DE380253C - Hoechststromunterbrecher mit Freiausloesung - Google Patents
Hoechststromunterbrecher mit FreiausloesungInfo
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- DE380253C DE380253C DEI22042D DEI0022042D DE380253C DE 380253 C DE380253 C DE 380253C DE I22042 D DEI22042 D DE I22042D DE I0022042 D DEI0022042 D DE I0022042D DE 380253 C DE380253 C DE 380253C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H73/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
- H01H73/36—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release
- H01H73/42—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release reset by rotatable knob or wheel
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Description
Höchststromunterbrecher für dauernde kleine Belastungen müssen bekanntlich verhältnismäßig
groß im Vergleich zu Höchststromunterbrechern für größere Stromstärken ge~
baut werden, wenn sie auch für stärkere Überströme brauchbar sein sollen. Die Ursache
hierfür liegt meist darin, daß die Bedienungsvorrichtungen infolge der Rücksicht, die auf
die Bruchsicherheit einzelner Teile genommen werden muß, groß gemacht werden müssen,
weshalb eine gewisse Größe der einzelnen Teile notwendig wird. Der Zweck der Erfindung
ist, den Unterbrecher und die einzelnen Teile derart anzuordnen, daß möglichst viel Platz
gespart und der Raum bestmöglichst ausgenutzt wird.
Weiter ist es bekannt, daß, wenn ungeübtes Personal die Unterbrecher bedienen soll, im
Anfang, trotz der Aufschriften, welche auf dem Unterbrecher darauf aufmerksam machen,
daß der Handgriff nach der einen oder der anderen Seite gedreht werden muß, Fehler gemacht
werden, wodurch die Anschläge abbrechen können. Hinwiederum müssen diese Anschläge
so reichlich bemessen werden, daß sie der Kraft widerstehen können, welche möglicherweise
angewendet wird, um zu proben, ob ler Unterbrecher in falscher Richtung ausge-
schaltet worden ist. Dies erfordert wieder eine bestimmte Größe des Anschlages und
Handgriffes und damit einen bestimmten größeren Umfang des Schaltapparates. Der weitere
Zweck der Erfindung besteht darin, daß alle Anschläge weggelassen und der Apparat
in beiden Richtungen bedient werden kann. Ist der Apparat eingeschaltet, so erfolgt die
Schaltung einer jeden Bewegung entweder ίο nach rechts oder nach links ohne Rücksicht
auf die Freiauslösung. Gleichfalls erfolgt umgekehrt, wenn der Unterbrecher ausgekuppelt
steht, die Einkupplung durch eine Drehung entweder nach rechts oder nach links. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
Abb. ι zeigt eine Vorderansicht des Stromunterbrechers
in Einschaltstellung, Abb. 2 eine Seitenansicht;
ao Abb. 3 zeigt eine Vorderansicht in Ausschaltstellung,
Abb. 3a einen Teil in Seitenansicht und Abb. 4 die Seitenansicht des Unterbrechers
in Ausschaltstellung;
as Abb. 5 veranschaulicht die Anordnung der
Leitungen;
Abb. 6 zeigt einen zweipoligen Unterbrecher, der auf derselben Grundlage aufgebaut ist, und
Abb..7 die Anordnung der Leitungen für diesen Unterbrecher.
Nach der Erfindung hat die Schaltachse a, welche in dem Kern des Überstrommagneten
gelagert ist, einen Ansatz b von viereckiger Form. Dieser Ansatz bewegt sich in der viereckigen
öffnung u des Schiebers in und bewegt diesen in einer Führung aufwärts, wodurch infolge
Eingriffs eines am Schieber befindlichen Hakens c mit einer die Bewegung der Kontakte
g· steuernden Hebelübertragung die Einschaltung erfolgt.
Eine Drehung des Ansatzes b nach rechts oder links, bei der die längere Seite im Viereck
von der lotrechten in die wagerechte Stellung kommt, entspricht der Ausschaltung.
Durch eine selbsttätige Ausschaltung wird der Elektromagnetanker A von dem Magnetkern
ak (Abb. 3a) angezogen. Dadurch wird
der Schalthaken h vom Schieber m fortgezogen und das Kniegelenk I frei, so daß die unter
Federdruck stehenden Kontakte g und k sich frei voneinander entfernen können.
Der Eingriff zwischen dem Kniegelenk und
dem Schieber erfolgt dadurch, daß dieser durch eine Drehung des Schaltknopfes α nach rechts
oder nach links durch sein eigenes Gewicht hinter die Sperrvorrichtung h fällt.
Es ist bekannt, daß zweipolige Apparate einen doppelt so großen Umfang wie einpolige
einnehmen oder jedenfalls einen bedeutend größeren als ein einpoliger Apparat. Der fiü
Zweck des Apparates besteht weiter auch darin, diese Schwierigkeit zu beseitigen.
Wie aus den Abb. 1 und 6 hervorgeht, wird dies dadurch erreicht, daß alle Schaltteile mit
Ausnahme des Kontaktstückes k unverändert bleiben und daß auch dieser nur durch einen
in der Mitte durch eine Isolierscheibe geteilten Kontakt kJ2 ersetzt wird, wodurch aus
einem einpoligen Apparat ein zweipoliger entsteht, ohne daß der Umfang des ursprünglich
einpoligen Apparates vergrößert wird.
Die freien Enden der Schaltarme sind mit Funkhörnern g versehen, die bei einpoliger
Ausführung (Abb. 1 bis 5) einander unmittelbar berühren, während sie bei zweipoliger Ausführung
(Abb. 6 und 7) gegen die Seiten des geteilten Mittelkontaktstückes kJ2 anliegen.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Höchststromunterbrecher mit Freiauslösung, bei dem die Ein- und Ausschaltung von Hand mittels eines drehbaren Handgriffes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausschaltung mittels eines in einer senkrechten Führung gleitenden Schiebers (in) bewirkt wird, welcher seine Bewegung mittels eines länglichen oder eckigen Ansatzes des Handgriffes erhält, der in eine entsprechende Aussparung 9" im Schieber eingreift.
- 2. Höchststromunterbrecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (m) durch Heben und Senken eine Schwingung der beiden Paare von zusammenwirkenden Kontaktarmen bewirkt, von denen ein Paar zur unmittelbaren Berührung gelangt, während das andere Paar gegen ein festes Kontaktstück zur Anlage kommt.
- 3. Zweipoliger Unterbrecher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Kontaktstück in zwei voneinander isolierte Teile geteilt ist, welche mit dem dritten und vierten Hauptkontakt in Verbindung stehen.
- 4. Hödhststromunterbrecher nach den Ansprüchen i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Schaltarme mit Funkhörnern versehen sind, die bei einpoliger Ausführung einander unmittelbar berühren, während sie bei zweipoliger Ausführung· den Seiten des geteilten Mittelkontaktstückes anliegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI22042D DE380253C (de) | 1921-10-08 | 1921-10-08 | Hoechststromunterbrecher mit Freiausloesung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI22042D DE380253C (de) | 1921-10-08 | 1921-10-08 | Hoechststromunterbrecher mit Freiausloesung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE380253C true DE380253C (de) | 1923-09-05 |
Family
ID=7186246
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI22042D Expired DE380253C (de) | 1921-10-08 | 1921-10-08 | Hoechststromunterbrecher mit Freiausloesung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE380253C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3726675A1 (de) * | 1987-08-11 | 1989-02-23 | Asea Brown Boveri | Elektrisches installationsschaltgeraet, insbesondere leitungsschutzschalter |
-
1921
- 1921-10-08 DE DEI22042D patent/DE380253C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3726675A1 (de) * | 1987-08-11 | 1989-02-23 | Asea Brown Boveri | Elektrisches installationsschaltgeraet, insbesondere leitungsschutzschalter |
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