DE19525666A1 - Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial mit einem neuen Magentakuppler vom Typ 2-Äquivalentanilinopyrazolon - Google Patents
Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial mit einem neuen Magentakuppler vom Typ 2-ÄquivalentanilinopyrazolonInfo
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Description
Die Erfindung betrifft neue fotografische Farbkuppler, aus denen bei der foto
grafischen Entwicklung purpurne Bildfarbstoffe hergestellt werden können, sowie
ein farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial das mindestens einen solchen Farb
kuppler enthält. Bei den erfindungsgemäß verwendeten Farbkupplern handelt es
sich um 2-Äquivalentanilinopyrazolonkuppler, die in der Kupplungsstellung eine
bei Farbkupplung abspaltbare, in bestimmter Weise substituierte Phenylthiogruppe
enthalten.
Es ist bekannt, farbige fotografische Bilder durch chromogene Entwicklung her
zu stellen, d. h. dadurch, daß man bildmäßig belichtete Silberhalogenidemul
sionsschichten in Gegenwart geeigneter Farbkuppler mittels geeigneter farb
bildender Entwicklersubstanzen - sogenannter Farbentwickler - entwickelt, wobei
das in Übereinstimmung mit dem Silberbild entstehende Oxidationsprodukt der
Entwicklersubstanzen mit dem Farbkuppler unter Bildung eines Farbstoffbildes
reagiert. Als Farbentwickler werden gewöhnlich aromatische, primäre Aminogrup
pen enthaltende Verbindungen, insbesondere vom p-Phenylendiamintyp, ver
wendet.
An die Farbkuppler sowie an die daraus durch chromogene Entwicklung er
haltenen Farbstoffe wird in der Praxis eine Reihe von Anforderungen gestellt. So
soll die Kupplungsgeschwindigkeit der Farbkuppler mit dem Oxidationsprodukt
des Farbentwicklers möglichst groß sein. Die Farbkuppler, sowie die daraus
erhaltenen Farbstoffe müssen hinreichend stabil sein gegenüber Licht, erhöhter
Temperatur und Feuchtigkeit. Dies gilt sowohl für frisches Material, als auch für
verarbeitetes Material. Beispielsweise darf der in den Bildweißen des verarbeiteten
Materials noch vorhandene restliche Kuppler nicht vergilben. Außerdem sollen die
Farbstoffe hinreichend beständig sein gegenüber gasförmigen reduzierenden oder
oxidierenden Agentien. Sie müssen ferner diffusionsfest verankert sein und sollen
sich bei der chromogenen Entwicklung als möglichst feines Korn ab scheiden. Die
mechanischen Eigenschaften der Schichten dürfen durch die Farbkuppler nicht
beeinträchtigt werden. Schließlich müssen die aus den Farbkupplern bei der
chromogenen Entwicklung entstehenden Farbstoffe eine günstige Absorptionskurve
aufweisen mit einem Maximum, das der Farbe des jeweils gewünschten Teilbildes
entspricht, und möglichst geringen Nebenabsorptionen. So soll ein Magenta
farbstoff im Idealfall grünes Licht absorbieren und blaues sowie rotes Licht
weitgehend durchlassen. Außerdem sollen die Absorptionsmaxima der Farbstoffe
sowohl bei Colorumkehr- wie auch bei Colornegativfilmen möglichst mit den
Sensibilisierungsmaxima der zum Kopieren verwendeten Colorpapiermaterialien
übereinstimmen.
Zur Herstellung von Magentafarbstoffen in Colormaterialien werden üblicherweise
Pyrazolon-Kuppler verwendet. Die aus diesen Kupplern erhaltenen Farbstoffe
weisen jedoch oft eine ungünstige Absorption auf. Hier stört besonders die gelbe
Nebenfarbdichte, die zur Erzeugung von reinen, brillanten Farben die Anwendung
von Maskenkupplern oder anderer Techniken erforderlich macht. Darüber hinaus
handelt es sich zumeist um 4-Äquivalentkuppler, die theoretisch 4 mol Silberhalo
genid zur Bildung von 1 mol Kupplerfarbstoff benötigen.
Zur Lösung dieser Probleme sind 2-Äquivalentpyrazolotriazole sowohl vom
[5,1-c]- als auch vom [1,5-b]-Typ vorgeschlagen worden, beispielsweise in DE-A-
18 10 462, DE-A-35 16 996, EP-A-0 143 570 und EP-A-0 176 804. Die aus ihnen
erhaltenen Farbstoffe weisen eine günstigere Absorption auf. Ihr hoher Preis ist
jedoch nachteilig. Zudem besitzen sie nur ungenügende Verarbeitungsstabilität in
Prozeßbädern mit schwankendem pH-Wert und veränderlicher Entwicklerkonzen
tration oder -temperatur, d. h. beispielsweise, mit abnehmendem pH-Wert in sich
erschöpfenden Entwicklungsbädern kommt es zu einer intolerablen Abnahme der
Magentafarbdichte und -gradation, die zu unerwünschten Farbtonverschiebungen
führt.
Anilinopyrazolonfarbstoffe weisen gegenüber den Acylaminopyrazolonfarbstoffen
verbesserte spektrale Eigenschaften wie geringere Halbwertsbreite und Neben
dichte auf; problematisch ist jedoch ihre ebenfalls unbefriedigende Verarbeitungs
stabilität bei schwankendem pH. Dieses Problem wird üblicherweise durch
Verwendung von 2-Äquivalentanilinopyrazolonkupplern gelöst.
Die Verwendung von 3-Anilino-4-arylthio-substituierten 3-Anilinopyrazolonen als
2-Äquivalent-Magentakuppler ist weithin bekannt, so zum Beispiel aus DE-A-
25 10 538, DE-36 28 318, DE-37 30 557, US-4 413 054, US-4 853 319, US-
4 876 182, US-4 900 657, JP-90-27 343, JP-90-28 647, JP-90-28 648, WO-
92/18 902 und WO-92/18 903.
4-Phenylthio-3-anilinopyrazolone mit einer o-Alkoxy- oder o-Acylaminogruppe in
der Thiophenolgruppe sind bekannt und hier beispielhaft als PP-1 und PP-2
aufgeführt:
Ihre Nachteile, die sie zur Verwendung in fotografischen Materialien weniger
geeignet machen, sind z. B. in WO-92/18 903 ausführlich dargelegt. Die dort
beschriebenen 2-Äquivalentkuppler besitzen zwar gute Beständigkeit gegen Forma
lin und ein gutes dark-fading-Verhalten; die mit ihnen erzielbaren Maximaldichten
reichen jedoch noch nicht aus.
In JP-A-02 027 343 sind Pyrazolonkuppler beschrieben, deren Thiophenol
fluchtgruppe in o-Position sulfonamidosubstituiert ist. Kuppler dieser Struktur ver
fügen über hohe Kupplungsaktivität; nachteilig ist aber ihr Verhalten bei Tropen
lagerung. Verbindung M-3 aus der genannten Patentpublikation dient in vor
liegender Anmeldung als Vergleichskuppler VM-1.
Nachteilig bei dem erwähnten Magentakuppler VM-1 ist die unbefriedigende
Lagerstabilität der mit ihm aufgebauten Colormaterialien. Unter tropischen
Bedingungen, vor allem bei Einwirkung von hoher Luftfeuchtigkeit, kommt es bei
Lagerung von bereits verarbeitetem Material zu einem beträchtlichen Anstieg der
Magentafarbdichte im gesamten Bereich der Dichtekurve und damit zu einer
unerwünschten Farbtonverschiebung. Ferner ergibt dieser Kuppler häufig einen zu
hohen Schleier in den unbelichteten Bildpartien.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, 2-Äquivalent-Magentakuppler für
Colormaterialien bereitzustellen, die durch hohe Kupplungsaktivität auch bei gerin
gem Kuppler- und Silberauftrag eine ausreichende Farbdichte ermöglichen.
Eine weitere Aufgabe liegt darin, besonders tropenfestes Colormaterial herzustel
len.
Eine dritte Aufgabe ist die Bereitstellung günstig herzustellender 2-Äquivalent-
Magentakuppler.
Es wurde nun gefunden, daß durch die Verwendung spezieller Fluchtgruppen bei
Anilinopyrazolonen verarbeitungsstabile 2-Äquivalent-Magentakuppler mit hoher
Kupplungsaktivität zu erhalten sind. Die erfindungsgemäßen Kuppler sind in
wenigen Schritten aus preiswerten Ausgangsmaterialien einfach herzustellen.
Gegenstand der Erfindung ist ein farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial mit
einem Schichtträger und mindestens einer darauf angeordneten lichtempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschicht, der ein Farbkuppler zugeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Farbkuppler der folgenden allgemeinen Formel I ent
spricht
worin bedeuten
R¹ Halogen, Cyan, -NO₂, -CF₃, Alkyl, Aryl, Acyl, Alkylsulfonyl, Aryl sulfonyl, Acylamino, Sulfonamido oder Silyl;
R² Halogen, Cyan, -NO₂, -CF₃, Alkyl, Aryl, Alkoxy, Alkylthio, Acyl, Alkylsulfonyl, Arylsulfonyl, Alkoxysulfonyl, Aryloxysulfonyl, Acyl amino, Sulfonamido oder Silyl;
R³ Halogen, Cyan, Alkyl, Aryl, Acyl, Alkylsulfonyl, Arylsulfonyl oder Silyl;
R⁴, R⁵ Alkyl, Aryl, Acyl, Acylamino oder Silyl;
X -S-, -SO-, -SO₂-;
a, b (unabhängig voneinander) 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 5;
c 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4,
wobei in der Thiophenolgruppe einschließlich ihrer Substituenten mindestens 18 C-Atome enthalten sind.
R¹ Halogen, Cyan, -NO₂, -CF₃, Alkyl, Aryl, Acyl, Alkylsulfonyl, Aryl sulfonyl, Acylamino, Sulfonamido oder Silyl;
R² Halogen, Cyan, -NO₂, -CF₃, Alkyl, Aryl, Alkoxy, Alkylthio, Acyl, Alkylsulfonyl, Arylsulfonyl, Alkoxysulfonyl, Aryloxysulfonyl, Acyl amino, Sulfonamido oder Silyl;
R³ Halogen, Cyan, Alkyl, Aryl, Acyl, Alkylsulfonyl, Arylsulfonyl oder Silyl;
R⁴, R⁵ Alkyl, Aryl, Acyl, Acylamino oder Silyl;
X -S-, -SO-, -SO₂-;
a, b (unabhängig voneinander) 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 5;
c 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4,
wobei in der Thiophenolgruppe einschließlich ihrer Substituenten mindestens 18 C-Atome enthalten sind.
In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung steht R⁴ für Alkyl, Aryl oder
Acyl und R⁵ für Alkyl, Aryl oder Acylamino.
Bei dem durch R¹, R² oder R³ dargestellten Halogen handelt es sich um Fluor,
Chlor oder Brom. Eine durch R¹, R², R³, R⁴ oder R⁵ dargestellte Alkylgrupe kann
beispielsweise 1-18 C-Atome enthalten, geradkettig oder verzweigt sein und
gegebenenfalls substituiert sein; eine durch R⁴ dargestellte Alkylgruppe enthält
beispielsweise 1-8 C-Atome. Eine durch einen der Reste R¹, R², R³ und R⁴
dargestellte oder in einer durch R⁵ dargestellten Acylaminogruppe enthaltene
Acylgruppe leitet sich beispielsweise ab von einer aliphatischen oder aromatischen
Carbonsäure oder von einem Kohlensäurehalbester.
Beispiele für eine Gruppe der Formel
Beispiele für eine Gruppe der Formel
(1-Phenylgruppe) sind:
Beispiele für eine Gruppe der Formel
(Anilinteil) sind:
Beispiele für eine Gruppe
(Thiophenolfluchtgruppe) sind:
Beispiele für Kuppler der vorliegenden Erfindung sind im folgenden angegeben:
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der verwendete 2-Äquivalentkuppler im
1-Phenylkern 2,4,6-Trichlor-, 2,3,4,5,6-Pentachlor- oder 2,6-Dichlor-4-sulfonyl-
substituiert. Besonders bevorzugt sind Kuppler, deren Fluchtgruppe einen Aryl
sulfonamidsubstituenten trägt.
Die Synthese der erfindungsgemäßen Kuppler ist exemplarisch für Kuppler M-6
angegeben:
- 1. Synthese von Zwischenprodukt ZW-1:
500 ml 2-Mercpatoethanol (Fluka, 95%ig) werden in
2000 ml Ethanol vorgelegt und bei 25 bis 30°C mit
236 ml H₂O₂ (35%ig) versetzt. Man rührt noch 1 h nach. ZW-1 fällt aus, wird abgesaugt, mit Ethanol und Wasser gewaschen und im Öl pumpenvakuum getrocknet.
Ausbeute: 537 g. - 2. Synthese von Zwischenprodukt ZW-2:
202 g ZW-1 werden in
200 ml Pyridin vorgelegt und bei Raumtemperatur wird eine Lösung aus
310 g p-Toluoisulfonsäurechlorid in
205 ml Pyridin zugetropft. Die Innentemperatur steigt dabei bis auf ca. 60°C an. Man rührt noch 1,5 h nach, setzt
1400 ml Methanol zu, stellt einen pH von ca. 1 bis 2 ein, kühle auf 0°C ab, saugt die ausgefallenen Kristalle ab und wäscht diese mit Was ser/Methanol 1 : 1.
Ausbeute: 405 g. - 3. Synthese von Zwischenprodukt ZW-3:
110 g ZW-2 werden in
700 ml Ethanol vorgelegt,
27 ml NaOH conc. wird zugegeben und bei 70 bis 75°C wird langsam
85 g 1-Bromhexan zugetropft. Nach 30 min setzt man weitere
60 g 1-Bromhexan sowie
3 ml NaOH conc. zu.
Man gießt auf Eis/Wasser, extrahiert mit Essigester, trennt die organische Phase, trocknet mit MgSO₄, filtriert und zieht das Lö sungsmittel ab. Das verbleibende dunkle Öl wird säulenchromato graphisch gereinigt (Kieselgel 63 bis 200 µm, Eluens Essig ester/Cyclohexan 1 : 4).
Ausbeute: 106 g (74% d.Th.). - 4. Synthese von Kuppler M-6:
106 g ZW-3 werden in
1400 ml Essigester gelöst und bei Raumtemperatur mit
13 ml SO₂Cl₂ versetzt. Man rührt 1 h nach, gibt
134 g Tetradekansäure[3-(3-(1-(2,4,6-tflchlorphenyl)pyrazolonyl)amino-4- chlor]anilid hinzu und versetzt mit
70 g Tetramethylguanidin. Nach 3 h wird in Wasser/HCl ausgerührt, die organische Phase abgetrennt und getrocknet. Nach Abziehen des Lösungsmittels verbleibt ein dunkles Öl, das säulenchromatogra phisch gereinigt wird (Kieselgel 63 bis 200 µm, Essigester/Cyclo hexan 4 : 6).
Nach Umkristallisation aus Acetonitril/Essigester und Ethanol ver bleiben 135 g des Kupplers M-6, entsprechend einer Ausbeute von 62%.
Schmelzpunkt: 125 bis 128°C.
Die erfindungsgemäßen 2-Äquivalentanilinopyrazolonkuppler weisen Fluchtgrup
pen mit mindestens 18 C-Atomen in der Thiophenolgruppe auf. Es wurde
gefunden, daß mit diesen Kupplern höhere Farbausbeuten erhalten werden als bei
Verwendung entsprechender niedriger verfetteter Kuppler. Dies widerspricht der
üblichen Erfahrung, daß mit steigendem Molgewicht die Kupplungsaktivität ab
nimmt. Von ähnlichen Kupplern, deren Sulfonamidgruppe ein Wasserstoffatom
trägt, unterscheiden sich die erfindungsgemäßen Kuppler mit einer N,N-disubstitu
ierten Sulfonamidgruppe durch eine deutlich bessere Tropenlagerstabilität.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein farbfotografisches Material, das
wenigstens eine bildmäßig belichtete Silberhalogenidemulsion enthält, mit einer
Farbentwicklerverbindung vom p-Phenylendiamintyp entwickelt. Die erfindungs
gemäßen Farbkuppler können dabei in räumlicher und spektraler Zuordnung zu
einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht in dem Material ent
halten sein.
Unter räumlicher Zuordnung ist dabei zu verstehen, daß der Farbkuppler sich in
einer solchen räumlichen Beziehung zu der betreffenden Silberhalogenidemul
sionsschicht befindet, daß eine Wechselwirkung zwischen ihnen möglich ist, die
eine bildmäßige Übereinstimmung zwischen dem bei der Entwicklung gebildeten
Silberbild und dem aus dem Farbkuppler erzeugten Farbbild zuläßt. Dies wird in
der Regel dadurch erreicht, daß der Farbkuppler in der Silberhalogenidemul
sionsschicht selbst enthalten ist oder in einer hierzu benachbarten gegebenenfalls
nichtlichtempfindlichen Bindemittelschicht.
Unter spektraler Zuordnung ist zu verstehen, daß die Spektralempfindlichkeit der
betreffenden lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht und die Farbe des
aus dem räumlich zugeordneten Farbkuppler erzeugten Teilfarbenbildes in einer
bestimmten Beziehung zueinander stehen, wobei normalerweise jeder der
Spektralempfindlichkeiten (Rot, Grün, Blau) eine andere Farbe des betreffenden
Teilfarbenbildes (z. B. Cyan, Magenta, Gelb) zugeordnet ist. Entsprechend der aus
den erfindungsgemäßen Farbkupplern gebildeten Farbe (Gelb) werden diese Kupp
ler vorzugsweise einer Silberhalogenidemulsionsschicht für blaues Licht zu
geordnet.
Das Material kann weiterhin von Kupplern verschiedene Verbindungen enthalten,
die beispielsweise einen Entwicklungsinhibitor, einen Entwicklungsbeschleuniger,
einen Bleichbeschleuniger, einen Entwickler, ein Silberhalogenidlösungsmittel, ein
Schleiermittel oder ein Antischleiermittel in Freiheit setzen können, beispielsweise
sogenannte DIR-Hydrochinone und andere Verbindungen, wie sie beispielsweise in
US-A-4 636 546, 4 345 024, 4 684 604 und in DE-A-31 45 640, 25 15 213, 24 47
079 und in EP-A-198 438 beschrieben sind. Diese Verbindungen erfüllen die
gleiche Funktion wie die DIR-, DAR- oder FAR-Kuppler, außer daß sie keine
Kupplungsprodukte bilden.
Hochmolekulare Farbkuppler sind beispielsweise in DE-C-12 97 417, DE-A-24 07
569, DE-A-31 48 125, DE-A-32 17 200, DE-A-33 20 079, DE-A-33 24 932,
DE-A-33 31 743, DE-A-33 40 376, EP-A-27 284, US-A-4 080 211 beschrieben.
Die hochmolekularen Farbkuppler werden in der Regel durch Polymerisation von
ethylenisch ungesättigten monomeren Farbkupplern hergestellt. Sie können aber
auch durch Polyaddition oder Polykondensation erhalten werden.
Die Einarbeitung der erfindungsgemäßen Farbkuppler in Silberhalogenidemulsions
schichten kann in der Weise erfolgen, daß zunächst von der betreffenden Verbin
dung eine Lösung, eine Dispersion oder eine Emulsion hergestellt und dann der
Gießlösung für die betreffende Schicht zugefügt wird. Die Auswahl des geeigneten
Lösungs- oder Dispersionsmittels hängt von der jeweiligen Löslichkeit der Verbin
dung ab.
Methoden zum Einbringen von in Wasser im wesentlichen unlöslichen Verbin
dungen durch Mahlverfahren sind beispielsweise in DE-A-26 09 741 und DE-A-26
09 742 beschrieben.
Hydrophobe Verbindungen können auch unter Verwendung von hochsiedenden
Lösungsmitteln, sogenannten Ölbildnern, in die Gießlösung eingebracht werden.
Entsprechende Methoden sind beispielsweise in US-A-2 322 027, US-A-2 801
170, und EP-A-0 043 037 beschrieben.
Anstelle der hochsiedenden Lösungsmittel können Oligomere oder Polymere,
sogenannte polymere Ölbildner Verwendung finden.
Die Verbindungen können auch in Form beladener Latices in die Gießlösung
eingebracht werden. Verwiesen wird beispielsweise auf DE-A-25 41 230, DE-A-25
41 274, DE-A-28 35 856, EP-A-0 014 921, EP-A-0 069 671, EP-A-0 130 115,
US-A-4291 113.
Die diffusionsfeste Einlagerung anionischer wasserlöslicher Verbindungen (z. B.
von Farbstoffen) kann auch mit Hilfe von kationischen Polymeren, sogenannten
Beizenpolymeren erfolgen.
Geeignete Ölbildner sind sind z. B. Phthalsäurealkylester, Phosphonsäureester,
Phosphorsäureester, Citronensäureester, Benzoesäureester, Amide, Fettsäureester,
Trimesinsäureester, Alkohole, Phenole, Anilinderivate und Kohlenwasserstoffe.
Beispiele für geeignete Ölbildner sind Dibutylphthalat, Dicyclohexylphthalat, Di-2-
ethylhexylphthalat, Decylphthalat, Triphenylphosphat, Tricresylphosphat, 2-
Ethylhexyldiphenylphosphat, Tricyclohexylphosphat, Tri-2-ethylhexylphosphat,
Tridecyiphosphat, Tributoxyethylphosphat, Trichlorpropylphosphat, Di-2-
ethylhexyiphenyiphosphat, 2-Ethylhexylbenzoat, Dodecylbenzoat, 2-Ethylhexyl-p-
hydroxybenzoat, Diethyldodecanamid, N-Tetradecylpyrrolidon, Isostearylalkohol,
2,4-Di-t-amylalkohol, Dioctylacetat, Glycerintributyrat, Isostearyllactat,
Glycerintributyrat, Trioctylcitrat, N,N-Dibutyl-2-butoxy-5-t-octylanilin, Paraffin,
Dodecylbenzol und Diisopropylnaphthalin.
Farbfotografische Negativmaterialien werden üblicherweise durch Entwickeln,
Bleichen, Fixieren und Wässern oder durch Entwickeln, Bleichen, Fixieren und
Stabilisieren ohne nachfolgende Wässerung verarbeitet, wobei Bleichen und
Fixieren zu einem Arbeitsschritt zusammengefaßt sein können. Als Farbentwick
lerverbindung lassen sich sämtliche Entwicklerverbindungen verwenden, die die
Fähigkeit besitzen, in Form ihres Oxidationsproduktes mit den erfindungsgemäßen
Farbkupplern zu Azomethinfarbstoffen zu reagieren. Geeignete Farbentwickierver
bindungen sind aromatische, mindestens eine primäre Aminogruppe enthaltende
Verbindungen vom p-Phenylendiamintyp, beispielsweise N,N-Dialkyl-p-phenylen
diamine wie N,N-Diethyl-p-phenylendiamin, 1-(N-Ethyl-N-methansulfonamido
ethyl)-3-methyl-p-phenylendiamin, 1-(N-Ethyl-N-hydroxyethyl)-3-methyl-p-pheny
endiamin und 1-(N-Ethyl-N-methoxyethyl)-3-methyl-p-phenylendiamin. Weitere
brauchbare Farbentwickler sind beispielsweise in J. Amer. Chem. Soc. 73 3106
(1951) und G. Haist, Modern Photographic Processing, 1979, John Wiley and
Sons, New York, Seite 545 ff. beschrieben.
Sofern es sich bei den erfindungsgemäßen Farbkupplern um alkalilösliche Verbin
dungen handelt, können sie auch (anstatt dem fotografischen Material) dem
Farbentwickler zugesetzt werden.
Nach der Farbentwicklung kann ein saures Stoppbad oder eine Wässerung folgen.
Üblicherweise wird das Material unmittelbar nach der Farbentwicklung gebleicht
und fixiert. Als Bleichmittel können z. B. Fe(III)-Salze und Fe(III)-Komplexsalze
wie Ferricyanide, Dichromate, wasserlösliche Kobaltkomplexe verwendet werden.
Besonders bevorzugt sind Eisen-(III)-Komplexe von Aminopolycarbonsäuren, ins
besondere z. B. von Ethylendiamintetraessigsäure, Propylendiamintetraessigsäure,
Diethylentriamin-pentaessigsäure, Nitrilotriessigsäure, Imidoessigsäure, N-Hydroxy
ethylethylendiamintriessigsäure, Alkyliminodicarbonsäure und von entsprechenden
Phosphonsäuren. Geeignet als Bleichmittel sind weiterhin Persulfate und Peroxide,
z. B. Wasserstoffperoxid.
Auf das Bleichfixierbad oder Fixierbad folgt meist eine Wässerung, die als
Gegenstromwässerung ausgeführt ist oder aus mehreren Tanks mit eigener
Wasserzufuhr besteht.
Günstige Ergebnisse können bei Verwendung eines darauf folgenden Schlußbades,
das keinen oder nur wenig Formaldehyd enthält, erhalten werden.
Die Wässerung kann aber durch ein Stabilisierbad vollständig ersetzt werden, das
üblicherweise im Gegenstrom geführt wird. Dieses Stabilisierbad übernimmt bei
Formaldehydzusatz auch die Funktion eines Schlußbades.
Bei Farbumkehrmaterialien erfolgt zunächst eine Entwicklung mit einem Schwarz-
Weiß-Entwickler, dessen Oxidationsprodukt nicht zur Reaktion mit dem Farbkupp
ler befähigt ist. Es schließt sich eine diffuse Zweitbelichtung und dann Entwick
lung mit einem Farbentwickler, Bleichen und Fixieren an.
0,06 Mol Magentakuppler (wie in Tabelle 1 angegeben) wurden mit 0,05 mol
XW-1 und 35 g Trikresylphosphat (TKP) in 400 ml 10%iger Gelatinelösung
dispergiert und mit 1 kg einer rotsensibilisierten Silberbromidemulsion (4 mol-%
Iodid, mittlerer Korndurchmesser 0,45 µm) aus 132 g AgNO₃ und 45 g Gelatine
vermischt.
Das Gemisch wurde anschließend auf eine Cellulosetriacetatfolie vergossen mit
einem Silberauftrag von 3,2 g (AgNO₃/m²). Nach Härtung mit einem Carbamoyl
pyridiniumsalz (CAS, Reg. No. 65411-60-1) über eine zusätzliche Schutzschicht,
wurde das so hergestellte Material hinter einem graduierten Stufenkeil belichtet
und wie in The British Journal of Photography, 1974, S. 597, beschrieben, ver
arbeitet.
Außer VM-1 wurden zwei weitere Vergleichskuppler VM-2 und VM-3 geprüft:
Nach Bestimmung der Frischsensitometrie wurde das verarbeitete Material bei
60°C, 95% r. F. 5 Tage gelagert und anschließend die Magentadichte im Schleier
sowie in Dmax erneut bestimmt. Der Unterschied ist als ΔDmin bzw. ΔDmax in
Tabelle 1 aufgeführt:
Man erkennt, daß die erfindungsgemäßen Kuppler deutliche Vorteile bei Tropen
lagerung nach Verarbeitung bieten. Der Anstieg der Magentadichte ist im Gegen
satz zu VM-2 akzeptabel. VM-1 zeigt erhöhten Schleier, relativ geringes Dmax und
eine deutlich erhöhte Magentadichte.
Ferner ist an Hand des realtiv tropenlagerstabilen Vergleichskupplers VM-3 zu
bemerken, daß bei Verwendung einer Fluchtgruppe mit weniger als 18 C-Atomen
geringere Maximaidichten erreicht werden, möglicherweise durch inhibierende
Wirkung der Thiophenolfluchtgruppe.
Ein farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial für die Colornegativfarbentwicklung
wurde hergestellt, indem auf einen transparenten Schichtträger aus Cellulose
triacetat die folgenden Schichten in der angegebenen Reihenfolge aufgetragen wur
den. Die Mengenangaben beziehen sich jeweils auf 1 m². Für den Silber
halogenidauftrag werden die entsprechenden Mengen AgNO₃ angegeben. Alle Sil
berhalogenidemulsionen waren pro 100 g AgNO₃ mit 0,1 g 4-Hydroxy-6-methyl-
1,3,3a,7-tetraazainden stabilisiert.
Schicht 1 (Antihaloschicht):
schwarzes kolloidales Silbersol mit
schwarzes kolloidales Silbersol mit
0,2 g Ag
1,2 g Gelatine
0,10 g UV-Absorber XUV-1
0,20 g UV-Absorber XUV-2
0,10 g XW-1
0,02 g Trikresylphosphat (TKP)
0,03 g Dibutylphthalat (DBP)
1,2 g Gelatine
0,10 g UV-Absorber XUV-1
0,20 g UV-Absorber XUV-2
0,10 g XW-1
0,02 g Trikresylphosphat (TKP)
0,03 g Dibutylphthalat (DBP)
Schicht 2 (Mikrat-Zwischenschicht):
Mikrat-Silberbromidiodidemulsion (0,5 mol-% Iodid; mittlerer Korn durchmesser 0,07 µm) aus 0,25 g AgNO₃, mit
Mikrat-Silberbromidiodidemulsion (0,5 mol-% Iodid; mittlerer Korn durchmesser 0,07 µm) aus 0,25 g AgNO₃, mit
1,0 g Gelatine
0,05 g Rotmaske XCR-1
0,10 g TKP
0,05 g Rotmaske XCR-1
0,10 g TKP
Schicht 3 (1. rotsensibilisierte Schicht, gering empfindlich):
rotsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (4 mol-% Iodid; mitt lerer Korndurchmesser 0,45 µm) aus 2,2 g AgNO₃, mit
rotsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (4 mol-% Iodid; mitt lerer Korndurchmesser 0,45 µm) aus 2,2 g AgNO₃, mit
1,6 g Gelatine
0,05 g Rotmaske XCR-1
0,03 g DIR-Kuppler XDIR-1
0,15 g XW-1
0,6 g TKP
1 mmol Cyankuppler XC-1
0,05 g Rotmaske XCR-1
0,03 g DIR-Kuppler XDIR-1
0,15 g XW-1
0,6 g TKP
1 mmol Cyankuppler XC-1
Schicht 4 (2. rotsensibilisierte Schicht, hochempfindlich):
rotsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (8,5 mol-% Iodid; mitt lerer Korndurchmesser 0,8 µm) aus 2,8 g AgNO₃, mit
rotsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (8,5 mol-% Iodid; mitt lerer Korndurchmesser 0,8 µm) aus 2,8 g AgNO₃, mit
1,8 g Gelatine
0,25 mmol Cyankuppler XC-1
0,15 g TKP
0,25 mmol Cyankuppler XC-1
0,15 g TKP
Schicht 5 (Zwischenschicht):
0,7 g Gelatine
0,2 g Diisooctylhydrochinon
0,15 g DBP
0,05 g XW-1
0,2 g Diisooctylhydrochinon
0,15 g DBP
0,05 g XW-1
Schicht 6 (1. grünsensibilisierte Schicht, gering empfindlich):
grünsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (4,5 mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,4 µm) aus 1,8 g AgNO₃, mit
grünsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (4,5 mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,4 µm) aus 1,8 g AgNO₃, mit
1,6 g Gelatine
0,6 g Magentakuppler (siehe Tabelle 2)
0,20 g Bildstabilisator XST-1
0,05 g Gelbmaske XMY-1
0,03 g DIR-Kuppler XDIR-2
0,08 g DIR-Kuppler XDIR-3
0,20 g XW-1
0,21 g TKP
0,02 g DBP
0,6 g Magentakuppler (siehe Tabelle 2)
0,20 g Bildstabilisator XST-1
0,05 g Gelbmaske XMY-1
0,03 g DIR-Kuppler XDIR-2
0,08 g DIR-Kuppler XDIR-3
0,20 g XW-1
0,21 g TKP
0,02 g DBP
Schicht 7 (2. grünempfindliche Schicht, hochempfindlich):
grünsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (7 mol-% Iodid; mitt lerer Korndurchmesser 0,7 µm) aus 2,2 g AgNO₃, mit
grünsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (7 mol-% Iodid; mitt lerer Korndurchmesser 0,7 µm) aus 2,2 g AgNO₃, mit
1,4 g Gelatine
0,15 g Magentakuppler (siehe Tabelle 2)
0,05 g Bildstabilisator XST-1
0,03 g Gelbmaske XMY-1
0,48 g TKP
0,15 g Magentakuppler (siehe Tabelle 2)
0,05 g Bildstabilisator XST-1
0,03 g Gelbmaske XMY-1
0,48 g TKP
Schicht 8 (Zwischenschicht):
0,5 g Gelatine
0, 1 g 2,5-Diisooctylhydrochinon
0,16 g DBP
0,10 g XW-1
0, 1 g 2,5-Diisooctylhydrochinon
0,16 g DBP
0,10 g XW-1
Schicht 9 (Gelbfilterschicht):
0,2 g Ag
0,9 g Gelatine
0,2 g 2,5-Diisooctylhydrochinon
0,16 g DBP
0,9 g Gelatine
0,2 g 2,5-Diisooctylhydrochinon
0,16 g DBP
Schicht 10 (1. blauempfindliche Schicht, gering empfindlich):
blausensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (4,9 mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,45 µm) aus 0,6 g AgNO₃, mit
blausensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (4,9 mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,45 µm) aus 0,6 g AgNO₃, mit
0,85 g Gelatine
0,7 g Gelbkuppler XY-1
0,5 g DIR-Kuppler XDIR-3
1,2 g TKP
0,7 g Gelbkuppler XY-1
0,5 g DIR-Kuppler XDIR-3
1,2 g TKP
Schicht 11 (2. blauempfindliche Schicht, hochempfindlich):
blausensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (9,0 mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,9 µm) aus 1,0 g AgNO₃, mit
blausensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (9,0 mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,9 µm) aus 1,0 g AgNO₃, mit
0,85 g Gelatine
0,3 g Gelbkuppler XY-1
0,3 g TKP
0,3 g Gelbkuppler XY-1
0,3 g TKP
Schicht 12 (Schutz- und Härtungsschicht):
Mikrat-Silberbromidiodidemulsion (0,5 mol-% Iodid; mittlerer Korn durchmesser 0,07 µm) aus 0,5 g AgNO₃, mit
Mikrat-Silberbromidiodidemulsion (0,5 mol-% Iodid; mittlerer Korn durchmesser 0,07 µm) aus 0,5 g AgNO₃, mit
1,2 g Gelatine
0,4 g Härtungsmittel XH-1
1,0 g Formaldehydfänger XF-1
0,4 g Härtungsmittel XH-1
1,0 g Formaldehydfänger XF-1
In Beispiel 2 werden folgende Verbindungen verwendet, soweit nicht bereits ge
nannt:
UV-Absorber XUV-1:
UV-Absorber XUV-1:
UV-Absorber XUV-2:
Cyankuppler XC-1:
Rotmaske XCR-1:
Gelbmaske XMY-1:
Bildstabilisator XST-1:
Gelbkuppler XY-1:
DIR-Kuppler XDIR-1:
DIR-Kuppler XDIR-2:
DIR-Kuppler XDIR-3:
Härtungsmittel XH-1:
Formaldehydfänger XF-1:
Von dem Aufzeichnungsmaterial des beschriebenen Aufbaus wurden verschiedene
Versionen hergestellt, die sich ausschließlich durch den in den Schichten 6 und 7
verwendeten Magentakuppler unterscheiden, wie in Tabelle 2 angegeben.
Wie die Tabelle 2 zeigt, ist der Anstieg der Magentafarbdichte bei den Aufbauten
mit den erfindungsgemäßen Magentakupplern M-1 und M-6 signifikant geringer
als bei den Aufbauten mit den Vergleichskupplern VM-1 und VM-2. Vergleichs
kuppler VM-3 stellt an sich ebenfalls eine Verbesserung dar, deren Ausmaß ist je
doch noch nicht ausreichend. Ferner werden keine befriedigenden Maximaldichten
erzielt.
Claims (1)
1. Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial mit einem Schichtträger und
mindestens einer darauf angeordneten lichtempfindlichen Silberhalogenid
emulsionsschicht, der ein Farbkuppler zugeordnet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Farbkuppler der folgenden allgemeinen Formel I
entspricht
worin bedeuten
R¹ Halogen, Cyan, -NO₂, -CF₃, Alkyl, Aryl, Acyl, Alkylsulfonyl, Arylsulfonyl, Acylamino, Sulfonamido oder Silyl;
R² Halogen, Cyan, -NO₂, -CF₃, Alkyl, Aryl, Alkoxy, Alkylthio, Acyl, Alkylsulfonyl, Arylsulfonyl, Alkoxysulfonyl, Aryloxysulfonyl, Acyl amino, Sulfonamido oder Silyl;
R³ Halogen, Cyan, Alkyl, Aryl, Acyl, Alkylsulfonyl, Arylsulfonyl oder Silyl;
R⁴, R⁵ Alkyl, Aryl, Acyl, Acylamino oder Silyl;
X -S-, -SO-, -SO₂-;
a, b (unabhängig voneinander) 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 5;
c 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4,
wobei in der Thiophenolgruppe mindestens 18 C-Atome enthalten sind.
R¹ Halogen, Cyan, -NO₂, -CF₃, Alkyl, Aryl, Acyl, Alkylsulfonyl, Arylsulfonyl, Acylamino, Sulfonamido oder Silyl;
R² Halogen, Cyan, -NO₂, -CF₃, Alkyl, Aryl, Alkoxy, Alkylthio, Acyl, Alkylsulfonyl, Arylsulfonyl, Alkoxysulfonyl, Aryloxysulfonyl, Acyl amino, Sulfonamido oder Silyl;
R³ Halogen, Cyan, Alkyl, Aryl, Acyl, Alkylsulfonyl, Arylsulfonyl oder Silyl;
R⁴, R⁵ Alkyl, Aryl, Acyl, Acylamino oder Silyl;
X -S-, -SO-, -SO₂-;
a, b (unabhängig voneinander) 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 5;
c 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4,
wobei in der Thiophenolgruppe mindestens 18 C-Atome enthalten sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19525666A DE19525666A1 (de) | 1995-03-31 | 1995-07-14 | Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial mit einem neuen Magentakuppler vom Typ 2-Äquivalentanilinopyrazolon |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511883 | 1995-03-31 | ||
DE19525666A DE19525666A1 (de) | 1995-03-31 | 1995-07-14 | Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial mit einem neuen Magentakuppler vom Typ 2-Äquivalentanilinopyrazolon |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19525666A1 true DE19525666A1 (de) | 1996-10-02 |
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ID=7758292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
---|---|
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1995
- 1995-07-14 DE DE19525666A patent/DE19525666A1/de not_active Withdrawn
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