DE3817305A1 - Digitale pll-schaltung - Google Patents
Digitale pll-schaltungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03L—AUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
- H03L7/00—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
- H03L7/06—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal applied to a frequency- or phase-locked loop
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- H03L7/08—Details of the phase-locked loop
- H03L7/099—Details of the phase-locked loop concerning mainly the controlled oscillator of the loop
- H03L7/0991—Details of the phase-locked loop concerning mainly the controlled oscillator of the loop the oscillator being a digital oscillator, e.g. composed of a fixed oscillator followed by a variable frequency divider
- H03L7/0992—Details of the phase-locked loop concerning mainly the controlled oscillator of the loop the oscillator being a digital oscillator, e.g. composed of a fixed oscillator followed by a variable frequency divider comprising a counter or a frequency divider
Landscapes
- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine digitale PLL-Schaltung
(digital phase locked loop circuit) gemäß dem Obergriff des
Patentanspruchs 1. Eine solche Schaltung eignet sich zum
Einsatz in einer Demodulationsschaltung zum Demodulieren
von Daten, die von einer Floppy-Disk oder dergleichen re
produziert werden.
Sollen die in Fig. 1A gezeigten Daten auf eine Floppy-Disk
aufgezeichnet werden, und zwar mit Hilfe eines Aufzeich
nungssystems mit doppelt dichter Aufzeichnung, so werden
diese Daten vor der Aufzeichnung einer modifizierten Fre
quenzmodulation (MFM) unterworfen, wie in Fig. 1B gezeigt
ist. Zwischen den Datenbits liegt die Zeitspanne T. Das
Pulsintervall der MFM-modulierten Daten wird dann als eine
der Perioden 2T, 3T oder 4T repräsentiert.
Sollen Daten von der Floppy-Disk ausgelesen werden, so wird
ein Fenstersignal, das den Abschnitt zwischen benachbarten
Bits entsprechend Fig. 1C angibt, anhand der MFM-modulier
ten Pulse gebildet, wobei die MFM-modulierten Daten demodu
liert werden, um reproduzierte Daten zu erzeugen, die in
Fig. 1D gezeigt sind.
Die Schaltung zur Erzeugung des Fenstersignals wird als Da
tentrennschaltung oder als variable Frequenzoszillator
schaltung (VFO-Schaltung) bezeichnet. Bei den meisten MFM-
Aufzeichnungen wird die das Fenstersignal erzeugende Schal
tung durch eine analoge PLL-Schaltung (phase locked loop
circuit) gebildet.
Obwohl als integrierte Schaltung (IC) hergestellt, muß die
analoge phasenstarre bzw. phasenverriegelte Schleifenschal
tung (im folgenden der Einfachheit halber mit PLL-Schaltung
bezeichnet) mit einem Widerstand und einem Kondensator ver
bunden werden, die außerhalb der integrierten Schaltung
liegen. Hierdurch erhöht sich jedoch die Anzahl der ex
ternen Anschlußstifte für die integrierte Schaltung. Die
analoge PLL-Schaltung muß darüber hinaus genau eingestellt
werden und weist ferner eine nicht befriedigende Tempera
turcharakteristik auf.
Um die oben beschriebenen Nachteile zu überwinden, wurde
bereits eine digitale PLL-Schaltung gemäß Fig. 2 vorge
schlagen. Diese konventionelle, digitale PLL-Schaltung wird
nachfolgend unter Bezugnahme auf diese Fig. 2 näher be
schrieben.
Die in Fig. 2 gezeigte PLL-Schaltung 10 enthält eine digi
tale Phasenkomparatorschaltung 11, ein digitales Tiefpaß
filter 12 und einen Zähler 13. Durch den Zähler 13 erfolgt
eine Frequenzteilung eines Taktsignals CK, das von einer
Taktgeneratorschaltung oder einem Kristalloszillator (nicht
dargestellt) zum Zähler geliefert wird, wobei der Zähler 13
seinen Frequenzteilerwert so ändert, daß er als spannungs
gesteuerter Oszillator (VCO) arbeitet. Der Wiederholzyklus
des Taktsignals CK wird beispielsweise zu T/16 ausgewählt.
Von der Floppy-Disk reproduzierte Daten enthalten jedoch
sogenannte Jitterkomponenten, die durch irreguläre Umdre
hungen des Antriebsmotors hervorgerufen werden, fremde
Rauschkomponenten oder dergleichen, so daß Quantisierungs
fehler oder Abtastfehler der digitalen PLL-Schaltung zu ei
nem erheblichen Problem führen, wenn Datenbits und Taktbits
zum Beispiel von MFM-modulierten Daten separiert werden.
Werden ankommende Daten mit einem Pulsintervall von 4,05T
s( 65 Taktzyklen) entsprechend Fig. 3A zu der konventionel
len digitalen PLL-Schaltung 10 gemäß Fig. 2 geliefert, so
ändert sich der Ausgang vom digitalen Tiefpaßfilter 12 von
[0] auf [1] gemäß Fig. 3B, so daß sich der Zählwert ent
sprechend Fig. 3C (Frequenzteilerverhältnis) des Zählers 13
von [16] auf [17] ändert. Das Pulsintervall von 4,05T der
eingegangenen Daten beträgt nunmehr 17×4=68 Taktzyklen.
In diesem Fall wird das Pulsintervall der eingehenden Daten
vier Taktzyklen kürzer als beim Ausgang des Zählers 13, so
daß der Ausgang der digitalen Phasenkomparatorschaltung 11
dazu tendiert, negativ zu werden. Das digitale Tiefpaßfil
ter 12 ist jedoch so eingerichtet, daß es nicht der zuvor
erwähnten schnellen Änderung folgt, so daß im Anschluß an
eine vorbestimmte Periode, in welcher der Zähler 13 seinen
Zählwert hält, also den Wert [17], der Zähler 13 seinen
Zählwert vom Wert [17] auf den Wert [16] ändert. Hält der
Zähler 13 diesen Zählwert, also den Wert [16] während einer
vorbestimmten Periode, so werden die vier Perioden des Aus
gangs vom Zähler 13 durch 16×4=64 Taktzyklen repräsen
tiert, die kürzer sind als das tatsächliche Pulsintervall
der Eingangsdaten, also als 65 Taktzyklen. Der Ausgang der
digitalen Phasenkomparatorschaltung 11 wird daher allmäh
lich wieder positiv und dann zu einem bestimmten Zeitpunkt
in einen positiven Wert umgewandelt. Nach Ablauf der vorbe
stimmten Zeitperiode ändert sich der Ausgang des digitalen
Tiefpaßfilters 12 vom Wert [0] auf den Wert [1], so daß der
Zähler 13 wiederum den Zählwert [17] produziert.
Da die konventionelle digitale PLL-Schaltung, wie oben be
schrieben, den Abtastfehler nicht vermeiden kann, ergibt
sich eine Nachlaufcharakteristik für die eingehenden Daten
der digitalen PLL-Schaltung, die im Vergleich zu analogen
PLL-Schaltung schlechter ist.
Ganz allgemein enthalten von einer Floppy-Disk reproduzier
te Daten Frequenzfluktuationskomponenten von relativ nied
riger Frequenz, die durch unregelmäßige Umdrehungen des
Antriebsmotors usw. entstehen. Auch wenn in die Floppy-Disk
eingeschriebene Daten besondere Bitmuster aufweisen, werden
durch gegenseitige Interferenzen der Datenpulse die
Positionen der Pulse verschoben, so daß Frequenzfluktua
tionskomponenten mit hoher Frequenz erzeugt werden, die als
Spitzenverschiebungen bezeichnet werden können.
Die digitale PLL-Schaltung muß somit den niedrigen Fre
quenzfluktuationskomponenten in befriedeigender Weise folgen
können und nicht den sogenannten Spitzenverschiebungen, um
die Daten falsch auszulesen. Um die zuvor erwähnten Eigen
schaften zu erhalten, wird die kritische bzw. Grenzfrequenz
(cutoff frequencey) des digitalen Tiefpaßfilters 12 z. B.
zu 10 kHz gewählt.
Werden demzufolge eingehende Daten mit Frequenzfluktua
tionskomponenten an den Eingangsanschluß IN der in Fig. 2
gezeigten PLL-Schaltung 10 gelegt, die hinreichend größer
sind als die Grenzfrequenz des digitalen Tiefpaßfilters 12,
also spitzenverschobene Daten, so ändert sich der Ausgang
der Phasenkomparatorschaltung 11 in Antwort auf diese
schnellen Fluktuationen, während der Ausgang des digitalen
Tiefpaßfilters 12 den Wert [0] annehmen sollte. Aufgrund
des Meßfehlers des digitalen Tiefpaßfilters 12 nimmt sein
Ausgang jedoch nicht den Wert [0] an, so daß irgendein an
deres Ausgangssignal erscheinen kann.
Werden Eingangsdaten mit hohen Frequenzfluktuationskompo
nenten aufgrund des Spitzenverschiebungsphänomens, z. B.
die in Fig. 4A gezeigten Daten, zum Eingangsanschluß IN der
PLL-Schaltung 10 geliefert, so wird der Ausgang, welcher
nacheinander die Werte [0], [-5], [0] und [+5] annimmt, von
der digitalen Phasenkomparatorschaltung 11 zum digitalen
Tiefpaßfilter 12 übertragen. Wie zuvor erwähnt, spricht das
digitale Tiefpaßfilter 12 nicht auf Hochfrequenzen an, so
daß sein Ausgang daher den Wert [0] annehmen sollte. Auf
grund des Meßfehlers des digitalen Tiefpaßfilters 12 er
scheint jedoch zu einem Zeitpunkt, an dem der Phasenfehler
[+5] zum digitalen Tiefpaßfilter 12 übertragen wird, der
Wert [+1] am Ausgang des digitalen Tiefpaßfilters 12, wie
die Fig. 4D zeigt. Das bedeutet im Ergebnis entsprechend
Fig. 4E, daß sich der Frequenzteilerwert des Zählers 13 vom
Wert [16] auf den Wert [17] ändert und somit die digitale
PLL-Schaltung 10 der Spitzenverschiebung (peak shift)
folgt. Wie in Fig. 4C gezeigt, verbleiben daher Phasenfeh
ler in mehreren Eingangsdaten.
Aufgrund des oben beschriebenen Meßfehlers ist die digitale
PLL-Schaltung im Vergleich zur analogen PLL-Schaltung nicht
stabil im Hinblick auf Eingangsdaten, die Spitzenverschie
bungskomponenten enthalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
digitale PLL-Schaltung zu schaffen, die die Nachteile beim
Stand der Technik überwindet.
Ziel der Erfindung ist es, eine digitale PLL-Schaltung an
zugeben, die Quantisierungsfehler vermindert und eine bes
sere Nachlaufcharakteristik (follow-up characteristic) auf
weist. Sie soll ferner keinen Restphasenfehler (residual
phase error) besitzen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine digitale PLL-
Schaltung zu bilden, die nicht auf hohe Frequenzfluktua
tionskomponenten anspricht, z. B. auf Spitzenverschiebungen
oder dergleichen, und die eine hohe Stabilität aufweist.
Eine Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegeben. Vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu ent
nehmen.
Eine digitale phasenstarre Schleifenschaltung (PLL-Schal
tung) nach der Erfindung zeichnet sich aus durch
- a) eine Signalquelle zur Erzeugung eines digitalen Ein gangssignals A mit einem Puls, der bei einem ganzen Vielfachen einer Einheitsperiode auftritt,
- b) einen Zähler zum Zählen der Anzahl von Referenztakten CK,
- c) eine digitale Phasenkomparatoreinrichtung zum Vergleich der Phase des digitalen Eingangssignals A mit der Phase des Ausgangs B des Zählers,
- d) ein digitales Tiefpaßfilter, das den Ausgang der digita len Phasenkomparatoreinrichtung empfängt,
- e) eine Korrektursteuersignal-Generatoreinrichtung zur Er zeugung eines Korrektrusteuersignals C in einer Ein heitsperiode, die derjenigen Einheitsperiode folgt, in der der Puls des digitalen Eingangssignals A auftritt, und
- f) eine Steuereinrichtung, die in Antwort auf das Korrek tursteuersignal C den Ausgang D des digitalen Tiefpaß filters zum Zähler überträgt, um das Teilerverhältnis des Zählers nur während der Einheitsperiode einzustel len, während der das Korrektursteuersignal C erhalten wird.
Die Zeichnung stellt neben dem Stand der Technik mehrere
Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Es zeigt
Fig. 1A bis 1D Zeitdiagramme zur Erläuterung der Wirkungs
weise der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer konventionellen, digitalen
PLL-Schaltung,
Fig. 3A bis 3C und 4A bis 4C Zeitdiagramme zur Erläuterung
der Wirkungsweise der in Fig. 2 gezeigten konven
tionellen, digitalen PLL-Schaltung,
Fig. 5 ein Blockdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels
einer digitalen PLL-Schaltung nach der Erfindung,
Fig. 6A bis 6F und 7A bis 7D Zeitdiagramme zur Erläuterung
der Wirkungsweise des in Fig. 5 gezeigten ersten
Ausführungsbeispiels,
Fig. 8 ein Blockdiagramm einer Korrektursteuerpuls-Genera
torschaltung, die in der in Fig. 5 gezeigten digi
talen PLL-Schaltung nach der Erfindung zum Einsatz
kommt,
Fig. 9A bis 9I Zeitdiagramme zur Erläuterung der in Fig. 8
gezeigten Korrektursteuerpuls-Generatorschaltung,
Fig. 10A bis 10D Zeitdiagramme zur Erläuterung der Wir
kungsweise der in Fig. 5 gezeigten digitalen PLL-
Schaltung nach dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 11 ein Blockdiagramm einer digitalen PLL-Schaltung
nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung,
Fig. 12 ein Blockdiagramm einer dc-Korrekturschaltung, die
in der in Fig. 11 gezeigten digitalen PLL-Schaltung
nach dem zweiten Ausführungsbeispiel verwendet
wird,
Fig. 13A bis 13G, 14A bis 14G und 15A bis 15D Zeitdiagramme
zur Erläuterung des Betriebs der in Fig. 11 gezeig
ten digitalen PLL-Schaltung nach dem zweiten Aus
führungsbeispiel,
Fig. 16 eine schematische Darstellung von eingehenden Da
ten,
Fig. 17 ein Blockdiagramm einer digitalen PLL-Schaltung
nach einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung,
Fig. 18 ein Blockdiagramm einer dc-Korrekturschaltung, die
in der in Fig. 17 gezeigten digitalen PLL-Schaltung
nach dem dritten Ausführungsbeispiel zum Einsatz
kommt,
Fig. 19A bis 19E und 20A bis 20D Zeitdiagramme zur Erläute
rung der Wirkungsweise des in Fig. 17 gezeigten
dritten Ausführungsbeispiels,
Fig. 21 ein Blockdiagramm einer digitalen PLL-Schaltung
nach einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung,
Fig. 22 eine graphische Darstellung zur Erläuterung des Be
triebs des vierten Ausführungsbeispiels der Erfin
dung, und
Fig. 23A bis 23F Zeitdiagramme zur Erläuterung des Betriebs
des vierten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher beschrieben. Fig. 5 stellt eine Schal
tungsanordnung eines ersten Ausführungsbeispiels einer di
gitalen PLL-Schaltung dar. Gleiche Teile wie in Fig. 2 sind
mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden nicht
nochmals beschrieben.
Entsprechend der in Fig. 5 gezeigten digitalen PLL-Schal
tung 10 A (digital phase lock loop circuit bzw. digitale
phasenstarre bzw. phasenverriegelte Schleifenschaltung)
werden ankommende Daten am Eingangsanschluß IN zu einer
digitalen Phasenkomparatorschaltung 11 und einer Korrektur
steuerpuls-Generatorschaltung 14 geliefert. Der Ausgang von
der Korrektursteuerpuls-Generatorschaltung 14 und der Aus
gang vom digitalen Tiefpaßfilter 12 werden auf verschiedene
Eingänge eines UND-Gatters 15 geführt. Der Ausgang vom UND-
Gatter 15 wird über eine Addierstufe 16 zu einem Zähler 13
geliefert. Zur Addierstufe 16 wird ferner ein Frequenztei
lerwert n 0 (=16) einer Mittenfrequenz (center frequency)
geliefert, so daß der Ausgang vom Zähler 13 die Mittenfre
quenz annimmt, wenn keine Eingangsdaten vorhanden sind. Der
Ausgang vom Zähler 13 wird zur Phasenkomparatorschaltung 11
geführt und zur Korrektursteuerpuls-Generatorschaltung 14.
Im folgenden wird die Wirkungsweise des in Fig. 5 gezeigten
ersten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Werden Eingangsdaten mit einer Grundperiode T, wie in
Fig. 6A gezeigt, zur digitalen PLL-Schaltung 10 A geliefert,
so mißt die digitale Phasenkomparatorschaltung 11 eine Pha
sendifferenz zwischen den Eingangsdaten und dem Ausgang
(Fensterpuls) des Zählers 13. Auf der Grundlage der ge
messenen Phasendifferenz wird dann ein Ausgang [ n₁ ] oder
(gezeigt in Fig. 6D) vom digitalen Tiefpaßfilter 12 zu ei
nem Eingangsanschluß des UND-Gatters 15 übertragen. Das
UND-Gatter 15 empfängt am anderen Eingangsanschluß einen
Korrektursteuerpuls (gezeigt in Fig. 6C), der von der
Korrektursteuerpuls-Generatorschaltung 14 kommt. Da sich
dieser Korrektursteuerpuls im ersten Halbzyklus (Grundpe
riode) des Fensterpulses auf niedrigem Pegel "Lo" befin
det, nimmt der Ausgang vom UND-Gatter 15 den Wert [0] an,
wie die Fig. 6E zeigt. Wie in Fig. 6F dargestellt ist,
nimmt somit der Ausgang von der Addierstufe 16 den Fre
quenzteilerwert n₀ der Mittenfrequenz an, der der Zählwert
des Zählers 13 wird.
Während des nächsten Halbzyklus des Fensterpulses geht
entsprechend Fig. 6C der Korrektursteuerpuls auf den ho
hen Pegel "Hi", so daß das UND-Gatter 15 geöffnet wird und
den Wert n₁ des Ausgangs vom digitalen Tiefpaßfilter 12
zur Addierstufe 16 liefert. Entsprechend Fig. 6F nimmt der
Ausgang von der Addierstufe 16 den Wert (n₀+n₁) an, wo
bei der Zählwert des Zählers 13 in Übereinstimmung mit der
Phase der Eingangsdaten korrigiert wird.
In den dritten und vierten Halbzyklen des Fensterpulses
geht der Korrektursteuerpuls wieder auf den Pegel "Lo",
so daß ähnliche Operationen wie im ersten Halbzyklus erneut
ausgeführt werden.
In ähnlicher Weise werden bei Lieferung von Eingangdaten ,
wenn die Phasendifferenz zwischen den Eingangsdaten und
dem Fentsterpuls zu n₂, n₃, . . . gemessen wird, der Zähl
wert des Zählers 13 auf der Grundlage der gemessenen Pha
sendifferenz korrigiert, und zwar nur während des nächsten
Halbzyklus des Fensterpulses .
Der Frequenzteilerwert n₀ bzw. frequenzgeteilte Wert der
Mittenfrequenz wird z. B. auf den Wert 16 gesetzt, wobei
der Ausgang n i vom digitalen Tiefpaßfilter 12 so gewählt
ist, daß er in einen bestimmten Bereich fällt, z. B. in den
Bereich -8 n i 7. Im Falle einer 8-Inch Floppy-Disk mit
MFM-Mode, bei dem die Datenrate am größten ist, wird daher
in Abhängigkeit einer Taktfrequenz von 16 MHz die Frequenz
des Ausgangs vom Zähler 13 so gesteuert, daß sie in den
Bereich von 696 bis 2000 kHz fällt. Ferner wird der Wert [7]
in den Zähler 13 geladen und herabgezählt. Werden Eingangs
daten geliefert, wenn der Zählwert des Zählers 13 zu dieser
Zeit verriegelt ist bzw. gehalten wird, so repräsentiert
dieser gehaltene bzw. verriegelte Wert die Phasendifferenz
zwischen den Eingangsdaten und dem Ausgang vom Zähler
13.
Beträgt das Intervall der Eingangsdaten 4,05T ( 65 Takt
zyklen) und nimmt der Ausgang vom digitalen Tiefpaßfilter
12 ähnlich zu Fig. 3 den Wert [1] an, so wird bei diesem
Ausführungsbeispiel entsprechend den Fig. 7C und 7D der
Zählwert des Zählers 13 nur im nächsten Halbzyklus der Ein
gangsdaten korrigiert, so daß das Datenintervall von 4,05T
gleich den 65 Taktzyklen ist und somit Quantisierungsfehler
reduziert werden.
Die praktische Schaltungsausführung der Korrektursteuer
puls-Generatorschaltung 14 gemäß Fig. 5 und ihr Betrieb
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 8 näher
beschrieben, die ein Blockdiagramm zeigt, sowie unter Be
zunahme auf die Fig. 9A bis 9I, die Zeitdiagramme sind.
Entsprechend der Fig. 8 werden Eingangsdaten vom Ein
gangsanschluß IN in Fig. 5 zu einem Setzanschluß S eines
RS-Typ-Flip-Flops 141 geliefert, wobei der Q-Ausgang vom
RS-Typ-Flip-Flop 141 zu einem Dateneingangsanschluß D eines
D-Typ Flip-Flops 142 übertragen wird. Ein Nulldetektoraus
gang vom Zähler 13 wird zu einem Dateneingangsanschluß D
eines D-Typ Flip-Flops 143 übertragen, wobei dieser D-Typ
Flip-Flop 143 an seinem Takteingangsanschluß CK den selben
Takt empfängt, der auch zum Zähler 13 gemäß Fig. 5 über
tragen wird. Der Q-Ausgang vom D-Typ Flip-Flop 143 wird
zu einem Rücksetzeingangsanschluß R des RS-Typ Flip-Flops
141 geliefert. Der Nulldetektorausgang vom Zähler 13 wird
darüber hinaus zum Takteingangsanschluß CK des D-Typ Flip-
Flops 142 geführt, dessen Q-Ausgang den Korrekturpuls
ausgibt.
Im folgenden wird der Betrieb der Korrektursteuerpuls-Gene-
ratorschaltung 14 nach Fig. 8 unter Bezugnahme auf die Fig. 9A
bis 9I im einzelnen erläutert.
Fig. 9A stellt den Frequenzteilerwert (entsprechend in
Fig. 5) des Taktzyklus T dar, welcher zum Zähler 13 gelie
fert wird. Fig. 9B zeigt den Ausgang vom Zähler 13. In
der Fig. 9C ist der Ausgang in Fig. 5 gezeigt, also der
Ausgang vom UND-Gatter 15. Im vorliegenden Ausführungsbei
spiel wird der Ausgang n₀ so gewählt, daß er den Wert [15]
aufweist, während der Ausgang , der sich dadurch ergibt,
daß der Wert [15] zum Ausgang vom UND-Gatter 15 hinzuad
diert wird, in den Zähler 13 geladen wird. Der Zähler 13
wird dann in Abhängigkeit seines Eingangstakts CK herabge
zählt. Der Zähler 13 enthält eine Nullausgang-Detektorein
richtung, die nicht im einzelnen gezeigt ist. Diese Null
ausgangs-Detektoreinrichtung erzeugt einen Puls entspre
chend Fig. 9D zu einem Zeitpunkt, bei dem der Ausgang vom
Zähler 13 den Wert Null annimmt. Dieser Puls wird zu dem
Dateneingangsanschluß D des D-Typ Flip-Flops 143 übertra
gen, der den entsprechenden Wert in Abhängigkeit eines je
den Takts , wie in Fig. 9I gezeigt, verriegelt bzw. hält.
Der Q-Ausgang vom D-Typ Flip-Flops 143 liefert einen Aus
gang , der vom Puls um einen Takt verzögert ist. Unter
dessen wird das RS-Typ Flip-Flops 141 durch die Eingangsda
ten gesetzt, wie in Fig. 9F zu erkennen ist, und durch
den oben erwähnten Ausgang zurückgesetzt, so daß es den
Puls erzeugt, und zwar entsprechend Fig. 9G. Dieser Puls
wird zum Dateneingangsanschluß D des D-Typ Flip-Flops 142
geliefert, in welchem er durch den Puls gehalten bzw.
verriegelt wird. Das D-Typ Flip-Flop 142 erzeugt daher den
Q-Ausgang , der während derjenigen Periode auf dem hohen
Pegel liegt, die dem Zyklus entspricht, der dem Zyklus T
folgt, in welchem die Eingangsdaten vorhanden sind, wie in
Fig. 9H zu erkennen ist. Dieser Ausgang wird zum UND-Gat
ter 15 in Fig. 5 übertragen, und zwar als Korrektursteuer
puls.
Entsprechend der obigen Beschreibung wird gemäß der Erfin
dung der Korrektursteuerpuls während der Grundperiode er
zeugt, die der Grundperiode folgt, in welcher ankommende
digitale Signale existieren, wobei das Frequenzteilerver
hältnis des Zählers durch den Ausgang vom digitalen Tief
paßfilter nur während dieser Periode gesteuert wird. Es ist
daher möglich, den Quantisierungsfehler zu reduzieren, und
zwar unter gleichzeitiger Verbesserung der Nachlaufcharak
teristik (follow-up characteristic) der digitalen PLL-
Schaltung.
Mit dem oben erwähnten Steuersystem kann die digitale PLL-
Schaltung allerdings keinen Restphasenfehler vermeiden,
wenn sie bezüglich der Eingangsdaten verriegelt bzw. ge
sperrt ist. Werden genauer gesagt Eingangsdaten zum Ein
gangsanschluß IN geliefert, wobei der Datenzyklus gleich 33
Taktzyklen ist, wie in Fig. 10A gezeigt ist, werden also
mit anderen Worten Eingangsdaten mit dc-Zyklus-Fluktua
tionskomponenten von einem Taktzyklus zum Eingangsanschluß
IN übertragen, so wird im Meßzyklus, dem die Eingangsdaten
unterworfen werden, die Phasendifferenz [+1] zwischen den
Eingangsdaten und dem Ausgangspuls gemessen, entspre
chend Fig. 10B. Das digitale Tiefpaßfilter 12 erzeugt daher
den Ausgang [+1], wie in Fig. 10C gezeigt ist. Im nachfol
genden Korrekturzyklus wird das Frequenzteilerverhältnis
des Zählers 13 vom Wert [16] auf den Wert [17] korrigiert,
und zwar auf der Grundlage des Ausgangs [+1], wie in Fig. 10D
zu erkennen ist.
Eine ähnliche Operation wird wiederholt ausgeführt, wobei
die Summe aus Meßzyklus und Korrekturzyklus gleich dem
Zyklus der Eingangsdaten wird, so daß die PLL-Schaltung 10 A
auf die Eingangsdaten verriegelt wird. Bei diesem Steuersy
stem wird der Phasenfehler, der im Meßzyklus hervorgerufen
wird, im Korrekturzyklus verwendet, so daß sich die Ein
gangsdaten grundsätzlich verwenden lassen. Für den Fall,
daß keine Phasendifferenz [+1] existieren würde, könnte die
PLL-Schaltung 10 A nicht auf die Eingangsdaten verriegelt
werden. Demzufolge verbleibt gemäß den Fig. 10A und 10B in
jedem Datenzyklus der Phasenfehler von einem Taktzyklus.
Wird mit anderen Worten der Steuerbetrieb unter diesen Be
dingungen nicht so durchgeführt, daß ein Restphasenfehler
gehalten wird, so ist die PLL-Schaltung 10 A nicht länger
bezüglich der Eingangsdaten verriegelt.
Weist der Taktzyklus der Eingangsdaten den Wert [34] auf
und existiert eine dc-Zyklusfluktuation von zwei Taktzy
klen, so verbleibt ein Phasenfehler von zwei Takten.
Bei einem derartigen Restphasenfehler ist der Einfangbe
reich (capture range) der digitalen PLL-Schaltung 10 A be
grenzt, so daß ein Bereich, in welchem die PLL-Schaltung
verwendet werden kann, ebenfalls begrenzt ist.
Gemäß dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel ist eine dc-
Korrekturschaltung vorhanden, um den oben genannten Rest
phasenfehler zu beseitigen, so daß die PLL-Schaltung nach
der Erfindung dc-Zyklusfluktuationen der Eingangsdaten
Rechnung tragen kann.
Die Fig. 11 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Er
findung mit einer dc-Korrekturschaltung. In Fig. 11 sind
gleiche Teile wie in Fig. 5 mit gleichen Bezugszeichen ver
sehen und werden nicht nochmals beschrieben.
Eine dc-Korrekturschaltungist in Fig. 11 mit dem Bezugs
zeichen 20 versehen und enthält eine dc-Komponenten-De
tektorschaltung 21 und einen dc-Korrekturzähler 22. Ein
gangsdaten vom Eingangsanschluß IN und der Ausgang vom
digitalen Tiefpaßfilter 12 werden jeweils zu verschiedenen
Eingangsanschlüssen 21 a und 21 b der dc-Komponenten-Detek
torschaltung 21 übertragen. Ein Paar von Ausgängen U und D
von der dc-Komponenten-Detektorschaltung 21 wird zu dc-
Korrekturzähler 22 geliefert. Der Ausgang von diesem dc-
Korrekturzähler 22 wird zu einer Addierstufe 17 geführt,
wobei er in der Addierstufe 17 zum Ausgang vom digitalen
Tiefpaßfilter 12 hinzuaddiert wird.
Die Fig. 12 zeigt den Aufbau der dc-Korrekturschaltung 20
im einzelnen. Entsprechend der Fig. 12 werden Eingangsdaten
und ein Phasenfehlersignal von den Anschlüssen 21 a und 21 b
jeweils zu einem 3-Bit-Zähler 23 und zu einer Phasenfehler
polaritäts-Entscheidungsschaltung 24 übertragen. Ein Aus
gang von der Phasenfehlerpolaritäts-Entscheidungsschaltung
24 wird zu einem AUF-Anschluß U eines Aufwärts/Abwärts-Zäh
lers 25 geliefert, während ein anderer Ausgang der Phasen
fehlerpolaritäts-Entscheidungsschaltung 24 zu einem AB-An
schluß D des Aufwärts/Abwärts-Zählers 25 übertragen wird.
Der Ausgang vom 3-Bit-Zähler 23 wird zu einem Löschanschluß
CLR des Aufwärts/Abwärts-Zählers 25 geführt. Der Ausgang
vom Aufwärts/Abwärts-Zähler 25 wird zu einer Größen-Ent
scheidungsschaltung 26 geliefert, während zwei Ausgänge von
der Größen-Entscheidungsschaltung 26 jeweils über UND-Gat
ter 27 U und 27 D zu einem dc-Korrekturzähler 22 übertragen
werden. Der Ausgang vom dc-Korrekturzähler 22 wird zu der
Addierstufe 17 geführt (vgl. Fig. 11) und zu einem Begren
zer 28 mit einer oberen und einer unteren Begrenzung. Der
Ausgang vom Begrenzer 28 wird zu den jeweils anderen Ein
gängen der UND-Gatter 27 U und 27 D geliefert.
Im fogenden wird der Betrieb der in Fig. 12 gezeigten dc-
Korrekturschaltung 20 näher beschrieben. Werden Eingangsda
ten , die in Fig. 13A gezeigt sind, vom Eingangsanschluß
21 a zum 3-Bit-Zähler 23 geliefert, so erzeugt dieser einen
Löschpuls entsprechend Fig. 13B nach jeweils acht Ein
gangsdaten. In Abhängigkeit dieses Löschpulses setzt der
Aufwärts/Abwärts-Zähler 25 seinen Zählwert jeweils auf den
Wert "0", wie in Fig. 6E zu erkennen ist.
Unterliegen die Eingangsdaten keinen dc-Zyklusfluktuatio
nen, so ändert der Ausgang von der Phasenkomparatorschal
tung 11 (vgl. Fig. 11) seine Polarität zu positiven und ne
gativen Werten mit geringeren Schwankungen, wie in Fig. 13C
zu erkennen ist. Dieser Ausgang von der Phasenkomparator
schaltung 11 wird über das in Fig. 11 gezeigte digitale
Tiefpaßfilter 12 und den Eingangsanschluß 21 b zur Phasen
fehlerpolaritäts-Entscheidungsschaltung 24 übertragen. In
Abhängigkeit der positiven oder negativen Polarität des
Phasenfehlers werden dann ein AUF-Signal UP und ein AB-Sig
gnal DN entsprechend Fig. 13D jeweils von der Entschei
dungsschaltung 24 zu verschiedenen Eingangsanschlüssen U
und D des Aufwärts/Abwärts-Zählers 25 geführt, wobei beide
Signale in Fig. 12 mit D bezeichnet sind. Der Wert des
Zählers 25 wird daher wiederholt heraufgesetzt und herun
tergesetzt, wie in Fig. 13E dargestellt ist.
Der Zählwert des Aufwärts/Abwärts-Zählers 25 wird mit ei
nem vorgegebenen Wert verglichen, wobei seine Größe mit
Hilfe der Größen-Entscheidungsschaltung 26 beurteilt wird,
und zwar unmittelbar vor dem nächsten Löschpuls , wie in
Fig. 13E gezeigt ist.
Ist bei diesem Ausführungsbeispiel der Eingang größer
als [5], so erzeugt die Größen-Entscheidungsschaltung 26 an
ihrem einen Ausgangsanschluß 26 a einen Puls, während sie an
ihrem anderen Ausgangsanschluß 26 b einen Puls erzeugt, wenn
der Eingang kleiner als [-5] ist. Im Fall der Fig. 13 wird
der Zählwert [4] des Aufwärts/Abwärts-Zählers 25 zur Grö
ßen-Entscheidungsschaltung 26 geliefert, so daß die Größen-
Entscheidungsschaltung 26 in diesem Fall keinen Puls an ih
ren Ausgangsanschlüssen 26 a und 26 b erzeugt, wie in Fig. 13F
gezeigt ist. Entsprechend der Fig. 13G verbleibt daher
der Zählwert des dc-Korrekturzählers 22 auf dem Wert [0],
da dies auch für den Ausgang von der dc-Korrekturschaltung
20 zutrifft.
Unterliegen die Eingangsdaten dc-Zyklusfluktuationen, so
verändert der Ausgang der digitalen Phasenkomparatorschal
tung 11 (vgl. Fig. 11) seine Polarität in Richtung positi
ver Werte, wie z. B. anhand der Fig. 14C zu erkennen ist.
Dieses versetzte bzw. verschobene Phasenfehlersignal wird
zu der Phasenfehlerpolaritäts-Entscheidungsschaltung 24 vom
Eingangsanschluß 21 b geliefert, wobei die Schaltung 24
fortwährend bzw. kontinuierlich das AUF-Signal UP als Aus
gang erzeugt, wie in Fig. 14D gezeigt ist. Entsprechend
Fig. 14E wird somit der Zählwert des Aufwärts/Abwärts-
Zählers 25 allmählich erhöht und erreicht den Wert [7] un
mittelbar vor dem nächsten Löschpuls .
Die Größen-Entscheidungsschaltung 26 empfängt den Zählwert
[7] des Aufwärts/Abwärts-Zählers 25 und erzeugt an ihrem
einen Ausgangsanschluß 26 a einen Puls entsprechend Fig. 14F.
Dieser Ausgangspuls wird über das UND-Gatter 27 U zum
AUF-Anschluß U des dc-Korrekturzählers 22 übertragen, so
daß gemäß Fig. 14G der Zählwert des dc-Korrekturzählers 22
von [0] auf [1] heraufgesetzt wird.
Die Addierschaltung 17 in Fig. 11 addiert den korrigierten
Wert [1] des Zählers 22 zum Restphasenfehler des digitalen
Tiefpaßfilters 12, während die Addierstufe 16 den oben er
wähnten Additionswert zum Mittenfrequenz-Frequenzteilerwert
[ n₀ ] hinzuaddiert, um auf diese Weise das Frequenzteiler
verhältnis des Zählers 13 in Fig. 11 zu korrigieren.
Der obere und untere Begrenzer 28 in Fig. 12 ist so ausge
bildet, daß er ein unkontrolliertes Herauslaufen der dc-
Korrekturschaltung 20 verhindert. Nimmt z. B. der Zählwert
des dc-Korrekturzählers 22 einen Wert an, der jenseits von
[+3] liegt, also darüber, so liefert der Begrenzer 28 einen
Ausgang "Lo" mit niedrigem Pegel zum UND-Gatter 27 U, wäh
rend er einen Ausgang "Lo" mit niedrigem Pegel zum anderen
UND-Gatter 27 d liefert, wenn der Zählwert z. B. jenseits
von [-3] liegt, also darunter, so daß der Wert des dc-Kor
rekturzählers 22 so gesteuert wird, daß er in einen vorbe
stimmten Bereich fällt.
Werden Eingangsdaten mit einer dc-Zyklusfluktuation von ei
nem Taktzyklus gemäß Fig. 15A geliefert, so bleibt bei der
digitalen PLL-Schaltung 10 A nach diesem Ausführungsbeispiel
der Phasenfehler von einem Taktzyklus erhalten, bis die dc-
Korrekturschaltung 20 den Korrekturausgang erzeugt, wie in
Fig. 10 zu erkennen ist.
Erzeugt die dc-Korrekturschaltung 20, wie oben beschrieben,
den Korrekturwert [1] im Anfangsmeßzyklus, so wird dieser
Korrekturwert [1] zum Phasenfehlerwert [1] hinzuaddiert,
wie in Fig. 15C gezeigt ist. Im ersten Korrekturzyklus wird
daher entsprechend Fig. 15D das Frequenzteilerverhältnis
des Zählers 13 (vgl. Fig. 11) auf den Wert 16+1+1=18
gesetzt, mit dem Ergebnis, daß gemäß Fig. 15A und 15B im
zweiten Meßzyklus der Phasenfehler zwischen den Eingangsda
ten und dem Puls vom VCO den Wert [0] annimmt. Entspre
chend Fig. 15C hält zu dieser Zeit die dc-Korrekturschal
tung 20 den Korrekturwert [1] aufrecht, so daß gemäß Fig. 15D
das Frequenzteilerverhältnis des Zählers 13 im zweiten
Korrekturzyklus den Wert 16+1=17 annimmt. Auch im drit
ten Meßzyklus nimmt gemäß Fig. 15A und Fig. 15B der Phasen
fehler zwischen den Eingangsdaten und dem VCO-Puls den
Wert [0] an.
Ein ähnlicher Betrieb wird wiederholt ausgeführt, wobei die
digitale PLL-Schaltung 10 A nach Fig. 11 auf Eingangsdaten
verriegelt ist, die dc-Zyklusfluktuationen ohne Restphasen
fehler aufweisen, so daß es möglich ist, den Einfangbereich
der digitalen PLL-Schaltung zu vergrößern.
Ein drittes Ausführungsbeispiel einer digitalen PLL-Schal
tung mit einer dc-Korrekturschaltung wird nachfolgend im
einzelnen erläutert.
Fig. 16 zeigt ein Aufzeichnungsformat auf der Floppy-Disk.
Bei diesem Aufzeichnungsformat gemäß Fig. 16 ist ein Syn
chronisationsbereich vor dem Datenbereich eines jeden Sek
tors vorhanden, so daß die auf der Reproduktionsseite be
findliche digitale PLL-Schaltung mit den Daten synchroni
siert werden kann, die von der Floppy-Disk ausgelesen wer
den. Beispielsweise sind in dem Synchronisationsbereich
aufgezeichnete Daten mit einem vorbestimmten Bitmuster
(101010 . . . 10) und einer Länge von 12 Bytes=96 Bits vor
handen. Das dritte Ausführungsbeispiel der Erfindung nutzt
die im zuvor erwähnten Synchronisationsbereich aufgezeich
neten Daten aus.
Die Fig. 17 zeigt den Gesamtaufbau des dritten Ausführungs
beispiels. In Fig. 17 sind gleiche Teile wie in Fig. 5 mit
den gleichen Bezugszeichen versehen und werden nicht
nochmals beschrieben.
Eine digitale PLL-Schaltung 10 A nach Fig. 17 enthält eine
dc-Korrekturschaltung 200, die ihrerseits eine Synchronisa
tionsbereichs-Detektorschaltung 121 und eine dc-Halte- bzw.
-Verriegelungsschaltung 122 enthält. Die Synchronisations
bereichs-Detektorschaltung 121 empfängt an ihren Eingangs
anschlüssen 121 a und 121 b jeweils Eingangsdaten vom Ein
gangsanschluß IN und das Fenstersignal vom Zähler 13. Der
Ausgang vom digitalen Tiefpaßfilter 12 wird zu der dc-Hal
teschaltung 122 geliefert, während der Detektorausgang von
der Synchronisationsbereichs-Detektorschaltung 121 zu dc-
Halteschaltung 122 als Halte- bzw. Verriegelungssignal
übertragen wird. Der verriegelte Ausgang von der dc-Halte
schaltung 122 wird der Addierstufe 17 zugeführt und dort
zum Ausgang des digitalen Tiefpaßfilters 12 hinzuaddiert.
Der Aufbau der dc-Korrekturschaltung 200 wird nachfolgend
unter Bezugnahme auf das in Fig. 18 gezeigte Blockdiagramm
näher beschrieben. In Fig. 18 werden Eingangsdaten am Ein
gangsanschluß 121 a und das Fenstersignal am Eingangsan
schluß 121 b jeweils zu einer Datenreproduktionsschaltung
123 geführt, wobei der Ausgang von der Datenreproduktions
schaltung 123 zu einem 16 Bit Schieberegister 124 übertra
gen wird. Das Fenstersignal vom Anschluß 121 b wird eben
falls zum Schieberegister 124 geliefert, und zwar als Takt
signal. Der Ausgang vom Schieberegister 124 wird zu einer
Synchronisationsmuster-Detektorschaltung 125 geführt, wobei
der Ausgang der Synchronisationsmuster-Detektorschaltung
125 zu der dc-Halte- bzw. -Verriegelungsschaltung 122 ge
liefert wird, und zwar als Halte- bzw. Verriegelungssignal.
Im vorliegen Fall kann die Datenreproduktionsschaltung 123
als Datentrennschaltung arbeiten, die bereits oben erwähnt
worden ist.
Der Betrieb der dc-Korrekturschaltung 200 gemäß Fig. 18
soll nachfolgend im einzelnen beschrieben werden.
Wird die digitale PLL-Schaltung 10 a auf das bereits be
schriebene Synchronisationsmuster verriegelt, wie in Fig. 19A
und in Fig. 19B gezeigt ist, so bleibt eine Phasenbe
ziehung zwischen den Eingangsdaten und dem ersten Ausgang
vom Zähler 13 (vgl. Fig. 17) konstant, so daß die VCO-Pulse
konstant werden. Liefert der Zähler 13 den Fensterpuls ge
mäß Fig. 19C über den Eingangsanschluß 121 b zur Datenrepro
duktionsschaltung 123, so erzeugt die Datenreproduktions
schaltung 123 in Abhängigkeit des in Fig. 19A gezeigten
MFM-modulierten Synchronisationsmusters (z. B. 1010 . . .)
reproduzierte Daten 1010 . . . , wie in Fig. 19D gezeigt ist.
Diese reproduzierten Daten werden über das 16 Bit Schiebe
register 124 zu einer Synchronisationsmuster-Detektorschal
tung 125 übertragen. Zu einem Zeitpunkt, zu dem die Detek
torschaltung 125 das Synchronisationsmuster von 16 Bit de
tektiert (z. B. 10 10 10 . . . 10), liefert die Synchronisa
tionsmuster-Detektorschaltung 125 direkt ein Haltesignal
gemäß Fig. 19E zur dc-Halteschaltung 122, so daß der Pha
senfehler zu diesem Zeitpunkt gehalten wird.
Werden die Daten des Synchronisationsmusters gemäß Fig. 20A
zur digitalen PLL-Schaltung 10 A in Fig. 17 geliefert, so
schwankt der Wert des Phasenfehlers zur positiven oder ne
gativen Seite, wie in Fig. 20B zu erkennen ist (7 oder der
gleichen in der Fig. 20B repräsentiert eine negative Zif
fer), bis die digitale PLL-Schaltung 10 A auf die Eingangs
daten verriegelt ist.
Nach Beendigung der Verrigegelungsoperation der digitalen
PLL-Schaltung 10 A im Hinblick auf die Eingangsdaten nimmt
der Phasenfehler einen konstanten Wert an, wie bereits frü
her beschrieben. Enthalten die Eingangsdaten dc-Zyklusfluk
tuationskomponenten, wie in Fig. 20B zu erkennen ist, so
verbleibt der Phasenfehler z. B. auf dem Wert [1]. Wird der
Synchronisationsbereich durch die Synchronisationsbereichs-
Detektorschaltung 121 detektiert, so wird gemäß diesem Aus
führungsbeispiel der Phasenfehler [1] als dc-Zyklusfluktua
tionskomponente der Eingangsdaten betrachtet. Diese dc-Kom
ponente wird durch das in Fig. 20C gezeigte Haltesignal in
der dc-Halteschaltung 122 gehalten bzw. verriegelt.
Wie in Fig. 20D gezeigt ist, wird anschließend der Ausgang
von der dc-Halteschaltung 122 vom Wert [0] auf den Wert [1]
erhöht.
Die Addierschaltung 17 addiert den korrigierten Wert [1]
der Halteschaltung 122 zum Restphasenfehler (residual phase
error), der vom digitalen Tiefpaßfilter 12 erhalten wurde,
während die Addierstufe 16 den Additionswert zum Mittenfre
quenz-Frequenzteilerwert [ n₀ ] hinzuaddiert, um auf diese
Weise das Frequenzteilerverhältnis des Zählers 13 zu korri
gieren.
Werden Eingangsdaten mit einer dc-Zyklusfluktuationskompo
nente von einem Taktzyklus gemäß Fig. 15A zur digitalen
PLL-Schaltung 10 A gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 17
geliefert, so bleibt bei dieser digitalen PLL-Schaltung
der Phasenfehler von einem Taktzyklus so lange vorhanden,
bis die dc-Korrekturschaltung 200 den korrigierten Ausgang
erzeugt.
Erzeugt die dc-Korrekturschaltung 200 den korrigierten Wert
[1], wie oben beschrieben, und zwar im ersten Meßzyklus, so
wird dieser korrigierte Wert zum Phasenfehlerwert [1] hin
zuaddiert, wie in Fig. 15C gezeigt ist. Im ersten Korrek
turzyklus wir daher entsprechend Fig. 15D der Frequenztei
lerwert des Zählers 13 den Wert 16+1+1=18 einnehmen,
so daß gemäß den Fig. 15A und 15B im zweiten Meßzyklus der
Phasenfehler zwischen den Eingangsdaten und dem VCO-Puls
Null wird. Zu dieser Zeit wird gemäß Fig. 15C der korri
gierte Wert [1] der dc-Korrekturschaltung 200 aufrechter
halten, so daß gemäß Fig. 15D der Frequenzteilerwert des
Zählers 13 im zweiten Korrekturzyklus durch den Wert 16+1=17
repräsentiert wird. Auch im dritten Meßzyklus nimmt
der Phasenfehler zwischen den Eingangsdaten und dem VCO-
Puls den Wert Null an, wie den Fig. 15A und 15B zu entneh
men ist.
Im Anschluß daran wird ein ähnlicher Betrieb erneut durch
geführt. Die digitale PLL-Schaltung 10 A nach Fig. 17 läßt
sich dabei auf die Eingangsdaten verriegeln bzw. arretie
ren, die die dc-Zyklusfluktuationskomponente aufweisen, und
zwar ohne irgendeinen Restphasenfehler, so daß dadurch der
Einfangbereich dieser Schaltung erweitert werden kann.
Anhand der Fig. 21 bis 23 wird nachfolgend ein viertes Aus
Führungsbeispiel eine digitalen PLL-Schaltung nach der Er
findung näher beschrieben. Die digitale PLL-Schaltung nach
diesem Ausführungsbeispiel ist so ausgebildet, daß sie
nicht einer Frequenzfluktuationskomponente hoher Frequenz
folgt, beispielsweise einer Spitzenverschiebung oder der
gleichen. Die Fig. 21 zeigt den Gesamtschaltungsaufbau. In
Fig. 21 sind gleiche Teile wie in Fig. 5 mit gleichen Be
zugszeichen versehen und werden nicht nochmals beschrieben.
Die Fig. 21 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel der digi
talen PLL-Schaltung 10 A nach der Erfindung. Diese digitale
PLL-Schaltung 10 A enthält eine nichtlineare Umwandlungs
schaltung mit einem ROM (Nurlesespeicher) 30, die zwischen
dem digitalen Tiefpaßfilter 12 und einem Eingangsanschluß
eines UND-Gatters 15 angeordnet ist, wobei der Ausgang von
der nichtlinearen Umwandlungsschaltung 30 über das UND-Gat
ter 15 und die Addierstufe 16 zum Zähler 13 geliefert wird.
Die Addierstufe 16 empfängt abenfalls den Frequenzteiler
wert n₀ (=16) der Mittenfrequenz, wobei durch diesen Fre
quenzteilerwert der Ausgang vom Zähler 13 eine Mittenfre
quenz einnimmt, wen keine Eingangsdaten vorhanden sind.
Ansonsten entspricht die in Fig. 21 gezeigte Schaltung der
jenigen, die in Fig. 5 bereits erläutert worden ist.
Im folgenden wird die Betriebsweise der in Fig. 21 gezeig
ten Schaltung näher beschrieben. Die Eingangs/Ausgangs
charakteristik der nichtlinearen Umwandlungsschaltung 30
ist in Übereinstimmung mit der durchgezogenen Linie in Fig. 22
eingestellt, so daß sie einen Ausgang mit dem Wert [0]
liefert, wenn sich der Eingang in einem Bereich von [-1]
bis [+1] bewegt.
Ähnlich wie beim oben beschriebenen konventionellen Bei
spiel in Fig. 4 werden Eingangsdaten mit einer Hochfre
quenz-Fluktuationskomponente infolge einer Spitzenverschie
bung gemäß Fig. 23A zum Eingangsanschluß IN geliefert, wäh
rend der Ausgang von der digitalen Phasenkomparatorschal
tung 11, der nacheinander die Werte [0], [-5], [0] und [+5]
annimmt, zum digitalen Tiefpaßfilter 12 übertragen wird.
Wird der Phasenfehler von [+5] infolge des Meßfehlers zum
digtalen Tiefpaßfilter 12 geliefert, wie in Fig. 23D ge
zeigt ist, so erscheint der Wert [1] am Ausgang des digita
len Tiefpaßfilters 12. Dieser Ausgang [+1] wird zur nicht-
linearen Umwandlungsschaltung 30 geliefert. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel können die Betriebsweisen der Korrek
turpuls-Generatorschaltung 14 und des UND-Gatters 15 unbe
rücksichtigt bleiben. Da die nichtlineare Umwandlungsschal
tung 30 die in Fig. 22 anhand der durchgezogenen Linie dar
gestellten Eingangs/Ausgangscharakteristik aufweist, lie
fert diese am Ausgang gemäß Fig. 23E den Wert [0], während
die Eingangsdaten den Wert [+1] aufweisen. Der Ausgang von
der Addierstufe 16 nimmt daher in Übereinstimmung mit Fig. 23F
den Mittenfrequenz-Frequenzteilerwert [ n₀] an, der den
Wert für den Zähler 13 bildet.
In Übereinstimmung mit der Lehre gemäß dem Ausführungsbei
spiel nach Fig. 21 kann der Meßfehler des digitalen Tief
paßfilters 12 absorbiert und durch die nichtlineare Umwand
lungsschaltung 30 beseitigt werden. Die digitale PLL-Schal
tung 10 a läßt sich somit vor zu starken Fluktuationen
schützen, so daß sie eine verbesserte Stabilität aufweist.
Sind die Eingangsdaten und der Takt der Datentrennschaltung
nicht miteinander synchronisiert, so wird aufgrund des
Quantisierungsfehlers, der dann erzeugt wird, wenn die di
gitale Phasenkomparatorschaltung die Eingangsdaten durch
den Referenztakt abtastet, der Ausgang vom digitalen Tief
paßfilter nicht den Wert [0] annehmen, auch wenn zwischen
den Eingangsdaten und dem Ausgangssignal von der PLL-Schal
tung keine Phasendifferenz besteht. Auch in diesem Fall
kann jedoch bei Einsatz der nichtlinearen Umwandlungsschal
tung der Quantisierungsfehler absorbiert und beseitigt wer
den, so daß die digitale PLL-Schaltung nach der Erfindung
eine verbesserte Nachlaufcharakteristik aufweist.
Werden die Eigenschaften der nichtlinearen Umwandlungs
schaltung in Übereinstimmung mit der in Fig. 22 gezeigten
strichpunktierten Linie gewählt, so ist es möglich, den
Ausgang einschließlich der toten Zone zu versetzen bzw. ei
nen Offset zu schaffen.
Claims (13)
1. Digitale phasenstarre Schleifenschaltung (PLL-Schal
tung), gekennzeichnet durch
- a) eine Signalquelle zur Erzeugung eines digitalen Ein gangssignals (A) mit einem Puls, der bei einem ganzen Vielfachen einer Einheitsperiode auftritt,
- b) einen Zähler (13) zum Zählen der Anzahl von Referenztak ten (CK),
- c) eine digitale Phasenkomparatoreinrichtung (11) zum Ver gleich der Phase des digitalen Eingangssignals (A) mit der Phase des Ausgangs (B) des Zählers (13),
- d) ein digitales Tiefpaßfilter (12), das den Ausgang der digitalen Phasenkomparatoreinrichtung (11) empfängt,
- e) eine Korrektursteuersignal-Generatoreinrichtung (14) zur Erzeugung eines Korrektursteuersignals (C) in einer Ein heitsperiode, die derjenigen Einheitsperiode folgt, in der der Puls des digitalen Eingangssignals (A) auftritt, und
- f) eine Steuereinrichtung, die in Antwort auf das Korrek tursteuersignal (C) den Ausgang (D) des digitalen Tief paßfilters (12) zum Zähler (13) überträgt, um das Tei lerverhältnis des Zählers (13) nur während der Einheits periode einzustellen, während der das Korrektursteuersi gnal (C) erhalten wird.
2. Digitale phasenstarre Schleifenschaltung nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das digitale Ein
gangssignal (A) ein MFM-Signal ist (modifiziertes frequenz
moduliertes Signal), und daß die Pulse nach dem 2-, 3- oder
4fachen der Einheitsperiode auftreten, wobei die Einheits
periode die Hälfte einer Quellendatenperiode ist.
3. Digitale phasenstarre Schleifenschaltung nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
ein UND-Gatter (15) enthält, das das Korrektursteuersignal
(C) und den Ausgang (D) des digitalen Tiefpaßfilters (12)
empfängt.
4. Digitale phasenstarre Schleifenschaltung nach An
spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
ferner eine Addierstufe (16) zur Addition des Ausgangs (E)
des UND-Gatters (15) mit einer vorbestimmten Zahl enthält,
und daß der Ausgang (F) der Addierstufe (16) zum Zähler
(13) geliefert wird.
5. Digitale phasenstarre Schleifenschaltung nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektursteuer
signal-Generatorschaltung (14) durch das digitale Eingangs
signal (A), den Ausgang des Zählers (13) und den Referenz
takt steuerbar ist.
6. Digitale phasenstarre Schleifenschaltung nach An
spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektursteuer
signal-Generatorschaltung (14) ein erstes Flip-Flop (143)
vom D-Typ mit einem Dateneingangsanschluß (D) zum Empfang
des Ausgangs des Zählers (13), einem Takteingangsanschluß
zum Empfang des Referenztaktes (CK) und wenigstens einem
Ausgangsanschluß (Q) zur Lieferung eines ersten Ausgangs
(I), ein erstes Flip-Flop (141) vom RS-Typ mit einem Setz
anschluß (S) zum Empfang des digitalen Eingangssignals (A),
einem Rücksetzanschluß (R) zum Empfang des ersten Ausgangs
(I) und wenigstens einem Ausgangsanschluß (Q) zur Lieferung
eines zweiten Ausgangs (H), und ein zweites Flip-Flop (142)
vom D-Typ mit einem Dateneingangsanschluß (D) zum Empfang
des zweiten Ausgangs (H), einem Taktanschluß (CK) zum Emp
fang des Ausgangs des Zählers (13) und wenigstens einem
Ausgangsanschluß (Q) aufweist, an dem das Korrektursteuer
signal (C) erhalten wird.
7. Digitale phasenstarre Schleifenschaltung nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine DC-
Korrekturschaltung (20, 200) enthält, die den Ausgang (D)
des digitalen Tiefpaßfilters (12) empfängt und ein DC-Kor
rektursignal in Kombination mit dem Ausgang (D) des digita
len Tiefpaßfilters (12) erzeugt.
8. Digitale phasenstarre Schleifenschaltung nach An
spruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die DC-Korrektur
schaltung (20) eine DC-Komponenten-Detektoreinrichtung (21)
zum Detektieren der DC- bzw. Gleichstromkomponente des Aus
gangs des digitalen Tiefpaßfilters (12) und einen DC-Kor
rekturzähler (22) enthält, der den Ausgang der DC-Komponen
ten-Detektoreinrichtung (21) empfängt und ein DC- bzw.
Gleichstrom-Korrektursignal erzeugt.
9. Digitale phasenstarre Schleifenschaltung nach An
spruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die DC-Komponenten-
Detektoreinrichtung (21) eine Polaritätsdetektoreinrichtung
(24) zum Detektieren der Polarität des Ausgangs des digita
len Tiefpaßfilters (12) und eine erste Zählereinrichtung
(25) enthält, die durch den Ausgang der Polaritätsdetektor
einrichtung gesteuert wird, und daß der DC-Korrekturzähler
(22) eine Komparatoreinrichtung (26) zum Vergleich des Aus
gangs der ersten Zählereinrichtung (25) mit einem vorbe
stimmten Wert sowie eine zweite Zählereinrichtung enthält,
die durch den Ausgang der Komparatoreinrichtung (26) ge
steuert wird und das DC-Korrektursignal erzeugt.
10. Digitale phasenstarre Schleifenschaltung nach An
spruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die DC-Korrektur
schaltung (200) eine digitale Halteschaltung (122) zum
Halten des Ausgangs des digitalen Tiefpaßfilters (12) und
einen Haltepuls-Generator (121) zur Erzeugung eines Halte
pulses aufweist, der zur digitalen Halteschaltung (122) ge
liefert wird.
11. Digitale phasenstarre Schleifenschaltung nach An
spruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltepuls-Gene
rator (121) eine Synchronisationmuster-Detektoreinrichtung
(125) zum Detektieren eines Synchronisationsmusters des di
gitalen Eingangssignals (A) und zur Erzeugung des Haltepul
ses aufweist.
12. Digitale phasenstarre Schleifenschaltung nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das digitale Tiefpaß
filter (12) eine nichtlineare Umwandlungseinrichtung (30)
zur Umwandlung des Ausgangs des digitalen Tiefpaßfilters
(12) in nichtlinearer Weise aufweist, derart, daß der Aus
gang des digitalen Tiefpaßfilters (12) mit einem Wert klei
ner als ein vorbestimmter Pegel auf einen Referenzpegel ge
klemmt wird.
13. Digitale phasenstarre Schleifenschaltung nach An
spruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtlineare Um
wandlungseinrichtung (30) einen Nurlesespeicher (ROM) ent
hält.
Applications Claiming Priority (1)
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