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DE37901C - Stanzmaschine für Notenblätter - Google Patents

Stanzmaschine für Notenblätter

Info

Publication number
DE37901C
DE37901C DENDAT37901D DE37901DA DE37901C DE 37901 C DE37901 C DE 37901C DE NDAT37901 D DENDAT37901 D DE NDAT37901D DE 37901D A DE37901D A DE 37901DA DE 37901 C DE37901 C DE 37901C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet music
punching
machine
punching machine
punch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37901D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. berthold in Klingenthal i. V
Publication of DE37901C publication Critical patent/DE37901C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/82Making other particular articles perforated music sheets; pattern sheets, e.g. for control purposes, stencils

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51: Musikalische Instrumente.
JULIUS BERTHOLD in KLINGENTHAL i. V. Stanzmaschine für Notenblätter.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. August 1885 ab.
. Die auf beiliegenden Zeichnungen, Blatt I und II, Fig. 1 bis 11, dargestellte Notenblatt-Stanzmaschine zeigt folgende Eigenthümlichkeiten:
ι. die Einrichtung zum gleichzeitigen Lochen mehrerer Notenblätter nach einer Schablone,
2. den Mechanismus zum Inbetriebsetzen der einzelnen Lochstempel,
3. die Einrichtung, die niedergedrückten Lochstempel emporzuheben,
4. die selbstthätige Ausriickung der Maschine nach vollendetem Lochen der Notenblätter.
Die specielle Anordnung der hierzu erforderlichen Mechanismen ist folgende:
Im oberen Theil des Maschinengestelles ist die Antriebswelle A gelagert, auf welcher das Schwungrad B und die Riemscheibe C lose aufsitzen, welch' letztere Theile durch eine besondere auslösbare Kuppeleinrichtung mit der Welle A verbunden sind. Am anderen Ende der Welle befindet sich das Excenter E, dessen Stange D in eine Klinke F ausläuft, welche das Sperrrad G schaltet. Von der Sperrradwelle H wird, die Bewegung durch Räder / und K, Schnecke L und Schneckenrad M auf die an N befestigte Schablone O übertragen.
Vor der Schablone befindet sich das Einfallhebelsystem. Jedem einzelnen Hebel P entspricht eine horizontal liegende Schiene R. Diese Schienenreihe correspondirt mit den Auslöseschienen S, welche mit Stiften α versehen sind, die in die Schlitzlöcher b der Treibstöfser T eingreifen. Auf die Treibstöfser wirken Federn d, Fig. 3 und 4.
Die Schienen S, sowie sämmtliche Treibstöfser T sind mit dem Schieber U in Verbindung gebracht und bewegen sich mit letzterem gleichzeitig auf und nieder. Schieber U wird durch die auf Welle A sitzenden Druckdaumen X niederbewegt und mittelst der Federn f wieder emporgehoben.
Sobald die Spitze eines Einfallhebels P vor ein Loch in der Notenblattschablone O zu stehen kommt, wird mittelst Federn d die Schiene S horizontal verschoben und dadurch sämmtliche den betreffenden Notenzeichen entsprechenden Treibstöfser T aus der in Fig. 4 gezeichneten Lage in die verticale Stellung, Fig. 3, gebracht. In letzterer trifft der Treibstöfser T auf den Stempelträger T1 und treibt diesen durch die Pappe. Die Stempelträger sind bei V geführt und werden nach erfolgtem Stanzen durch einen kammartig geschlitzten Hebel W", der durch Stange Y um e bewegt wird, aus der Pappe herausgehoben und in dieser Stellung durch Feder g gehalten.
Die Schienen S vermitteln die Einrückung der einzelnen Stempelträger für sämmtliche in Arbeit befindliche Notenblätter O' O" gleichzeitig. Die gleichmäfsige Bewegung der zu lochenden Notenblätter geschieht von Welle Z aus mittelst der Räder K', der Schnecken L L" und Schneckenräder M' M" ...
Da die Maschine vollständig selbstthätig arbeitet, mufste Sorge getragen werden, dafs nach vollendetem Copiren der Blätter eine selbstthätige Ausrückung des ganzen Mechanismus stattfindet, und dient zu diesem Zweck folgende Einrichtung:
An einer der Notenblatthaltescheiben N'" ist ein Stift h angebracht, welcher bei einmaliger Umdrehung von N"' auf die Stange k
einwirkt und sie horizontal verschiebt, wodurch Rolle / gegen die schräge Flache m treibt und Stange η empordrückt. Durch Empordrücken der Stange η wird Knaggen ρ mit Auslösegewicht r umgeschlagen (s. Fig. 9). In dieser Lage mufs die um s drehbare, mit Welle A in fester Verbindung stehende halbmondförmige Klinke t mit ihrem Ende t' an der Spitze des Knaggensp' schleifen; es wird erstere niedergedrückt und das andere Ende t" der Klinke t aus dem Zahn u der Schwungradnabe ν ausgelöst und Schwungrad mit Riemscheibe drehen sich frei, ohne Welle A mitzunehmen. Beim Wiedereinrücken wird der vordere Theil der Stange k, welche im Gelenk k' beweglich, über den Stift h hinweggehoben, das Gewicht r und die Knaggen ρ und p' in ihre frühere Lage gebracht, worauf die Verbindung von Welle A mit Schwungrad und Riemscheibe wieder hergestellt ist. Damit Klinke t sicher in den. Zahn u der Nabe ν eingreift, ist die Druckfeder ψ angebracht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine automatische Stanzmaschine zum gleichzeitigen Lochen mehrerer Notenblätter, welche charakterisirt ist:
    a) durch die Anordnung von Vermittelungsschienen S, welche, mit dem auf- und abgehenden Stanzbalken U verbunden sind und durch ihre horizontale Verschiebung die Stempeltreiber T aus der schrägen unwirksamen in die verticale wirksame Stellung bringen;
    b) durch die Anbringung der kammartig geschlitzten, durch Treibstange Y bewegten Hebel W, welche das sichere Ausheben der in die Pappe eingestofsenen Stempel T' bedingen;
    c) durch die Einrichtung zum mechanischen Stillsetzen der Maschine, bestehend aus dem an Haltescheibe JV'" befestigten Stift h, welcher in Zusammenwirkung mit Stangen k und η und Gewicht r nebst Knaggen ρ ρ' die Mitnehmerklinke if aus dem Zahn u der Schwungradnabe ν auslöst.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT37901D Stanzmaschine für Notenblätter Expired - Lifetime DE37901C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE37901C true DE37901C (de)

Family

ID=313636

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT37901D Expired - Lifetime DE37901C (de) Stanzmaschine für Notenblätter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE37901C (de)

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