DE3825675A1 - Blindnietgeraet - Google Patents
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J15/00—Riveting
- B21J15/10—Riveting machines
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- B21J15/32—Devices for inserting or holding rivets in position with or without feeding arrangements
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- B21J15/02—Riveting procedures
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- B21J15/00—Riveting
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Insertion Pins And Rivets (AREA)
- Automatic Assembly (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Blindnietgerät gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Einrichtungen zum Zuführen von Blindnieten und Einsetzen
der Blindnieten mit ihrem Zugdorn in eine Zugvorrichtung,
mit Hilfe der die Vernietung erfolgt und der Zugdorn abge
rissen wird, sind verschiedener Bauweise bekannt. Bei
spielsweise (DE-AS 21 32 268) sind die den Blindniet er
fassenden Greifbacken über Laschen schwenkbar an der Zug
vorrichtung befestigt. Aus der Arbeitsstellung, in der
der Nietvorgang durchgeführt wird, lassen sich die Greif
backen in einem Winkel von nahezu 180°, an gehäusefesten
Kurvenbahnen geführt, in eine Beschickungsstellung schwen
ken, in der der nächste Blindniet aus einem Zuführkanal
übernommen und zwischen die Greifbacken eingesetzt wird.
In den Zuführkanal gelangen die Blindnieten durch eine
pneumatische Förderleitung, über die das Blindnietgerät
mit einem Magazin verbunden ist. Platzbedarf und Bauauf
wand für die Schwenkeinrichtung sowie die zurückzulegen
den Wege beim Übergeben des Blindniets sind beträchtlich.
Bei einem anderen bekannten Blindnietgerät (DE-AS 24 41 707)
werden die Blindniete einzeln aus einer spitzwinklig in das
Schließrohr des Gerätes mündenden Förderleitung in eine
Ladekammer zwischen dem Einspannfutter und dem Mundstück
des Gerätes geschossen und dort von einer Blattfeder fest
gehalten, bis der Nietdorn von den sich öffnenden Futter
backen des Einspannfutters erfaßt wird. Dies ist infolge
der mangelnden Ausrichtung des Blindniets erschwert. Die
Ladekammer und der Hubweg des Nietkopfes sind lang.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Blindnietgerät der ein
gangs genannten Art mit einer einfach konstruierten und
zuverlässig arbeitenden Zuführeinrichtung zu versehen.
Die genannte Aufgabe ist erfindungsgenäß durch die Merk
male des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Der in das Übergabeelement eingesetzte Blindniet wird in
dem Übergabeelement in einer bestimmten Lage gehalten, so
daß der Blindniet zum Einspannfutter fluchtend ausge
richtet ist, wenn der Blindniet in die Beschickungs
stellung transportiert ist. Daraufhin kann der Blindniet
vom Einspannfutter erfaßt werden. Hierauf wird das Über
gabeelement entfernt und kehrt in die Ladestellung zur
Aufnahme eines neuen Blindniets zurück, wobei der Blind
niet aus der seitlichen Austrittsöffnung des Übergabe
elementes austritt. Das Übergabeelement weist somit eine
Haltevorrichtung zum Einsetzen und Halten des Blindniets
in einer bestimmten Lage auf sowie die mit der Haltevor
richtung in Verbindung stehende Austrittsöffnung.
In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die
Haltevorrichtung im Übergabeelement eine Ausnehmung, in
die der Blindniet eingeschossen wird und in der er durch
Klemmen bzw. Reibungskraft gehalten wird. Für die Halte
vorrichtung lassen sich aber auch pneumatische oder
elektromagnetische Elemente verwenden.
Erfindungswesentlich ist auch die Ausführung, wonach die
Bereitschaftsposition des folgenden Niets in unmittelbarer
Nähe der Verarbeitungsposition angeordnet ist. Diese
"Lauerstellung" verkürzt die Taktzeit.
Ferner ist in der Beschickungsstellung noch eine Ausricht
vorrichtung vorgesehen, durch die der Blindniet zusätzlich
in fluchtende Lage mit dem Einspannfutter ausgerichtet
wird. Dies gilt insbesondere für unrunde Nieten, für die
somit ebenfalls ein sicheres Einsetzen ermöglicht wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
das Übergabeelement als hin- und herbeweglicher Schieber
ausgebildet, der etwa quer und insbesondere schräg unter
einem stumpfen Winkel zur Bewegungsrichtung des Nietkopfes
verschiebbar ist. Anstelle eines Schiebers kann das Über
gabeelement auch als Revolver oder Schwenkelement ausge
führt sein, welches in der vorstehend erläuterten Weise
den Blindniet erfaßt, haltert, vor das Einspannfutter
in die Beschickungsstellung transportiert, wobei der Blind
niet fluchtend auf das Einspannfutter hin ausgerichtet
ist, worauf der vom Einspannfutter erfaßte Blindniet aus
dem Übergangselement entfernbar ist.
Mittels des Schiebers läßt sich erfindungsgemäß ein genaues
Ausrichten des Blindnietes mit einfachen Mitteln erzielen,
indem der Blindniet aus der vorzugsweise pneumatisch be
triebenen Förderleitung in die Ausnehmung des Schiebers ge
schoben wird. Der Schieber ist geschlitzt, die Ausnehmung
besteht also aus zwei Backen, die sich beim Eintreten des
Blindniets leicht aufspreizen, so daß der Blindniet fest
in der Ausnehmung gehalten wird und nun in dieser Ausrich
tung nach oben vor das Einsapnnfutter verschoben wird. Hier
auf wird der Antriebszylinder für den Nietkopf betätigt
und das Einspannfutter fährt über den Nietdorn und über
nimmt den Blindniet aus dem Schieber, indem der Schieber
aus dieser Beschickungsstellung weggezogen wird und dabei
der Blindniet aus der Ausnehmung durch den Schlitz austritt.
Hierauf wird der Nietkopf weiter verschoben, die Vernie
tung durchgeführt und der Zugdorn abgerissen. Während des
Nietvorganges ist der Schieber in seine Lage vor dem Zu
laufkanal gelangt und übernimmt dort den nächsten Blind
niet, der durch einen Druckluftstoß aus einem Magazin mit
Vereinzelungsvorrichtung angefördert wird.
In diesem Zusammenhang ist die Antriebsvorrichtung für den
Schieber besonders vorteilhaft, weil die Schieberbewegung
zwangsläufig mit dem Nietkopfantrieb gekuppelt ist. Hierzu
dienen am Schieber angelenkte Schwenkarme mit Gleitflächen.
Die Synchronisierung des Antriebs von Nietkopf und Schieber
ist auch mit einer pneumatischen oder elektrischen Steuerung
ausführbar.
Die Gleitflächen wirken mit Teilen des Einspannfutters bzw.
des Nietkopfes zusammen, so daß beim Verschieben des Niet
kopfes zwangsläufig und formschlüssig die Schwenkarme ver
schwenkt und damit der Schieber betätigt wird. Die Kraft für
die Gegenbewegung des Schiebers erfolgt durch eine Feder, wo
bei die mit dem Nietkopf zusammenwirkenden Gleitflächen die
Führung des Schiebers übernehmen und außerdem eine Anschlag
fläche dafür sorgt, daß die obere Endlage des Schiebers genau
eingehalten wird. Der Schieber wird in seiner unteren End
lage durch eine Sperre gehalten, welche durch den Nietkopf
auf seinem Weg in die hintere Stellung entriegelt wird und so
den Schieber für seinen Aufwärtshub freigibt.
Insgesamt sind durch die erfindungsgemäße Anordnung die Zu
verlässigkeit, Schnelligkeit und Genauigkeit der Zuführein
richtung und damit des Blindnietgeräts wesentlich erhöht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt in schematischer Darstellung durch ein
Blindnietgerät mit dem Nietkopf in Beschickungsstel
lung,
Fig. 2 einen Schnitt ähnlich Fig. 1 mit vorgeschobenem
Nietkopf und mit dem Schieber vor der Zuleitung,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Schiebers und
Fig. 4 eine Stirnansicht des Schiebers.
Ein Einspannfutter 10 dient zur Aufnahme des Zugdorns 11 eines
Blindniets 12, dessen Hohlniet bis zu einem Flansch 15 in eine
Bohrung von nicht dargestellten zu verbindenden Werkstücken
eingesetzt wird, wobei ein Mundstück 16 des Gehäuses 18 des
Blindnietgeräts an die Werkstücke anlegbar ist.
Das Einspannfutter 10 ist Teil eines Nietkopfes 20, der mit
einer Zugeinrichtung 42 versehen ist, bei deren Betätigung
eine Zugkraft auf den im Einspannfutter 10 gehaltenen Zugdorn
11 ausgeübt wird, so daß der Hohlniet 14 ballig aufgeweitet
wird, wodurch die Vernietung erfolgt, worauf der Zugdorn bei
weiterer Betätigung der Zugvorrichtung abgerissen und durch
einen mittleren Kanal durch Vakuum abgesaugt wird und bei 22
austritt. Einzelheiten des Nietkopfes, der Zugvorrichtung so
wie des Einspannfutters 10 sind nicht weiter erläutert, da
diese Bauteile bei Blindnietgeräten bekannt sind und die Er
findung nicht hierauf gerichtet ist. Dies gilt auch für einen
nicht dargestellten Antriebszylinder zum Verschieben des Niet
kopfes aus der in Fig. 1 dargestellten Beschickungsstellung,
in die Arbeits- bzw. Nietstellung, die in Fig. 2 nahezu er
reicht ist, in der der Hohlnietteil 14 gerade durch eine Öff
nung 23 im Mundstück 16 hindurchtritt.
Die Zuführeinrichtung für die Blindnieten besteht aus einem
Schieber 25, an dem eine Verlängerung 26 vorgesehen ist, die
in einem Kanal 27 geführt ist. Somit ist der Schieber 25 in
einer Bewegungsrichtung in einem stumpfen Winkel zur Achse des
Nietkopfes 20 geführt. Der Kanal 27 ist in einem Gehäuse 28
ausgebildet, das Bestandteil des Handgriffes 29 des Blindniet
gerätes bildet. Der Schieber 25 wird von einer Feder 30 nach
oben in die in Fig. 1 dargestellte Lage gedrückt, die durch
einen Anschlag 31 festgelegt ist. Anstelle der Feder ist auch
ein Druckluftantrieb möglich.
An dem Schieber 25 sind seitlich zwei Schwenkarme 32 bei 33
angelenkt, die parallel zueinander auf beiden Seiten des
Schiebers 25 liegen, so daß in der Darstellung nur der vor
dere Schwenkarm 32 sichtbar ist. Am anderen Ende ist der
Schwenkarm 32 mittels einer drehbaren Lasche 35 am Gehäuse 36
des Blindnietgerätes angelenkt. Der Schwenkarm 32 weist eine
erste Gleitfläche 38 und eine zweite Gleitfläche 39 auf, die
beide dem Nietkopf 20 zugekehrt sind. Die erste Gleitfläche
38 wirkt mit einer am Nietkopf 20 vorgesehenen Schulter 43
zusammen, beim weiteren Rücklauf wirken beide Gleitflächen 38
und 39 mit einer Rolle 41 zusammen, die am Zylinder 42 der
Zugvorrichtung gelagert ist.
In der in Fig. 2 dargestellten unteren Stellung ist der Schie
ber von einer nicht dargestellten Stange gesperrt und in
Ausrichtung zum Einsetzen des nächsten Blindniets gehalten.
Die Stange ist am Bauteil 42 befestigt und bewegt sich mit
diesem.
Einzelheiten des Schiebers sind in den Fign. 3 und 4 darge
stellt. In der Stirnansicht gem. Fig. 4 weist der Schieber 25
eine Ausnehmung 46 in Gestalt einer Bohrung auf, die zur Auf
nahme des Blindniets 12 dient. Oberhalb der Bohrung 46 ist
der Schieber 25 mit einem Schlitz 48 versehen, dessen Breite
so gewählt ist, daß der Blindniet aus der Bohrung 46 austre
ten kann, wenn der Schieber betätigt wird. Um dieses Austre
ten zu erleichtern bzw. zu ermöglichen, ist unterhalb der
Bohrung 46 ein weiterer längerer Schlitz 49 vorgesehen, der
den Schieber in zwei Zungen 50 und 51 unterteilt, die auf
Grund des Schlitzes 49 sowie elastischer bzw. federnder Eigen
schaften ihres Werkstoffes auseinandergedrückt werden, wenn
der Hohlnietteil 14 aus der Ausnehmung 46 in den Schlitz 48
übertritt und somit aus dem Schieber entfernt wird. Der
Blindniet ist so von den beiden Zungen 50 und 51 bzw. den zu
beiden Seiten des Schlitzes 48 bzw. 49 liegenden Abschnitten
der Ausnehmung 46 umschlossen und festgehalten. Die Lager
punkte für die beiden Schwenkarme 32 sind in Fig. 4 mit 53
bezeichnet.
In dem Gehäuse ist ferner parallel zur Achse des Nietkopfes
20 eine Bohrung als Zuleitung 55 für die Blindniete vorgesehen.
Die Blindniete sind in einem nicht dargestellten Magazin ent
halten, gelangen aus dem Magazin in einen Rütteltopf bekann
ter Bauweise, in dem sie vereinzelt werden, worauf sie durch
einen Druckluftimpuls über eine nicht dargestellte Leitung
in den Kanal 55 gebracht werden und dabei an einer sich öff
nenden Sperrklinke 58 vorbei in die Ausnehmung 46 des Schie
bers 25 eingesetzt werden, der in die in Fig. 2 dargestellte
Lage verbracht ist. Die Sperrklinke 58 liegt am Flansch 15 des
Blindniets an, so daß dessen Herausfallen vermieden ist.
Nach dem Abschluß des Nietvorganges gelangt der Nietkopf aus
der Arbeitsstellung in die in Fig. 1 dargestellte Beschi
ckungsstellung zurück. Hierbei wird kurz vor dem Erreichen
der Beschickungsstellung der Schieber 25 durch eine zurück
fahrende Stange entriegelt und unter der Kraft der Feder 30
nach oben geschoben, bis der Nietkopf 20 soweit zurückgescho
ben worden ist, daß die Rolle 41 freikommt und der Anschlag 31
erreicht ist. Damit ist die in Fig. 1 dargestellte Lage er
reicht und der Schieber 25 ist in seiner oberen Endlage axial
fluchtend mit dem Einspannfutter 10. Eine zusätzliche Sicher
heit gegen ein Verkanten des Zugdorns 11 bei der Aufnahme im
Einspannfutter bildet eine Gabel 60, in deren Schlitz 61 der
Zugdorn 11 eintritt.
Aus der in Fig. 1 dargestellten Beschickungsstellung wird
nun der Nietkopf 20 nach vorne verschoben, indem der Antriebs
zylinder betätigt wird, so daß der Zugdorn 11 in die Einspann
vorrichtung 10 eintritt. Dabei verschiebt sich die Rolle 41
weiter nach vorne und gelangt dann auf die Gleitflächen 39 und
38. Dabei ist der Zugdorn 11 bereits vom Einspannfutter 10
übernommen. Die weitere Bewegung des Nietkopfes 20 nach vorne
läßt nun den Schwenkarm 32 im Uhrzeigersinn verschwenken, so
daß der Schieber 25 nach unten geschoben wird und dabei der
Hohlniet 14 über den sich aufspreizenden Schlitz 48 aus der
Ausnehmung 46 austritt. Die Gabel 40 ist schwenkbar gelagert
und wird vom Einspannfutter 10 nach oben weggeschwenkt. Es ist
nun der Schieber 25 von der Gleitfläche 38 so weit nach unten
geschoben worden, daß der Weg für den Nietkopf 20 frei ist.
Dabei gleitet die Rolle 41 auf die Gleitfläche 39 und beim
weiteren Vorschieben des Nietkopfes 20 wird damit der Schieber
25 in die in Fig. 2 dargestellte untere Endlage gebracht, in
der die Ausnehmung 46 vor dem Zulaufkanal 45 angeordnet ist.
Diese Endlage ist durch die Anschlagfläche 38 am Zylinderge
häuse 42 definiert, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Der Nietkopf
20 fährt weiter vor, bis der Blindniet aus der Öffnung 23 des
Mundstücks 16 austritt. Dabei ist der Schieber 25 in seiner
unteren Endlage durch eine Sperre verriegelt. Durch einen Druck
luftstoß wird nun der nächste Blindniet in den Schieber 25
eingesetzt. Gleichzeitig kann der Setz- und Nietvorgang statt
finden.
Claims (28)
1. Blindnietgerät, bestehend aus einem Nietkopf mit einem
Einspannfutter zur Aufnahme des abreißbaren Zugdorns eines
Blindniets, einem Antrieb für den Nietkopf, der zwischen einer
Arbeitsstellung zum Vermieten in eine Beschickungsstellung
zur Aufnahme eines Blindniets verschiebbar ist, einer Zugein
richtung zum Abreißen des Zugdorns und aus einer Zuführein
richtung für die Blindnieten aus einer Ladestellung in die
Beschickungsstellung sowie aus einem Antrieb für die Zuführ
einrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung ein Über
gabeelement mit einer Austrittsöffnung aufweist, aus der ein
in die zum Einspannfutter axial fluchtend ausgerichtete Be
schickungsstellung transportierter und vom Einspannfutter
erfaßter Blindniet etwa quer zur Bewegungsrichtung des in die
Ladestellung zurückkehrenden Übergabeelementes austritt.
2. Blindnietgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Übergabeelement zwischen der Ladestellung und der Be
schickungsstellung achsparallel zum Nietkopf angetrieben ist.
3. Blindnietgeräg nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der im Übergabeelement gehaltene Blindniet beim
Transport in die Beschickungsstellung in axialer Richtung auf
das Mundstück des Blindnietgeräts versetzbar ist.
4. Blindnietgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Blindniet in der Beschickungsstellung
von einer Ausrichtvorrichtung erfaßbar ist.
5. Blindnietgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausrichtvorrichtung den Zugdorn des Blindniets erfaßt.
6. Blindnietgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Übergabeelement ein hin und
her beweglicher Schieber ist.
7. Blindnietgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Schieber (25) in einem stumpfen Winkel zwischen
der Ladestellung und der Nietkopfachse bewegbar angeordnet ist.
8. Blindnietgerät nach Anspruch 6 in Verbindung mit An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blindniet in eine
parallel zur Beschickungsstellung ausgerichtete Ausnehmung
im Schieber einsetzbar ist.
9. Blindnietgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsöffnung als in die Ausnehmung mündender
Schlitz ausgebildet ist.
10. Blindnietgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Blindniet in der Ausnehmung (46) des Schieber (25)
backenförmig gehalten ist.
11. Blindnietgerät nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schieber elastisch nachgiebig für das Hin
durchtreten des Blindnietes durch den Schlitz (48) ausgebil
det ist.
12. Blindnietgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß der Schieber (25) durch einen
Schlitz (49) in zwei Zungen (50, 51) unterteilt ist, die
federnd nachgiebig ausgebildet sind.
13. Blindnietgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Breite des Schlitzes (48) ge
ringer als der Durchmesser der Ausnehmung (46) ist.
14. Blindnietgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß der Schieber (25) mittels des
Nietkopfes (20) in seine Endlage vor der Zuleitung (55)
bringbar ist.
15. Blindnietgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber
(25) durch Federkraft in seine Endlage vor dem Einspann
futter (10) bringbar ist.
16. Blindnietgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber
(25) in einer Ausnehmung (27) eines Gehäuseteils (28) ver
schiebbar geführt ist.
17. Blindnietgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß am Schieber
(25) wenigstens ein Schwenkarm (32) angelenkt ist, der
beim Verschieben des Nietkopfes um eine gehäuseseitige
Achse drehbar ist und den Schieber gegen die Kraft einer
Feder (30) aus der Endlage vor dem Einspannfutter in die
Endlage vor der Zuleitung (55) betätigt.
18. Blindnietgerät nach Anspruch 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schwenkarm Gleit
flächen (38, 39) zur Betätigung durch den Nietkopf (20)
aufweist.
19. Blindnietgerät nach Anspruch 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenkarm eine
Anschlagfläche (43) aufweist, die mit Flächen (40, 42)
des Nietkopfes (20) zusammenwirkt und durch die beiden
Endlagen des Schiebers bestimmt sind.
20. Blindnietgerät nach Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schieber (25)
quer zur Zuleitung (55) und der Nietkopfachse bewegbar
angeordnet ist.
21. Blindnietgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (55) zwischen dem
Nietkopf (20) und einem Handgriff (29) des Gerätes parallel
zur Nietkopfachse angeordnet ist.
22. Blindnietgerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich
net, daß der Zulaufkanal über einen Schlauch an eine Verein
zelungsvorrichtung eines Nietmagazins angeschlossen ist.
23. Blindnietgerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich
net, daß der Blindniet durch einen Druckluftimpuls in die
Zuleitung (55) gelangt.
24. Blindnietgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 23, da
durch gekennzeichnet, daß in der Zuleitung (55) vor dem Schie
ber (25) eine Sperrklinke (58) vorgesehen ist, die den Blind
niet in der Ausnehmung (46) des Schiebers hält.
25. Blindnietgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 24, da
durch gekennzeichnet, daß zum Ausrichten des Blindniets in
der Beschickungsstellung ein ausschwenkbarer, gabelförmiger
Niederhalter (60) vorgesehen ist.
26. Blindnietgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 25, da
durch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (32) eine erste
Gleitfläche (38) aufweist, die mit einer Schulter (40) des
Nietkopfes (20) nahe dem Einspannfutter zusammenwirkt, wobei
beim Vorschieben des Nietkopfes der Zugdorn (11) des im
Schieber (25) gehaltenen Blindniets in das Einspannfutter (10)
eintritt.
27. Blindnietgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 26, da
durch gekennzeichnet, daß der Schieber (25) von der ersten
Gleitfläche (38) des Schwenkarms (32) so weit verschiebbar
ist, daß der Blindniet über den Schlitz (48) aus der Ausneh
mung (46) des Schiebers austritt.
28. Blindnietgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 27, da
durch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (32) eine zweite
Gleitfläche (39) aufweist, die mit dem Nietkopf (20) in einem
Abstand vom Einspannfutter zusammenwirkt, wobei der Schieber
(25) in die Endlage vor der Zuleitung (55) verschiebbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3825675A DE3825675A1 (de) | 1988-07-28 | 1988-07-28 | Blindnietgeraet |
EP19890113265 EP0352623A3 (de) | 1988-07-28 | 1989-07-19 | Blindnietgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3825675A DE3825675A1 (de) | 1988-07-28 | 1988-07-28 | Blindnietgeraet |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3825675A1 true DE3825675A1 (de) | 1990-02-01 |
Family
ID=6359771
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3825675A Withdrawn DE3825675A1 (de) | 1988-07-28 | 1988-07-28 | Blindnietgeraet |
Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP0352623A3 (de) |
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DE20013365U1 (de) | 2000-08-03 | 2000-11-30 | Avdel Verbindungselemente GmbH, 30851 Langenhagen | Vorrichtung zum Laden eines Nietmoduls mit Dornbruchblindnieten |
US6905047B2 (en) | 2000-08-03 | 2005-06-14 | Avdel Verbindungselemente Gmbh | Apparatus and method for charging a riveting module with break-mandrel blind rivets or hollow-core rivets |
DE20013585U1 (de) | 2000-08-04 | 2000-12-07 | Avdel Verbindungselemente GmbH, 30851 Langenhagen | Vorrichtung zum Laden eines Nietmoduls mit Blindnietmuttern |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0352623A2 (de) | 1990-01-31 |
EP0352623A3 (de) | 1990-12-05 |
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