DE381168C - Verbindungsstueck zum Anschluss biegsamer Metallschlaeuche an Stutzen beliebiger Gasleitungen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein metallisches Verbindungsstück zum schnellen, leichten und dichten Anschluß eines biegsamen Metallrohres oder Schlauches an den Stutzen eines Hahnes, z. B. von Gasleitungen usw„ ohne Verwendung von Gummitüllen, welche sich sehr leicht abnutzen und dann Veranlassung zu zahlreichen Unglücksfällen geben.

Das sehr einfach konstruierte Verbindungsstück besteht im wesentlichen aus einem innenliegenden Rohrstück, dessen eines Ende sich auf einen am Hahnstutzen oder am festen Metallrohr angebrachten Gummiring stützt, während das andere Ende gegen einen zweiten Gummiring drückt, der sich auf dem anzuschließenden biegsamen Metallschlauch befindet. Die beiden Gummiringe ruhen auf inneren Aussparungen von zwei mit. Gewinde versehenen Ringen, von denen der eine über den Hahnstutzen greift, während der andere den biegsamen Schlauch umfaßt. Die beiden Ringe werden gegeneinander verschraubt und packen so das Rohrstück zwischen sich. Wenn man also die beiden Ringe miteinander ver-

schraubt, drückt das innere Rohrstück sehr | stark mit seinen Enden auf die beiden Gummi- ' scheiben, wodurch ein luftdichter Abschluß einerseits auf dem Stutzen und anderseits auf der Außenfläche des biegsamen Metallschlauches hervorgebracht wird. Der auf dem Stutzen ^! hergestellte Abschluß gestattet indessen eine bestimmte Beweglichkeit, da die Bohrung des Ringes an dieser Stelle deshalb mit beliebigen Abmessungen ausgeführt sein kann.

In der Zeichnung ist eine praktische Ausführung des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Abb. 1 zeigt eine Ansicht von außen, Abb. 2 einen Längsschnitt.

Die Verbindung wird durch einen mit Innengewinde versehenen Ring 1 hergestellt, der mit einer Öffnung 2 zur Einführung des Stutzens 3 eines Gashahnes 4 oder eines sonstigen "Leitungshahnes versehen ist, und durch einen mit Außengewinde ausgestatteten Ring 5, der ebenfalls ein rundes, aber kleineres Loch für den Durchtritt des .Schlauches 6 besitzt; beide Hinge 1 und 5 werden miteinander verschraubt.

Die Ringe 1 und 5 haben ferner innere Anlageflächen, auf die sich Gummiringe 7 und 8 stützen, von denen der Gummiring 7 auf dem Stutzen 3 und der Ring 8 auf dem Schlauch sitzen. Zwischen den Scheiben 7 und 8 befindet sich ein zylindrisch oder konisch gestalteter Metallring 9, dessen beide Enden beim Zusammenschrauben der Stücke 1 und S einen regelbaren Druck auf die Gummischeiben 7 und 8 ausüben können.

Der Anschluß eines biegsamen Metallschlauches 6 an den Stutzen 3 irgendeiner Leitung geschieht folgendermaßen: Man bringt das Ringstück 1 mit seiner Öffnung 2 über den .Stutzen 3 und legt den Gummiring 7 ein. Den biegsamen Schlauch 6 bringt man in das Ringstück 5 und legt den Gummiring 8 ein. Wenn die Teile so vorbereitet sind, bringt man den Metallring 9 in den inneren Hohlraum des Stückes ι und schraubt nun den Ring 5 auf. Bei der Verschraubung wird ein starker Druck von len Enden des Ringes 9 auf die Gummiringe 7 und 8 ausgeübt, der nach der Verschraubung regelbar ist. Auf diese Weise wird ein dichter Abschluß an zwei Stellen herbeigeführt, am Stutzen und an der Außenfläche des Schlauches, beide Ringstücke sind fest miteinander verbunden.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche:

   ι . Verbindungsstück zum Anschluß biegsamer Metallschläuche an Stutzen beliebiger Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei miteinander verschraubbare Ringstücke fr, 5) ein unabhängiges Rohrstück (9) umschließen, dessen eines Ende gegen einen Gummiring (7) auf dem Stutzen (3) des Hahnes oder Rohres und dessen anderes Ende gegen einen zweiten Gummiring (8) auf dem biegsamen Metallschlauch (6) drückt, wobei sich die Ringe (7, 8) gegen innere Aussparungen in den zu verschraubenden Ringstücken (1, 5) anlegen.
2. 2. Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Rohrstück (g) zylindrisch oder konisch ausgeführt ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.