DE3803026C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45F—TRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
- A45F3/00—Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
- A45F3/04—Sacks or packs carried on the body by means of two straps passing over the two shoulders
- A45F3/047—Sacks or packs carried on the body by means of two straps passing over the two shoulders with adjustable fastenings for the shoulder straps or waist belts
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- Portable Outdoor Equipment (AREA)
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Rucksack mit wenigstens einer,
wenigstens eine Aufnahmeöffnung für ein Befestigungsstück
an einem Tragriemen oder dergl. aufweisenden Befestigungs
platte.
Zur Anpassung des Rucksacks an den jeweiligen Träger ist es
bei einem Rucksack der genannten Art bekannt, die am Ruck
sack angebrachte Befestigungsplatte mit einer Vielzahl von
Aufnahmeschlitzen zu versehen (EP 02 73 087 A1). In die jeweils ausgewählte
Aufnahmeöffnung wird eine von einer Tragriemenschlaufe
durchsetzte Halte-Scheibe hindurchgesteckt und auf der
Befestigungsplatten-Rückseite quergestellt. Diese Hand
habung ist etwas umständlich und ist auch nur dann mög
lich, wenn Zugang zur Befestigungsplatten-Rückseite be
steht. Auch ist die Orientierung des Tragriemenendes durch
die Orientierung des jeweiligen Aufnahmeschlitzes vorge
geben. Bei einem anderen bekannten Rucksack ist die Be
festigungsplatte als Schiene ausgebildet, an welcher ein
Schieber höhenverstellbar angebracht ist (DE 36 34 621 A1). An diesem Schie
ber sind zwei mit dem jeweiligen Tragriemenende verbundene
Riemenplatten angelenkt und im jeweils gewünschten Winkel
festlegbar. Nachteilig an dieser Anordnung ist zum einen
der begrenzte Verstellbereich und zum anderen der relativ
große Herstellungsaufwand.
Die Aufgabe der Erfindung liegt demgegenüber darin, bei einem
Rucksack der eingangs genannten Art die wahlweise Be
festigung vonTragriemen oder dergl. an der Befestigungs
platte mit baulich einfachen Mitteln und vereinfachter
Handhabung zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an der Befestigungs
platte eine Sicherungsplatte zwischen einer Freigabestellung,
in welcher das Befestigungsstück in die Aufnahmeöffnung ein
setzbar und aus der Aufnahmeöffnung herausnehmbar ist, und
einer Sicherungsstellung, in welcher die Sicherungsplatte
das in die Aufnahmeöffnung eingesetzte Befestigungsstück
gegen Herausnehmen sichert, beweglich gelagert ist.
Zum
Anbringen des Befestigungsstücks an der Befestigungs
platte ist dieses also lediglich in die entsprechende Auf
nahmeöffnung einzusetzen und anschließend die Sicherungs
platte aus ihrer Freigabestellung in die Sicherungs
stellung zu bewegen. Zum Lösen des Befestigungstücks ist
dementsprechend die Sicherungsplatte lediglich in ihre
Freigabestellung zu bewegen, so daß das Befestigungsstück
aus der Aufnahmeöffnung herausgenommen werden kann. Der
Aufbau des Befestigungssystems aus den beiden Platten und
dem Befestigungsstück ist einfach und erfordert keinen
großen Herstellungsaufwand. Auch größere Zugkräfte werden
ohne die Gefahr einer unerwünschten Verstellung oder gar
einer Beschädigung über das Befestigungsstück auf die Be
festigungsplatte und ggf. auf die Sicherungsplatte über
tragen. Das Befestigungsteil kann drehbar in der Aufnahme
öffnung gelagert sein, so daß sich eine selbsttätige Ein
stellung des Ablaufwinkels des Gurts (in einer zur Be
festigungsplatte parallelen Ebene) ergibt.
Besonders zuverlässiger Halt des Befestigungsstücks an
der Befestigungsplatte ergibt sich gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung dadurch, daß eine der Platten,
vorzugsweise die Sicherungsplatte, mit wenigstens einer
Schlüssellochöffnung versehen ist zur Aufnahme eines am
Befestigungsstück ausgebildeten Schlüsselloch-Verbindungs
teils, daß die jeweils andere Platte mit den einzelnen
Schlüssellochöffnungen jeweils zugeordneten Führungslöchern
versehen ist zur Aufnahme eines Führungsteils des Be
festigungsstücks, das in der Freigabestellung der Siche
rungsplatte das Schlüsselloch-Verbindungsteil in den
verbreiterten Abschnitt der jeweiligen Schlüsselochöffnung
und das Führungsteil in das zugeordnete Führungsloch einsetz
bar ist, und daß durch Bewegung der Sicherungsplatte in die
Sicherungsstellung das Schlüsselloch-Verbindungsteil in den
verengten Abschnitt der jeweiligen Schlüssellochöffnung
verschiebbar ist.
Eine einfach herzustellende Ausführungsform des Befesti
gungsstücks erhält man dadurch, daß das Befestigungsstück
mit einem das Schlüsselloch-Verbindungsteil sowie das
Führungsteil bildenden Stufenbolzen versehen ist.
Um unter allen Umständen zuverlässig zu verhindern, daß sich
das Befestigungsstück unbeabsichtigt löst, wird eine lös
bare Rastverbindung zwishen den beiden Platten vorgeschla
gen, die die Sicherungsplatte in der Sicherungsstellung
hält. Bevorzugt wird die Rastverbindung von einer Feder
zunge an einer der beiden Platten gebildet, deren freies
Ende in der Sicherungsstellung der Sicherungsplatte einer
Anschlagsfläche an der anderen Platte gegenüberliegt.
Ferner wird vorgeschlagen, daß die Befestigungsplatte
die Sicherungsplatte brückenartig übergreift und beidseits
der Sicherungsplatte am Rucksack befestigt, vorzugsweise
festgenäht ist. Auf
diese Weise ergibt sich eine besonders einfache Lagerung
der Sicherungsplatte, nämlich zwischen Rucksack und der
durch die Sicherungsplatte gebildeten Brücke mit der Mög
lichkeit der Linearverschiebung zwischen der Sicherungs
stellung und der Freigabestellung. Insbesondere bei mit
Kunststoff gebildeter, gegebenenfalls mit Metalleinlage versehener Befestigungsplatte kann diese der
Einfachheit halber an den Rucksack festgenäht werden.
Das Rucksackgewebe kann zudem, falls erforderlich, beim
Einstecken des Befestigungsstücks in die Sicherungsplatte
mit Überstand über die Unterseite dieser Platte dement
sprechend ausweichen.
Bevorzugt ist die Sicherungsplatte ein Blechteil, welches
bei geringer Dicke die erforderliche mechanische Festig
keit bietet.
Die Befestigungsplatte kann für das obere Ende eines Trag
riemens vorgesehen sein, wobei dann zur wahlweisen Ein
stellung der Höhe und der Seite in Anpassung an den je
weiligen Träger mehrere, vorzugsweise drei, nebeneinander
liegende Reihen aus mehreren, vorzugsweise vier, überein
anderliegende Aufnahmeöffnungen in der Befestigungs
platte vorgesehen sein können. Es ergeben sich damit eine
Vielzahl von Einstellmöglichkeiten. Die beiden Be
festigungsplatten für die beiden oberen Tragriemenenden
können von einem einzigen Teil gebildet sein.
Die Befestigungsplatte kann auch zur Befestigung eines
Beckengurts eingesetzt werden, wobei dann die Befestigungs
platte zur Höheneinstellung des Beckengurts lediglich eine
einzige Reihe aus mehreren, vorzugsweise vier, überein
anderliegenden Aufnahmeöffnungen aufweist.
Das erfindungsgemäße Befestigungssystem mit Befestigungs
platte samt Sicherungsplatte und Befestigungsstück am
jeweils am Rucksack zu befestigenden Teil kann auch be
vorzugt für die lösbare Anbringung von Rucksacktaschen am
Rucksack eingesetzt werden.
Die Erfindung wird im folgenden an bevorzugten Ausführungs
beispielen an Hand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Rückseite eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Rucksacks;
Fig. 2 das Detail A in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 2 und
Fig. 5 das Detail B in Fig. 1.
Der in Fig. 1 vereinfacht dargestellte Rucksack 10 ist mit
zwei Tragriemen 12 und einem Beckengurt 14 versehen, wobei
die oberen in der Fig. 1 dargestellten Tragriemenenden 16
als auch die rückenseitige Mitte 18 des Beckengurts jeweils
an einer Befestigungsplatte 20 bzw. 22 des Rucksackes 10
angebracht sind. Wie im folgenden noch näher erläutert
werden wird, kann das jeweilige Teil schnell und einfach
wieder gelöst und wahlweise in einer anderen Position an
der Befestigungsplatte befestigt werden.
In den Fig. 2 bis 4 sind die beiden Befestigungsplatten
20 als Teil einer Befestigungseinrichtung 24 für die beiden
oberen Tragriemenenden 16 näher dargestellt. Man erkennt,
daß die beiden Befestigungsplatten 20 von einem einzigen
Teil gebildet sind, welche aus relativ weichem Kunststoff
besteht, mit der Möglichkeit der unmittelbaren Vernähung
mit dem Rucksackgewebe 26. In den Fig. 2 und 4 sind
Nähte 28 angedeutet. Wie Fig. 4 zeigt, sind die beiden
Befestigungsplatten angenähert brückenartig ausgebildet,
um jeweils eine Sicherungsplatte 30 zu übergreifen. Mit
ihrer dem Rücken des Rucksackträgers zugewandten Oberseite
liegt die Sicherungsplatte 30 also an der Brückenunterseite
an und mit der Rückseite der Sicherungplatte am Rucksack
gewebe 26. Quer zur Brückenlängsrichtung, also in Fig. 2
von unten nach oben bzw. umgekehrt, kann die Sicherungs
platte 30 linear verschoben werden (Pfeilrichtung C in
den Fig. 2 und 3). In Fig. 2 links ist eine obere
Endstellung der Sicherungsplatte dargestellt, in welcher
zwei kleinere Ausstellungen 34 im Bereich des unteren
Endes der Sicherungsplatte 30 am unteren Rand 36 der
jeweiligen Befestigungsplatte 20 anschlagen. Diese Stellung
wird im folgenden mit "Freigabestellung" bezeichnet. In
der unteren, mit "Schließstellung" bezeichneten Stellung
gemäß der rechten Hälfte der Fig. 2 sowie gemäß Fig. 3,
schlägt ein umgebogener Randstreifen 38 am oberen Ende
der Sicherungsplatte 30 am oberen Rand 40 der Befesti
gungsplatte 20 an. In dieser Sicherungsstellung ist die
Sicherungsplatte gegen ein unbeabsichtigtes Verschieben in
die Freigabestellung dadurch gesichert, daß eine Feder
zunge 42 am unteren Ende der Sicherungsplatte 30 aus der
Ebene der Sicherungsplatte 30 herausfedert und einer vom
unteren Rand 36 der Befestigungsplatte gebildeten An
schlagsfläche unmittelbar, allenfalls mit geringem Abstand
gegenüberliegt. Um die Sicherungsplatte aus der Sicherungs
stellung in Richtung zur Freigabestellung bewegen zu können,
muß vorher die Federzunge 42 bis an die Enden der Sicherungs
platte 30 gedrückt werden. Bei einer anschließenden Ver
schiebung der Sicherungsplatte nach oben drückt die Feder
zunge 42 gegen die Unterseite der Befestigungsplatte, was
jedoch aufgrund der relativ geringen Federkraft nicht
weiter stört.
Wie die Fig. 2 bis 4 zeigen, ist sowohl die jeweilige
Befestigungsplatte 20 als auch die ihr zugeordnete Siche
rungsplatte 30 mit einem Öffnungsmuster versehen, wobei die
Öffnungen der Führungsplatte von kreisrunden Löchern
(Führungslöcher) 46 gebildet sind und die Öffnungen der
Sicherungsplatte von Schlüssellochöffnungen 48. Jede
Schlüssellochöffnung weist einen unteren verbreiterten
kreisförmigen Abschnitt 51 sowie einen oberen verengten
Abschnitt 53 auf, wobei beide Abschnitte 51, 53 ineinander
übergehen. Der Durchmesser des den Abschnitt 51 umschreiben
den Kreises entspricht dem Durchmesser der Führungslöcher
46. In der Freigabestellung (Fig. 2 links) sind sämtliche
Führungslöcher 46 praktisch deckungsgleich mit den Ab
schnitten 51 der Schlüssellochöffnungen 48. In der Siche
rungsstellung dagegen (Fig. 2 rechts) befindet sich jeweils
der verengte Abschnitt 53 hinter dem jeweiligen Führungs
loch 46.
Zur Verbindung des jeweiligen Tragriemenendes 16 mit der
zugeordneten Befestigungsplatte 20 ist das Tragriemenende
16 oder eine am Tragriemenende vorgesehenen Riemenplatte 50
(Fig. 1) mit einem Befestigungsstück 52 versehen, welches
wahlweise in eines der Führungslöcher 46 eingesteckt und
dort mit Hilfe der Sicherungsplatte 30 gesichert werden kann.
Das Befestigungsstück 52 wird von einem Stufenbolzen ge
bildet, welcher im dargestellten Ausführungsbeispiel
mehrteilig ist. Auf einen abgestuften Niet-Bolzen 54 ist
eine ebenfalls abgestufte Hülse 56 aufgeschoben. An
schließend an die Hülse 56 durchsetzt der Schaft 58 des
Niet-Bolzens 54 eine Befestigungsöffnung 60 des Gurtendes
16 (bzw. der Platte 50). Auf das Gurtende 16 folgt eine
Beilegscheibe 62, an deren Außenseite der Nietkopf 64 nach
dem Vernieten andrückt.
Der dem Nietkopf 64 gegenüberliegende durchmesservergrößerte
Bolzenkopf hat geringfügig kleineren Durchmesser als
der den verbreiterten Abschnitt 51 beschreibende Kreis,
so daß in der Freigabestellung der Sicherungsplatte 30
(Fig. 2 links) der Kopf 70 durch die Schlüssellochöffnung
48 hindurchgesteckt werden kann. Der Durchmesser des sich
an den Kopf 70 anschließenden Abschnitts 72 des Niet
bolzens 54 zwischen Kopf 70 entspricht der Breite a des ver
engten Abschnitts 53. Der Durchmesser des sich anschließenden
Abschnitts 74 der Hülse 56 entspricht, bzw. ist gering
fügig kleiner als der Durchmesser b des Führungslochs 46,
so daß dieser Abschnitt in das Loch 46 paßt. Die axiale
Länge des Abschnitts 74 entspricht der Dicke c der Be
festigungsplatte 20 im Bereich der Führungslöcher 46; die
axiale Länge des Abschnitts 72 entspricht der Blechstärke
der von einem Blechteil gebildeten Sicherungsplatte 30.
Somit kann in der Freigabestellung das Befestigungsstück 52
wahlweise in eines der Führungslöcher 46 eingesteckt werden,
bis schließlich der auf den Abschnitt 74 folgende durchmesser
vergrößerte Abschnitt 76 der Hülse 56
zur Anlage an die Außenseite 80 der Befestigungsplatte 30
gelangt. In dieser Stellung befindet sich der Abschnitt 72
in der Schlüssellochöffnung 48. Die Sicherungsplatte 30
kann nun nach unten in ihre Sicherungsstellung geschoben
werden, bis schließlich die Federzunge 42 nach außen
federt (siehe Fig. 3). Bei dieser Bewegung der Sicherungsplatte
dringt der Rand des verengten Abschnitts 53 der jeweiligen
Schlüssellochöffnung 48 in den zwischen dem Kopf und der
Hülse 56 gebildeten Schlitz (Abschnitt 72) ein, um sich
schließlich längs eines Halbkreises an den Abschnitt 72
anzulegen. Das Befestigungsstück 52 kann jetzt nicht
mehr aus den beiden Öffnungen 46, 48 herausgezogen werden.
Die vorstehend beschriebene Anordnung aus Befestigungsplatte
20 und Sicherungsplatte 30 und Befestigungsstück 52 zeichnet
sich durch kostengünstige Herstellbarkeit, geringes Ge
wicht und geringe Bauhöhe aus. Die Bedienung ist einfach,
da zum Festlegen des Befestigungsstücks 52 lediglich die
Sicherungsplatte dementsprechend zu verschieben ist. Je
nach Bedarf kann eine Vielzahl von Verstellmöglichkeiten
geschaffen werden, indem Befestigungsplatte und Siche
rungsplatte mit einer dementsprechend großen Anzahl von
Öffnungen in der gewünschten Anordnung versehen werden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist für die Befestigung
eines Gurtendes eine Anordnung aus frei parallel nebenein
anderliegenden senkrechten Reihen mit jeweils vier Öffnungen
vorgesehen.
Es können neben Traggurten auch andere Rucksackteile, wie
beispielsweise Rucksacktaschen, am Rucksack befestigt
werden, wozu lediglich an der Tasche ein oder mehrere
Befestigungsstücke anzubringen sind und am Rucksack eine
zugeordnete Befestigungsplatte mit Sicherungsplatte.
Schließlich kann auch gemäß den Fig. 1 und 5 der Becken
gurt 14 über ein Befestigungsstück 154 im Bereich der
rückenseitigen Gurtmitte 18 an einer Befestigungsplatte 22
prinzipiell gleichen Aufbaus wie die Befestigungsplatte 20
angebracht werden. Zur Sicherung des Befestigungsstücks 154 in
der jeweiligen Einstellung dient wiederum eine Siche
rungsplatte 130 mit gleicher Gestaltung wie die Sicherungs
platte 30. Da es bei dem Beckengurt lediglich auf eine
Höhenverstellbarkeit ankommt, genügt eine einzige Reihe
aus vertikal übereinanderliegenden Öffnungen (in Fig. 5
sind es vier Führungslöcher 146 mit zugeordneten Schlüssel
lochöffnungen 148). Ein besonderer Vorteil dieser An
ordnung gegenüber bekannten starren Verbindungen des Becken
gurts mit dem Rucksack liegt darin, daß das Befestigungs
stück 154 innerhalb der jeweiligen Öffnungen 146, 148
drehbar ist, so daß der Beckengurt 14 dementsprechend im
Bereich seiner rückenseitigen Mitte 18 um eine horizontale
Achse senkrecht zur Gurtebene verschwenken kann (ver
schwenkte Position 14′ in Fig. 5 mit einer Strich-Punkt-
Linie angedeutet). Der Beckengurt kann somit entsprechende
Hüftbewegungen beim Laufen oder Klettern mitmachen, ohne
daran durch den Rucksack 10 gehindert zu werden. Die bei
starrer Gurtbefestigung momentan auftretende einseitige
Hüftbelastung durch den Rucksack entfällt, obwohl weiter
hin ein Großteil des Rucksackgewichts über den Beckengurt
unmittelbar auf das Becken übertragen werden kann.
Claims (12)
1. Rucksack mit wenigstens einer, wenigstens eine Aufnahme
öffnung für ein Befestigungsstück an einem Tragriemen
oder dergl. aufweisenden Befestigungsplatte,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Befestigungsplatte (20) eine Sicherungsplatte
(30) zwischen einer Freigabestellung, in welcher das Be
festigungsstück (52) in die Aufnahmeöffnung einsetzbar
und aus der Aufnahmeöffnung herausnehmbar ist, und
einer Sicherungsstellung, in welcher die Sicherungs
platte (30) das in die Aufnahmeöffnung eingesetzte Be
festigungsstück (52) gegen Herausnehmen sichert, be
weglich gelagert ist.
2. Rucksack nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Platten, vorzugsweise die Sicherungsplatte
(30) mit wenigstens einer Schlüssellochöffnung (48)
versehen ist zur Aufnahme eines am Befestigungstück
ausgebildeten Schlüsselloch-Verbindungsteils, daß die je
weils andere Platte mit den einzelnen Schlüssellochöffnungen
jeweils zugeordneten Führungslöchern (46) versehen
ist zur Aufnahme eines Führungsteils des Befestigungs
stücks (52), daß in der Freigabestellung der Sicherungsplatte
(30) das Schlüsselloch-Verbindungsteil in den verbreiter
ten Abschnitt (48) der jeweiligen Schlüssellochöffnung
(48) und das Führungsteil in das zugeordnete Führungs
loch (46) einsetzbar ist, und daß durch Bewegung der
Sicherungsplatte (30) in die Sicherungsstellung das
Schlüsselloch-Verbindungsteil in den verengten Abschnitt
(52) der jeweiligen Schlüssellochöffnung verschiebbar ist.
3. Rucksack nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsstück (52) mit einem das Schlüssel
loch-Verbindungsteil sowie das Führungsteil bildenden
Stufenbolzen (70, 72, 74, 76) versehen ist.
4. Rucksack nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine lösbare Rastverbindung zwischen den beiden Platten
(20, 30), die die Sicherungsplatte (30) in der Sicherungs
stellung hält.
5. Rucksack nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastverbindung von einer Federzunge (42) an einer
der beiden Platten (20, 30) gebildet ist, deren freies
Ende in der Sicherungsstellung der Sicherungsplatte (30)
einer Anschlagsfläche (36) an der anderen Platte gegen
überliegt.
6. Rucksack nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsplatte (20) die Sicherungsplatte (30)
brückenartig übergreift und beidseits der Sicherungs
platte (30) am Rucksack (10) befestigt, vorzugsweise
festgenäht ist.
7. Rucksack nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsplatte (20) mit Kunststoff gebildet
ist.
8. Rucksack nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungsplatte (30) ein Blechteil ist.
9. Rucksack nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsplatte (20) für das obere Ende (16)
eines Tragriemens (12) mehrere, vorzugsweise drei, neben
einanderliegende Reihen aus mehreren, vorzugsweise vier,
übereinanderliegenden Aufnahmeöffnungen aufweist.
10. Rucksack nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Befestigungsplatten (20) für die beiden
oberen Tragriemenenden (16) von einem einzigen Teil ge
bildet sind.
11. Rucksack nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsplatte (20) zur Befestigung eines
Beckengurts (14) eine einzige Reihe aus mehreren, vor
zugsweise vier, übereinanderliegenden Aufnahmeöffnungen
aufweist.
12. Rucksack nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an ihm eine weitere Befestigungsplatte mit Sicherungs
platte angebracht ist, an der eine Zusatztasche mittels
eines entsprechenden Befestigungsstücks anbringbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883803026 DE3803026A1 (de) | 1987-02-26 | 1988-02-02 | Rucksack |
Applications Claiming Priority (2)
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DE8702978U DE8702978U1 (de) | 1987-02-26 | 1987-02-26 | Rucksack |
DE19883803026 DE3803026A1 (de) | 1987-02-26 | 1988-02-02 | Rucksack |
Publications (2)
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DE3803026C2 true DE3803026C2 (de) | 1989-03-23 |
Family
ID=25864480
Family Applications (1)
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