DE379116C - Elektrischer Drehschalter mit wellenfoermiger Gleitbahn fuer die Kontaktbruecke - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft einen elektrischen Drehschalter mit wellenförmiger Gleitbahn für die Kontaktbrücke. Erfindungsgemäß wird bei einem solchen Schalter auf der Drehgriff-S achse eine Mitnehmerhülse für die Kontaktbrücke losedrehbar und gegenüberder Achse und der Kontaktbrücke entgegen einer Feder längs- ·

' verschieblich angeordnet und die Griffachse mit einem Mitnehmerstift versehen, der diese Hülse mit Spiel mitnimmt. Durch diese Ausbildung des Drehschalters wird vor allem erreicht, daß die Überführung der Kontaktbrücke von den Höchstpunkten nach den Senkungen der wellenförmigen Gleitbahn unter Wirkung der Feder völlig selbsttätig und unabhängig vom Drehgriff erfolgt, der infolgedessen dabei keine unangenehme, von der Feder herrührende Rückbewegung auf die Hand des Gebrauchers ausüben kann. Auch findet dieser selbsttätige Übergang der Kontaktbrücke sehr rasch statt, so daß sich eine günstige Kontaktgebung ergibt. Diese Vorteile sind sowohl für die Links- wie die Rechtsdrehung des Schalters gewährleistet, so daß ein nach beiden Drehrichtungen leicht und angenehm bedienbarer, sowie sicher wirkender Schalter geschaffen ist. Geichzeitig läßt sich der Drehschalter, da er aus wenigen einfachen Teilen besteht, billig herstellen und bequem zusammensetzen und besitzt eine lange Lebensdauer.

Die Zeichnung zeigt den Drehschalter nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel. Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch den Schalter, und Abb. 2 ist eine Draufsicht auf die Grundplatte und die Kontaktbrücke des Schalters. Die Abb. 3 läßt die wellenförmige Gleitbahn der Kontaktbrücke in Abwicklung erkennen, und die Abb. 4 und 5 geben die Mitnehmerhülse in Draufsicht und Seitenansicht wieder.

Auf der Grundplatte h ist die mit dem Handgriff α versehene Achse c drehbar gelagert, auf der die Mitnehmerhülse e aus Isolierstoff lose drehbar und längsverschieb·- Hch angeordnet ist. Die Hülse e wird von der Achse c durch den Mitnehmerstift d mitgenommen. Der Stift kann sich in einer x\ussparung Z der Stirnfläche der Hülse e mit Spiel bewegen, die mit zwei von einem ■ untersten Punkt k ansteigenden Schrägflächen m versehen ist. Das untere Ende der Hülse e ist als Vierkant h ausgebildet, der in eine viereckige Aussparung i der Kontaktbrücke h hineinragt und gegenüber dieser längsverschieblich ist. Die Kontaktbrücke g wird durch eine an einem oberen Bund der Hülse e abgestützte Feder f auf die wellenförmige Geitbahn η gedrückt und von der Hülse e bei Drehung mittels des Vierkants h mitgenommen. Die festen Kontakte sind in den Senkungen der wellenförmigen Gleitbahn η angebracht.

Bei Drehung des Handgriffes α nach rechts oder links gleitet zunächst der Mitnehmer- f>5 stift ei der Achse c, ohne die Hülse e mitzunehmen, vom Tiefpunkt k auf der einen bzw. anderen Schrägfläche in der Aussparung Z der Hülse e nach oben. Dadurch wird die Hülse e nach unten geschoben und drückt die

Feder / zusammen. Bei der weiteren Drehung des Handgriffes ä nimmt der Stift d, der an das Ende der Aussparung I gelangt ist, die Hülse e rs&t, die ihrerseits mittels des Vierkants h die Kontaktbrücke g dreht, so daß diese auf den nächsten Höchstpunkt der wellenförmigen Gleitbahn η gehoben wird. Die Feder / wird dabei durch die ansteigende Kontaktbrücke g noch weiter zusammenge-

jo drückt und gespannt, so daß sie die Kontaktbrücke / nach Überschreiten des Höchstpunktes der Gleitbahn « kräftig in die nächste Senkung und damit in die Kontaktstellung weiterschnellt. Der Drehgriff α bleibt dabei zurück, indem die Hülse e sich um die halbe Weite der Aussparung I gegenüber dem Stift if verschiebt. Der mit dem Vorschnellen der Kontaktbrücke e verbundene Ruck wird daher in der den Griff α fassenden Hand nicht

so empfunden. Der Stift d liegt nun wiederum im Tiefpunkt k der schrägen Aussparung I₁ so daß bei weiterer Drehung des Schalters der ganze Vorgang sich von neuem wiederholt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: s5

1. Elektrischer Drehschalter mit wellenförmiger Gleitbahn für die Kontaktbrücke, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Drehgriff (α) und !Kontaktbrücke (g) eine auf der Griffachse (c) lose drehbare und gegenüber dieser und der Kontaktbrücke (g) entgegen einer Feder (/) längsverschiebliche Mitnehmerhülse (e) eingeschaltet ist, die von der Griffachse (c) mittels eines Mitnehmerstiftes (d) mit Spiel mitgenommen wird.

2. Drehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche der Mitnehmerhülse (e) eine nach beiden 4» Seiten ansteigende Aussparung (/) für den Mitnehmerstift (d) aufweist.

Abb. i.

Abb. 2.

Abb.₃.

Abb. 4.

Abb. 5.

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