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DE3751375T2 - Steuerungssystem. - Google Patents

Steuerungssystem.

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Publication number
DE3751375T2
DE3751375T2 DE3751375T DE3751375T DE3751375T2 DE 3751375 T2 DE3751375 T2 DE 3751375T2 DE 3751375 T DE3751375 T DE 3751375T DE 3751375 T DE3751375 T DE 3751375T DE 3751375 T2 DE3751375 T2 DE 3751375T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fluid
valve
steering
force
actuating shaft
Prior art date
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Expired - Fee Related
Application number
DE3751375T
Other languages
English (en)
Other versions
DE3751375D1 (de
Inventor
Takao Nagai
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Komatsu Ltd
Original Assignee
Komatsu Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP9806286A external-priority patent/JPS62255280A/ja
Priority claimed from JP9806386A external-priority patent/JPS62255281A/ja
Application filed by Komatsu Ltd filed Critical Komatsu Ltd
Publication of DE3751375D1 publication Critical patent/DE3751375D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3751375T2 publication Critical patent/DE3751375T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
    • B62D5/09Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle characterised by means for actuating valves
    • B62D5/093Telemotor driven by steering wheel movement
    • B62D5/097Telemotor driven by steering wheel movement gerotor type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D6/00Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits
    • B62D6/02Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits responsive only to vehicle speed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Control In Accordance With Driving Conditions (AREA)
  • Power Steering Mechanism (AREA)

Description

    Technisches Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Lenksystem und insbesondere auf ein Lenksystem des vollständig automatisch betätigten Typs zur Verwendung in Baufahrzeugen und industriellen Fahrzeugen usw.
  • Hintergrund Technik der Erfindung
  • Was das herkömmliche Getriebe der hier vorliegenden Art betrifft, so ist bislang eines bekannt gewesen, welches beispielsweise in der Japanischen offengelegten Patentanmeldungsbeschreiburg No. 49-89203 gezeigt ist.
  • Dieses herkömmliche Lensssystem ist so aufgebaut gewesen, daß ein Ventilkörper axial durch die Drehung des Lenkrades bewegt wird, und das Fluid unter Druck mit einer Fließgeschwindigkeit entsprechend dem Bewegungsbetrag des Ventilkörpers von einem Rotor des Kreiseltyps in einen Lenkzylinder durch einen Anschluß zugeführt wird, dessen Öffnungsbereich durch die Bewegung des zuvor erwähnten Ventilkörpers gesteuert wird, so daß die Lenkbetätigung entsprechend dem Drehwinkel des zuvor erwähnten Lenkrades durch die Wirkung der Fluiddruckkraft erfolgen kann.
  • In dem zuvor erwähnten herkömmlichen Lenksystem ist eine hohe Lenkkraft erforderlich, da eine Lenkkraft in dem Lenkrad auftritt, die ungefähr proportional zu dem Bewegungsbetrag des Ventilkörpers ist, wenn der Fluiddruck für eine Betätigung des Lenkrades erhöht wird, während das Fahrzeug angehalten wird, oder, wenn eine rasche Lenkung durch schnelle Lenkraddrehung erfolgt, und daher ist es bisher erforderlich gewesen, die Betätigungsleistung des Lenkrades zu verbessern.
  • In der Zwischenzeit treten, wenn die Reaktionskrafteinrichtung (Torsionsstange oder Blattfeder) leicht eingestellt ist, um den zuvor erwähnten Nachteil zu verbessern, derartige nachteilige Phänomene auf, wenn die durch das Lenkrad übertragene Reaktion oder Antwort durch den Fahrer nicht erfasst wird, wenn das Fahrzeug geradeaus fährt, wodurch dem Fahrer ein Gefühl der Unbequemlichkeit gegeben wird, und die Stabilität des Fahrzeugs bei Fahrt mit hoher Geschwindigkeit wird geringer.
  • Die US-A-3,834,278 zeigt ein Lenksystem eines vollständig hydraulisch betätigten Typs, das so aufgebaut ist, daß das Fluid unter Druck mit einer Fließgeschwindigkeit entsprechend dem Betrag der Drehbewegung eine Betätigungswelle, die durch Drehbetätigung eines Lenkrades in Drehrichtung angetrieben wird, über einen Anschluß, dessen Öffnungsfläche durch den Betrag der Drehbewegung der Betätigungswelle gesteuert wird und ferner durch eine Fluid-Zumeßeinheit zu dem Lenkzylinder zugeführt wird, so daß eine Lenkbetätigung entsprechend dem Drehbetrag des Lenkrades durch die Wirkung der Fluid-Druckkraft und den Betrieb des unter Druck in dem Lenkzylinder zugeführten Fluids erfolgt. Ein solches System, auf dem die Erfindung beruht, besitzt ein unterschiedliches Lenkverhalten bei unterschiedlichen Fahrzeuggeschwindigkeiten, welches einen nachteiligen Effekt auf die Fahrleistung des Fahrers ausübt.
  • Die JP-A-52-97525 offenbart zwei zusätzliche Reaktionskammern, welche benutzt werden, um eine zusätzliche Betätigungskraft zu erzeugen, die dem Ventilkörper zugeführt wird, um die Betätigungskraft zu variieren, die für die Drehung des Lenkrades benötigt wird. Die Reaktionskammern sind über Drosselöffnungen oder Blenden mit weiteren Kammern verbunden, welche ihrerseits an eine Pumpe angeschlossen sind. Die Reaktionskammern befinden sich ferner in Verbindung mit einer Senke über das gemeinsame Steuerventil.
  • Das Steuerventil wird offengehalten, um eine Fluidverbindung zwischen den Reaktionskammern und der Senke zu errichten, während die Fahrzeuggeschwindigkeit geringer als eine vorgegebene Geschwindigkeit ist, und das Steuerventil wird geschlossen, um die Fluidverbindung zu blockieren und eine Reaktionskraft gegen die Betätigungskraft bei einer Lenkoperation zu erzeugen. Gemäß dieser Konstruktion befinden sich die Kammern mit der Senke über die Blenden oder Drosselöffnungen in Verbindung in dem Fall, wo die Fahrzeuggeschwindigkeit geringer als die vorgegebene bzw. vorbestimmte Geschwindigkeit ist, um einen Teil des Fluids unter Druck zu der Pumpe zurückzuführen.
  • Eine solche Anordnung ist nicht praktisch auf ein Lenksystem anwendbar, wie es in dem amerikanischen Dokument US-A-3834278 dargestellt ist, wobei der Grund darin liegt, daß gemäß dieses Systems das abgemessene Fluid benutzt wird, um den Lenkzylinder anzusteuern. Eine Anwendung auf ein System wie es in dem japanischen Dokument dargestellt ist, würde die Abmesseinheit nutzlos machen, da eine teilweise Abführung des Fluids mit einer genauen Abmessung des Fluides unter Druck überlappen würde.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein hydraulisches Lenksystem vorzugeben, das eine Fluid-Zumeßeinrichtung aufweist, um das Fluid zuzumessen, das dem Betätigungskolben des Lenkzylinders zugeführt wird, und das ferner eine Einrichutng umfaßt zur Erzeugung einer zusätzlichen Betätigungskraft, die einer Betätigungswelle zugeführt wird, die mit dem Lenkrad verbunden ist, um die Betätigung eines solchen Lenksystems für einen menschlichen Fahrer zu verbessern, wobei die zusätzliche Betätigungskraft von der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängig ist und ohne Überlappung mit der Zumessung des Fluids unter Druck erzeugt wird, das zugeführt wird, um die Lenkräder des Fahrzeugs zu bewegen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch die Vorgabe eines Lenksystems, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Lenksystem eine Vorrichtung zur Erzeugung einer zusätzlichen Betätigungskraft umfaßt, die der Betätigungswelle zugeführt wird, wobei die Betätigungskraft von der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängig ist, und durch die Zuführung des Fluids unter Druck in wenigstens einer Reaktionskammer erzeugt wird, wobei die Fluid- Zuführungsdurchgänge zu den Reaktionskammern mit einer Fluid- Versorgungsquelle unter Druck stromaufwärts der Fluid-Zumeßeinrichtung verbunden sind.
  • Ferner wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Lenksystem vorgesehen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Vorrichtung zum Regeln der zusätzlichen Betätigungskraft, die der Betätigungswelle zugeführt wird, eine Ventilspindel umfaßt, die gleitend in einer Ventilbohrung, welche in ein Ventilgehäuse eingearbeitet ist, eingesetzt ist, so daß die Ventilspindel axial gemäß dem Betrag der Drehbewegung der Betätigungswelle bewegt werden kann; daß ein Kolbenteil als integrale Einheit eines Teils des Außenumtängs der Ventilspindel hervorsteht, wobei der Kolbenteil in Gleitkontakt mit der inneren Umfangsfläche der Ventilbohrung gehalten wird; daß der Kolbenteil zwei ringförmige Reaktionskammern definiert, wobei die Reaktionskammern miteinander in Verbindung stehen, und eine Druck-Steuereinrichtung eine vorgegebene Fließgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen den zwei Reaktionskammern gestattet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist weiter noch ein Lenksystem vorgesehen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Vorrichtung zum Regeln der zusätzlichen Betätigungskraft, die der Betätigungswelle zugeführt wird, umfaßt; einen Flansch, der integral von einem Teil des Außenumfangs der Betätigungswelle hervorsteht; und einen Ringkolben, der so angeordnet ist, daß er axial und in einer solchen Beziehung bewegt wird, daß er in Gleitkontakt sowohl mit der äußeren Umlangsfläche des Flansches als auch der inneren Umfangsfläche eines in einem Ventilgehäuse aufgenommenen Ringzylinders entsprechend gehalten wird, wobei der Ringkolben eine Reaktionskammer definiert, und die Reaktionskammer durch eine Fluid-Druckwelle unter Druck gesetzt wird, so daß der Ringkolben gegen den Flansch vorgespannt wird, wodurch eine Reibungskraft erzeugt wird; und daß eine Druck-Steuereinrichtung zwischen der Reaktionskammer und der Fluiddruck- Versorgungsquelle angeordnet ist und den Fluiddruck gemäß der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs steuern kann.
  • Das Steuersystem ist ferner gekennzeichnet dadurch, daß die Vorrichtung eine Druck-Steuereinrichtung umfaßt, daß die Druck-Steuereinrichtung ein Nadelventil umfaßt, dessen Nadel durch eine Spule betätigt wird; daß eine Steuerung mit der Spule verbunden ist, um die Betätigung der Nadel gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit zu steuern; und daß ein Fahrzeug- Geschwindigkeitssensor und ein Auswahlschalter jeweils ein Signal zu der Steuerung übertragen können.
  • Somit kann gemäß dem Steuersystem der vorliegenden Erfindung, wenn der Fluiddruck für die Betätigung des Steuerrades erhöht wird, während das Fahrzeug angehalten wird, oder, wenn eine schnelle Lenkung durch schnelle Drehung des Lenkrades erfolgt, das Lenkrad durch den Fahrer mit einer vergleichsweise geringen Kraft in der gleichen Weise wie bei herkömmlichen Lenksystemen bewegt werden, welche in den vergangenen Jahren benutzt wurden, und je höher die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges ist, um so mehr Handhabungs- Betätigungskraft wird erforderlich.
  • Die oben erwähnten und andere Vorteile, Aspekte und Ziele der vorliegenden Erfindung gehen dem Fachmann aus der folgenden Beschreibung und der Erläuterung der beiliegenden Zeichnungen hervor, in denen bevorzugte Ausführungsbeispiele, die die Prinzipien der vorliegenden Erfindung beinhalten, als Beispiele desselben dargestellt sind.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine schematische, teilweise geschnittene Erläuterungsansicht, die ein Ausführungsbeipiel des Lenksystems gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • und
  • Fig. 2 ist eine schematische, teilweise geschnittene Erläuterungsansicht, die ein weiteres Ausführungsbeipiel des Lenksystems gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Bestes Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • Das erste Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sei nunmehr unter Bezugnahme auf Figur 1 beschrieben.
  • Eine Betätigungswelle 1 ist drehbar in einem Ventilgehäuse 2 gelagert. Ein Lenkrad SW ist direkt oder mittels einer Erweiterungswelle usw. mit dem Endteil der Welle 1 verbunden, die aus dem Ventilgehäuse 2 hervorsteht. Das Ventilgehäuse 2 besitzt eine zylindrische Ventilbohrung 3, die darin eingearbeitet ist. Die Ventilbohrung 3 ist mit mehreren axial beabstandeten Nuten 5&sub1; bis 5&sub1;&sub0; versehen, welche ihrerseits von rechts nach links in der Zeichnung gebildet werden. Die Bezugsziffer 4 bezeichnet ein Deckelglied für das Ventilgehäuse 2.
  • Innerhalb der zuvor erwähnten Nuten steht die zweite Nut 5&sub2; mit einem Einiaßanschluß 6 in Verbindung, und die ersten und dritten Nuten 5&sub1; und 5&sub3;, die zu beiden Seiten der zweiten Nut 5&sub2; angeordnet sind, stehen über eine Bohrung 7 mit der zehnten Nut 5&sub1;&sub0; in Verbindung, wobei die Bohrung 7 mit einem Last- Erfassungsanschluß 8 in Verbindung steht. Die vierten und achten Nuten 5&sub4; und 5&sub8; stehen mit Zylinderanschlüssen 9 und 10 entsprechend in Verbindung. Die fünften und siebten Nuten 5&sub5; und 5&sub7;, die zwischen den vierten und achten Nuten 5&sub4; und 5&sub8; angeordnet sind, stehen über Verengungen 11&sub1; und 11&sub2; mit der Bohrung 7 entsprechend in Verbindung. Die neunte Nut 5&sub9; steht über eine nichtdargestellte Bohrung (es sei auf die Bezugsziffer a in Fig. 2 verwiesen) mit einem Teil einer Fluid-Meßeinheit 12 in Verbindung. Die sechste Nut 5&sub6; steht über einem Senkenanschluß 13 und an ein Rückschlagventil 14 mit der zehnten Nut 5&sub1;&sub0; in Verbindung.
  • Eine hohle Ventilspindel 15 ist in die oben erwähnte Ventilbohrung 3 eingesetzt. Ferner weist dieser Ventilkörper 15 auf seinem Außenumtäng Stegteile 16&sub1; bis 16&sub4; auf, die die oben erwähnten zweiten, vierten, achten und zehnten Nuten 5&sub2;, 5&sub4;, 5&sub8;, 5&sub1;&sub0; in seinen Neutralzustand schließen können, erste und zweite Kerben, 17&sub1; und 17&sub2;, die der oben erwähnten zweiten Nut 5&sub2; eine Verbindung mit der ersten Nut 5&sub1; oder der dritten Nut 5&sub3; gestatten, wenn der Ventilkörper 15 von der Neutralposition nach links oder nach rechts bewegt wird, eine Bohrung 17&sub7;, die der vierten Nut 5&sub4; eine Verbindung mit dem Inneren des Ventilkörpers 15 gestattet, wenn der Letztere nach links bewegt wird, Kerben 17&sub3;, 17&sub4;, 17&sub5;, die der siebten Nut 5&sub7; eine Verbindung mit der achten Nut 5&sub8; oder über die fünfte Nut 5&sub5; und die sechste Nut 5&sub6; mit der vierten Nut 5&sub4; gestatten, wenn der Ventilkörper 15 nach links oder nach rechts bewegt wird und eine Kerbe 17&sub6;, die gegenüber der neunten Nut 5&sub9; unter dem Neutralzustand angordnet werden kann und der neunten Nut 5&sub9; eine Verbindung mit der zehnten Nut 5&sub1;&sub0; oder mit der achten Nut 5&sub8; gestattet, wenn der Ventilkörper 15 nach links oder nach rechts bewegt wird.
  • Ferner besitzt der Außenumfang des vorderen Endes des zuvor erwähnten Ventilkörpers 15 einen Kolbenteil 18, der integral mit diesem gebildet ist und in das Ventilgehäuse 2 eingepaßt werden kann. Erste und zweite ringförmige Reaktions-Kraftkammern 19&sub1; und 19&sub2; werden axial zu beiden Seiten dieses Kolbenteils 18 definiert.
  • Von den zuvor erwähnten Reaktions-Kraftkammern 19&sub1; und 19&sub2; steht die axial rechts liegende Reaktions-Kraftkammer 19&sub1; über eine Bohrung 20&sub1; mit der siebten Nut 5&sub7; in Verbindung, während die linksseitige Reaktions-Kraftkammer 19&sub2; über eine Bohrung 20&sub2; mit der fünften Nut 5&sub5; in Verbindung steht.
  • Die Fluid-Zumesseinheit 12 besteht aus Getrieben 21 und 22. Diese Getriebe 21, 22 bestehen aus einem Rotor vom Kreiseltyp und die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn das innere Getriebe 21 relativ zu dem äußeren Getriebe 22 gedreht wird, das Fluid, welches darin durch einen der zwei Anschlüsse fließt, über einen anderen Anschluß abgemessen wird und sodann von diesem abgegeben wird. Wie zuvor erwähnt, steht einer der Anschlüsse mit der neunten Nut 5&sub9; des Ventilgehäuses 2 in Verbindung, während ein weiterer Anschluß mit der Innenseite des Ventilkörpers 15 in Verbindung steht.
  • Das innere Getriebe 21 der zuvor erwähnten Fluid-Zumesseinheit 12 steht im Eingriff mit dem vorderen Ende einer oszillierenden Welle 23. Das untere Ende dieser oszillierenden Welle 23 ist drehmäßig mit dem Ventilkörper 15 im Eingriff. Das untere Ende dieser oszillierenden Welle 23 ist über eine Torsionsstange 24 mit der Betätigungswelle 1 verbunden. Ferner ist ein Ende des Ventilköpers 15 mit der zuvor erwähnten Betätigungswelle 1 gekoppelt, so daß der zuvor erwähnte Körper leicht in Bezug auf die letztgenannte Welle gedreht werden kann. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Ventilkörper 15 axial durch eine Kugelschraube 25 , die in einer Spiralnut 25&sub1; angeordnet ist, aufgrund der Drehung der Betätigungswelle 1 bewegt werden kann. Demgemäß wird in dem Fall in dem die Betätigungswelle 1 im Uhrzeigersinn (nach rechts) gedreht wird der Ventilkörper 15 axial aus seiner Neutralposition, beipielsweise nach links in der Zeichnung bewegt. Andererseits wird, wenn die Betätigungswelle 1 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, der Ventilkörper 15 aus seiner Neutralposition nach rechts in der Zeichnung bewegt. Die Axialbewegung dieses Ventilkörpers 15 gestattet jeder der zuvor erwähnten Nuten eine selektive Verbindung mit jeder der Kerben und der Bohrungen. Die zuvor erwähnte Torsionsstange 24 dient als ein mechanisches Stößelglied zur Vorspannung des Ventilkörpers 15 immer in Richtung der Neutralposition der Betätigungswelle 1.
  • Der Einlaßanschluß 6 des zuvor erwähnten Gehäuses 2 ist über ein Umschaltventil 26 mit einer Pumpe 27 verbunden. Das Umschaltventil 26 hat eine Verbindungsposition "A" und eine Abflußposition "B", und es wird immer durch eine Feder 28 in die Verbindungsposition "A" vorgespannt. Dieses Umschaltventil 26 besitzt auf seinen beiden Seiten einen ersten Pilotanschluß 29, der auf die Verbindungsposition "A" einwirkt und einen zweiten Pilotanschluß 30, der auf der Seite der Abflußposition "B" vorgespannt ist. Der erste Pilotanschluß 29 ist mit dem Lasterfassungsanschluß 8 des zuvor erwähnten Gehäuses 2 verbunden, während der zweite Pilotanschluß 30 mit dem Einlaßanschluß 6 verbunden ist.
  • Beide Bohrungen 20&sub1; und 20&sub2;, die mit den zuvor erwähnten Reaktions- Kraftkammern 19&sub1; und 19&sub2; in Verbindung stehen, sind über ein Nadelventil 31 miteinander verbunden. Eine Nadel 32 des Nadelventils 31 kann durch ein Solenoidventil 33 betätigt werden. Dieses Solenoidventil 33 kann durch eine Steuerung 34 gesteuert werden. Die Steuerung 34 kann aufgrund von Eingangssignalen von einem Fahrzeug-Geschwindigkeitssensor 35 und einem Auswahlschalter 36 entsprechend betätigt werden.
  • Zylinderanschlüsse 9 und 10 des Ventilgehäuses 2 sind mit den rechten und linken Kammern eines Lenkzylinders 37 entsprechend verbunden.
  • Als nächstes sei die Betätigung des ersten Ausführungsbeispieles, das, wie zuvor erwähnt aufgebaut ist, weiter unten beschrieben.
  • Wenn das Lenkrad SW in seiner Neutrallage- bzw. position gehalten wird, so wird der Ventilkörper 15 in seiner Neutralposition gemäß Figur 1 erhalten. In diesem Zustand ist die zweite Nut 52 durch den Ventilkörper 15 abgesperrt, so daß das Fluid unter Druck, das über das Umschaltventil 26 durch die Pumpe 27 zugeführt wird, in das veschlossene Ende des Einlaßanschlusses 6 verläuft, und der zu diesem Zeitpunkt vorherrschende Druck wird an den zweiten Pilotanschluß 30 des Umschaltventils 26 angelegt, wodurch dieses Umschaltventil 26 in die Abflußposition "B" wechselt, so daß das Fluid unter Druck von der zuvor erwähnten Pumpe 27 abgeführt wird.
  • Wenn das Lenkrad SW beipielsweise nach rechts (im Uhrzeigersinn) gedreht wird, so wird die mit dem Lenkrad SW verbundene Betätigungswelle 1 nach rechts gedreht, um dem Ventilkopf 15 eine Bewegung durch die Kugelschraube 25 nach links in der Zeichnung zu gestatten. Diese Linksbewegung gestattet eine Verbindung zwischen den ersten und zweiten Nuten 5&sub1; und 5&sub2;, so daß das Fluid unter Druck von der Pumpe 27 in den Einlaßanschluß 6 eintreten kann und von der zweiten Nut 5&sub2; durch die erste Nut 5&sub1; und die Bohrung 7 und sodann durch den Lasterfassungsanschluß 8 verlaufen kann und auf den ersten Pilotanschluß 29 des Umschaltventils 26 einwirken kann, wodurch dieses Umschaltventil 26 zu seiner Verbindungsposition "A" umschaltet und dem Fluid unter Druck eine Zuführung in den Einlaßanschluß 6 mit einer Fließgeschwindigkeit entsprechend dem Drehwinkel des Lenkrades SW gestattet.
  • Das Fluid unter Druck das dem Einlaßanschluß 6 zugeführt wird, verläuft durch die Bohrung 7 in die zehnte Nut 5&sub1;&sub0; und sodann durch die neunte Nut 5&sub9; in die Fluid-Zumeßeinheit 12. Diese Fluid-Zumeßeinheit 12 wird durch die Drehung der zuvor erwähnten Betätigungswelle 1 über das Torsionsglied 24 und die oszillierende Welle 23 angetrieben. Das Fluid unter Druck von der Fluid- Zumeßeinheit 12, wird mit einer Fließgeschwindigkeit entsprechend dem Drehwinkel der zuvor erwähnten Betätigungswelle 1 über die Innenseite des Ventilkörpers 15, die Bohrung 17&sub7; und die vierte Nut 5&sub4; in die rechte Kammer des Lenkzylinders 37 zugeführt, wodurch dieser Lenkzylinder 37 für die Rechtssteuerung betätigt wird. Das rückfließende Fluid wird zu diesem Zeitpunkt durch die achte, siebte und sechste Nut 5&sub8;, 5&sub7; und 5&sub6; abgeführt.
  • Wenn das Lenkrad SW nach links gedreht wird (entgegen dem Uhrzeigersinn), so wird in umgekehrter Weise zu dem zuvor erwähnten Betrieb der Ventilkörper 15 nach rechts bewegt, um der dritten Nut 5&sub3; eine Verbindung über die Bohrung 17&sub7; mit der Innenseite des Ventilkörpers 15 zu gestatten, so daß das Fluid unter Druck von dem Einlaßanschluß 6 über diese Bohrung 17&sub7; und die Innenseite des Ventilkörpers 15 in die Fluid-Zumeßeinheit 12 fließen kann, und sodann kann das Fluid unter Druck von der Fluid-Zumeßeinheit 12 mit einer Fließgeschwindigkeit entsprechend dem Drehwinkel des zuvor erwähnten Lenkrads SW über die neunte und achte Nut, 5&sub9; und 5&sub8; in die linke Kammer des Lenkzylinders 37 fließen, wodurch der Lenkzylinder 37 für die Linkssteuerung betätigt wird. Das zuruckfließende Fluid wird zu diesem Zeitpunkt durch die vierte, fünfte und sechste Nut, 5&sub4; 5&sub5; und 5&sub6; abgeführt.
  • Zu dieser Zeit werden die ersten und zweiten Reaktions-Kraftkammern, 19&sub1; und 19&sub2;, die zwischen dem Kolbenteil 18, dem Ventilkörper 15 und dem Gehäuse 2 definiert sind, mit dem Fluid unter Druck von dem Einlaßanschluß 6 versorgt, welches über die ersten und dritten Nuten, 5&sub1; und 5&sub3;, die Verengungen 11&sub1; und 11&sub2; und die Bohrungen 20&sub1; und 20&sub2; entsprechend geführt wird.
  • Bei der Lenkoperation, bei der der Lenkzylinder 37 durch die Drehung zur vorerwähnten Betätigungswelle 1 betätigt wird, wird, wenn das Fluid unter Druck durch die Fluid-Zumeßeinheit 12 verlaufen kann, das Getriebe 21 in der gleichen Richtung wie die Betätigungswelle 1 dreht, wodurch der Ventilkörper 15 durch die oszillierende Welle 23 in seine Neutralposition relativ zu der Betätigungswelle 1 gedreht werden kann.
  • Wenn die Fahrzeugegeschwindigkeit erhöht wird und durch den Fahrzeug- Geschwindigkeitssensor 35 dies festgestellt wird, und als ein Eingangssignal zu der Steuerung 34 übertragen wird, so überträgt die Letztere ein Ausgangssignal entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit zu diesem Zeitpunkt zu dem Solenoidventil 33. Dieses Solenoidventil 33 wird betätigt um das Nadelventil 31 zu schließen, wenn die Fahzeuggeschwindigkeit erhöht wird, und das Maß der Öffnung des Nadelventils 31 variiert mit der Fahrzeuggeschwindigkeit.
  • Da das Nadelventil 31 geöffnet ist, wenn die Fahzeuggeschwindigkeit niedrig ist und das Fluid in beiden Reaktions-Kraftkammern 19&sub1; und 19&sub2; durch dieses Nadelventil 31 abgeführt wird, bieten daher die in den Reaktions-Kraftkammern 191 und 192 vorherrschenden Drücke B&sub1; und B&sub2; keinen Widerstand für die Bewegung des Ventilkörpers 15 nach links und nach rechts. Die für die Bewegung des Ventilkörpers 15 erforderliche Kraft; d.h. die zu diesem Zeitpunkt erforderliche Lenkkraft, ist nur durch die Kraft zum Verdrehen der Torsionsstange 24 vorgegeben.
  • Wenn die Fahzeuggeschwindigkeit erhöht wird, und ein Ausgangssignal durch die zuvor erwähnte Steuerung 34 zu dem Solenoidventil 33 übertragen wird, so wird das Nadelventil 31 wirksam, so daß die Bohrungen 20&sub1; und 20&sub2; allmählich durch das Nadelventil 31 verengt werden. In dem Fall in dem das Lenkrad SW nach rechts gedreht wird (im Uhrzeigersinn), d.h.in dem Fall der Rechtssteuerung, wird der Ventilkörper 15 nach links bewegt, so daß der Fluiddruck P&sub1;, der von der fünften Nut 5&sub5; über die Verengung 11&sub1; eingeführt wird, der zweiten Reaktions-Kraftkammer 19&sub2; geführt werden kann, während der Fluiddruck P&sub2;, der von der siebten Nut 5&sub7; über die Verengung 11&sub2; eingeführt wird, an die erste Reaktions-Kraftkammer 19&sub1; angelegt werden kann. Ferner kann die siebte Nut 5&sub7; mit dem Senkenanschluß 13 verbunden werden und wird somit dem Druck des Fluides unterworfen das zu dem Lenkzylinder 37 zurückfließt. Die fünfte Nut5&sub5; kann dann nicht mit dem Senkenanschluß 13 in Verbindung treten, und infolgedessen ist die Reaktionskraft, die in der fünften Nut5&sub5; und der zweiten Reaktions-Kraftkammer 19&sub2; ausgeübt wird, eingeschränkt. Der Druck in der zweiten Reaktions-Kraftkammer 19&sub2; entspricht daher dem Druck in dem Lasterfassungsanschluß 8 und ist ungefähr gleich dem Druck, der in dem Lenkzylinder 37 wirkt. Daher gilt für die Beziehung zwischen den Drücken P&sub1; und P&sub2; in den ersten und zweiten Reaktions-Kraftkammern P&sub1; > P&sub2;, und der Ventilkörper 15 besitzt das Bestreben sich nach rechts zu bewegen; um jedoch die Rechtssteuerung fortzusetzen, muß der Ventilkörper nach links gegen die Reaktionskraft gestoßen werden, und daher nimmt die Kraft für die Drehung der Betätigungswelle 1 zu. Die zuvor erwähnte Beziehung P&sub1; > P&sub2; erhöht sich mit dem Anwachsen der Fahrzeuggeschwindigkeit, und daher wird die, für die Drehung des Lenkrades erforderliche Kraft mit der Erhöhung der Fahrzeuggeschwindigkeit anwachsen.
  • Wenn der Ventilkörper 15 nach rechts durch die Linkssteuerung bewegt wird, so wird die Beziehung P&sub1; > P&sub2; erhalten, und der verbleibende Betrieb ist der gleiche wie im Fall der Rechtssteuerung, und die Erläuterung desselben wird daher weggelassen, um eine publizierung zu vermeiden.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in Figur 2 gezeigt. In diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist klar der Zustand gezeigt, bei welchem die neunte Nut 5&sub9; innerhalb der Vielzahl von Nuten 5&sub1; bis 5&sub1;&sub0;, die in der Ventilbohrung 3 gebildet ist, über die Bohrung 12a mit einem Anschluß der Fluid-Zumeßeinheit 12 in Verbindung treten kann. Im bereits erläuterten ersten Ausführungsbeispiel ist der gleiche Zustand gezeigt, der nicht erläutert werden muß
  • Das zweite Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 besitzt viele Komponententeile, identisch und ähnlich mit jenen des ersten Ausführungsbeipiels das anhand von Figur 1 beschrieben worden ist. Diese identischen und ähnlichen Komponententeile gemäß Figur 2 sind mit den gleichen Bezugsziffern und Buchstaben versehen, die verwendet wurden, um die entsprechenden Komponententeile des ersten Ausführungsbeispiels vorzugeben, und diese haben die gleichen Funktionen in Bezug auf das Lenkgetriebe, um die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen. Daher wird die Erläuterung der identischen und ähnlichen Komponententeile unterdrückt, um die Duplizierung und nutzlose in die Länge gehende, Erläuterung zu vermeiden.
  • Nur die Punkte des zweiten Ausführungsbeispiels, die sich von dem ersten Ausführungsbeispiel unterscheiden, seien nachstehend erläutert.
  • Kurz vermerkt ist bezüglich der Steuerung der Betätigungskraft, die durch die Betätigungswelle 1 angelegt wird, an dem inneren Teil in Nachbarschaft zu dem Deckelglied 4 des Ventilgehäuses 2 ein Flansch 1b angeordnet, der von einem Teil des Außenumfänges der Betätigungswelle 1 entlang des Außenumfangs hervorsteht. Ein Ringkolben 18a ist axial beweglich gelagert zwischen der äußeren Umfangsfläche des Flansches 1b und der inneren Umfangsfläche des Ringzylinders 2a, der in dem Ventilgehäuse 2 in einer solchen Weise aufgenommen ist, daß der Kolben in Gleitkontakt sowohl mit den äußeren und inneren Umfangsflächen gehalten wird und an einer seitlichen Oberfläche des zuvor erwähnten Flansches 1b anliegt. Um ferner die Drehung des Kolbens 18a selbst zu verhindern, ist der Letzere axial beweglich in Eingriff mit einem Stück eines hervorstehenden Stiftes 18b, der fest mit der inneren Oberfläche des Deckelgliedes 4 befestigt ist. Innerhalb des Zylinders 2a ist eine Druckkammer 19a gebildet um den Kolben 18a gegen den Flansch 1b vorzuspannen. Die Anordnung ist so getroffen, daß diese Druckkammer 19a über eine Bohrung 20 mit dem Einlaßanschluß 6 verbunden ist, um dem Fluid unter Druck von der Pumpe 27 die Zuführung zu gestatten, während die Bohrung 20 über das Nadelventil 31 mit dem Senkenanschluß 13 in Verbindung stehen kann.
  • Die Steuerung der Betätigungskraft, die durch die Betätigungswelle 1 in dem zweiten Ausführungsbeispiel angelegt wird, erfolgt durch die folgende Wirkung.
  • Kurz umrissen wird, wenn das Fluid unter Druck über die Bohrung 20 in die Druckkammer 19a zugeführt wird, der Kolben 18a gegen die innere Oberfläche des Flansches 1b der Betätigungswelle 1 gestoßen, und die Reibungs-Kontaktkraft die zwischen dem Kolben und dem Flansch ausgeübt wird, kann eine Bremskraft auf die Betätigungswelle 1 ausüben.
  • Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit erhöht wird, und diese Fahrzeuggeschwindigkeit durch den Sensor 35 festgestellt wird, so wird ein durch den Sensor 35 erzeugtes Signal zu der Steuerung 34 als Eingang übertragen. Nachfolgend überträgt die Steuerung 34 ein Ausgangssignal entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit zu diesem Zeitpunkt zu dem Solenoidventil 33. Sodann betätigt das Solenoidventil 33 das Nadelventil 31, um das Ausmaß der Öffnung desselben entsprechend dem Anwachsen der Fahrzeuggeschwindigkeit zu beschränken. Mit anderen Worten ist die Anordnung so getroffen, daß das Maß der Öffnung des Nadelventils 31 mit der Erhöhung der Fahrzeuggeschwindigkeit variiert werden kann.
  • Wenn dementsprechend die Fahrzeuggeschwindigkeit niedrig ist, wird das Maß der Öffnung des Nadelventils 31 erhöht, mit dem Ergebnis, daß das Fluid unter Druck in der Druckkammer 19a in den Senkenanschluß 13 abgeführt wird, um einer Verengungs-oder Drosselwirkung unterworfen zu werden. Infolgedessen wird der Kolben 18a nicht die Bremskraft auf die Betätigungsgswelle 1 ausüben, und daher wird die für die Bewegung des Ventilkörpers 15 erforderliche Lenkkraft, d.h die Lenkkraft, die zu diesem Zeitpunkt erforderlich ist, nur durch die Kraft zum Verdrehen der Torsionsstange 24 vorgegeben.
  • Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit erhöht wird, so daß das Nadelventil allmählich schließt, so wird der Fluiddruck innerhalb der Druckkammer 19a erhöht, so daß die durch den zuvor erwähnten Kolben 18a auf die Betätigungswelle 1 ausgeübte Bremskraft allmählich erhöht werden kann. Kurz gesagt, wird die Kraft für die Betätigung des Lenkrades SW, d.h. die Lenkkraft mit dem Anwachsen der Fahrzeuggeschwindigkeit erhöht.
  • Ferner wird in jedem der zuvor erwähnten Ausführungsbeispiele das durch die Steuerung 34 übertragene Signal durch das Signal variiert, das durch den Fahrzeug-Geschwindigkeitssensor 35 übertragen wird. Die Größe bzw. der Zeitpunkt der Übertragung des Signales von der Steuerung 34 kann mittels des Auswahlschalters 36 eingestellt werden und die Bestätigungskraft des Lenkrades und die Veränderung desselben können entsprechend der Präferenz der Betätigungsperson eingestellt werden.

Claims (4)

1. Lenkssystem vom vollständig hydraulisch betätigten Typ das so aufgebaut ist, daß das Fluid unter Druck mit einer Fließgeschwindigkeit entsprechend dem Betrag der Drehbewegung einer Betätigungswelle (1), die durch die Drehbetätigung eines Lenkrades SW in Drehrichtung angetrieben wird - über einen Anschluß, dessen Öffnungsfläche durch den Betrag der Drehbewegung der Betätigungswelle (1) gesteuert wird, und ferner durch eine Fluid-Zumeßeinheit (12) zu dem Lenkzylinder (37) zugeführt wird, so daß eine Lenkbetätigung entsprechend dem Drehbetrag des Lenkrades SW durch die Wirkung der Fluid-Druckkraft und dem Betrag des unter Druck in den Lenkzylinder (37) zugeführten Fluids erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenksystem eine Vorrichtung zur Erzeugung einer zusätzlichen Betätigungskraft umfaßt, die der Betätigungswelle (1) zugeführt wird, wobei die Betätigungskraft von der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängig ist und durch die Zuführung des Fluids unter Druck in wenigstens einer Reaktionskammer (19&sub1; und 19&sub2;) erzeugt wird, wobei die Fluid-Zuführdurchgänge zu den Reaktionskammern mit einer Fluid-Versorgungsquelle unter Druck stromaufwärts der Fluid- Zumeßeinrichtung (12) verbunden sind.
2, Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichet, daß die Vorrichtung zum regeln der zusätzlichen Betätigungskraft, die der Betätigungswelle zugeführt wird, eine Ventilspinel (15) umfaßt, die gleitend in einer Ventilbohrung (3), welche in ein Ventilgehäuse (2) eingearbeitet ist, eingesetzt ist, so daß die Ventilspindel axial gemäß dem Betrag der Drehbewegung der Betätigungswelle (1) bewegt werden kann; daß ein Kolbenteil (18) als integrale Einheit eines Teils des Außenumfängs der Ventilspindel (15) hervorsteht, wobei der Kolbenteil (18) in Gleitkontakt mit der inneren Umfangsfläche der Ventilbohrung (3) gehalten wird; daß der Kolbenteil (18) zwei ringförmige Reaktionskammern (19&sub1;, 19&sub2;) definiert, wobei die Reaktionskammern (19&sub1;, 19&sub2;) miteinander in Verbindung stehen, und eine Druck-Steuereinrichtung eine vorgegebene Fließgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen den zwei Reaktionskammern gestattet.
3. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum regeln der zusätzlichen Betätigungskraft, die der Betätigungswelle (1) zugeführt wird, umfaßt: einen Flansch (1b), der integral von einem Teil des Außenumlangs der Betätigungswelle (1) hervorsteht; und einen Ringkolben (18a) der so angeordnet ist, daß er axial und in einer solchen Beziehung bewegt wird, daß er in Gleitkontakt sowohl mit der äußern Umfangsfläche des Flansches (1b), als auch der inneren Umfangsfläche eines in einem Ventilgehäuse (3) aufgenommenen Ringzylinders entsprechend gehalten wird, wobei der Ringkolben (18a) eine Reaktionskammer (19a) definiert und die Reaktionskammer (19a) durch eine Fluid-Druckwelle unter Druck gesetzt wird, so daß der Ringkolben (18a) gegen den Flansch (1b) vorgespannt wird, wodurch eine Reibungskraft erzeugt wird; und daß eine Druck-Steuereinrichtung zwischen der Reaktionskammer (19a) und der Fluiddruck- Versorgungsquelle angeordnet ist und den Fluiddruck gemäß der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs steuern kann.
4. Lenksystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Druck-Steuereinrichtung umfaßt, daß die Druck-Steuersteuereinrichtung ein Nadelventil (31) umfaßt, dessen Nadel (32) durch eine Spule betätigt wird; daß eine Steuerung (34) mit der Spule verbunden ist, die Betätigung der Nadel (31) gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit zu steuern; und, daß ein Fahrzeug- Geschwindigkeitssensor (35) und ein Auswahlschalter (36) jeweils ein Signal zu der Steuerung übertragen können.
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