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DE3752228T2 - Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial - Google Patents

Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial

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Publication number
DE3752228T2
DE3752228T2 DE3752228T DE3752228T DE3752228T2 DE 3752228 T2 DE3752228 T2 DE 3752228T2 DE 3752228 T DE3752228 T DE 3752228T DE 3752228 T DE3752228 T DE 3752228T DE 3752228 T2 DE3752228 T2 DE 3752228T2
Authority
DE
Germany
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color
coupler
silver halide
solvent
group
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE3752228T
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English (en)
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DE3752228D1 (de
Inventor
Genichi C/O Fuji Photo Film Co. Ltd. Kanagawa 250-01 Furusawa
Tsumoru C/O Fuji Phto Film Companyltd. Kanagawa 250-01 Hirano
Takahashi C/O Fuji Photo Film Company Ltd. Kanagawa 250-01 Osamu
Minoru C/O Fuji Phto Film Company Ltd. Kanagawa 250-01 Sakai
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fujifilm Corp
Original Assignee
Fuji Photo Film Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Fuji Photo Film Co Ltd filed Critical Fuji Photo Film Co Ltd
Publication of DE3752228D1 publication Critical patent/DE3752228D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3752228T2 publication Critical patent/DE3752228T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/30Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
    • G03C7/32Colour coupling substances
    • G03C7/3225Combination of couplers of different kinds, e.g. yellow and magenta couplers in a same layer or in different layers of the photographic material
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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    • G03C7/388Processes for the incorporation in the emulsion of substances liberating photographically active agents or colour-coupling substances; Solvents therefor
    • G03C7/3882Processes for the incorporation in the emulsion of substances liberating photographically active agents or colour-coupling substances; Solvents therefor characterised by the use of a specific polymer or latex

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein farbphotographisches Silberhalogenidmaterial und insbesondere auf ein farbphotographisches Silberhalogenidmaterial, welches Farbbilder mit verbesserter Haltbarkeit ergibt.
  • Es ist bekannt, daß Farbbilder, die aus farbphotographischen Silberhalogenidmaterialien gebildet sind, manchmal längere Zeit einer Bestrahlung durch Licht ausgesetzt werden oder lange Zeit an einem dunklen Ort belassen und nur während eines kurzen Zeitraums mit Licht bestrahlt werden. Diese Bedingungen können zu einem starken Verblassen des Farbbildes führen. Im allgemeinen ist das Verblassen unter den erstgenannten Umständen als Verblassen im Licht bekannt und das Verblassen unter den als zweites genannten Umständen wird als Verblassen im Dunkeln bezeichnet. Wenn Aufzeichnungen, die aus lichtempfindlichem farbphotographischen Material gebildet sind, semipermanent aufbewahrt werden, ist eine möglichst weitgehende Kontrolle über ein solches Verblassen im Licht und Verblassen im Dunkeln und das Aufrechterhalten des Dreifarbengleichgewichts beim Verblassen von Gelb-, Magenta- und Cyanfarbbildern erforderlich, so daß der ursprüngliche Zustand des Farbgleichgewichts aufrechterhalten wird. Das Ausmaß des Verblassens im Licht und des Verblassens im Dunkeln der Gelb-, Magenta- und Cyanfarbbilder ist jedoch unterschiedlich und folglich wird das Dreifarbengleichgewicht der Gelb-, Magenta- und Cyanfarbbilder gestört, was zu einer Beeinträchtigung der Bildqualität führt.
  • Obwohl das Ausmaß des Verblassens im Licht und des Verblassens im Dunkeln sich naturgemäß in Abhängigkeit von den speziellen eingesetzten Farbkupplern und anderen Faktoren unterscheidet, tritt in vielen Fällen das Verblassen im Dunkeln in der Reihenfolge von Cyanfarbbildern, gelben Farbbildern und Magentafarbbildern auf, und das Ausmaß des Verblassens im Dunkeln von Cyanfarbbildern ist besonders groß im Vergleich mit dem der anderen Farbbilder. Das Verblassen im Licht tritt ebenfalls in der Reihenfolge Cyanfarbbilder, gelbe Farbbilder und Magentafarbbilder auf, insbesondere wenn die Lichtquelle eine große Menge Ultraviolettstrahlen emittiert.
  • Deshalb ist es erforderlich, das Verblassen im Licht und das Verblassen im Dunkeln von Cyanfarbbildern weitestgehend zu verhindern, um das Dreifarbengleichgewicht zwischen gelben, Magenta- und Cyanfarbbildern über einen langen Zeitraum aufrechtzuerhalten. Zur Lösung dieses Problems sind bisher verschiedene Untersuchungen durchgeführt worden mit dem Ziel, das Verblassen im Licht und das Verblassen im Dunkeln von Farbbildern zu verhindern. Eine Vorgehensweise war die Entwicklung neuer Kuppler, welche Farbbilder ergeben können, die eine geringere Neigung zum Verblassen aufweisen. Die andere Vorgehensweise bestand darin, neue Zusätze zu entwickeln, welch® das Verblassen verhindern können.
  • Es ist eine große Zahl von Phenol-Cyankupplern bekannt, welche Cyanfarbstoffe bilden. Jedoch hat z. B. 2-(α-2,4-Di-tert-amylphenoxybutanamido)4,6-dichlor-5-methylphenol, das in US-A-2,801,171 beschrieben ist, den Nachteil, daß der daraus gebildete Farbstoff eine schlechte Wärmebeständigkeit hat, obschon er eine gute Lichtbeständigkeit aufweist.
  • Ferner sind Cyankuppler mit einer Alkylgruppe, die 2 oder mehr Kohlenstoffatome aufweist, welche an der 3- oder 5-Position von Phenol substituiert ist, z. B. in JP-A- 11572/74, JP-A-209735185 und JP-A-205447185 beschrieben. Die Wärmebeständigkeit von Cyanbildern, die aus diesen Kupplern gebildet sind, ist in einem gewissen Maß verbessert, aber immer noch unzureichend.
  • Darüber hinaus sind 2,5-Diacylaminophenol-Cyankuppler, bei denen die 2-Position und 5-Position des Phenols mit einer Acylaminogruppe substituiert ist, z. B. in US-A- 2,369,929, US-A-2,772,162 und US-A-2,895,826, JP-A-112038/75, JP-A-109630/78 und JP-A-163537/80 beschrieben. Obwohl die Wärmebeständigkeit von aus diesen 2,5-Diacylaminophenol-Cyankupplern gebildeten Cyanbildern verbessert ist, sind ihre Farbbildungseigenschaften schlecht, daraus gebildete Cyanbilder sind für das Verblassen im Licht empfindlich und eine gelbe Verfärbung tritt leicht infolge der Bestrahlung der nicht umgesetzten Cyankuppler mit Licht auf. Eine weitere Verbesserung der Wärmebeständigkeit ist ebenfalls erforderlich.
  • 1-Hydroxy-2-naphthamid-Cyankuppler sind im allgemeinen sowohl im Hinblick auf das Verblassen im Licht als auch auf das Verblassen im Dunkeln nicht zufriedenstellend.
  • Weiter haben 1-Hydroxy-2-acylaminocarbostyryl-Cyankuppler, wie sie in JP-A- 104333/81 beschrieben sind, eine ausgezeichnete Lichtbeständigkeit und Wärmebeständigkeit, aber die spektralen Absorptionseigenschaften der daraus gebildeten Farbbilder sind für die Farbwiedergabe nicht bevorzugt. Außerdem haben sie das Problem, daß bei Bestrahlung mit Licht eine rosa Verfärbung auftritt.
  • Darüber hinaus haben Cyanpolymerkuppler, wie sie z. B. in US-A-3,767,412, JP-A- 65844/84 und JP-A-39044/86 beschrieben sind, eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit unter trockenen Bedingungen, aber eine schlechte Wärmebeständigkeit und schlechte Farbbildungseigenschaften unter hoher Feuchtigkeit.
  • Darüber hinaus ist ein Verfahren, bei dem eine hydrophobe Substanz wie ein öllöslicher Kuppler in einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel gelöst wird und die Lösung mit einem füllstoffaufnahmefähigen Polymerlatex vermischt wird, wodurch die hydrophobe Substanz in den Polymerlatex eingelagert wird, z. B. in US-A-4,203,716 beschrieben. Das Verfahren, das einen solchen füllstoffaufnahmefähigen Polymerlatex verwendet, hat jedoch den Nachteil, daß Cyanbilder eine besonders geringe Lichtbeständigkeit besitzen im Vergleich mit einem nicht mit Wasser mischbaren Kupplerlösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt. Außerdem ist es erforderlich, das Polymer in einer großen Menge einzusetzen, um eine ausreichende Menge an Kuppler einzulagern, um eine ausreichend hohe maximale Farbdichte zu erhalten. Ferner beschreibt JP-A-30494/73 ein photographisches Material, welches eine Kupplerdispersion enthält (wobei der Durchmesser der Dispersionsteilchen etwa 0,5 um bis 5 um beträgt), welche hergestellt wird unter Verwendung eines in einem organischen Lösungsmittel löslichen Homopolymers aus einem hydrophoben Monomer mit einer spezifischen Struktur oder Copolymers aus einem hydrophoben Monomer mit einer spezifischen Struktur und einem hydrophoben Monomer mit einer spezifischen Struktur anstelle des Kupplerlö sungsmittels mit einem hohen Siedepunkt. Zum Beispiel werden verbesserte physikalische Eigenschaften der Schicht, ein verbessertes Wiederfärbevermögen, eine verbesserte Lichtbeständigkeit und Haltbarkeit vor der photographischen Verarbeitung erhalten. In dem Fall, daß das Homopolymer aus einem hydrophoben Monomer, wie es in JP-A-30494/73 beschrieben ist, anstelle des Kupplerlösungsmittels eingesetzt wird, ergibt sich jedoch ein geringes Farbbildungsvermögen. Diese Tendenz tritt insbesondere in Erscheinung (wenn eine Farbentwicklungslösung, die im wesentlichen keinen Farbbildungsbeschleuniger wie Benzylalkohol enthält, verwendet wird), wie in den Beispielen der vorstehend beschriebenen Patentveröffentlichung offenbart ist. Ein weiteres Problem ist, daß die Stabilität der emulgierten Dispersion gering ist.
  • Andererseits sind, wenn ein Copolymer verwendet wird, das ein hydrophiles Monomer wie z. B. Acrylsäure enthält, die Stabilität der emulgierten Dispersion und das Farbbildungsvermögen einigermaßen verbessern, aber immer noch unzureichend. Ferner ist, wenn der Anteil des hydrophilen Monomers in dem Copolymer erhöht wird, um das Farbbildungsvermögen zu verbessern, das Verblassen, insbesondere das Verblassen durch Wärme bei hoher Feuchtigkeit, beschleunigt. Außerdem haben beide Polymere das Problem der Kristallisation von Kupplern während der Aufbewahrung der emulgierten Dispersion usw., da die Polymere die Kristallisation von Kupplern schlechter verhindern.
  • Ferner wird, wenn das Verfahren, das in JP-A-30494/73 beschrieben ist, auf Cyankuppler angewendet wird, die Lichtbeständigkeit stark herabgesetzt (1,5- bis 3fach) im Vergleich damit, wenn die Kuppler unter Verwendung eines herkömmlichen Lösungsmittels mit einem hohen Siedepunkt dispergiert werden (bekannt als das Öldispergierverfahren).
  • Außerdem besteht bei dem Verfahren, das in JP-A-30494/73 beschrieben ist, das weitere Problem, daß der Farbton der Cyanfarbstoffe sich mit der Zeit ändert. Insbesondere liegt die spektrale Absorption von bei der Farbentwicklung gebildeten Cyanfarbstoffen unmittelbar nach der Entwicklungsverarbeitung in einem Bereich längerer Wellenlängen, verschiebt sich aber während der Aufbewahrung leicht in einen Bereich kürzerer Wellenlängen, insbesondere wenn sie hohen Temperaturen ausgesetzt sind.
  • Wie vorstehend beschrieben ist, weisen Kuppler, welche das Verblassen im Dunkeln aufgrund einer Abwandlung ihrer Struktur verhindern, erhebliche Nachteile im Hinblick auf den Farbton, das Farbbildungsvermögen, die Verfärbung und/oder die Lichtbeständigkeit auf. Deshalb bestand ein Bedarf an einer neuen Methode zur Vermeidung dieser Probleme.
  • Ferner weist eine Methode zum Verhindern des Verblassens im Dunkeln unter Verwendung anderer Additive oder Dispergierverfahren, welche bekannt sind, gewisse Probleme auf, und ein wirksames Mittel, das frei von solchen Nachteilen ist, ist bisher nicht gefunden worden.
  • Im Hinblick auf die Farbentwicklung von farbphotographischen Silberhalogenidmaterialien, die oleophile Kuppler, die nicht diffundieren, (ölgeschützte Kuppler) enthalten, sind verschiedene Permeationsmittel für Farbentwicklungsmittel untersucht worden, um ihr Farbbildungsvermögen zu erhöhen und die Verarbeitungszeit zu verkürzen. Insbesondere hat die Zugabe von Benzylalkohol zu einer Farbentwicklungslösung eine große beschleunigende Wirkung auf die Farbbildung und deshalb wird er gegenwärtig z. B. bei der Verarbeitung von Farbpapier, Farbumkehrpapier oder Farbpositivfilmen zur Wiedergabe häufig verwendet.
  • Wenn diese Vorgehensweise verwendet wird, ist ein weiteres Lösungsmittel wie z. B. Diethylenglycol, Triethylenglycol oder ein Alkanolamin erforderlich, um bei der Auflösung behilflich zu sein, da Benzylalkohol eine niedrige Wasserlöslichkeit hat. Diese Kombination von Benzylalkohol mit zusätzlichen Lösungsmitteln führt zu einer Umweltverschmutzung wie BSB (biochemischer Sauerstoffbedarf) und CSB (chemischer Sauerstoffbedarf), was eine hohe Belastung für die Umwelt bedeutet. Deshalb ist es aus Umweltschutzgründen wünschenswert, diese Verbindungen aus der Verarbeitungslösung auszuschließen.
  • Ferner ist viel Zeit erforderlich, um Benzylalkohol in einer Entwicklungslösung aufzulösen, selbst wenn ein solches Lösungsmittel eingesetzt wird, und deshalb ist es vorzuziehen, Benzylalkohol nicht zu verwenden, um die Herstellung der Lösung zu vereinfachen.
  • Ferner kann Benzylalkohol, wenn er in das der Farbentwicklungslösung folgende Bad, wie beispielsweise ein Bleichbad oder ein Bleichfixierbad übertragen wird, die Bildung von Leukofarbstoffen von Cyanfarbstoffen verursachen, was zu einer herabgesetzten Farbdichte führt. Darüber hinaus verzögert Benzylalkohol die Geschwindigkeit des Austragens von Bestandteilen, die in der Entwicklungslösung enthalten sind, aus den photographischen Materialien und verschlechtert manchmal die Haltbarkeit von Bildern in den photographischen Materialien nach der Verarbeitung. Aus diesen Gründen ist es wünschenswert, daß Benzylalkohol nicht verwendet wird.
  • Folglich bestand ein Bedarf an einer Kupplerdispersion, die eine verbesserte Haltbarkeit des Bildes sowie ausgezeichnete Farbbildungseigenschaften ohne Verwendung von Benzylalkohol aufweist.
  • US-A-4120725 offenbart ein lichtempfindliches farbphotographisches Material mit mindestens einer photographischen Silberhalogenidemulsionsschicht, die einen hydrophoben Kuppler enthält, wobei das farbphotographische Material außerdem ein Gemisch aus verschiedenen spezifischen Polymeren enthält.
  • Eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein farbphotographisches Silberhalogenidmaterial bereitzustellen, welches Farbbilder erzeugen kann, bei denen das Verblassen im Licht und das Verblassen im Dunkeln gut ausgewogen eingestellt sind und das eine ausgezeichnete Haltbarkeit des Bildes aufweist, insbesondere wenn es hohen Temperaturen und hoher Feuchtigkeit ausgesetzt ist.
  • Eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein farbphotographisches Silberhalogenidmaterial bereitzustellen, welches Farbbilder, die ein gutes Farbgleichgewicht im Hinblick auf das Verblassen von gelben, Magenta- und Cyanfarbbildern aufweisen, durch Regeln des Ausmaßes des Verblassens erzeugen kann, wodurch eine ausgezeichnete Haltbarkeit erhalten wird, wenn das photographische Material während eines langen Zeitraums aufbewahrt wird.
  • Eine dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein farbphotographisches Silberhalogenidmaterial bereitzustellen, welches Farbbilder mit einer verbesserten Haltbarkeit des Bildes erzeugen kann, ohne die erwünschten Eigenschaften des photographischen Materials nachteilig zu beeinflussen.
  • Eine vierte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein farbphotographisches Silberhalogenidmaterial mit einer ausgezeichneten Haltbarkeit des Bildes bereitzustellen, welches eine emulgierte Kupplerdispersion enthält, welche ausreichend hohe Farbbildungseigenschaften aufweist, selbst wenn es mit einer Farbentwicklungslösung verarbeitet wird, welche im wesentlichen keinen Benzylalkohol enthält, und eine gute Stabilität aufweist.
  • Eine fünfte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein farbphotographisches Silberhalogenidmaterial bereitzustellen, das eine verbesserte Beständigkeit im Dunkeln ohne Verringerung der Lichtbeständigkeit von Cyanfarbbildern aufweist.
  • Als Ergebnis verschiedener Untersuchungen ist gefunden worden, daß diese Aufgaben der vorliegenden Erfindung mit einem farbphotographischen Silberhalogenidmaterial gelöst werden können, umfassend einen Träger mit mindestens einer darauf aufgebrachten photographischen Silberhalogenidemulsionsschicht, enthaltend eine Dispersion von oleophilen feinen Teilchen, enthaltend mindestens einen öllöslichen Kuppler, der nicht diffundiert und der bei der Kupplungsreaktion mit einem Oxidationsprodukt eines Entwicklers auf der Basis eines aromatischen primären Amins einen im wesentlichen nichtdiffusionsfähigen Farbstoff bildet, und mindestens ein mit Wasser nicht mischbares Kupplerlösungsmittel mit einem Schmelzpunkt von nicht mehr als 100ºC und einem Siedepunkt von nicht weniger als 140ºC, wobei die Dispersion von oleophilen feinen Teilchen eine Dispersion ist, erhalten durch Emulgieren oder Dispergieren einer Lösung, enthaltend mindestens einen dieser Kuppler, mindestens eines dieser Kupplerlösungsmittel und mindestens ein wasserunlösliches und in organischen Lösungsmitteln lösliches Homopolymer oder Copolymer, umfassend mindestens eine sich wiederholende Einheit in einer Menge von nicht weniger als 35 Mol% eines Acrylamids oder Methacrylamids, das keine saure Gruppe in der Hauptkette oder in der Seitenkette enthält und das eine Gruppe enthält, die durch die Formel
  • dargestellt ist, worin G&sub1; und G&sub2; jeweils ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe bedeuten, mit der Maßgabe, daß G&sub1; und G&sub2; nicht gleichzeitig Wasserstoff bedeuten,
  • wobei der öllösliche Kuppler durch eine der folgenden Formeln dargestellt ist:
  • und
  • wobei die sich wiederholende Einheit, die in dem Polymer enthalten ist und die keine saure Gruppe enthält, so ausgewählt ist, daß ein Homopolymer mit einem Molekulargewicht von mindestens 20000, das ausschließlich aus solchen Einheiten besteht, eine Glasübergangstemperatur (Tg) von 50ºC oder darüber besitzt.
  • Der Begriff "saure Gruppe", der hier im Hinblick auf das Polymer verwendet wird, bedeutet den Restbestandteil, der sich durch Entfernen eines Wasserstoffatoms, das durch ein Metall ersetzt werden kann, von einem Säuremolekül ergibt und einen negativen Teil eines Salzes darstellt.
  • Zu der sich wiederholenden Einheit, die keine saure Gruppe enthält, gehört eine sich wiederholende Einheit, welche keine Carbonsäuregruppe, keine Sulfonsäuregruppe, keinen Phenol- oder Naphtholbestandteil mit mindestens einer elektronenziehenden Gruppe in der ortho-Position und der para-Position zu seiner Hydroxygruppe und einem pKa von nicht mehr als ungefähr 10, und keinen aktiven Methylenbestandteil oder ein Salz davon enthält. Deshalb wird ein Kupplerbestandteil als die saure Gruppe in der vorliegenden Erfindung betrachtet.
  • Vorzugsweise ist das Kupplerlösungsmittel durch die folgenden Formeln (III), (IV), (V), (VI), (VII) oder (VIII) dargestellt: Allgemeine Formel (III)
  • Allgemeine Formel (IV)
  • W&sub1;-COOW&sub2; Allgemeine Formel (V) Allgemeine Formel (VI)
  • Allgemeine Formel (VII)
  • W&sub1;-O-W&sub2;
  • Allgemeine Formel (VIII)
  • HO-W&sub6;
  • worin W&sub1;, W&sub2; und W&sub3; jeweils eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Cycloalkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkenylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte heterocyclische Gruppe darstellen; W&sub4; bedeutet W&sub1;, -O-W&sub1; oder -S-W&sub1;; n stellt eine ganze Zahl von 1 bis 5 dar, und wenn n zwei oder mehr bedeutet, können zwei oder mehrere W&sub4; gleich oder verschieden sein; W&sub1; und W&sub2; in der Formel (VII) können unter Bildung eines kondensierten Rings sich miteinander verbinden; W&sub6; stellt eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe dar und die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in W&sub6; beträgt nicht weniger als 12.
  • Vorzugsweise wird das farbphotographische Silberhalogenidmaterial nach der Belichtung mit einem Entwickler behandelt, welcher im wesentlichen keinen Benzylalkohol enthält. Farbentwickler bedeutet hier eine Farbentwicklungslösung, die einen Benzylalkohol in einer Konzentration von 0,5 ml/l oder weniger in der Entwicklungslösung enthält und vorzugsweise keinen Benzylalkohol enthält.
  • Wenn ein Polymer eingesetzt wurde, welches ein Monomer umfaßt, das eine saure Gruppe enthält, war die auf das Polymer zurückzuführende Wirkung im Hinblick auf das Verhindern des Verblassens stark herabgesetzt und ein solches Polymer war nicht erwünscht. Der Grund dafür ist nicht klar.
  • Monomere, welche eine sich wiederholende Einheit bereitstellen, welche keine saure Gruppe enthält, werden ausgewählt aus Verbindungen, deren Homopolymere (mit einem Molekulargewicht von mindestens 20000) einen Glasübergangspunkt (Tg) von 50ºC oder höher und vorzugsweise 80ºC oder höher aufweisen. Polymere, welche Monomere umfassen, deren Homopolymere eine Tg von weniger als 50ºC aufweisen, ergeben sicherlich eine Wirkung im Hinblick auf die Verbesserung der Bildbeständigkeit in einem beschleunigten Abbau- bzw. Zersetzungstest bei einer hohen Temperatur (oberhalb von 80ºC). Wenn sich jedoch die Temperatur der Raumtemperatur nähert, ist die Wirkung verringert und wird unwesentlich, so als ob kein Polymer zugegeben wäre. Im Gegensatz dazu kann, wenn Polymere verwendet werden, die Monomere umfassen, deren Homopolymere eine Tg von ungefähr 50ºC oder höher aufweisen, die Wirkung, die bei einer hohen Temperatur erhalten wird, aufrechterhalten oder gar gesteigert wer den, wenn die Temperatur sich der Raumtemperatur annähert. Insbesondere ist die Verbesserungswirkung merklich verstärkt, wenn Polymere Monomere umfassen, deren Homopolymere eine hohe Tg (80ºC oder höher) aufweisen. Dieser günstige Trend wird bei Acrylamidmonomeren oder Methacrylamidmonomeren beobachtet.
  • Ferner weisen Polymere, die größere Wirkungen bezüglich der Verbesserung der Wärmebeständigkeit ergeben, oft ebenso große Wirkungen bezüglich der Verbesserung der Lichtbeständigkeit auf. Die Verbesserungswirkungen sind besonders ausgeprägt in Bereichen niedriger Dichte.
  • Der Anteil der sich wiederholenden Einheit, die keinen sauren Rest enthält, in den erfindungsgemäßen Polymeren beträgt mindestens 35 Mol%, vorzugsweise mindestens 50 Mol% und mehr bevorzugt 70 bis 100 Mol%.
  • Die Polymere, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, werden unter Bezugnahme auf spezifische Beispiele davon ausführlicher erläutert.
  • (A) Vinylpolymere:
  • Zu den Monomeren zum Bilden eines Vinylpolymers, das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, gehören ein Acrylamid und ein Methacrylamid.
  • Acrylamide: Zu spezifischen Beispielen dafür gehören Acrylamid, Methylacrylamid, Ethylacrylamid, Propylacrylamid, Butylacrylamid, tert-Butylacrylamid, Cyclohexylacrylamid, Benzylacrylamid, Hydroxymethylacrylamid, Methoxyethylacrylamid, Dimethylaminoethylacrylamid, Phenylacrylamid, Dimethylacrylamid, Diethylacrylamid, β-Cyanoethylacrylamid, N-(2-Acetoacetoxyethyl)acrylamid und Diacetonacrylamid.
  • Methacrylamid: Zu spezifischen Beispielen dafür gehören Methacrylamid, Methylmethacrylamid, Ethylmethacrylamid, Propylmethacrylamid, Butylmethacrylamid, tert-Butylmethacrylamid, Cyclohexylmethacrylamid, Benzylmethacrylamid, Hydroxymethylmethacrylamid, Methoxyethylmethacrylamid, Dimethylaminoethylmethacrylamid, Phenylmethacrylamid, Dimethylmethacrylamid, Diethylmethacrylamid, β-Cyanoethylmethacrylamid und N-(2-Acetoacetoxyethyl)-methacrylamid.
  • Zwei oder mehrere Arten von Monomeren (z. B. die vorstehend beschriebenen) können als Comonomer eingesetzt werden, um die erfindungsgemäß verwendeten Polymere herzustellen, was von der jeweils zu erfüllenden Aufgabe (z. B. der Verbesserung ihrer Löslichkeit) abhängt. Ferner kann zum Zweck des Einstellens des Farbbildungsvermögens und der Löslichkeit der Polymere ein Monomer mit einer sauren Gruppe, wie es im folgenden erläutert wird, als Comonomer innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, vorausgesetzt, daß das erhaltene Copolymer nicht wasserlöslich gemacht wird.
  • Zu spezifischen Beispielen für solche Monomere mit einer sauren Gruppe gehören Acrylsäure; Methacrylsäure; Itaconsäure; Maleinsäure; ein Monoalkylitaconat, z. B. Monomethylitaconat, Monoethylitaconat und Monobutylitaconat; ein Monoalkylmaleat, z. B. Monomethylmaleat, Monoethylmaleat und Monobutylmaleat; Citraconsäure; Styrolsulfonsäure; Vinylbenzylsulfonsäure; Vinylsulfonsäure; und Acryloyloxyalkylsutfonsäure, z. B. Acryloyloxymethylsulfonsäure, Acryloyloxyethylsulfonsäure und Acryloyloxypropylsulfonsäure; eine Methacryloyloxyalkylsulfonsäure, z. B. Methacryloyloxymethylsulfonsäure, Methacryloyloxyethylsulfonsäure und Methacryloyloxypropylsulfonsäure; und Acrylamidoalkylsulfonsäure, z. B. 2-Acrylamido-2-methylethansulfonsaure, 2-Acrylamido- 2-methylpropansulfonsäure und 2-Acrylamido-2-methylbutansulfonsäure; eine Methacrylamidoalkylsulfonsäure, z. B. 2-Methacrylamido-2-methylethansulfonsäure, 2-Methacrylamido-2-methylpropansulfonsäure und 2-Methacrylamido-2-methylbutansulfonsäure.
  • Die Säure kann in Form eines Salzes von einem Alkalimetall, z. B. Natrium und Kalium, oder von einem Ammoniumion vorliegen.
  • In dem Fall, daß das vorstehend beschriebene Vinylmonomer und ein hydrophiles Vinylmonomer (welches ein in der vorliegenden Erfindung verwendetes hydrophiles Homopolymer bildet) als Comonomer eingesetzt wird, ist der Anteil des hydrophilen Monomers, das in dem Copolymer enthalten ist, nicht streng begrenzt, vorausgesetzt, daß das Copolymer nicht wasserlöslich gemacht wird. Der prozentuale Anteil des hydrophilen Monomers, das in dem Copolymer enthalten ist, beträgt vorzugsweise nicht mehr als 40% pro Mol Copolymer, mehr bevorzugt nicht mehr als 20% pro Mol Copolymer und noch mehr bevorzugt nicht mehr als 10% pro Mol Copolymer. Ferner beträgt, wenn ein hydrophiles Comonomer, das mit dem Monomer, das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, copolymerisierbar ist, eine saure Gruppe enthält, die Menge des Comonomers mit einer sauren Gruppe, die in dem Copolymer enthalten ist, üblicherweise nicht mehr als 20% pro Mol Comonomer und vorzugsweise nicht mehr als 10% pro Mol Comonomer. In dem am meisten bevorzugten Fall enthält das Copolymer kein solches Monomer.
  • Zwei oder mehr der vorstehend offenbarten Polymere, die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden, können gegebenenfalls in Kombination verwendet werden.
  • Das Molekulargewicht und der Polymerisationsgrad des Polymers, das gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, haben keinen wesentlichen Einfluß auf die Eigenschaften, die in der vorliegenden Erfindung zutage treten. Wenn jedoch das Molekulargewicht höher wird, können leicht einige Probleme auftreten, wie etwa eine langsame Auflösungsgeschwindigkeit in einem Hilfslösungsmittel und eine schwierige Emulgierung oder Dispergierung aufgrund der hohen Viskosität der Lösung. Die schwierige Emulgierung oder Dispergierung führt dazu, daß grobe Körner gebildet werden, was wiederum dazu führt, daß das Farbbildungsvermögen und die Beschichtungsfähigkeit herabgesetzt werden.
  • Wenn eine große Menge des Hilfslösungsmittels verwendet wird, um die Viskosität herabzusetzen, um solche Schwierigkeiten zu überwinden, können neue Probleme bei dem Verfahren auftreten.
  • Die Viskosität des Polymers beträgt vorzugsweise nicht mehr als 5 Pa · s (5000 cps), mehr bevorzugt nicht mehr als 2 Pa · s (2000 cps), wenn 30 g des Polymers in 100 ml Hilfslösungsmittel gelöst sind. Ferner beträgt das Molekulargewicht des Polymers, das in der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll, vorzugsweise nicht mehr als 150000, mehr bevorzugt nicht mehr als 80000 und noch mehr bevorzugt nicht mehr als 30000.
  • Das Verhältnis von Polymer zu Hilfslösungsmittel hängt von der Art des verwendeten Polymers ab und kann über einen weiten Bereich variiert werden, was z. B. von seiner Löslichkeit in dem Hilfslösungsmittel, seinem Polymerisationsgrad und der Löslichkeit der Kuppler abhängt. Gewöhnlich wird das Hilfslösungsmittel in einer Menge eingesetzt, die erforderlich ist, um die Viskosität ausreichend niedrig zu machen, damit eine Lösung, die mindestens einen Kuppler, ein Kupplerlösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt und das in dem Hilfslösungsmittel gelöste Polymer enthält, leicht in Wasser oder einer wäßrigen Lösung eines hydrophilen Kolloids dispergiert werden kann. Da die Viskosität der Lösung mit dem Polymerisationsgrad des Polymers zunimmt, ist es schwierig, ein Verhältnis des Polymers zu einem Hilfslösungsmittel anzugeben, welches für jedes Polymer anwendbar wäre. Das Verhältnis hängt von der Art des eingesetzten Polymers ab. Üblicherweise ist jedoch ein Verhältnis von 1 : 1 bis 1 : 50 (bezogen auf das Gewicht) bevorzugt. Ein Verhältnis des Polymers, das gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, zu einem Kuppler beträgt vorzugsweise 1 : 20 bis 20 : 1, mehr bevorzugt 1 : 10 bis 10 : 1 (bezogen auf das Gewicht).
  • Die Polymere, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, werden auszugsweise wie im folgenden angegeben erläutert.
  • Anmerkungen:
  • Die Daten in Klammem geben die Glasübergangstemperatur eines Homopolymers aus dem Monomer an, welches keine saure Gruppe enthält und in einem vorstehend aufgeführten Polymer in einer Menge von 35% oder mehr vorhanden ist.
  • Ein öllöslicher Kuppler, der nicht diffundiert und gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wird nachstehend ausführlich beschrieben.
  • Der öllösliche Kuppler, der nicht diffundiert, auf den hier Bezug genommen wird, ist ein Kuppler, der in dem vorstehend erwähnten Kupplerlösungsmittel löslich ist und behandelt wird, um den Kuppler in einem lichtempfindlichen Material diffusionsbeständig zu machen. Es gibt verschiedene Verfahren zum Herbeiführen der Diffusionsbeständigkeit, jedoch werden von den wichtigsten Verfahren nachstehend die folgenden beiden Verfahren erläutert.
  • 1. Ein Verfahren 1 umfaßt das Einführen von einer oder mehreren sogenannten diffusionsbeständigen Gruppen, von denen ein Teil eine aliphatische Gruppe, eine aromatische Gruppe oder eine heterocyclische Gruppe einschließt. Die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in der diffusionsbeständigen Gruppe hängt von einem Bestandteil eines verbleibenden Teils des Kupplers ab und beträgt gewöhnlich 6 oder mehr, mehr bevorzugt 12 oder mehr.
  • 2. Ein Verfahren 2, wobei das Molekulargewicht des Kupplers durch Polymerisieren des Kupplers (der als Polymerkuppler bezeichnet wird) erhöht wird, um den Kuppler diffusionsbeständig zu machen.
  • Wenn der Kuppler durch Verfahren 1 hergestellt wird, beträgt das Molekulargewicht des Kupplers vorzugsweise 250 bis 1200 und mehr bevorzugt 300 bis 800.
  • Wenn der Kuppler durch Verfahren 2 hergestellt wird, ist ein Trimer oder höheres Polymer bevorzugt.
  • Die Menge des in der vorliegenden Erfindung verwendeten Kupplers beträgt allgemein 0,01 bis 2 Mol, vorzugsweise 0,1 bis 1,0 Mol pro Mol Silberhalogenid, das in der Silberhalogenidemulsionsschicht vorhanden ist.
  • Die spezifischen Cyankuppler, welche in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind nachstehend angegeben.
  • Im folgenden bezieht sich das Verhältnis von x, y und z auf das Gewicht.
  • Im folgenden werden die mit Wasser nicht mischbaren Kupplerlösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt, die in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, ausführlich beschrieben.
  • Von den mit Wasser nicht mischbaren Kupplerlösungsmitteln, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, kann jede Verbindung, die einen Schmelzpunkt von nicht mehr als 100ºC und einen Siedepunkt von nicht weniger als 140ºC hat und mit Wasser nicht mischbar ist und ein gutes Lösungsmittel für den Kuppler ist, als Kupplerlösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. Der Schmelzpunkt des Kupplerlösungsmittels mit einem hohen Siedepunkt beträgt vorzugsweise nicht mehr als 80ºC. Der Siedepunkt des Kupplerlösungsmittels mit einem hohen Siedepunkt beträgt vorzugsweise nicht weniger als 160ºC und mehr bevorzugt nicht weniger als 170ºC.
  • Wenn der Schmelzpunkt des Kupplerlösungsmittels höher als ungefähr 100ºC liegt, kann leicht eine Kristallisation der Kuppler auftreten und das Farbbiidungsvermögen wird schlecht.
  • Außerdem kann, wenn der Siedepunkt des Kupplerlösungsmittels niedriger als ungefähr 140ºC liegt, ein solches Kupplerlösungsmittel kaum in der photographischen Emulsion in Form von Tröpfchen zusammen mit dem Kuppler und dem erfindungsgemäßen Po lymer gehalten werden, da es beim Auftragen und Trocknen der photographischen Emulsion leicht verdampft. Infolgedessen ist es schwierig, die Wirkung der vorliegenden Erfindung zu erreichen.
  • Wenn ein Kupplerlösungsmittel verwendet wird, welches mit Wasser mischbar ist, treten darüber hinaus z. B. die Kuppler beim Auftragen der photographischen Emulsionsschicht oder bei der photographischen Verarbeitung des durch Auftragen und Trocknen erhaltenen lichtempfindlichen photographischen Materials in andere photographische Schichten über oder diffundieren in die Verarbeitungslösung. Diese Phänomene führen zur Bildung einer Farbvermischung und eines Schleiers und verursachen eine Abnahme der maximalen Farbdichte.
  • In der vorliegenden Erfindung kann die Menge des Kupplerlösungsmittels mit einem hohen Siedepunkt in Abhängigkeit von der Art und den Mengen des einzusetzenden Kupplers und Polymers in weiten Grenzen variiert werden. Das Verhältnis von Kupplerlösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt zu dem Kuppler beträgt jedoch, bezogen auf das Gewicht, vorzugsweise 0,05 bis 20 und mehr bevorzugt 0,1 bis 10. Ferner beträgt das Verhältnis von Kupplerlösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt zu dem Polymer, bezogen auf das Gewicht, vorzugsweise 0,02 bis 40 und mehr bevorzugt 0,50 bis 20. Ferner kann ein Kupplerlösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt einzeln oder in einer Kombination von zwei oder mehreren davon eingesetzt werden.
  • Von den durch die allgemeinen Formeln (III) bis (VIII) dargestellten Verbindungen sind die durch die allgemeinen Formeln (III), (IV) und (VIII) dargestellten Verbindungen bevorzugt.
  • Eine Verbindung der Formel (IX) ist am meisten bevorzugt. Allgemeine Formel (IX)
  • worin n eine ganze Zahl von 3 bis 15 bedeutet; und W&sub7; eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe mit 4 bis 15 Kohlenstoffatomen darstellt.
  • Spezifische Beispiele für die substituierten oder unsubstituierten Alkyl-, Cycloalkyl-, Alkenyl-, Aryl- oder heterocyclischen Gruppen, die durch W&sub1; bis W&sub6; in den Formeln (III) bis (VIII) dargestellt sind, sind die folgenden Gruppen.
  • Methyl, Ethyl, Propyl, n-Butyl, t-Butyl, n-Hexyl, n-Octyl, t-Octyl, n-Dodecyl, Tridecyl, n-Tetradecyl, Pentadecyl, Hexadecyl, Cyctohexyl, Allyl, Benzyl, 2,4-Di-tert- pentylphenoxymethyl, 1,1,3,3-Tetramethylbutyl, 2-(2,4-Di-amylphenoxy)ethyl, 3-(2-Butoxy-5-t-hexylphenylsulfonyl)propyl, Phenyl, Naphthyl, 2,4-Dichlorphenyl, 2,5-Dichlorphenyl, 2,6-Dichlorphenyl, 2,4,6-Trichlorphenyl, 4-Methoxyphenyl, 2,4-Dimethyl-6-methoxyphenyl, 2,6-Dichlor-4-ethoxycarbonytphenyl, 2,6-Dichlor-4- cyanophenyi, 4-Dodecyloxyphenyl, 2,4-Di-tert-amylphenyl, 4-tert-Octylphenyl, 4-(2-Ethylhexanamid)phenyl, 4-t-Butylphenyl, 4-Tetradecanamidphenyl, 2-Chenyl, 2-Pyrimidinyl und 2-Benzothiazolyl; und 2-Furyl und 2-Pyridyl, die gegebenenfalls mit Substituenten substituiert sind, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus einer Alkylgruppe, Arylgruppe, Alkyloxy- oder Aryloxygruppe wie Methoxy, Dodecyloxy, Methoxyethoxy, Phenyloxy, 2,4-Di-tert-amylphenoxy, 3-tert-Butyl-4-hydroxyphenyloxy und Naphthyloxy, einer Carboxygruppe, einer Alkylcarbonyl- oder Arylcarbonylgruppe wie Acetyl, Tetradecanoyl und Benzoyl, einer Alkyloxycarbonyl- oder Aryloxycarbonylgnrppe wie Methoxycarbonyl und Phenoxycarbonyl, einer Acyloxygruppe wie Acetyl und Benzoyloxy, einer Sulfamoylgruppe wie N-Ethylsulfamoyl und N-Octadecylsulfamoyl, einer Carbamoylgruppe wie N-Ethylcarbamoyl und N-Methyl-dodecylcarbamoyl, einer Sulfonamidgruppe wie Methansulfonamid und Benzolsulfonamid, einer Acylaminogruppe wie Acetylamino, Benzamid, Ethoxycarbonylamino und Phenylaminocarbonylamino, einer Imidgruppe wie Succinimid und Hydantoinyl, einer Sulfonylgruppe wie Methansulfonyl, einer Hydroxygruppe, einer Cyanogruppe, einer Nitrogruppe und einem Halogenatom.
  • Außerdem kann eine Alkylgruppe an eine Epoxygruppe gebunden sein.
  • Spezifische Beispiele für die Kupplerlösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt, welche in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind nachstehend angegeben.
  • Die Dispersion von oleophilen feinen Teilchen, enthaltend den Kuppler, das Kupplerlösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt und das Polymer, das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann auf folgende Weise hergestellt werden.
  • Das erfindungsgemäß verwendete Polymer kann z. B. durch ein Lösungspolymerisationsverfahren, ein Emulsionspolymerisationsverfahren oder ein Suspensionspolymerisationsverfahren synthetisiert werden und ist nicht vernetzt (d. h. ein lineares Polymer). Das Kupplerlösungsmittel hat einen hohen Siedepunkt und der Kuppler ist vollständig in einem organischen Hilfslösungsmittel gelöst. Die Lösung wird in Wasser, vorzugsweise in einer wäßrigen Lösung eines hydrophilen Kolloids, und mehr bevorzugt in einer wäßrigen Gelatinelösung unter Zuhilfenahme eines Dispergiermittels dispergiert, wobei z. B. Ultraschall oder eine Kolloidmühle verwendet werden, um feine Teilchen zu bilden. Dann wird die Dispersion mit einer Silberhalogenidemulsion vermischt. Alternativ dazu wird Wasser oder eine wäßrige Lösung eines hydrophilen Kolloids wie z. B. eine wäßrige Gelatinelösung zu einem organischen Hilfslösungsmittel zugegeben, welches ein Dispergiermittel wie z. B. ein oberflächenaktives Mittel, das erfindungsgemäß verwendete Polymer, das Kupplerlösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt und den Kuppler enthält, um eine Öl-in-Wasser-Dispersion herzustellen, mit der eine Phasenumkehr einhergeht.
  • Des weiteren kann die Dispersion mit einer photographischen Emulsion vermischt werden, nachdem das organische Hilfslösungsmittel z. B. durch Destillation, Nudelwaschen oder Ultrafiltration daraus entfernt wurde. Der Begriff "organisches Hilfslösungsmittel", der hier verwendet wird, bedeutet ein organisches Lösungsmittel, welches zum Bilden einer emulgierten Dispersion brauchbar ist, welches schließlich im wesentlichen aus dem lichtempfindlichen photographischen Material bei dem Trocknungsschritt nach dem Auftragen oder durch das vorstehend beschriebene Verfahren entfernt wird, und welches ein organisches Lösungsmittel mit einem niedrigen Siedepunkt oder ein Lösungsmittel ist, das in einem bestimmten Umfang in Wasser löslich ist und z. B. durch Waschen mit Wasser entfernt werden kann. Zu spezifischen Beispielen für organische Hilfslösungsmittel gehören ein Niederalkylacetat wie Ethylacetat oder Butylacetat, Ethylpropionat, sec-Butylalkohol, Methylethylketon, Methylisobutylketon, β-Ethoxyethylacetat, Methylcellosolveacetat, Methylcarbitol®-acetat, Methylcarbitol®-propionat und Cyclohexanon.
  • Außerdem kann ein organisches Lösungsmittel, welches mit Wasser vollständig mischbar ist, z. B. Methylalkohol, Ethylalkohol, Aceton und Tetrahydrofuran teilweise zusammen mit dem organischen Hilfslösungsmittel eingesetzt werden, falls dies gewünscht wird.
  • Darüber hinaus können diese organischen Lösungsmittel in einem Gemisch aus zwei oder mehreren davon verwendet werden.
  • Der mittlere Teilchendurchmesser der so erhaltenen oleophilen feinen Teilchen beträgt vorzugsweise 0,04 um bis 2 um und mehr bevorzugt 0,06 um bis 0,4 um. Der Teilchendurchmesser der oleophilen feinen Teilchen kann durch eine geeignete Vorrichtung wie etwa den von Coal-Tar Limited in England hergestellten Nanosizer usw. gemessen werden.
  • In die in der vorliegenden Erfindung verwendeten oleophilen feinen Teilchen können verschiedene Arten von hydrophoben photographischen Substanzen eingearbeitet werden. Zu geeigneten Beispielen für solche hydrophoben photographischen Substanzen gehören gefärbte Kuppler, nichtfarbbildende Kuppler, Entwickler, Entwicklervorläufer, Entwicklungsinhibitorvorläufer, Ultraviolettstrahlen-absorbierende Mittel, Entwicklungsbeschleuniger, Gradationssteuerungsmittel wie z. B. Hydrochinone, Farbstoffe, Farbstofffreisetzer, Antioxidanzien, fluoreszierende Aufheller und Mittel, die das Verblassen der Farbe verhindern. Zwei oder mehrere von diesen hydrophoben Substanzen können zusammen verwendet werden.
  • Des weiteren sind die durch die nachstehend beschriebenen allgemeinen Formeln (A), (B) und (C) dargestellten Verbindungen besonders brauchbar als hydrophobe photographische Substanzen zur Einarbeitung in die oleophilen feinen Teilchen, welche den Kuppler, das Kupplerlösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt und das gemäß der vorliegenden Erfindung verwendete Polymer umfassen, da sie erfindungsgemäß das Farbbildungsvermögen weiter erhöhen und das Verblassen verhindern können.
  • worin R&sub6; und R&sub7; jeweils ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Acylgruppe bedeuten; X -CO- oder -COO- bedeutet; und n eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeutet.
  • Spezifische Beispiele für die durch die allgemeinen Formeln (A), (B) und (C) dargestellten Verbindungen sind nachstehend angegeben.
  • In der Silberhalogenidemulsion, die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann ein beliebiges Silberhalogenid wie z. B. Silberchlorid, Silberiodbromid, Silberbromid, Silberchlorbromid oder Silberchloriodbromid, welches herkömmlicherweise in einer Silberhalogenidemulsion verwendet wird, eingesetzt werden. Die Silberhalogenidkörner können grobe Körner oder feine Körner sein. Die Korngrößenverteilung kann eng oder breit sein, aber es ist bevorzugt, eine monodisperse Emulsion zu verwenden, die einen Prozentsatz von Körnern, die um 40% oder mehr größer oder kleiner als die mittlere Korngröße sind, aufweist, der vorzugsweise nicht mehr als 15% und mehr bevorzugt nicht mehr als 10% beträgt.
  • Die Silberhalogenidkörner können eine regelmäßige Kristallstruktur oder eine unregelmäßige Kristallstruktur wie z. B. eine kugelförmige Struktur, eine tafelförmige Struktur oder eine Zwillingsstruktur aufweisen. Ferner kann jede Kristallstruktur mit verschiedenen Verhältnissen einer [100]-Ebene zu einer [111]-Ebene eingesetzt werden. Die Kristallstruktur der Silberhalogenidkörner kann einheitlich sein, aus verschiedenen Halogenidzusammensetzungen zwischen dem inneren Teil und dem äußeren Teil zusammengesetzt sein oder eine Schichtstruktur aufweisen. Darüber hinaus können die Silberhalogenidkörner Körner vom oberflächenlatenten Bildtyp sein, bei denen latente Bilder hauptsächlich im Oberflächenteil davon gebildet werden, oder Körner vom innenlatenten Bildtyp sein, bei denen latente Bilder hauptsächlich im Inneren davon gebildet werden. Die Silberhalogenidemulsionen können die Emulsionen sein, die durch ein saures Verfahren, ein neutrales Verfahren oder ein Ammoniakverfahren hergestellt worden sind. Ferner können Silberhalogenidkörner eingesetzt werden, die z. B. durch ein Doppeleinlaufverfahren, ein Einfacheinlaufverfahren, ein Umkehrmischverfahren oder ein Umwandlungsverfahren hergestellt wurden. Es ist auch möglich, ein Gemisch aus zwei oder mehreren Arten von Silberhalogenidemulsionen zu verwenden, welche getrennt hergestellt werden.
  • Photographische Silberhalogenidemulsionen, welche in einem Bindemittel dispergierte Silberhalogenidkörner umfassen, können einer chemischen Sensibilisierung unter Verwendung eines chemischen Sensibilisierungsmittels unterworfen werden. Chemische Sensibilisierungsmittel, die in der vorliegenden Erfindung vorzugsweise einzeln oder in einer Kombination eingesetzt werden können, schließen Edelmetallsensibilisierungsmittel, Schwefelsensibilisierungsmittel, Selensensibilisierungsmittel und reduzierende Sensibilisierungsmittel ein.
  • Zu Edelmetallsensibilisierungsmitteln gehören z. B. Goldverbindungen und Ruthenium-, Rhodium-, Palladium-, Indium- und Platinverbindungen.
  • Ammoniumthiocyanat oder Natriumthiocyanat kann zusammen mit der Goldverbindung eingesetzt werden.
  • Zu Schwefelsensibilisierungsmitteln gehören z. B. aktive Gelatine und eine Schwefelverbindung.
  • Zu Selensensibilisierungsmitteln gehören z. B. eine aktive oder inaktive Selenverbindung.
  • Zu reduzierenden Sensibilisierungsmitteln gehören z. B. ein Zinn(II)-Salz, ein Polyamin, ein Bisalkylaminosulfid, eine Silanverbindung, eine Iminoaminomethansulfinsäure, ein Hydraziniumsalz und ein Hydrazinderivat.
  • In dem erfindungsgemäßen lichtempfindlichen farbphotographischen Material ist es bevorzugt, in geeigneter Weise eine zusätzliche Schicht wie z. B. eine Schutzschicht, eine Zwischenschicht, eine Filterschicht, eine Lichthofschutzschicht oder eine Rückschicht zusätzlich zu der Silberhalogenidemulsionsschicht bereitzustellen.
  • Als Bindemittel oder Schutzkolloid für die photographischen Emulsionsschichten oder Zwischenschichten des erfindungsgemäßen lichtempfindlichen farbphotographischen Materials wird vorteilhafterweise Gelatine verwendet, es können aber auch andere hydrophile Kolloide verwendet werden.
  • Zum Beispiel ist es möglich, Proteine wie z. B. Gelatinederivate, Pfropfpolymere von Gelatine und anderen Polymeren, Albumin oder Casein; Saccharidderivate, wozu Cellulosederivate wie z. B. Hydroxyethylcellulose, Carboxymethylcellulose oder Cellulosesulfat, Natriumalginat und Stärkederivate gehören; und verschiedene synthetische hydrophile hochmolekulare Substanzen wie Homopolymere oder Copolymere, z. B. Polyvinylalkohol, Polyvinylalkoholhalbacetal, Poly-N-vinylpyrrolidon, Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure, Polyacrylamid, Polyvinylimidazol oder Polyvinylpyrazol zu verwenden.
  • Als Gelatine kann nicht nur kalkbehandelte Gelatine, sondern auch säurebehandelte Gelatine und enzymbehandelte Gelatine verwendet werden, wie in Bull. Soc. Sci. Phot. Japan, Nr. 16, Seite 30 (1966) beschrieben ist. Ferner können auch hydrolysierte Gelatineprodukte oder enzymatisch zersetzte Gelatineprodukte verwendet werden.
  • In die Silberhalogenidemulsionsschicht und die zusätzliche Schicht des lichtempfindlichen farbphotographischen Materials der vorliegenden Erfindung können verschiedene Arten von photographischen Additiven eingearbeitet werden. Zum Beispiel können Antischleiermittel, das Verblassen des Farbbilds verhindernde Mittel, eine Farbverunreinigung verhindernde Mittel, fluoreszierende Aufheller, Antistatikmittel, Härter, oberflächenaktive Mittel, Weichmacher, Netzmittel und Ultraviolettstrahlen-absorbierende Mittel wie in Research Disclosure, Nr. 17643 beschrieben eingesetzt werden, wenn sie benötigt werden.
  • Das farbphotographische Silberhalogenidmaterial der vorliegenden Erfindung kann durch Auftragen von einer oder mehreren Silberhalogenidemulsionsschichten und einer oder mehreren zusätzlichen Schichten, von denen jede verschiedene photographische Additive wie vorstehend beschrieben enthält, falls dies gewünscht wird, auf einen Träger, welcher z. B. einer Koronaentladungsbehandlung, einer Flammenbehandlung oder einer Ultraviolettbestrahlungsbehandlung ausgesetzt worden ist, oder auf einen Träger mit einer Unterschicht oder einer Zwischenschicht hergestellt werden. Zu Beispielen für Träger, die vorteilhafterweise eingesetzt werden können, gehören mit Baryt beschichtetes Papier, mit Polyethylen beschichtetes Papier, synthetisches Polypropylen-Papier, ein transparenter Träger, z. B. eine Glasplatte, ein Polyesterfilm wie ein Cellulosetriacetatfilm, ein Cellulosenitratfilm und ein Polyethylenterephthalatfilm, ein Polyamidfilm, ein Polycarbonatfilm und ein Polystyrolfilm, mit einer reflektierenden Schicht oder mit einer darin eingearbeiteten reflektierenden Substanz. Ein geeigneter Träger kann dem Zweck, für den das lichtempfindliche photographische Material verwendet werden soll, entsprechend ausgewählt werden.
  • In der vorliegenden Erfindung können photographische Emulsionsschichten und andere zu den Bestandteilen gehörende Schichten auf einen Träger oder andere Schichten auf einem Träger unter Verwendung verschiedener herkömmlicher Beschichtungsverfahren aufgetragen werden. Zu Beispielen für solche Beschichtungsverfahren gehören das Tauchbeschichtungsverfahren, das Beschichtungsverfahren mit einer Luftrakel, das Vorhangbeschichtungsverfahren und das Trichterbeschichtungsverfahren. Ferner können die Beschichtungsverfahren, die z. B. in US-A-2,761,791 und 2,941,898 beschrieben sind, verwendet werden, bei denen zwei oder mehr Schichten gleichzeitig aufgetragen werden können, falls dies gewünscht wird.
  • In der vorliegenden Erfindung kann die Position jeder Emulsionsschicht in jeder beliebigen geeigneten Reihenfolge angeordnet sein. Zum Beispiel können die Schichten in der Reihenfolge blauempfindliche Emulsionsschicht, grünempfindliche Emulsionsschicht und rotempfindliche Emulsionsschicht von der Trägerseite ausgehend oder in der Reihenfolge rotempfindliche Emulsionsschicht, grünempfindliche Emulsionsschicht und blauempfindliche Emulsionsschicht von der Trägerseite ausgehend eingesetzt werden.
  • Ferner kann eine Ultraviolettstrahlen-absorbierende Schicht eine Schicht sein, die einer Emulsionsschicht, die am weitesten von dem Träger entfernt ist, benachbart ist, oder falls dies gewünscht wird, als Schicht auf der gegenüberliegenden Seite des Trägers vorkommen. Im letzteren Fall ist es besonders bevorzugt, eine Schicht als oberste Schicht bereitzustellen, die im wesentlichen nur Gelatine umfaßt.
  • Die vorliegende Erfindung wird vorzugsweise auf lichtempfindliche farbphotographische Materialien für Abzüge angewandt. Wenn es für diesen Zweck verwendet wird, wird das lichtempfindliche farbphotographische Material durch ein photographisches Farbnega tivmaterial belichtet, das Farbbilder aufweist, die aus Kupplungsprodukten zusammengesetzt sind, und anschließend einer Farbentwicklungsverarbeitung unterworfen.
  • Die bei der Entwicklung des lichtempfindlichen Materials der vorliegenden Erfindung verwendete Farbentwicklungslösung ist vorzugsweise eine alkalische wäßrige Lösung, die einen Farbentwickler auf der Basis eines aromatischen primären Amins als Hauptbestandteil enthält. Als solcher Farbentwickler wird eine Aminophenolverbindung erfolgreich eingesetzt. Eine p-Phenylendiaminverbindung wird noch mehr bevorzugt als solcher Farbentwickler verwendet. Zu typischen Beispielen für eine solche p-Phenylendiaminverbindung gehören 3-Methyl-4-amino-N,N-diethylanilin, 3-Methyl-4-amino-N- ethyl-N-β-hydroxyethylanilin, 3-Methyl-4-amino-N-ethyl-N-β-methansulfonamidoethylanilin, 3-Methyl-4-amino-N-ethyl-N-β-methoxyethylanilin und Sulfate, Hydrochloride und p-Toluolsulfonate davon. Diese Verbindungen können dem Zweck der Anwendung entsprechend in Kombination eingesetzt werden.
  • Im allgemeinen enthält die Farbentwicklungslösung z. B. einen pH-Puffer wie ein Carbonat, ein Borat und ein Phosphat eines Alkalimetalis, einen Entwicklungsinhibitor oder Schleierinhibitor wie Bromid, Iodid, Benzimidazole, Benzothiazole und eine Mercaptoverbindung. Zu weiteren typischen Beispielen für Verbindungen, die gegebenenfalls in der Farbentwicklungslösung enthalten sein können, gehören verschiedene Konservierungsmittel wie Hydroxylamin, Diethylhydroxylamin, Sulfithydrazine, Phenylsemicarbazide, Triethanolamin, Catecholsulfonsäuren und Triethylendiamin (1,4-Diazabicyclo[2.2.2]octane, organische Lösungsmittel wie Ethylenglycol und Diethylenglycol, Entwicklungsbeschleuniger wie Benzylalkohol, Polyethylenglycol, quaternäre Ammoniumsalze und Amine, farbbildende Kuppler, konkurrierende Kuppler, Schleiermittel wie Natriumborhydrid, Hilfsentwickler wie 1-Phenyl-3-pyrazolidon, Verdickungsmittel und verschiedene Chelatbildner wie Aminopolycarbonsäuren, Aminopolyphosphonsäuren, Alkylphosphonsäuren und Phosphonocarbonsäuren. Zu typischen Beispielen für solche Chelatbildner gehören Ethylendiamintetraessigsäure, Nitrilotriessigsäure, Diethylentriaminpentaessigsäure, Cyclohexandiamintetraessigsäure, Hydroxyethyliminodiessigsäure, 1-Hydroxyethyliden-1,1-diphosphonsäure, Nitrilo-N,N,N-trimethylenphosphonsäure, Ethylendiamin-N,N,N',N'-tetramethylenphosphonsäure, Ethylendiamindi(o-hydroxyphenylessigsäure) und Salze davon.
  • Wenn das Umkehrverfahren ausgeführt wird, wird die Farbentwicklung normalerweise nach einer Schwarz-Weiß-Entwicklung ausgeführt. Die Lösung, die in dem Schwarz- Weiß-Entwicklungsverfahren verwendet werden soll, kann bekannte Schwarz-Weiß- Entwickler wie Dihydroxybenzole, z. B. Hydrochinon, 3-Pyrazolidone, z. B. 1-Phenyl-3- pyrazolidon, und Aminophenole, z. B. N-Methyl-p-aminophenol, einzeln oder in Kombination umfassen.
  • Im allgemeinen haben diese Farbentwicklungslösungen und Schwarz-Weiß-Entwicklungslösungen einen pH-Wert von 9 bis 12. Die Menge dieser nachzufüllenden Entwicklungslösungen hängt normalerweise von der Art der lichtempfindlichen farbphotographischen Materialien ab, die verarbeitet werden sollen. Sie liegt normalerweise im Bereich von 3l oder weniger pro 1 m² des lichtempfindlichen Materials. Wenn die Bromidionenkonzentration der nachzufüllenden Lösung herabgesetzt wird, kann die Menge der nachzufüllenden Lösung auf 500 ml oder weniger verringert werden. In dem Fall, daß die Menge der nachzufüllenden Lösung verringert wird, wird die Verdunstung und Luftoxidation der Lösung vorzugsweise dadurch verringert, daß die Kontaktfläche des Verarbeitungsbades mit der Luft verringert wird. Alternativ dazu kann die Menge der nachzufüllenden Lösung durch ein Mittel zum Verhindern der Ansammlung von Bromidionen in der Entwicklungslösung verringert werden.
  • Die photographische Emulsionsschicht, die farbentwickelt worden ist, wird normalerweise einem Bleichen unterworfen. Das Bleichen kann gleichzeitig mit oder getrennt von dem Fixieren ausgeführt werden. (Wenn das Bleichen gleichzeitig mit dem Fixieren ausgeführt wird, wird es Blixieren genannt.) Um die Verarbeitung zu beschleunigen kann auf das Bleichen das Blixieren folgen. Alternativ dazu können gegebenenfalls beliebige weitere Verarbeitungsschritte eingesetzt werden. Zum Beispiel kann ein Blixierbad, das aus zwei kontinuierlichen Behältern aufgebaut ist, verwendet werden. Darüber hinaus kann dem Blixieren das Fixieren vorangehen. Außerdem kann auf das Blixieren das Bleichen folgen. Als Bleichmittel können Verbindungen von mehrwertigen Metallen wie Eisen(III), Kobalt(III), Chrom(VI) und Kupfer(II), Persäuren, Chinone und Nitroverbindungen verwendet werden. Zu typischen Beispielen für Bleichmittel, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, gehören Ferricyanide, Dichromate, organische Komplexsalze von Eisen(III) oder Kobalt(III) mit Ethylendiamintetraessigsäure Diethylen triaminpentaessigsäure, Cyclohexandiamintetraessigsäure, Methyliminodiessigsäure, 1,3-Diaminopropantetraessigsäure, Glycoletherdiamintetraessigsäure oder anderen Aminopolycarbonsäuren oder Citronensäure, Weinsäure oder Äpfelsäure, Persulfate, Bromate, Permanganate und Nitrobenzole. Unter diesen Bleichmitteln sind Ethylendiamintetraessigsäure-Eisen(III)-Komplexsalze und andere Aminopolycarbonsäure- Eisen(III)-Komplexsalze und Persulfate im Hinblick auf die Schnelligkeit der Verarbeitung und die Verhinderung einer Umweltverschmutzung bevorzugt. Darüber hinaus sind auch Aminopolycarbonsäure-Eisen(III)-Komplexsalze für das Bleichbad und insbesondere das Blixierbad brauchbar. Die Bleichlösung oder Blixierlösung, die solche Aminopolycarbonsäure-Eisen(III)-Komplexsalze umfaßt, hat normalerweise einen pH von 5,5 bis 8. Um die Verarbeitung zu beschleunigen, kann die Bleichlösung oder Blixierlösung einen niedrigeren pH-Wert haben.
  • Die Bleichlösung, Blixierlösung und ihre Vorbäder können gegebenenfalls beliebige geeignete Bleichbeschleuniger umfassen. Zu spezifischen Beispielen für brauchbare Bleichbeschleuniger gehören Verbindungen, die Mercaptogruppen oder Disulfidgruppen enthalten, wie sie in US-A-3,893,858, DE-A-1,290,812 und DE-A-2,059,988, JP-A-32,736178, JP-A-57,831/78, JP-A-37,418/78, JP-A-72,623/78, JP-A-95,631 /78, JP-A-104,232178, JP-A-124,424178, JP-A-141,623/78 und JP-A-28,426178 und Research Disclosure Nr. 17,129 (Juli 1978) beschrieben sind, Thiazolidinderivate, wie sie in JP-A-140,129/75 beschrieben sind, Thioharnstoffderivate, wie sie in JP-A-8,506/70, JP-A-20,832177 und JP-A-32,735/78 und US-A-3,706,561 beschrieben sind, Iodide, wie sie in DE-A-1,127,715 und JP-A-16,235/83 beschrieben sind; Polyoxyethylenverbindungen, wie sie in DE-A-966,410 und DE-A-2,748,430 beschrieben sind, Polyaminverbindungen, wie sie in JP-A-8836/70 beschrieben sind, Verbindungen, wie sie in JP-A-42,434/74, JP-A-59,644/74, JP-A-94,927/78, JP-A-35,727/79, JP-A-26,506/80 und JP-A-163,940/83 beschrieben sind, und Bromide. Von diesen Verbindungen sind Verbindungen, die Mercaptogruppen oder Disulfidgruppen enthalten, im Hinblick auf die Bleichbeschleunigungswirkung bevorzugt. Besonders bevorzugt von diesen Verbindungen sind Verbindungen, die in US-A-3,893,858, DE-A-1,290,812 und JP-A-95,630178 beschrieben sind. Außerdem können Verbindungen, die in US-A-4,552,834 beschrieben sind, bevorzugt verwendet werden. Diese Bleichbeschleuniger können in das lichtempfindliche Material eingearbeitet werden. Diese Bleichbeschleuniger sind insbesondere brauchbar, wenn lichtempfindliche Farbmaterialien zum Photographieren einem Blixieren unterworfen werden.
  • Als Fixiermittel können Thiosulfate, Thiocyanate, Thioetherverbindungen, Thioharnstoffe und Iodide in einer großen Menge verwendet werden. Im allgemeinen werden gewöhnlich Thiosulfate verwendet. Insbesondere kann Ammoniumthiosulfat am Mutigsten verwendet werden. Als Konservierungsmittel für die Blixierlösung können vorzugsweise Sulfite, Bisulfite oder Carbonyl-Bischwefligsäure-Additionsprodukte verwendet werden.
  • Im allgemeinen wird das farbphotographische Silberhalogenidmaterial der vorliegenden Erfindung nach der Entsilberung einem Waschen und/oder Stabilisieren unterworfen. Die Wassermenge, die beim Waschen verwendet werden soll, kann in Abhängigkeit von den Eigenschaften des lichtempfindlichen Materials (welche durch die verwendeten Elemente wie etwa die Kuppler vorgegeben sind) dem Zweck, der Temperatur des zum Waschen verwendeten Wassers, der Anzahl der Waschbehälter (Anzahl der Stufen) dem Lösungsnachfüllsystem, bei dem z. B. ein Gegenstrom oder Vorwärtsstrom eingesetzt wird, oder verschiedenen anderen Bedingungen innerhalb weiter Grenzen festgelegt werden. Insbesondere kann das Verhältnis zwischen der Anzahl der Waschbehälter und der Wassermenge, die in dem Mehrstufen-Gegenstromsystem verwendet werden soll, durch ein Verfahren bestimmt werden, das in Journal of the Society of Motion Picture and Television Engineers (Band 64, S. 248-253, Mai 1955) beschrieben ist.
  • Das Mehrstufen-Gegenstromsystem, welches in der vorstehend genannten Literaturstelle beschrieben ist, macht die Einsparung einer großen Menge an Waschwasser möglich. Dieses System hat jedoch insofern einen Nachteil als eine längere Verweilzeit des Wassers in den Behältern die Vermehrung von Bakterien verursacht, welche schwimmende Materialien erzeugen, die an das lichtempfindliche Material anhaften können. Bei der Verarbeitung des lichtempfindlichen farbphotographischen Materials der vorliegenden Erfindung kann ein Verfahren, wie es in JP-A-131,632/76 beschrieben ist, welches das Verringern von Calcium- oder Magnesiumionen umfaßt, sehr wirksam eingesetzt werden, um einen solchen Nachteil zu beseitigen. Alternativ dazu können Isothiazolonverbindungen und Cyabendazole, wie sie in JP-A-8,542/82 beschrieben sind, chlorhaltige keimtötende Mittel wie chloriertes Natriumisocyanurat, Benzotriazol oder andere keimtötende Mittel wie sie in "Anti-bacterial and Anti-fungal Chemistry" (herausgegeben von Hiroshi Horiguchi), 'Technic for sterilization of microorganism" (herausgegeben von EISEI GIJUTSUKAI), und "Dictionary of Anti-bacterial and Anti-fungal Agents" (herausgegeben von NIPPON BOKIN BOBAI GAKKAI) beschrieben sind, verwendet werden.
  • Das Waschwasser, das bei der Verarbeitung des lichtempfindlichen Materials der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll, hat einen pH-Wert von 4 bis 9, vorzugsweise 5 bis 8. Die Temperatur des Waschwassers und die Waschzeit kann in ähnlicher Weise innerhalb weiter Grenzen in Abhängigkeit von den Eigenschaften des lichtempfindlichen Materials und dem Zweck festgesetzt werden. Im allgemeinen liegen diese Werte im Bereich von 15 bis 45ºC während 20 s bis 10 min. vorzugsweise 25 bis 40ºC während 30 s bis 5 min. Darüber hinaus kann das lichtempfindliche Material der vorliegenden Erfindung direkt mit einer Stabilisierungslösung anstelle von Waschwasser verarbeitet werden. In einem solchen Stabilisierungsverfahren können beliebige bekannte Verfahren verwendet werden, wie sie in JP-A-8,543/82, JP-A-14,834/83 und JP-A-220,345/85 beschrieben sind.
  • Alternativ dazu kann auf das vorstehend beschriebene Waschen gegebenenfalls ein Stabilisierungsverfahren folgen. Zum Beispiel kann ein Stabilisierungsbad, das Formalin und ein oberflächenaktives Mittel enthält, als letztes Bad bei der Verarbeitung von lichtempfindlichem farbphotographischen Material zum Photographieren verwendet werden. Dieses Stabilisierungsbad kann verschiedene Chelatbildner oder Pilzbekämpfungsmittel umfassen.
  • Die Überlauflösung, die erhalten wird, wenn das Waschwasser und/oder die Stabilisierungslösung nachgefüllt wird, kann in anderen Verfahrensschritten, wie etwa einem Entsilberungsverfahren wiederverwendet werden.
  • Um die Verarbeitung zu vereinfachen und zu beschleunigen, kann das farbphotographische Silberhalogenidmaterial der vorliegenden Erfindung einen Farbentwickler umfassen, der darin eingearbeitet ist. Die Einarbeitung eines solchen Farbentwicklers in das lichtempfindliche Material erfolgt vorzugsweise durch die Verwendung verschiedener Vorläufer des Farbentwicklers. Zu Beispielen für solche Farbentwickler-Vorläufer gehören Indoanilinverbindungen, die in US-A-3,342,597 beschrieben sind, Verbindungen von der Art einer Schiff'schen Base, die in US-A-3,342,599 und Research Disclosure Nr. 14,850 und 15,159 beschrieben sind, Aldolverbindungen, die in Research Disclosure Nr. 13,924 beschrieben sind, Metallkomplexe, die in US-A-3,719,492 beschrieben sind und Urethanverbindungen, die in JP-A-135,628178 beschrieben sind.
  • Um die Farbentwicklung zu beschleunigen kann das lichtempfindliche Silberhalogenidfarbmaterial der vorliegenden Erfindung gegebenenfalls verschiedene 1-Phenyl-3- pyrazolidone umfassen, die darin eingearbeitet sind. Typische Beispiele für solche Verbindungen sind in JP-A-64,339/81, JP-A-144,547/82 und JP-A-115,438183 beschrieben. In der vorliegenden Erfindung können verschiedene Verarbeitungslösungen bei einer Temperatur von 10 bis 50ºC verwendet werden. Der Standardtemperaturbereich liegt normalerweise zwischen 33ºC und 38ºC. Eine höhere Temperatur kann verwendet werden, um die Verarbeitung zu beschleunigen, wodurch die Verarbeitungszeit verringert wird. Im Gegensatz dazu kann eine niedrigere Temperatur verwendet werden, um die Bildqualität oder die Stabilität der Verarbeitungslösung zu verbessern. Um Silber in dem lichtempfindlichen Material zu sparen, kann ein Verarbeitungsverfahren eingesetzt werden, welches eine Kobaltintensivierung oder Wasserstoffperoxid verwendet, wie in DE-A-2,226,770 oder US-A-3,764,499 beschrieben ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele ausführlicher erläutert.
  • BEISPIEL (I)
  • Die erfindungsgemäße Probe (A) wurde auf die folgende Weise hergestellt.
  • Eine Lösung, die aus 10 g Polymer (P-9), 10 g Kuppler (C-1), 6 g Kupplerlösungsmittel (S-16) und 50 ml Ethylacetat zusammengesetzt war, wurde auf 50ºC erwärmt und zu 100 ml einer wäßrigen Lösung zugegeben, die 15 g Gelatine und 1,0 g Natriumdodecylbenzolsulfonat enthielt, und das Gemisch wurde unter Verwendung eines Hochgeschwindigkeitsrührers (Homogenisator, hergestellt von Nippon Seiki Seisakusho) gerührt, um eine fein dispergierte emulgierte Dispersion zu erhalten.
  • Die so erhaltene emulgierte Dispersion wurde mit einer photographischen Silberchlorbromidemulsion vermischt (Silberchlorid 98 Mol%), der pH des Gemisches wurde auf 6,0 eingestellt und das daraus hervorgehende Gemisch wurde auf einen Papierträger aufgetragen, dessen beide Oberflächen mit Polyethylen laminiert waren, wobei die erfindungsgemäße Probe (A) hergestellt wurde, welche die Schichtstruktur und die Zusammensetzung der Hauptbestandteile aufwies, die in nachstehender Tabelle 1 gezeigt ist. Als Gelatinehärter wurde das Natriumsalz von 4,6-Dichlor-2-hydroxy-s-triazin verwendet.
  • TABELLE 1
  • Dritte Schicht: Schutzschicht
  • Gelatine 1000 mg/m²
  • Zweite Schicht: Ultraviolettlicht-absorbierende Schicht
  • Ultraviolettlicht-absorbierendes Mittel (*1) 600 mg/m²
  • Lösungsmittel für das Ultraviolettlicht-absorbierende Mittel (*2) 300 mg/m²
  • Gelatine 800 mg/m²
  • Erste Schicht: Emulsionsschicht
  • Silberchlorbromidemulsion 300 mg/m²
  • (Silberchlorid: 98 Mol%) (als Silber)
  • Kuppler (C-1) 1,01 mMol/m²
  • Kupplerlösungsmittel (S-16) 300 mg/m²
  • Polymer (P-9) 500 mg/m²
  • Gelatine 1250 mg/m²
  • Träger:
  • Papierträger, dessen beide Oberflächen mit Polyethylen laminiert waren
  • (*1) 2-(2-Hydroxy-3-sec-butyl-5-tert-butylphenyl)-benzotriazol
  • (*2) Dibutylphthalat
  • Auf die gleiche Weise wie vorstehend beschrieben wurden die erfindungsgemäßen Proben (B) und (C) und die Probe (I) zum Vergleich hergestellt. Die Art und Menge des Polymers und die Art des verwendeten Kupplers sind in Tabelle 2 gezeigt und die weiteren Bestandteile sind die gleichen wie die für Probe (A) beschriebenen Bestandteile, die in Tabelle 1 gezeigt sind.
  • Ferner lagen die mittleren Teilchengrößen der oleophilen feinen Teilchen, die aus Kuppler, Polymer und Kupplerlösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt zusammengesetzt sind, die in den erfindungsgemäßen Proben (A) bis (C) verwendet werden, und die mittleren Teilchengrößen der oleophilen feinen Teilchen, die aus dem Kuppler und dem Kupplerlösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt zusammengesetzt sind, die in der Probe (I) zum Vergleich verwendet werden, im Bereich von 0,10 um bis 0,17 um.
  • Diese Proben wurden einer kontinuierlichen Gradationsbelichtung durch einen optischen Keil für die Sensitometrie unterzogen und anschließend wie nachstehend beschrieben verarbeitet.
  • Die Zusammensetzung jeder Verarbeitungslösung, die für die vorstehenden Farbentwicklungsverarbeitungsschritte verwendet wurde, war wie folgt.
  • Farbentwicklungslösung:
  • Wasser 800 ml
  • Ethylendiamintetraessigsäure 1,0 g
  • Natriumsulfit 0,2 g
  • N,N-Diethylhydroxylamin 4,2 g
  • Kaliumbromid 0,01 g
  • Natriumchlorid 1,5 g
  • Triethanolamin 8,0 g
  • Kaliumcarbonat 30 g
  • N-Ethyl-N-(β-methansulfonamidoethyl)-3-methyl-4- aminoanilinsulfat 4,5 g
  • Fluoreszierender Aufheller von 4,4'-Diaminostilbentyp (Whitex 4, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.) 2,0 g
  • Wasser zum Auffüllen auf 1000 ml
  • pH auf 10,25 mit KOH eingestellt
  • Bleich-Fixierlösung:
  • Ammoniumthiosulfat (54 Gew.-%ige wäßrige Lösung) 150 ml
  • Na&sub2;SO&sub3; 15 g
  • NH&sub4; [Fe(III)(EDTA)] 55 g
  • EDTA · 2Na 4 g
  • Eisessig 8,61 g
  • Wasser zum Auffüllen auf 1000 ml
  • pH 5,4
  • Spüllösung:
  • EDTA · 2Na · 2H&sub2;O 0,4 g
  • Wasser zum Auffüllen auf 1000 ml
  • pH 7,0
  • Nach der Verarbeitung wurden die Proben den folgenden Tests unterzogen, um ihre Lichtbeständigkeit, Wärmebeständigkeit und Beständigkeit gegenüber einer Kombination von hoher Feuchtigkeit und Wärme zu bewerten. Insbesondere wurde jede der Proben an einem dunklen Ort 5 Tage lang bei 100ºC und 9 Monate lang bei 60ºC, an einem dunklen Ort 12 Tage lang bei 80ºC und 70% relativer Feuchtigkeit, und 3 Monate lang bei 60ºC und 70% relativer Feuchtigkeit aufbewahrt oder 5 Monate lang mit Licht in einem Fluoreszenzlampen-Fade-Ometer® (30000 Lux) bestrahlt. Dann wurde die Rate der Abnahme der Bilddichte in dem Bereich des photographischen Materials mit einer Anfangsdichte von 1,5 bestimmt, wobei die Anfangsdichte in einem Lichtbeständigkeitstest 1,0 betrug. Die so erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 2
  • BEISPIEL (2)
  • Auf einem Papierträger, dessen beide Oberflächen mit Polyethylen laminiert waren, wurden Schichten wie in nachstehender Tabelle 3 gezeigt aufgetragen, um ein lichtempfindliches farbphotographisches Mehrschichtenmaterial für Kopierpapier herzustellen, welches als lichtempfindliches Material (a) bezeichnet wurde. Die verwendeten Beschichtungslösungen wurden auf die folgende Weise hergestellt.
  • Die Beschichtungslösung für die erste Schicht:
  • 19,1 g des Gelbkupplers (a) und 4,4 g des Farbbildstabilisators (b) wurden in einem Gemisch aus 27,2 ml Ethylacetat und 10,9 ml Lösungsmittel (c) gelöst, und die daraus hervorgehende Lösung wurde zu 185 ml einer 10%igen wäßrigen Gelatinelösung zugegeben, die 16 ml einer 10%igen wäßrigen Natriumdodecylbenzolsulfonatlösung enthielt. Das Gemisch wurde emulgiert und dispergiert, wobei ein Homogenisator verwendet wurde, um eine emulgierte Dispersion zu erhalten. Getrennt davon wurde zu einer Silberchlorbromidemulsion (mit einem Bromidgehalt von 80 Mol%, welche 70 g Silber pro kg der Emulsion enthielt) 7,0 · 10&supmin;&sup4; Mol eines blauempfindlichen Sensibilisierungsfarbstoffs, der nachstehend gezeigt ist, pro Mol des Silberchlorbromids zugegeben, um 90 g einer blauempfindlichen Emulsion herzustellen. Die Dispersion wurde mit der Emulsion vermischt, wobei die Konzentration des sich daraus ergebenden Gemisches mit Gelatine geregelt wurde, um die in nachstehender Tabelle 6 gezeigte Zusammensetzung, d. h., die Beschichtungslösung für die erste Schicht zu bilden.
  • Beschichtungslösungen für die zweite bis siebte Schicht wurden auf ähnliche Weise wie für die Beschichtungslösung für die erste Schicht beschrieben hergestellt. Das Natriumsalz von 2,4-Dichlor-6-oxy-s-triazin wurde als Getatinehärter in jeder Schicht verwendet.
  • Die folgenden spektralen Sensibilisierungsfarbstoffe wurden in den jeweiligen Emulsionsschichten verwendet. Blauempfindliche Emulsionsschicht
  • (zugegebene Menge: 7,0 · 10&supmin;&sup4; Mol pro Mol Silberhalogenid) Grünempfindliche Emulsionsschicht
  • (zugegebene Menge: 4,0 · 10&supmin;&sup4; Mol pro Mol Silberhalogenid)
  • (zugegebene Menge: 7,0 · 10&supmin;&sup5; Mol pro Mol Silberhalogenid) Rotempfindliche Emulsionsschicht
  • (zugegebene Menge: 1,0 · 10&supmin;&sup4; Mol pro Mol Silberhalogenid)
  • Die folgenden Farbstoffe wurden als bestrahlungsverhindernde Farbstoffe in den jeweiligen Emulsionsschichten verwendet. Grünempfindliche Emulsionsschicht Rotempfindliche Emulsionsschicht
  • Die in den vorstehend beschriebenen Schichten verwendeten Verbindungen weisen jeweils die nachstehend gezeigten Strukturen auf.
  • TABELLE 3
  • Siebte Schicht: Schutzschicht verwendete Menge
  • Gelatine 1,33 g/m²
  • Acryl-modifiziertes Polyvinylalkohol-Copolymer (Modiflkationsgrad: 17%) 0,17 g/m²
  • Sechste Schicht: Ultraviolettes Licht absorbierende Schicht
  • Gelatine 0,54 g/m²
  • Ultraviolettes Licht absorbierendes Mittel (h) 0,21 g/m²
  • Lösungsmittel (j) 0,09 ml/m²
  • Fünfte Schicht: Rotempfindliche Schicht
  • Silberchlorbromidemulsion 0,26 g/m²
  • (Silberbromid: 70 Mol%) (als Silber)
  • Gelatine 0,98 g/m²
  • Cyankuppler (k) 0,41 g/m² *1
  • Lösungsmittel (l) 0,20 ml/m²
  • Vierte Schicht: Ultraviolettes Licht absorbierende Schicht
  • Gelatine 1,60 g/m²
  • Ultraviolettes Licht absorbierendes Mittel (h) 0,62 g/m²
  • Farbvermischungsverhinderndes Mittel (i) 0,05 g/m²
  • Lösungsmittel (j) 0,22 ml/m²
  • Dritte Schicht: Grünempfindliche Schicht
  • Silberchlorbromidemulsion 0,16 g/m²
  • (Silberbromid: 75 Mol%) (als Silber)
  • Gelatine 1,80 g/m²
  • Magentakuppler (e) 0,34 g/m²
  • Farbbildstabilisator (f) 0,20 g/m²
  • Lösungsmittel (g) 0,60 g/m²
  • Antiverfärbungsmittel (m) 0,08 g/m²
  • Zweite Schicht: Farbvermischungsverhindernde Schicht
  • Gelatine 0,99 g/m²
  • Farbvermischungsverhinderndes Mittel (d) 0,08 g/m²
  • Erste Schicht: Blauempfindliche Schicht
  • Silberchlorbromidemulsion 0,30 g/m²
  • (Silberbromid: 80 Mol%) (als Silber)
  • Gelatine 1,86 g/m²
  • Gelbkuppler (a) 0,82 g/m²
  • Farbbildstabilisator (b) 0,19 g/m²
  • Lösungsmittel (c) 0,47 ml/m²
  • Träger:
  • Mit Polyethylen laminiertes Papier (wobei die Polyethylenbeschichtung ein weißes Pigment (TiO&sub2;) und einen blauen Farbstoff (Ultramann) auf der Seite der ersten Schicht enthält)
  • *1: 0,80 mMol/m²
  • Die erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Materialien (b) und (c) wurden auf die gleiche Weise wie für das lichtempfindliche Material (a) beschrieben hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Zusammensetzung der Kuppleröltröpfchen in der fünften Schicht (rotempfindlichen Schicht) des lichtempfindlichen Materials (a) wie in nachstehender Tabelle 4 gezeigt verändert wurde. TABELLE 4
  • Diese so hergestellten lichtempfindlichen Materialien wurden einer stufenweisen Belichtung für die Sensitometrie jeweils durch blaue, grüne und rote Filter unterzogen, wobei ein Sensitometer (FWH Typ, hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd.; Farbtemperatur der Lichtquelle: 3200ºK) verwendet wurde. Die Belichtungszeit betrug 0,5 s bei einer Belichtungsmenge von 250 CMS.
  • Dann wurden die belichteten lichtempfindlichen Materialien unter Verwendung des Verfahrens (B), wie in Beispiel 2 von EP-A-276319 beschrieben behandelt. Die Beständigkeit der erhaltenen Bilder wurde bezüglich der Gelb-, Magenta- und Cyanbeständigkeit bewertet, wobei die gleichen Testverfahren wie in Beispiel 1 gezeigt verwendet wurden. Die Rate der Abnahme der Dichte des Bereichs mit einer Anfangsdichte von 1,0 wurde bestimmt, um das Ausmaß des Verblassens festzustellen. Die so erhaltenen Ergebnisse sind in den Tabellen 5 und 6 gezeigt. TABELLE 5 Gelb und Magenta*¹
  • *¹: Die Rate des Verblassens von Gelb und Magenta bei allen lichtempfindlichen Materialien (a) bis (c) lag innerhalb der in Tabelle 5 gezeigten Bereiche. TABELLE 6
  • Aus den in den Tabellen 5 und 6 gezeigten Ergebnissen ist ersichtlich, daß bei den erfindungsgemäßen Mehrschichten-Farbkopierpapieren das Verblassen im Licht und das Verblassen im Dunkeln mit einem guten Farbgleichgewicht geregelt sind und das Gleichgewicht bzw. die Gleichmäßigkeit des Verblassens von Gelb, Magenta und Cyan im Vergleich zu den Vergleichsfarbkopierpapieren ausgezeichnet ist. Folglich ist ersichtlich, daß die Farbbilder, die gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten werden, bei der Aufbewahrung über einen langen Zeitraum haltbar sind.
  • Die gleichen Arbeitsschritte, die vorstehend beschrieben wurden, wurden unter Verwendung der Gelbkuppler (Y-1), (Y-3), (Y-4) und (Y-5) und der Magentakuppler (M-1), (M-2) und (M-4) anstelle von (Y-2) bzw. (M-3) durchgeführt und es wurden dabei ähnliche Ergebnisse wie vorstehend beschrieben erhalten. Es wurde wiederum beobachtet, daß die erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Materialien ein ausgezeichnetes Gleichgewicht zwischen dem Verblassen von Gelb, Magenta und Cyan aufweisen.

Claims (1)

1. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial, umfassend einen Träger mit mindestens einer darauf aufgebrachten photographischen Silberhalogenidemulsionsschicht, enthaltend eine Dispersion von oleophilen feinen Teilchen, enthaltend mindestens einen öllöslichen Kuppler, der nicht diffundiert und der bei der Kupplungsreaktion mit einem Oxidationsprodukt eines Entwicklers auf der Basis eines aromatischen primären Amins einen im wesentlichen nichtdiffusionsfähigen Farbstoff bildet, und mindestens ein mit Wasser nicht mischbares Kupplerlösungsmittel mit einem Schmelzpunkt von nicht mehr als 100ºC und einem Siedepunkt von nicht weniger als 140ºC, wobei die Dispersion von oleophilen feinen Teilchen eine Dispersion ist, erhalten durch Emulgieren oder Dispergieren einer Lösung, enthaltend mindestens einen dieser Kuppler, mindestens eines dieser Kupplerlösungsmittel und mindestens ein wasserunlösliches und in organischen Lösungsmitteln lösliches Homopolymer oder Copolymer, umfassend mindestens eine sich wiederholende Einheit in einer Menge von nicht weniger als 35 Mol-% eines Acrylamids oder Methacrylamids, das keine saure Gruppe in der Hauptkette oder in der Seitenkette enthält und das eine Gruppe enthält, die durch die Formel
dargestellt ist, worin G&sub1; und G&sub2; jeweils ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe bedeuten, mit der Maßgabe, daß G&sub1; und G&sub2; nicht gleichzeitig Wasserstoff bedeuten,
wobei der öllösliche Kuppler durch eine der folgenden Formeln dargestellt ist:
wobei die sich wiederholende Einheit, die in dem Polymer enthalten ist und die keine saure Gruppe enthält, so ausgewählt ist, daß ein Homopolymer mit einem Molekulargewicht von mindestens 20000, das ausschließlich aus solchen Einheiten besteht, eine Glasübergangstemperatur (Tg) von 50ºC oder darüber besitzt.
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