DE3819884A1 - Geraet zum pruefen von elektronischen baugruppen - Google Patents
Geraet zum pruefen von elektronischen baugruppenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Prüfen von
elektronischen Baugruppen aus jeweils einer Lei
terplatte und fest darauf zusammengeordneten
elektronischen Bauteilen, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Elektronische Bauten der zuvor erwähnten Art müs
sen nach ihrer Herstellung einzeln auf ihre ein
wandfreie Funktion geprüft werden. Hierzu bedient
man sich eines Prüfgerätes.
Aus der allgemeinen Praxis ist es bekannt, für je
den Typ einer elektronischen Baugruppe ein spe
ziell aufgebautes und angepaßtes Prüfgerät zu ver
wenden. Dabei bedient man sich beispielsweise
eines sogenannten Nadelbettadapters mit gefederten
Prüfkontakten, gegen die die zu prüfende Baugruppe
gedrückt wird. Außerdem sind sogenannte Vakuum
adapter bekannt, bei denen die Leiterplatte einer
Baugruppe mit Hilfe von Unterdruck gegen die Prüf
kontakte gezogen wird. Wesentliche Nachteile die
ser bekannten Prüfgeräte sind darin zu sehen, daß
für die Leiterplatte jedes elektronischen Baugrup
pentyps eine besonders hergestellte Spannvorrich
tung zum Ausrichten und Festhalten der elektroni
schen Baugruppe gegenüber einer spezifisch ange
paßten elektrischen Prüfeinrichtung erforderlich
ist. Wenn man sich ferner der zuvor erwähnten
Vakuumadapter bedient, dann ist es erforderlich,
diese rings um die Leiterplatte herum sorgfältig
abzudichten, um ein zuverlässiges Ausrichten und
Festhalten der zu prüfenden elektronischen Bau
gruppe zu erreichen, was jedoch äußerst zeitauf
wendig und teuer ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Prüfgerät der im Oberbegriff des Anspruches 1
vorausgesetzten Art zu schaffen, das sich bei ins
gesamt relativ einfacher Konstruktion gegenüber
den bekannten Ausführungen vor allem dadurch aus
zeichnet, daß es sehr kurze Umrüstzeiten gewährlei
stet und zumindest in seinen Hauptteilen für un
terschiedliche elektronische Baugruppentypen bzw.
-größen verwendbar und anpaßbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Ge
genstand der Unteransprüche.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführung des Prüfge
rätes besitzt die elektrische Prüfeinrichtung ein
kassettenartiges Gehäuse, das aufgrund seiner für
unterschiedliche elektronische Baugruppentypen
stets gleichen, standardisierten Grundplatte einen
gleichartigen Grundaufbau besitzt und vor allem -
abgesehen von den jeweils entsprechenden elektri
schen Verdrahtungen und elektronischen Hilfsele
menten - nur in seiner isolierten Deckplatte den
unterschiedlichen Baugruppentypen spezifisch an
gepaßt werden muß. Da diese Grundplatte des kas
settenartigen Gehäuses mit wenigstens einem mehr
poligen Steckverbinder sowie einer Einrichtung
zur Positionierung der elektronischen Prüfein
richtung gegenüber der Spannvorrichtung versehen
ist, ist eine äußerst rasche und genaue Anordnung
der elektrischen Prüfeinrichtung auf der Spannvor
richtung gewährleistet. Um die elektrische Prüf
einrichtung gegen die Leiterplatte der zu prüfen
den elektronischen Baugruppe, d. h. insbesondere
die Prüfkontakte der elektrischen Prüfeinrichtung
gegen die entsprechenden Kontaktstellen der Lei
terplatte bewegen zu können, enthält die Spannvor
richtung eine auf- und abbewegbare Hubeinrichtung,
von der die elektronische Prüfeinrichtung genau
positionierbar getragen wird und auf der zumin
dest ein mehrpoliger Gegenstecker für den Steck
verbinder der Grundplatte angebracht ist, so daß
beim Einsetzen der elektrischen Prüfeinrichtung
diese sofort richtig positioniert und auch die
entsprechende elektrische Verbindung zur Prüfein
richtung hergestellt ist.
Die Spannvorrichtung ist dabei ferner so ausge
bildet, daß auch die jeweils zu prüfende elektro
nische Baugruppe mit ihrer Leiterplatte genau po
sitionierbar und sehr schnell über der elektri
schen Prüfeinrichtung angebracht und festgespannt
werden kann. Hierzu ist im Bereich oberhalb der
Hubeinrichtung und der davon getragenen elektri
schen Prüfeinrichtung zumindest auf zwei einander
gegenüberliegenden Längsseiten der Spannvorrich
tung eine Anzahl von Trag- und Spannelementen für
die genannte Leiterplatte vorgesehen, und diese
Trag- und Spannelemente können in ihrer Relativla
ge der Länge und/oder Breite, d. h. also insbeson
dere der Größe der Grundfläche sowie freien Flä
chenbereichen der Ober- und/oder Unterseite der je
weiligen Leiterplatte optimal angepaßt werden.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung des Prüf
gerätes braucht somit lediglich die elektrische
Prüfeinrichtung in einigen Positionen unterschied
lichen elektronischen Baugruppen angepaßt zu wer
den, d. h. während der Grundaufbau des kassetten
artigen Gehäuses für unterschiedliche elektroni
sche Baugruppentypen - abgesehen von evtl. Anpas
sungen der variabel plazierbaren Seitenwandplat
ten - weitgehend beibehalten werden kann, brauchen
lediglich die jeweils prüfspezifischen elektri
schen Verdrahtungen, elektronischen Hilfselemente
und Prüfkontakte im Gehäuse sowie die isolierte
Deckplatte den unterschiedlichen Prüferfordernis
sen angepaßt zu werden. Demgegenüber kann die
Spannvorrichtung mit allen ihren Vorrichtungstei
len für sehr unterschiedliche elektronische Bau
gruppentypen und -größen Verwendung finden, wobei
lediglich ihre Trag- und Spannelemente bei einer
Änderung der zu prüfenden Baugruppentype einfach
und rasch neu eingestellt werden.
Ein besonderer Vorteil dieser erfindungsgemäßen
Ausführung ergibt sich besonders dann, wenn sich
die Herstellungsserien von verschiedenen elektro
nischen Baugruppentypen von Zeit zu Zeit immer
wiederholen. Hierbei ist es dann besonders vor
teilhaft, bei der ersten Herstellung eines sol
chen Baugruppentyps auch gleich eine ihm spezi
fisch zugeordnete elektrische Prüfeinrichtung an
zupassen und diese dann bei vorübergehendem Nicht
gebrauch stets griffbereit in einem Magazin oder
dergleichen abzustellen.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert. In der zum Teil vereinfacht dar
gestellten Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Querschnittsansicht durch das Prüf
gerät, etwa entlang der Linie I-I in
Fig. 2;
Fig. 2 eine Aufsicht auf das Prüfgerät gemäß
Fig. 2, jedoch bei herausgenommener
elektrischer Prüfeinrichtung;
Fig. 3 eine Aufsicht auf ein Ausführungsbeispiel
der elektrischen Prüfeinrichtung bei zum
Teil abgebrochener Deckplatte des kasset
tenartigen Gehäuses;
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Stirnansicht
der Prüfeinrichtung gemäß Fig. 4;
Fig. 5 eine Seitenansicht der in Fig. 3 darge
stellten Prüfeinrichtung;
Fig. 6 eine Grundrißansicht von einem Teil der
Spannvorrichtung, etwa im Bereich unter
halb deren Trag- und Spannelemente (ent
sprechend der Linienführung VI-VI in
Fig. 1).
Der Gesamtaufbau des erfindungsgemäßen Prüfgerä
tes sei zunächst insbesondere anhand der Fig. 1
näher erläutert, in der eine zu prüfende elektro
nische Baugruppe 1 im prüfbereiten Zustand oben
im Gerät eingespannt ist. Eine solche elektroni
sche Baugruppe 1 kann in an sich bekannter Weise
als eine Einheit aufgebaut und hergestellt sein,
so daß von der Baugruppe 1 lediglich die hier in
teressierende Leiterplatte 2 veranschaulicht und
einige fest darauf zusammengeordnete elektroni
sche Bauteile 3 angedeutet sind. Es versteht sich
von selbst, daß sehr verschiedenartige elektroni
sche Bauteile vorgesehen sein können und die Lei
terplatte 2 jeweils in der entsprechenden Grund
flächengröße (Länge und Breite) für den entspre
chenden elektronischen Baugruppentyp ausgeführt
sein kann, wobei diese Leiterplatte 2 in an sich
bekannter Weise mit entsprechenden Schaltkreisen
(z. B. gedruckten Schaltungen) und Kontaktstellen
versehen ist, ohne daß dies besonders dargestellt
sein muß.
Das Prüfgerät enthält gemäß Fig. 1 eine elektri
sche Prüfeinrichtung 4 und eine Spannvorrichtung
5, die insgesamt zur positionierten Halterung der
elektrischen Prüfeinrichtung 4 sowie zum Ausrich
ten und Festhalten jeweils einer elektronischen
Baugruppe 1 gegenüber der elektrischen Prüfein
richtung 4 ausgebildet ist.
Die Spannvorrichtung 5 besitzt einen feststehenden
Tragrahmen 6 mit einem Rahmenboden 7, auf dem eine
Hubeinrichtung 8 abgestützt ist, und mit einer
oberen Tragplatte 9.
Von der Hubeinrichtung 8, die in Richtung des Dop
pelpfeiles 10 auf- und abbewegt werden kann und
weiter unten in ihrem Aufbau noch näher erläutert
wird, wird die elektrische Prüfeinrichtung 4 in
positionierbarer Weise getragen, so daß diese
Prüfeinrichtung 4 mit ihren nach oben vorstehen
den, vorzugsweise in Form von vertikal federnden
Prüfstiften 11 ausgeführten Prüfkontakten gegen
die entsprechenden Kontaktstellen an der Untersei
te der Leiterplatte 2 bewegt bzw. gedrückt werden
kann, um den gewünschten Prüfvorgang für die je
weils eingespannte elektronische Baugruppe 1 durch
führen zu können. In der Darstellung gemäß Fig. 1
befindet sich das Prüfgerät in seinem prüfbereiten
Zustand, in dem die eingespannte Baugruppe 1,
d. h. der Prüfling, und die elektrische Prüf
einrichtung 4 auf der Hubeinrichtung 8 gegen
einander ausgerichtet sind.
Anhand der Fig. 3, 4 und 5 sei zunächst die elektri
sche Prüfeinrichtung 4 mit ihren wesentlichen Teilen
näher erläutert. Hiernach läßt sich erkennen, daß
die elektrische Prüfeinrichtung ein kassettenar
tiges Gehäuse 12 besitzt, das einen Innenraum 13
begrenzt, der zur Aufnahme an sich bekannter und
daher nicht näher veranschaulichter elektrischer
Verdrahtungen und elektronischer Hilfselemente
vorgesehen ist. Dieses kassettenartige Gehäuse 12
weist einen rechteckigen Grundriß auf und besitzt
vier entsprechend paarweise gegenüberliegende Sei
tenwandplatten 12 a bis 12 d, die aufrecht (senk
recht) und verstellbar auf einer Grundplatte 14
des Gehäuses 12 befestigbar sind. Das eigentliche
kassettenartige Gehäuse 12 wird vervollständigt
durch eine isolierte Deckplatte 15, durch die die
Prüfstifte 11 aus dem Innenraum 13 ausreichend
weit nach oben vorstehen, d. h. in dieser isolier
ten Deckplatte 15 ist eine Anzahl von den Prüf
stiften 11 in ihrer Anzahl und Verteilung ange
paßten Bohrungen vorgesehen, durch die die Prüf
kontakte 11 durchgesteckt sind, wobei diese iso
lierte Deckplatte 15 dementsprechend - in ihrer
Größe und mit ihren vorstehenden Prüfstiften 11 -
jeweils einer bestimmten elektronischen Baugrup
pentype spezifisch angepaßt ist.
Von besonderer Bedeutung ist bei diesem kassetten
artigen Gehäuse 12 der elektrischen Prüfeinrich
tung 4, daß dessen Grundplatte 14 für unterschied
liche elektronische Baugruppentypen stets gleich,
d. h. standardisiert ist. An ihrer Unterseite
weist die Grundplatte 14 wenigstens einen mehr
poligen elektrischen Steckverbinder 16 auf; im
veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind vier
solcher Steckverbinder 16 vorgesehen, von denen
jeweils zwei an jeder Schmalseite der rechtecki
gen Grundplatte 14 in Längsrichtung hintereinan
derliegend befestigt sind, wie insbesondere Fig. 3
und 4 zeigen. Außerdem stehen von der der Hubein
richtung 8 zugewandten Unterseite der Grundplatte
14 wenigstens zwei im wesentlichen zylindrische
Führungsstifte 17 senkrecht nach unten vor, die
mit entsprechenden Führungsbohrungen (nicht näher
veranschaulicht) an der Hubeinrichtung 8 in Ein
griff gebracht werden können, um die elektrische
Prüfeinrichtung 4 auf dieser Hubeinrichtung 8 in
der erforderlichen Weise zu positionieren.
Insbesondere in der Grundrißdarstellung der Prüf
einrichtung 4 in Fig. 3 ist - da die Deckplatte
15 in der linken Hälfte zum Teil abgebrochen ist -
zu erkennen, daß die Grundplatte 14 mehrere Reihen
von parallel und symmetrisch zueinander angeordne
ten Durchgangsbohrungen 18 aufweist. Diese Durch
gangsbohrungen 18 sind dazu bestimmt, Befestigungs
schrauben 19 für eine verstellbare Befestigung der
Seitenwandplatten 12 a bis 12 d aufzunehmen, so daß
sich eine verstellbare Befestigung dieser Seiten
wandplatten 12 a bis 12 d ergibt, wodurch der Gehäu
seinnenraum 13 variabel und - im Gehäusegrundriß
gesehen (Fig. 3) - unterschiedlichen Leiterplat
tengrößen (also Längen und Breiten) von elektroni
schen Baugruppen anpaßbar ist. Auf diese Weise
kann mit äußerst einfachen Mitteln das kassetten
artige Gehäuse 12 und damit die elektrische Prüf
einrichtung 4 baulich äußerst einfach und rasch
der jeweiligen Leiterplattengröße eines entspre
chenden elektronischen Baugruppentyps angepaßt
werden, ohne daß dazu die standardisierte Grund
platte 14 geändert werden muß, d. h. diese Grund
platte 14 bleibt bei unterschiedlichen elektroni
schen Baugruppen stets gleich, wodurch in ihren
Gehäuseinnenräumen und elektrischen Einrichtungs
teilen spezifisch unterschiedlichen Baugruppen
typen angepaßte elektrische Prüfeinrichtungen 4
mit ihrer Grundplatte 14 stets unverändert auf die
Hubeinrichtung 8 ein und derselben Spanneinrichtung
5 passen.
Zur Erläuterung der weiteren Einzelheiten der
Spannvorrichtung 5 sei auf die Fig. 1, 2 und 6
Bezug genommen. Hierbei sei vorausgeschickt, daß
es im allgemeinen vorgezogen wird, das ganze Prüf
gerät in einer ausreichend großen Aussparung 20 a
in einer Tischplatte 20 anzuordnen, die Teil eines
nicht näher veranschaulichten Prüftisches ist.
Hierbei wird der feststehende Tragrahmen 6 vor
zugsweise über seine obere Tragplatte 9 an der
Unterseite der Tischplatte 20 - beispielsweise
mittels nicht näher dargestellter Schrauben - in
geeigneter Weise befestigt.
Wie insbesondere in Fig. 1 zu erkennen ist, ist
im Bereich oberhalb der Hubeinrichtung 8 und der
davon getragenen elektrischen Prüfeinrichtung 4
die Spannvorrichtung 5 auf zwei einander gegen
überliegenden Längsseiten, d. h. in diesem Falle
Längsseiten 9 a und 9 b der Tragplatte 9, mit einer
Anzahl von Trag- und Spannelementen für die Lei
terplatte 2 der zu prüfenden elektronischen Bau
gruppe 1 versehen, wobei diese Trag- und Spannele
mente von unteren Tragklauen 21 und oberen Spann
klauen 22 gebildet sind, wie noch im einzelnen er
läutert wird. Diese Tragklauen 21 und Spannklauen
22 sind auf jeder der genannten Längsseiten 9 a und
9 b gruppenweise zusammengeordnet und können in ih
rer Relativlage der Länge und/oder Breite, d. h.
der Grundflächengröße der jeweiligen Leiterplatte 2
sowie auch den jeweils von Bauteilen freien Ober- und
Unterseitenbereichen (Flächenabschnitten) unabhängig
voneinander angepaßt werden.
Zu dem letztgenannten Zweck trägt die obere Trag
platte 9 des feststehenden Tragrahmens 6 auf ihren
beiden einander gegenüberliegenden Längsseiten 9 a
und 9 b je eine relativ gegeneinander in Richtung
des Doppelpfeiles 23 querverschiebbare, einstell
bare und feststellbare Schiebereinheit 24, 25,
die beide generell gleichartig ausgebildet und le
diglich spiegelbildlich zueinander auf den Trag
platten-Längsseiten 9 a und 9 b angeordnet sind.
Aufgrund dieser gleichartigen Konstruktion der
Schiebereinheiten 24, 25 genügt nachfolgend die
nähere Beschreibung nur einer dieser Schieberein
heiten, beispielsweise der - in Fig. 1 - rechten
Schiebereinheit 25. Eine solche Schiebereinheit 25
kann in Form eines Winkelträgers ausgeführt sein,
dessen unterer Schenkel 25 a in einer Art Führungs
nut 26 in der Oberseite der zugehörigen Tragplat
tenlängsseite 9 b geradlinig und querverschiebbar
geführt ist. In diesem unteren Schenkel 25 a der
Schiebereinheit 25 befindet sich ferner ein Längs
schlitz bzw. eine Langlochbohrung 27, durch die
eine Schraube, vorzugsweise eine Rändelschraube
28 hindurchgreift, die in eine passende Gewinde
bohrung 29 in der Tragplattenlängsseite 9 b einge
schraubt ist. Durch diese Art der Führung kann
die gesamte Schiebereinheit 25 (und in gleicher
Weise natürlich auch die Schiebereinheit 24) mit
samt den zugehörigen unteren Tragklauen 21 und
oberen Spannklauen 22 in Richtung des Doppelpfei
les 23 querverschoben und in der erforderlichen
Relativlage festgeschraubt werden.
An dem etwa vertikal nach oben ragenden Schenkel
25 b trägt diese Schiebereinheit 25 eine profilier
te untere Halterungsschiene 30 und, mit entsprechen
dem Abstand darüber sowie parallel dazu,eine
gleichartige obere Halterungsschiene 31. Beide
Halterungsschienen 30, 31 erstrecken sich parallel
zur zugehörigen Tragplatten-Längsseite 9 b, wobei
auf der unteren Halterungsschiene 30 die unteren
Tragklauen 21 durch entsprechend profilierte Aus
nehmungen 21 a und auf der oberen Halterungsschie
ne 31 die oberen Spannklauen 22 durch entsprechend
profilierte Ausnehmungen 22 a jeweils unabhängig
voneinander längsverschiebbar (Doppelpfeile 33) geführt sind. Hier
bei ist ferner jeweils die untere Halterungsschie
ne 30 starr an der zugehörigen Schiebereinheit 25
befestigt, während die obere Halterungsschiene 31
mit ihren Spannklauen 22 um einen horizontalen
Schwenkzapfen 32 in Richtung des Pfeiles 33 a von
den unteren Tragklauen 21 wegschwenkbar an der
Schiebereinheit 25 angeordnet ist, wie es in Fig.
1 bei der rechten Schiebereinheit 25 strichpunk
tiert angedeutet ist. Grundsätzlich kann diese
relative Verschwenkbarkeit der oberen Halterungs
schienen 31 in geeigneter Weise von Hand oder
durch irgendwelche Antriebsmittel bewerkstelligt
werden; im Sinne eines raschen Prüfvorganges wird
es vorgezogen, diesen oberen Halterungsschienen 31
einen druckmittelbetätigten, vorzugsweise pneuma
tisch betätigten Schwenkantrieb 34 zuzuordnen,
dessen Hauptteil - wie in Fig. 2 angedeutet - von
der zugehörigen Schiebereinheit 24 bzw. 25 getra
gen wird.
Die unteren Tragklauen 24 auf beiden Tragplatten-
Längsseiten 9 a und 9 b besitzen an ihren gegenein
anderweisenden oberen Innenkanten je eine etwa
halbnutenförmige Aussparung, die sich - wie Fig. 2
zeigt - über die ganze Längsrichtung der jeweili
gen Klaue erstreckt und die - wie Fig. 1 veran
schaulicht - passend zum Einlegen der Leiterplat
te 2 einer zu prüfenden elektronischen Baugruppe 1
ausgeführt ist. Wie bereits weiter oben angedeutet
worden ist, sind die unteren Tragklauen 21 und die
oberen Spannklauen 22 unabhängig voneinander in
Richtung der in Fig. 2 angedeuteten Doppelpfeile
33 auf den zugehörigen Halterungsschienen 30 bzw.
31 längsverschiebbar. Dabei weisen die Trag- und
Spannklauen 21, 22 in ihrer Formgebung genau an
einander angepaßte Ober- bzw. Unterseiten auf (wie
es in Fig. 1 veranschaulicht ist), so daß sie mit
ihren gegeneinanderweisenden Ober- und Unterseiten
in gegenseitigen Eingriff kommen können. Diese
verschiedenen Einstell- bzw. Zuordnungsmöglich
keiten der unteren Tragklauen 21 und oberen Spann
klauen 22 bringen den Vorteil, daß sie im Bedarfs
falle unabhängig voneinander einer von elektroni
schen Bauteilen oder sonstigen Elementen freien
Stelle an der Ober- und Unterseite der Leiterplat
te 2 einer zu prüfenden elektronischen Baugruppe 1
zugeordnet werden können.
Zur Ausbildung der oberen Tragplatte 9 vom fest
stehenden Tragrahmen 6 sei noch hinzugefügt, daß
sie im Bereich oberhalb der Hubeinrichtung 8 eine
Aussparung 9 c aufweist, deren lichte Weite (in
Längs- und Querabmessung) größer ist als die
Außenabmessungen (Länge und Breite) von der Grund
platte 14 des kassettenartigen Gehäuses 12, d. h.
diese Aussparung 9 c ist groß genug, damit die
elektrische Prüfeinrichtung 4 ungehindert in die
Hubeinrichtung 8 bzw. einen von dieser Hubeinrich
tung 8 getragenen Aufnahmerahmen 35 eingesetzt
bzw. daraus herausgenommen werden kann.
Die Hubeinrichtung 8 mit dem von ihr getragenen
Aufnahmerahmen 35 für die elektrische Prüfeinrich
tung 4 sei nachfolgend anhand der Fig. 1 und 6 er
läutert.
Diese Hubeinrichtung 8 enthält einen auf dem Rah
menboden 7 des feststehenden Tragrahmens 6 abge
stützten, ausreichend großen Druckluftzylinder 36,
dessen nach oben weisende, auf- und abbewegbare
Kolbenstange 36 a eine Trägerplatte 37 trägt, die
sich unterhalb der feststehenden Tragplatte 9 -
diese im Grundriß überlappend - in Querrichtung
zu dieser Tragplatte 9 erstreckt, in Längsrich
tung zu dieser feststehenden Tragplatte 9 jedoch
nur eine ausreichend große Abmessung besitzt, die
sich nur über einen Teil der Tragplatte 9, vor
zugsweise symmetrisch in deren mittleren Längsab
schnitt erstreckt. Der Druckluftzylinder 36 mit
seiner Trägerplatte 37 ist dabei ebenfalls
symmetrisch zur Längs- und Quermitte des fest
stehenden Tragrahmens 6 bzw. seiner oberen Trag
platte 9 ausgerichtet (vgl. Grundrißansicht in
Fig. 6). Der etwa rechteckige Aufnahmerahmen 35
besitzt an seiner Oberseite eine zumindest teil
weise umlaufende Winkelausnehmung 35 a, die - wie
Fig. 1 zeigt - den Außenumfangsabmessungen der
Grundplatte 14 von der elektrischen Prüfeinrich
tung 4 entspricht, so daß diese Grundplatte 14
passend in der genannten Winkelausnehmung 35 a
aufgenommen werden kann. An seinen beiden stirn
seitigen Enden trägt der Aufnahmerahmen 35 je
zwei etwa prallel zueinander ausgerichtete mehr
polige elektrische Gegenstecker 38, die der Größe
und Lage der Steckverbinder 16 an der Unterseite
der Grundplatte 14 angepaßt sind. Ferner sind in
Fig. 6 zwei diagonal gegenüberliegende Führungs
bohrungen 39 für den passenden Eingriff der Füh
rungsstifte 17 an der Unterseite der Grundplatte
14 und somit zur Positionierung der elektrischen
Prüfeinrichtung 4 auf dem Aufnahmerahmen 35 vor
gesehen. Da - wie in den Fig. 4 und 5 veranschau
licht - die Führungsstifte 17 die Steckverbinder
ausreichend weit nach unten überragen, werden beim
Einsetzen der elektrischen Prüfeinrichtung 4 in
den Aufnahmerahmen 35 (und damit in die Spannvor
richtung 5) zunächst die Führungsstifte 17 in die
zugehörigen Führungsbohrungen 39 eingesteckt, so
daß dadurch die Grundplatte 14 und damit die
elektrische Prüfeinrichtung 4 in korrekter Weise
positioniert ist, wodurch dann beim weiteren Ab
senken der Prüfeinrichtung 4 die Steckverbinder
16 an der Unterseite der Grundplatte 14 in kor
rekter Weise mit den Gegensteckern 38 in Eingriff
gebracht werden können.
Bei dem zuvor geschilderten Einsetzen und Positio
nieren der elektrischen Prüfeinrichtung 4 auf dem
Aufnahmerahmen 35 befindet sich die Hubeinrichtung
8 und damit auch der davon getragene Aufnahmerah
men 35, in der in Fig. 1 veranschaulichten unteren
Aufnahmestellung, in der also die Tragfläche die
ses Aufnahmerahmens 35 einen ausreichend großen
vertikalen Abstand von der Tragebene einer in die
Spannvorrichtung 5 eingespannten Leiterplatte 2
einer Baugruppe 1 besitzt, d. h. daß dieser ver
tikale Abstand größer ist als die äußere Gesamt
höhe der elektrischen Prüfeinrichtung 4 (ein
schließlich der nach oben vorstehenden Prüfstifte
11). Hierbei ragen von der Oberseite der Gehäuse
deckplatte 15 jedoch noch wenigstens zwei Positio
nierstifte 40 (vgl. Fig. 1 bis 5) über die Längen
der Prüfstifte 11 hinaus soweit nach oben, daß sie
zu einem ersten Ausrichten einer auf die unteren
Tragklauen 21 abzulegenden Leiterplatte 2 gegen
über der elektrischen Prüfeinrichtung 4 dienen
können, ohne daß dabei bereits die Prüfstifte 11
mit der Unterseite dieser Leiterplatte 2 in Berüh
rung kommen (vgl. Fig. 1).
Um bei der Auf- und Abbewegung der Hubeinrichtung
8 eine verkantungsfreie vertikale Führung insbe
sondere des Aufnahmerahmens 35 gewährleisten zu
können, ist es zweckmäßig, auf dem mit der Kolben
stange 36 a auf- und abbewegbaren Aufnahmerahmen 35
mehrere senkrecht nach oben vorstehende zylindri
sche Führungszapfen 41 fest und gleichmäßig ver
teilt anzuordnen, die in passende zylindrische
Führungsbohrungen 42 im feststehenden Tragrahmen
9 eingreifen. In dem in der Zeichnung veranschau
lichten Ausführungsbeispiel sind vier solcher
zylindrischer Führungszapfen 41 in den vier Eck
bereichen des Aufnahmerahmens 35 und passend dazu
vier Führungsbohrungen im Tragrahmen 9 vorgesehen,
wodurch sich eine besonders zuverlässige Vertikal
führung des Aufnahmerahmens 35 bei seiner Auf- und
Abbewegung ergibt.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal dieses Prüfge
rätes ergibt sich ebenfalls aus den Fig. 1, 2 und
6. Hiernach sind innerhalb der etwa vom Aufnahme
rahmen 35 umschlossenen Grundfläche, d. h. inner
halb der lichten Innenabmessungen dieses Aufnahme
rahmens 35 vier druckmittelbetätigbare Ausstoßzy
linder 43 gleichmäßig verteilt, vorzugsweise
symmetrisch in den vier Eckbereichen, auf dem Rah
menboden 7 des feststehenden Tragrahmens 6 fest
angeordnet, wobei sie vertikal ausgerichtet sind
und im Außerbetriebszustand mit ihren verbreiter
ten oberen Kolbenendflächen 43 a bis kurz unter die
Unterseite der Grundplatte 14 vom Prüfeinrichtungs-
Gehäuse 12 reichen, wenn sich diese Prüfeinrichtung
4 in ihrer - in Fig. 1 gezeigten - untersten Stel
lung auf dem Aufnahmerahmen 35 befindet. Diese
Ausstoßzylinder 43 können gemeinsam (gleichzeitig)
aber unabhängig vom Druckluftzylinder 36 dann be
tätigt werden, wenn die elektrische Prüfeinrich
tung 4 - etwa nach Beendigung des Prüfvorganges
für eine elektronische Baugruppe 1 oder für eine
Serie gleicher Baugruppentypen - aus der Spann
vorrichtung 5 herausgenommen werden soll. Dies ge
schieht dann vorzugsweise derart, daß die Prüfein
richtung 4 von dem mit der Hubeinrichtung 8 nach
oben bewegten Aufnahmerahmen 35 zunächst weiter
hin in ihrer oberen Prüfstellung gehalten wird
(bei bereits ausgespannter Baugruppe 1 mit Leiter
platte 2), wobei jedoch dann die Kolben der Aus
stoßzylinder 43 mit ihren oberen Kolbenendflächen
43 a gegen die Unterseite der Grundplatte 14 nach
oben gefahren werden, woraufhin die Hubeinrichtung
8 mit ihrem Aufnahmerahmen 35 und den daran befe
stigten Einrichtungsteilen (insbesondere den daran
befestigten Gegensteckern 38 und Führungsbohrungen
39) in ihre untere Ausgangslage (Fig. 1 und ent
sprechend Pfeil 10) zurückbewegt wird, wodurch
die elektrische Prüfeinrichtung 4 dann praktisch
verkantungs- und beschädigungsfrei vom Aufnahme
rahmen 35 abgehoben wird und nur noch - mit ihrer
Grundplatte 14 - frei auf den Kolbenendflächen 43 a
der Ausstoßzylinder 43 frei aufliegt. Die elektri
sche Prüfeinrichtung 4 kann dann problemlos aus
der Spannvorrichtung 5 nach oben herausgenommen
werden, worauf die Kolben der Ausstoßzylinder 43
wieder in ihre untere Ausgangslange zurückgefahren
werden.
Die einzelnen Prüfvorgänge mit dem hier beschrie
benen Prüfgerät können weitgehend automatisiert
werden, da für die verschiedenen durchzuführenden
Bewegungsabläufe einzelner Bauteile druckmittel
betätigte Antriebe, insbesondere pneumatisch An
triebe bzw. Antriebszylinder verwendet werden.
Wenn man beispielsweise nochmals die Darstellung
in Fig. 1 betrachtet, dann erkennt man dort, daß
die in durchgehenden Linien gezeichnete elektri
sche Prüfeinrichtung 4 ein Gehäuse 12 mit relativ
großer Breite (verglichen mit der Breite der Grund
platte 14) für entsprechend breite Leiterplatten 2
aufweist. In derselben Spannvorrichtung 5 können
jedoch auch in praktisch gleichartiger Weise
elektronische Baugruppentypen mit schmalerer Brei
te, insbesondere mit schmalerer Breite ihrer Lei
terplatten, geprüft werden, wofür die zugehörige
elektrische Prüfeinrichtung 4 dann bei gleich
bleibend großer Grundplatte 14 lediglich ein ent
sprechend schmaleres, der Leiterplattenbreite an
gepaßtes Gehäuse besitzt, wie es in Fig. 1 bei 12′
mit strickpunktierten Linien angedeutet ist. Um
die Trag- und Spannklauen 21, 22 dann an die schma
lere Leiterplattenbreite anpassen zu können, ge
nügt es, lediglich wenigstens eine der die Klauen
21, 22 mit ihren Halterungsschienen 30, 31 tragen
de Schiebereinheiten 24 bzw. 25 in Richtung des
Pfeiles 23 gegen die Mitte zu verschieben und
entsprechend neu einzustellen, wozu nur die Rän
delschrauben 28 gelöst werden müssen, um die ge
wünschte Relativverstellung zu ermöglichen, wo
rauf diese Rändelschrauben dann wieder festge
schraubt werden.
Claims (10)
1. Gerät zum Prüfen von elektronischen Baugruppen
(1) aus jeweils einer Leiterplatte (2) und fest
darauf zusammengeordneten elektronischen Bau
teilen (3), enthaltend
- a) wenigstens eine elektrische Prüfeinrichtung (4), die mit dem zu prüfenden Baugruppentyp spezifisch angepaßten elektrischen Ver drahtungen, elektronischen Hilfselementen und gegen Kontaktstellen der Leiterplatten bewegbaren Prüfkontakten (11) ausgestattet ist,
- b) eine Spannvorrichtung (5) zum Ausrichten und
Festhalten jeweils einer elektronischen Bau
gruppe (1) gegenüber der elektrischen Prüf
einrichtung (4),
gekennzeichnet durch folgende Merkmale: - c) die elektrische Prüfeinrichtung (4) besitzt ein kassettenartiges Gehäuse (12) mit einer für unterschiedliche Baugruppentypen gleichen, standardisierten Grundplatte (14) und einer den unterschiedlichen Baugruppen typen spezifisch angepaßten, isolierten Deckplatte (15), durch die die Prüfkontakte (11) nach oben vorstehen;
- d) an der Grundplatte (14) ist wenigstens ein mehrpoliger Steckverbinder (16) sowie eine Ein richtung (17, 39) zur Positionierung der elektrischen Prüfeinrichtung (4) auf der Spannvorrichtung (5) vorgesehen;
- e) die Spannvorrichtung (5) enthält eine auf- und abbewegbare Hubeinrichtung (8), von der die elektrische Prüfeinrichtung (4) mit der Grundplatte (14) ihres Gehäuses (12) po sitionierbar getragen wird und auf der we nigstens ein mehrpoliger Gegenstecker (38) für den Steckverbinder (16) der Grundplatte angebracht ist;
- f) im Bereich oberhalb der Hubeinrichtung (8) und der davon getragenen elektrischen Prüf einrichtung (4) ist die Spannvorrichtung (5) zumindest auf zwei einander gegenüber liegenden Längsseiten (9 a, 9 b) mit einer Anzahl von Trag- und Spannelementen (21, 22) für die Leiterplatte (2) der zu prüfenden Baugruppe (1) versehen, wobei diese Trag- und Spannelemente in ihrer Relativlage der Länge und/oder Breite sowie freien Flächenbe reichen der Ober- und/oder Unterseite der je weiligen Leiterplatte anpaßbar sind.
2. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Innenraum (13) vom kas
settenartigen Gehäuse (12) zur Aufnahme der
elektrischen Verdrahtungen und elektronischen
Hilfselemente vorgesehen und von vier Seiten
wandplatten (12 a bis 12 d) begrenzt ist, die
aufrecht auf der Grundplatte (14) derart ver
stellbar und befestigbar sind, daß der Gehäu
seinnenraum variabel und - im Gehäusegrundriß
gesehen - unterschiedlichen Leiterplattengrößen
von elektronischen Baugruppen (1) anpaßbar ist.
3. Prüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß an der der Hubeinrichtung (8) zugewand
ten Unterseite der Grundplatte (14) Führungs
schlitze (17) und an der Hubeinrichtung (8)
entsprechende Führungsbohrungen (39) zum Po
sitionieren der elektrischen Prüfeinrichtung
(4) auf der Hubeinrichtung vorgesehen sind.
4. Prüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Spannvorrichtung (5) einen fest
stehenden Tragrahmen (6) mit einem Rahmenboden
(7) besitzt, auf dem die Hubeinrichtung (8) ab
gestützt ist, und mit einer oberen Tragplatte
(9), auf der die Trag- und Spannelemente (21,
22) in ihrer Relativlage verstellbar angeord
net sind und die im Bereich oberhalb der Hub
einrichtung (8) eine Aussparung (9 c) aufweist,
deren lichte Weite größer ist als die Außenab
messungen von der Grundplatte (14) des kasset
tenartigen Gehäuses (12).
5. Prüfgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Hubeinrichtung (8) einen auf dem
feststehenden Rahmenboden (7) abgestützten
Druckluftzylinder (36) enthält, dessen nach
oben weisende, auf- und abbewegbare Kolben
stange (36 a) eine Tragplatte (37) mit einem
darauf befestigten Aufnahmerahmen (35) trägt,
der zur positionierbaren Aufnahme der Grund
platte (14) des Prüfeinrichtungs-Gehäuses (12)
ausgebildet ist und auf dem die Gegenstecker
(38) für die Steckverbinder (16) dieser Grund
platte angebracht sind, wobei die Tragfläche
des Aufnahmerahmens (35) einen vertikalen Ab
stand von der Tragebene einer eingespannten
Leiterplatte (2) besitzt, der größer ist als
die äußere Gesamthöhe der elektrischen Prüf
einrichtung (4).
6. Prüfgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß auf dem mit der Kolbenstange (36 a) auf-
und abbewegbaren Aufnahmerahmen (35) mehrere
nach oben vorstehende zylindrische Führungs
zapfen (41) verteilt angeordnet sind, die in
passende zylindrische Führungsbohrungen (42)
im feststehenden Tragrahmen (9) derart eingrei
fen, daß eine Vertikalführung des Aufnahmerah
mens bei seiner Auf- und Abbewegung mit der
Kolbenstange (36 a) des Druckluftzylinders (36)
gebildet ist.
7. Prüfgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß innerhalb der vom Aufnahmerahmen (5)
umschlossenen lichten Grundfläche mehrere druck
mittelbetätigbare Ausstoßzylinder (43) verteilt
auf dem feststehenden Rahmenboden (7) angeord
net sind, die zwecks Abhebens der elektrischen
Prüfeinrichtung (4) vom sich abwärtsbewegenden
Aufnahmerahmen unabhängig vom Druckluftzylinder
(36) der Hubeinrichtung (8) hochfahrbar sind.
8. Prüfgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die obere Tragplatte (9) des festehen
den Tragrahmens (6) auf zwei einander gegenüber
liegenden Längsseiten (9 a, 9 b) je eine relativ
zur Aussparung (9 c) querverschiebbare, einstell
bare Schiebereinheit (24, 25) trägt und jede
Schiebereinheit ihrerseits eine untere Halte
rungsschiene (30) mit parallel zur zugehörigen
Tragplatten-Längsseite verschiebbaren unteren
Tragklauen (21) sowie eine obere Halterungs
schiene (31) mit ebenfalls parallel zur zuge
hörigen Tragplatten-Längsseite längsverschieb
baren oberen Spannklauen (22) trägt, wobei je
weils die untere Halterungsschiene (30) starr
an der Schiebereinheit befestigt ist, während
die obere Halterungsschiene (31) mit ihren
Spannklauen (22) von den unteren Tragklauen
(21) wegbewegbar an der Schiebereinheit ange
ordnet ist.
9. Prüfgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die unteren Tragklauen (21) von beiden
Tragplatten-Längsseiten (9 a, 9 b) an ihren ge
geneinanderweisenden oberen Innenkanten eine
Aussparung (21 b) zum Einlegen der Leiterplatte
(2) einer zu prüfenden elektronischen Baugruppe
(1) besitzen und daß die unabhängig voneinander
auf ihren Halterungsschienen (30, 31) verschieb
baren Trag- und Spannklauen (21, 22) in ihrer
Formgebung genau einander angepaßte Ober- und
Unterseiten für einen gegenseitigen Eingriff
aufweisen.
10. Prüfgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß den oberen Halterungsschienen (31) ein
druckmittelbetätigter Schwenkantrieb (34) zuge
ordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883819884 DE3819884A1 (de) | 1988-06-10 | 1988-06-10 | Geraet zum pruefen von elektronischen baugruppen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883819884 DE3819884A1 (de) | 1988-06-10 | 1988-06-10 | Geraet zum pruefen von elektronischen baugruppen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3819884A1 true DE3819884A1 (de) | 1989-12-14 |
Family
ID=6356325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883819884 Withdrawn DE3819884A1 (de) | 1988-06-10 | 1988-06-10 | Geraet zum pruefen von elektronischen baugruppen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3819884A1 (de) |
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- 1988-06-10 DE DE19883819884 patent/DE3819884A1/de not_active Withdrawn
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