DE3801430A1 - Verfahren zur entfernung von eisen(iii) aus sauren zinksalzloesungen durch solventextraktion - Google Patents
Verfahren zur entfernung von eisen(iii) aus sauren zinksalzloesungen durch solventextraktionInfo
- Publication number
- DE3801430A1 DE3801430A1 DE3801430A DE3801430A DE3801430A1 DE 3801430 A1 DE3801430 A1 DE 3801430A1 DE 3801430 A DE3801430 A DE 3801430A DE 3801430 A DE3801430 A DE 3801430A DE 3801430 A1 DE3801430 A1 DE 3801430A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- iron
- iii
- organic
- phase
- organic phase
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G49/00—Compounds of iron
- C01G49/0009—Preparation involving a liquid-liquid extraction, an adsorption or an ion-exchange
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G9/00—Compounds of zinc
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B3/00—Extraction of metal compounds from ores or concentrates by wet processes
- C22B3/20—Treatment or purification of solutions, e.g. obtained by leaching
- C22B3/26—Treatment or purification of solutions, e.g. obtained by leaching by liquid-liquid extraction using organic compounds
- C22B3/40—Mixtures
- C22B3/409—Mixtures at least one compound being an organo-metallic compound
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P10/00—Technologies related to metal processing
- Y02P10/20—Recycling
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Geology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
- Extraction Or Liquid Replacement (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung saurer
Zinksalzlösungen von Verunreinigungen durch Eisen. Eisen ist ein häufiger,
oft unerwünschter Begleiter anderer Wertmetalle in primären wie
auch sekundären Rohstoffen. So sind die für eine hydrometallurgische
Zinkgewinnung wichtigen sulfidischen Zinkerze wie auch zinkhaltigen
Zwischen- oder Abfallprodukte in der Regel mit Eisen verunreinigt. Im
Zuge der Laugenreinigung ist die Entfernung des Eisens über Bildung
einer schwerlöslichen Eisenverbindung Stand der Technik.
Es fällt normalerweise ein schlammartiger Rückstand an, bestehend
aus unlöslicher Erzgangart und einem Eisenfällprodukt, der
wegen seiner löslichen Schwermetallanteile einer Sondermülldeponie zugeführt
werden muß. Hinsichtlich der chemischen Natur der schwerlöslichen
Eisenverbindung haben sich drei Verfahrensvarianten weltweit
etabliert.
Beim Jarosit-Verfahren wird Eisen(III) als Verbindung des
Typs "Jarosit", x [Fe₃(SO₄)₂(OH)₆], ausgefällt, wobei x für H₃O⁺,
Na⁺, K⁺ oder NH₄⁺ steht. Heute wird überwiegend Ammoniak als Reagenz
verwendet. Dieser Jarosit fällt kristallin aus, ist nahezu unlöslich in
Schwefelsäure, hat einen vergleichsweise hohen Eisengehalt und läßt
sich leicht abtrennen. Mit einem vertretbaren Reinigungsaufwand enthält
dieser Eisenniederschlag noch 4 bis 6% Zink [Ullmann, 4. Aufl.,
Bd. 24, S. 601 ff.]. Wegen des hohen Wassergehaltes des Schlammes
ist die zu deponierende Menge erheblich.
Ein Rückstand höherer Eisengehalte wird beim Goethit-Verfahren
erhalten. Nach Reduktion des Eisen(III) mit Zinkkonzentrat und Einstellen
des pH-Wertes zwischen 2 und 3 wird Eisen(II) mittels Luft oxidiert und
als FeO(OH) ausgefällt. Dieses Fällprodukt hat die Eigenschaft, Fremdionen
zu absorbieren, ist somit durch Schwermetalle verunreinigt und enthält
ebenfalls einen hohen Anteil an Wasser, so daß große Mengen an Rückstand
zu deponieren sind.
Die Eisenabtrennung nach dem Hämatit-Verfahren vermindert
die zu beseitigende Rückstandsmenge deutlich. Nach der heiß-sauren Laugungsstufe
schließt sich eine reduzierende Laugung an; der schwefelhaltige
Rückstand muß in die Röstung zurückgeführt werden. Die Eisenentfernung
im Autoklaven erfordert zur Oxidation des Eisen(II) die Zugabe
von Sauerstoff.
Alle derzeit benutzten Verfahren zur Entfernung des Eisengehaltes
aus Zinklaugen führen zu einem schwermetallhaltigen Rückstand, der
geordnet entsorgt werden muß und je nach Verfahren mengenmäßig in der
Größenordnung der erzeugten Elektrolytzinkmenge liegen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zur Solventextraktion von Eisen(III) in eine geeignete organische
Phase, zur effektiven Reextraktion des Eisens aus der beladenen organischen
Phase und zur Regenerierung der erhaltenen wäßrigen Konzentratlösung
zu erarbeiten.
Vorschläge zur Solventextraktion von Eisen(III) sind in der
Literatur hinreichend gemacht worden. So wird in DE-OS 31 18 110 geschützt.
Eisen(III) aus wäßrigen Lösungen mittels der Kombination einer
Organophosphorsäure, eines tertiären Phosphinoxids und eines mit Wasser
nicht mischbaren organischen Lösungsmittels zu entfernen. Viele weitere
Verfahrensvorschläge benutzen eine Organophosphorsäure oder Mischungen
von Organophosphorsäure mit anderen organischen Reagenzien als Ex
traktanden.
Wie ebenfalls der Literatur zu entnehmen ist, erweist es sich
als schwierig, Eisen(III) aus einer derartigen organophosphorsäurehaltigen
Solventphase vollständig zu entfernen, ohne die organischen Komponenten
durch den Angriff stark saurer Reagenzien zu schädigen.
Über Solventextraktion von Eisen(III) mittels organischer
Extraktanden wird in der Literatur berichtet. So wird der Einsatz einer
Organophosphorsäure [Hydrometallurgy, 12 (1984) S. 1-20] einer Carbon
säure [Hydrometallurgy, 15 (1986) S. 113-139] oder von aliphatischen
Aminen [Inorg. Chem. 2 (1963) S. 963-66; Hydrometallurgy, 15 (1986)
S. 391-397; Proc. ISEC ′86, II. S. 565 ff.] als Extraktionsmittel für die
Entfernung von Eisen(III) aus sauren Medien vorgeschlagen, da alle genannten
Systeme nur teilweise die für einen industriellen Einsatz notwendigen
Kriterien der hohen Selektivität Eisen(III)-Ionen gegenüber Zink er
füllen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren vorzuschlagen,
das eine Langzeitstabilität gegenüber hohen Protonenkonzentrationen
und erhöhter Temperatur besitzt, das eine schnelle und reproduzierbare
Phasentrennung in allen Operationsschritten, sowie eine rasche
und effiziente Reextraktion von Eisen aus der beladenen organischen Phase
gestattet.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in den Ansprüchen ge
kennzeichneten Verfahrensmaßnahmen.
Die Lösung ist insbesondere eine Verfahrenskombination einer
Solventextraktion von Eisen(III) aus einer Zinklauge vermittels einer speziellen
organischen Phase, einer zweistufigen Reinigung der organischen
Phase von unorganischen Begleitmetallen sowie auch von Eisen, der Gewinnung
einer Eisenverbindung aus einer Reextraktionslösung und der
Regenerierung der organischen Phase für einen erneuten Einsatz in der
Solventextraktionsstufe dar. Die als Solvens für die Extraktion von
Eisen(III)-Ionen aus der eisen(III)-haltigen sauren Zinklauge mit Wasser
nicht mischbare organische Phase ist ein Gemisch aus einem organischen
Verdünnungsmittel, das 1 bis 50 Vol.-% eines primären aliphatischen Amins
mit einem organischen Rest mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise
ein primäres Amingemisch mit tertiärer Alkylgruppe mit 18 bis 22 Kohlen
stoffatomen und 1 bis 50 Vol.-% eines Organophosphonsäuremonoester
mit mindestens 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 2-Ethylhexyl-2-Ethyl
hexylphosphonsäuremonoester ("PC-88A"), sowie ein oder mehrere aliphatische
und/oder aromatische Alkohole als Lösungsvermittler in Gehalten von
1 bis 30 Vol.-% enthält.
Solche Lösungsmittel sind aliphatische Alkohole mit 4-14 Kohlen
stoffatomen, vorzugsweise Isodecanol und substituierte Phenole, vorzugsweise
4-Nonyl-phenol.
Als organisches Verdünnungsmittel sind aliphatische oder aromatische
Petroleumdestillate, wie Benzol, Toluol, Xylol, Naphtha und dergleichen,
geeignet, vorzugsweise wird Kerosin benutzt.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung des Solvens stellt
eine synergistische Wirkungsverstärkung der beiden Extraktanden; primäres
aliphatisches Amin "Primene JMT" und dem Phosphonsäuremonoester
"PC-88A" dar. In einem Mischungsverhältnis beider Komponenten von
1 : 30 bis 30 : 1 ist die Aufnahmefähigkeit des Solventsystems in
Kombination beider Komponenten größer als die Addition der Extraktionsfähigkeit
jeder Einzelkomponente. Die erfindungsgemäße Kombination der
organischen Alkohole Isodecanol und 4-Nonyl-phenol demgegenüber beeinflußt
die verfahrenstechnischen Kriterien der organischen Phase überaus
positiv. Die Extraktionsmittellösung in Kerosin ist wegen beider Komponenten
in Verbindung mit den Extraktanden einfach und gleichmäßig in
der wäßrigen Phase ohne Eintrag großer Rührenergie zu dispergieren.
Die sich anschließende Phasentrennung in der Beruhigungszone der Anlage
erfolgt schnell und vollständig. Weder Schwebstoffanteile in der Einsatzlösung
noch eine hohe Beladung der organischen Phase führen zu
signifikanten Verlängerungen der Phasentrennzeit.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird folgendermaßen durch
geführt:
Die eisen(III)-haltige saure Zinklauge wird bevorzugt chargenweise,
kontinuierlich im Gleich- oder Gegenstrom mit dem Solvent gemischt.
Das Verhältnis von wäßriger zu organischer Phase mit durch den Gehalt
an Eisen(III) in der Zinklauge sowie durch den Grad der gewünschten
Eisen(III)-Entfernung bestimmt. Es wird angenommen, daß die Verhältnisse
von wäßriger zu organischer Phase zwischen 10 : 1 und 1 : 100 variieren.
Der Kontakt beider Phasen wird gewöhnlich in dem Mischungsteil einer
Mixer-Settler-Anlage vorgenommen. Jedoch sind alle Aggregate grundsätzlich
geeignet, die üblicherweise bei der Solventextraktion in der Industrie
verwendet werden. Das Extraktionsmittel bildet mit dem Eisen(III) aus der
wäßrigen Phase eine komplexe Verbindung und tritt somit in die organische
Phase über. Beide Phasen strömen in den beruhigten Bereich der Anlage,
den Settler, und trennen sich hier aufgrund unterschiedlicher physikalischer
Eigenschaften. Die Extraktion wird im allgemeinen bei Temperaturen zwischen
0 und 100°C durchgeführt, der bevorzugte Temperaturbereich liegt zwischen
20 und 80°C.
Nach der so durchgeführten Extraktion, in einer Stufe oder
mehreren Stufen, ist die vorlaufende Zinklauge reduziert an oder, falls gewünscht,
frei von Eisen(III) und kann dem weiteren Zinklaugenreinigungsprozeß
zugeführt werden.
Die mit Eisen(III) beladene organische Phase strömt in die
erste Stufe des Reextraktionskreislaufes. Hier wird die organische Phase
mit einer wäßrigen Lösung, enthaltend 0-1 mol/l Säure, vorzugsweise
0,1 bis 0,2 mol/l Schwefelsäure, vermischt.
Das Volumenverhältnis organische Phase zu Reextrationslösung
1 wird in einem Bereich von 20 : 1 bis 1 : 20 gehalten.
Während dieser Behandlung wird ein Teil des in der organischen Phase be
findlichen Eisen(III) in die wäßrige Phase übergeführt; nahezu alle Begleitmetalle,
wie Zink, Magnesium oder Mangan werden in dieser Stufe aus
der organischen Phase ausgewaschen, so daß eine reine eisen(III)-haltige
Extraktionsmittellösung verbleibt. Die erste Reextraktion wird vorzugsweise
in einer Mixer-Settler-Anlage in ein bis drei Stufen durchgeführt;
es ist eine Temperatur im Bereich von 0 bis 100°C, vorzugsweise zwischen
20 und 80°C, zu wählen. Die in diesem Schritt erzeugte eisen(III)- und
zinkhaltige saure Waschlösung wird in den weiteren Verarbeitungsprozeß
eingebracht, wogegen die dergestalt gereinigte organische Phase dem
zweiten Reextraktionsschritt zugeführt wird.
In diesem zweiten Reextraktionsschritt wird die organische Phase
weitgehend von Eisen(III) befreit. Hierzu wird die Extraktionsmittellösung
mit einer wäßrigen Salzlösung vermischt. Bei dieser zweiten Reextraktionslösung
kann es sich um eine Mineralsäure, wie Schwefelsäure, Salzsäure
oder Phosphorsäure, in möglichen Konzentrationen von ca. 0,5 bis 6 mol/l
bzw. 0,5 bis 12 mol/l bzw. 0,1 bis 15 mol/l handeln oder um deren Alkali-
Salzlösungen mit Gehalten von ca. 0,1 bis 2 mol/l bzw. 0,1 bis 7 mol/l bzw.
0,1 bis 2 mol/l bei einem eingestellten pH-Wert zwischen 0 bis 2.
Für eine schnelle und weitestgehende Reextraktion des Eisen(III)
aus der organischen Phase werden z. B. 0,5 bis 2 mol/l Phosphorsäure oder
eine wäßrige Lösung ihrer Alkalisalze im gleichen Konzentrationsbereich verwendet.
Der Phasenkontakt kann wiederum in einer Mixer-Settler-Anlage
oder ähnlichen Solventextraktionsapparaturen erreicht werden. Der zweite
Reextraktionsschritt wird zweckmäßig chargenweise oder kontinuierlich im
Gleich- oder Gegenstrom in 1 bis 10 Stufen durchgeführt. Als Arbeitstemperatur
gilt der Bereich zwischen 20°C und 80°C am zweckmäßigsten.
Das gereinigte eisen(III)-abgereicherte Extraktionsmittel kann
unmittelbar in den Extraktionskreislauf zur erneuten Abtrennung von Eisen(III)
aus Zinklaugen zurückgeführt werden. Üblicherweise sollte es aber einer
vorherigen "Konditionierung" unterzogen werden. Diese erfolgt durch den
Kontakt mit einer sulfathaltigen Lösung. Hierbei wird der flüssige Ionenaustauscher
wieder weitgehend in die Sulfatform übergeführt und erneut
mit der eisen(III)-haltigen Zinklösung in Berührung gebracht. Somit kann
ein Übertritt von anderen Anionen, wie z. B. Chlorid, in die Zinklauge
unterbunden werden.
Die eisen(III)-angereicherte Reextraktionslösung kann in
einem weiteren Aufarbeitungsschritt genutzt werden, um eine Eisen(III)-
Verbindung herzustellen. Da hinsichtlich der Reextraktion des Eisen(III)
aus der organischen Phase verschiedene Säuren und Salzlösungen einzusetzen
sind, kann in diesem Schritt entschieden werden, welche Eisen(III)-
Verbindung hergestellt werden soll. So können über Trocknungsverfahren
Eisen(III)-chlorid-, Eisen(III)-phosphat- oder Eisen(III)-sulfatverbindungen
sowie deren Lösungen hergestellt werden. Desgleichen sind über Hydrolyse
einer wäßrigen Eisen(III)-Verbindung Eisenoxide herstellbar.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in dem beigefügten Fließbild
veranschaulicht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen näher
erläutert.
Die in der Beschreibung und in den Beispielen aufgeführten
Bezeichnungen und Handelsnamen, die beibehalten sind wegen der einfacheren
Schreibweise, haben folgende chemische Bedeutung:
Primäres Amin: Primäres Amin ist ein solches mit einem
quartertiären C-Atom nach folgender Fomel:
wobei R₁ bis R₃ aliphatische Reste mit Kohlenstoffketten mit 6 bis
4 C-Atomen sind. Dieses primäre Amin kann allein oder im Gemisch
eingesetzt werden. Besonders günstig im erfinderischen Sinne ist das
in den Beispielen eingesetzte Gemisch aus primären Aminen mit den
Summenformeln
C₁₈H₃₇NH₂ bis C₂₂H₄₅NH₂
bzw. die in diesem Bereich der Summenformeln liegenden Einzelaminen.
Ein Gemisch mit primären Aminen von C₁₈H₃₇NH₂ bis C₂₂H₄₅NH₂ ist im
Handel unter dem Warennamen Primene JMT erhältlich.
PC-88A: PC-88A ist ein 2-Ethylhexylphosphonsäuremono-2-
Ethylhexylester mit dem Molekulargewicht 306,4.
Exsol D: Exsol D ist ein Verdünnungsmittel aus hochsiedenen
Gemischen aliphatischer Kohlenwasserstoffe mit folgenden
Kenn- und Merkmalen:
Dichte bei 12°C, g/ml (DIN 51757) | |
0,806 | |
Brechungsindex, n (DIN 53170) | 1,444 |
Viskosität bei 25°C, mPa · s(cp) (ASTM D-445) | 2,4 |
Trübungspunkt, °C (ASTM D-2500) | -30 |
Siedebeginn, °C (DIN 51751) | 235 |
Siedeende, °C (DIN 51751) | 269 |
Flammpunkt, °C (DIN 51758) | 105 |
In einem 5 Stufen umfassenden batch-Versuch wird die zu reinigende
eisen(III)-haltige Zinklauge mit 83 g/l Zink, 31 g/l Eisen(III) und 85 g/l
freier Schwefelsäure bei 60°C mit 2 Teilen der organischen Phase, bestehend
aus 15 Vol.-% "Primene JMT", 3,5 Vol.-% "PC-88A", 1,5 Vol.-%
4-Nonyl-phenol und 5,0 Vol.-% Isodecanol in "Exsol D", für 2×5min
in einem Rührsessel durchmischt. Nach erfolgter Phasentrennung wird
die wäßrige Phase analysiert. 8 Teile der organischen Phase werden mit
1 Teil wäßriger Lösung von 10 g/l Schwefelsäure zur Entfernung mitextrahierter
Begleitmetalle für 2×5 min gemischt. Die Phasen werden getrennt
und die Waschlösung wird analysiert. Danach werden 4 Teile der
organischen Phase mit 1 Teil wäßriger Lösung von 200 g/l Schwefelsäure
zwecks Reextraktion für 2×5 min dispergiert. Nach Phasentrennung wird
die wäßrige Phase hinsichtlich Eisen und Zink untersucht, die eisen(III)-
reduzierte organische Phase erneut in der nächsten Stufe eingesetzt. Die
wäßrigen Phasen werden in jeder Stufe frisch eingesetzt.
Der Austrag von Eisen(III) ergibt sich für jede Stufe wie folgt:
Definitionen:
Die zu reinigende eisen(III)-haltige Zinklauge von gleicher Zusammensetzung
wie in Beispiel 1 wird bei 60°C mit 2 Teilen der organischen Phase,
gemäß Beispiel 1 versetzt. Nach einer Mischzeit von 2×5 min (Rührkessel)
werden beide Phasen getrennt und die wäßrige Zinklauge hinsichtlich
Eisen(III) und Zink analysiert. 4 Teile der organischen Phase werden in
den Stufen eins und zwei mit 1 Teil einer wäßrigen Lösung 200 g/l
Schwefelsäure zwecks Reextraktion des Eisen(III) 2×5 min intensiv
vermischt. In dieser Stufe 3 wird zwischen den Extraktionsschritt und
Reextraktionsschritt eine Behandlung der organischen Phase mit einer wäßrigen
Lösung geschaltet, die nur 10 g/l Schwefelsäure enthält. Hierbei werden
8 Teile der organischen Phase mit 1 Teil wäßriger Phase vermischt.
Die organische Phase wird in der folgenden Stufe erneut eingesetzt,
wogegen jeweils frische wäßrige Phasen zur Reextraktion benutzt
werden.
Die Versuchsergebnisse sind wie folgt:
Die Einsatzlösung obiger Zusammensetzung wird in einem Vergleichsversuch
einmal mit 2 Teilen der organischen Phase, enthaltend 15 Vol.-% "Primene
JMT". 3,5 Vol.-% "PC-88A", 1,5 Vol.-% 4-Nonyl-phenol und 5,0 Vol.-%
Isodecanol in "Exsol D", behandelt. Danach werden 8 Teile des Eisen(III)
beladenden Extraktionsmittelsystems mit 1 Teil saurer wäßriger Lösung mit
10 g/l Schwefelsäure vermischt. Zur Reextraktion werden 4 Teile der so
von Begleitelementen befreiten organischen Phase mit 1 Teil Schwefelsäure,
200 g/l, versetzt. Nach den Phasentrennungen werden die wäßrigen Lösungen
des Waschschrittes und des zweiten Reextraktionsschrittes hinsichtlich metallischer
Verunreinigungen analysiert. In gleicher Weise wird die vom
Eisen(III) zu befreiende Zinklauge mit einer organischen Phase, bestehend
aus 15 Vol.-% "Primene JMT" und 85 Vol.-% "Exsol D", behandelt. Die
Reextraktionsschritte eins und zwei werden in der oben beschriebenen Art
durchgeführt. Der Vergleich der Analysedaten ist in folgender Tabelle
aufgeführt:
In mehreren Vergleichsversuchen wird die zu reinigende eisen(III)-haltige
Zinklauge mit in Beispiel 1 beschriebenen Zusammensetzung mit organischen
Extraktionssystemen behandelt, die nur eine organische metallbindende
Komponente, entweder das aliphatische primäre Amin "Primene JMT" oder den
Phosphorsäuremonoester "PC-88A" allein, enthalten; sowie in der nächsten
Versuchsreihe mit Kombination beider extrahierender Reagenzien im Sol
ventsystem ausgesetzt.
Die Versuchstemperatur beträgt 60°C, es werden 1 Teil
zinkhaltiger Lösung mit 1 Teil organischer Extraktionsphase intensiv
durchmischt. Nach der erfolgten Phasentrennung werden das verbleibende
Raffinat und die mit Eisen(III) beladene organische Phase hinsichtlich
Eisen und Zink analysiert.
Extraktionsergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
Eine Kombination beider Extraktionskomponenten bedeutet eine synergistische
Verstärkung des Eisen(III)-Übergangs in die Solventphase verglichen mit dem
kumulierten Extraktionsgrad, wie er aus Vergleichsversuchen ermittelt wird.
Die als Solventextraktionssystem benutzte organische Phase mit 15 Vol.-%
"Primene JMT", 3,5 Vol.-% "PC-88A", 1,5 Vol.-% 4-Nonyl-phenol und
5 Vol.-% Isodecanol wird hergestellt und bei 60°C zur Entfernung von
Eisen(III) aus zinkhaltiger Lösung (Zusammensetzung wie in Beispiel 1
beschrieben) eingesetzt. Der Austrag für Eisen(III), die Selektivität von
Eisen gegenüber Zink des Gesamtprozesses (Extraktion, Waschen Reextraktion)
und die Phasentrennzeiten werden bestimmt. Es werden 2 Teile organischer
Phase mit 1 Teil zinkhaltiger Lösung vermischt. Nach Phasentrennung
wird das Raffinat analysiert, 8 Teile der organischen Phase werden
mit 1 Teil saurer Lösung, 10 g/l Schwefelsäure, gewaschen. Anschließend
werden 4 Teile des organischen Solventsystems mit 1 Teil saurer Lösung,
200 g/l Schwefelsäure, zwecks Reextraktion des Eisen(III) in Kontakt gebracht.
Die so erhaltene wäßrige schwefelsaure Lösung wird bezüglich
Eisen und Zink analysiert. Die Stabilität des beschriebenen Solventsystems
gegenüber starken Säuren, bei höheren Temperaturen und bei Langzeiteinsatz
wird bewiesen durch Kontakt der organischen Phase in 300 h unter den
beschriebenen Versuchsbedingungen mit zinkhaltiger Lösung bei einer Gesamtversuchsdauer
von 3 Monaten. Ein Effektivitätsverlust wird durch Vergleich
der Ergebnisse einer zweiten Stufe dieses batch-Versuches mit den üblichen
Kontaktzeiten (je 2×5 min Mischzeit) für Phasentrennzeit, den
Eisenaustrag und die Selektivität von Eisen gegenüber Zink mit denen eines
entsprechenden Kurzzeitversuches nicht festgestellt.
Die Ergebnisse der zweiten Stufe sind in der folgenden Tabelle wieder
gegeben:
Die als Solventextraktionssystem benutzte organische Phase mit 15 Vol.-%
"Primene JMT". 3,5 Vol.-% "PC-88A", 1,5 Vol.-% 4-Nonyl-phenol und
5 Vol.-% Isodecanol wird in einem Extraktionsschritt mit Eisen(III) beladen.
Für einen Vergleich der Effizienz verschiedener Reextraktionssysteme werden
aliquote Mengen dieser organischen Phase mit jeweils verschiedenen Lösungen
von Mineralsäuren oder deren Salze für 10 min intensiv vermischt. Dabei
werden 4 Teile der organischen Phase mit 1 Teil der Reextraktionslösung
bei 60°C im Rührtopf behandelt. Die erzielten Ergebnisse sind in folgender
Tabelle wiedergegeben:
Aus der obigen Tabelle geht hervor, daß die Reextraktionsmittel unterschiedlich
wirksam sind. Der Reextraktionsgrad unter Verwendung von
Phosphorsäure ist doppelt so gut wie beispielsweise der der Schwefelsäure.
Wenn man also aus Gründen der Reinhaltung des gesamten
Systems, d. h. der Vermeidung von Fremdionen, versucht mit Schwefelsäure
zu reextrahieren, dann kann man den Reextraktionsgrad durch Beeinflussung
des Gleichgewichts des Systems mit Bezug auf Eisen(III)-Ionen,
dadurch verbessern, daß man ein Reduktionsmittel zufügt. Im nachfolgenden
Beispiel 7 ist dies veranschaulicht.
Durch Zugabe des Reduktionsmittels Eisenschrott wird Eisen(III) zu
Eisen(II) reduziert, so läßt sich beispielsweise der Reextraktionsgrad
wie ersichtlich steigern.
Die mit Eisen(III) beladene organische Phase wie in Beispiel
6 beschrieben, wird unter reduzierenden Bedingungen von Eisen(III) befreit,
wozu vier Teile des organischen Solventsystems mit einem Teil der
wäßrigen Lösung verschiedener Zusammensetzung in Kontakt gebracht
werden und bei 60°C 10 min innig im Rührtopf vermischt.
Als Vergleich wird unter gleichen Bedingungen Schwefelsäure
herangezogen. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle
wiedergegeben:
Anhand dieses Beispiels kann gezeigt werden, daß auch
mit Schwefelsäure als Reextraktionsmittel eine effiziente Verminderung
des Eisen(III)-Gehaltes im organischen Solventsystem unter reduzierenden
Bedingungen möglich ist. Als Reduktionsmittel ist z. B. metallisches
Eisen geeignet.
Claims (13)
1. Verfahren zur Entfernung von Eisen(III) aus sauren Zinksalzlösungen
durch Solventextraktion, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisen(III)-
Ionen aus der wäßrigen Zinksalzlösung vermittels organischer Reagenzien
in eine mit Wasser nicht mischbare organische Phase überführt werden
und daß diese eisen(III)-haltige organische Phase mit einer wäßrigen
Phase oder mehrmals mit wäßrigen Lösungen verschiedener Zusammensetzung
behandelt wird, um die abzutrennende Eisen(III)- oder Eisen(II)-
Verbindung (falls die Behandlung der mit Wasser nicht mischbaren organischen
Phase unter Eisen(III) reduzierenden Bedingungen durchgeführt
wird) wieder in eine wäßrige Phase zu überführen, so daß die
organische Phase direkt oder über eine erneute Behandlung mit wäßriger
Lösung zwecks Regenerierung und Konditionierung der organischen
Komponenten in die Stufe der Eisen(III)-Entfernung aus zinkhaltiger Lauge
rückgeführt wird, und daß die zur Überführung des Eisen(III) aus der
organischen Phase benutzte wäßrige Lösung einem Prozeß unterworfen
wird, der es erlaubt, eine Eisen(III)- bzw. Eisen(II)-Verbindung in
Form eines Feststoffes oder in Form einer konzentrierten Lösung zu gewinnen,
und daß die dergestalt von Eisen(III) bzw. Eisen(II) reduzierte
wäßrige Phase erneut in die Prozeßstufe der Überführung des Eisen(III)
von der organischen Phase in die wäßrige Lösung zurückgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die
Zinklösung mit einem organischen Solventextraktionssystem behandelt,
wobei das Solventextraktionssystem ein mit Wasser nicht mischbares
organisches Verdünnungsmittel und eine Kombination organischer Reagenzien
umfaßt, diese Kombinaton organischer Reagenzien 1 bis
30 Volumenanteile eines primären Amins und 1 bis 30 Volumenanteile
eines Phosphonsäureesters sowie einen oder mehrere organische Alkohole
in 1 bis 10 Volumenanteilen enthält und nach der Behandlung
diese organische eisen(III)-haltige Phase von der wäßrigen im Eisen(III)-
Gehalt reduzierten Phase abgetrennt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es
als weitere Verfahrensstufe eine einen Schritt oder mehrere Schritte
umfassende Behandlung der Eisen(III) beladenen organischen Phase
mit wäßrigen Lösungen aufweist, um das Eisen(III) aus der organischen
Phase in diese wäßrige Lösung so zu überführen, daß die beiden
nicht mischbaren Phasen, die eisen(III)-verminderte organische Phase
und die eisen(III)- bzw. eisen(II)-angereicherte wäßrige Phase, getrennt
werden, so daß die organische Phase erneut im Extraktionsschritt
eingesetzt und die mit Eisen(III) bzw. Eisen(II) beladene
wäßrige Lösung einer Weiterverarbeitung zugeführt werden kann.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die resultierende eisen(III)- bzw. eisen(II)-haltige, aber nahezu
zinkfreie wäßrige Phase einem Behandlungsschritt zugeführt wird, bei
dem der Eisen(III)- bzw. Eisen(II)-Inhalt teilweise oder vollständig
in Form einer festen Eisen(III)- bzw. Eisen(II)-Verbindung oder in
Form einer konzentrierten wäßrigen Lösungen eines Eisen(III)- bzw.
Eisen(II)-Salzes gewonnen wird und anschließend die im Eisen(III)-
bzw. Eisen(II)-Gehalt verminderte wäßrige Lösung in die Stufe
der Überführung der Eisen(III)-Verbindung von der organischen,
nicht mit Wasser mischbaren Phase, in eine wäßrige Lösung zurückgeführt
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Überführung der Eisen-Verbindung von der mit Wasser nicht
mischbaren organischen Lösung in die wäßrige Phase ein Reduktionsmittel
benutzt wird, so daß Eisen teilweise oder vollständig in der
resultierenden wäßrigen Lösung als Eisen(II) vorliegt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Überführung des Eisen(III) von der eisen(III)-haltigen Zinklauge
in die mit Wasser nicht mischbare Phase als organisches Reagenz
eine Kombination einer Substanz oder mehrerer Substanzen aus den
Stoffgruppen der primären Amine und der Phosphonsäureester benutzt
werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit Wasser nicht mischbaren organischen Phase eine Kombination
von zwei oder mehreren aliphatischen oder aromatischen Alkoholen
zugesetzt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reextraktion der Eisenverbindung aus der mit Wasser nicht
mischbaren organischen Phase mittels wäßriger Lösung von Mineralsäuren
oder deren Alkalisalze durchgeführt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reextraktion der Eisenverbindung aus der mit Wasser nicht
mischbaren organischen Phasen mittels wäßriger Lösungen von Phosphorsäure
oder deren Alkalisalzen durchgeführt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die von eisen(III)-angereicherte mit Wasser nicht mischbare organische
Phase vor erneuter Beladung mit Eisen(III) in einer Regenierungsstufe
mit einer Lösung behandelt wird, die danach teilweise
oder vollständig zur Aufnahme des Eiseninhaltes aus der beladenen
mit Wasser nicht mischbraren organischen Phase eingesetzt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit Wasser nicht mischbare organische Phase aus einer Kombination
eines aliphatischen primären Amins mit einem quatertiären
C-Atom der allgemeinen Formel:
in der R₁ bis R₃ aliphatische Reste mit 6-22 Kohlenstoffatomen sind,
in einer Konzentration von 1-50 Vol.-%, einem Organophosphonsäuremonoester
mit mindestens 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 2-Ethylhexyl
phosphonsäuremono-2-Ethylhexylester sowie einem oder mehreren aliphatischen
und/oder aromatischen Alkoholen als Lösungsvermittler in Mengen
von 1 bis 30 Vol.-% besteht.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit
Wasser nicht mischbare Phase in einem organischen Verdünnungsmittel
eingesetzt wird, daß 1-50 Vol.-% der organischen Phase ausmacht.
13. Verfahren nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
aliphatischen Alkohole mit 4-14 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Isodecanol
und substituierte Phenole, vorzugsweise 4-Nonyl-phenol sind und
daß das organische Verdünnungsmittel ein aliphatisches oder aromatisches
Petroleumdestillat, wie Benzol, Toluol, Xylol, Naphtha und
dergleichen mehr, vorzugsweise Kerosin, ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3801430A DE3801430A1 (de) | 1988-01-20 | 1988-01-20 | Verfahren zur entfernung von eisen(iii) aus sauren zinksalzloesungen durch solventextraktion |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3801430A DE3801430A1 (de) | 1988-01-20 | 1988-01-20 | Verfahren zur entfernung von eisen(iii) aus sauren zinksalzloesungen durch solventextraktion |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3801430A1 true DE3801430A1 (de) | 1989-08-03 |
Family
ID=6345562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3801430A Withdrawn DE3801430A1 (de) | 1988-01-20 | 1988-01-20 | Verfahren zur entfernung von eisen(iii) aus sauren zinksalzloesungen durch solventextraktion |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3801430A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5196095A (en) * | 1990-04-03 | 1993-03-23 | Henkel Corporation | Process for recovering a metal from an aqueous solution comprising a mixture of metal chlorides |
DE4204892A1 (de) * | 1992-02-19 | 1993-08-26 | Wiegel Verwaltung Gmbh & Co | Verfahren zur trennung von eisen- und zinksalze enthaltende salzsauerer beizloesung |
WO1996000309A1 (de) * | 1994-06-23 | 1996-01-04 | Basf Aktiengesellschaft | Verwendung von kohlenwasserstofflöslichen aminomethylenphosphonsäure-derivaten zur solventextraktiven abtrennung von eisenionen aus wässrigen lösungen |
EP0834581A1 (de) * | 1996-09-30 | 1998-04-08 | Basf Aktiengesellschaft | Verwendung von kohlenwasserstofflöslichen Aminomethylenphosphonsäure-Derivaten zur solventextraktiven Abtrennung von Metallionen aus wässrigen Lösungen |
-
1988
- 1988-01-20 DE DE3801430A patent/DE3801430A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5196095A (en) * | 1990-04-03 | 1993-03-23 | Henkel Corporation | Process for recovering a metal from an aqueous solution comprising a mixture of metal chlorides |
DE4204892A1 (de) * | 1992-02-19 | 1993-08-26 | Wiegel Verwaltung Gmbh & Co | Verfahren zur trennung von eisen- und zinksalze enthaltende salzsauerer beizloesung |
WO1996000309A1 (de) * | 1994-06-23 | 1996-01-04 | Basf Aktiengesellschaft | Verwendung von kohlenwasserstofflöslichen aminomethylenphosphonsäure-derivaten zur solventextraktiven abtrennung von eisenionen aus wässrigen lösungen |
US5795482A (en) * | 1994-06-23 | 1998-08-18 | Basf Aktiengesellschaft | Use of hydrocarbon-soluble aminomethylene phosphonic acid derivatives in the solvent extraction of iron ions from aqueous solutions |
EP0930372A1 (de) * | 1994-06-23 | 1999-07-21 | Basf Aktiengesellschaft | Verwendung von alkoxylierten Alkoholen oder Aminen als Modifier bei der solventextraktiven Abtrennung von Metallionen aus wässrigen Lösungen |
EP0834581A1 (de) * | 1996-09-30 | 1998-04-08 | Basf Aktiengesellschaft | Verwendung von kohlenwasserstofflöslichen Aminomethylenphosphonsäure-Derivaten zur solventextraktiven Abtrennung von Metallionen aus wässrigen Lösungen |
WO1998014621A1 (en) * | 1996-09-30 | 1998-04-09 | Basf Aktiengesellschaft | Use of hydrocarbon-soluble aminomethylenephosphonic acid derivatives for the solvent extraction of metal ions from aqueous solutions |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0302345B1 (de) | Verfahren zur gemeinsamen Abtrennung von Störelementen aus Wertmetall-Elektrolytlösungen | |
EP0370233B1 (de) | Verfahren zur Abtrennung von Störelementen aus Wertmetall-Elektrolytlösungen | |
EP0207403B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von hochwertigem Titandioxid nach dem Sulfatverfahren | |
EP0627013B1 (de) | Verfahren zur abtrennung von störelementen aus wertmetall-lösungen | |
DE3883103T2 (de) | Verfahren zur Rückgewinnung von Germanium aus Germanium enthaltenden Lösungen. | |
DE69307367T2 (de) | Verfahren zur Reextraktion von Metallen aus organischen Phasen | |
DE3227240C2 (de) | ||
DE1592264B2 (de) | Verfahren zur trennung von kobalt und nickel aus einer kobalt- und nickelhaltigen waessrigen loesung | |
EP0141313B1 (de) | Verfahren zur Aufbereitung von eisen- und zinkhaltigen Salzsäurebeizen | |
DE2924657A1 (de) | Verbesserte methode zur gewinnung von metallischem kupfer | |
DE1142443B (de) | Gewinnung von Kupfer aus kupferhaltigen waessrigen Loesungen | |
DE3028024A1 (de) | Verfahren zum abtrennen von plutoniumen aus waessrigen, schwefelsauren loesungen | |
DE3801430A1 (de) | Verfahren zur entfernung von eisen(iii) aus sauren zinksalzloesungen durch solventextraktion | |
EP0094630B2 (de) | Verfahren zum Entfernen von Cadmium aus durch Aufschluss von Rohphosphaten mit Schwefelsäure erhaltener Rohphosphorsäure | |
EP0273244A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von hochwertigem Titandioxid nach dem Sulfatverfahren | |
EP0032184B1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Uran bzw. Uranverbindungen aus Phosphorsäure | |
EP0382709B1 (de) | Verfahren zum Aufarbeiten von sauren Fe-haltigen Lösungen, insbesondere Abfallbeizlösungen | |
DE3002830C2 (de) | Verfahren zur Entfernung von in der organischen Phase enthaltenen metallischen Verunreinigungen bei Solventextraktionen | |
DE2320880A1 (de) | Verfahren zur trennung von nickel-, kobalt- und manganionen aus waessrigen loesungen | |
EP0399521B1 (de) | Verbessertes Verfahren zum Entfernen von Cadmium-Ionen aus Nassverfahrensphosphorsäure | |
EP0031460B1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Uran bzw. Uranverbindungen aus Phosphorsäure | |
EP0267180A2 (de) | Extraktionsmittel sowie seine Verwendung in einem Verfahren zur Aufarbeitung von Ge-hältigen wässerigen Lösungen durch Flüssig/Flüssgextraktion | |
EP0280144A2 (de) | Verwendung von Citronensäure-Partialestern und deren Mischungen zur Eisenextraktion | |
DE3330224C2 (de) | ||
DE1592264C3 (de) | Verfahren zur Trennung von Kobalt und Nickel aus einer kobalt- und nickelhaltigen wässrigen Lösung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |