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DE381958C - Giesstopf fuer Setzmaschinen - Google Patents

Giesstopf fuer Setzmaschinen

Info

Publication number
DE381958C
DE381958C DEA35618D DEA0035618D DE381958C DE 381958 C DE381958 C DE 381958C DE A35618 D DEA35618 D DE A35618D DE A0035618 D DEA0035618 D DE A0035618D DE 381958 C DE381958 C DE 381958C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pot
heating
setting machines
heated
casting pot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA35618D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Asbern Maschinenfabrik A G
Original Assignee
Asbern Maschinenfabrik A G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Asbern Maschinenfabrik A G filed Critical Asbern Maschinenfabrik A G
Priority to DEA35618D priority Critical patent/DE381958C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE381958C publication Critical patent/DE381958C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/52Moulding or casting devices or associated mechanisms
    • B41B11/74Devices for supplying molten metal
    • B41B11/76Pots

Landscapes

  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description

  • Gießtopf für Setzmaschinen. Zum Schmelzen und Gießen des Zeilenmetalls wurden bisher bei Setzmaschinen gußeiserne Tiegel verwendet, die entweder mit Gas oder auch elektrisch beheizt wurden. Diese Schmelztiegel sind beim Anheizen in der Regel mit erstarrtem Blei gefüllt, das durch die Heizung wieder in flüssigen Zustand gebracht werden muß. Es kommt nun leicht vor, daß diese Tiegel zerspringen, insbesondere dann, wenn das Gußeisen poröse Stellen hat, die durch den Druck des Bleies vergrößert werden. Man hat bei Schmelzkesseln, die ähnlichen Zwecken dienten, auch bereits Versuche mit Schmiedeeisen gemacht. Diese Versuche hatten jedoch ein nicht günstiges Ergebnis, so daß von der Verwendung schmiedeeiserner Schmelztiegel wieder Abstand genommen wurde. Bei der Verflüssigung des in diesen gasbeheizten schmiedeeisernen Kesseln enthaltenen Metalls bildet sich nämlich unter dem Druck des sich verflüssigenden Bleies eine sackartige Ausbeulung, die sich bei öfterem Gebrauch des Kessels mehr und mehr vergrößert.
  • Die Ursache der Schwierigkeiten, die sich bei der Verwendung von Schmiede- oder Walzeisen für derartige Schmelztiegel ergeben, liegt nun, wie sich gezeigt hat, nicht in der Ungeeignetheit dieses Metalls an sich, sondern in der falschen Ausgestaltung dieser Kessel, insbesondere in der falschen Anordnung der Heizung. Bei den obenerwähnten Schmelzkesseln, bei denen die Heizung unten angeordnet war, verflüssigte sich nämlich die am Boden des Kessels befindliche eingeschlossene Metallschicht zuerst und drückte die Wandungen hinaus, so daß eine Ausbeulung entstand. Diese Erscheinung tritt jedoch nicht ein, wenn man die Wärme dem Kessel so zuführt, daß heim Schmelzen der erstarrten Metallschicht die oberen Teile der Schicht annähernd ebenso stark oder stärker erwärmt werden als die unteren Teile. Die Zuführung der Wärme in dem oben gekennzeichneten Sinne kann in der an sich bei gußeisernen Schmelztöpfen bereits bekannten Weise erfolgen, nämlich durch Anordnung von elektrischen Heizkassetten am Umfang des Schmelztopfes oder durch Einführen von elektrischen Tauchelementen. Die Verwendung von Tiegeln aus Walzblech, die in der gekennzeichneten Weise ausgebildet sind, bietet noch weitere sehr erhebliche Vorteile. Die Wandstärken der Schmelztöpfe aus Walzblech lassen sich erheblich schwächer halten als die der bisher verwendeten Uußeisernen Töpfe. Infolgedessen erfolgt dis Übertragung der Wärme von den Heizkassetten an das zu schmelzende Metall schneller, der Wirkungsgrad der Heizung wird also günstiger. Außerdem müssen diese Töpfe in einen Raum innerhalb der Setzmaschinen eingebaut werden, der durch andere Konstruktionsrücksichten bestinisnt und beschränkt ist. Da die Wandstärken der walzeisernen, Töpfe. wie schon erwähnt, wesentlich geringer sind als die der gußeisernen, so gewinnt man dadurch Platz für wirksame Isolation, so daß die Wärmeausstrahlung nach außen verringert wird. Der Wirkungsgrad der neuen Schmelztöpfe ist daher erheblich höher als der der bisher verwendeten gußeisernen Töpfe. Außerdem ist ein Zerspringen der Schmelztöpfe bei Verwendung von Walzeisen so gut wie ausgeschlossen.
  • Die Lösung der Aufgabe, nämlich die Vermeidung von schädlichen Förmveränderungen und die Verbesserung des Wirkungsgrades des Schmelztiegels lassen sich in erhöhtem Maße durch eine Formgebung noch erreichen. Diese besondere Form besteht darin, daß T-förinige Rippen die Wandungen und den Boden des Topfes versteifen, die an der Außenwand des Tiegels angeschweißt sind und die zugleich zur Aufnahme der Heizkassetten dienen. Einerseits schützt diese Formgebung den Schmelztiegel ebenfalls vor den erwähnten schädlichen Formveränderungen, anderseits gestattet sie gleichfalls, die Wandstärken der walzeisernen Tiegel gering zu halten und dadurch den Wirkungsgrad der Heizung dieser Tiegel erheblich zu verbessern. An die Gießbahn des Tiegels werden gleichfalls Seitenwände angeschweißt, an denen Augen angebracht sind, die zur Lagerung c:ii Exzenterbügeln dienen. Diese Exzenterbügel können durch entsprechend angeordnete Handgriffe bewegt «-erden, wodurch die Heizkassetten einerseits angedrückt und festgehalten werden, anderseits leicht gelöst werden können und so leicht herausnehmbar sind.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Eri;ndung dargestellt, und zwar zeigt Abb. t den neuen Tiegel im Schnitt, Abb. 2 einen zum Teil geschnittenen Grundriß.
  • Der Kessel besteht aus dem Mantel a, dem Boden c und dem Flansch b, die aus Walzblech bestehen und durch autogene Schweißung miteinander verbunden sind. Die Gießbahn d ist durch eine Rippe e fest mit dein Boden c und durch die Rippe f mit dem Zylinder g verbunden; eine Querrippe 1a verbindet sie mit dem Außenmantel a.
  • Die T-förmigen Rippen l laufen an der Außenseite des Mantels bzw. des Bodens entlang und sind mit ihm durch autogene Schweißung verbunden. Sie dienen zur Aufnahme der Heizkassetten in und der Wärmeschutzkassetten o. Die Heizschlangen p der Elemente ;n liegen, wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, unmittelbar an der Wandung und erhalten ihren Strom von der Stromzuführung q. Die Außenwand s der Gießbahn trägt Augen t für die Exzenterbügel u, die zum Anpressen der Elemente m an die Außenwand der Gießbahn i dienen. Durch Drehung der Handgriffe v, die fest mit dem Bügel ar. verbunden sind, können die Elemente anzepreßt oder gelöst werden. Die Eleinente in werden, damit sie nicht nach unter. herausfallen können, von einem mehrarmigen Bügel w gehalten, der durch die Flügelmutter x festgezogen wird.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRL'cHE: ,. Gießtopf für Setzmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der durch autogene Schweißung aus Walzmetall hergestellte Gießtopf in an sich bekannter Weise durch elektrische Beheizung seiner ganzen Außenfläche oder auch durch Tauchelemente so beheizt wird, daß die oberen Teile des Gießmetalls annähernd ebenso stark oder stärker erhitzt werden als die anderen Teile.
  2. 2. Gießtopf nach Anspruch ,, dadurch gekennzeichnet, daß an seiner Außenfläche T-förmige Verstärkungsrinnen angeschweißt sind, die gleichzeitig zum Halten der Heizkörper dienen.
DEA35618D 1921-06-07 1921-06-07 Giesstopf fuer Setzmaschinen Expired DE381958C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA35618D DE381958C (de) 1921-06-07 1921-06-07 Giesstopf fuer Setzmaschinen

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DEA35618D DE381958C (de) 1921-06-07 1921-06-07 Giesstopf fuer Setzmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE381958C true DE381958C (de) 1923-09-27

Family

ID=6929144

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA35618D Expired DE381958C (de) 1921-06-07 1921-06-07 Giesstopf fuer Setzmaschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE381958C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152112B (de) * 1959-09-04 1963-08-01 Mergenthaler Linotype Gmbh Giesstopf fuer die Giessvorrichtung von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152112B (de) * 1959-09-04 1963-08-01 Mergenthaler Linotype Gmbh Giesstopf fuer die Giessvorrichtung von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen

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