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DE381036C - Wurstfuellmaschine mit Abteilvorrichtung - Google Patents

Wurstfuellmaschine mit Abteilvorrichtung

Info

Publication number
DE381036C
DE381036C DEU7988D DEU0007988D DE381036C DE 381036 C DE381036 C DE 381036C DE U7988 D DEU7988 D DE U7988D DE U0007988 D DEU0007988 D DE U0007988D DE 381036 C DE381036 C DE 381036C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
sausage
compartment
filling machine
cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU7988D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
UNGER AKT GES GEB
Original Assignee
UNGER AKT GES GEB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by UNGER AKT GES GEB filed Critical UNGER AKT GES GEB
Priority to DEU7988D priority Critical patent/DE381036C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE381036C publication Critical patent/DE381036C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/02Sausage filling or stuffing machines
    • A22C11/04Sausage filling or stuffing machines with mechanically-operated piston moving to-and-fro

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Wurstfüllmaschine mit Abteilvorrichtung. Bei den bekannten Wurstfülhnaschinen mit Abteilvorrichtung wird der Zuführungskanal zum Abteilzylinder entweder durch den Abteilkolben selbst oder durch ein besonderes Absperrglied (Drehschieber) beim Rückgang des Kolbens zwecks Einlassens von Wurstmasse geöffnet und beim Vorschub zwecks Abteilens einer bestimmten Menge geschlossen. Dabei wird der zur Fülldüse führende Auspreßkanal beim Kolbenrückgang entweder durch den auf der Fülldüse sitzenden Darm oder auch durch ein besonderes Absperrglied geschlossen. Auch ist vorgeschlagen, beide Kanäle durch ein gemeinsames Steuerglied (Dreiwegehahn) abwechselnd zu öffnen und zu schließen. Alle diese Steuerungen erfordern aber besondere Antriebe, die den Bau der Maschine verwickelt gestalten, einen erhöhten Kraftbedarf bedingen und häufig zu Betriebsstörungen Veranlassung bieten.
  • Gemäß der Erfindung sind diese Unvollkommenheiten, dadurch beseitigt, daß der Abteilkolben selbst, ohne als Steuerglied für die Kanäle zu dienen, das Einlassen und Auspressen der Wurstmasse regelt. Zu diesem Zweck wird die Wurstmasse aus dem Vorratsbehälter in den Abteilzylinder durch den mit einem _Hohlraum versehenen Abteilkolben geleitet, der durch einen Schlitz dauernd mit dem Zuführungskanal in Verbindung steht und nach dem Meßzylinder hin mit einem Rückschlagventil versehen ist. Dieses Ventil öffnet sich beim Rückgang des Kolbens selbsttätig, so daß eine dem Kolbenhub entsprechende Menge der Wurstinasse aus dem Hohlraum des Kolbens durch das geöffnete Ventil in den Abteilzylinder übertreten kann, während gleichzeitig eine entsprechende Menge durch den Zuflußkanal in den Hohlraum nachströmt. Beim Hubwechsel des Kolbens schließt sich das Ventil, und eine dem Druckhub entsprechende Menge wird dann durch den Auspreßkanal in die Fülldüse gefördert. Ist der auf dem Preßkolben des Vorratsbehälters lastende Druck groß genug, so öffnet sich das Ventil beim Rückgang des Kolbens, ohne daß dieser eine Saugwirkung auf die im Abteilzvlinder verbliebene Wurstmasse ausübt. Infolgedessen braucht die Fülldüse nicht durch ein besonderes Absperrglied geschlossen zii werden. Entsteht dagegen bei geringerem Preßdruck eine schwache Saugwirkung, so kann der Fülldüse ein Drosselkanal vorgeschaltet werden, in dem die Wurstmasse eine so starke Reibung findet, daß sie aus der Fülldüse oder dem Darin nicht zurückgesaugt «-erden kann, der aber andererseits dem stärkeren Preßdruck keinen merklichen Widerstand entgegensetzt. In gleicher Weise kann auch an Stelle eines Drosselkanals ein Rückschlagventil benutzt werden, z. B. ein aus Gummi gebildetes Lippenventil, das im Ruhezustande geschlossen ist, dagegen beim Füllvorgang unter dem Druck der durchgepreßten Wurstmasse sich öffnet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Abteilvorrichtung im Längsschnitt an einer schematisch angedeuteten Füllmaschine mit Abdrehvorrichtung, Abb.2 den Abteilkolben in der Längsansicht, Abb.3 im Querschnitt, Abb.4 eine abgeänderte Ausbildung der Abteilvorrichtung.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i befindet sich in einem zylindrischen Vorratsbehälter i ein unter Druck stehender Preßkolben 2, auf dem die Wurstmasse ruht. Am oberen Teil des Behälters ist die Abteilvorrichtung angebracht, deren Zylinder 3 durch einen Zuführungskanal 4 mit dem Behälter i in Verbindung steht. In diesem Zylinder wird ein Abteilkolben 5 durch eine Kurbelschwinge 6 hin und her bewegt, wobei sein Hub durch Verstellen des Angriffspunktes der Kolbenstange 7 auf dem Schwinghebel 6 verändert werden kann. Er ist ferner mit einem Hohlraum 8 versehen, der nach außen durch eine Querwand g, nach innen durch einen die Druckfläche bildenden Boden io abgeschlossen ist. Gegenüber dem Zuführungkanal.I ist in der zylindrischen Kolbenwandung ein Schlitz i i vorgesehen, der so lang ist, daß er auch bei den größten Kolbenhüben den Hohlraum 8 dauernd in Verbindung finit dem Zuführungskanal 4 hält. Im Boden io befindet sich ein durch eine Kugel 12 gebildetes Rückschlagventil, das sich nach außen, also nach dem Abteilzylinder öffnet. Die Kugel wird in einem Drahtkäfig 13 geführt und hat ihren Sitz in einer runden Öffnung 14 des Kolbenbodens.
  • Am Boden des Abteilzylinders ist ein Auspreßkanal 15 vorgesehen, und hinter diesem liegt in einem Ansatz 16 des Abteilzylinders ein Drosselkörper 17 mit einem gewundenen Kanal 18 (Labyrinthkanal), an den sich @lie Fülldüse i9 anschließt. Diese ist auf einem hohlen Zapfen 20 mittels einer Buchse 21 drehbar gelagert, die einen - Zahnkranz 22 trägt. In diesen greift ein Zahnrad 23 ein, das durch Kegelräder 24, 25, ein Schaltwerk 26 und eine Schubstange 27 von der Kurbelschwinge 6 ruckweis gedreht wird.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Wird der Preßkolben 2 unter Druck gesetzt, so tritt die Wurstmasse durch den Zuführungskanal d. in den Hohlraum 8 des Kolbens 5 ein, füllt diesen an, verdrängt die Ventilkugel 1a aus ihrem Sitz und dringt dann in den Abteilzylinder 3 ein. Im Auspreßkanal 15 und im Drosselkanal 18 findet sie so starken Widerstand, daß sie nicht bis zur Fülldüse i 9 weitergelangen kann, womit das Nachdrängen der Masse beendet und die Maschine für die Füllarbeit vorbereitet ist.
  • Vollführt nun, wie in Abb. i dargestellt, der Abteilkolben seinen Druckhub, so wird die Ventilkugel durch den Widerstand der ihr im Abteilzylinder vorgelagerten. Wurstmasse auf ihren Sitz gedrückt wodurch der Kolbenhohlraum abgeschlossen ist, und es wird nun eine dem Kolbenhub entsprechende :Menge der Wurstmasse durch die Kanäle 15, 18 in die Fülldüse und aus dieser in den Barübergezogenen Darm gepreßt. Beim Hubwechsel hört der Druck der Masse auf die Kugel auf, die sich nun beim Rückgang des Kolbens von ihrem Sitz abhebt und der unter dein Druck des Preßkolbens 2 stehenden Masse aus dem Hohlrauin den Durchtritt durch die Bodenöffnung 14 und den Drahtkäfig 13 gestattet. Denn da der Hohlraum 8 vermöge des Kolbenschlitzes i i und des Zuführungskanals .I dauernd mit dem Vorratsbehälter i in Verbindung steht, so drängt aus diesem die Masse nach, sobald der äußere Druck auf die Kugel nachläßt. Auf diese Weise bleibt der Abteilzylinder stets gefüllt.
  • Nährand des Rückganges übt der Abteilkolben eine gewisse Saugwirkung auf die vor ihm im Abteilzylinder befindliche Masse aus, wenn die Masse aus. dem Hohlraum des Kolbens nicht schnell genug nachdrängt. Hier verhindert der Labyrinthkanal18 ein Zurücksaugen der Wurstmasse aus der Fülldüse, indem die Masse in dem Labyrinthkanal durch Stauung und Reibung einen so starken Widerstand findet, daß dieser durch die verhältnismäßig nur schwache Saugwirkung des Abteilkolbens nicht überwunden werden kann. Im übrigen wird die Saugwirkung schon durch das Kugelventil 12 in niedrigen Grenzen gehalten, weil es sich, besonders unter dem Druck der im Kolbenhohlraum befindlichen Masse, schon bei geringer Saugwirkung öffnet. Insofern hat der Labyrinthkanal durch seine Drosselwirkung. einen Einfluß auf das öffnen des Rückschlagventils, das durch ihn beschleungt wird. Der den Drosselkanal enthaltende Körper kann, wie dargestellt, als Drehkörper ausgebildet sein, wodurch es ermöglicht ist, durch sein Verdrehen die Ein-oder Austrittsöffnung des Kanals und somit den durch ihn gebotenen Widerstand zu verändern.
  • Um bei einem Verstellen der Kolbenstange 7 auf dem oberen Arm der Kurbelscheibe 6 die Lage des Abteilkolbens im Zylinder nicht so zu verändern, daß dadurch eine Verschiebung des Schlitzes i i zum Zuführungskana14 eintreten und dadurch der Kanal 4 vom Abteilkolben überdeckt werden könnte, ist der obere Teil der Kurbelschwinge 6 so gekrümmt, daß der Krümmungsinittelpunkt in der Drehachse der Stange 7 am Kolben liegt. Dann bleibt bei allen Lagen der Kolbenstange 7 der Abstand des Kolbens von der Kurbelschwinge der gleiche, und es ändert sich bei Verstellungen der Kolbenstange auf dem Arm der Schwinge nur der Kolbenhub.
  • Die Arbeitsweise des Abteilkolbens kann auch so gewählt werden daß die Wurstasse beim Druckhub des Kolbens 5 in dessen HoWtraum 8 und durch ein Rückschlagventil 12 auf dessen Rückseite gelangt, worauf sie beim Rückgang des Kolbens durch einen erforderlichenfalls mit einem Steuerglied 29 versehenen Umleitekanal 3o auf die Vorderseite des Kolbens gedrückt wird, so daß der Kolben mit seiner vorderen Druckfläche io die Masse in den Kanal 15 und die Fülldüse i9 preßt, mit seiner hinteren Druckfläche 9 den Abteilzylinder wieder füllt. In diesem Fall muß natürlich auch der hintere Teil des Abteilzylinders geschlossen und für die Kolbenstange 7 mit einer Stoffbüchse 31 versehen sein. Auf diese Weise wird jede Vakuumbildung im Arbeitszylinder vermieden, und es kann dann auf den der Fülldüse vorgelagerten Drosselkanal verzichtet werden. Das Steuerglied 29 im Umleitekanal wird zweckmäßig als Rückschlagventil ausgebildet.

Claims (6)

  1. PATENT-ANspktciir-: i. Wurstfüllmaschine mit Abteilvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurstmasse aus dem Vorratsbehälter (i) durch das Innere (8) des mit einem Rückschlagventil (12) o. dgl. versehenen Abteilkolbens (5) dem Abteilzylinder (3) zugeführt wird.
  2. 2. Wurstfüllmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß: der Hohlraum (8) des Abteilkolbens durch einen Schlitz (i i) dauernd mit dem Zuführungskanal (4) des Vorratsbehälters in Verbindung stellt und durch das Rückschlagventil (12) mit dem davorliegenden Raum des Abteilzylinders in Verbindung tritt, wenn der Kolben von der außerhalb des Ventils liegenden Wurstmasse sich zurückbewegt.
  3. 3. Wgrstfüllmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (12) auf der beim Druckhub des Kolbens nach vorn liegenden Kolbenseite angeordnet ist und die Wurstmasse beim Rückgang des Kolbens aus dessen Hohlraum (8) in den Abteilzylinder gelangen läßt.
  4. 4. Wurstfüllmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (12) auf der beim Druckhub hinteren Seite des Kolbens angeordnet ist und die Wurstmasse beim Druckhub aus dem Hohlraum in einen hinteren Zylinderraum gelangen läßt, der durch einen mit einem Rückschlagventil (29) versehenen Umleitekanal (30) mit dem vorderen Druckraum des Abteilzylinders verbunden ist.
  5. 5. Wurstfüllmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen-dem Abteilzylinder und der Fülldüse (i9) ein Drosselkanal (18) eingeschaltet ist, der beim Rückgang des Abteilkolbens ein Zurücksaugen der Wurstmasse aus der Fülldüse verhindert.
  6. 6. Wurstfüllmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zum verstellbaren Anschluß der Kolbenstangen (7) dienende Arm der Kurbelschwinge (6) nach der Schwingachse der Kolbenstange gekrümmt ist.
DEU7988D 1922-11-19 1922-11-19 Wurstfuellmaschine mit Abteilvorrichtung Expired DE381036C (de)

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