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DE2732741A1 - Reflektordecke fuer hochtemperaturreaktor - Google Patents

Reflektordecke fuer hochtemperaturreaktor

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Publication number
DE2732741A1
DE2732741A1 DE19772732741 DE2732741A DE2732741A1 DE 2732741 A1 DE2732741 A1 DE 2732741A1 DE 19772732741 DE19772732741 DE 19772732741 DE 2732741 A DE2732741 A DE 2732741A DE 2732741 A1 DE2732741 A1 DE 2732741A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reflector
ceiling
cooled
top reflector
reactor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772732741
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Ing Grad Loimann
Herbert V Ing Grad Waclawiczek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ght Hochtemperaturreak Tech
Original Assignee
Ght Hochtemperaturreak Tech
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ght Hochtemperaturreak Tech filed Critical Ght Hochtemperaturreak Tech
Priority to DE19772732741 priority Critical patent/DE2732741A1/de
Publication of DE2732741A1 publication Critical patent/DE2732741A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C11/00Shielding structurally associated with the reactor
    • G21C11/08Thermal shields; Thermal linings, i.e. for dissipating heat from gamma radiation which would otherwise heat an outer biological shield ; Thermal insulation
    • G21C11/088Thermal shields; Thermal linings, i.e. for dissipating heat from gamma radiation which would otherwise heat an outer biological shield ; Thermal insulation consisting of a stagnant or a circulating fluid
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C11/00Shielding structurally associated with the reactor
    • G21C11/06Reflecting shields, i.e. for minimising loss of neutrons
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C15/00Cooling arrangements within the pressure vessel containing the core; Selection of specific coolants
    • G21C15/02Arrangements or disposition of passages in which heat is transferred to the coolant; Coolant flow control devices
    • G21C15/10Arrangements or disposition of passages in which heat is transferred to the coolant; Coolant flow control devices from reflector or thermal shield
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C15/00Cooling arrangements within the pressure vessel containing the core; Selection of specific coolants
    • G21C15/02Arrangements or disposition of passages in which heat is transferred to the coolant; Coolant flow control devices
    • G21C15/12Arrangements or disposition of passages in which heat is transferred to the coolant; Coolant flow control devices from pressure vessel; from containment vessel
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin
    • Y02E30/30Nuclear fission reactors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Plasma & Fusion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Structure Of Emergency Protection For Nuclear Reactors (AREA)

Description

  • Re f lek tordeeke für Ilochtemperaturreaktor
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen gasgekiihlten Hochtemperaturreaktor mit gekühlter F flektordecke und einem von oben nach unten durch die Spaltzone gerichteten ersten Kilhigasstrom. Dabei besteht die Spaltzone vorzugsweise aus einer Schüttung von kugelförmigen Brennelemenlen, die mit Helium gekühlt werden. Das erhitzte Helium gJbt seine Wärme in verfahrenstechnischen Anlagen oder in einer Anlage zur Stromerzeugung wieder ab. Die Spaltzone ist in einem Druckbehälter enthalten, der zur Erzielung der notwendigen Dichtigkeit mit einer Auskleidung versehen ist, die zum Schutz vor der von der Spaltzone abgestrahlten Hitze, Neutronen- und Gammastrahlung isoliert und gekühlt werden muß. Dabei stellt die Decke des Druckbehälters wegen der in ihr angeordneten Meß- und Regelvorrichtungen ein besonderes Problem dar, zu dessen Bewältigung eine von der Druckbehälterdecke abgehängte Reflektordecke angeordnet wird, die ihrerseits ebenfalls gekühlt werden muß, insbesondere um ein Versagen der die Reflektordecke tragenden Bauelemente zu vermeiden.
  • Auch bei abgeschaltetem Reaktor wird in der Spaltzone infolge Nachzerfalls eine erhebliche Wärmemenge freigesetzt, die über den ersten Kühlkreislauf bei verminderter Leistung des dazugehörigen Gebläses abgeführt werden kann. Wird jedoch ein Versagen dieses Geblä:.es unterstellt, kommt es infolge Naturkonvektion zu einer Umkehrung der Strömung im ersten Kühlkreislauf und damit zu einer erhöhten thermischen Belastung der nunmehr von aufgeheiztem Gas angeströmten Reflektordecke, die im Normalbetrieb durch das verhältnismäßig kühle, in den Reaktor eintretende Gas bestrichen wurde. In dem Vortrag von Dr. H. Reutler: "Nachwärmeabfuhr ohne Zwangsumlauf bei Hochtemperaturreaktoren"^, gehalten auf der Reaktortagung 1976, ist eine Deckenkonstruktion vorgeschlagen worden, bei der diese selbst als Wärmetauscher ausgestaltet ist und die durch die Decke aufgenommene Wärme mittels eines im Naturumlauf zirkulierenden Sekundärkühlmittels abgeführt wird. Dies bedeutet, daß das Kühlmittel eine hohe Wärmekapazität besitzen muß, d. h., daß Gase und insbesondere Helium nicht dafür in Frage kommen. Die Verwendung von Wasser als Kühlmittel begegnet jedoch u. a.
  • wegen der neutronenphysikalischen Folgen (Wasser wirkt als Moderator) bei einer möglichen Beschädigung der Reflektordecke und damit des Wärmetauschers Bedenken.
  • Äls Baustoff für eine Reflektordecke empfiehlt sich wegen seiner hohen chemischen und Wärmebeständigkeit und wegen seiner neutronenphysikalischen Eigenschaften in erster Linie Graphit, der in Gestalt von Formblöcken zum Einsatz kommt. Wegen ungenügender Zugfestigkeit des Graphits muß eine daraus aufgebaute und hängend angeordnete Decke mit einer metallenen Tragkonstruktion versehen werden, die wiederum vor hohen Temperaturen geschtitzt werden muß.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein gasgekühlter Hochtemperaturreaktor mit einer abgehängten Reflektordecke, die sowohl im Normalbetrieb als auch bei Nachwärmeabfuhr durch Naturumlauf ausreichend gekühlt wird und die darüberhinaus eine gleichmäßige Beaufschlagung der Spaltzone mit dem aufzuheizenden Gas bewirkt.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß unterhalb der Reflektordecke im Abstand zu ihr eine mit Öffnungen versehene Zwischendecke allgeordnet ist, die mit der Reflektordecke einen Eintritts- und Verteilungsraum für den ersten Kühlgasstrom begrenzt. Das in den Reaktor eintretende, verhältnismäßig kühle Gas wird so optimal für die Kühlung der Reflektordecke nutzbar gemacht, indem alle Teile derselben gleichmäßig von dem Gas bestrichen werden, ehe es durch die Öffnungen in der Zwischendecke in den Raum oberhalb der Spaltzone austritt. Durch eine ungleichmäßige Verteilung dcr Öffnungen über die Zwischendecke kann örtlich unterschiedlichen Wärmebelastungen der Decke entsprochen werden. Zugleich schützt die Zwischendecke die Reflektordecke vor Wärmestrahlung aus der Spaltzone.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Oberseite der Reflektordecke mittels eines zweiten Kühlgasstromes gekühlt, der in einem unabhängigen Kreislauf geführt wird und vorzugsweise durch ein Gebläse aufrechterhalten wird, das mit einer Wärmekraftmaschine betrieben wird, die ihren Wärmebedarf eben dem zweiten Kühlgasstrom entzieht. Dieser zweite Kühlgasstrom bleibt auch bei Nachwärmeabfuhr erhalten und kann dann sogar verstärkt werden, um die dann erhöhte Wärmebelastung der Reflektordecke auszugleichen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung dieses Erfindungsgedankens sind Reflektor- und Zwischendecke an einem gemeinsamen, durch den zweiten Kühlgasstrom gekühlten Traggerüst aufgehängt. Die gemeinsame Aufhängung vereinfacht und verbilligt die Konstrllktion, und die Kühlung durch den vom auptbetrieb unabhängigen zweiten Kühlgasstrom und gewährleistet eine ausreichende Kühlung der kritischen Teile der Deckenkonstruktion auch bei Ausfall des Hauptkühlgasstroz.les .
  • Gemäß einem weiteren Merkmalder Erfindung ist das Traggeri.ist im Eintritts- und Verteilungsraum innerhalb von istanzstücken geführt, die den Abstand zwischen Reflektor-und Zwischendecke überbrücken, so daß das Traggerüst der Einwirkung des zwar relativ kühlen, absolut jedoch sehr hn-ißen (ca. 3000C) in den Reaktor eintretenden Kühlgases entzogen ist. Diese Distanzstücke sind zweckmäßigeL:,-ise ebenso wie die Decken selbst aus Graphit hergestellt.
  • Um die wdrmedämmung der Reflektordecke zu erhöhen und damit den Schutz des Druckbehälters zu verbessern, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß die Reflektordecke aus mehreren, auf dem größten Teil ihrer Fläche durch gasgefüllte Zwischenräume voneinander getrennten Schichten besteht. Da die Decke ohnehin aus einer Vielzahl von Graphitblöcken zusammengesetzt werden muß, kann durch entsprechende Formgebung derselben erreicht werden, daß die geforderten Zwischenräume in Form von Aussparungen an den Blöcken hergestellt werden.
  • Eine solche, aus einer Vielzahl von einzelnen Graphitblöcken aufgebaute Reflektordecke ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Fugen zwischen den einzelnen Blöcken durch Dichtleisten verschlossen sind, die in seitlich an den Blöcken ausgesparte Nuten fassen. Dadurch wird sowohl in bekannter Weise eine Zirkulation des Kühlgases durch die Spalte zwischen den Blöcken hindurch (die zu einer unerwünschten Vermischung der Gase aus dem ersten und zweiten Kühlgasstrom führen würde) und damit eine Gefährdung der Druckbehälterwand vermieden als auch eine zusätzliche Sicherung gegen das Herallsfallen einzelner Blöcke aus der Decke geschaffen, falls ein Element der Tragkonstruktion versagen sollte.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Figur 1 stark vereinfacht den Kernreaktor und schematisch die zum Betrieb seiner Kühlkreisläufe nötigen Hilfsanlagen und Figur 2 in vergrößertem Maßstab Einzelheiten der erfindungsemäßcn Deckenkonstruktion.
  • Der erfindungsgemäße Kernreaktor besteht aus einem Druckbehälter 1, der eine Spaltzone 2 umschließt, die aus einer Vielzahl von lose aufeinandergeschütten sphärischen Brennelementen besteht und die in bekannter Weise mit Hilfe hier nicht dargestellter Vorrichtungen geregelt und abgeschaltet werden kann. Der Druckbehälter, der aus Spannbeton oder aus einer Anzahl von Graugußblöcken gebildet sein kann, ist auf seiner Innenseite mit einer Wärmeisolierung 3 (z. B. aus hohlen Keramikkörpern) versehen, die einen Teil seines Schutzes vor der in der Spaltzone 2 entwickelten Wärme bildet. Die Dichtigkeit des Druckbehälters 1 wird durch eine dünne stählerne Auskleidung 4 (sogenannter Liner) gewährleistet, die aus einzelnen, dicht miteinander verschweißten Blechen aufgebaut ist. Von der Decke des Druckbehälters 1 ist eine aus Graphit hergestellte Reflektordecke 5 abgehängt. Die Spaltzone 2 wird durch einen Strom von Helium gekühlt, das in einem ersten Kühlkreislauf 7 mit Hilfe eines ersten Gebläses 9 umgewälzt wird, seine Wärme in einem Wärmetauscher 8 an hier nur angedeutete sekundäre Kreisläufe abgibt, wo sie als Prozeß»§rme oder zur Dampferzeugung verwendet wird und das schließlich abgekühlt am oberen Ende des Reaktordruckbehälters 1 wieder in diesen eintritt. Dabei bestreicht das kohle Gas die Unterseite der Reflektordecke 5 und trägt so zu deren Kühlung bei. Eine unterhalb der Reflektordecke 5 angeordnete, ebenfalls aus Graphit hergestellte und mit Öffnungen versehene Zwischendecke 27 sorgt für eine gleichmäßige Verteilung des Kühlgases und damit für eine gleichmäßige Beaufschlagung der Spaltzone 2. Dabei bildet ein Zwischenraum 29 zwischen Reflektordecke 5 und Zwischendecke 27 den Eintritts- und Verteilungsraum für das Kühlgas. Der Zwischenraum zwischen der Reflektordecke 5 und dem Druckbehälter 1 bildet einen Teil eines zweiten Kühlkreislaufes 10, durch den die Reflektordecke 5 und insbesondere ihre weiter unten beschriebene Tragkonstruktion auf zulässige Tempergaturen her.sbgekühlt werden. Der zweite Kühlkreislauf 10 wird durch ein zweites Gebläse 11 in Gang gehalten. Da der zweite Kühlkreislauf 10 unter einem höheren Druck als der erste Kühlkreislauf 7 steht, wenn er auch ebenfalls mit Helium betrieben wird, wirken sich kleine Undichtigkeiten in der Reflektordecke 5 dahingehend aus, daß Gas aus dem zweiten Yühlkreislauf in den ersten Kühlkreislauf 7 sickert. Ein Eindringen radioaktiver Stoffe aus dem ersten Kühlkreislauf 7 in den zweiten Kühlkreislauf 10 wird so vermieden. Ersterer weist eine Reinigungsanlage 12 auf, in der das Gas von solchen Spaltprodukten befreit werden kann und die über eine Umgehungsleitung 25 zum ersten Kühlkreislauf 7 parallel geschaltet ist. Der Großteil des gereinigten Gases wird über eine Leitung 26 wieder in den ersten Kühlkreislauf 7 eingespeist, wogegen der Überschuß mittels eines Kompressors in einen Gasvorratsbehälter 14 gepumpt wird, der wiederum unter höherem Druck steht als der zweite Kühlkreislauf 10 und aus dem dessen Gasverluste ersetzt werden, und zwar über die gesamte Abklingperiode der Brennelemente bei einem Störfall auch dann, wenn infolge falls des ersten Kühikreislaufes 7 der Vorratsbehälter 14 in dieser Zeit nicht nachgefüllt werden kann. Das im zweiten Kühlkreislauf 10 zirkulierende Gas treibt entweder eine hier nicht dargestellte Gasturbine, die an die Stelle der weiter unten angeführten Dampfturbine treten würde oder aber wird, wie hier dargestellt, in einem Dampferzeuger 15 zur Dampferzeugung genutzt. Mit dem Dampf wird eine Turhine 16 betrieben, die ihrerseits das zweite Gebläse 11 antreibt. Der aus der Turbine 16 austretende Dampf wird in einem Kondensator 17 kondensiert und in einem Wasservorratsbehälter 22 gespeichert, aus dem Wasserverluste des Wasser-/Dampfkreislaufes 21 ausgeglichen werden können, damit seine Funktionsfähigkeit über längere Zeiträume sichergestellt ist, wie sie bis zum Abklingen der N3-c--rTallswYrme auf einen geringen Wert verstreichen können. Die Versorgung des Dampferzeugers 15 mit Speisewasser wird durch eine ebenfalls durch die Dampfturbine 16 angetriebene Speisewasserpumpe 20 sichergestellt.
  • Wird in einem Störfall der Reaktor abgeschaltet und verzogen sämtliche erste Kühlkreisläufe 7 (von denen hier nur einer dargestellt ist), beispielsweise infolge Ausfalls der ersten Gebläse 9, kehrt sich infolge der natürlichen Konvektion die Richtung der Gasströmung im Druckbehälter um, und das durch die Nachzerfallswärme in der Spaltzone 2 aufgeheizte Helium trifft unmittelbar auf die Reflektordecke 5. Durch den Wärmeübergang durch diese wird auch das Gas im zweiten Kühlkreislauf 10 stärker aufgeheizt und gibt im Dampferzeuger 15 eine größere Wärmemenge durch erhöhte Dampferzeugung ab. Dadurch läuft die Dampfturbine 16 schneller, treibt das zweite Gebläse 11 mit erhöhter Drehzahl und sorgt so für eine für die Kühlung der Reflektordecke 5 ausreichende Umwälzung des Gases im zweiten Kühlkreislauf 10. Ebenso läuft eine gleichfalls durch die Dampfturbine 16 angetriebene Pumpe 19 schneller, wodurch ein erhöhter Wasserdurchsatz durch einen dritten Kühlkreislauf 18 erfolgt, durch den eine sichere Kühlung der Druckbehälterausklr>idung 4 gewährleistet wird. Der dritte Kühlkreislauf 18 schließt eine externe Wärmesenke 23, beispielsweise einen Kühlturm ein. Der zweite Kühlkreislauf 10 kann, wenn der Wärmeentzug im Wärmetauscher 15 nicht ausreichen sollte, zusätzlich mit einem Luftkühler 24 versehen werden.
  • Wie die Figur 2 näher zeigt, ist die Druckbehälterauskleidung 4 an ihrer Außenseite mit einer Anzahl von Kühlrohren 34 versehen, die immer abwechselnd einen nicht mehr dargestellten, mit gleichbleibender Kühlleistung betriebenen Grundlastkühlkreis und dem dritten Kühlkreislauf 18 angehören, der mit unterschiedlicher Kühlleistung entsprechend dem wechselnden Wärmeanfall als Regellastkühlkreis betrieben wird. Zusätzlich zu der keramischen Isolierung 3 ist ein aus Gußstahlblöcken aufgebauter thermischer Schild 35 vorgesehen. Die Reflektordecke 5, die Zwischendecke 27 und ein seitlicher Reflektorschild 36 sind aus einzelnen Graphitblöcken 32 aufgebaut.
  • Die beiden ersteren werden durch ein stählernes, aus Rohren gebildetes Traggerüst 6 gehalten, das seinerseits durch Strcben 37 und Anker 38 am Druckbehälter 1 befestigt ist.
  • Die Reflektordecke 5 und Zwischendecke 27 werden durch Distanzstücke 30 (die, wie hier gezeigt,an letztere angeformt sein können) auf Abstand gehalten, so daß der Eintritts- und Verteilungsraum 29 für das abgekühlte Kühlgas gebildet wird, aus dem es durch Öffnungen 28 in der Zwischendecke 27 der Spaltzone 2 zugeführt wird.
  • Zugleich bewirken die Distanzstücke 30 den Schutz der entsprechenden Teile der Tragkonstruktion 6 vor dem Gas des ersten Kühlkreislaufes 7. Die einzelnen Blöcke der Reflektordecke 5 sind mit Aussparungen versehen, die einmal die Bildung von Zwischenräumen 31 ermögichen, die mit stagnierendem Gas gefüllt sind und den Wärmeübergang durch die Reflektordecke weiter herabsetzen, und die andererseits das Einlegen von ebenfalls aus Graphit hergestellten Dichtleisten 33 ermöglichen, durch die einerseits die hier übertrieben groß gezeichneten Spalte zwischen den einzelnen Blöcken 32 abgedichtet werden und andererseits dieselben so miteinander verbunden werden, daß sie auch bei Ausfall eines einzelnen Elementes der Tragkonstruktionen 6 noch gehalten werden.
  • Um den Wärmeübergang von der Zwischendecke 27 auf die Tragkonstruktion 6 möglichst herabzusetzen, sind zwischen beiden keramische Unterlegscheiben 39 angeordnet.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. Reflektordecke für Hochtemperaturreaktor Schutzansprüche Gasgekühlter Hochtemperaturreaktor mit gekühlter Reflektordecke und einem von oben nach unten durch die Spaltzone gerichteten ersten Kühlgasstrom, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Reflektordecke (5) und im Abstand zu ihr eine mit Öffnungen (28) versehene Zwischendecke (27) angeordnet ist, die mit der Reflektordecke (5) einen Eintritts- und Verteilungsraum (29) für den ersten Kühlgas.;trom (7) begrenzt.
  2. 2. Reaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der Reflektordecke (5) mit einem zweiten Kühlgasstrom (10) gekühlt ist.
  3. 3. Reaktor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Reflektor (5) und Zwischendecke (27) 3n einem gemeinsamen, durch den zweiten Kühlgasstrom (10) gekühlten Traggerüst (6) aufgehängt sind.
  4. 4. Reaktor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Oas Traggerüst (6) im Eintritts- und Verteilungsraum (29) innerhalb von den Abstand zwischen Reflektor (5) und Zwischendecke (27) überbrückenden Distanzstücken (30) geführt ist.
  5. 5. Reaktor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 4, dadurch gckennzeichnet, daß die Reflektordecke (5) aus mehreren, auf dem größten Teil ihrer Flache durch gasgefüllte Zwischenräume (31) voneinander getrennten Schichten besteht.
  6. 6. Reaktor nach einem oder mehreren der Anspiüche 1 - 5 mit liner aus einzelnen Decken aufgebauten Reflektordecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugen zwischen den einzelnen Blöcken (32) durch Dichtleisten (33) verschlossen sind, die in seitlich an den Blöcken ausqespart e Nuten fassen.
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