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Brechbacke für Steinbrecher.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Brechbacke für Steinbrecher, bei der die austauschbare, aus hartem Material hergestellte Arbeitsfläche an der Hinterseite. mit Leisten versehen ist, die in entsprechend geformte Nuten des aus weicherem Material hergestellten Backenkörpers eingreifen. Die Erfindung ist hauptsächlich darin gelegen, dass die Leisten'T-oder Schwalbenschwanzform besitzen und dass die Nuten etwas grösser als die Leisten gehalten sind, so dass bei Vereinigung dieser beiden Teile ein Zwischenraum entsteht, der in für sich bekannter Weise mit einem weicheren, verhältnismässig leichtflüssigen Metall, z. B. Blei oder Zinn, ausgegossen wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen Querschnitt durch einen Teil einer Brechbacke und Fig. 2 einen-ähnlichen Querschnitt durch die andere Ausführungsform.
Nach Fig. i ist die auf bekannte Weise am Maschinengestell bzw. an dem beweglichen Arm der Maschine befestigte eine Brechbacke 1 auf ihrer der anderen Backe zugekehrten Fläche mit schwalbenschwanzförmigen Nuten in einer Entfernung voneinander versehen, die der gewöhnlichen Entfernung zwischen den Zähnen der Backen entspricht. Diese Nuten umfassen in entsprechender Weise gestaltete Leisten 2 auf der Rückseite einer im Querschnitt zickzackförmigen, verhältnismässig dünnen Platte 3, die aus hartem, widerstandsfähigem Material, z. B. Manganstahl, besteht. Die Platte bildet auf an und für sich bekannte Weise die Arbeitsfläche der Backen.
Zwischen den schwalbenschwanzförmigen Nuten der Backe sind winkelförmige Erhöhungen oder Rücken 4 vorgesehen, die die Ausnehmungen der Platte 3 ausfüllen, wodurch teils eine Ersparnis an Material der Platte bewirkt wird und teils die Platte während der Arbeit sicherer an ihrem Platz gehalten wird. Die Platte 3 liegt nicht direkt an-der Backe 1 an, sondern zwischen beiden ist der Erfindung gemäss ein Zwischenraum vorgesehen, in welchen Zinn, Blei oder ein anderes weiches Metall 5 eingegossen wird, das in alle Unebenheiten sowohl in der Backe als in die Platte vollständig eindringt, so dass nicht nur der Druck während der Arbeit der Maschine gleichmässig auf die Backen übertragen wird und Verschiebungen der beiden Organe gegeneinander vollständig vermieden werden, sondern auch das Austauschen der Platte 3 erleichtert wird.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der die austauschbare Arbeitsfläche anstatt aus einem einzigen, zusammenhängenden Teil aus miteinander parallelen Stäben 6 besteht, die mit in den Nuten der Backe eingeschobenen Leisten 2 versehen sind, deren Form den Nuten entspricht, und mit dachförmigem Rücken, die zusammen die im Durchschnitt zickzackförmige Arbeitsfläche bilden. Auch bei dieser Ausführungsform wird ein weiches Metall zwischen der harten Platte und der eigentlichen Backe und auch zwischen den einander zugekehrten Flächen der Stäbe eingegossen.
Anstatt einen Stab für jede Nut. der Backe zu verwenden, kann man z. B. zwei oder mehrere Stäbe zu einem Stück miteinander verbinden. Die Nuten brauchen nicht schwalbenschwanzförmig zu sein, sondern können auch T-Form haben, so dass die Leisten 2 festgehalten werden, nachdem sie von der Seite eingeschoben worden sind. Die Rücken 4 (Fig. i) brauchen auch nicht dachförmig zu sein, sondern können eine andere beliebige Form haben.