DE3835202A1 - Farbfotografisches aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Farbfotografisches aufzeichnungsmaterialInfo
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- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/30—Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
- G03C7/305—Substances liberating photographically active agents, e.g. development-inhibiting releasing couplers
- G03C7/30511—Substances liberating photographically active agents, e.g. development-inhibiting releasing couplers characterised by the releasing group
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Description
Die Erfindung betrifft ein farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial
mit mindestens einer lichtempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschicht, der ein Gelbkuppler gelöst
in einem speziellen Ölbildner zugeordnet ist, das
sich durch größere Farbreinheit und bessere dark-fading-
Stabilität auszeichnet.
Es ist bekannt, farbfotografische Bilder durch chromogene
Entwicklung herzustellen, d. h. dadurch, daß man ein bildmäßig
belichtetes Aufzeichnungsmaterial mit mindestens
einer Silberhalogenidemulsionsschicht in Gegenwart geeigneter
Farbkuppler mittels geeigneter farbbildender Entwicklersubstanzen
- sogenannter Farbentwickler - entwickelt,
wobei das in Übereinstimmung mit dem Silberbild
entstehende Oxidationsprodukt der Entwicklersubstanzen mit
dem Farbkuppler unter Bildung eines Farbstoffbildes reagiert.
Als Farbentwickler werden gewöhnlich aromatische,
primäre Aminogruppen enthaltende Verbindungen, insbesondere
solche vom p-Phenylendiamintyp, verwendet. Die Farbkuppler
sind im allgemeinen in einer oder mehreren
Schichten des farbfotografischen Materials enthalten.
Als Gelbkuppler werden im allgemeinen Verbindungen der
Formel
verwendet, wobei
R₁ tert.-Butyl oder gegebenenfalls substituiertes Phenyl,
R₂ Wasserstoff oder eine Abspaltgruppe,
R₃ Wasserstoff, Alkoxy oder Halogen,
R₄ Wasserstoff, Alkoxy oder Dialkylaminosulfonyl und
R₅ Wasserstoff, Alkoxy oder einen Ballastrest
bedeuten, wobei das Kupplermolekül wenigstens einen Ballastrest enthält.
R₁ tert.-Butyl oder gegebenenfalls substituiertes Phenyl,
R₂ Wasserstoff oder eine Abspaltgruppe,
R₃ Wasserstoff, Alkoxy oder Halogen,
R₄ Wasserstoff, Alkoxy oder Dialkylaminosulfonyl und
R₅ Wasserstoff, Alkoxy oder einen Ballastrest
bedeuten, wobei das Kupplermolekül wenigstens einen Ballastrest enthält.
Diese Kuppler werden in einem Lösungsmittel, z. B. Trikresylphosphat
gelöst und die Lösung in einer wäßrigen
Gelatinelösung emulgiert. Nachteilig ist, daß die aus
diesen Kupplern und den Oxidationsprodukten der Farbentwickler
erzeugten Gelbfarbstoffe eine unerwünschte Purpurnebendichte
und eine unzureichende dark-fading-Stabilität
(d. h. Stabilität gegen das Verblassen des Farbstoffs
bei Dunkellagerung) aufweisen.
Aufgabe der Erfindung war daher, Mittel zu finden, die
diese Nachteile beseitigen, ohne auf die genannten Kuppler
zu verzichten.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe dadurch gelöst
werden kann, daß man als Ölbildner polymere Ester von aromatischen
oder aliphatischen Dicarbonsäuren, insbesondere
polymere Phthalsäure- oder Adipinsäureester einsetzt.
Als Diole kommen Alkandiole mit 2 bis 10 C-Atomen in
Frage, deren Kohlenstoffkette durch 1 bis 3 Ethersauerstoffatome
unterbrochen sein kann.
Das Gewichtsverhältnis Kuppler zu Ölbildner beträgt vorzugsweise
1 : 0,1-2.
Der Polymerisationsgrad wird so eingestellt, daß die Ester
niedrigviskos sind. Die Viskosität liegt vorzugsweise in
einem Bereich von 50 bis 5000 mPa · s.
Geeignete Verbindungen sind:
I-1 Poly-triethylenglykol-nonylphthalat
I-2 Poly-hexandiol-isodecylphthalat
I-3 Poly-propylenglykoladipat
I-4 Poly-(1,3- und 1,4-)-butandiol-2-ethylpropandioladipat
I-5 Poly-1,3-butylenglykol-1,6-hexandioladipat
I-6 Poly-butandioladipat
I-7 Poly-pentandioladipat
I-2 Poly-hexandiol-isodecylphthalat
I-3 Poly-propylenglykoladipat
I-4 Poly-(1,3- und 1,4-)-butandiol-2-ethylpropandioladipat
I-5 Poly-1,3-butylenglykol-1,6-hexandioladipat
I-6 Poly-butandioladipat
I-7 Poly-pentandioladipat
Die Herstellung dieser Verbindungen erfolgt in bekannter
Weise durch Verestern der Säureanhydride bzw. Säuren mit
den Diolen.
Lit.: I. Mellan, Industrial Plasticisers, Pergamon
Press 1963,
Gnamm, Sommer "Die Lösungs- und Weichmachungsmittel", Stuttgart 1958, S. 708 ff.
Gnamm, Sommer "Die Lösungs- und Weichmachungsmittel", Stuttgart 1958, S. 708 ff.
Bei der durch R₂ gekennzeichneten Abspaltgruppe des Gelbkupplers
handelt es sich beispielsweise um ein Halogenatom
z. B. Cl oder um eine organische Gruppe, die in der Regel
über ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom an die
Kupplungsstelle des Kupplermoleküls angeknüpft ist. Falls
es sich bei der abspaltbaren Gruppe um eine cyclische
Gruppe handelt, kann die Anknüpfung an die Kupplungsstelle
des Kupplermoleküls entweder direkt über ein Atom, das
Bestandteil eines Ringes ist, z. B. ein Stickstoffatom,
oder indirekt über ein zwischengeschaltetes Bindeglied
erfolgt sein. Derartiges abspaltbare Gruppen sind in großer
Zahl bekannt, z. B. als Fluchtgruppen von 2-Äquivalentpurpurkupplern.
Beispielsweise von über Sauerstoff angeknüpften abspaltbaren
Gruppen entsprechen der Formel
-O-R⁴,
worin R⁴ für einen acyclischen oder cyclischen organischen
Rest steht, z. B. für Alkyl, Aryl, eine heterocyclische
Gruppe oder Acyl, das sich beispielsweise ableitet von
einer organischen Carbon- oder Sulfonsäure. Bei besonders
bevorzugten abspaltbaren Gruppen dieser Art bedeutet R⁴
eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe.
Beispiele von über Stickstoff angeknüpften abspaltbaren
Gruppen sind in den folgenden deutschen Offenlegungsschriften
(DE-A-) beschrieben: 25 36 191, 27 03 589, 28 13 522, 33 39 201.
Hierbei handelt es sich vielfach um 5gliedrige heterocyclische
Ringe, die über ein Ringstickstoffatom mit der
Kupplungsstelle des Gelbkupplers verbunden sind. Die
heterocyclischen Ringe enthalten vielfach benachbart zu
dem die Bindung an das Kupplermolekül vermittelnden Stickstoffatom
aktivierende Gruppen, z. B. Carbonyl- oder Sulfonylgruppen
oder Doppelbindungen.
Wenn die abspaltbare Gruppe über eine Schwefelatom an die
Kupplungsstelle des Kupplers gebunden ist, kann es sich
bei ihr um den Rest einer diffusionsfähigen Mercaptoverbindung
handeln, die die Entwicklung von Silberhalogenid
zu inhibieren vermag. Derartige Inhibitorreste sind vielfach
als an die Kupplungsstelle von Kupplern, auch Gelbkupplern
gebundene abspaltbare Gruppe beschrieben worden,
z. B. in US-A-32 27 554.
Der erfindungsgemäß verwendete Gelbkuppler kann auch ein
polymerer Purpurkuppler sein, beispielsweise erhalten
durch Homo- oder Copolymerisation von monomeren Kupplern
gemäß Formel, die in einem der Substituenten eine ethylenisch
ungesättigte copolymerisierbare Doppelbindung enthalten.
Derartige Kuppler sind beispielsweise in DE-A-
31 48 125, DE-A-33 00 665, DE-A-33 05 718 und Research
Disclosure 25 724 (September 1985) beschrieben.
Nachstehend sind Beispiele für geeignete Gelbkuppler angegeben.
Das erfindungsgemäße farbfotografische Aufzeichnungsmaterial
enthält mindestens eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
und vorzugsweise eine Abfolge
mehrerer solcher lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten
und gegebenenfalls dazwischen angeordneten
nicht lichtempfindlichen Bindemittelschichten, wobei nach
vorliegender Erfindung mindestens einer der vorhandenen
lichtempfindlichen Silberhalgogenidemulsionsschichten ein
Gelbkuppler der angegebenen Formel, emulgiert mit einem
Ölbildner gemäß vorliegender Erfindung, zugeordnet ist.
Der erfindungsgemäße Ölbildner kann alleine oder zusammen
mit anderen bekannten Ölbildnern verwendet werden, wobei
jedoch, falls der Gelbkuppler in einem Gemisch von Ölbildnern
gelöst wird, ein solches Gemisch vorzugsweise zu
wenigstens 50 Gew.-% aus einem Ölbildner der vorliegenden
Erfindung besteht.
Bei den Ölbildnern handelt es sich allgemein um hochsiedende
Substanzen, die für die zu dispergierenden Kuppler
ein gutes Lösungsvermögen haben und die daher auch als
Kupplerlösungsmittel bezeichnet werden.
Die in den lichtempfindlichen Schichten verwendeten lichtempfindlichen
Silberhalogenidemulsionen können als Halogenid Chlorid, Bromid
und Jodid bzw. Mischungen davon enthalten. Beispielsweise
kann der Halogenidanteil wenigstens
einer Schicht zu 0 bis 12 mol-% aus Iodid, zu 0 bis
50 mol-% aus Chlorid und zu 50 bis 100 mol-% aus Bromid
bestehen. In bestimmen Ausführungsformen handelt es sich
um überwiegend kompakte Kristalle, die z. B. kubisch oder
oktaedrisch sind oder Übergangsformen aufweisen. Sie lassen
sich dadurch kennzeichnen, daß sie im wesentlichen
eine Dicke von mehr als 0,2 µm aufweisen. Das durchschnittliche
Verhältnis von Durchmesser zu Dicke ist bevorzugt
kleiner als 8 : 1, wobei gilt, daß der Durchmesser
eines Kornes definiert ist als der Durchmesser eines Kreises
mit einem Kreisinhalt entsprechend der projizierten
Fläche des Kornes. In anderen Ausführungsformen können
alle oder einzelne Emulsionen aber auch im wesentlichen
tafelförmige Silberhalogenidkristalle aufweisen, bei denen
das Verhältnis von Durchmesser zu Dicke größer als 8 : 1
ist. Bei den Emulsionen kann es sich um heterodisperse,
oder auch um monodisperse Emulsionen handeln, die bevorzugt
eine mittlere Korngröße von 0,3 µm bis 1,2 µm aufweisen.
Die Silberhalogenidkörner können auch einen geschichteten
Kornaufbau aufweisen.
Die Emulsionen können in der üblichen Weise chemisch und/
oder spektral sensibilisiert sein; sie können auch durch
geeignete Zusätze stabilisiert sein. Geeignete chemische
Sensibilisatoren, spektrale Sensibilisierungsfarbstoffe
und Stabilisatoren sind beispielsweise in Research Disclosure
17 643 (Dezember 1978) beschrieben; verwiesen wird
insbesondere auf die Kapitel III, IV und VI.
Das erfindungsgemäße farbfotografische Aufzeichnungsmaterial
enthält bevorzugt mindestens je eine Silberhalogenidemulsionsschicht
für die Aufzeichnung von Licht jedes
der drei Spektralbereiche Rot, Grün und Blau. Zu diesem
Zweck sind die lichtempfindlichen Schichten in bekannter
Weise durch geeignete Sensibilisierungsfarbstoffe spektral
sensibilisiert. Blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschichten
müssen nicht notwendigerweise einen Spektralsensibilisator
enthalten, da für die Aufzeichnung von blauem
Licht in vielen Fällen die Eigenempfindlichkeit des Silberhalogenids
ausreicht.
Jede der genannten lichtempfindlichen Schichten kann aus
einer einzigen Schicht bestehen oder in bekannter Weise,
z. B. bei der sogenannten Doppelschichtanordnung, auch zwei
oder auch mehr Silberhalogenidemulsionsteilschichten umfassen
(DE-C-11 21 470). Üblicherweise sind rotempfindliche
Silberhalogenidemulsionsschichten dem Schichtträger
näher angeordnet als grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschichten
und diese wiederum näher als blauempfindliche,
wobei sich im allgemeinen zwischen grünempfindlichen
Schichten und blauempfindlichen Schichten
eine nicht lichtempfindliche gelbe Filterschicht befindet.
Es sind aber auch andere Anordnungen denkbar. Zwischen
Schichten unterschiedlicher Spektralempfindlichkeit ist
in der Regel eine nicht lichtempfindliche Zwischenschicht
angeordnet, die Mittel zur Unterbindung der Fehldiffussion
von Entwickleroxidationsprodukten enthalten kann. Falls
mehrere Silberhalogenidemulsionsschichten gleicher Spektralempfindlichkeit
vorhanden sind, können diese einander
unmittelbar benachbart sein oder so angeordnet sein, daß
sich zwischen ihnen eine lichtempfindliche Schicht mit
anderer Spektralempfindlichkeit befindet (DE-A-19 58 709,
DE-A-25 30 645, DE-A-26 22 922).
Erfindungsgemäße farbfotografische Aufzeichnungsmaterialien
enthalten üblicherweise in räumlicher und spektraler
Zuordnung zu den Silberhalogenidemulsionsschichten unterschiedlicher
Spektralempfindlichkeit Farbkuppler zur
Erzeugung der unterschiedlichen Teilfarbenbilder Cyan,
Purpur und Gelb, wobei die mit dem Ölbildner der vorliegenden
Erfindung dispergierten Gelbkuppler einer blauempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschicht zugeordnet
sind.
Unter räumlicher Zuordnung ist dabei zu verstehen, daß der
Farbkuppler sich in einer solchen räumlichen Beziehung zu
der Silberhalogenidemulsionsschicht befindet, daß eine
Wechselwirkung zwischen ihnen möglich ist, die eine bildgemäße
Übereinstimmung zwischen dem bei der Entwicklung
gebildeten Silberbild und dem aus dem Farbkuppler erzeugten
Farbbild zuläßt. Dies wird in der Regel dadurch erreicht,
daß der Farbkuppler in der Silberhalogenidemulsionsschicht
selbst enthalten ist oder in einer hierzu
benachbarten gegebenenfalls nichtlichtempfindlichen Bindemittelschicht.
Unter spektraler Zuordnung ist zu verstehen, daß die Spektralempfindlichkeit
jeder der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten
und die Farbe des aus dem
jeweils räumlich zugeordneten Farbkuppler erzeugten
Teilfarbenbildes in einer bestimmten Beziehung zueinander
stehen, wobei jeder der Spektralempfindlichkeiten (Rot,
Grün, Blau) eine andere Farbe des betreffenden
Teilfarbenbildes (im allgemeinen z. B. die Farben Cyan,
Purpur bzw. Gelb in dieser Reihenfolge) zugeordnet ist.
Jeder der unterschiedlich spektral sensibilisierten Silberhalogenidemulsionsschichten
kann ein oder können auch
mehrere Farbkuppler zugeordnet sein. Wenn mehrere Silberhalogenidemulsionsschichten
gleicher Spektralempfindlichkeit
vorhanden sind, kann jede von ihnen einen Farbkuppler
enthalten, wobei diese Farbkuppler nicht notwendigerweise
identisch zu sein brauchen. Sie sollen lediglich bei der
Farbentwicklung wenigstens annähernd die gleiche Farbe ergeben,
normalerweise eine Farbe, die komplementär ist zu
der Farbe des Lichtes, für das die betreffenden Silberhalogenidemulsionsschichten
überwiegend empfindlich sind.
Rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten ist
folglich bei bevorzugten Ausführungsformen mindestens ein
nicht diffundierter Farbkuppler zur Erzeugung des blaugrünen
Teilfarbenbildes zugeordnet, in der Regel ein Kuppler
vom Phenol- oder a-Naphtholtyp. Grünempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschichten ist mindestens ein
nichtdiffundierender Farbkuppler zur Erzeugung des purpurnen
Teilfarbenbildes zugeordnet, in der Regel ein
Kuppler vom Indazolon- oder Pyrazoloazoltyp. Blauempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschichten schließlich ist
mindestens ein nichtdiffundierender Farbkuppler zur Erzeugung
des gelben Teilfarbenbildes zugeordnet. Farbkuppler
dieser Art sind in großer Zahl bekannt und in
einer Vielzahl von Patentschriften beschrieben. Beispielhaft
sei hier auf die Veröffentlichungen "Farbkuppler"
von W. Pelz in "Mitteilungen aus den Forschungslaboratorien
der Agfa, Leverkusen/München", Band
III, Seite 111 (1961) und von K. Venkataraman in "The
Chemistry of Synthetic Dyes", Vol. 4, 341 bis 387,
Academic Press (1971), verwiesen.
Bei den erfindungsgemäßen Farbkupplern wie auch bei den
übrigen im farbfotografischen Aufzeichnungsmaterial vorhandenen
Farbkupplern kann es sich sowohl um übliche 4-
Äquivalentkuppler handeln als auch um 2-Äquivalentkuppler,
bei denen zur Farberzeugung eine geringere Menge Silberhalogenid
erforderlich ist. 2-Äquivalentkuppler leiten
sich bekanntlich von den 4-Äquivalentkupplern dadurch ab,
daß sie in der Kupplungsstelle einen Substituenten enthalten,
der bei der Kupplung abgespalten wird. Zu den 2-
Äquivalentkupplern sind sowohl solche zu rechnen, die
praktisch farblos sind, als auch solche, die eine intensive
Eigenfarbe aufweisen, die bei der Farbkupplung verschwindet
bzw. durch die Farbe des erzeugten Bildfarbstoffes
ersetzt wird. Letztere Kuppler können ebenfalls
zusätzlich in den lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten
vorhanden sein und dort als Maskenkuppler
zur Kompensierung der unerwünschten Nebendichten
der Bildfarbstoffe dienen. Zu den 2-Äquivalentkupplern sind
aber auch die bekannten Weißkuppler zu rechnen, die jedoch
bei Reaktion mit Farbentwickleroxidationsprodukten keinen
Farbstoff ergeben. Zu den 2-Äquivalentkupplern sind ferner
solche Kuppler zu rechnen, die in der Kupplungsstelle einen
abspaltbaren Rest enthalten, der bei Reaktion mit
Farbentwickleroxidationsprodukten in Freiheit gesetzt wird
und dabei eine bestimmte erwünschte fotografische Wirksamkeit
entfaltet, z. B. als Entwicklungsinhibitor oder -ac-
celerator. Beispiele für solche 2-Äquivalentkuppler sind
die bekannten DIR-Kuppler wie auch DAR- bzw. FAR-Kuppler.
Der abspaltbare Rest kann auch ein Ballastrest sein, so
daß bei der Reaktion mit Farbentwickleroxidationsprodukten
Kupplungsprodukte z. B. Farbstoffe erhalten werden können,
die diffusionsfähig sind oder zumindest eine schwache bzw.
eingeschränkte Beweglichkeit aufweisen.
Unter einer schwachen bzw. eingeschränkten Beweglichkeit
ist eine Beweglichkeit zu verstehen, die so bemessen ist,
daß die Konturen der bei der chromogenen Entwicklung gebildeten
diskreten Farbstoffflecken verlaufen und ineinander
verschmiert werden. Dieses Ausmaß der Beweglichkeit
ist einerseits zu unterscheiden von dem üblichen Fall der
völligen Unbeweglichkeit in fotografischen Schichten, der
in den herkömmlichen fotografischen Aufzeichnungsmaterialien
für die Farbkuppler bzw. die daraus hergestellten
Farbstoffe angestrebt wird, um eine möglichst hohe Schärfe
zu erzielen, und andererseits von dem Fall der völligen
Beweglichkeit der Farbstoffe, der beispielsweise bei Farbdiffusionsverfahren
angestrebt wird. Das Ausmaß der
erfindungsgemäß angestrebten schwachen Beweglichkeit kann
gesteuert werden durch Variation von Substituenten, um
beispielsweise die Löslichkeit im organischen Medium des
Ölbildners oder die Affinität zur Bindemittelmatrix in
gezielter Weise zu beeinflussen.
Für die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien eignen
sich die üblichen Schichtträger, z. B. Träger aus Celluloseestern,
z. B. Celluloseacetat und aus Polyestern. Geeignet
sind ferner Papierträger, die gegebenenfalls beschichtet
sein können z. B. mit Polyolefinen, insbesondere mit
Polyethylen oder Polypropylen. Verwiesen wird diesbezüglich
auf Research Disclosure 17 643, Kapitel XVII.
Als Schutzkolloid bzw. Bindemittel für die Schichten des
Aufzeichnungsmaterials sind die üblichen hydrophilen filmbildenden
Mittel geeignet, z. B. Proteine, insbesondere Gelatine.
Begußhilfsmittel und Weichmacher können verwendet
werden. Verwiesen wird auf Research Disclosure 17 643,
Kapitel IX, XI und XII.
Die Schichten des fotografischen Materials können in der
üblichen Weise gehärtet sein, beispielsweise mit Härtern,
die mindestens zwei reaktive Oxiran-, Aziridin- oder Acryloylgruppen
enthalten. Weiterhin ist es auch möglich, die
Schichten gemäß dem in DE-A-22 18 009 beschriebenen Verfahren
zu härten. Es ist ferner möglich, die fotografischen
Schichten bzw. die farbfotografischen Mehrschichtenmaterialien
mit Härtern der Diazin-, Triazin- oder 1,2-
Dihydrochinolin-Reihe zu härten oder mit Härtern vom
Vinylsulfon-Typ. Weitere geeignete Härtungsmittel sind aus
DE-A-22 25 230, DE-A-23 17 677, DE-A-24 39 551, wie auch
aus Research Disclosure 17 643, Kapitel X bekannt. Besonders
ausgeprägt ist die stabilisierende Wirkung der erfindungsgemäßen
Ölbildner, wenn Carboxylgruppen aktivierende
Härtungsmittel, z. B. Carbamoylpyridinium- oder
Carbamoyloxypyridiniumsalze verwendet werden.
Weitere geeignete Zusätze werden in der Research Disclosure
17 643 und in "Product Licensing Index" von Dezember
1971, Seiten 107-110, angegeben.
Geeignete Farbentwicklersubstanzen für das erfindungsgemäße
Material sind insbesondere solche vom p-Phenylendiamintyp,
z. B. 4-Amino-N,N-diethyl-anilinhydrochlorid,
4-Amino-3-methyl-N-ethyl-N-β-(methansulfonamido)-ethyl
anilinsulfathydrat, 4-Amino-3-methyl-N-ethyl-N-β-hydroxyethylanilinsulfat,
4-Amino-N-ethyl-N-(2-methoxy
ethyl)-m-toluidin-di-p-toluolsulfonsäure und N-Ethyl-
N-β-hydroxyethyl-p-phenylendiamin. Weitere brauchbare
Farbentwickler sind beispielsweise beschrieben in
J. Amer. Chem. Soc. 73, 3100 (1951) und in G. Haist, Modern
Photographic Processing, 1979, John Wiley and Sons, New
York, Seiten 545 ff.
Nach der Farbentwicklung wird das Material üblicherweise
gebleicht und fixiert. Bleichung und Fixierung können getrennt
voneinander oder auch zusammen durchgeführt werden.
Als Bleichmittel können die üblichen Verbindungen verwendet
werden, z. B. Fe3+-Salze und Fe3+-Komplexsalze wie
Ferricyanide, Dichromate, wasserlösliche Kobaltkomplexe
usw. Besonders bevorzugt sind Eisen-III-Komplexe von
Aminopolycarbonsäuren, insbesondere z. B. Ethylendiamintetraessigsäure,
Nitrilotriessigsäure, Iminodiessigsäure,
N-Hydroxyethylendiamintriessigsäure, Alkyliminodicarbonsäuren
und von entsprechenden Phosphonsäuren.
Geeignet als Bleichmittel sind weiterhin Persulfate.
Im Falle von - hier bevorzugten - Farbumkehrmaterialien
geht der Farbentwicklung eine Schwarz-Weiß-Entwicklung und
eine diffuse Zweitbelichtung oder chemische Verschleierung
voraus.
Ein farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial wurde hergestellt,
indem auf einen transparenten Schichtträger aus
Cellulosetriacetat die folgenden Schichten in der angegebenen
Reihenfolge aufgetragen wurden. Die Mengenangaben
beziehen sich jeweils auf 1 m². Für den Silberhalogenidauftrag
werden die entsprechenden Mengen AgNO₃ angegeben.
Alle Silberhalogenidemulsionen waren pro 100 g AgNO₃ mit
0,5 g 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetraazainden stabilisiert.
Schicht 1 (Antihaloschicht):
Schwarzes kolloidales Silbersol mit 1,5 g Gelatine und 0,33 g Ag.
Schwarzes kolloidales Silbersol mit 1,5 g Gelatine und 0,33 g Ag.
Schicht 2 (Zwischenschicht):
0,6 g Gelatine.
0,6 g Gelatine.
Schicht 3 (blauempfindliche Schicht):
blausensibilisierte Silberbromidemulsion (4 mol-% Iodid;
mittlerer Korndurchmesser 0,3 µm) aus 2,0 g AgNO₃, mit 2,3 g Gelbkuppler GB 19 emulgiert in 1,15 g Ölbildner, und 2,8 g Gelatine.
blausensibilisierte Silberbromidemulsion (4 mol-% Iodid;
mittlerer Korndurchmesser 0,3 µm) aus 2,0 g AgNO₃, mit 2,3 g Gelbkuppler GB 19 emulgiert in 1,15 g Ölbildner, und 2,8 g Gelatine.
Schicht 4 (Schutzschicht):
1,2 g Gelatine.
1,2 g Gelatine.
Schicht 5 (Härtungsschicht):
1,3 g Gelatine und 0,5 g Härtungsmittel der folgenden Formel
1,3 g Gelatine und 0,5 g Härtungsmittel der folgenden Formel
Von dem Aufzeichnungsmaterial wurden drei verschiedene
Versionen hergestellt (Proben 1, 2 und 3), die sich nur
durch die Art des in Schicht 3 verwendeten Ölbildners
unterschieden.
In Probe 1 bestand der Ölbildner zu 100% aus Trikresylphosphat
(TKP).
In Probe 2 bestand der Ölbildner zu je 50 Gew.-% aus TKP
und I-2.
In Probe 3 bestand der Ölbildner zu 100% aus I-2.
Die so hergestellten Proben wurden belichtet und in einer
üblichen Color-Umkehrentwicklung, siehe Beispiel 2 der
EP-A-62 202, entwickelt.
Die Absorptionskurven der entwickelten Proben wurden jeweils
für Dichte 1,0 vermessen und daraus der Flankenabstand
bei 50% Absorption sowie die auf der langwelligen
Flanke bei 30% Absorption erreichte Wellenlänge bestimmt.
Die Ergebnisse sind der Tabelle 1 zu entnehmen.
Die Proben 2 und 3 zeigen einen deutlich engeren Flankenabstand
der Absorptionskurve und reichen nicht soweit in
den langwelligen, grünen Absorptionsbereich hinein wie die
Probe 1. Sie zeigen somit ein farbreineres, weniger purpurnes
Gelb als Probe 1.
Zur Überprüfung der Farbstoffstabilität bei Dunkellagerung
werden die entwickelten Proben bei 80°C und 40% relat.
Feuchte 14, 28 und 42 Tage gelagert und die Änderung der
Maximaldichte gemessen. Die in Tabelle 1 angegebenen relativen
Maximaldichten D t/D to · 100 zeigen eine deutlich
höhere dark-fading-Stabilität für die Proben 2 und 3.
Ein farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial für die Umkehrfarbentwicklung
wurde hergestellt, indem auf einen
transparenten Schichtträger aus Cellulosetriacetat die
folgenden Schichten in der angegebenen Reihenfolge aufgetragen
wurden. Die Mengenangaben beziehen sich jeweils auf
1 m². Für den Silberhalogenidauftrag werden die entsprechenden
Mengen AgNO₃ angegeben. Alle Silberhalogenidemulsionen
waren pro 100 g AgNO₃ mit 0,5 g 4-Hydroxy-6-
methyl-1,3,3a,7-tetraazainden stabilisiert.
Schicht 1 (Antihaloschicht):
schwarzes kolloidales Silbersol mit 1,5 g Gelatine und 0,33 g Ag.
schwarzes kolloidales Silbersol mit 1,5 g Gelatine und 0,33 g Ag.
Schicht 2 (Zwischenschicht):
0,6 g Gelatine.
0,6 g Gelatine.
Schicht 3 (1. blauempfindliche Schicht);
blausensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (4 mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,25 µm) aus 0,5 g AgNO₃, mit 0,6 g Gelbkuppler GB 19, emulgiert mit 0,3 g IKP und 0,75 g Gelatine.
blausensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (4 mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,25 µm) aus 0,5 g AgNO₃, mit 0,6 g Gelbkuppler GB 19, emulgiert mit 0,3 g IKP und 0,75 g Gelatine.
Schicht 4 (2. blauempfindliche Schicht):
blausensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (3 mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,8 µm) aus 1,15 g AgNO₃, mit 1,35 g Gelbkuppler GB 19, emulgiert mit 0,7 g TKP und 1,6 g Gelatine.
blausensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (3 mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,8 µm) aus 1,15 g AgNO₃, mit 1,35 g Gelbkuppler GB 19, emulgiert mit 0,7 g TKP und 1,6 g Gelatine.
Schicht 5 (3. blauempfindliche Schicht):
blausensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (4 mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,03 µm) aus 0,2 g AgNO₃, mit 0,8 g eines üblichen UV-Absorbers und 0,8 g Gelatine.
blausensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (4 mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,03 µm) aus 0,2 g AgNO₃, mit 0,8 g eines üblichen UV-Absorbers und 0,8 g Gelatine.
Schicht 6 (Schutzschicht):
0,7 g Gelatine.
0,7 g Gelatine.
Schicht 7 (Härtungsschicht):
1,5 g Gelatine und 0,7 g des in Beispiel 1 beschriebenen Härtungsmittels.
1,5 g Gelatine und 0,7 g des in Beispiel 1 beschriebenen Härtungsmittels.
Von diesem Aufzeichnungsmaterial wurden drei verschiedene
Versionen hergestellt, (Proben 4, 5 und 6) die sich nur
durch die Art des in den Schichten 3 und 4 verwendeten
Ölformers unterscheiden.
In Probe 4 bestand der Ölbildner zu 100 Gew.-% aus TKP.
In Probe 5 bestanden die Ölformer zu je 50 Gew.-% aus TKP
und I-2. In Probe 6 bestand der Ölformer zu 100 Gew.-% aus
I-2.
Die Verarbeitung und Auswertung war die gleiche wie in
Beispiel 1. Die Ergebnisse (Farbeinheit und dark-fading-
Stabilität) sind in Tabelle 1 angegeben. Wieder zeigen die
erfindungsgemäßen Varianten 5 und 6 eine höhere Farbreinheit
und bessere dark-fading-Stabilität.
Ein farbfotografisches Auzeichnungsmaterial für die Umkehrfarbentwicklung
wurde hergestellt, indem auf einen
transparenten Schichtträger aus Cellulosetriacetat die
folgenden Schichten in der angegebenen Reihenfolge aufgetragen
wurden. Die Mengenangaben beziehen sich jeweils auf
1 m². Für den Silberhalogenidauftrag werden die entsprechenden
Mengen AgNO₃ angegeben. Alle Silberhalogenidemulsionen
waren pro 100 g AgNO₃ mit 0,5 g 4-Hydroxy-6-
methyl-1,3,3,3a,7-tetraazainden stabilisiert.
Schicht 1 (Antihaloschicht):
schwarzes kolloidales Silbersol mit 1,5 g Gelatine und 0,33 g Ag.
schwarzes kolloidales Silbersol mit 1,5 g Gelatine und 0,33 g Ag.
Schicht 2 (Zwischenschicht):
0,6 g Gelatine.
0,6 g Gelatine.
Schicht 3 (1. rotsensibilisierte Schicht):
rotsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (4 mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,25 µm) aus 1,3 g AgNO₃, mit 0,38 g Verbindung Blaugrünkuppler C-1, emulgiert in 0,19 g TKP, und 1,3 g Gelatine.
rotsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (4 mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,25 µm) aus 1,3 g AgNO₃, mit 0,38 g Verbindung Blaugrünkuppler C-1, emulgiert in 0,19 g TKP, und 1,3 g Gelatine.
Schicht 4 (2. rotsensibilisierte Schicht):
rotsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (3 mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser (0,8 µm) aus 2,0 g AgNO₃, mit 1,2 g Blaugrünkuppler C-1 emulgiert in 0,6 g TKP, und 1,8 g Gelatine.
rotsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (3 mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser (0,8 µm) aus 2,0 g AgNO₃, mit 1,2 g Blaugrünkuppler C-1 emulgiert in 0,6 g TKP, und 1,8 g Gelatine.
Schicht 5 (Zwischenschicht):
1,1 g Gelatine und 0,5 g 2,5-Diisoctylhydrochinon.
1,1 g Gelatine und 0,5 g 2,5-Diisoctylhydrochinon.
Schicht 6 (1. grünsensibilisierte Schicht):
grünsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (4 mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,25 µm) aus 1,3 g AgNO₃, mit 0,32 g Purpurkuppler M-1, emulgiert mit 0,16 g TKP und 1,0 g Gelatine.
grünsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (4 mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,25 µm) aus 1,3 g AgNO₃, mit 0,32 g Purpurkuppler M-1, emulgiert mit 0,16 g TKP und 1,0 g Gelatine.
Schicht 7 (2. grünsensibilisierte Schicht):
grünsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (3 mol-% Iodid, mittlerer Korndurchmesser 0,8 µm) aus 1,4 g AgNO₃, mit 1,16 g Purpurkuppler M-1, emulgiert in 0,58 g TKP und 1,35 g Gelatine.
grünsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (3 mol-% Iodid, mittlerer Korndurchmesser 0,8 µm) aus 1,4 g AgNO₃, mit 1,16 g Purpurkuppler M-1, emulgiert in 0,58 g TKP und 1,35 g Gelatine.
Schicht 8 (Gelbfilterschicht):
gelbes kolloidales Silbersol mit 0,18 g Ag, 1,0 g Gelatine und 0,3 g 2,5-Diisooctylhydrochinon.
Schicht 9 (1. blauempfindliche Schicht):
blausensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (4 mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,25 µm) aus 0,5 g AgNO₃, mit 0,6 g Gelbkuppler GB 19, emulgiert mit 0,3 Ölbildner I-2 und 0,75 g Gelatine.
gelbes kolloidales Silbersol mit 0,18 g Ag, 1,0 g Gelatine und 0,3 g 2,5-Diisooctylhydrochinon.
Schicht 9 (1. blauempfindliche Schicht):
blausensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (4 mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,25 µm) aus 0,5 g AgNO₃, mit 0,6 g Gelbkuppler GB 19, emulgiert mit 0,3 Ölbildner I-2 und 0,75 g Gelatine.
Schicht 10 (2. blauempfindliche Schicht):
blausensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (3 mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,8 µm) aus 1,15 g AgNO₃, mit 1,35 g Gelbkuppler GB 19, emulgiert mit 0,3 g Ölbildner I-2 und 1,6 g Gelatine.
blausensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (3 mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,8 µm) aus 1,15 g AgNO₃, mit 1,35 g Gelbkuppler GB 19, emulgiert mit 0,3 g Ölbildner I-2 und 1,6 g Gelatine.
Schicht 11 (3. blauempfindliche Schicht):
blausensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (4 mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,03 µm) aus 0,2 g AgNO₃, mit 0,8 g eines üblichen UV-Absorbers und 0,8 g Gelatine.
blausensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (4 mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,03 µm) aus 0,2 g AgNO₃, mit 0,8 g eines üblichen UV-Absorbers und 0,8 g Gelatine.
Schicht 12 (Schutzschicht):
0,7 g Gelatine.
0,7 g Gelatine.
Schicht 13 (Härtungsschicht):
1,5 g Gelatine und 0,7 g des in Beispiel 1 beschriebenen Härtungsmittels.
1,5 g Gelatine und 0,7 g des in Beispiel 1 beschriebenen Härtungsmittels.
Die Behandlung und Verarbeitung war die gleiche wie in
Beispiel 1. Das erhaltene Bild zeigt reine Farben,
insbesondere ein reines Gelb, und sehr gute dark-fading-
Stabilität.
Folgende Kuppler wurden verwendet
Claims (5)
1. Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial mit einem
Träger und mindestens einer lichtempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschicht, der ein Gelbkuppler,
gelöst in einem Ölbildner, zugeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gelbkuppler der Formel
entspricht, worin
R₁ tert.-Butyl oder gegebenenfalls substituiertes Phenyl,
R₂ Wasserstoff oder eine Abspaltgruppe,
R₃ Wasserstoff, Alkoxy oder Halogen,
R₄ Waserstoff, Alkoxy oder Dialkylaminosulfonyl und
R₅ Wasserstoff, Alkoxy oder einen Ballastrest
bedeuten und wobei das Kupplermolekül wenigstens einen Ballastrest enthält,
und als Ölbildner ein polymerer Ester von aromatischen oder aliphatischen Dicarbonsäuren verwendet wird.
R₁ tert.-Butyl oder gegebenenfalls substituiertes Phenyl,
R₂ Wasserstoff oder eine Abspaltgruppe,
R₃ Wasserstoff, Alkoxy oder Halogen,
R₄ Waserstoff, Alkoxy oder Dialkylaminosulfonyl und
R₅ Wasserstoff, Alkoxy oder einen Ballastrest
bedeuten und wobei das Kupplermolekül wenigstens einen Ballastrest enthält,
und als Ölbildner ein polymerer Ester von aromatischen oder aliphatischen Dicarbonsäuren verwendet wird.
2. Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß als Ölbildner
ein polymerer Phthalsäure- oder Adipinsäureester
verwendet wird.
3. Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölbildner
eine Viskosität von 50 bis 5000 mPa · s aufweist.
4. Farbfotografisches Aufzeichnugnsmaterial nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß als Diole der
polymeren Ester Alkandiole mit 2 bis 10 C-Atomen verwendet
werden, deren Kohlenstoffkette durch 1 bis 3
Ethersauerstoffatome unterbrochen sein kann.
5. Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis
Kuppler zu Ölbildner 1 : 0,1-2 beträgt.
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- 1989-09-29 US US07/415,098 patent/US5043255A/en not_active Expired - Fee Related
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