DE378469C - Ausgleich- oder Durchweichungsofen - Google Patents
Ausgleich- oder DurchweichungsofenInfo
- Publication number
- DE378469C DE378469C DES54679D DES0054679D DE378469C DE 378469 C DE378469 C DE 378469C DE S54679 D DES54679 D DE S54679D DE S0054679 D DES0054679 D DE S0054679D DE 378469 C DE378469 C DE 378469C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- soaking
- masonry
- cells
- furnace
- pit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000002791 soaking Methods 0.000 title claims 3
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N Iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 2
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 claims 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/70—Furnaces for ingots, i.e. soaking pits
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
Description
- Ausgleich- oder Durchweichungsofen. Die Erfindung bezieht sich auf Tieföfen, die aus einer Anzahl gemauerter Zellen bestehenderen jede einen Block aufnehmen kann, der während seines Verweilens in der Zelle in ,einer Temperatur ausgeglichen werden bzw. gleichmäßig durchweichen soll. Diese in den Erdboden bzw. in ausgehobenen Gruben hineingebauten Tieföfen oder Durchweichungsgruben haben erhebliche Nachteile, deren größ, ter der erhebliche Raumbedarf ist. Dieser Raumbedarf ergibt sich einmal durch das Mauerwerk, das notwendig ist, um die umliegende Erde am Nachstürzen zu verhindern, wenn sie durch die von dem Ofen ausströmende Hitze mürbe geworden ist, und zweitens durch das schwere Geschränk, das die g,samten Zellen bzw. ihr Mauerwerk umfaßt und ihnen Halt gibt. Das Geschränk, das in üblicher Weise aus durch Schrauben u. dgl. miteinander nachstellbar und lösbar verbundenen Trägern, Eisen u. dgl. besteht, erfordert nicht allein an und für sich Platz, es verlangt auch weiter noch besonderen Raum, wenn es zur Vornahme von Reparaturen am Ofen ganz oder teilweise auseinandergenommen bzw. abgestützt werden maß. Diese Nachteile der aus gemauerten Zellen bestehenden Durchweichungsgruben will die Erfindung beseitigen und schlägt dazu vor, die Zellen sämtlich (bei kleineren Anlagen) oder gruppenweise in einen vorher in die ausgehobene Grube gestellten Blechzylinder hineinzubauen. Dieser Blechzylinder besteht natürlich bei seiner Größe aus einer Mehrzahl starker Blechplatten, die durch Vernieten, Verschweißen o. dgl. zu einem in sich geschlossenen Ring vereinigt sind; aber nach dieser Vereinigung ist dann der Zylinder ein Ganzes, ein in sich geschlossenes System, das in sich genügend fest und steif ist, um einerseits beim Einmauern der Zellen überall als Widerlager zu dienen, ohne daß es nötig ist, auf eine genaue symmetrische Verteilung der Angriffskräfte zu achten, und um andererseits unveränderlich stehenzubleiben, wenn das ihn füllende Mauerwerk fehlt oder herausgenommen ist.
- Gerade hierin liegt der Unterschied zwischen dem bisher benutzten, bekannten Geschränk und dem vom Erfinder vorgeschlagenen Blechzylinder; das Geschränk hält zwar das Mauerwerk zusammen, findet aber gleichzeitig auch <einerseits Halt an dem Mauerwerk. Würde man das Mauerwerk entfernen, so stürzt das Geschränk in sich zusammen.
- Der Blechzylinder ist dagegen von dem Mauerwerk unabhängig, und deshalb bringt er den weiteren wesentlichen Vorteil, daß die Zellen einer größeren Durchweichungsgrube zu voneinander unabhängigen Gruppen durch einzelne Blechzylinder zusammengefaßt werden können, so daß notwendige Reparaturen stets nur auf eine Gruppe beschränkt sind, während die übrigen Gruppen im Betriebe bleiben. Das ist von sehr erheblicher Bedeutung, denn bisher wurde durch eine Reparatur stets der ganze Ofen außer Betrieb gesetzt, so daß man gezwungen war, unter gewaltiger Raumverschwendung und mit großen Kosten Reservegruben anzulegen.
- Um die bekannten vorerwähnten Nachteile dieser als Tieföfen ausgeführten Ausgleich-oder Durchweichungsöfen zu beseitigen, ist vorgeschlagen worden, die gemauerten Zellen durch eiserne, innen entsprechend gefutterte Ausgleichkästen zu ersetzen und diese auf einem besonderen Baugerüst durch ein aus Eisenplatten gebildetes Geschränk, das mit einer Boden- und Deckelplatte einen geschlossenen Kasten bildet, zusammenzuhalten. In dieser Weise sollen die in die Erde gemauerten Tieföfen durch eine . über der Sohle befindliche Anlage ersetzt werden. Im Gegensatz hierzu strebt die vorliegende Erfindung lediglich eine Verbesserung der bekannten gemauerten Tieföfen an, indem sie deren Vorteile einfache Herstellung und bequeme Bedienung, erhält.
- Die Zeichnung gibt eilt Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder.
- Abb. Z zeigt die neue Ausgleichgrube in Aufsicht, Abb. z in einem senkrechten Längsschnitt. In das die eingestochene Erdgrube auskleidende Stützmauerwerk a werden gemäß der Erfindung mit geringem Zwischenraum ein oder mehrere Zylinder b aus Eisenblech g,-stellt, die nach der Abb. i durch kleine, von dem Mauerwerk a ausgehende Pfeiler c gehalten werden. Diese Pfeiler c sind aber nicht unbedingt erforderlich. In dem oder den Zylindern b wird das eigentliche Grubenmauerwerk d aufgeführt; die Zwischenräume zwischen diesem Mauerwerk und dem Zylinder b werden tnit irgendeinem Isoliermaterial e, z. B. Kieselgar, ausgefüllt oder aasgestampft. Die Eisenblechzylinder können mit sehr geringem Zwischenraum nebeneinandergestellt werden, weil infolge der guten Wärmeisolierung das Mauerwerk in dem einen Zylinder erneuert werden kann, wenn auch der oder die benachbarten Zylinder bzw. Gruben in vollem Betriebe sind.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRUcH: Aus einer Mehrzahl von in eine Erdgrube gemauerten Zellen bestehender Ausgleich-oder Durchweichungsofen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen sämtlich oder gruppenweise von in der Grube aufgestellten, in sich geschlossenen Eisenblechzylindern umgeben sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES54679D DE378469C (de) | 1920-10-28 | 1920-10-28 | Ausgleich- oder Durchweichungsofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES54679D DE378469C (de) | 1920-10-28 | 1920-10-28 | Ausgleich- oder Durchweichungsofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE378469C true DE378469C (de) | 1923-07-14 |
Family
ID=7489958
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES54679D Expired DE378469C (de) | 1920-10-28 | 1920-10-28 | Ausgleich- oder Durchweichungsofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE378469C (de) |
-
1920
- 1920-10-28 DE DES54679D patent/DE378469C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2405461C3 (de) | Verankerung für einen Stromleit-Barren in einer Nut einer aus einem Kohleblock gebildeten Elektrode | |
DE2211978A1 (de) | Glühofen | |
DE378469C (de) | Ausgleich- oder Durchweichungsofen | |
DE920986C (de) | Ofenkachelverband | |
DE525555C (de) | Auskleidung fuer Druckapparate mit gegen chemische Angriffe bestaendigen Metallplatten | |
AT147780B (de) | Verfahren zur Erneuerung der vom Gewicht der Decke entlasteten Pfeiler zwischen den Beschickungstüren von Herdöfen, insbesondere Siemens-Martinöfen, während des Betriebes. | |
DE2654555C2 (de) | Verfahren zum Betrieb der zweigeteilten Regenerativ-Beheizung von mehreren horizontalen Verkokungsofenbatterien sowie Vorrichtung zu seiner Durchführung | |
DE668573C (de) | Batterieweise angeordneter Unterbrennerofen zur Erzeugung von Koks und Gas | |
DE652957C (de) | Selbstdichtende Koksofentuer | |
DE2053344A1 (de) | Anheizherd fur Ofenkammern und/ oder Sohlkanale von Regenerativkoks ofenbattenen | |
DE688413C (de) | Strahlungskessel mit an der Aussenseite der Stirnwand angeordneten Fallrohren | |
DE724002C (de) | Verfahren zur Herstellung auswechselbarer Verkleidungen von metallischen Gefaessen | |
DE923793C (de) | Siemens-Martinofen | |
DE710923C (de) | Schachtkuehlung an Hochoefen | |
DE1167476B (de) | Arbeitsbuehnenaufbau in Feuerungs- und Strahlungsraeumen von Dampferzeugern und Industrieoefen | |
DE692253C (de) | Verbrennungskammer fuer Schutzgasaufbereitungs- und Erzeugungsanlagen fuer Industrieoefen | |
DE1671322C (de) | Vorrichtung zum Isolieren von Heizwan den einer Koksofenbattene | |
DE690066C (de) | Ummantelung fuer Gaserzeuger zur stetigen Erzeugung von Wassergas | |
DE568782C (de) | Koksofentuer | |
AT34668B (de) | Kühlofen für gewalzte Glasplatten. | |
DE637604C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Stopfen von Durchbruechen bei Hochoefen o. dgl. | |
DE667842C (de) | Verankerung eines batterieweise angeordneten Pechverkokungsofens | |
DE2732741A1 (de) | Reflektordecke fuer hochtemperaturreaktor | |
DE1634448C3 (de) | Fundament für Turbogeneratorsätze | |
AT105211B (de) | Kesselfeuerungskammer. |