DE3812955A1 - Flachbauendes schiebehebedach - Google Patents
Flachbauendes schiebehebedachInfo
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- B60J7/02—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
- B60J7/04—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seal Device For Vehicle (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein flachbauendes Schiebehe
bedach mit einem über Gleitsteine verschiebbar an in einer
Schiebedachkassette angeordneten Führungsschienen abgestütz
ten und über einen Hub- und Senkmechanismus aus einer zur
Dachebene fluchtenden Schließlage heraus wahlweise in eine
ausgestellte Belüftungslage oder eine abgesenkte Schiebelage
verstellbaren starren Dachdeckel, dem einerseits eine rela
tiv zu ihm verschwenkbare Dachhimmelverkleidung und anderer
seits eine den Spalt zwischen dem rückwärtigen Teil des
Fahrzeugdaches und dem hinteren Dachdeckelrand untergrei
fende, mindestens zusammen mit dem Dachdeckel verschiebbare
Wasserrinne zugordnet ist und wobei der starre Dachdeckel
selbst durch zwei miteinander verbundene Halbschalen ge
bildet und entlang des Umfangsrandes des Dachdeckels umlau
fend ein Befestigungsprofil für eine in der Dachdeckelebene
angeordnete Dachdeckeldichtung vorgesehen ist.
Im modernen Automobilbau ist man zunehmend bemüht, einerseits
zur Verringerung des Fahrwiderstandes die Gesamthöhe der
Fahrzeugkarosserie mehr und mehr zu verkleinern und ande
rerseits gleichzeitig auch das Gewicht des Fahrzeuges herab
zusetzen, um zu einem günstigeren Gewichts-/leistungsver
hältnis zu kommen und Hand in Hand damit auch die Herstel
lungskosten zu senken. Dabei führt die Verflachung der
Silouette der Fahrzeuge naturgemäß auch zu einer Verrin
gerung der nutzbaren Innenhöhe der Fahrzeuge, so daß bei
Fahrzeugen, die mit einem Schiebehebedach ausgerüstet werden
sollen, auch zunehmend die Forderung nach einer möglichst
geringen Einbauhöhe des Schiebehebedaches auftritt. Es
ist daher auch schon eine Reihe von Vorschlägen gemacht
worden, die einer mehr oder minder erheblichen Verrin
gerung der Einbauhöhe von Schiebehebedächern dienen, im
allgemeinen jedoch lediglich einzelne Teilmaßnahmen zur
Verringerung der Bauhöhe eines Teiles des Schiebehebedaches
umfassen und daher nicht geeignet sind, eine entscheidende
Verringerung der Gesamteinbauhöhe des Schiebehebedaches
zu ermöglichen. Darüberhinaus beinhaltet ein Teil der be
kanntgewordenen Vorschläge Maßnahmen, die entweder den
Herstellungs- und Montageaufwand oder aber auch nur das
Gewicht des Schiebehebedaches beträchtlich erhöhen und
daher aus diesen Gründen zu keiner befriedigenden Lösung
führen können. Insbesondere erfordert eine vorgesehene
Höhenverstellbarkeit entweder der Schiebedachkassette selbst
oder der darin angeordneten Führungsschienen einen zusätz
lichen Antrieb und kann mit besonderen Gestaltungen der
Führungsschienen oder des Deckels bzw. des Hub- und Senkme
chanismus für den Dachdeckel alleine noch keine entschei
dende Verringerung der Gesamteinbauhöhe erreicht werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein flachbau
endes Schiebehebedach zu schaffen, welches ohne Erhöhung
des Herstellungs- und Montageaufwandes und ohne nachteilige
Beeinträchtigung der Funktionsweise gegenüber den bekann
ten Bauarten von Schiebehebedächern eine deutliche Verrin
gerung der erforderlichen Einbauhöhe ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch
gelöst, daß die verschiebliche Wasserrinne mittels einer
Koppel, insbesondere einer Schubstange derart mit dem Hub-
und Senkmechanismus des Dachdeckels gekoppelt ist, daß
sie ausschließlich beim Absenken des Dachdeckels in seine
Schiebestellung soweit nach hinten verschoben wird, daß
sie mit dem hinteren Dachdeckelrand außer Überdeckung kommt.
Hierbei ist gleichzeitig auch vorgesehen, daß mindestens
die die den Dachdeckel verschiebbar abstützenden Gleitstei
ne aufnehmenden Führungsschienen, insbesondere aber auch
die diese aufnehmende Schiebedachkassette in Fahrtrichtung
der Wölbung des Fahrzeugdaches folgend gewölbt sind und
ferner daß der starre Dachdeckel aus zwei miteinander durch
eine Fügeverbindung, insbesondere Klebung, verbundenen
Halbschalen gebildet und mit einer ersten durch eine ört
liche Hohlräume zwischen den beiden Halbschalen ausfüllende
Ausschäumung gebildeten und einer zweiten durch entlang
der geradlinig verlaufenden Abschnitte des Dachdeckelrandes
angeordneten Verstärkung der inneren Halbschale versehen
ist und daß die beiden den starren Dachdeckel bildenden
Halbschalen entlang der Dachdeckelumfangsränder miteinander
ein C-förmiges Halteprofil für den Fußteil einer in der
Dachdeckelebene angeordnete Hohlprofildichtung bilden.
In Verbindung mit einer in Fahrtrichtung der Kontur der
Dachwölbung des Fahrzeugdaches folgenden Ausbildung bzw.
Anordnung der den Dachdeckel in der Schiebedachkassette
führenden Führungsschienen ermöglicht eine beim Absenken
des Dachdeckels mit dessen hinterem Rand außer Überdeckung
kommende Wasserrinne an sich schon eine beträchtliche
Verringerung der Einbauhöhe gegenüber der gebräuchlichen
geraden Ausbildung der Führungsschienen und einer den
hinteren Rand des Dachdeckels bleibend untergreifenden
Wasserrinne, bietet aber zusätlich noch den Vorteil, daß
auch der hintere Querrand des starren Dachdeckels mit einer
leistenförmigen Verstärkung versehen werden kann, woraus
resultiert, daß der Dachdeckel aus zwei verhältnismäßig
flachen Halbschalen gebildet und mit einer stirnseitigen
umlaufenden Dachdeckeldichtung versehen sein kann, so daß
auch die Ausbildung des Dachdeckels und seiner Dichtung
trotz ausreichende Steifigkeit und sicherer Abdichtung
des Dachdeckels noch eine zusätzliche Verringerung der
Einbauhöhe des Schiebehebedaches gewährleisten. Die beson
dere Bauart des starren Dachdeckels bringt darüberhinaus
auch noch eine höchst erwünschte Verringerung des Gewichtes
des Schiebehebedaches mit sich.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist weiterhin
vorgesehen, daß die Dachhimmelverkleidung des Dachdeckels
durch eine starre, unterseitig mit einer Kaschierung ver
sehene Platte gebildet und vorderendig um eine quer zur
Fahrtrichtung gerichtete Achse schwenkbar am Dachdeckel
angelenkt, und bei in seiner Schließlage befindlichem
Dachdeckel hinterendig mittels einer, insbesondere als
Drahtfederbügel ausgebildeten, Feder in einer zur Dachhim
melkontur des Fahrzeuges fluchtenden Lage gehalten ist.
Dabei sind am Hub- und Senkmechanismus des Dachdeckels
Mitnehmermittel vorgesehen, die die Dachhimmelverkleidung
beim Verstellen des Dachdeckels aus seiner Schließlage
heraus mit ihrem hinteren Ende zum Dachdeckel beiklappen.
Zusammen mit einer relativ zum Dachdeckel verschiebbaren
Anordnung der Wasserrinne ist weiterhin vorgesehen, daß
die Dachrahmenverstärkung der Fahrzeugkarosserie den Spalt
zwischen dem Dachdeckel und dem hinteren Teil des Fahrzeug
daches untergreift und wenigstens teilweise als Wasserrinne
mit seitlichem Anschluß an das Entwässerungssystem der
Schiebedachkassette versehen ist.
Die Innenschale des Dachdeckels ist zweckmäßigerweise durch
ein Kunststofformteil gebildet und über die Dachdeckelfläche
hin mit einer Vielzahl kegelstumpfförmiger Erhöhungen verse
hen, über deren Stirnflächen sie an der durch ein Blechform
teil gebildeten Außenschale des Dachdeckels anliegt. Daraus
resultiert ein erstes Mittel zur Erhöhung der Steifigkeit
des Dachdeckels. Eine zweite Maßnahme zur Erhöhung der
Steifigkeit des Dachdeckels besteht in der vorgesehenen
Ausschäumung der zwischen Deckelinnen- und Deckelaußenschale
verbleibenden Hohlräume. Eine dritte Maßnahme zur Erhöhung
der Steifigkeit des Dachdeckels besteht darin, daß bei
einer als Kunststofformteil ausgebildeten Deckelinnenschale
die an den geradlinigen Abschnitten des Deckelumfanges
angeordneten leistenförmigen Verstärkungen durch Material
verdickungen der Deckelinnenschale gebildet sind. Im Hin
blick auf die beabsichtigte Bauhöhenveringerung des Schiebe
hebedaches kommt einer absolut steifen Ausbildung des Dach
deckels eine besondere Bedeutung zu, da dessen Bauhöhenver
ringerung ansonsten zu einem nicht hinnehmbaren Verlust
an Steifigkeit und damit zu einem unerwünschten Verhalten
des Schiebehebedaches im Fahrbetrieb führen könnte.
Eine, wenn auch geringfügige, Verringerung der Bauhöhe
des Schiebehebedaches kann ferner dadurch erreicht werden,
daß die Schiebedachkassette, insbesondere zusammen mit
den Führungsschienen für die Abstützung des Dachdeckels
aus dem Konturverlauf des Fahrzeugdaches entsprechend
gekrümmten Abschnitten eines Strangpreßprofils gebildet
ist.
In ihrer Gesamtheit ermöglichen die vorgenannten Merkmale
eines Schiebehebedaches neben einer, wenn auch nicht sehr
bedeutenden Gewichtsverringerung eine erhebliche Veringerung
der Einbauhöhe des Schiebehebedaches, etwa in der Größenord
nung von 30% gegenüber herkömmlichen Bauweisen.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung
anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spieles im Einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt
die
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Schiebehebedach bei in der Schließlage befind
lichem Dachdeckel;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Schiebehebedach bei in der Ausstellage befind
lichen Dachdeckel;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Schiebehebedach bei in der Verschiebestellung
befindlichem Dachdeckel;
Fig. 4 eine ausschnittweise Darstellung zu Fig. 3 im
vergrößerten Maßstab;
Fig. 5 eine teilweise Draufsicht auf den Dachdeckel
eines Schiebehebedaches nach den Fig. 1 bis
4;
Fig. 6 einen Teilschnitt durch den Dachdeckel nach Fig.
5 entlang der Linie C-C;
Fig. 7 einen Teillängsschnitt durch einen Dachdeckel
gemäß Fig. 1 bis 3.
Ein Ausschnitt 1 in der Dachhaut 2 eines in seiner Gesamt
heit nicht im Einzelnen gezeigten Fahrzeuges ist mittels
eines starren Dachdeckels 3 verschließbar. Der Dachdeckel
3 ist vorderendig über Gleitsteine 4 und hinterendig über
einen Hub-und Senkmechanismus 5 in an einer Schiebedachkas
sette 6 angeordneten Führungsschienen 7 abgestützt und
mittels des Hub-und Senkmechanismus 6 aus einer in der
Fig. 1 gezeigten Schließlage heraus wahlweise in eine
in der Fig. 2 dargestellte Ausstellage anhebbar oder in
eine in der Fig. 3 dargestellte Schiebelage absenkbar. Die
Führungsschienen 7 bzw. die Schiebedachkassette sind, wie
aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, in Fahrtrichtung dem
Konturverlauf des Fahrzeugdaches entsprechend nach oben
durchgewölbt. Der zwischen dem hinteren Rand 8 des Dachaus
schnittes 1 und der hinteren Kante 9 des Dachdeckels 3
verbleibende Spalt 10 ist bei in der Ausstell- bzw. Schließ
lage befindlichem Dachdeckel 3 von einer in den Führungs
schienen 7 verschiebbar abgestützten Wasserrinne 11 unter
griffen. Die Wasserrinne 11 ist zweckmäßigerweise durch
ein Kunststofformteil gebildet und mit dem Hub- und Senkme
chanismus 6 des Dachdeckels 3 über eine Koppel 12 derart
verbunden, daß sie, wie aus der Darstellung der Fig.
3 und 4 ersichtlich, beim Absenken des Dachdeckels 3 über
dessen hintere Kante 9 hinaus soweit nach hinten verschoben
wird, daß sie mit dem Dachdeckel 3 außer Überdeckung ge
langt. Dadurch kann der Dachdeckel 3 um die Höhe der Was
serrinne 11 weiter bzw. tiefer abgesenkt werden. Eine im
Bereich des hinteren Randes 8 des Dachausschnittes 1 des
Fahrzeugdaches angeordnete Dachrahmenverstärkung 13 ist
dabei ebenfalls durch ein Strangpreßprofil, insbesondere
aus einem Kunststoffmaterial gebildet und mit sich quer
zur Fahrtrichtung erstreckenden rinnenförmigen Vertiefungen
14 versehen. Die Dachrahmenverstärkung 13 untergreift dabei
den Spalt 10 zwischen der hinteren Kante 9 des Dachdeckels
3 und dem hinteren Rand 8 des Dachausschnittes 1 und wirkt
bei nach hinten verschobener Wasserrinne 11 als Wasserauf
fang- und Ableitungsvorrichtung, wozu sie mit in der Zeich
nung nicht dargestellten Ablaufanschlüssen an die Schiebe
dachkassette angeschlossen ist. Der Dachdeckel 3 ist aus
zwei Halbschalen 15 und 16 gebildet und mit einer in seiner
Ebene umlaufend angeordneten Dachdeckeldichtung 17 versehen.
Die Dachdeckelaußenschale 15 ist durch ein Blechpreßteil
mit in Längs- und Querrichtung im wesentlichen U-förmigem
Profilquerschnitt gebildet, während die Deckelinnenschale
16 durch ein Kunststofformteil gebildet ist und über die
Deckelfläche hin eine Vielzahl kegelstumpfförmiger Erhö
hungen 19 aufweist, über deren Stirnflächen 20 sie an der
Innenfläche der Dachdeckelaußenschale 15 anliegt bzw. mit
dieser verklebt ist. Die zwischen der Dachdeckelaußenschale
15 und der Dachdeckelinnenschale 16 verbleibenden Räume
sind zur Versteifung des Dachdeckels 3 mit einer Ausschäumg
21 ausgefüllt. Entlang des Umfangsrandes des Dachdeckels
3 ist durch die Randabstellung 22 der Dachdeckelaußenschale
15 und einen nach oben gerichteten Umfangssteg 23 der Dach
deckelinnenschale 16 ein etwa C-förmiges Halteprofil für
den Fußteil 24 einer in der Deckelebene umlaufend angeordne
ten Dachdeckeldichtung 25 dargestellt, wobei die Dachdekel
dichtung 25 einen als Hohlprofil ausgebildeten Fußteil
24 und einen als dünnwandiges Hohlprofil ausgebildeten
Dichtungsteil 26 aufweist. Zur weiteren Versteifung ist
der Dachdeckel 3 ferner mit entlang seiner geradlinig ver
laufenden Randbereiche mit leistenförmigen Verstärkungen
27 versehen, die bei als Kunststofformteil ausgebildeter
Dachdeckelinnenschale durch Materialverdickungen der Innen
schale 16 gebildet sind. Im Bereich der abgerundeten Ecken
29 des Dachdeckels 3 sind die leistenförmigen Verstärkungen
27 in einem flachen Winkel in die Ebene der Dachdeckelin
nenschale auslaufend ausgebildet, wie dies insbesondere
aus den Darstellungen der Fig. 5 und 6 deutlich ersicht
lich ist. Hierdurch wird eine tiefe Absenkung des Dachdec
kels 3 beim Verstellen in seine Schiebelage gewährleistet.
Eine dem Dachdeckel 3 zugeordnete Dachhimmelverkleidung
30 ist durch ein unterseitig mit einer Kaschierung verse
henes Kunststofformteil gebildet und umlaufend mit einer
umlaufenden wulstartigen, zum Dachdeckel 3 hin weisenden
Verstärkungsleiste 31 versehen, wobei die Verstärkungsleiste
31 im Bereich der Dachdeckelvorderkante gleichzeitig als
Gelenkverbindung 32 zwischen der Dachdeckelinnenschale
16 und der Dachhimmelverkleidung wirkt. In ihrem hinteren
Bereich ist die Dachhimmelverkleidung 30 bei in der Schließ
lage befindlichem Dachdeckel vermittels einer als Drahtbü
gelfeder ausgebildeten Feder 33 in einer zur allgemeinen
Dachhimmelkontur fluchtenden Lage gehalten. Beim Anheben
oder Absenken des Dachdeckels 3 aus seiner Schließlage
heraus wird die Dachhimmelverkleidung 30 vermittels einer
in der Zeichnung nicht dargestellten Mitnehmeranordnung
am Hub-und Senkmechanismus 6 zur Dachdeckelinenschale 16
beigeklappt.
Claims (14)
1. Flachbauendes Schiebehebedach mit einem über Gleitsteine
verschiebbar an in einer Schiebedachkassette angeordne
ten Führungsschienen abgestützten und über einen Hub- und
Senkmechanismus aus einer zur Dachebene fluchtenden
Schließlage heraus wahlweise in eine ausgestellte Belüf
tungslage oder eine abgesenkte Verschiebelage verstell
baren starren Dachdeckel, dem einerseits eine relativ
zu ihm verschwenkbare Dachhimmelverkleidung und ande
rerseits eine den Spalt zwischen dem rückwärtigen Teil
des Fahrzeugdaches und dem hinteren Dachdeckelrand
untergreifende, mindestens zusammen mit dem Dachdeckel
verschiebbare Wasserrinne zugeordnet ist und wobei
der starre Dachdeckel selbst durch zwei miteinander
verbundene Schalen gebildet und entlang des Umfangs
randes des Dachdeckels umlaufend ein Befestigungsprofil
für eine in der Dachdeckelebene angeordnete Dachdeckel
dichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die verschiebliche Wasserrinne (11) über eine Schubstan
ge (12) mit dem Hub- und Senkmechanismus (6) des Dach
deckels (3) derart gekoppelt ist, daß sie beim Absenken
des Dachdeckels (3) in seine Verschiebelage derart
nach hinten verschoben wird, daß sie mit der Dachdeckel
hinterkante (9) außer Überdeckung kommt.
2. Schiebehebedach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens die in der Schiebedachkassette (6)
angeordneten, die den Dachdeckel (3) verschiebbar
abstützenden Gleitsteine (5 und 6) aufnehmenden Füh
rungsschienen (7) in Fahrtrichtung der Wölbung der
Kontur des Fahrzeugdaches (2) entsprechend gewölbt
sind.
3. Schiebehebedach nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Dachdeckel (3) aus zwei miteinander
durch eine Fügeverbindung verbundenen Halbschalen
(15, 16) gebildet und mit einer ersten durch eine ört
liche Hohlräume zwischen den beiden den Dachdeckel
(3) bildenden Halbschalen (15, 16) ausfüllenden Aus
schäumung (21) gebildeten und einer zweiten durch ent
lang der geradlinig verlaufenden Abschnitte des Dachdec
kelrandes angeordneten Verstärkung (27) der inneren
Halbschale (16) gebildeten Versteifung versehen ist.
4. Schiebehebedach nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dachhimmelverkleidung (30) des Dach
deckels (3) durch eine starre Platte gebildet und vor
derendig am Dachdeckel (3) angelenkt sowie bei in seiner
Schließlage befindlichem Dachdeckel (3) hinterendig
mittels einer, insbesondere als Drahtfederbügel (33)
ausgebildeten Feder in einer der Dachhimmelkontur des
Fahrzeuges entsprechenden Winkelstellung zur Dachdeckel
ebene gehalten ist und daß an den Hub-und Senkmecha
nismus (6) für den Dachdeckel (3) Mitnehmermittel ange
schlossen sind, die ein Beiklappen der Dachhimmelver
kleidung (30) zum Dachdeckel (3) bewirken, sobald dieser
in einer der beiden möglichen Richtungen aus seiner
Schließlage heraus bewegt wird.
5. Schiebehebedach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die an der Innenschale (16) des starren Dachdeckels
(3) vorgesehene zweite Versteifung durch leistenförmige
Materialverstärkungen (27) einer durch ein Kunststof
formteil gebildeten Innenschale (16) dargestellt ist.
6. Schiebehebedach nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine im Bereich des hinteren Randes (8)
des Dachausschnittes (1) angeordnete Dachrahmenver
stärkung (13) der Fahrzeugkarosserie als Wasserrinne
augebildet und den Spalt (10) zwischen der hinteren
Kante (9) des starren Dachdeckels (3) und dem anschlie
ßenden Teil des Fahrzeugdaches (2) untergreifend ange
ordnet ist.
7. Schiebehebedach nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachrahmen
verstärkung (13) der Fahrzeugkarosserie (2) mit seitli
chen Anschlüssen zum Wasserableitungssystem der Kassette
(7) des Schiebehebedaches versehen ist.
8. Schiebehebedach nach einem oder mehreren der vorauf
gehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenschale (16) des Dachdeckels (3) durch
ein Kunststofformteil gebildet und mit örtlichen,
insbesondere kegelstumpfförmigen Erhöhungen (19) verse
hen ist, über deren Strinflächen (20) sie an der insbe
sondere aus einem Blechmaterial geformten Dachdeckelau
ßenschale (15) anliegt.
9. Schiebehebedach nach einem oder mehereren der voraufge
henden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die verschiebliche, außer in dessen Schiebestellung
den Spalt (10) zwischen der hinteren Dachdeckelkante
(9) und dem angrenzenden Teil des Fahrzeugdaches (2)
untergreifende Wasserrinne (11) durch ein Kunststof
formteil gebildet ist und in vertikaler Richtung eine
der Dicke des starren Dachdeckels (3) entsprechende
Gesamthöhe aufweist.
10. Schiebehebedach nach einem oder mehreren der vorauf
gehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden den starren Dachdeckel (3) bildenden
Halbschalen (15, 16) entlang der Dachdeckelumfangsränder
miteinander ein C-förmiges Halteprofil für eine in
der Dachdeckelenebe umlaufend angeordnete, aus einem
Fußteil (24) und einem Hohlprofilteil (26) gebildete
Dachdeckeldichtung (25) bilden.
11. Schiebehebedach nach einem oder mehreren der voraufge
henden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Führungsschienen (7) für die verschiebliche
Abstützung des starren Dachdeckels (3) aufnehmende
Schiebedachkassette in Fahrtrichtung ebenfalls eine
der Wölbung der Kontur des Fahrzeugdaches entsprechende
Wölbung aufweist.
12. Schiebehebedach nach einem oder mehreren der voraufge
henden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Dachwölbung der Fahrzeugkontur entsprechend
gewölbte Schiebedachkassette in an sich bekannter Weise
aus Abschnitten geeigneter Strangpreßprofile gebildet
ist.
13. Schiebehebedach nach einem oder mehreren der voraufge
henden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die leistenförmigen, an der Dachdeckelinnenschale
(16) angeordneten Verstärkungen (27) des Dachdeckels
(3) im Bereich der Ecken (29) des Dachdeckels (3) in
einem flachen Winkel in die Ebene der Dachdeckelinnen
schale (16) auslaufend ausgebildet sind.
14. Schiebehebedach nach einem oder mehreren der voraufge
henden Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dachhimmelverkleidung (30) umlaufend mit einer
zur Dachdeckelinnenschale (16) hin weisenden wulst
förmigen Verstärkung (31) versehen ist und daß der
parallel zur Dachdeckelvorderkante verlaufende Abschnitt
der wulstförmigen Verstärkung (31) gleichzeitig eine
Schwenklagerung (32) der Dachhimmelverkleidung (30)
an der Dachdeckelinnenschale (16) bildet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883812955 DE3812955A1 (de) | 1988-04-19 | 1988-04-19 | Flachbauendes schiebehebedach |
US07/882,296 US5184869A (en) | 1988-04-19 | 1992-05-13 | Elevatable sliding roof of flat design |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883812955 DE3812955A1 (de) | 1988-04-19 | 1988-04-19 | Flachbauendes schiebehebedach |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3812955A1 true DE3812955A1 (de) | 1989-11-02 |
Family
ID=6352282
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883812955 Withdrawn DE3812955A1 (de) | 1988-04-19 | 1988-04-19 | Flachbauendes schiebehebedach |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3812955A1 (de) |
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EP0571890A1 (de) * | 1992-05-23 | 1993-12-01 | WEBASTO KAROSSERIESYSTEME GmbH | Deckelelement zum Verschliessen einer Dachöffnung |
DE10303474A1 (de) * | 2003-01-29 | 2004-08-12 | Inalfa Roof Systems Group B.V. | Offendachkonstruktion für ein Fahrzeug |
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-
1988
- 1988-04-19 DE DE19883812955 patent/DE3812955A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |