durch die Längsbewegung der Hauptrohrleitung verursachten
Verschiebungen der Abgangsleitung zu kompensieren (C. H. Fritzsche, Lehrbuch
der Bergbaukunde, 1983, zehnte Auflage, zweiter Band, S. 651-653).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der in
einfacher Weise die Hauptrohrleitung positioniert und auf zusätzliche
Maßnahmen für die Abgangsleitung verzichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Hauptanspruches gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den
Unteransprüchen festgelegt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist als hohlzylindrischer Kompensator
ausgebildet, der einseitig geschlossen ist und in dessen glattflächiger
Bohrung der Endenbereich des ersten Rohres der Hauptrohrleitung
abgedichtet geführt ist. Zur Befestigung des Kompensators weist dieser
am Boden entweder nach außen sich erstreckende Füße oder einen
ringförmigen Kragen auf, mittels dessen er auf einer an der Schachtwand
angebrachten Verlagerung befestigt oder im Falle einer bis zur
Schachtsohle reichenden Hauptrohrleitung direkt auf der Sohle verankert
werden kann. Damit ist eine genaue Einstellung des Abstandes der
Hauptrohrleitung von der Schachtwand möglich. Die Längsbewegung der
Hauptrohrleitung kann ungehindert durch die Führung des ersten Rohres in
der Bohrung des Kompensators erfolgen. Damit das eingefüllte Fluid,
Wasser oder Gas, nicht entweichen kann, ist in der Bohrung des
Kompensators eine Dichtung angeordnet. Die unbehinderte Führung des
Endenbereiches des ersten Rohres wird dadurch erreicht, daß dieses als
Kurzpaßstück ausgebildet wird und dessen im Endenbereich liegende
Außenoberfläche durch eine mechanische Bearbeitung, z. B. Schleifen,
eine glattflächige Struktur erhält. Zum Schutz der Gleitfläche des
Rohres und der Bohrung des Kompensators wird eine diese Flächen
einschließender Faltenbalg angeordnet, der einerseits mit dem Rohr und
andererseits mit dem Kompensator verbunden ist. Für den Anschluß einer
oder mehrerer Abgangsleitungen sind im Kompensator Öffnungen vorgesehen,
die entweder im zylindrischen Teil oder im Bodenbereich angebracht sind.
Für den Fall einer Verankerung des Kompensators auf der Sohle sind die
Öffnungen nur im zylindrischen Teil anordenbar. Die Abgangsleitung kann
am Kompensator direkt oder über einen Stutzen entweder angeschweißt oder
angeschraubt oder angeflanscht werden.
Die axiale Erstreckung des Kompensators muß so gewählt werden, daß bei
der größten zu erwartenden Längsbewegung der Hauptrohrleitung das zu
führende erste Rohr innerhalb der Bohrung des Kompensators verbleibt und
die im zylindrischen Bereich angebrachten Öffnungen durch das Rohr nicht
verschlossen werden.
Bei Täufen über 1000 m erreicht die durch den hydrostatischen Druck
hervorgerufene Belastung der Hauptrohrleitung einen erheblichen Anteil
an der Gesamtbelastung. Da der Druck allseitig wirkt, nehmen auch die
auf die Ringfläche des in der Bohrung des Kompensators geführten Rohres
wirkenden Kräfte zu. Diese wirken dem Gewicht der Hauptrohrleitung
entgegen und versuchen das Rohr aus der Bohrung herauszudrücken und
erzeugen eine Umkehr der Spannungsverhältnisse in diesem Bereich von Zug
in Druck. Dies führt zu einer Knickbeanspruchung der Hauptrohrleitung,
die durch entsprechende Vorrichtungen abgefangen werden muß. Um dies zu
vermeiden, wird weiterbildend vorgeschlagen, in der Bohrung des
Kompensators eine ringförmige Ausnehmung anzuordnen, so daß sich
zusammen mit der Außenoberfläche des Rohres ein Ringraum bildet. In
diesen Ringraum mündet eine oder mehrere symmetrisch angeordnete
Querbohrungen des Rohres, so daß der Ringraum unter dem gleichen Druck
steht wie das Rohr selbst. Damit eine nach unten gerichtete, entgegen
der Auftriebskraft wirkende Kraft erzeugt werden kann, weist das Rohr
zwischen der Querbohrung und dem offenen Ende einen radial sich
erstreckenden scheibenförmigen Vorsprung aus. Dieser Vorsprung erstreckt
sich bis zur Mantelfläche der Ausnehmung und ist entlang dieser zusammen
mit dem Rohr verschiebbar. Damit das in den Ringraum eingeschlossene
Fluid nicht entweichen kann, ist der Ringraum nach beiden axialen
Richtungen hin abgedichtet. Um eine Kompression der eingeschlossenen
Luft unterhalb des scheibenförmigen Vorsprunges sich bildenden Raumes zu
vermeiden, wird weiterhin vorgeschlagen, diesen Raum mit einer durch die
zylindrische Wandung des Kompensators sich erstreckende Bohrung zu
verbinden. Über diese Bohrung kann die komprimierte Luft entweichen und
zum anderen wird durch Ansaugen von Luft von außen eine Vakuumbildung in
diesem Raum vermieden.
Zur Montage des Rohres mit dem Kompensator ist es erforderlich, den
Kompensator zweiteilig auszubilden und entweder den nach oben oder den
nach unten hin den Ringraum begrenzenden Teil als Verschlußteil
auszubilden. Die Verbindung der beiden Teile kann über eine Schweißung
oder vorteilhafter wegen der möglichen Demontage über ein Schraubgewinde
erfolgen. Dies gilt in ähnlicher Weise auch für den scheibenförmigen
Vorsprung am Rohr. Das erste Rohr der Hauptrohrleitung selbst, das in
jedem Fall wie bereits erwähnt wegen der Forderung nach Dichtheit
zumindestens an der Außenoberfläche mechanisch bearbeitet werden muß,
wird üblicherweise als sogenanntes Kurzpaßstück ausgebildet. Der
scheibenförmige Vorsprung an diesem Kurzpaßstück kann aus dem Vollen
herausgearbeitet werden oder angeschweißt oder als separates Teil
eingeschraubt werden. Je nach Verhältnis der Größe der Ringfläche des
Vorsprunges zur Größe der Ringfläche des Rohres erfolgt der Ausgleich
der nach oben wirkenden Auftriebskraft über die nach unten wirkende
Gegenkraft vollständig oder teilweise. Anzustreben ist ein Verhältnis
der beiden Ringflächen von größer als 1, da in einem solchen Fall die
Hauptrohrleitung in diesem Bereich unter Zugspannung gesetzt wird, was
zur Stabilität der Positionierung der Hauptrohrleitung beiträgt.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist darin zu sehen, daß
mit einem einfach herzustellenden Kompensator die Hauptrohrleitung
sicher und stabil positioniert wird und für die Abgangsleitung im
Hinblick auf die Längsbewegung der Hauptrohrleitung keine zusätzlichen
Maßnahmen erforderlich sind. Die darüber hinaus verbesserte
Ausführungsform ist zwar in der Herstellung aufwendiger, bringt aber für
frei hängende Rohrleitungen von 1000 m und mehr den Vorteil, daß die zu
einer Knickbeanspruchung führende Auftriebskraft damit kompensiert
werden kann.
In der Zeichnung wird der erfindungsgemäße Kompensator näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Kompensator,
Fig. 2 einen Teillängsschnitt und eine Draufsicht einer
weiterentwickelten Ausführungsform.
In Fig. 1 ist im Längsschnitt der erfindungsgemäße Kompensator 1
dargestellt. Er ist hohlzylindrisch 10 ausgebildet und weist ein
geschlossenes Ende 2 auf. Zur Befestigung auf einer Verlagerung (hier
nicht dargestellt) oder direkt auf der Schachtsohle ist am Boden 2 des
Kompensators 1 ein ringförmiger Kragen 3 mit entsprechenden Bohrungen
4, 4′ angeschweißt, wobei die Bohrung 4′ in die Zeichenebene geklappt
worden ist. In der Bohrung 5 des Kompensators 1 ist das erste Rohr 6 der
hier nicht dargestellten Rohrleitung geführt. Der Pfeil 7 soll die
Verschiebungsmöglichkeiten des Rohres 6 aufgrund der Längsbewegung der
Rohrleitung andeuten. Damit das Fluid nicht entweichen kann, sind in der
Bohrung 5 des Kompensators 1 Dichtungen 8 angeordnet. Damit die
Dichtelemente 8 wirksam werden können, muß die Außenoberfläche 9 des
Rohres 6 in diesem Verschiebebereich glattflächig sein. Der zylindrische
Teil 10 weist in der Nähe des Bodens 2 eine Öffnung 11 auf, die in
diesem Ausführungsbeispiel sich in Form eines Stutzens 12 fortsetzt, an
die eine hier nicht dargestellte Abgangsleitung anschließbar ist. Der
Anschluß selber kann in Form einer Schweiß-Schraub- oder
Flanschverbindung ausgebildet sein. Alternativ ist es auch möglich, das
erste Rohr der Abgangsleitung direkt an der Öffnung 11 des Kompensators
1 anzubringen. Zum Schutz der Gleitflächen gegen Staub und Schmutzein
wirkung ist im Verschiebebereich ein Faltenbalg 13 angebracht, der
einerseits am Rohr 6 und andererseits am zylindrischen Teil 10 des
Kompensators 1 befestigt ist.
Fig. 2 zeigt einen Teillängsschnitt und eine Draufsicht einer
weiterentwickelten Ausführungsform, wobei für gleiche Teile gleiche
Bezugszeichen verwendet worden sind wie in Fig. 1. Um die durch den
Innendruck hervorgerufene auf die Ringfläche 14 des Rohres 6 wirkende
Kraft, hier dargestellt durch den Pfeil 15, zu kompensieren, weist das
erste Rohr 6 der Rohrleitung mindestens eine Querbohrung 16 auf. Diese
mündet in einen durch eine kreisringförmige Ausnehmung in der Bohrung 5
des Kompensators 1 und der Außenoberfläche 9 des Rohres 6 gebildeten
Ringraum 17. In diesem Raum 17 herrscht der gleiche Druck wie im Rohr 6.
Zur Erzeugung einer entsprechenden Gegenkraft, hier dargestellt durch
den Pfeil 18, ist in dem Endenbereich des Rohres 6 eine Hülse 19
eingeschraubt, die an einem Ende einen scheibenförmigen Vorsprung 20
aufweist. Die sich dadurch ergebende Ringfläche 21 sollte gleich oder
größer sein als die 14 des Rohres 6. Der Vorsprung 20 gleitet zusammen
mit dem Rohr 6 entsprechend dem Pfeil 7 entlang der Ausnehmung und weist
an der Außenfläche eine Dichtung 22 auf. Damit die Luft in dem unteren
Teil 23 des Ringraumes 17 nicht komprimiert bzw. der Raum evakuiert
werden kann, mündet eine durch die Wandung des zylindrischen Teiles 10
sich erstreckende Bohrung 24 in diesen Raum 23. Die Abdichtung nach
unten hin erfolgt durch in der Bohrung 5 des Kompensators 1 angebrachte
Dichtungen 25.
Für die Montage ist das offene Ende des Kompensators 1 als
hülsenförmiges Verschlußteil 26 ausgebildet, das in diesem
Ausführungsbeispiel in den zylindrischen Teil 10 des Kompensators 1
eingeschraubt wird. An der Trennstelle zwischen den beiden Teilen 10, 26
ist eine Dichtung 27 angeordnet. Der Faltenbalg 13 (Fig. 1) zum Schutz
der Gleitflächen ist in dieser Figur weggelassen worden. Im Boden 2 des
Kompensators 1 ist eine Öffnung 28 angebracht, an die eine entsprechende
Abgangsleitung angebracht werden kann. Für den Fall der Befestigung des
Kompensators 1 direkt auf der Schachtsohle, müßte diese Öffnung 28 im
zylindrischen Teil 10 des Kompensators 1 angeordnet werden.
Claims (15)
1. Vorrichtung zur Positionierung einer mit einem Fluid gefüllten und
frei in einem vertikalen Schacht hängenden, aus miteinander
verbindbaren einzelnen Rohren bestehenden Hauptrohrleitung, die
wenigstens am freien Ende mit einer im wesentlichen horizontal
liegenden Abgangsleitung verbunden ist, mit einem den Abstand
zwischen der Schachtwand und der Hauptrohrleitung fixierenden
Mittel, das die Hauptrohrleitung umfassend lösbar mit dem Schacht
verbindbar und in dem die Hauptrohrleitung in vertikaler Richtung
verschiebbar anordenbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein mindestens eine Öffnung (11, 28) für den Anschluß einer
Abgangsleitung aufweisender, hohlzylindrisch ausgebildeter und
einseitig geschlossener Kompensator (1) vorgesehen ist, in dessen
mit mindestens einer Dichtung (8, 25) versehenen glattflächigen
Bohrung (5) der Endenbereich des ersten Rohres (6) der Hauptrohrleitung
verschiebbar geführt ist und dessen axiale Erstreckung so gewählt
ist, daß bei der größten zu erwartenden Längsbewegung der
Hauptrohrleitung das zu führende erste Rohr (6) der
Hauptrohrleitung innerhalb der Bohrung (5) des Kompensators (1)
verbleibt und die im zylindrischen Bereich (10) des Kompensators
(1) angebrachten Öffnungen (11) nicht durch das Rohr (6)
verschlossen werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine oder mehrere Öffnungen (28) im Bodenbereich (2) des
Kompensators (1) für den Anschluß von Abgangsleitungen
angebracht sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Rohr (6) der Rohrleitung ein Kurzpaßstück ist, dessen
im Endenbereich liegende Außenoberfläche (9) eine gleitfähige
Oberflächenstruktur aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Schutz der Gleitflächen ein diesen Bereich einschließender
am Rohr (6) und am Kompensator (1) befestigter Faltenbalg (13)
angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kompensator (1) mehrteilig ist und die Bohrung (5) eine
kreisringförmige Ausnehmung aufweist, deren axiale Erstreckung auf
einer Seite durch ein mit dem zylindrischen Teil (10) des
Kompensators (1) verbindbares, ringförmig ausgebildetes
Verschlußteil (26) begrenzt wird und die Außenoberfläche (9) des
Endenbereiches des ersten Rohres (6) der Hauptrohrleitung mit der
Ausnehmung des Kompensators (1) einen nach beiden axialen
Richtungen hin abgedichteten Ringraum (17) bildet, dessen axiale
Erstreckung auch bei der größten zu erwartenden Längsbewegung der
Hauptrohrleitung eine im Endenbereich des Rohres (6) angebrachte
Querbohrung (16) und einen zwischen dem offenen Ende und der
Querbohrung (16) des Rohres (6) liegenden, mit dem Rohr (6)
verbundenen, radial sich bis zur Mantelfläche der Ausnehmung
erstreckenden, scheibenförmigen Vorsprung (20) einschließt, der
abgedichtet (22) entlang der Ausnehmung verschiebbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis der Größe der Ringfläche (21) des
scheibenförmigen Vorsprunges (20) zur Ringfläche (14) des ersten
Rohres (6) gleich oder größer 1 ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kompensator (1) eine im zylindrischen Bereich (10) liegende
Bohrung (24) aufweist, die auf der der Schachtsohle zugewandten
Ringfläche der Ausnehmung in den unteren Teil (23) des Ringraumes
(17) mündet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Rohr (6) mehrere über den Umfang symmetrisch
angeordnete Querbohrungen (16) aufweist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kurzpaßstück einteilig ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kurzpaßstück aus zwei miteinander verbindbaren Teilen
(6, 19) besteht, wovon ein Teil (19) einen sich radial nach außen
erstreckenden Vorsprung (20) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zwei Teile (6, 19) miteinander verschraubbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußteil (26) das offene Ende des Kompensators (1)
bildet und im Bohrungsteil mindestens eine Dichtung (8) angeordnet
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußteil das geschlossene Ende des Kompensators (1)
bildet und im Bohrungsteil mindestens eine Dichtung (25)
angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußteil mit dem zylindrischen Teil des Kompensators
(1) verschraubbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Trennstelle zwischen Verschlußteil und zylindrischem
Teil (10) eine Dichtung (27) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3835690A DE3835690A1 (de) | 1988-10-17 | 1988-10-17 | Vorrichtung zur positionierung einer im schacht haengenden hauptrohrleitung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3835690A1 DE3835690A1 (de) | 1990-04-19 |
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---|---|---|---|---|
DE102008002926B3 (de) * | 2008-07-01 | 2010-05-20 | Weinhold, Karl, Dipl.-Ing. (FH) | Vorrichtung zum Verbinden von axialen Längenänderungen unterworfenen Rohrleitungen |
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1988
- 1988-10-17 DE DE3835690A patent/DE3835690A1/de active Granted
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