DE3825781C2 - - Google Patents
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- DE3825781C2 DE3825781C2 DE3825781A DE3825781A DE3825781C2 DE 3825781 C2 DE3825781 C2 DE 3825781C2 DE 3825781 A DE3825781 A DE 3825781A DE 3825781 A DE3825781 A DE 3825781A DE 3825781 C2 DE3825781 C2 DE 3825781C2
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B60N2/75—Arm-rests
- B60N2/753—Arm-rests movable to an inoperative position
- B60N2/757—Arm-rests movable to an inoperative position in a recess of the back-rest
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- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine der Rückenlehne
eines Kraftfahrzeugsitzes zugeordnete Armlehne der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten und aus der
DE-OS 32 30 974 (Fig. 1 bis 3) hervorgehenden Art.
Bei dem aus dieser Druckschrift bekannten Kraftfahrzeugsitz
ist ein Lagerbolzen drehfest in zwei, im
Abstand voneinander liegenden Aufnahmelaschen eingesetzt,
zwischen denen die Armlehne über eine rückwärtige
Lagerlasche auf dem Lagerbolzen gelagert ist. Hierzu hat
diese eine schlüssellochförmige Längsausnehmung, über
deren vorderen, schmalen Längsabschnitt die Armlehne in
ihrer waagrechten Gebrauchslage auf dem Lagerbolzen
schwenkfest festlegbar ist, während sie nach einer
vorwärtsgerichteten Verlagerung gegen Federwirkung über
den rückwärtigen, kreisförmigen Bereich der Längsausnehmung
in eine hoch- oder niedergeschwenkte Lage
verschwenkbar ist. In beiden Schwenklagen kann jedoch
die Armlehne nicht gegen Herab- bzw. Hochschwenken
arretiert werden, was aus Sicherheitsgründen infolge
eines Front- bzw. Heckaufpralls erforderlich sein kann.
Ferner ist in der US-PS 40 73 538 ein für einen Omnibus
oder dergleichen verwendbarer Sitz offenbart, dessen
beide seitlich angeordnete Armlehnen jeweils einen
querverlaufenden, starr eingesetzten Lagerzapfen aufweisen.
Dabei ist an den beiden Seitenbereichen des
Sitzes jeweils eine nach vorne abstehende Aufnahmelasche
mit einer Längsausnehmung angebracht, in der die Armlehne
über den Lagerzapfen dreh- und längsverschiebbar
gelagert ist. An diesem greift schließlich eine mit
ihrem gegenüberliegenden Ende an der Aufnahmelasche
befestige Zugfeder an, gegen deren Wirkung die Armlehne
manuell von einer etwa waagrechten Gebrauchslage über
eine Zwischenlage in eine abwärts gerichtete Schwenklage
verlagerbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Lagerung einer Armlehne
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
genannten Art in einfacher und kostengünstiger Weise
derart auszubilden, daß die Armlehne bei starken Ge
schwindigkeitsänderungen des Fahrzeugs wenigstens in
einer Nichtgebrauchslage selbsttätig gegen Verschwenken
arretiert wird.
Zur Lösung der Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 dargelegten Merkmale vorgesehen.
Durch die erfindungsgemäße dreh- und längsverschiebbare
Lagerung des Lagerzapfens in der Längsausnehmung kann
die Armlehne zumindest in der Rückschwenklage bei
spielsweise bei einem Frontalaufprall in Fahrzeug
längsrichtung verlagert werden und dabei mit der auf
baufesten Aufnahmelasche durch geeignete Einrichtungen
unter Bildung eines Formschlusses zusammenwirken, so daß
die Armlehne selbsttätig schwenkfest festgelegt ist.
Die Armlehne hat zweckmäßigerweise zwei seitlich abste
hende Lagerzapfen, die jeweils in einer an der Rücken
lehne des Fahrzeugsitzes angebrachten Aufnahmelasche
schwenkbar gelagert sind. Damit die Armlehne rasch und
unkompliziert aus der Lagerung herausgenommen werden
kann - was beispielsweise bei einem Unfall sehr vorteil
haft sein kann -, weisen die Längsausnehmungen jeweils
eine nach oben offene Durchführöffnung auf, deren lichte
Weite etwas größer ist als der Durchmesser des Lager
zapfens. Dieser wird in Ruhelage durch eine Schenkel
feder gegen die der Rückenlehne zugewandte Stirnseite
der Längsausnehmung gepreßt und dabei von einem kurzen,
obenliegenden Halteabschnitt überdeckt (Merkmale der Patentansprüche 2 und 3). Damit die
Armlehne in ihrer Gebrauchslage bei starken Geschwindigkeitsänderungen
des Fahrzeugs nicht verschwenkt
werden kann,
ist es erforderlich, daß die
Armlehne an ihrem rückwärtigen Bereich an der Aufnahmelasche
festlegbar ist. Hierzu hat diese eine querverlaufende,
U-förmige Verriegelungsschiene, mit deren
Stirnseite eine am untenliegenden Randbereich der
Armlehne ausgebildete Nut mit Arretiernase formschlüssig
zusammenwirkt.
Ferner ist am obenliegenden Randbereich der Armlehne ein
querverlaufender Verriegelungshaken vorgesehen, der in
ihrer Rückschwenklage am Grund der U-förmigen Verriege
lungsschiene aufliegt. Bei einem Frontalaufprall können
sich die Lagerzapfen in der Längsausnehmung gegen die
Wirkung der Schenkelfedern nach vorne verlagern, so daß
der Verriegelungshaken die Halteleiste an der Verrie
gelungsschiene verrastend untergreift und die Armlehne
dadurch nicht herabgeschwenkt wird. Wenn die Armlehne
nicht mehr durch Trägheitswirkung verlagert wird, werden
die Lagerzapfen wieder durch die Wirkung der Schenkel
federn gegen die rückwärtigen Stirnseiten der Längs
ausnehmung gepreßt. Die beiden Aufnahmelaschen können
auch mit jeweils einer schräg nach außen abstehenden
Einlaufschräge versehen sein, so daß die Lagerzapfen
nach Anordnung der Armlehne - die auch zweckmäßigerweise
mit wenigstens einem Handgriff versehen sein kann - an
den Aufnahmelaschen selbstzentrierend in die Durchgangs
öffnung eingeführt und sogleich durch die Schenkelfeder
gegen die rückwärtige Stirnseite gepreßt werden. Die
Armlehne kann hierbei auch rasch aus der Lagerung
herausgenommen werden, was bei einem Fahrzeugunfall sehr
vorteilhaft sein kann (Merkmale des Patentanspruchs 4).
Schließlich besteht eine Ausführungsart der Erfindung
darin, daß in den Aufnahmelaschen ein Längsschlitz
angeordnet ist, in dem der von einem Führungsteil an der
Armlehne abstehende Lagerzapfen längsverschiebbar
angeordnet ist und das Führungsteil ferner eine kreis
bogenförmig um den Lagerzapfen verlaufende Führungsnut
aufweist. An deren Endbereichen ist eine sich zur
Auflageseite der Armlehne bzw. zum Lagerzapfen er
streckende Rastausnehmung ausgebildet, in die bei
trägheitsbedingter Verlagerung der Armlehne ein von der
Aufnahmelasche abstehender Arretierstift verrastend
eingreift (Merkmal des Patentanspruchs 5).
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt und werden im folgenden erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Rücksitzbank eines Personenkraftwagens
mit einer an ihrer Rückenlehne hoch- und
niederschwenkbar gelagerter Armlehne,
Fig. 2 eine in der Längsausnehmung der Aufnahme
laschen schwenkbar gelagerte Armlehne in
Gebrauchslage,
Fig. 3 die in Fig. 2 dargestellte Armlehne in
Rückschwenklage,
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsart der Lagerung
einer Armlehne, die sich in Rückschwenklage
befindet.
Die in Fig. 1 dargestellte Rücksitzbank 1 eines Perso
nenkraftwagens hat eine Rückenlehne 2, an der zwischen
den beiden Sitzkissen 1′ eine Armlehne 3 zwischen einer
etwa waagrechten Gebrauchslage a (Fig. 1 und 2) und
einer Rückschwenklage b (Fig. 3 und 4) schwenkbar
gelagert ist; in dieser verläuft die Außenseite der
Armlehne 3 etwa bündig zur angrenzenden Oberfläche der
Rückenlehne 2. An der Armlehne 3 ist über ein Scharnier
28 ein Deckel 30 angelenkt, der in Schließlage einen in
der Armlehne 3 vorhandenen Hohlraum überdeckt.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, stehen von den gegenüber
liegenden Seitenwangen 3′ der Armlehne 3 in deren
rückwärtigen Bereich zwei miteinander fluchtende La
gerzapfen 5 ab, die jeweils einen außenliegenden Bund
aufweisen können. Die im vorliegenden Ausführungs
beispiel als ein Hohlkörper ausgebildete Armlehne 3
besteht aus Kunststoff, wobei die Lagerzapfen 5 zweck
mäßigerweise einstückig an ihr ausgebildet sind. Zur
schwenkbaren Lagerung der Armlehne 3 an der Rückenlehne
2 sind an dieser zwei, jeweils an eine Seitenwange 3′
der Armlehne 3 angrenzende, aus Blech oder Kunststoff
bestehende dreieckförmige Aufnahmelaschen 6 befestigt,
die in einer gemeinsamen Bezugsebene liegen. Am freien
Endbereich der Aufnahmelaschen 6 ist jeweils eine in
Fahrzeuglängsrichtung sowie etwa waagrecht verlaufende
Längsausnehmung 7 ausgebildet, die im Ausführungsbei
spiel nach den Fig. 2 und 3 eine nach oben offene
Durchführöffnung 8 aufweist; deren lichte Weite ist
etwas größer als der Durchmesser des Lagerzapfens 5.
Dabei hat die Längsausnehmung 7 eine rückwärtige,
halbkreisförmige Stirnseite 7′, an die sich ein oben
liegender Halteabschnitt 9 anschließt, wobei dessen
Längserstreckung etwa ein Drittel des Durchmessers des
Lagerzapfens 5 beträgt. Ferner ist die untenliegende
Auflagebahn 7′′ der Längsausnehmung 7 von einem frei nach
oben abstehenden Anschlag 7 begrenzt. Schließlich ist an
den Aufnahmelaschen 6 jeweils eine unterhalb der halb
kreisförmigen Stirnseite 7′ liegende Schenkelfeder 12
angebracht, deren etwa waagrecht verlaufender, erster
Federendabschnitt 12′ und etwa lotrecht nach oben
abstehenden, zweiter Federendabschnitt 12′′ an einem
Anlagestift 13 der Aufnahmelasche 6 mit Vorspannung
anliegen. Durch die Wirkung der Schenkelfeder 12 wird
über deren Federendabschnitt 12′′ der Lagerzapfen 5 in
Ruhelage gegen die rückwärtige Stirnseite 7′ der Längs
ausnehmung 7 gepreßt und dabei vom Halteabschnitt 9
überdeckt.
In den Fig. 2 und 3 ist ferner ersichtlich, daß an der
Rückseite 3′′ der Armlehne 3 an deren untenliegendem
Randbereich eine querverlaufende Nut 14 ausgebildet ist,
an die sich eine ebenfalls quer über die Rückseite 3′′
erstreckende und von dieser abstehende Arretiernase 15
anschließt. Ferner ist an der Unterkante der Aufnahme
laschen 6 eine sich zwischen diesen erstreckende U-för
mige und nach oben offene Verriegelungsschiene 16
vorgesehen, von deren außenliegendem Eckbereich eine
waagrechte, der Rückenlehne 2 zugewandte Halteleiste 17
absteht. In der in Fig. 2 dargestellten Gebrauchslage a
der Armlehne 3 liegt deren Nut 14 verrastend am Stirn
seitenbereich der Verriegelungsschiene 16 an, während
sich die Arretiernase 15 auf dem obenliegenden Eckbe
reich von Verriegelungsschiene 16 und Halteleiste 17
klapperfrei abstützt. Da ferner die Lagerzapfen 5 der
Armlehne 3 durch die Wirkung der Schenkelfeder 12 gegen
die rückwärtige Stirnseite 7′ der Längsausnehmung 7
gepreßt werden, ist die Armlehne 3 in ihrer Gebrauchs
lage a derart festgelegt, daß sie bei starken Fahrzeug
beschleunigungen (beispielsweise bei einem Heckaufprall)
oder Fahrzeugverzögerungen (beispielsweise Frontal
aufprall) gegen Hochschwenken schwenkfest arretiert ist
bzw. nicht aus ihrer Schwenklagerung in der Längsaus
nehmung 7 herausgleiten kann.
Wie die Fig. 2 und 3 darüber hinaus zeigen, ist die
Armlehne 3 am obenliegenden Randbereich ihrer Rückseite
3′′ mit einem am Scharnier 28 ausgebildeten Verriege
lungshaken 18 versehen. Während der Verschwenkung der
Armlehne 3 zwischen Gebrauchslage a und Rückschwenklage
b - wobei die Arretiernase 15 über einen Eckbereich der
Verriegelungsschiene 16 gleitet - werden die Lagerzapfen
5 kurzzeitig gegen die Wirkung der Schenkelfedern 12
längs der Auflagebahn 7′′ der Längsausnehmung 7 bis in
den Bereich von deren vorderer Stirnseite 7′′′ verlagert.
Schließlich werden die Lagerzapfen 5 wieder durch die
Wirkung der Schenkelfeder 12 gegen die rückwärtige
Stirnseite 7′ der Längsausnehmung 7 gepreßt, wobei in
der in Fig. 3 dargestellten Rückschwenklage b der
Armlehne 3 der Verriegelungshaken 18 auf dem Grund 16′
der Verriegelungsschiene 16 aufliegt. Bei einer starken
Fahrzeugverzögerung (beispielsweise Frontalcrash)
gleiten in dieser Schwenklage der Armlehne 3 die Lager
zapfen 5 gegen die Wirkung der Schenkelfeder 12 auf der
Auflagebahn 7′′ der Längsausnehmung 7 nach vorne (Pfeil
richtung c). Dabei untergreift der Verriegelungshaken 18
verrastend die Halteleiste 17, so daß die Armlehne 3
gegen Abwärtsschwenken festgelegt ist. Bei nicht mehr
vorhandener starker Fahrzeugbeschleunigung oder -ver
zögerung wird die Armlehne 3 über die Lagerzapfen 5
durch die Wirkung der Schenkelfeder 12 in ihre in den
Fig. 2 und 3 dargestellte Ruhelage zurückverlagert.
Nachdem die Armlehne 3 in ihrer Rückschwenklage b mit
dem Verriegelungshaken 18 am rückwärtigen Eckbereich des
Grundes 16′ der Verriegelungsschiene 16 anliegt und
ferner die Lagerzapfen 5 durch die Wirkung der Schenkel
federn 12 gegen die rückwärtigen Stirnseiten 7′ der
Längsausnehmung 7 gepreßt werden, kann die Armlehne 3
bei einem auf das Fahrzeug einwirkenden Heckaufprall
nicht rückwärts, also gegen Pfeilrichtung c, verlagert
werden.
Die wie erwähnt lose über die Lagerzapfen 5 in die
Längsausnehmung 7 der Aufnahmelaschen 6 einsetzbare
Armlehne 3 kann bei einem Fahrzeugcrash oder dergleichen
rasch und unkompliziert aus den Längsausnehmungen 7
herausgenommen werden, was beispielsweise für das Bergen
von Verletzten sehr vorteilhaft ist. Zweckmäßigerweise
ist hierfür die als Spritzgußteil gefertigte Armlehne 3
an geeigneter Stelle mit wenigstens einem Handgriff
versehen. Die Aufnahmelaschen 6 haben jeweils eine
schräg von oben zu den Längsausnehmungen 7 hin ver
laufende Einführschräge 6′, die über eine Breite von
einigen Millimetern in einer Stirnansicht divergierend
verlaufen, so daß die Lagerzapfen 5 nach dem Auflegen
auf den Einführschrägen 6′ bequem in die Längsaus
nehmungen 7 einführbar sind.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsart ist die
in den Aufnahmelaschen 6 ausgebildete Längsausnehmung 7
jeweils als ein Längsschlitz gestaltet. Da bei vor
liegender Ausführungsart die Armlehne 3 aus Kunststoff
besteht, ist an ihren gegenüberliegenden Seitenwangen 3′
jeweils ein aus Metall bestehendes, plattenförmiges
Führungsteil 20 befestigt, von dem jeweils der im
Längsschlitz 7 längsverschiebbar angeordnete Lagerzapfen
5 absteht. Dieser befindet sich in der Gebrauchslage a
oder Rückschwenklage b der Armlehne 3 in deren Ruhelage
(wie dargestellt) im Mittelbereich der Längserstreckung
der Längsausnehmung 7. Bei einer aus Metall bestehenden
Armlehne 3 kann natürlich auf ein separates Führungsteil
20 verzichtet werden. In diesem ist eine kreisbogenför
mig um die Rotationsachse des Lagerzapfens 5 verlaufende
Führungsnut 21 ausgebildet, die sich zwischen der
Auflageseite 3′′′ und der Rückseite 3′′ der Armlehne 3
über einen Winkelbereich von etwa 100° erstreckt. An den
Endbereichen der Führungsnut 21 ist jeweils eine Rast
ausnehmung 22 und 23 ausgebildet, wobei die Rastaus
nehmung 22 zur Auflageseite 3′′′ der Armlehne 3 verläuft,
während die Rastausnehmung 23 sich zum Lagerzapfen 5
erstreckt. Die Rastausnehmung 22 ist derart angeordnet,
daß die Armlehne 3 in ihrer Rückschwenklage b bei der im
folgenden erläuterten Verrastung mit der Aufnahmelasche
6 gegenüber der Lotrechten um etwa 20° nach rückwärts
(gleichermaßen wie bei der in Fig. 3 dargestellten
Ausführungsart) geneigt ist. Ferner ist in jede Auf
nahmelasche 6 ein Arretierstift 24 eingesetzt, dessen
Durchmesser etwas kleiner ist als die Breite der Füh
rungsnut 21 und der mit seinem freien Endabschnitt in
diese eingreift. Oberhalb des Arretierstifts 24 ist am
Führungsteil 20 eine Schenkelfeder 25 befestigt,
deren Federendabschnitt 25′ mit Vorspannung am Arre
tierstift 24 anliegt, während der andere Federendab
schnitt 25′′ sich auf dem Anlagestift 13 abstützt. Ferner
ist auch neben der Rastausnehmung 23 am Führungsteil 20
eine Schenkelfeder 26 angebracht, deren Federendab
schnitt 26′ in Ruhelage etwa auf Höhe der Innenkante der
Führungsnut 21 liegt und dort - gleichermaßen wie der
Federendabschnitt 25′ - an einem Anlagestift 13 anliegt;
ferner liegt auch der Federendabschnitt 26′′ am Anlage
stift 13 an.
Bei einer starken Fahrzeugverzögerung (insbesondere
Frontalcrash) gleitet die Armlehne 3 in ihrer Rück
schwenklage b über die Lagerzapfen 5 in der Längs
ausnehmung 7 in Pfeilrichtung c nach vorne, so daß die
Rastausnehmung 22 den Fixierstift 24 in der Aufnah
melasche 6 unter gleichzeitiger höherer Vorspannung der
Schenkelfeder 25 umgibt, wodurch die Armlehne 3 gegen
Herabschwenken festgelegt ist; dabei liegen auch die
Lagerzapfen 5 im Bereich der vorderen Stirnseiten der
Längsausnehmung 7. Es besteht auch die Möglichkeit, daß
zumindest eine der beiden Rastausnehmungen 22 schräg zur
Auflageseite 3′′′ und zum freien Ende der Armlehne 3 hin
verläuft, wodurch diese in ihrer Rückschwenklage b bei
einem Frontalcrash durch einen stetig sich vergrößernden
Reibschluß zwischen Rastausnehmung 22 und Arretierstift
24 optimal gehalten wird. Bei nicht mehr vorhandener
starker Fahrzeugverzögerung wird die Armlehne 3 durch
die Wirkung der zuvor stark vorgespannten Schenkelfeder
25 in ihre Ruhelage zurückverlagert, in der sich der
Arretierstift 24 in der Führungsnut 21 befindet. Die
Armlehne 3 kann somit in ihre in Fig. 4 nicht darge
stellte Gebrauchslage a verschwenkt werden, in der der
Arretierstift 24 schließlich am gegenüberliegenden Ende
der Führungsnut 21 anliegt. Bei einer starken Fahr
zeugbeschleunigung (insbesondere Heckaufprall) umgibt
hierbei die Rastausnehmung 23 unter gleichzeitiger
erhöhter Vorspannung der Schenkelfeder 26 den Arre
tierstift 24, so daß die Armlehne 3 nicht hochgeschwenkt
werden kann. Die Lagerzapfen 5 befinden sich dabei im
rückwärtigen Bereich der Längsausnehmung 7. Wenn die
starke Fahrzeugbeschleunigung nicht mehr vorhanden ist,
wird die Armlehne 3 durch die Wirkung der höher vorge
spannten Schenkelfeder 26 wieder in ihre Ruhelage
zurückverlagert, in der sich der Arretierstift 24 in der
Führungsnut 21 befindet. Da bei der in Fig. 4 beschrie
benen Ausführungsart die Längsausnehmung 7 als ein
Längsschlitz ausgebildet ist, kann aus diesem die
Armlehne 3 auch bei hohen Krafteinwirkungen nicht
herausgleiten.
Claims (5)
1. Der Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes zugeord
nete Armlehne, im wesentlichen bestehend aus
mindestens einer fahrzeugaufbaufesten Aufnahme
lasche und wenigstens einem Lagerzapfen, über den
die Armlehne in einer in Fahrzeuglängsrichtung
verlaufenden Längsausnehmung zwischen einer etwa
waagrechten Gebrauchslage und einer Nichtgebrauchs
lage schwenk- und längsverschiebbar gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der an der Armlehne (3)
angebrachte Lagerzapfen (5) in der in der Aufnah
melasche (6) ausgebildeten Längsausnehmung (7)
dreh- und längsverschiebbar gelagert ist, wobei die
Armlehne bei einer trägheitsbedingten Verlagerung
zumindest in einer Rückschwenklage (b) mit einem
fahrzeugaufbaufesten Teil (Aufnahmelasche 6)
formschlüssig zusammenwirkt.
2. Armlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß von der Armlehne (3) seitlich zwei miteinander
fluchtende Lagerzapfen (5) abstehen.
3. Armlehne nach Anspruch 2, die von zwei, im Bereich
der Rückenlehne des Kraftfahrzeugsitzes angeord
neten Aufnahmelaschen flankiert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsausnehmung (7) eine
nach oben offene Durchführöffnung (8) für den
Lagerzapfen (5) aufweist, der in Ruhelage durch
Federwirkung (Schenkelfeder 12) gegen die rück
wärtige, halbkreisförmige Stirnseite (7′) der
Längsausnehmung gepreßt sowie dabei von einem
obenliegenden, kurzen Halteabschnitt (9) überdeckt
wird, wobei deren untenliegende Auflagebahn (7′′)
von einem nach oben abstehenden Anschlag (11)
begrenzt ist.
4. Armlehne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß
- - an den Aufnahmelaschen (6) eine querverlau fende, U-förmige, nach oben offene Verriege lungsschiene (16) vorgesehen ist, von deren außenliegendem Rand eine der Rückenlehne (2) zugewandte Halteleiste (17) absteht,
- - an der Rückseite (3′′) der Armlehne (3) am untenliegenden Randbereich eine querver laufende Nut (14) mit Arretiernase (15) ausgebildet ist, während vom obenliegenden Randbereich ein Verriegelungshaken (18) absteht, wobei in Gebrauchslage (a) der Armlehne (3) die querverlaufende Nut und die Arretiernase mit der Stirnseite der Verrie gelungsschiene (16), in der Rückschwenklage (b) der Armlehne durch deren trägheitsbedingte Verlagerung dagegen der Verriegelungshaken mit der Halteleiste (17) der Verriegelungsschiene verrastend zusammenwirkt.
5. Armlehne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß
- - die Längsausnehmung (7) ein Längsschlitz ist,
- - an den gegenüberliegenden, die Lagerzapfen (5) aufweisenden Seitenwangen (3′) der Armlehne (3) jeweils ein plattenförmiges Führungsteil (20) angebracht ist, in dem eine kreisbogen förmig um den Lagerzapfen verlaufende und sich dabei in einem Winkel von etwa 100° zwischen der Auflageseite (3′′′) der Armlehne und deren Rückseite (3′′) erstreckende Führungsnut (21) ausgebildet ist, die an der Auflageseite in einer zur Auflageseite weisenden Rastausnehmung (22) und an der Rückseite in einer zum Lagerzapfen verlaufenden Rastausnehmung (23) endet,
- - von der Aufnahmelasche (6) ein in die kreis bogenförmige Führungsnut (21) ragender Arre tierstift (24) absteht, der bei trägheits bedingter Verlagerung der Armlehne (3) in die Rastausnehmungen (22, 23) eingreift.
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ID=6359826
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