DE375586C - Konservenbuechse mit durch eine verschlossene OEffnung der Buechsenwandung, z.B. desDeckels, hindurchgefuehrtem Aufreissdraht mit Handgriff - Google Patents

Description

• Konservenbüchse mit durch eine verschlossene Öffnung der Büchsenwandung, z. B. des Deckels, hindurchgeführtem Aufreißdraht mit Handgriff. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an geschlossenen Büchsen und anderen Behältern. * im folgenden als Konservenbüchsen bezeichnet, zum Offnen derselben, die aus einem durch eine verschlossene Öffnung in der Dosen wandttn@, z. B. im Deckel, hindurchgeführten Schneiddraht besteht. Das Neue besteht darin, daß dieser Schneiddraht nicht, wie üblich, an seinem inneren Ende an der Büchse befestigt ist, sondern an seinem inneren Ende mit einem Körper derart verbunden ist, daß dieser Befestigungspunkt erheblich tiefer als cler Durchtrittspunkt des Drahtes durch die Büchsenwandung liegt.
• Die Zugkraft geht dann durch diesen Befestigtutgspunkt und ist bestrebt, den geknickten lZeiß(Iralit in ihre Richtung zu strecken, wobei dann der Draht am Knickpunkt die l,'ücliseit,lecke aufschneidet.
• Der im Innern der Dose an dein Draht sitzende K5rper hat eine solche Form. @1;11.@ er den Befestigungspunkt fies Drahtes g:eichzeitig nach welcher Richtung der Draht gezogen wird stets im Abstand voni Durchtrittspunkt des Drahtes nach außen hält und claß sich zwischen dein schneidenden Teil des Drahtes und dem Stützrande des Kiirpers ein 'freier Rauni befindet, der für die Schneidwirlcung erforderlich ist. Dieser Rauni ist hei einem kappenförmigen Körper, in dessen Hohlraum der Draht hineinreicht und dort in der Mitte der Kappe befestigt ist, vorhanden.
• In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen dargestellt.
• Abb. i ist eine Seitenansicht des Peißclrahtes in größerem Maßstabe. .
• Abb. 2 zeigt eine Abänderung der Ausf ührungsforni und Abi. 3 die Anwendung der Vorrichtung bei einem besonders geformten Behälter.
• Abb.:I veranschaulicht schaubildlich den Schneidv organg.
• Abb. i zeigt den Schneiddraht io finit einem ringförmigen Handgriff i i am äußeren 1?ncle. Er ist durch eine Öffnung 12 eines aus «-eicheln Metall bestehenden' Deckels 13 des Behälters hindurchgeführt. Das innere Drahtende liegt in dem Hohlraum einer kleinen Metallkappe 14 und ist in der 1-litte des Hohlraumes an der Kappe befestigt, indem sein freies Ende durch eine öffnung in der Mitte der Kappe hindurchgeführt und außen an derselben bei 15 angelötet .ist. 11it einem Draht, der nur so dünn ist wie ein starker Faden oder eine dünne Schnur, haben die Erfinder durch praktische Versuche festgestellt, daß eine halbkugelförmige Kappe aus Zinn mit einem inneren Durchmesser von ungefähr i cm, die einen Hohlraum zwischen der Kante der Kappe und dem Draht von etwas weniger als o,5 cm bildet, zufriedenstellende Resultate ergibt.
• In Abb. 2 ist der Handgriff -i i aus dem Draht durch eine Schleife gebildet. Der Körper am inneren Drahtende hat die Form der beim Diabolospiel bekannten Wurfrolle 16, um deren inneren Hals r; der Draht geschlungen ist. Auch bei dieser Ausführung ist ein genügender freier Raum zwischen dein Stützrand des Körpers und dem schneidenden Teil des Drahtes vorhanden.
• In den Abb. 3 und 4. ist eine Büchse 18 dargestellt, die am oberen Rand einen gewöhnlichen Hebeldeckel i9 trägt. Unter diesem befindet sich ein innerer Deckel 2o, der luftdicht mit der Wand der Kanne verbunden ist. Bei der Herstellung ist der Draht io des Öffners durch eine Öffnung des inneren Deckels 2o in ,leg Tiiille des Randes hindurchgeführt. Diese Oiinwig ist darauf luftdicht durch Verlöten geschlossen. An dem Draht sitzen, wie bereits beschrieben, der Handgriff i i und die Kappe rd..
• Bein Durchschneiden lies Deckels 2o wird der 12ing I r mit der Hand ergriffen und der .lize Offner an dem inneren Rand 2i der g ya Kanne entlang gezogen. Hierbei schneidet der Draht den Deckel 2o durch, der, wie in Abb. i punktiert dargestellt ist, durch die Zugkraft Z den an der Durchtrittsstelle r2 geknickten Draht to geradezustrecken bestrebt ist, was mir dadurch möglich ist, d@il3 der Draht ro das Blech aufreißt. Die durch clen ]3efest:r_fiingspunkt 15 gehende Zugkraft G bildet also mit .lem Reißdraht r o ein Dreieck und sucht den Knickpunkt 12 stets in ihre Riclitu::g zu ziehen (s. Pfeil :4), entgegen dein Widerstand fies Bleches, das dabei nachgeben muß.
• 1n Abb. 4. ist ein Teil des Deckels bei 22 weggeschnitten dargestellt, um die Stellung des Drahtes i o und des Körpers 14 beim Schneiden leichter erkennen zii lassen. Der Handgriff i t und der außerhalb des inneren Deckels befindliche Drahtteil liegen, wie üblich, lach zwischen den beiden Deckeln, wie A11. 3 zeigt. Die Anordnung des Öffners behindert also in keiner Weise die Anordnung eines äußeren DeclMs.
• Der Offner kann an einem beliebigen Teil der Büchse, also nicht am Deckel allein, angeordnet werden. Der Draht kann z. B. durch eine Üfl:liung in dein zylindrischen Büchseninantel in der Nähe eines Randes der Büchse hindurchgeführt sein.

Claims (1)

1. PATr:NT-ANSPRüc:Iir;: i. Konservenbüchse mit durch eine verschlossene Öffnung der Büchsenwandung, z. B. des Deckels, hindurchgeführtem Aufreißdraht finit Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht an seinem in der Büchse liegenden Ende an einem Gleitkörper derart befestigt ist, daß der Befestigungspunkt tiefer liegt als der Durchtrittspunkt des Drahtes in der Blechdecke. und somit der Draht eine Schneichvirkung auf die Blechdecke ausübt. z. Büchse nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper die Form einer Kappe hat, in deren Höhlung der Draht hineinreicht und an deren Scheitel er befestigt ist., 3. Büchse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am inneren Drahtende befestigte Körper die Form einer Rolle finit Einschnürung hat.