DE3823562C2 - Stick- oder Nähmaschine - Google Patents
Stick- oder NähmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stick- oder Nähmaschine.
Eine Stick- oder Nähmaschine gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 ist aus DE-PS-32 35 121 bekannt. Diese Näh
maschine weist einen Nadelantriebsmechanismus zur
Durchführung der Stichbildung, einen Stofftransportme
chanismus zum Bewegen eines Stoffes, auf dem die Stich
bildung erfolgen soll, in Übereinstimmung mit dem An
trieb des Nadelstangenantriebsmechanismus, eine Spei
chereinrichtung zum Speichern auswählbarer Stichmuster
zum Sticken bzw. Nähen, und eine Steuervorrichtung zur
Durchführung verschiedener Steuervorgänge zum Sticken
bzw. Nähen auf. Bei dieser Stick- oder Nähmaschine um
fassen Steuervorgänge zum Sticken bzw. Nähen das Aus
wählen beliebiger in der Speichereinrichtung gespei
cherter Stichmuster, das Auslesen von Stichmusterdaten
ausgewählter Stichmuster aus der Speichereinrichtung,
das Modifizieren der aus der Speichereinrichtung ausge
lesenen Stichmusterdaten und die Steuerung der An
triebsfunktion des Nadelantriebsmechanismus und des
Stofftransportmechanismus. Bei dieser bekannten Stick-
oder Nähmaschine wird die Stichbildung in Übereinstim
mung mit den ausgelesenen oder modifizierten Stichmu
sterdaten durchgeführt, wobei die Steuervorrichtung
eine Dateneinstellvorrichtung umfaßt, zur Einstellung
von Daten einer Anzahl von Funktionen, zum Einstellen
oder Auswählen verschiedener Daten, die die von der
Steuereinrichtung zu steuernde Stichbildung bestimmen,
wobei die Dateneinstellvorrichtung Funktionsschalter
zum Auswählen einzelner Funktionen, eine Einrichtung
zum Eingeben von Funktionswerten für eine ausgewählte
Funktion, eine Schalteinrichtung, eine Zuordnungsein
richtung und eine Funktionswertanzeigevorrichtung zum
Anzeigen der eingestellten Funktionswerte umfaßt.
Ferner ist aus DE-OS 29 44 071 eine Dateneinstellvor
richtung für eine Stick- oder Nähmaschine bekannt. Bei
dieser Dateneinstellvorrichtung besteht die Einrichtung
zum Eingeben von Funktionswerten aus Tasten und Dreh
schaltern. Den Tasten und Drehschaltern sind Funktio
nen, innerhalb derer Funktionswerte wählbar sind, fest
zugeordnet. Es ist nur ein einziger Funktionsschalter
vorhanden, mit dem die Funktion "Wechsel der Muster
gruppe" betätigbar ist. Mit dem einzigen Funktions
schalter, dem genau eine Funktion zugeordnet ist und
der daher auch nur diese eine Funktion ausführen kann,
wirken eine Schalteinrichtung und eine Zuordnungsein
richtung zusammen. Wird der Funktionsschalter betätigt,
so hat dies zur Folge, daß Schalt- und Zuordnungsein
richtung bestimmten Tasten entweder je drei wählbare
Muster zuordnen oder aber die Zahlenwerte 0 bis 9, mit
denen dann gemäß einer Tabelle Muster ausgewählt werden
können. Da es sich bei der Dateneinstellvorrichtung
nach der DE-OS 29 44 071 um eine solche für eine ein
fache Nähmaschine handelt, können mit ihr komplizierte
Stickmuster nicht eingestellt werden.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß das Bedürfnis besteht,
individuelle Stickmuster durch die Variation von Grund
mustern zu erstellen, wobei eine immer größere Anzahl
von Variationsmöglichkeiten angestrebt wird.
Bei der Dateneinstellvorrichtung gemäß DE-OS 29 44 071
besteht - wie oben ausgeführt - eine feste Zuordnung
zwischen dem Funktionsschalter und der betätigbaren
Funktion. Dadurch hat diese Dateneinstellvorrichtung
den Nachteil, bei der Aufnahme weiterer Funktionen neue
Schalter zu erfordern.
Eine Stickmaschine mit einer Dateneinstellvorrichtung
ist ferner aus EP-OS 0 147 087 bekannt. Bei dieser
weist die Dateneinstellvorrichtung zur Dateneinstellung
verschiedene Eingabeschalter und insbesondere Funk
tionsschalter auf, wobei jedem Funktionsschalter eine
bestimmte Funktion unveränderlich zugeordnet ist.
Darüber hinaus weist die Dateneinstellvorrichtung einen
zweigeteilten Bildschirm auf, dessen einer Bereich als
Funktionsanzeigebereich und dessen anderer Bereich als
Stickmuster- oder Dessinanzeigebereich fungiert. In dem
Funktionsanzeigebereich wird die mit einem der Funk
tionsschalter ausgewählte Funktion mittels eines Cur
sors angezeigt. Gemäß einer besonderen Ausführungsform
ist es außerdem möglich, zusätzlich zu den Eingabeta
staturen ein Lichtstift-Eingabesystem vorzusehen.
Die zuletzt genannte Stickmaschine (EP-OS 0 147 087)
ist wie andere automatische Stickmaschinen neueren Typs
mit komplexem Funktionen wie Verringern, Vergrößern,
Wiederholen und Editieren eines Dessins etc. versehen,
die den Originaldaten, die auf einem Papierband o.d.
vorliegen, zugefügt werden. Um derart komplexe Funk
tionen zu erfüllen, weisen herkömmliche Stickmaschinen
Funktionsschalter auf, deren Anzahl der Zahl der Funk
tionen gleicht, wobei jeder Funktionsschalter einer
bestimmten dieser Funktionen entspricht. Alternativ ist
bei herkömmlichen Stickmaschinen ein einziger Funk
tionsschalter für verschiedene verwendbare Funktions
arten benutzt worden, wobei die dem einen Schalter zu
geordneten Funktionen in einem Bedienerhandbuch erläu
tert werden oder durch eine in der Nähe des Schalters
angebrachte Beschreibung aller dem Schalter zugeordne
ten Funktionen ersichtlich ist.
Bei der ersten Möglichkeit ist jedoch mit der Vermeh
rung der Anzahl der Funktionen auch eine größere Anzahl
von Funktionsschaltern erforderlich, wodurch sich die
Abmessungen der Vorrichtung vergrößern, die Herstel
lungskosten erhöhen und die Bedienbarkeit beeinträch
tigt wird. Bei der alternativen Möglichkeit läßt sich
die Anzahl der Funktionsschalter im Vergleich zur An
zahl der Funktionen verringern. Bei dieser zweiten Mög
lichkeit tritt jedoch das Problem auf, daß die Bedie
nungsperson sich an die Funktionen, die jedem Funk
tionsschalter zugeordnet sind, erinnern muß, und daß bei
einer großen Anzahl von Funktionen aufgrund des be
grenzten Platzes, der in der Nähe des Schalters zum
Anbringen von Hinweisen zur Verfügung steht, dort keine
ausreichende Beschreibung der Funktionen erfolgen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stick-
oder Nähmaschine zu schaffen, bei der trotz einer ge
ringen Anzahl von Funktionsschaltern eine Vielzahl von
Einstellfunktionen in einfacher Weise auf rufbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den Merkmalen des Anspruchs 1.
Mit einer Nähmaschine gemäß einer bevorzugten Ausfüh
rungsform werden auch die nachfolgend beschriebe
nen Probleme gelöst, die bestehen, wenn die Er
läuterung der Einstellfunktionen, die momentan den
jeweiligen Funktionsschaltern zugeordnet sind,
durch Typen auf einer Anzeigeeinrichtung erfolgt.
Um dem Bediener das Einstellen der Funk
tionen zu erleichtern, wird die Sprache des Landes ver
wendet, in dem die Stickmaschine benutzt wird, z. B.
Japanisch, Koreanisch, Chinesisch, Englisch, Franzö
sisch, Deutsch, Spanisch oder Italienisch. Je nach Land
werden somit andere Buchstabenfolgen verwendet, um die
den Funktionsschaltern zugeordneten Funktionen zu er
läutern. Wenn die Erläuterung nur durch Buchstaben er
folgt und die Muttersprache des Bedieners von der Spra
che der Erläuterungen der Funktionen der Stickmaschine
abweicht, muß deshalb die Anzeige der Erläuterungen der
Einstellfunktionen der Funktionsschalter in
eine der Sprachen geändert werden, die der Bediener
versteht. Dadurch wird es schwierig, einen gemeinsamen
Typ von Stickmaschinen herzustellen und auf diese Weise
die Herstellungskosten zu senken. Zudem besteht das
Problem, daß ohne eine Änderung der Sprache, die zur
Erläuterung der Funktionen der Funktionsschalter ver
wendet wird, die Bedienungsperson, die die Sprache auf
der Anzeigeeinrichtung nicht versteht, somit auch die
Einstellfunktionen der Funktionsschalter
nicht verstehen kann und somit das Durchführen der
Stickarbeit erschwert wird.
Diese Probleme werden in besonders vorteilhafter Weise
mit einer Stick- oder Nähmaschine gemäß einer bevorzug
ten Ausführungsform überwunden, bei der die Erläuterung
der Einstellfunktionen, die momentan den jeweiligen
Funktionsschaltern zugeordnet sind, in Form von Symbo
len auf einer Anzeigeeinrichtung erfolgt.
Eine Funktionsanzeigeeinrichtung empfängt dabei in Überein
stimmung mit der Zuordnung durch die Funktionszuord
nungseinrichtung von der graphischen Symbol-Musterer
zeugungseinrichtung graphische Symbol-Musterdaten, die
der Einstellfunktion entsprechen, welche momentan jedem
der Funktionsschalter zugeordnet ist, und zeigt ein
Symbol-Muster an, das auf den graphischen Symbol-
Musterdaten für jeden der Funktionsschalter basiert.
Folglich lassen sich die Einstellfunktionen, die momentan
den jeweiligen Funktionsschaltern zugeordnet sind, durch
die Anzeige der Symbole in der Funktionsanzeigeein
richtung leicht verstehen, und durch dieses Verständnis
läßt sich ein Funktionsschalter entsprechend einer ge
wünschten Einstellfunktion betätigen.
Im folgenden wird anstelle des Begriffs "Symbol-Muster"
verkürzend der Begriff "Muster" sowohl in Alleinstellung
als auch in zusammengesetzten Wortern verwendet.
Die Stick- oder Nähmaschine kann so ausgebildet
sein, daß die Anzeigeeinrichtung gewünschte Buch
staben bzw. Typen oder ein Bild anzeigen kann,
und auf dem Bildschirm werden dann ein oder
mehrere Schaltmuster entsprechend einer
zuvor programmierten Schaltmusteranordnung angezeigt.
Bei Bezeichnen des gewünschten Schaltmusters, das von
der Eingabeeinrichtung angezeigt wird, stellt die Ent
scheidungseinrichtung fest, welches Schaltmuster auf
dem Bildschirm das durch die Eingabeeinrichtung be
zeichnete und eingegebene Schaltmuster ist. In Über
einstimmung mit dem Ergebnis erfolgt ein Verarbeitungs
ablauf unter der Voraussetzung, daß der diesem Schalt
muster entsprechende Schalter eingeschaltet worden ist,
d. h. daß eine Schalteingabe entsprechend der dem
Schaltmuster zugeordneten Funktion durchgeführt worden
ist.
Durch Schalten der Schaltmusteranordnung in der Anzei
geeinrichtung (d. h. Schalten des Bildes in der Anzeige
einrichtung) lassen sich verschiedene Schaltfunktionen
zum Einstellen und Wählen verschiedener Daten in der
Nähmaschine ausführen.
Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung im
Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1a bis 1c Blockschaltbilder von Ausführungsformen
einer Dateneinstellvorrichtung für eine Stick
maschine;
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Hardware-Anordnung
des Steuersystems einer Ausführungsform einer
Stickmaschine, bei der die Dateneinstellvor
richtung verwendet wird;
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Beispiel der in Fig. 2
gezeigten Bedienungstafel;
Fig. 4a bis 4d Beispiele der Funktionsanzeige für ver
schiedene Funktionsschalter in der Anzeigeein
richtung gemäß Fig. 3;
Fig. 5 ein Flußdiagramm eines Hauptprogramms innerhalb
des von einem Mikrocomputer gemäß Fig. 2 durch
geführten Programms;
Fig. 6a und 6b Flußdiagramme eines Beispiels einer
Stickmaschinenhauptwellenstopproutine in dem
Hauptprogramm gemäß Fig. 6;
Fig. 7 ein Flußdiagramm eines Beispiels der Daten
eingabeeinstellroutine in der Programmbetriebs
art;
Fig. 8 ein Blockschaltbild der Hardware-Anordnung des
Steuersystems einer anderen Ausführungsform
einer Stickmaschine, bei der die Dateneinstell
vorrichtung verwendet wird;
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine festgelegte Menuanzei
ge auf der Bedienungstafel der Ausführungsform
gemäß Fig. 8;
Fig. 10a bis 10e Beispiele der Funktionsanzeige für
verschiedene Funktionsschalter in der Anzeige
einrichtung gemäß Fig. 8;
Fig. 11 ein Blockschaltbild der Hardware-Anordnung des
Steuersystems einer weiteren Ausführungsform
einer Stickmaschine, bei der die Dateneinstell
vorrichtung verwendet wird;
Fig. 12 ein Beispiel einer Speicherstruktur eines
Matrixschaltgruppenspeichers gemäß Fig. 11;
Fig. 13a bis 13c Beispiele von angezeigten Bildschirm
mustern in der Anzeigeeinrichtung der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 11;
Fig. 14a und 14b Flußdiagramme eines Beispiels einer
Stickmaschinenhauptwellenstopproutine in der
Ausführungsform gemäß Fig. 11; und
Fig. 15 ein Flußdiagramm eines Beispiels der Matrix
schaltereingaberoutine in der Programmbetriebs
art bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform einer Da
teneinstellvorrichtung für eine Stickmaschine oder eine
andere Nähmaschine. Die Dateneinstellvorrichtung weist
Funktionstasten F1-F6 in einer vorbestimmten Anzahl
(z. B. sechs) auf, die kleiner ist als die Anzahl der
verschiedenen Einstell- und Wählfunktionen. Eine Funk
tionszuordnungseinrichtung 2 schaltet Einstell- und
Wählfunktionen, die den Funktionstasten F1-F6 zuge
ordnet werden sollen, entsprechend der Schaltoperation
durch die Schalteinrichtung 1. Eine Funktionsanzeige
einrichtung 3 zeigt Einstell- oder Wählfunktionen an,
die momentan den jeweiligen Funktionstasten F1-F6
entsprechend der Zuordnung zugeteilt ist.
Wenn eine gewünschte Einstell- oder Wählfunktion ge
wählt werden soll, wird diese aufgrund der Schaltopera
tion der Schalteinrichtung 1 von der Funktionsanzeige
einrichtung 3 angezeigt. Beim Anzeigen der gewünschten
Einstell- oder Wählfunktion wird ein entsprechender
Funktionsschalter betätigt. Die Funktion (d. h. die ge
wünschte Einstell- oder Wählfunktion), die momentan dem
so betätigten Funktionsschalter zugeordnet ist, wird
gewählt. Auf diese Weise werden die gewünschten Daten
durch Wählen der gewünschten Einstell- oder Wählfunk
tion eingestellt.
Beispielsweise ist die Funktionsanzeigeeinrichtung 3
mit Anzeigefenstern versehen, die den Funktionsschal
tern entsprechen, und der Typ oder die Typen, die die
Einstell- oder Wählfunktion repräsentiert, welche mo
mentan dem betreffenden Funktionsschalter zugeordnet
wird, wird in dem entsprechenden Anzeigefenster ange
zeigt.
Die Schalteinrichtung 1 weist nicht nur eine manuelle
Schalteinrichtung auf, die von der Betätigung einer
manuellen Betätigungseinrichtung abhängig ist, sondern
auch eine Schaltverarbeitungseinrichtung, durch die das
Schalten automatisch in Schritten erfolgt, die zuvor in
dem Dateneinstellablauf programmiert worden sind. Auch
bei der anschließend zu beschreibenden Ausführungsform
sind als Schalteinrichtung 1 die manuelle Betätigungs
einrichtung und die automatische Schaltverarbeitungs
einrichtung verwendbar. Die manuelle Betätigungsein
richtung der Schalteinrichtung 1 ist nicht auf einen
Wechselschalter zu einer ausschließlichen Verwendungs
möglichkeit beschränkt, sondern es können sämtliche
Funktionsschalter F1-F6 verwendet werden. Bei dieser
Ausführungsform kann einer der Funktionsschalter F1-F6
in einem Zustand, in dem eine spezifische Funktion
zugeordnet ist, als Schalteinrichtung funktionieren.
Bei der in Fig. 1b gezeigten Ausführungsform ist eine
graphische Mustererzeugungseinrichtung 4 vorgesehen,
die graphische Musterdaten von vorbestimmten Mustern
erzeugt, die die Benennung der jeweiligen einstellbaren
und wählbaren Funktionen symbolisieren. Die Funktions
anzeigeeinrichtung 3 empfängt entsprechend der Zuord
nung durch die Funktionszuordnungseinrichtung 2 von der
graphischen Mustererzeugungseinrichtung 4 graphische
Musterdaten, die der Einstell- oder Wählfunktion ent
sprechen, die momentan jedem der betreffenden Funk
tionsschalter F1-F6 zugeordnet ist, und zeigt basie
rend auf den Musterdaten für jeden der Funktionsschal
ter F1-F6 ein Muster an. In Fig. 10a bis 10e sind
einige Beispiele der Symbolanzeige zur Funktionserläu
terung für die jeweiligen Funktionsschalter F1-F6
gezeigt.
Folglich lassen sich die Einstell- und Wählfunktionen,
die momentan den jeweiligen Funktionsschaltern F1-F6
zugeordnet sind, durch die Anzeige der Symbole in der
Funktionsanzeigeeinrichtung 3 leicht verstehen, und
somit läßt sich wahlweise ein Funktionsschalter (einer
der Schalter F1-F6) entsprechend einer gewünschten
Einstell- oder Wählfunktion betätigen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1c zeigt eine Anzei
geeinrichtung 10 Typen und Bilder an. Eine Anzeige
steuereinrichtung 5 veranlaßt, daß ein oder mehrere
Schaltmuster auf dem Bildschirm der Anzeigeeinrichtung
10 entsprechend einer zuvor programmierten Schaltmu
steranordnung angezeigt werden. Eine Eingabeeinrichtung
6 führt eine Eingabeoperation zum wahlweisen Bezeichnen
der auf dem Anzeigebildschirm angezeigten Schaltmusters
durch. Eine Entscheidungseinrichtung 7 stellt fest,
welches Schaltmuster auf dem Anzeigebildschirm das
durch die Eingabeeinrichtung 6 bezeichnete und eingege
bene Schaltmuster ist. In Übereinstimmung mit dem Er
gebnis erfolgt ein Verarbeitungsablauf unter der Vor
aussetzung, daß der diesem Schaltmuster entsprechende
Schalter eingeschaltet worden ist, d. h. daß eine
Schalteingabe entsprechend der dem Schaltmuster zuge
ordneten Funktion durchgeführt worden ist.
Durch Schalten der Schaltmusteranordnung in der Anzei
geeinrichtung 10 (d. h. Schalten des Bildes in der An
zeigeeinrichtung) lassen sich verschiedenartige Schalt
funktionen zum Einstellen und Wählen verschiedener Da
ten in der Nähmaschine durchführen.
Einem Aspekt der Erfindung gemäß kann die Anzeigesteu
ereinrichtung 5 einen Bildschirmmusterspeicher aufwei
sen, der mehrere Schaltmusteranordnungen vorspeichert,
und eine der Schaltmusteranordnungen selektiv aus die
sem Bildschirmmusterspeicher auslesen, damit die
Schaltmuster der ausgelesenen Schaltmusteranordnung von
der Anzeige angezeigt werden. Die Entscheidungseinrich
tung 7 ermittelt das bezeichnete und eingegebene
Schaltmuster durch Vergleichen und Mischen von Posi
tionen jeweiliger Schaltmuster in der einen von der
Anzeigesteuereinrichtung 5 gewählten Schaltmusteranord
nung mit der Position auf dem Anzeigebildschirm, die
von der Eingabeeinrichtung 6 bezeichnet worden ist.
Entsprechend einem anderen Aspekt der Erfindung kann
die Eingabeeinrichtung 6 einen Matrixschaltabschnitt
aufweisen, der als transparente Bahn ausgebildet ist,
die aus Schaltelementen besteht, welche in Matrixform
an der Vorderfläche der Anzeige 10 angeordnet sind.
Gemäß einem weiteren Aspekt kann die Eingabeeinrichtung
6 ein optisches Bezeichnungsteil (z. B. einen Lichtstift
oder eine Lichtpistole) aufweisen, um eine gewünschte
Position auf dem Bildschirm der Anzeige 10 zu bezeich
nen.
Ein anderer Aspekt besteht darin, daß die Eingabeein
richtung 6 versehen ist einer Einrichtung zum Schaffen
eines Kursoranzeigers auf dem Bildschirm der Anzeige 10
und mit einer Betätigungseinrichtung zum Bewegen des
Kursoranzeigers zu einer gewünschten Position auf dem
Bildschirm der Anzeige 10, wobei ein gewünschtes
Schaltmuster durch die Position des Kursoranzeigers
bezeichnet werden kann.
Die Eingabeeinrichtung 6 kann auch anders ausgebildet
sein, vorausgesetzt, daß sie eine gewünschte Position
auf dem Bildschirm der Anzeige 10 bezeichnen kann.
Fig. 2 zeigt die Hardware-Anordnung einer Ausführungs
form des Steuersystems für eine automatische Stickma
schine. Der Arbeitsablauf der gesamten automatischen
Stickmaschine wird durch einen Mikrocomputer mit einer
CPU 11, einem Programm-ROM 12 und einem Arbeits-RAM 13
gesteuert. Ein Daten-RAM 14 speichert verschiedene Da
ten einschließlich Stichdaten zum Ausführen eines ge
wünschten Stickdessins und anderer Daten zum Sticken.
Eine Bedienungstafel 15 weist verschiedene Einstell
schalter und Anzeigeeinrichtungen auf. Ein Papierband
leser 16 liest Stichdaten aus, die auf einem Papierband
gespeichert sind, d. h. direkt mit dem Stickablauf zu
sammenhängende Daten (etwa X-, Y-Daten zum Bezeichnen
der Position eines Stickrahmens für jeden Stich und
Funktionsdaten zum Bezeichnen von Arbeitsabläufen der
Stickmaschine, z. B. Farbwechsel, Stoppen der Hauptwelle
der Maschine und Sprung). Ein Papierband 17, auf dem
Stichdaten zum Ausführen eines gewünschten Stickdessins
aufgezeichnet sind, wird in den Papierbandleser 16 ein
gesetzt. Die Stichdaten, die durch den Papierbandleser
16 von dem Papierband 17 gelesen werden, werden dem
Daten-RAM 14 zugeführt und in diesem gespeichert.
Ein X-Achsen-Impulsmotor 18 bewegt einen Stickrahmen 20
in Richtung der X-Achse. Ein Y-Achsen-Impulsmotor 19
bewegt den Stickrahmen 20 in Richtung der Y-Achse. Den
Impulsmotoren 18 und 19 werden von einem Impulsmotor
treiber 21 Steuersignale zugeführt.
Ein Hauptwellenmotor 22 treibt eine zu rotierende
Hauptwelle 23 der automatischen Stickmaschine. Wie be
kannt, werden eine Nadel und ein Greifer der Stickmaschi
ne entsprechend der Rotation der Hauptwelle 23 ange
trieben. Ein Rotationskodierer 24 ermittelt den Rota
tionswinkel der Hauptwelle 23 (oder des Motors 22).
Wenn der eine Stickkopf HD ein Mehrnadelstickkopf ist,
weist er mehrere Nadeln auf, wobei jede Nadel mit einem
Faden einer anderen Farbe versehen ist. Indem ein Farb
änderungsmotor 25 rotiert, wird eine der Gruppe von
Nadeln des Kopfes HD gewählt und von dem Nadelantriebs
mechanismus in dem Kopf HD angetrieben. Bei Rotation
der Hauptwelle 23 bewegt der Nadelantriebsmechanismus
die Nadel vertikal. Da der Nadelantriebsmechanismus
bekannt ist, wird er hier nicht näher beschrieben.
Statt eines einzigen Stickkopfes HD können auch mehrere
Stickköpfe parallel vorgesehen sein.
Ein Start-/Stopp-Schalter 26 besteht aus einer Schal
terleiste, die z. B. bei Betätigung auf der rechten Sei
te zum Starten und bei Betätigung auf der linken Seite
zum Stoppen dient. Wenn der Startschalter auf ON ge
schaltet ist, wird die Rotation der Hauptwelle 23 ge
startet, und wenn der Stoppschalter auf OFF geschaltet
ist, wird die Rotation der Hauptwelle 23 gestoppt.
Eine Kommunikationsschnittstelle 27 ist eine externe
Eingabe-/Ausgabe-Schnittstelle zum Eingeben und Ausge
ben von Stichdaten und Steuerdaten zwischen der Stick
maschine und einer externen Einrichtung 28. Die Kom
munikationsschnittstelle 27 besteht beispielsweise aus
einer seriellen Schnittstelle vom Typ RS-232.
Die externe Einrichtung 28 besteht z. B. aus einem Per
sonal Computer mit einer Kommunikationsfunktion oder
einem Terminal mit geeigneter Intelligenz und wird ver
wendet zum Einstellen, Aufbereiten und Speichern von
Stichdaten und Steuerdaten, die dem Stickdesign ent
sprechen. Die externe Einrichtung 28 dient zum Eingeben
und Ausgeben der Stichdaten und Steuerdaten in die bzw.
von der Stickmaschine über eine Kommunikationsleitung.
Die automatische Stickmaschine weist weitere Einrich
tungen und Hilfsvorrichtungen auf, die hier nicht er
läutert werden. Die Einrichtungen, die das Steuersystem
der Stickmaschine bilden, geben über eine Schnittstelle
I/F Signale an den Mikrocomputer ab bzw. empfangen Sig
nal von diesem.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel der Schalter und Anzeigeein
richtungen auf der Bedienungstafel 15.
Eine Anzeigeeinrichtung DPY ist vorgesehen, um während
des Einstellens der Daten soeben eingegebene Daten an
zuzeigen, bereits eingestellte Daten zur Bestätigung
anzuzeigen und weitere Information anzuzeigen. Die An
zeige DPY kann, wenn erforderlich, Buchstaben und auch
Zahlen anzeigen. Die Anzeige DPY ist in verschiedenen
Anzeigebetriebsarten verwendbar, z. B. in einer Anzeige
betriebsart zum Einstellen verschiedener Daten oder zum
Bestätigen der Werte der eingestellten Daten. Wie Fig.
3 zeigt, besteht die Anzeigeeinrichtung DPY in dieser
Betriebsart aus zwei Abschnitten, und zwar einem Ab
schnitt DPY1 zum Anzeigen eingestellter Werte, der
einen vergleichsweise großen Bereich im oberen Teil der
Anzeige DPY einnimmt, und einem Abschnitt DPY2 zum An
zeigen der Funktionstastenbezeichnungen. Bei einer an
deren Funktionsbetriebsart dient die Anzeigeeinrichtung
DPY zum Anzeigen eines graphischen Musters des Stick
dessins. Die Anzeige DPY kann z. B. eine Quarzanzeige
sein.
Unterhalb der Anzeigeeinrichtung DPY sind sechs Funk
tionsschalter F1-F6 vorgesehen. Der bereits beschrie
bene Funktionschalterbezeichnungs-Anzeigeabschnitt DPY2
zeigt den Hinweis auf die Funktion an, die den jeweili
gen Funktionsschaltern F1-F6 zugeordnet sind.
In Abhängigkeit von dem Zustand der Zuordnung der Funk
tionen zu den Funktionsschaltern F1-F6 dienen die lin
ken fünf Funktionsschalter F1-F5 bei Bedarf als Funk
tionsschalter für verschiedene Dateneinstellfunktionen,
und der verbleibende Schalter F6 dient zum Wählen einer
nächsten Funktion (NEXT). Der Funktionsschalterbezeich
nungs-Anzeigeabschnitt DPY2 besteht aus sechs Fenstern,
die den Funktionsschaltern F1-F6 entsprechen, und in
jedem dieser Anzeigefenster erscheint eine Anzeige zur
Bezeichnung der Funktion, die dem Funktionsschalter
augenblicklich zugeordnet ist, z. B. "DATA INPUT" oder
"PROCON". Wenn in diesem Fall der Funktionsschalter F6
zum Wählen der nächsten Funktion dient, erscheint die
Anzeige "NEXT" als Hinweis auf die Tastenfunktion zum
Wählen der nächsten Funktion. In Abhängigkeit vom Zu
ordnungszustand anderer Funktionen zu den Funktions
tasten F1-F6 kann der Funktionsschalter F6 als Taste
zum Einstellen oder Wählen anderer Daten verwendet wer
den.
Wenn der Funktionsschalter F6 als Wähltaste für die
nächste Funktion (NEXT) verwendet wird, werden durch
Betätigung des Funktionsschalters F6 die Einstell- und
Wählfunktionen so geschaltet, daß sie den jeweiligen
Funktionsschaltern zugeordnet werden. Bei diesem
Schaltvorgang werden Anzeigeinhalte in dem Funktions
schalterbezeichnungsabschnitt DPY geschaltet.
Ein Funktionsschaltermenüabschnitt MENU, der an der
rechten Seite der Anzeige DPY angeordnet ist, ist eine
Liste, in der alle Funktionen, die den Funktionstasten
F1-F6 zugeordnet werden können, fest optisch ange
zeigt sind. Der Funktionsschaltermenüabschnitt MENU
besteht aus einem Programmbetriebsartmenü PRO.MENU und
einem Laufbetriebsartmenü RUN.MENU. Die Programmbe
triebsartmenü PRO.MENU zeigt alle Funktionen an, die
den Funktionsbetriebsschaltern F1-F6 während der Pro
grammbetriebsart zugeordnet werden können. Das Laufbe
triebsartmenü zeigt alle Funktionen an, die den Funk
tionsbetriebsschaltern F1-F6 während der Laufbe
triebsart zugeordnet werden können.
In der Programmbetriebsart lassen sich verschiedene
Daten in bezug auf das Stickprogramm zum Herstellen
eines gewünschten Stickdessins einstellen, z. B. Daten
zu dem gewünschten Stickdessin, d. h. "DATA INPUT" oder
zur Reihenfolge des Farbwechsels, d. h. "PROCON". In der
Laufbetriebsart lassen sich vor dem Arbeitsbeginn der
Stickmaschine die Laufbedingungen einstellen, z. B. die
Drehzahl der Hauptwelle der Maschine.
Ein Anzeigeänderungsschalter SW1 ist zum Umschalten der
Anzeigebetriebsart der Anzeige DPA vorgesehen. Der An
zeigeänderungsschalter SW1 wird z. B. verwendet, wenn
wie gezeigt die Anzeigebetriebsart von der Anzeigebe
triebsart, in der die Anzeige DPY mit den beiden Ab
schnitten d. h. dem Einstelldaten-Anzeigeabschnitt DPY1
und dem Funktionsschalterbezeichnungs-Anzeigeabschnitt
DPY2, verwendet wird, zu einer anderen Anzeigebetriebs
art umgeschaltet wird.
Ein Programmbetriebsartschalter SW2 wird betätigt, wenn
die Arbeitsbetriebsart der Stickmaschine auf die Pro
grammbetriebsart geschaltet wird.
Ein Laufbetriebsartschalter SW3 wird betätigt, wenn die
Arbeitsbetriebsart der Stickmaschine auf die Laufbe
triebsart geschaltet wird.
Ein Rahmenbewegungsschalter FKY wird betätigt, wenn der
Stickrahmen 20 manuell bewegt werden soll. Eine Zehner
tastatur TKY dient zum Eingeben verschiedener numeri
scher Daten. Ein Einstellungsbestätigungsschalter SW4
wird betätigt, wenn die Werte eingestellter Daten bei
verschiedenen Dateneinstellabläufen bestätigt werden
sollen. Ein Einstellschalter SW5 wird benutzt, wenn
über die Zehnertastatur TKY eingegebene numerische Da
ten gespeichert werden sollen, oder beim Beenden des
Einstellens einer Funktion und in der Verwendung als
Rückholtaste.
Im folgenden werden anhand der Flußdiagramme gemäß Fig.
5 und weiterer Figuren Abläufe der automatischen Stick
maschine gemäß Fig. 2 beschrieben, die unter Steuerung
des Mikrocomputers erfolgen.
Bei Einschalten der Stickmaschine gemäß Fig. 5 rückt
der Ablauf über eine vorbestimmte Initiierungsroutine
zur Stickmaschinenhauptwellenstopproutine, in der Ver
arbeitungsabläufe zum Einstellen mehrerer Daten durch
geführt werden. Wenn die Maschine nicht läuft, wird
diese Stickmaschinenhauptwellenstopproutine stets
durchgeführt. Wenn durch Betätigung des Start-Stopp-
Schalters 26 der Startschalter auf ON geschaltet worden
ist, tritt der Ablauf in die Laufroutine ein. In der
Laufroutine wird die Hauptwelle 23 betätigt und ro
tiert, und Stichdaten für jeden Stich werden synchron
mit einer Drehung der Hauptwelle nacheinander aus dem
Stichdatenspeicherbereich in dem Daten-RAM 14 ausgele
sen, und der Stickablauf wird entsprechend den ausgele
senen Stichdaten durchgeführt.
Ein Beispiel der Hauptwellenstopproutine wird im Zu
sammenhang mit Fig. 6a und 6b beschrieben. Bei der
Stoppinitiierungsroutine wird ein vorbestimmter Ini
tiierablauf während des Stopps der Maschine durchge
führt. Bei Schritt 30 wird durch den Zustand einer Ar
beitsbetriebsartflagge geprüft, ob es sich bei der Ar
beitsbetriebsart um die Laufbetriebsart oder die Pro
grammbetriebsart handelt. Die Arbeitsbetriebsart wird
die Programmbetriebsart, indem der Programmbetriebsart
schalter SW2 betätigt wird, und die Laufbetriebsart,
indem der Laufbetriebsartschalter SW3 betätigt wird.
Wenn die Arbeitsbetriebsart die Programmbetriebsart
ist, rückt der Ablauf auf Schritt 31. Bei Schritt 31
werden die die Anfangsanzeigeinhalte in der Programm
betriebsart gemäß Fig. 4a von der Anzeige DPY ange
zeigt. In diesem Fall zeigt der Funktionsschalterbe
zeichnungs-Anzeigeabschnitt DPY2 die Benennung der
Betriebsarten A bis E an.
Bei Schritt 32 wird festgestellt, ob die Funktions
tasten F1-F5 eingeschaltet sind.
Wenn irgendeine der Funktionstasten F1-F5 einge
schaltet worden ist, geht der Ablauf auf Schritt 33,
auf dem ein Dateneinstellablauf für eine Funktion ent
sprechend einem Funktionsschalter erfolgt, der unter
den Funktionen für "A-E" in der Programmbetriebsart
eingeschaltet worden ist. Anschließend kehrt der Ablauf
zu Schritt 31 zurück. Wenn das Ergebnis bei Schritt 32
NEIN ist, rückt der Ablauf auf Schritt 34 vor, in dem
geprüft wird, ob der Funktionsschalter F6 zum Wählen
einer nächsten Funktion ON ist oder nicht. Wenn das
Ergebnis NEIN ist, wird bei Schritt 35 geprüft, ob der
Laufbetriebsartschalter SW3 eingeschaltet worden ist
oder nicht. Wenn das Ergebnis NEIN ist, kehrt der Ab
lauf auf Schritt 32 zurück, und der beschriebene Vor
gang wird wiederholt.
Beim Wählen einer nächsten Funktion durch Drücken des
Funktionsschalters F6 zeigt der Funktionsschalterbe
zeichnungs-Anzeigeabschnitt DPY2 Funktionen entspre
chend der Punkte F-J in der Programmbetriebsart gemäß
Fig. 4b an (Schritt 36).
Bei Schritt 37 wird überprüft, ob die Funktionsschalter
F1-F5 eingeschaltet worden sind oder nicht. Wenn das
Ergebnis JA ist, rückt der Ablauf auf Schritt 38, bei
dem ein Dateneinstellablauf für eine Funktion durchge
führt wird, die einer Funktionstaste entspricht, die
unter den Funktionstasten für "F-J" in der Programm
betriebsart eingeschaltet worden ist, und der Ablauf
kehrt zu Schritt 36 zurück. Wenn das Ergebnis bei
Schritt 39 NEIN lautet, rückt der Ablauf auf Schritt 39
vor, bei dem geprüft wird, ob der Funktionsschalter F6
zum Wählen einer nächsten Funktion ON ist oder nicht.
Wenn der Funktionsschalter F6 ON ist, zeigt der Funk
tionsschalterbezeichnungs-Anzeigeabschnitt DPY2 die Be
nennung der Funktionen an, die den Punkten "K, L" in
der Programmbetriebsart gemäß Fig. 4c entsprechen
(Schritt 40). Wenn der Funktionsschalter F6 nicht ON
ist, wird bei Schritt 41 geprüft, ob der Laufbetriebs
artschalter SW3 eingeschaltet worden ist oder nicht.
Wenn das Ergebnis NEIN ist, kehrt der Ablauf zu Schritt
37 zurück, bei dem der Ablauf der Programmbetriebsart
wiederholt wird.
Bei Schritt 42 wird festgestellt, ob die Funktions
schalter F1 und F2 eingeschaltet sind oder nicht. Wenn
das Ergebnis JA lautet, rückt der Ablauf auf Schritt
43, bei dem ein Dateneinstellablauf für eine Funktion
durchgeführt wird, die einem der Funktionsschalter ent
spricht, der unter den Funktionsschaltern für "K, L" in
der Programmbetriebsart eingeschaltet worden ist, und
anschließend rückt der Ablauf auf Schritt 40. Wenn das
Ergebnis NEIN ist, geht der Ablauf auf Schritt 44, bei
dem geprüft wird, ob der Funktionsschalter F6 zum Wäh
len einer nächsten Funktion ON ist oder nicht.
Wenn der Funktionsschalter F6 ON ist, kehrt der Ablauf
auf Schritt 31 zurück (Fig. 6a), bei dem der Ablauf für
die Programmbetriebsart wiederholt wird. Wenn das Er
gebnis NEIN ist, wird bei Schritt 45 untersucht, ob der
Laufbetriebsartschalter SW3 eingeschaltet worden ist
oder nicht. Wenn das Ergebnis NEIN ist, kehrt der Ab
lauf auf Schritt 42 zurück.
Wenn der Laufbetriebsartschalter SW3 eingeschaltet wor
den ist, erfolgt bei den Schritten 35, 41 und 45 die
Antwort JA, und die Arbeitsbetriebsart wird von der
Programmbetriebsart zur Laufbetriebsart geschaltet.
Während einer Zeitphase unmittelbar nach dem Schalten
zur Laufbetriebsart erfolgt ein Initiierablauf in der
Laufbetriebsart (Schritt 46).
Bei Schritt 47 erfolgt das Einstellen verschiedener
Daten in der Laufbetriebsart. In der Laufbetriebsart
zeigt der Funktionsschalterbezeichnungs-Anzeigeabschnitt
DPY2 die Betriebsarten A - E in der Laufbetriebsart an
(vgl. das Laufbetriebsartmenü RUN.MENU in Fig. 3). Wenn
eine nächste Funktion durch Drücken des Funktionsschal
ters F6 gewählt wird, zeigt der Funktionsschalterbe
zeichnungs-Anzeigeabschnitt DPY2 die Hinweise auf die
F- und G-Betriebsarten in der Laufbetriebsart an. Der
Funktionsschalterbezeichnungs-Anzeigeabschnitt DPY2 ist
auf einen Zustand eingestellt, in dem eine gewünschte
Betriebsart angezeigt werden kann, und die gewünschte
Betriebsart wird durch Betätigung eines der Funktions
schalter F1-F5 gewählt. Gewünschte Daten werden durch
Betätigung der Zehnertastatur TKY oder einer ähnlichen
Einrichtung eingestellt. Wenn z. B. die Drehzahl der
Stickmaschine eingestellt werden soll, wird "Drehzahl
betriebsart" der Betriebsart B gewählt, und eine ge
wünschte Drehzahl wird durch die Zehnertastatur TKY
eingestellt und eingegeben. Auf diese Weise werden bei
Schritt 47 durch Verwendung der Mehrfunktionsbetriebs
artwählfunktion der Funktionsschalter F1-F6 die nöti
gen Bedingungen zum Lauf der Stickmaschine hergestellt.
Bei Schritt 48 wird geprüft, ob der Startschalter durch
den start-/Stopp-Schalter 36 auf ON geschaltet worden
ist oder nicht. Wenn der Startschalter auf ON ist,
kehrt der Ablauf zum Hauptprogramm zurück und tritt in
die Laufroutine (Fig. 5). Wenn der Startschalter nicht
ON ist, geht der Ablauf auf Schritt 49, bei dem festge
stellt wird, ob der Programmbetriebsartschalter SW2 ON
ist oder nicht. Wenn das Ergebnis NEIN ist, kehrt der
Ablauf auf Schritt 47 zurück, bei dem die Routine zum
Einstellen verschiedener Daten in der Laufbetriebsart
wiederholt wird. Wenn der Programmbetriebsartschalter
SW2 ON ist, wird die Arbeitsbetriebsart von der Lauf
betriebsart zur Programmbetriebsart geschaltet, und der
Ablauf rückt auf Schritt 31 (Fig. 6a), bei dem die Rou
tine zum Einstellen verschiedener Daten in der Pro
grammbetriebsart wiederholt wird.
Im folgenden wird ein Beispiel der Dateneinstellroutine
33, 38, 43 im Zusammenhang mit Fig. 7 beschrieben.
Fig. 7 zeigt ein Beispiel der "Dateneingabe"-Einstell
routine, die bei Schritt 33 durchgeführt wird, wenn die
"Dateneingabe"-Betriebsart durch Drücken des Funktions
schalters F1 gewählt worden ist, der durch den Ablauf
bei Schritt 31 (Fig. 6a) auf eine Funktion gemäß Fig.
4a in der Anzeige DPY eingestellt worden ist. Beim tat
sächlichen Wählen und Einstellen einer Funktion wird
eine gewünschte Funktion gewählt, indem zuerst das be
schriebene Funktionsmenü gewählt wird. Beim Wählen des
Funktionsmenüs wird der Bildschirm der Anzeige DPY
automatisch auf die der gewählten Funktion entsprechen
de Unteranzeige geschaltet, so daß die Daten in der
gewählten Funktion eingestellt werden können.
Bei Schritt 51 wird festgestellt, ob der Funktions
schalter 1 ON ist oder nicht, d. h. ob es sich bei dem
Ablauf um den Dateneingabeeinstellablauf handelt oder
nicht. Wenn das Ergebnis NEIN lautet, rückt der Ablauf
auf Schritt 53, bei dem die Dateneinstellroutine für
die anderen Punkte "B-E" in der Progranunbetriebsart
erfolgt. Wenn das Ergebnis JA ist, geht der Ablauf auf
Schritt 52.
Bei Schritt 52 werden die Anzeigeinhalte in dem Funk
tionsschalterbezeichnungs-Anzeigeabschnitt DPY2 automa
tisch zur Unteranzeige in der Dateneingabeeinstellbe
triebsart gemäß Fig. 4d geschaltet. Beim Schalten in
die Unteranzeige wird die Funktionszuordnung zu den
jeweiligen Funktionsschaltern automatisch ohne einen
besonderen Schaltvorgang durchgeführt. Somit wird das
Programm derart vorbereitet, daß die Funktionszuordnung
zu den Funktionsschaltern automatisch durch das Vor
rücken von Schritt 51 auf Schritt 52 geschaltet wird.
Die "Dateneingabeeinstellbetriebsart" ist eine Be
triebsart, in der eingestellt wird, von welcher Stelle
Stichdaten für ein gewünschtes Stickdessin entnommen
oder ausgelesen werden sollen. In diesem Beispiel gibt
es drei Möglichkeiten, nämlich (1) Auslesen der ge
wünschten Stichdaten aus dem Daten-RAM 14, (2) Lesen
der gewünschten Daten von dem Papierband und Speichern
dieser Daten im Daten-RAM 14, und (3) Lesen der ge
wünschten Stichdaten von einer externen Einrichtung,
etwa einem Personal Computer, durch die Kommunikations
schnittstelle 27 und Speichern der Daten im Daten-RAM
14. Der Funktionsschalter F1 wählt die Funktion, die
der ersten Möglichkeit entspricht, und dementsprechend
erfolgt in der Anzeigeeinrichtung DPY die Anzeige
"Speicher". Der Funktionsschalter F2 wählt die der
zweiten Möglichkeit entsprechende Funktion, und dem
entsprechend erfolgt in der Anzeigeeinrichtung DPY die
Anzeige "PTR". Der Funktionsschalter F3 wählt die der
dritten Möglichkeit entsprechende Funktion, und dement
sprechend zeigt Anzeigeeinrichtung DPY "RS-232C" an.
Bei Schritt 54 wird geprüft, ob der Funktionsschalter
F1 auf ON ist oder nicht, d. h. ob es sich um die Be
triebsart zum Auslesen der gewünschten Stichdaten aus
dem Daten-RAM 14 handelt oder nicht. Wenn der Funk
tionsschalter F1 ON ist, rückt der Ablauf auf Schritt
55, bei dem ein vorbestimmter Vorbereitungsablauf zum
Auslesen der gewünschten Stichdaten aus dem Daten-RAM
14 durchgeführt wird, und dann kehrt der Ablauf zum
Hauptprogramm zurück. Wenn die Antwort NEIN erfolgt,
geht der Ablauf auf Schritt 56, bei dem überprüft wird,
ob der Funktionsschalter F2 ON ist oder nicht, d. h. ob
die gewünschten Stichdaten von dem Papierband 17 gele
sen werden sollen oder nicht.
Wenn bei Schritt 56 der Funktionsschalter F2 ON ist,
rückt der Ablauf auf Schritt 57, bei dem ein Ablauf zum
Ablesen der gewünschten Stichdaten von dem Papierband
17 und zum Speichern dieser Daten im Daten-RAM 14 er
folgt. Dann kehrt der Ablauf zu Schritt 55 zurück, bei
dem ein vorbereitungsablauf zum Auslesen der gewünsch
ten Stichdaten aus dem Daten-RAM 14 erfolgt, und der
Ablauf kehrt zum Hauptprogramm zurück. Wenn bei Schritt
56 die Antwort NEIN erfolgt, rückt der Ablauf auf
Schritt 58 vor, auf dem festgestellt wird, ob der Funk
tionsschalter F3 eingeschaltet ist oder nicht, d. h. ob
die gewünschten Stichdaten durch die Kommunikations
schnittstelle 27 aus der externen Einrichtung, etwa dem
PC, ausgelesen werden und im Daten-RAM 14 gespeichert
werden sollen.
Wenn der Funktionsschalter F3 ON ist, rückt der Ablauf
auf Schritt 59, bei dem die Stichdaten des Stickdes
sins, die von der externen Vorrichtung, z. B. einem PC,
über die Kommunikationsschnittstelle 27 geliefert wor
den sind, im Daten-RAM 14 gespeichert werden. Dann
kehrt der Ablauf zu Schritt 55 zurück, bei dem ein Vor
bereitungsablauf zum Auslesen der gewünschten Stich
daten aus dem Daten-RAM 14 erfolgt, und der Ablauf
kehrt dann zum Hauptprogramm zurück. Wenn bei Schritt
58 die Antwort NEIN lautet, kehrt der Ablauf zu Schritt
54 zurück, bei dem der beschriebene Vorgang wiederholt
wird.
Der Funktionsschalter ist nicht auf einen mechanischen
Kontaktschalter beschränkt, sondern kann auch anders
ausgebildet sein, z. B. als berührungsloser Schalter.
Der Funktionsschalter kann auch ein transparenter
Schalter sein, der auf der entsprechenden Anzeigetafel
der Anzeige DPY2 vorgesehen ist.
Bei der beschriebenen Ausführungsform ist die Funk
tionszuordnungseinrichtung, mit der sich jedem der
Funktionsschalter F1-F6 eine Funktion zuordnen läßt,
in den Verarbeitungsschritten des Software-Programms
enthalten (z. B. in den Schritten 31, 36, 40 etc.). Die
Funktionszuordnungseinrichtung ist nicht auf diese Mög
lichkeit beschränkt, sondern es kann auch eine Spei
chereinrichtung, etwa eine Funktionszuordnungskarte,
vorbereitet werden, und die Funktionen können durch
Zugriff auf diese Speichereinrichtung zugeordnet wer
den.
Die Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen von Daten ist nicht
auf eine Quarzanzeige beschränkt, sondern es können
auch andere Einrichtungen, wie eine CRT-Anzeige, eine
LED-Anzeige und eine Plasma-Anzeige, verwendet werden.
Im folgenden wird eine andere Ausführungsform der Da
teneinstellvorrichtung für eine automatische Stick
maschine beschrieben. Bei dieser Ausführungsform er
folgt der Hinweis auf die Funktionen, die den jeweili
gen Funktionsschaltern F1-F6 zugeordnet sind, durch
eine graphische Anzeige in dem Funktionsschalterbezeich
nungs-Anzeigeabschnitt DPY2. Zu diesem Zweck weist die
Hardware-Anordnung gemäß Fig. 2 zusätzlich einen gra
phischen Funktionsbezeichnungsmusterspeicher GPM1 gemäß
Fig. 8 auf. Der Funktionsbezeichnungsmusterspeicher
GPM1 speichert für verschiende Funktionen, die den je
weiligen Funktionsschaltern F1-F6 zugeordnet werden
können, Musterdaten von Figuren, die die Bezeichnung
der jeweiligen Figuren symbolisieren. Der Speicher GPM1
kann als RAM oder als ROM ausgebildet sein. Der Adreß
eingang und der Dateneingang und -ausgang sind durch
einen Bus 29 mit der CPU 11 (Fig. 2) verbunden.
Bei dieser Ausführungsform zeigt der Funktionsschalter
bezeichnungs-Anzeigeabschnitt DPY2 Symbole an, die auf
Funktionen verweisen, die momentan den jeweiligen Funk
tionsschaltern F1-F6 zugeordnet sind. Bei dieser Aus
führungsform ist die feste Anzeige im Funktionsmenü
abschnitt MENU (Fig. 3) auf der Bedienungstafel 15 wie
in Fig. 9 gezeigt verändert. In den Funktionsmenü
abschnitt MENU werden Symbole und Buchstaben zur Er
läuterung der jeweiligen Funktionen zusammen angezeigt.
In dem Anzeigeabschnitt DPY2 werden nur Symbole ange
zeigt, aber der Benutzer kann die Bedeutung jedes Sym
bols anhand der Liste in dem Menüabschnitt MENU leicht
verstehen. Allerdings ist der Menüabschnitt MENU nicht
unbedingt notwendig.
Als Beispiel des Software-Programms für diese Ausfüh
rungsform lassen sich die im Zusammenhang mit Fig. 6a,
6b und Fig. 7 beschriebenen Abläufe ohne größere Verän
derungen verwenden. Jedoch werden bei dem Schritt zum
Anzeigen der Funktionen der Funktionsschalter F1-F6
graphische Musterdaten zur Erläuterung der den jeweili
gen Funktionsschaltern F1-F6 zugeordneten Funktionen
aus dem Funktionsbezeichnungsmusterspeicher GPM1 ausge
lesen, und in Übereinstimmung mit diesen graphischen
Musterdaten werden diese Funktionen symbolisierende
Figuren in dem Anzeigeabschnitt DPY2 angezeigt.
Wenn Funktionen der Betriebsarten A-E in der Pro
grammbetriebsart den Funktionsschaltern F1-F6 zuge
ordnet werden sollen, zeigt der Anzeigeabschnitt DPY2
Symbole der jeweiligen Funktionen gemäß Fig. 10a an.
Wenn Funktionen der Betriebsarten F-J in der Pro
grammbetriebsart den Funktionsschaltern F1-F6 zuge
ordnet werden sollen, zeigt der Anzeigeabschnitt DPY2
Symbole gemäß Fig. 10b an. Wenn Funktionen der Be
triebsarten K-O in der Programmbetriebsart zugeordnet
werden sollen, zeigt der Anzeigeabschnitt DPY2 Symbole
gemäß Fig. 10c an. Wenn Funktionen der Betriebsarten A-E
in der Laufbetriebsart den Funktionsschaltern F1-F6
zugeordnet werden sollen, erscheinen im Anzeigeab
schnitt DPY2 Symbole gemäß Fig. 10d, und wenn Funktio
nen der Betriebsarten F-J in der Laufbetriebsart zu
geordnet werden sollen, zeigt der Anzeigeabschnitt DPY2
Symbole gemäß Fig. 10e an.
Die Symbole zum Bezeichnen der Funktionen der Funk
tionsschalter sind nicht auf die in Fig. 9 und 10 ge
zeigten Symbole beschränkt, sondern können beliebig
verändert werden.
Im folgenden wird eine weitere Ausführungsform der Da
teneinstellvorrichtung für eine automatische Stickma
schine beschrieben. Bei dieser Ausführungsform besteht
der Schalter auf der Bedienungstafel aus einem trans
parenten Schalter, der an der Vorderfläche des Anzeige
bildschirms angeordnet ist.
Bei dieser weiteren Ausführungsform ist die Hardware-
Anordnung gemäß Fig. 2 auf die in Fig. 11 gezeigte Wei
se geändert. Bei der hier beschriebenen Anordnung sind
zusätzlich ein Bildschirmmusterspeicher GPM2 und ein
Matrixschaltgruppenspeicher MSM vorgesehen, und das
Aus lesen dieser Speicher wird über einen Bus 29 durch
einen steuerablauf in der CPU 11 (Fig. 2) gesteuert.
Die Bedienungstafel 15 besteht aus einer Anzeigeein
richtung 10 und einem Matrixschaltabschnitt 150.
Die Anzeige 10 kann Buchstaben und Bilder anzeigen. Als
Anzeige 10 können eine CRT-Anzeige, aber auch andere
Anzeigen, etwa eine Quarz-Anzeige, eine LED-Anzeige und
eine Plasma-Anzeige, verwendet werden. Der Matrix
schaltabschnitt 150 ist als transparente Bahn ausge
bildet, die aus mehreren Schaltelementen besteht, die
an der Vorderfläche der Anzeige 10 ausgebildet sind.
In der Anzeigeeinrichtung 10 werden ein oder mehrere
Schaltmuster entsprechend einer zuvor programmierten
eigentlichen Schaltmusteranordnung und ferner Buch
staben oder Figuren zum Erläutern von Funktionen der
Schaltmuster für die Schalter angezeigt. Da der Matrix
schaltabschnitt 150 an der Vorderfläche der Anzeige 10
als transparente Bahn ausgebildet ist, läßt sich die
Anzeige auf dem Bildschirm der Anzeigeeinrichtung 10
durch den Matrixschaltabschnitt 150 betrachten. Der
Matrixschaltabschnitt 150 funktioniert als Eingabeein
richtung zum Bezeichnen und Eingeben eines gewünschten,
auf der Anzeige 10 angezeigten Schaltmusters.
Die Schaltelemente in dem Matrixschaltabschnitt 150
sind entsprechend den jeweiligen Schaltmusteranzeige
positionen zu Gruppen kombiniert. Wenn eine vorbestimm
te Anzahl (z. B. 1) oder mehr der Schaltelemente in je
der Schaltelementgruppe eingeschaltet worden ist, wird
angenommen, daß ein Schalter eingeschaltet wird, der
dem Schaltmuster zugehört, das der Schaltelementgruppe
entspricht. Folglich beobachtet der Bediener die jewei
ligen Schaltmusteranzeigebilder auf dem Bildschirm der
Anzeige 10 und tastet durch den transparenten Matrix
schaltabschnitt 150 eine Position eines Schaltmusters
ein, das einer gewünschten Schaltfunktion entspricht.
Dadurch wird ein Schaltelement in der Schaltelement
gruppe, das dem Schaltmuster entspricht, eingeschaltet,
und diese Tatsache wird als Einschalten des dem Schalt
muster entsprechenden Schalters behandelt.
Beispielsweise wird eine von der Anzeige 10 angezeigte
Schaltmusteranordnung in dem Bildschirmmusterspeicher
GPM2 vorgespeichert. Der Bildschirmmusterspeicher GPM2
speichert mehrere Schaltmusteranordnungen vor, und eine
der Schaltmusteranordnungen wird selektiv aus dem Bild
schirmmusterspeicher GPM2 ausgelesen, und jedes Schalt
muster in der Schaltmusteranordnung wird durch Verar
beitung in dein Mikrocomputer von der Anzeige 10 ange
zeigt. Dies bedeutet, daß eine einzelne Schaltmuster
anordnung einem Bildschirm in der Anzeigeeinrichtung 10
entspricht.
Ein Matrixschaltgruppenspeicher MSM speichert für jede
der Gruppe von Schaltmusteranordnungen Daten, die die
Schaltelementgruppen repräsentieren, in dem Matrix
schaltabschnitt 150, und zwar angeordnet entsprechend
den Anzeigepositionen der jeweiligen Schaltmuster in
der Schaltmusteranordnung.
Fig. 12 zeigt ein Beispiel einer Speicherkarte in dem
Matrixschaltgruppenspeicher MSM. Die Speicherkarte be
steht aus mehreren Bildschirmmusterdatenblöcken. Ein
Bildschirmmusterdatenblock entspricht einer Schalt
musteranordnung. Die Bildschirmmusterdatenblöcke dienen
zum Speichern von "Bildschirmmusternummerdaten",
"Effektivschaltnummerdaten" und "Schaltdaten".
"Bildschirmmusternummerdaten" sind Nummerdaten zum Un
terscheiden von einem Bildschirmmuster (Schaltmuster
anordnung) von einem anderen.
"Effektivschaltnummerdaten" repräsentieren die Nummer
von Schaltmustern, die im Bildschirmmuster angezeigt
sind.
"Schaltdaten" bestehen aus "Matrixschaltadreßdaten"
und "Schaltfunktionsnummerdaten" für jedes Schaltmu
ster.
"Matrixschaltadreßdaten" repräsentieren eine Schalt
elementgruppe im Matrixschaltabschnitt 150, die an
einer Position angeordnet ist, welche der Anzeigeposi
tion des Schaltmusters entspricht. Da jedes Schaltele
ment in dem Matrixschaltabschnitt 150 auf der Matrix
angeordnet ist, läßt sich jedes Schaltelement durch
eine vorbestimmte Adresse, die dem Schalter zugeordnet
ist, identifizieren. Diese Adresse wird im folgenden
als "Matrixschaltadresse bezeichnet. "Matrixschalt
adreßdaten", d. h. "Daten zum Repräsentieren einer
Gruppe von Schaltelementen", bedeuten eine Anhäufung
von Matrixschaltadressen aller Schaltelemente, die an
einer dem bestimmten Schaltmuster entsprechenden Posi
tion angeordnet sind. Wenn z. B. die Anzeigeposition des
Schaltmusters Schaltelementen der Matrixschaltadressen
3, 4 und 5 des Matrixschaltabschnitt 150 entspricht,
werden 3, 4 und 5 als "Matrixschaltadreßdaten" ge
speichert.
"Schaltfunktionsnummerdaten" dienen zum Unterscheiden
einer dem Schaltmuster zugeordneten Schaltfunktion von
einer anderen.
Entsprechend dem Eintasten eines gewünschten Schaltmu
sters auf dem Bildschirmmuster der Anzeige durch den
transparenten Matrixschaltabschnitt 150 werden die
"Schaltfunktionsnummerdaten", die dem gedrückten
Schaltmuster entsprechen, ausgelesen. Wenn z. B. ein
Schaltmuster gedrückt wird, dessen "Matrixschaltadreß
daten" "3, 4, 5" sind und dessen "Schaltfunktions
nummerwert" "10" beträgt, erzeugt mindestens eines der
Schaltelemente an der Matrixadresse 3, 4, 5 im Matrix
schaltabschnitt 150 ein ON-Ausgangssignal, und als Er
gebnis des Mischens dieses Ausgangssignals des Matrix
schaltabschnitts 150 mit Speicherinhalten zu diesem
Bildschirmmuster im Matrixschaltgruppenspeicher MSM
durch Verarbeitung im Mikrocomputer wird der "Schalt
funktionsnummerwert", der "10" beträgt, entsprechend
den "Matrixschaltadreßdaten", die "3, 4, 5" betragen,
ausgelesen, und ein Ablauf wird unter der Annahme
durchgeführt, daß die Schalteingabe entsprechend dem
Schaltfunktionsnummerwert "10" erfolgt ist.
Fig. 13a bis 13c zeigen Beispiele der Bildschirmmuster
in der Anzeige 10.
Fig. 13a zeigt ein Beispiel eines Programmenbild
schirmmusters. Dabei sind Schaltmuster S1-S12, die in
zwei Reihen in der Mitte und im linken Bereich des
Bildschirmmusters angeordnet sind, Funktionswähl
schalter in der Programmbetriebsart. Die Schaltmuster
auf der rechten Seite des Bildschirmmusters sind Be
triebsartwählschalter, OMS ist ein Laufbetriebsart
schalter, und PMS ist ein Programmbetriebsartschalter.
Durch Betätigung des Programmbetriebsartschalters PMS
oder automatisch entsprechend dem Verarbeitungsschritt
des Mikrocomputers wird die Arbeitsbetriebsart die Pro
grammbetriebsart, und das Bildschirmmuster auf der An
zeige 10 wird in das Programmbildschirmmuster gemäß
Fig. 13a geschaltet. Die Schaltmuster S1-S12 ent
sprechen Dateneinstellfunktionen in der Programmbe
triebsart.
Durch Betätigung des Laufbetriebsartschalters OMS oder
automatisch entsprechend dem Verarbeitungsschritt des
Mikrocomputers wird die Arbeitsbetriebsart in die Pro
grammbetriebsart geschaltet, und das Bildschirmmuster
der Anzeige 10 wird in das (nicht gezeigte) Bildschirm
muster des Laufmenüs geschaltet, in dem Schaltmuster
zum Einstellen verschiedener Laufbedingungen angezeigt
werden.
Damit man jederzeit auf eine gewünschte Betriebsart
schalten kann, ist bei dieser Ausführungsform der Be
triebsartwählschalter an der rechten Seite des Bild
schirmmusters in der Anzeige 10 bei allen Anzeigemu
stern angezeigt.
Im folgenden wird im Zusammenhang mit Fig. 14a und 14b
ein Beispiel der Stickmaschinenhauptwellenstopproutine
beschrieben, die von der Stickmaschine gemäß Fig. 11
unter Steuerung durch den Mikrocomputer durchgeführt
wird. In einer Stoppinitiierungsroutine wird ein vor
bestimmter Initiierungsablauf während des Stoppens der
Stickmaschine durchgeführt. Bei Schritt 60 wird ent
sprechend dem Zustand einer Arbeitsbetriebsartsflagge
geprüft, ob die Arbeitsbetriebsart die Laufbetriebsart
oder die Programmbetriebsart ist.
Wenn die Arbeitsbetriebsart die Programmbetriebsart
ist, rückt der Ablauf auf Schritt 61. Bei Schritt 61
werden gemäß Fig. 13a Anfangsanzeigeinhalte in der Pro
grammbetriebsart, d. h. das Programmenübildschirmmuster,
auf der Anzeige 10 dargestellt.
Bei Schritt 62 erfolgt die Matrixschaltereingabever
arbeitungs-Subroutine.
Bei der Matrixschaltereingabeverarbeitungs-Subroutine
werden Ausgangsdaten der jeweiligen Schalter in dem
Matrixschaltabschnitt 150 abgetastet, um zu prüfen, ob
der Matrixschalter entsprechend jedem Schaltmuster in
dem momentanen Bildschirmmuster der Anzeige 10 einge
schaltet worden ist oder nicht, wie Fig. 15 als Bei
spiel zeigt.
Gemäß Fig. 15 werden bei Schritt 63 Ausgangsdaten der
der jeweiligen Schalter in dem Matrixschaltabschnitt
150 abgetastet, und die Adreßdaten eines Matrixschal
ters, bei dem der Zustand ON ermittelt worden ist, wer
den gespeichert. Bei Schritt 64 wird bestätigt, ob ir
gendein Matrixschalter eingeschaltet worden ist oder
nicht. Wenn das Ergebnis JA ist, rückt der Ablauf zu
Schritt 65, bei dem in dem Matrixschaltgruppenspeicher
MSM der Bildschirmmusterdatenblock gesucht wird, der
der Bildschirmmusternummer auf dem momentan in der An
zeige 10 angezeigten Bildschirmmuster entspricht. Bei
Schritt 66 werden die "Schaltadreßdaten" für jedes
Schaltmuster in dem Bildschirmmusterdatenblock in dem
Matrixschaltgruppenspeicher MSM mit den Adreßdaten des
Matrixschalters, der bei Schritt 63 eingeschaltet und
gespeichert worden ist, verglichen, um zu prüfen, ob
eine Übereinstimmung besteht oder nicht. Wenn eine
Übereinstimmung besteht, rückt der Ablauf auf Schritt
67, bei dem die "Schaltfunktionsnummer", die im Bild
schirmdatenblock des Matrixschaltgruppenspeichers MSM
entsprechend den "Schaltadreßdaten", die mit den
Adreßdaten des eingeschalteten Matrixschalters über
einstimmen, als die Daten registriert werden, die das
eingeschaltete Schaltmuster repräsentieren. Auf diese
Weise wird ermittelt, welches Schaltmuster unter den
momentan in dem Bildschirmmuster in der Anzeige 10 an
gezeigten Schaltmustern eingeschaltet worden ist.
Bei Schritt 68 wird die Matrixschaltflagge in den Ein
schaltzustand versetzt, und der Ablauf kehrt zum Haupt
programm zurück.
Wenn in dem Matrixschaltabschnitt 150 kein Schalter
gedrückt worden ist (wenn bei Schritt 64 NEIN erfolgt),
oder wenn kein Matrixschalter gedrückt worden ist, der
den momentan in dem Bildschirmmuster in der Anzeige 10
angezeigten Schaltmustern entspricht (wenn bei Schritt
66 NEIN erfolgt), wird die Matrixschaltflagge in den
Ausschaltzustand versetzt, und der Ablauf kehrt zum
Hauptprogramm zurück.
Bei dieser Ausführungsform sind die Betriebsartwähl
schalter (OMS, PMS etc.), die stets auf der rechten
Seite jedes Bildschirmmuster in der Anzeige 10 ange
zeigt werden, der Matrixschaltereingabebearbeitungs-
Subroutine gemäß Fig. 15 nicht unterworfen. Alternativ
können die Betriebsartwählschalter (OMS, PMS etc.)
durch die Matrixschaltereingabebearbeitungs-Subroutine
gemäß Fig. 15 bearbeitet werden.
Wie Fig. 14a zeigt, wird bei Schritt 7 festgestellt, ob
das genannte Matrixschaltbild auf den Einschaltzustand
eingestellt ist oder nicht. Wenn das Ergebnis JA ist,
erfolgt durch die Abläufe bei Schritt 71 und folgenden
Schritten ein vorbestimmter Vorrang entsprechend dem im
ON-Zustand befindlichen Schaltmuster.
Wenn keines der Menüschaltmuster S1-S12 im ON-Zustand
ist, rückt der Ablauf von NEIN bei Schritt 70 auf
Schritt 83 vor, bei dem geprüft wird, ob der Laufbe
triebsartschalter OMS eingeschaltet worden ist oder
nicht. Wenn das Ergebnis JA ist, kehrt der Ablauf zu
der Matrixschaltereingabebearbeitungs-Subroutine des
Schrittes 62 zurück.
Bei Schritt 71 wird festgestellt, ob das Schaltmuster
S1 eingeschaltet worden ist oder nicht. Dies kann durch
die "Schaltfunktionsnummer", die bei Schritt 67 gemäß
Fig. 15 registriert wurde, ermittelt werden. Dem
Schaltmuster 51 ist eine Funktion zum Wählen der "Da
teneingabe"-Betriebsart zugeordnet. Wenn das Ergebnis
in Schritt 71 JA ist, rückt der Ablauf auf Schritt 72,
bei dem die Anzeigeinhalte der Anzeige 10 auf das Bild
schirmmuster für die "Dateneingabe"-Betriebsart ge
schaltet werden. Fig. 13b zeigt ein Beispiel des Bild
schirmmuster für die "Dateneingabe"-Betriebsart.
Wie beschrieben, ist die "Dateneingabe"-Betriebsart
eine Betriebsart zum Einstellen der Stelle, an der
Stichdaten für ein gewünschtes Stickdessin aufgenommen
oder ausgelesen werden sollen. Bei dieser Ausführungs
form existieren in der "Dateneingabe"-Betriebsart drei
Möglichkeiten. Das Schaltmuster S13 dient zum Wählen
einer Funktion, die der ersten Möglichkeit entspricht.
Der Schriftzug "Speicher" wird für diese Möglichkeit
angezeigt. Das Schaltmuster S13 dient zum Wählen einer
Funktion für die zweite Möglichkeit. Der Schriftzug
"PTR" wird für diese Möglichkeit angezeigt. Das Schalt
muster S15 dient zum Wählen einer Funktion für die
dritte Möglichkeit. Für diese Möglichkeit wird
"RS-232C" angezeigt.
Bei Schritt 73 wird die Matrixschaltereingabebearbei
tungs-Subroutine gemäß Fig. 15 durchgeführt, um zu un
tersuchen, ob eines der Schaltmuster S1-S15 einge
schaltet worden ist oder nicht.
Wenn eines der Schaltmuster S1-S15 eingeschaltet wor
den ist, wird die Matrixschaltflagge wie beschrieben
auf den ON-Zustand eingestellt. Bei Schritt 74 wird
geprüft, ob die Matrixschaltflagge auf den ON-Zustand
eingestellt ist oder nicht. Wenn die Antwort JA ist,
rückt der Ablauf auf Schritt 76. Wenn die Antwort NEIN
ist, rückt der Ablauf auf Schritt 75, bei dem geprüft
wird, ob der Laufbetriebsartschalter eingeschaltet wor
den ist oder nicht. Wenn das Ergebnis NEIN ist, kehrt
der Ablauf zur Matrixschaltereingabe-Subroutine des
Schrittes 73 zurück.
Bei Schritt 76 wird festgestellt, ob das Schaltmuster
S13 eingeschaltet worden ist oder nicht, d. h. ob bei
der Arbeitsbetriebsart gewünschte Stichdaten aus dem
Datenspeicher 14 ausgelesen werden sollen. Wenn das
Schaltmuster S13 eingeschaltet worden ist, rückt der
Ablauf auf Schritt 77 vor, bei dem ein vorbestimmter
Vorbereitungsablauf zum Auslesen der gewünschten Stich
daten aus dem Datenspeicher 14 ausgeführt wird. Dann
kehrt der Ablauf zu Schritt 61 zurück (Fig. 14a).
Wenn bei Schritt 76 die Antwort NEIN erfolgt, rückt der
Ablauf auf Schritt 78, auf dem festgestellt wird, ob
das Schaltmuster 514 eingeschaltet worden ist oder
nicht, d. h. ob gewünschte Stichdaten von dem Papierband
17 gelesen werden sollen. Wenn das Schaltmuster 514
eingeschaltet worden ist, rückt der Ablauf auf Schritt
79 vor, bei dem die gewünschten Stichdaten von dem Pa
pierband 17 gelesen und im Datenspeicher 14 gespeichert
werden. Dann kehrt der Ablauf zu Schritt 77 zurück, um
einen Vorbereitungsablauf zum Auslesen gewünschter
Stichdaten aus dem Datenspeicher 14 auszuführen, und
kehrt dann zu Schritt 61 zurück.
Wenn das Ergebnis bei Schritt 78 NEIN lautet, rückt der
Ablauf auf Schritt 80 vor, bei dem geprüft wird, ob das
das Schaltmuster 515 eingeschaltet worden ist oder
nicht, d. h. ob die gewünschten Stichdaten durch die
Kommunikationsschnittstelle 27 aus der externen Ein
richtung, wie einem PC, ausgelesen und in dem Daten
speicher 14 gespeichert worden sind. Wenn das Schalt
muster S15 eingeschaltet worden ist, rückt der Ablauf
auf Schritt 81 vor, bei dem die Stichdaten des vorlie
genden Stickdessins von der externen Einrichtung durch
die Kommunikationsschnittstelle 27 im Datenspeicher 14
gespeichert werden. Dann rückt der Ablauf auf Schritt
77 vor, um einen Vorbereitungsablauf zum Auslesen ge
wünschter Stichdaten aus dem Datenspeicher 14 auszufüh
ren, und kehrt dann zu Schritt 61 zurück. Wenn bei
Schritt 80 die Antwort NEIN erfolgt, kehrt der Ablauf
zu Schritt 73 zurück, bei dem der beschriebene Vorgang
wiederholt wird.
Wenn jedoch der Schalter, der während des Programmenü
bildschirmmusters (Fig. 13a) eingeschaltet worden ist,
nicht das Schaltmuster S1 ist, erfolgt bei Schritt 71
die Antwort NEIN, und die bei Schritt 82 generell ge
zeigten Abläufe, d. h. verschiedene Dateneinstellabläufe
entsprechend den anderen Menüschaltmustern S2-S12,
werden ausgeführt. Bei diesem Schritt, wie in der er
wähnten "Dateneingabe"-Betriebsart, wird das Bild
schirmmuster in der Anzeige 10 dem gewählten Menü ent
sprechend geschaltet, so daß verschiedene Daten einge
stellt und gewählt werden können. Einzelheiten dieser
Abläufe werden nicht beschrieben. Anschließend kehrt
der Ablauf zu Schritt 61 zurück.
Bei Schritt 82 erfolgen Abläufe, die denjenigen in
Schritt 75 gleichen, und diese Abläufe sollen nicht
detailliert beschrieben werden.
Wenn der Laufbetriebsartschalter OMS eingeschaltet wor
den ist, erfolgt in Schritt 75 oder 83 die Antwort JA,
und die Arbeitsbetriebsart wird von der Programmbe
triebsart zur Laufbetriebsart geschaltet. Unmittelbar
nach dem Schalten auf die Laufbetriebsart erfolgt ein
Initiierungsablauf der Laufbetriebsart (Schritt 84).
Bei Schritt 85 wird das Menübildschirmmuster der Lauf
betriebsart von der Anzeige 10 angezeigt. Bei Schritt
86 wird eine "Matrixschaltereingabeverarbeitungs-Sub
routine" ähnlich der beschriebenen Routine durchge
führt. Bei Schritt 87 wird überprüft, ob die Matrix
schaltflagge auf den Einschalt-Zustand eingestellt ist
oder nicht, d. h. ob ein Schaltmuster in dem Laufbe
triebsartmenübildschirmmuster eingeschaltet worden ist.
Wenn die Antwort JA ist, rückt der Ablauf auf Schritt
88, bei dem Abläufe entsprechend der Schaltfunktions
nummer durchgeführt werden, die eingeschaltet worden
ist, d. h. dem gewählten die Laufbetriebsartmenü. Bei
diesem Schritt wird wie bei der beschriebenen "Daten
eingabe"-Betriebsart das Bildschirmmuster der Anzeige
10 entsprechend dem gewählten Laufbetriebsartmenü ge
schaltet, so daß sich Daten entsprechend dem gewählten
Laufbetriebsartmenü einstellen und wählen lassen. Der
Ablauf rückt zu Schritt 85, bei dem das Bildschirmmu
ster auf das Laufbetriebsartmenü geschaltet wird.
Fig. 13c zeigt ein Beispiel des in der Anzeigeeinrich
tung 10 angezeigten Bildschirmmusters in der Laufbe
triebsart. In Fig. 13c ist ein Bildschirmmuster für
eine Betriebsart zum Bewegen des Stickrahmens und zum
Wählen einer Nadel gezeigt. Die Schaltmuster S16 bis
S19 dienen zur Bezeichnung der Bewegung des Stickrah
mens, und die Schaltmuster S20 bis S28 zum Wählen einer
Nadel.
Wenn keines der Menuschaltmuster in dem Laufbetriebs
artmenübildschirmmuster eingeschaltet worden ist, rückt
der Ablauf von der Antwort NEIN bei Schritt 87 auf
Schritt 89, bei dem geprüft wird, ob der Startschalter
durch Betätigung des Start-/Stopp-Schalters 26 einge
schaltet worden ist oder nicht. Wenn der Startschalter
eingeschaltet worden ist, kehrt der Ablauf zum Haupt
programm zurück und tritt in die Laufroutine ein (Fig.
5). Wenn der Startschalter nicht eingeschaltet worden
ist, rückt der Ablauf auf Schritt 90, bei dem geprüft
wird, ob der Programmbetriebsartschalter PMS einge
schaltet worden ist oder nicht. Wenn die Antwort NEIN
erfolgt, kehrt der Ablauf zur Matrixschaltereingabe
verarbeitungs-Subroutine auf Schritt 86 zurück.
Beim Einschalten des Programmbetriebsartschalters PMS
wird die Arbeitsbetriebsart von der Laufbetriebsart auf
die Programmbetriebsart geschaltet, und der Ablauf
rückt auf Schritt 61 (Fig. 14a), bei dem die beschrie
bene Routine zum Einstellen verschiedener Daten in der
Programmbetriebsart wiederholt wird.
Bei Schritt 88 erfolgen Vorgänge, die denjenigen in
Schritt 89 und 90 gleichen und die somit nicht be
schrieben werden.
Wenn bei der beschriebenen Ausführungsform eine vorbe
stimmte oder diese überschreitende Anzahl von Schalt
elementen in jeder Schaltelementgruppe des Matrix
schaltabschnittes 150 eingeschaltet worden ist, wobei
die Schaltelemente in dem Matrixschaltgruppenspeicher
MSM kombiniert sind, und wenn festgestellt wird, daß
ein Schalter für das der Schaltgruppe entsprechende
Schaltmuster eingeschaltet worden ist, wird die vorbe
stimmte Anzahl auf "1" eingestellt, so daß, wenn min
destens ein Schaltelement in der Schaltelementgruppe
eingeschaltet worden ist, festgestellt wird, daß der
Schalter für das dieser Schaltgruppe entsprechende
Schaltmuster eingeschaltet worden ist. Die Erfindung
ist nicht auf diesen Aspekt beschränkt, sondern die
vorbestimmte Anzahl von Schaltelementen kann "2" oder
eine größere Zahl sein.
Die Eingabeeinrichtung zum Bezeichnen und Eingeben ge
wünschter Schaltmuster muß nicht ein als transparente
Bahn ausgebildeter Matrixschaltabschnitt 150 wie in der
beschriebenen Ausführungsform sein, sondern es kann
auch eine andere Einrichtung verwendet werden.
Als Eingabeeinrichtung können z. B. optische Bezeich
nungsvorrichtungen, wie ein Lichtstift und eine Licht
pistole, verwendet werden, die kombiniert mit einer
CRT-Anzeige benutzt werden, die mittels des Raster
abtastsystems ein Anzeigebild erzeugt. In diesem Fall
kann in bezug auf die Entscheidungseinrichtung vorgese
hen sein, daß synchron mit dem Abtasten in der Anzeige
einrichtung 10 die Position in dem Bildschirmmuster in
der Anzeigeeinrichtung 10, die durch die Bezeichnungs
vorrichtung, etwa einen Lichtstift und eine Lichtpisto
le, bezeichnet worden ist, durch Abtasten von Koordina
ten ermittelt werden kann.
Alternativ kann die Eingabeeinrichtung eine Einrichtung
zum Erzeugen einer Kursoranzeige im Bildschirmmuster
der Anzeigeeinrichtung und eine Operationseinrichtung
(z. B. eine Maus) zum Bewegen der Kursoranzeige zu einer
gewünschten Position aufweisen. Die Eingabe zum Erzeu
gen des Schaltmusters erfolgt durch Bewegen der Kursor
anzeige zur Position des gewünschten Schaltmusters.
Es kann sich dabei um eine Eingabeeinrichtung handeln,
bei der die gewünschte Koordinatenposition im Bild
schirmmuster der Anzeigeeinrichtung durch Betätigen
einer numerischen Taste als Zahlenwert eingegeben wird.
Es kann auch eine Eingabeeinrichtung eines anderen Typs
verwendet werden, wenn sich mit dieser eine gewünschte
Position im Bildschirmmuster der Anzeigeeinrichtung
bezeichnen läßt.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen erfolgt das
Einstellen von Daten durch Software-Abläufe, die von
dem Mikrocomputersystem durchgeführt werden. Die Daten
einstellung kann auch durch eine ausschließlich zu die
sem Zweck vorgesehene Hardware-Schaltung erfolgen.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen ist die Daten
einstellvorrichtung in die automatische Stickmaschine
integriert; sie kann jedoch auch als separate Einheit
an einer bereits vorhandenen automatischen Stickmaschi
ne angebracht werden.
Die Erfindung ist nicht nur für eine Stickmaschine,
sondern auch für eine andere Nähmaschine verwendbar.
Wie beschrieben, werden erfindungsgemäß Einstell- und
Wählfunktionen geschaltet, die den Funktionsschaltern
zugeordnet werden sollen, und das Anzeigen zur Erläu
terung der zugeordneten Funktionen erfolgt für jeden
Funktionsschalter. Folglich kann die Bedienungsperson
eine gewünschte Funktion auf einfache Weise wählen,
ohne daß sich die Person an die Inhalte der Funktionen
für jeden Funktionsschalter erinnern muß. Wenn eine
große Anzahl von Funktionen vorhanden ist, wird der
störende Effekt vermieden, daß wegen des begrenzten
Raumes in der Nähe des Schalters nicht genügend Infor
mation angebracht werden kann, und alle Funktionen las
sen sich in dem begrenzten Raum der Anzeigeeinrichtung
angeben.
Ferner kann zum Anzeigen der Erläuterung einer Ein
stell- und Wählfunktion, die einem Funktionsschalter
zugeordnet werden soll, ein Symbol für den Funktions
schalter verwendet werden. Dadurch ist es nicht mehr
nötig, die Anzeige zur Erläuterung einer Funktion der
jeweiligen Landessprache entsprechend zu ändern, so daß
sich ein gemeinsamer Stickmaschinentyp in jedem Land
verwenden läßt, was zu einer Verringerung der Herstel
lungskosten führt. Durch die Symbole kann die Bedie
nungsperson die Funktionen für jeden Funktionsschalter
verstehen, auch wenn sie nicht in der Lage ist, die
jeweilige Sprache zu lesen, so daß die Bedienungsperson
eine gewünschte Funktion sehr leicht wählen kann.
Zudem lassen sich Schaltmuster in einem gewünschten
Anordnungsmuster anordnen, indem eine Anzeigeeinrich
tung verwendet wird, die gewünschte Buchstaben und
Figuren anzeigen kann; ein gewünschtes Schaltmuster läßt
sich durch eine Eingabeeinrichtung bezeichnen und ein
geben, und es wird festgestellt, daß ein Schalter für
das bezeichnete Schaltmuster eingeschaltet worden ist.
Folglich läßt sich ein Mehrfunktionsschalter mit sehr
einfachem Aufbau erzielen, indem die Schaltmusteranord
nung in der Anzeigeeinrichtung auf verschiedene Weise
verändert wird, so daß sich verschiedene Schaltfunk
tionen zum Einstellen und Wahlen verschiedener Daten in
der Stickmaschine ausführen lassen.
Claims (6)
1. Stick- oder Nähmaschine, mit einem Nadelantriebs
mechanismus (22, 23, 24, 25, HD) zur Durchführung der
Stichbildung, einem Stofftransportmechanismus
(18-21) zum Bewegen eines Stoffes, auf dem die
Stichbildung erfolgen soll, in Übereinstimmung mit
dem Antrieb des Nadelantriebsmechanismus
(22, 23, 24, 25, HD) , einer Speichereinrichtung
(14, 16, 17) zum Speichern auswählbarer Stichmuster
zum Sticken bzw. Nähen, und einer Steuervorrich
tung (11, 12, 13, 15, 26) zur Durchführung verschie
dener Steuervorgänge zum Sticken bzw. Nähen, wobei
die Steuervorgänge das Auswählen beliebiger in der
Speichereinrichtung gespeicherter Stichmuster, das
Aus lesen von Stichmusterdaten ausgewählter Stich
muster aus der Speichereinrichtung, das Modifizie
ren der aus der Speichereinrichtung ausgelesenen
Stichmusterdaten und die Steuerung der Antriebs
funktion des Nadelantriebsmechanismus und des
Stofftransportmechanismus derart umfassen, daß die
Stichbildung in Übereinstimmung mit den ausgelese
nen oder modifizierten Stichmusterdaten durchge
führt wird, wobei die Steuervorrichtung eine Da
teneinstellvorrichtung umfaßt, zur Einstellung von
Daten einer Anzahl von Funktionen und zum Einstel
len oder Auswählen verschiedener Daten, die die
von der Steuereinrichtung zu steuernde Stichbil
dung bestimmen, wobei die Dateneinstellvorrichtung
Funktionsschalter (F1-F6) zum Auswählen einzelner
Funktionen, eine Einrichtung zum Eingeben von
Funktionswerten für eine ausgewählte Funktion,
eine Schalteinrichtung (1), eine Zuordnungsein
richtung und eine Funktionswertanzeigeeinrichtung
zum Anzeigen der eingestellten Funktionswerte um
faßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der Funktionsschalter (F1-F6) ge ringer ist als die Anzahl der Funktionen, daß die Zuordnungseinrichtung eine Funktionszuordnungsein richtung (2) ist, mittels der einzelnen Funktions schaltern (F1-F6) jeweils eine von mehreren vorbe stimmten Funktionen zeitweise zuordenbar sind, daß mit der Schalteinrichtung (1) die einem Funktions schalter (F1-F6) zugeordneten Inhalte fortschalt bar sind, und daß mit der Funktionsanzeigeeinrich tung (3) unterschiedliche Funktionen anzeigbar sind und die Funktionsanzeigeeinrichtung (3) für jeden Funktionsschalter (F1-F6) aus den vorbe stimmten Funktionen diejenige anzeigt, die durch Fortschalten der Schalteinrichtung (1) bestimmt wurde.
daß die Anzahl der Funktionsschalter (F1-F6) ge ringer ist als die Anzahl der Funktionen, daß die Zuordnungseinrichtung eine Funktionszuordnungsein richtung (2) ist, mittels der einzelnen Funktions schaltern (F1-F6) jeweils eine von mehreren vorbe stimmten Funktionen zeitweise zuordenbar sind, daß mit der Schalteinrichtung (1) die einem Funktions schalter (F1-F6) zugeordneten Inhalte fortschalt bar sind, und daß mit der Funktionsanzeigeeinrich tung (3) unterschiedliche Funktionen anzeigbar sind und die Funktionsanzeigeeinrichtung (3) für jeden Funktionsschalter (F1-F6) aus den vorbe stimmten Funktionen diejenige anzeigt, die durch Fortschalten der Schalteinrichtung (1) bestimmt wurde.
2. Stick- oder Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Funktionsschaltern
(F1-F6) zuordenbaren Inhalte in vorbestimmten
Gruppen fortschaltbar sind.
3. Stick- oder Nähmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der
Funktionsschalter (F1-F6) in einen Zustand schalt
bar ist, in dem er die Funktion der Schalteinrich
tung (1) übernimmt.
4. Stick- oder Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktions
anzeigeeinrichtung (3) den Funktionsschaltern (F1-F6)
entsprechende Anzeigefenster aufweist und in
jedem der Anzeigefenster Buchstaben oder Symbole
anzeigbar sind, die die Funktionen repräsentieren,
welche den Funktionsschaltern (F1-F6) zugeordnet
sind.
5. Stick- oder Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine graphische
Symbol-Mustererzeugungseinrichtung (4) graphische
Symbol-Musterdaten erzeugt, die Beschreibungen der
einstellbaren Funktionen symbolisieren, und daß
die Funktionsanzeigevorrichtung (3) von der gra
phischen Symbol-Mustererzeugungseinrichtung (4)
graphische Symbol-Musterdaten empfängt und die
Zuordnung der Funktionen zu den Funktionsschaltern
(F1-F6) basierend auf diesen graphischen Symbol-
Musterdaten für jeden der Funktionsschalter (F1-F6)
durch ein Symbol-Muster anzeigt.
6. Stick- oder Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 5, mit einer einen Bildschirm aufweisenden An
zeigeeinrichtung (10) zum Anzeigen von Buchstaben
und Bildern, einer Anzeigesteuereinrichtung (5),
die veranlaßt, daß Schaltmuster in Übereinstimmung
mit einem zuvor programmierten Schaltmuster-Anord
nungsmuster auf dem Bildschirm der Anzeigeeinrich
tung (10) angezeigt werden, und mit einer Eingabe
einrichtung (6), um einen Eingabeablauf zum wahl
weisen Bezeichnen des auf dem Bildschirm der An
zeigeeinrichtung (10) angezeigten Schaltmusters
durchzuführen, dadurch gekennzeichnet, daß mit der
Anzeigesteuereinrichtung (5) mehrere unterschied
liche Schaltmuster anzeigbar sind, und daß eine
Entscheidungseinrichtung (7) ermittelt, welches
auf dem Bildschirm der Anzeigeeinrichtung (10)
angezeigte Schaltmuster das von der Eingabeein
richtung (6) bezeichnete und eingegebene Schalt
muster ist, wobei entsprechend der Ermittlung der
Entscheidungseinrichtung (7) ein Ablauf unter der
Annahme durchgeführt wird, daß eine Schalteingabe
entsprechend der dem Schaltmuster zugeordneten
Funktion erfolgt ist.
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