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DE3803026C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3803026C2
DE3803026C2 DE19883803026 DE3803026A DE3803026C2 DE 3803026 C2 DE3803026 C2 DE 3803026C2 DE 19883803026 DE19883803026 DE 19883803026 DE 3803026 A DE3803026 A DE 3803026A DE 3803026 C2 DE3803026 C2 DE 3803026C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
fastening
securing
backpack
backpack according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19883803026
Other languages
English (en)
Other versions
DE3803026A1 (de
Inventor
Manfred 8011 Aschheim De Schmid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Salewa Sportgeraete GmbH
Original Assignee
Salewa Sportgeraete GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE8702978U external-priority patent/DE8702978U1/de
Application filed by Salewa Sportgeraete GmbH filed Critical Salewa Sportgeraete GmbH
Priority to DE19883803026 priority Critical patent/DE3803026A1/de
Publication of DE3803026A1 publication Critical patent/DE3803026A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3803026C2 publication Critical patent/DE3803026C2/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45FTRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
    • A45F3/00Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
    • A45F3/04Sacks or packs carried on the body by means of two straps passing over the two shoulders
    • A45F3/047Sacks or packs carried on the body by means of two straps passing over the two shoulders with adjustable fastenings for the shoulder straps or waist belts

Landscapes

  • Portable Outdoor Equipment (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Rucksack mit wenigstens einer, wenigstens eine Aufnahmeöffnung für ein Befestigungsstück an einem Tragriemen oder dergl. aufweisenden Befestigungs­ platte.
Zur Anpassung des Rucksacks an den jeweiligen Träger ist es bei einem Rucksack der genannten Art bekannt, die am Ruck­ sack angebrachte Befestigungsplatte mit einer Vielzahl von Aufnahmeschlitzen zu versehen (EP 02 73 087 A1). In die jeweils ausgewählte Aufnahmeöffnung wird eine von einer Tragriemenschlaufe durchsetzte Halte-Scheibe hindurchgesteckt und auf der Befestigungsplatten-Rückseite quergestellt. Diese Hand­ habung ist etwas umständlich und ist auch nur dann mög­ lich, wenn Zugang zur Befestigungsplatten-Rückseite be­ steht. Auch ist die Orientierung des Tragriemenendes durch die Orientierung des jeweiligen Aufnahmeschlitzes vorge­ geben. Bei einem anderen bekannten Rucksack ist die Be­ festigungsplatte als Schiene ausgebildet, an welcher ein Schieber höhenverstellbar angebracht ist (DE 36 34 621 A1). An diesem Schie­ ber sind zwei mit dem jeweiligen Tragriemenende verbundene Riemenplatten angelenkt und im jeweils gewünschten Winkel festlegbar. Nachteilig an dieser Anordnung ist zum einen der begrenzte Verstellbereich und zum anderen der relativ große Herstellungsaufwand.
Die Aufgabe der Erfindung liegt demgegenüber darin, bei einem Rucksack der eingangs genannten Art die wahlweise Be­ festigung vonTragriemen oder dergl. an der Befestigungs­ platte mit baulich einfachen Mitteln und vereinfachter Handhabung zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an der Befestigungs­ platte eine Sicherungsplatte zwischen einer Freigabestellung, in welcher das Befestigungsstück in die Aufnahmeöffnung ein­ setzbar und aus der Aufnahmeöffnung herausnehmbar ist, und einer Sicherungsstellung, in welcher die Sicherungsplatte das in die Aufnahmeöffnung eingesetzte Befestigungsstück gegen Herausnehmen sichert, beweglich gelagert ist.
Zum Anbringen des Befestigungsstücks an der Befestigungs­ platte ist dieses also lediglich in die entsprechende Auf­ nahmeöffnung einzusetzen und anschließend die Sicherungs­ platte aus ihrer Freigabestellung in die Sicherungs­ stellung zu bewegen. Zum Lösen des Befestigungstücks ist dementsprechend die Sicherungsplatte lediglich in ihre Freigabestellung zu bewegen, so daß das Befestigungsstück aus der Aufnahmeöffnung herausgenommen werden kann. Der Aufbau des Befestigungssystems aus den beiden Platten und dem Befestigungsstück ist einfach und erfordert keinen großen Herstellungsaufwand. Auch größere Zugkräfte werden ohne die Gefahr einer unerwünschten Verstellung oder gar einer Beschädigung über das Befestigungsstück auf die Be­ festigungsplatte und ggf. auf die Sicherungsplatte über­ tragen. Das Befestigungsteil kann drehbar in der Aufnahme­ öffnung gelagert sein, so daß sich eine selbsttätige Ein­ stellung des Ablaufwinkels des Gurts (in einer zur Be­ festigungsplatte parallelen Ebene) ergibt.
Besonders zuverlässiger Halt des Befestigungsstücks an der Befestigungsplatte ergibt sich gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dadurch, daß eine der Platten, vorzugsweise die Sicherungsplatte, mit wenigstens einer Schlüssellochöffnung versehen ist zur Aufnahme eines am Befestigungsstück ausgebildeten Schlüsselloch-Verbindungs­ teils, daß die jeweils andere Platte mit den einzelnen Schlüssellochöffnungen jeweils zugeordneten Führungslöchern versehen ist zur Aufnahme eines Führungsteils des Be­ festigungsstücks, das in der Freigabestellung der Siche­ rungsplatte das Schlüsselloch-Verbindungsteil in den verbreiterten Abschnitt der jeweiligen Schlüsselochöffnung und das Führungsteil in das zugeordnete Führungsloch einsetz­ bar ist, und daß durch Bewegung der Sicherungsplatte in die Sicherungsstellung das Schlüsselloch-Verbindungsteil in den verengten Abschnitt der jeweiligen Schlüssellochöffnung verschiebbar ist.
Eine einfach herzustellende Ausführungsform des Befesti­ gungsstücks erhält man dadurch, daß das Befestigungsstück mit einem das Schlüsselloch-Verbindungsteil sowie das Führungsteil bildenden Stufenbolzen versehen ist.
Um unter allen Umständen zuverlässig zu verhindern, daß sich das Befestigungsstück unbeabsichtigt löst, wird eine lös­ bare Rastverbindung zwishen den beiden Platten vorgeschla­ gen, die die Sicherungsplatte in der Sicherungsstellung hält. Bevorzugt wird die Rastverbindung von einer Feder­ zunge an einer der beiden Platten gebildet, deren freies Ende in der Sicherungsstellung der Sicherungsplatte einer Anschlagsfläche an der anderen Platte gegenüberliegt.
Ferner wird vorgeschlagen, daß die Befestigungsplatte die Sicherungsplatte brückenartig übergreift und beidseits der Sicherungsplatte am Rucksack befestigt, vorzugsweise festgenäht ist. Auf diese Weise ergibt sich eine besonders einfache Lagerung der Sicherungsplatte, nämlich zwischen Rucksack und der durch die Sicherungsplatte gebildeten Brücke mit der Mög­ lichkeit der Linearverschiebung zwischen der Sicherungs­ stellung und der Freigabestellung. Insbesondere bei mit Kunststoff gebildeter, gegebenenfalls mit Metalleinlage versehener Befestigungsplatte kann diese der Einfachheit halber an den Rucksack festgenäht werden. Das Rucksackgewebe kann zudem, falls erforderlich, beim Einstecken des Befestigungsstücks in die Sicherungsplatte mit Überstand über die Unterseite dieser Platte dement­ sprechend ausweichen.
Bevorzugt ist die Sicherungsplatte ein Blechteil, welches bei geringer Dicke die erforderliche mechanische Festig­ keit bietet.
Die Befestigungsplatte kann für das obere Ende eines Trag­ riemens vorgesehen sein, wobei dann zur wahlweisen Ein­ stellung der Höhe und der Seite in Anpassung an den je­ weiligen Träger mehrere, vorzugsweise drei, nebeneinander­ liegende Reihen aus mehreren, vorzugsweise vier, überein­ anderliegende Aufnahmeöffnungen in der Befestigungs­ platte vorgesehen sein können. Es ergeben sich damit eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten. Die beiden Be­ festigungsplatten für die beiden oberen Tragriemenenden können von einem einzigen Teil gebildet sein.
Die Befestigungsplatte kann auch zur Befestigung eines Beckengurts eingesetzt werden, wobei dann die Befestigungs­ platte zur Höheneinstellung des Beckengurts lediglich eine einzige Reihe aus mehreren, vorzugsweise vier, überein­ anderliegenden Aufnahmeöffnungen aufweist.
Das erfindungsgemäße Befestigungssystem mit Befestigungs­ platte samt Sicherungsplatte und Befestigungsstück am jeweils am Rucksack zu befestigenden Teil kann auch be­ vorzugt für die lösbare Anbringung von Rucksacktaschen am Rucksack eingesetzt werden.
Die Erfindung wird im folgenden an bevorzugten Ausführungs­ beispielen an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Rückseite eines erfindungsgemäß ausgebildeten Rucksacks;
Fig. 2 das Detail A in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 2 und
Fig. 5 das Detail B in Fig. 1.
Der in Fig. 1 vereinfacht dargestellte Rucksack 10 ist mit zwei Tragriemen 12 und einem Beckengurt 14 versehen, wobei die oberen in der Fig. 1 dargestellten Tragriemenenden 16 als auch die rückenseitige Mitte 18 des Beckengurts jeweils an einer Befestigungsplatte 20 bzw. 22 des Rucksackes 10 angebracht sind. Wie im folgenden noch näher erläutert werden wird, kann das jeweilige Teil schnell und einfach wieder gelöst und wahlweise in einer anderen Position an der Befestigungsplatte befestigt werden.
In den Fig. 2 bis 4 sind die beiden Befestigungsplatten 20 als Teil einer Befestigungseinrichtung 24 für die beiden oberen Tragriemenenden 16 näher dargestellt. Man erkennt, daß die beiden Befestigungsplatten 20 von einem einzigen Teil gebildet sind, welche aus relativ weichem Kunststoff besteht, mit der Möglichkeit der unmittelbaren Vernähung mit dem Rucksackgewebe 26. In den Fig. 2 und 4 sind Nähte 28 angedeutet. Wie Fig. 4 zeigt, sind die beiden Befestigungsplatten angenähert brückenartig ausgebildet, um jeweils eine Sicherungsplatte 30 zu übergreifen. Mit ihrer dem Rücken des Rucksackträgers zugewandten Oberseite liegt die Sicherungsplatte 30 also an der Brückenunterseite an und mit der Rückseite der Sicherungplatte am Rucksack­ gewebe 26. Quer zur Brückenlängsrichtung, also in Fig. 2 von unten nach oben bzw. umgekehrt, kann die Sicherungs­ platte 30 linear verschoben werden (Pfeilrichtung C in den Fig. 2 und 3). In Fig. 2 links ist eine obere Endstellung der Sicherungsplatte dargestellt, in welcher zwei kleinere Ausstellungen 34 im Bereich des unteren Endes der Sicherungsplatte 30 am unteren Rand 36 der jeweiligen Befestigungsplatte 20 anschlagen. Diese Stellung wird im folgenden mit "Freigabestellung" bezeichnet. In der unteren, mit "Schließstellung" bezeichneten Stellung gemäß der rechten Hälfte der Fig. 2 sowie gemäß Fig. 3, schlägt ein umgebogener Randstreifen 38 am oberen Ende der Sicherungsplatte 30 am oberen Rand 40 der Befesti­ gungsplatte 20 an. In dieser Sicherungsstellung ist die Sicherungsplatte gegen ein unbeabsichtigtes Verschieben in die Freigabestellung dadurch gesichert, daß eine Feder­ zunge 42 am unteren Ende der Sicherungsplatte 30 aus der Ebene der Sicherungsplatte 30 herausfedert und einer vom unteren Rand 36 der Befestigungsplatte gebildeten An­ schlagsfläche unmittelbar, allenfalls mit geringem Abstand gegenüberliegt. Um die Sicherungsplatte aus der Sicherungs­ stellung in Richtung zur Freigabestellung bewegen zu können, muß vorher die Federzunge 42 bis an die Enden der Sicherungs­ platte 30 gedrückt werden. Bei einer anschließenden Ver­ schiebung der Sicherungsplatte nach oben drückt die Feder­ zunge 42 gegen die Unterseite der Befestigungsplatte, was jedoch aufgrund der relativ geringen Federkraft nicht weiter stört.
Wie die Fig. 2 bis 4 zeigen, ist sowohl die jeweilige Befestigungsplatte 20 als auch die ihr zugeordnete Siche­ rungsplatte 30 mit einem Öffnungsmuster versehen, wobei die Öffnungen der Führungsplatte von kreisrunden Löchern (Führungslöcher) 46 gebildet sind und die Öffnungen der Sicherungsplatte von Schlüssellochöffnungen 48. Jede Schlüssellochöffnung weist einen unteren verbreiterten kreisförmigen Abschnitt 51 sowie einen oberen verengten Abschnitt 53 auf, wobei beide Abschnitte 51, 53 ineinander übergehen. Der Durchmesser des den Abschnitt 51 umschreiben­ den Kreises entspricht dem Durchmesser der Führungslöcher 46. In der Freigabestellung (Fig. 2 links) sind sämtliche Führungslöcher 46 praktisch deckungsgleich mit den Ab­ schnitten 51 der Schlüssellochöffnungen 48. In der Siche­ rungsstellung dagegen (Fig. 2 rechts) befindet sich jeweils der verengte Abschnitt 53 hinter dem jeweiligen Führungs­ loch 46.
Zur Verbindung des jeweiligen Tragriemenendes 16 mit der zugeordneten Befestigungsplatte 20 ist das Tragriemenende 16 oder eine am Tragriemenende vorgesehenen Riemenplatte 50 (Fig. 1) mit einem Befestigungsstück 52 versehen, welches wahlweise in eines der Führungslöcher 46 eingesteckt und dort mit Hilfe der Sicherungsplatte 30 gesichert werden kann. Das Befestigungsstück 52 wird von einem Stufenbolzen ge­ bildet, welcher im dargestellten Ausführungsbeispiel mehrteilig ist. Auf einen abgestuften Niet-Bolzen 54 ist eine ebenfalls abgestufte Hülse 56 aufgeschoben. An­ schließend an die Hülse 56 durchsetzt der Schaft 58 des Niet-Bolzens 54 eine Befestigungsöffnung 60 des Gurtendes 16 (bzw. der Platte 50). Auf das Gurtende 16 folgt eine Beilegscheibe 62, an deren Außenseite der Nietkopf 64 nach dem Vernieten andrückt.
Der dem Nietkopf 64 gegenüberliegende durchmesservergrößerte Bolzenkopf hat geringfügig kleineren Durchmesser als der den verbreiterten Abschnitt 51 beschreibende Kreis, so daß in der Freigabestellung der Sicherungsplatte 30 (Fig. 2 links) der Kopf 70 durch die Schlüssellochöffnung 48 hindurchgesteckt werden kann. Der Durchmesser des sich an den Kopf 70 anschließenden Abschnitts 72 des Niet­ bolzens 54 zwischen Kopf 70 entspricht der Breite a des ver­ engten Abschnitts 53. Der Durchmesser des sich anschließenden Abschnitts 74 der Hülse 56 entspricht, bzw. ist gering­ fügig kleiner als der Durchmesser b des Führungslochs 46, so daß dieser Abschnitt in das Loch 46 paßt. Die axiale Länge des Abschnitts 74 entspricht der Dicke c der Be­ festigungsplatte 20 im Bereich der Führungslöcher 46; die axiale Länge des Abschnitts 72 entspricht der Blechstärke der von einem Blechteil gebildeten Sicherungsplatte 30. Somit kann in der Freigabestellung das Befestigungsstück 52 wahlweise in eines der Führungslöcher 46 eingesteckt werden, bis schließlich der auf den Abschnitt 74 folgende durchmesser­ vergrößerte Abschnitt 76 der Hülse 56 zur Anlage an die Außenseite 80 der Befestigungsplatte 30 gelangt. In dieser Stellung befindet sich der Abschnitt 72 in der Schlüssellochöffnung 48. Die Sicherungsplatte 30 kann nun nach unten in ihre Sicherungsstellung geschoben werden, bis schließlich die Federzunge 42 nach außen federt (siehe Fig. 3). Bei dieser Bewegung der Sicherungsplatte dringt der Rand des verengten Abschnitts 53 der jeweiligen Schlüssellochöffnung 48 in den zwischen dem Kopf und der Hülse 56 gebildeten Schlitz (Abschnitt 72) ein, um sich schließlich längs eines Halbkreises an den Abschnitt 72 anzulegen. Das Befestigungsstück 52 kann jetzt nicht mehr aus den beiden Öffnungen 46, 48 herausgezogen werden.
Die vorstehend beschriebene Anordnung aus Befestigungsplatte 20 und Sicherungsplatte 30 und Befestigungsstück 52 zeichnet sich durch kostengünstige Herstellbarkeit, geringes Ge­ wicht und geringe Bauhöhe aus. Die Bedienung ist einfach, da zum Festlegen des Befestigungsstücks 52 lediglich die Sicherungsplatte dementsprechend zu verschieben ist. Je nach Bedarf kann eine Vielzahl von Verstellmöglichkeiten geschaffen werden, indem Befestigungsplatte und Siche­ rungsplatte mit einer dementsprechend großen Anzahl von Öffnungen in der gewünschten Anordnung versehen werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist für die Befestigung eines Gurtendes eine Anordnung aus frei parallel nebenein­ anderliegenden senkrechten Reihen mit jeweils vier Öffnungen vorgesehen.
Es können neben Traggurten auch andere Rucksackteile, wie beispielsweise Rucksacktaschen, am Rucksack befestigt werden, wozu lediglich an der Tasche ein oder mehrere Befestigungsstücke anzubringen sind und am Rucksack eine zugeordnete Befestigungsplatte mit Sicherungsplatte.
Schließlich kann auch gemäß den Fig. 1 und 5 der Becken­ gurt 14 über ein Befestigungsstück 154 im Bereich der rückenseitigen Gurtmitte 18 an einer Befestigungsplatte 22 prinzipiell gleichen Aufbaus wie die Befestigungsplatte 20 angebracht werden. Zur Sicherung des Befestigungsstücks 154 in der jeweiligen Einstellung dient wiederum eine Siche­ rungsplatte 130 mit gleicher Gestaltung wie die Sicherungs­ platte 30. Da es bei dem Beckengurt lediglich auf eine Höhenverstellbarkeit ankommt, genügt eine einzige Reihe aus vertikal übereinanderliegenden Öffnungen (in Fig. 5 sind es vier Führungslöcher 146 mit zugeordneten Schlüssel­ lochöffnungen 148). Ein besonderer Vorteil dieser An­ ordnung gegenüber bekannten starren Verbindungen des Becken­ gurts mit dem Rucksack liegt darin, daß das Befestigungs­ stück 154 innerhalb der jeweiligen Öffnungen 146, 148 drehbar ist, so daß der Beckengurt 14 dementsprechend im Bereich seiner rückenseitigen Mitte 18 um eine horizontale Achse senkrecht zur Gurtebene verschwenken kann (ver­ schwenkte Position 14′ in Fig. 5 mit einer Strich-Punkt- Linie angedeutet). Der Beckengurt kann somit entsprechende Hüftbewegungen beim Laufen oder Klettern mitmachen, ohne daran durch den Rucksack 10 gehindert zu werden. Die bei starrer Gurtbefestigung momentan auftretende einseitige Hüftbelastung durch den Rucksack entfällt, obwohl weiter­ hin ein Großteil des Rucksackgewichts über den Beckengurt unmittelbar auf das Becken übertragen werden kann.

Claims (12)

1. Rucksack mit wenigstens einer, wenigstens eine Aufnahme­ öffnung für ein Befestigungsstück an einem Tragriemen oder dergl. aufweisenden Befestigungsplatte, dadurch gekennzeichnet, daß an der Befestigungsplatte (20) eine Sicherungsplatte (30) zwischen einer Freigabestellung, in welcher das Be­ festigungsstück (52) in die Aufnahmeöffnung einsetzbar und aus der Aufnahmeöffnung herausnehmbar ist, und einer Sicherungsstellung, in welcher die Sicherungs­ platte (30) das in die Aufnahmeöffnung eingesetzte Be­ festigungsstück (52) gegen Herausnehmen sichert, be­ weglich gelagert ist.
2. Rucksack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Platten, vorzugsweise die Sicherungsplatte (30) mit wenigstens einer Schlüssellochöffnung (48) versehen ist zur Aufnahme eines am Befestigungstück ausgebildeten Schlüsselloch-Verbindungsteils, daß die je­ weils andere Platte mit den einzelnen Schlüssellochöffnungen jeweils zugeordneten Führungslöchern (46) versehen ist zur Aufnahme eines Führungsteils des Befestigungs­ stücks (52), daß in der Freigabestellung der Sicherungsplatte (30) das Schlüsselloch-Verbindungsteil in den verbreiter­ ten Abschnitt (48) der jeweiligen Schlüssellochöffnung (48) und das Führungsteil in das zugeordnete Führungs­ loch (46) einsetzbar ist, und daß durch Bewegung der Sicherungsplatte (30) in die Sicherungsstellung das Schlüsselloch-Verbindungsteil in den verengten Abschnitt (52) der jeweiligen Schlüssellochöffnung verschiebbar ist.
3. Rucksack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsstück (52) mit einem das Schlüssel­ loch-Verbindungsteil sowie das Führungsteil bildenden Stufenbolzen (70, 72, 74, 76) versehen ist.
4. Rucksack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine lösbare Rastverbindung zwischen den beiden Platten (20, 30), die die Sicherungsplatte (30) in der Sicherungs­ stellung hält.
5. Rucksack nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverbindung von einer Federzunge (42) an einer der beiden Platten (20, 30) gebildet ist, deren freies Ende in der Sicherungsstellung der Sicherungsplatte (30) einer Anschlagsfläche (36) an der anderen Platte gegen­ überliegt.
6. Rucksack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (20) die Sicherungsplatte (30) brückenartig übergreift und beidseits der Sicherungs­ platte (30) am Rucksack (10) befestigt, vorzugsweise festgenäht ist.
7. Rucksack nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (20) mit Kunststoff gebildet ist.
8. Rucksack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsplatte (30) ein Blechteil ist.
9. Rucksack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (20) für das obere Ende (16) eines Tragriemens (12) mehrere, vorzugsweise drei, neben­ einanderliegende Reihen aus mehreren, vorzugsweise vier, übereinanderliegenden Aufnahmeöffnungen aufweist.
10. Rucksack nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Befestigungsplatten (20) für die beiden oberen Tragriemenenden (16) von einem einzigen Teil ge­ bildet sind.
11. Rucksack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (20) zur Befestigung eines Beckengurts (14) eine einzige Reihe aus mehreren, vor­ zugsweise vier, übereinanderliegenden Aufnahmeöffnungen aufweist.
12. Rucksack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an ihm eine weitere Befestigungsplatte mit Sicherungs­ platte angebracht ist, an der eine Zusatztasche mittels eines entsprechenden Befestigungsstücks anbringbar ist.
DE19883803026 1987-02-26 1988-02-02 Rucksack Granted DE3803026A1 (de)

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