DE3823147A1 - Bremsscheibe fuer eine scheibenbremse - Google Patents
Bremsscheibe fuer eine scheibenbremseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsscheibe für eine
Scheibenbremse, bei der ein Bremssattel die Bremsscheibe
innen umgreift, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Gattung. Eine solche Bremsscheibe ist in der
DE-OS 36 12 896 beschrieben. Bei der bekannten Anordnung
weist der Bremsscheibenträger einstückig mit ihm ausge
bildete Verbindungsteile auf, die unmittelbar im Verbundguß
in die Bremsscheibe eingegossen sind. Dies bedingt jedoch,
daß der Reibring nicht als Einzelteil hergestellt werden
kann, sondern beim Gießen der Bremsscheibe gleichzeitig die
Verbindung mit dem Bremsscheibenträger erfolgt.
Die Bremsscheibe gemäß der vorliegenden Erfindung ist da
durch gekennzeichnet, daß der Scheibenkranz an seiner außen
liegenden Mantelfläche radiale Aussparungen aufweist, in
die mindestens zwei kreisbogenförmige Segmente eingesteckt
sind, an denen der Bremsscheibenträger befestigt ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgegen
standes umfaßt der Scheibenkranz zwei durch Stege mitein
ander verbundene Reibringe, zwischen denen Kühlkanäle ge
bildet sind, wobei die Segmente an ihrem inneren Rand Ver
tiefungen aufweisen, in die die radial außen liegenden
Enden der Stege eingreifen. Durch diese formschlüssige Ver
bindung sind große Drehmomente vom Scheibenkranz auf die
Segmente bzw. den Bremsscheibenträger übertragbar. Außerdem
sind dadurch die Segmente exakter positioniert, wodurch
sich der Scheibenkranz bezogen auf den Bremsscheibenträger
gut zentriert. Zur Verbindung des Scheibenkranzes mit dem
Bremsscheibenträger werden die Segmente radial in die Aus
sparungen des Bremsscheibenträgers eingesteckt. Damit die
Vertiefungen an den Segmenten der Dicke der Stege exakt an
gepaßt werden können, ist es zweckmäßig, daß eine in der
Mitte des kreisbogenförmigen Segments angeordnete Vertie
fung radial ausgebildet ist und die übrigen Vertiefungen
des Segmentes parallel dazu verlaufen. Außerdem ist der
Steg, der in der Mitte eines Segments in die Vertiefung
greift, gestreckt ausgeführt, wohingegen die seitlich neben
diesem angeordneten Stege abgekröpfte Enden aufweisen, der
art, daß die von einem Segment übergriffenen Stege parallel
verlaufende Enden besitzen.
Da bei innenbelüfteten Scheibenbremsen üblicherweise der
Abstand zwischen den Reibringen groß genug sein muß, um
ausreichend Kühlluft zu fördern, ist die Dicke der Segmente
in den meisten Fällen geringer als dieser Abstand. Es wird
daher vorgeschlagen, daß der Scheibenkranz an seiner Man
telfläche zwischen den Reibringen einen von den Stegen
getragenen Haltering aufweist, wobei der axiale Abstand
zwischen dem Haltering und einem Reibring die die Segmente
aufnehmenden Aussparungen bilden. Dieser Abstand zwischen
Haltering und Reibring entspricht exakt der Dicke der Seg
mente. Gegebenenfalls kann die Bremsscheibe auch so ge
staltet sein, daß der Haltering zu beiden Reibringen den
gleichen Abstand aufweist.
Entsprechend den vorgegebenen fahrzeug- bzw. radseitigen
Bedingungen können die Segmente zwischen dem dem Brems
scheibenträger entfernt liegenden Reibring und dem Halte
ring oder auch zwischen dem Reibring, der dem Bremsschei
benträger benachbart ist, und dem Haltering eingesteckt
sein. Die erstgenannte Alternative kann sich jedoch
nachteilig auf die Kühlluftführung auswirken, da abge
winkelte Abschnitte der Segmente oder der Bremsscheiben
träger den Spalt zwischen den Reibringen übergreifen. Es
ist daher zweckmäßig, daß in dem radial außerhalb des
Scheibenkranzes liegenden Bereich des Bremsscheibenträgers
und/oder der Segmente Öffnungen zum Durchtritt der Kühlluft
vorgesehen sind.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des Erfindungs
gegenstandes besteht darin, daß acht Segmente vorgesehen
sind, die in Umfangsrichtung ohne Abstand zueinander an
geordnet sind. Auf diese Weise bilden die Segmente im
eingesteckten Zustand einen vollständig geschlossenen Ring.
Die Anzahl und Anordnung der Stege zwischen den Reibringen
sollte dementsprechend so getroffen sein, daß jedes Segment
auf fünf Stegen abgestützt ist. Dadurch ergibt sich nicht
nur eine große Zahl von als Lüfterschaufeln wirkenden Ste
gen, sondern auch eine große Zahl formschlüssiger Verbin
dungen zwischen Scheibenkranz und Segmenten. Die Segmente
können als in radialer Richtung ebene Elemente ausgeführt
sein. Auf diese Weise sind die Segmente zwar am einfachsten
herstellbar, sie bieten jedoch für die Verbindung mit dem
Bremsscheibenträger nur wenige Gestaltungsfreiheit, da die
Verbindungsstelle sehr schwer zugänglich ist. Als alter
native Ausführung werden daher Segmente, die einen abge
winkelten, sich in axialer Richtung erstreckenden Abschnitt
aufweisen, vorgeschlagen.
Als Material für die Segmente hat sich eine Stahllegierung
mit Anteilen von Chrom, Nickel, Molybdän und Titan als
besonders geeignet erwiesen. Zur Verbindung der Segmente
mit dem Bremsscheibenträger wird vorgeschlagen, daß die
Segmente, nachdem sie in die Aussparungen des Scheiben
kranzes gesteckt sind, an dem Bremsscheibenträger ange
schweißt werden.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Bremsscheibe
sind nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 einen radialen Schnitt durch einen Teil einer
Bremsscheibe,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 die Ansicht eines Segments,
Fig. 4 eine Ausführungsvariante der Fig. 1,
Fig. 5 einen Teilausschnitt aus Fig. 1 mit einem
abgewinkelten Segment,
Fig. 6 u. Fig. 7 einen Schnitt durch einen in radialer Richtung
symmetrischen und einen in radialer Richtung
unsymmetrischen Scheibenkranz,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 7,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 7 und
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X in Fig. 7.
In Fig. 1 ist ein Scheibenkranz 1 dargestellt, der zwei
Reibringe 2 und 3 umfaßt, die durch Stege 4 miteinander
verbunden sind. An der Mantelfläche des Scheibenkranzes 1 ist
zwischen den Reibringen 2 und 3 ein Haltering 5 angeordnet,
der einstückig mit dem Scheibenkranz 1 ausgeführt ist und
von den Stegen 4 getragen wird. Zwischen dem Reibring 3 und
dem Haltering 5 ist eine radiale Aussparung 7 gebildet, in
die ein Segment 6 eingesteckt ist. Das Segment 6 besitzt
eine axiale Dicke, die dem durch die Aussparung 7 gebilde
ten Abstand zwischen Haltering 5 und Reibring 3 entspricht.
An den aus dem Scheibenkranz 1 herausstehenden Ende des
Segments 6 ist ein Bremsscheibenträger 8 angeschweißt, wo
bei die Schweißnaht mit dem Bezugszeichen 9 bezeichnet ist.
Da der Bremsscheibenträger 8 den zwischen den Reibringen 2
und 3 gebildeten Spalt übergreift und somit den Kühlluft
durchsatz zwischen den Reibringen beeinträchtigen könnte,
sind in dem Bremsscheibenträger 8 Öffnungen 10 zum Durch
tritt der Kühlluft vorgesehen.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.
Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß der Haltering 5
von den Stegen 4, 4′ und 4′′ getragen wird, da er an deren
radial außen liegenden Enden 11, 11′ und 11′′ angegossen
ist. Die Segmente 6 sind in Fig. 2 gesehen hinter dem
Haltering 5 in die radiale Aussparung eingesteckt, wobei
die Segmente 6 an ihren inneren Rändern Vertiefungen 12,
12′, 12′′ aufweisen, in die die radial außen liegenden Enden
11, 11′ und 11′′ der Stege 4, 4′ und 4′′ eingreifen. Ein Seg
ment 6 erstreckt sich über 45° des Kreisumfangs, so daß
insgesamt acht Segmente 6 vorgesehen sind. Dabei liegen die
Segmente 6 in Umfangsrichtung jeweils mit dem nächsten
Segment 6 aneinander.
Aus Fig. 2 ist weiterhin ersichtlich, daß die Segmente 6
jeweils auf fünf Stegen 4 abgestützt sind. Dabei ist die
Vertiefung 12 in radialer Richtung verlaufend ausgebildet
und die Vertiefungen 12′ und 12′′, die in Umfangsrichtung
gesehen vor bzw. nach der Vertiefung 12 angeordnet sind,
verlaufen parallel zu dieser. Dementsprechend ist der Steg
4, der in der Mitte eines Segments 6 in die Vertiefung 12
greift, gestreckt ausgeführt, die seitlich neben diesem
angeordneten Stege 4′ und 4′′ haben abgekröpfte Enden 11′
und 11′′. Die Abkröpfung der Enden 11′ und 11′′ ist derart,
daß die von einem Segment 6 übergriffenen Stege 4, 4′ und
4′′ parallel verlaufende Enden besitzen. Durch diese An
ordnung von Vertiefungen 12, 12′ und 12′′ sowie Enden 11,
11′ und 11′′ ist es möglich, die Segmente 6 radial in die
Aussparung zwischen Haltering 6 und Reibring 3 einzu
schieben und gleichzeitig eine in Drehrichtung und gegen
Drehrichtung wirksame Anlagefläche an jedem Steg 4, 4′ und
4′′ zu schaffen.
Fig. 3 zeigt ein Segment 6 als Einzelteil. Am radial
inneren Rand des Segments 6 sind die Vertiefungen 12, 12′
und 12′′ und deren exakter paralleler Verlauf erkennbar.
Eine alternative Ausführungsform zu der Bremsscheibe gemäß
Fig. 1 ist in Fig. 4 dargestellt. Bei dieser Ausführung ist
der Haltering 5 auf der dem Reibring 2 benachbarten Seite
in dem Zwischenraum zwischen den Reibringen 2 und 3 ange
ordnet. Der Haltering 5 ist ebenso auf den Stegen 4 ange
ordnet wie dies zu Fig. 1 und Fig. 2 beschrieben ist. Das
Segment 6 ist wiederum ein ebenes Bauteil, das in die
radiale Aussparung 7 am Scheibenkranz 1 eingesteckt ist.
Der Bremsscheibenträger 8 ist mittels einer Schweißnaht 9
an dem Segment 6 befestigt. Bei dieser Ausführung werden
die zwischen den Stegen 4 des Scheibenkranzes 1 gebildeten
Kühlluftkanäle durch den Bremsscheibenträger 8 nicht über
deckt, so daß die Kühlluft an der Mantelfläche der Brems
scheibe 1 gut entweichen kann.
In Fig. 5 ist ein Ausschnitt des Scheibenkranzes 1 und des
Bremsscheibenträgers 8 gezeigt, bei der das Segment 13 in
seinem außerhalb der radialen Aussparung 7 liegenden Be
reich einen abgewinkelten Abschnitt 14 aufweist, der sich
parallel zur Rotationsachse erstreckt. An dem freien Ende
des Abschnitts 14 ist der Bremsscheibenträger 8 mittels
einer Schweißnaht 9 befestigt. In dem Abschnitt 14 des
Segments 14 sind Öffnungen 15 zum Kühlluftdurchtritt vor
gesehen.
In Fig. 6 ist ein radialer Schnitt durch einen zwei Reib
ringe 2 und 3 und dazwischen angeordnete Stege 4 um
fassenden Scheibenkranz 1 dargestellt, bei dem der Halte
ring 5 exakt in der Mitte des Abstands zwischen den beiden
Reibringen 2 und 3 angeordnet ist. Auf diese Weise ergeben
sich zu beiden Seiten des Halteringes 5 radiale Aussparun
gen 7 von gleicher axialer Breite, so daß die Segmente 6
wahlweise auf der dem Reibring 2 oder der dem Reibring 3
benachbarten Seite eingesteckt werden können.
Demgegenüber ist beim Scheibenkranz 1 in Fig. 7 der Abstand
zwischen den Reibringen 2 und 3 etwas größer, so daß der
Haltering 5 zu dem Reibring 3 einen geringeren Abstand auf
weist als zum Reibring 2. Der Abstand zwischen Haltering 5
und Reibring 3 ist so bemessen, daß er genau der Dicke der
Segmente 6 entspricht und somit die radiale Aussparung zur
Aufnahme der Segmente 6 bildet.
In Fig. 8, 9 und 10 sind jeweils Schnitte nach den Linien
VIII-VIII, IX-IX und X-X in Fig. 7 dargestellt. Dabei ist
in Fig. 8 erkennbar, daß der Haltering 5 einstückig mit den
Stegen 4 und den Reibringen 2 und 3 gegossen ist. Im Be
reich zwischen dem Haltering 5 und dem Reibring 3 befindet
sich die radiale Aussparung 7, die zur Aufnahme der Seg
mente 6 dient. Der Schnitt IX-IX liegt in dem Scheibenkranz
1 radial innerhalb des Halteringes 5, so daß in dieser
Schnittebene neben den Reibringen 2 und 3 sowie dem diese
verbindenden Steg 4 noch das Segment 6 zu sehen ist. Die
Schnittebene nach der Linie X-X in Fig. 7 liegt so weit
radial innen, daß an dieser Stelle die Stege 4 ohne Ein
schnitt vom Reibring 2 zum Reibring 3 reichen.
Bei allen beschriebenen Ausführungsformen können die ra
dialen Aussparungen 7 auf einfache Weise dadurch herge
stellt werden, daß durch spanabhebende Bearbeitung mit
einem Drehstahl eine Rille eingedreht wird, durch die der
Haltering 5 einen exakt definierten Abstand zu dem Reibring
erhält, an dessen Seite die Segmente eingesteckt werden
sollten. Die Segmente bestehen vorzugsweise aus einer
Stahllegierung, die Anteile von Chrom, Nickel, Molybdän und
Titan enthält.
Claims (15)
1. Bremsscheibe für eine Scheibenbremse, bei der ein
Bremssattel die Bremsscheibe innen umgreift, ins
besondere für Kraftfahrzeuge, mit einem gegossenen
Scheibenkranz (1), der mindestens einen Reibring (2, 3)
mit Anlageflächen für Bremsklötze umfaßt, und einem
Bremsscheibenträger (8), an dem der Scheibenkranz (1)
mit seinem radial außen liegenden Rand befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibenkranz (1) an
seiner außen liegenden Mantelfläche radiale Aus
sparungen (7) aufweist, in die mindestens zwei kreis
bogenförmige Segmente (6, 13) eingesteckt sind, an
denen der Bremsscheibenträger (8) befestigt ist.
2. Bremsscheibe nach Anspruch 1, bei der der Scheibenkranz
(1) zwei durch Stege (4) miteinander verbundene Reib
ringe (2, 3) umfaßt, zwischen denen Kühlkanäle gebildet
sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (6, 13) an
ihrem inneren Rand Vertiefungen (12, 12′, 12′′) auf
weisen, in die die radial außen liegenden Enden (11,
11′, 11′′) der Stege (4, 4′, 4′′) eingreifen.
3. Bremsscheibe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Mitte des
kreisbogenförmigen Segments (6, 13) angeordnete
Vertiefung (12) radial ausgebildet ist und die übrigen
Vertiefungen (12′, 12′′) des Segments (6, 13) parallel
dazu verlaufen.
4. Bremsscheibe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (4), der in der
Mitte eines Segments (6, 13) in die Vertiefung (12)
greift, gestreckt ausgeführt ist (Ende 11′), wohingegen
die seitlich neben diesem angeordneten Stege (4′, 4′′)
abgekröpfte Enden (11′, 11′′) aufweisen, derart, daß die
von einem Segment (6, 13) übergriffenen Stege (4, 4′,
4′′) parallel verlaufende Enden (11, 11′, 11′′) besitzen.
5. Bremsscheibe nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibenkranz (1) an
seiner Mantelfläche zwischen den Reibringen (2, 3)
einen von den Stegen (4) getragenen Haltering (5)
aufweist, wobei der axiale Abstand zwischen dem
Haltering (5) und einem Reibring (2, 3) die die
Segmente (6, 13) aufnehmenden Aussparungen (7) bilden.
6. Bremsscheibe nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (5) zu beiden
Reibringen (2, 3) den gleichen Abstand aufweist.
7. Bremsscheibe nach Anspruch 5 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (6, 13)
zwischen dem dem Bremsscheibenträger (8) entfernt
liegenden Reibring (3) und dem Haltering (5) ein
gesteckt sind.
8. Bremsscheibe nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (6, 13)
zwischen dem Reibring (2), der dem Bremsscheibenträger
(8) benachbart ist, und dem Haltering (5) eingesteckt
sind.
9. Bremsscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß acht Segmente (6) vorge
sehen sind, die in Umfangsrichtung ohne Abstand
zueinander angeordnet sind.
10. Bremsscheibe nach den Ansprüchen 5 und 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Stege (4,
4′, 4′′) so getroffen ist, daß jedes Segment (6) auf
fünf Stegen (4, 4′, 4′′) abgestützt ist.
11. Bremsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (6) als in
radialer Richtung ebene Elemente ausgeführt sind.
12. Bremsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (13) einen
abgewinkelten, sich in axialer Richtung erstreckenden
Abschnitt (14) aufweisen.
13. Bremsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem radial außerhalb
des Scheibenkranzes (1) liegenden Bereich des Brems
scheibenträgers (8) und/oder der Segmente (14)
Öffnungen (10, 15) zum Durchtritt der Kühlluft
vorgesehen sind.
14. Bremsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (6, 13) aus
einer Stahllegierung, die Chrom, Nickel, Molybdän und
Titan umfaßt, bestehen.
15. Bremsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (6, 13) an den
Bremsscheibenträger (8) angeschweißt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883823147 DE3823147A1 (de) | 1988-07-08 | 1988-07-08 | Bremsscheibe fuer eine scheibenbremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883823147 DE3823147A1 (de) | 1988-07-08 | 1988-07-08 | Bremsscheibe fuer eine scheibenbremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3823147A1 true DE3823147A1 (de) | 1990-01-11 |
Family
ID=6358240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883823147 Withdrawn DE3823147A1 (de) | 1988-07-08 | 1988-07-08 | Bremsscheibe fuer eine scheibenbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3823147A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4333517A1 (de) * | 1993-10-01 | 1995-04-06 | Buderus Guss Gmbh | Bremsscheibe für Scheibenbremsen |
-
1988
- 1988-07-08 DE DE19883823147 patent/DE3823147A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4333517A1 (de) * | 1993-10-01 | 1995-04-06 | Buderus Guss Gmbh | Bremsscheibe für Scheibenbremsen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |