DE381066C

DE381066C - Abnehmbarer Handgriff fuer jede Art Gefaesse, wie Tassen usw

Info

Publication number: DE381066C
Application number: DEM73008D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-02-09
Filing date: 1921-03-22
Publication date: 1923-09-15

Description

Abnehmbarer Handgriff für jede Art Gefäße, wie Tassen usw. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom a. Juni ig i i die Priorität auf Grund der Anmeldung in Neuseeland vom g. Februar 192o beansprucht. Es sind bereits abnehmbare Handgriffe für Gefäße bekannt geworden, welche aus biegsamen Metallbändern bestehen und deren als Griffe dienende Enden durch eine Hülse zusammengehalten werden. Zum Festhalten des Metallbandes auf den Gefäßen dient eine einfache Klammer. Diese Befestigungsweise ist ungenügend und gibt keine Sicherheit, daß das Metallband so an das Gefäß angepreßt ist, daß man tatsächlich von dem Erratz eines festen Griffes des Gefäßes sprechen kann.
Die Erfindung ist bestimmt, diesen -angel zu beseitigen; ihre Anwendung kommt insbesondere für solche Fälle in Frage, wo der feste Handgriff abgebrochen ist.
Die neue Vorrichtung besteht in der Hauptsache aus einem 'Metallband und zwei ungefähr oval geformten Griffbügeln, welche so groß sind, daß man finit der Hand bequem durchgreifen kann.
Diese Bügelgriffe sind auf ihrer der Gefäßwandung anliegenden Seite mit einer mittleren Einbiegung versehen. Um diese Einbiegung greifen die Enden eines uni das Gefäß gelegten biegsamen Bandes herum. Die übrigen an dem Gefäß anliegenden Teile der Handgriffbügel sind durch eine Klammer miteinander verbunden. Wenn die Außenteile der Bügelgriffe zusammengedrückt und in dieser Stellung festgehalten werden, wird das Band durch Hebelwirkung fest an das Gefäß gepreßt. Die Bügel sind zu einem verläßlich sitzenden Handgriff vereinigt. Für Gefäße, welche einen langen Handgriff benötigen, wie z. B. Bratpfannen, sind die Bügel finit Verlängerungsstücken versehen.
Die neue Vorrichtung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Seitenansicht einer mit dein neuen Griff versehenen Tasse, Abb. 2 eine Draufsicht auf Abb. i, Abb.3 eine Seitenansicht im Winkel von 9o' zu Abb. i, Abb. q. und 5 Ansicht und Draufsicht auf das Verbindungsstück der beiden Bügel, Abb. 6 Seitenansicht eines einzelnen Bügels, Abb.7 einen Bügel mit Verlängerungsstück.
Die neue Vorrichtung besteht aus einem Paar wagerechter Verbindungsstangen i. deren Enden 2 hakenförmig umgelogen sind und die durch zwei senkrechte Streben 3 miteinander verbunden sind, ferner einem Paar oval geformter Handgriffbügel -1 finit :in den Innenseiten eingebogenen Teilen und schließlich einem rlünnen Metallband 6. @Vill inan die Vorrichtung an einer Tasse. deren Henkel abgebrochen ist, anbringen, dann «-erden die Enden des Bandes () um die eingebogenen Teile 5 der Handgriffbügel .l herumgebogen, dergestalt, daß, wenn ' das Band auf die Tasse geschoben wird, besagte Enden sich zwischen dem Rand 6 und der Tasse befinden.
Dann wird die Klammer i, 2, 3 auf die Tasse gelegt, und zwar zweckmäßig so, daß (las eine Ouerstück i oberhalb, das andere unterhalb des abgebrochenen Henkels und daß die Streben 3 sich links und rechts von dein Henkel 7 befinden. Darauf wird die Klaminer mit den hakenförmig umgebogenen Enden 2 finit den Handgriffbügeln q., und zwar oberhalb der Einbiegungen g, in Eingriff gebracht. Nun werden die Außenteile der Handgriffbügel -. zusammengedrückt und dadurch die umgebogenen Enden des Bandes 0 energisch gegen die Tasse gepreßt, wobei das Band b selbst durch Hebelwirkung eng an die Tasse angedrückt wird.
Die Außenteile der Bügel «-erden durch eine Hülse 8 miteinander fest verbunden. Die Handgriffbügel .4 können mit Verlängerungsstücken 9 (Abb.7) versehen werden. Wenn der Handgriffbügel für Reinigungs-oder andere Zwecke abgenommen werden soll, so braucht nur die Hülse 8 gelöst zu werden, welche die Außenteile der beiden Handgriff bügel zusammenhält.

Claims

PATENT-ANSPRÜ CH E: i. Abnehmbarer Handgriff für jede Art Gefäße, wie Tassen usw., gekennzeichnet durch ein um das Gefäß herumgelegtes, biegsames Band (6), das sich mit einem Paar Handgriffbügel (4) derart im Eingriff befindet, daß es durch die beim Zusammendrücken der Handgriffbügel ausgeübte Hebelwirkung an das Gefäß angepreßt wird.
2. Handgriff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an das Gefäß anliegenden Innenteile der Handgriffbügel (.l) finit Einbiegungen (5) versehen sind, welche an den Bandenden angreifen, während die an dem Gefäß anliegenden Innenteile der Handgriffbügel durch eine Klammer (i, 2, 3) miteinander verbunden sind, so daß beim Zusammendrücken der Bügel die Klammerhaken (2) die Stützpunkte für die auf das Band (6) ausgeübte Hebelwirkung bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffbügel (.I) mit Verlängerungsstücken (9) versehen sind.