DE377108C - Blattfederanordnung, insbesondere fuer Achsfedern von Eisenbahnwagen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine zusammengesetzte Doppelblattfeder (übersetzte Feder).

Zwischen der nicht auf, sondern unter der Achse α bzw. deren Lager I mittels der Befestigung h angebrachten Feder K und der Wagenlast W ist eine zweite größere Feder g· derart eingefügt, daß K sich innerhalb g befindet. Die Verbindung der beiden Federn wird durch die Zugstücke t hergestellt. Dieselben hängen — zu beiden Seiten — über einem Ouerstück (als Rolle gezeichnet) auf K und tragen die Feder g, deren unterste Bogenstelle auch auf einer Ouerrolle aufsitzt, welche ihrerseits wieder durch die Zugstücktragenden gehalten wird.

Mit dem Zugstück t steht also die Feder A" nur oben und die Feder g nur unten in Verbindung.

Auf die beiden oberen Halbfedern von g und Ä drückt die Wagenlast bzw. die die Zugstücke tragende Rolle, während an den beiden unteren Halbfedern die Achse α bzw. die von den Zugstücktragenden gehaltene Rolle dem Druck von oben Widerstand leisten.

Der durch die Achse α von unten kommende Stoß kann auf den Wagen nicht oder nur sehr abgeschwächt übertragen werden, indem er, nachdem er die Feder K passiert hat, sich in der größeren Feder g verliert. Denn die Federn wirken — hintereinander ·— an und für sich stoßdämpfend; dazu kommt aber noch die Übersetzung der Federschwingungen von Klein auf Groß, was den Hauptvorteil der Konstruktion ausmachen soll.

Bei leerem Wagen sind die unteren Federnhälften sich so nahe, daß K auf g aufzuliegen scheint (in der Zeichnung ist zwischen der Befestigung b und der Feder g nur ein schmaler Streifen). Läßt bei K die Spannkraft eher nach als bei g, so kann durch Hinaufschraubung von g diese Normalstellung für leere Wagen wieder bewirkt werden.

Claims (1)

1. Patent-An Spruch:

   Blattfederanordnung, insbesondere für Achsfedern von Eisenbahnwagen, bei der zwischen Last und Achse zwei Blattfedern in Hintereinanderschaltung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die eine als Doppelblattfeder ausgebildete Feder (g) die andere ebenfalls als Doppelblattfeder ausgebildete Feder (A") umfaßt bzw. in sich einschließt.