DE374699C - Verfahren zur Gewinnung von Trinkbranntwein - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von TrinkbranntweinInfo
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- DE374699C DE374699C DED40475D DED0040475D DE374699C DE 374699 C DE374699 C DE 374699C DE D40475 D DED40475 D DE D40475D DE D0040475 D DED0040475 D DE D0040475D DE 374699 C DE374699 C DE 374699C
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12H—PASTEURISATION, STERILISATION, PRESERVATION, PURIFICATION, CLARIFICATION OR AGEING OF ALCOHOLIC BEVERAGES; METHODS FOR ALTERING THE ALCOHOL CONTENT OF FERMENTED SOLUTIONS OR ALCOHOLIC BEVERAGES
- C12H6/00—Methods for increasing the alcohol content of fermented solutions or alcoholic beverages
- C12H6/02—Methods for increasing the alcohol content of fermented solutions or alcoholic beverages by distillation
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Description
- Verfahren zur Gewinnung von Trinkbranntwein. In der französischen Patentschrift 35oig6 ist vorgeschlagen, die bei der Weinbrandbereitung durch Destillation von Traubenwein verbleibende Schlempe unter Zusatz von gärungsfähigere Zucker (Rübensirup) und edler Weinhefe einer erneuten Gärung zu unterwerfen, um durch Destillation des vergorenen Stoffes einen als Nachbranntwein zu bezeichnenden zweiten Trinkbranntwein zu gewinnen, der wesentlich edlerer Natur sein soll als Rübenbranntwein. Der bei dem Abdestillieren des ersten Nachbranntweines verbleibende Rückstand soll gegebenenfalls wiederum gezuckert und zur Erzielung eines zweiten Nachbranntweines vergoren und dieses Verfahren unter Umständen mehrn-als wiederholt werden. Auf diesem Wege ist aber bei der in der französischen Patentschrift angegebenen Art der Destillation, d. h. bei atmosphärischem Druck und entsprechender Temperatur, das vorgesetzte Ziel aus zwei Gründen nicht zu erreichen. Der Rückstand der ersten Destillation ist gewöhnliche Schlempe, die infolge der durch die hohe Destiliationstemperatur bewirkten Zersetzung der geschmackbildenden Stoffe bekanntlich brandig und sehr übel schmeckt und deshalb nicht mehr Ausgangsstoff für die Gewinnung eines wohlschmeckenden Trinkbranntweines sein kann. Durch die hohe Destillationstemperatur werden ferner gewisse Bestandteile :des ursprünglichen Gärungsproduktes zerstört, die bei der zweiten und den ferneren Gärungen mit Zucker und Weinhefe noch Bulcettstoffe und damit Erzeugnisse von wirklich w einigen Eigenschaften hervorbringen könnten.
- Um diese Schädigungen des ursprünglichen und! der ferneren Gärungsprodukte auszuschalten und Nachbranntweine von wirklich weinigen Eigenschaften zu erzielen, wird nach vorliegender Erfindung in an sich bekannter Weise im Vakuum destilliert.
- Bei der Ausführung des neuen Verfahrens wird also der Traubenwein schon bei der ersten Destillation zur Gewinnung des Weinbrandes, wie an sich bekannt, im Vakuum destilliert, wobei eine Temperatur von 45 ° C als zweckmäßige Höchstgrenze innezuhalten ist. Im allgemeinen -wird man auch beim Arbeiten nach vorliegender Erfindung darauf ausgehen, dem ersten Erzeugnis so viel Bukettstoffe wie möglich aus dem. Ausgangswein zuzuführen; je -weniger weit man in dieser Hinsicht geht, desto reicher bleibt aber natürlich der Destillati:onsrückstand an solchen auch im zweiten Erzeugnis schätzbaren Stoffen. Dieser Rückstand wird nun, soweit nötig, mit Wässer verdünnt, .mit gärungsfähigem Zucker und gegebenenfalls auch mit Reinhefe versetzt und vergoren, um dann abermals. einer Destillation im Vakuum unterworfen zu werden, welche den ersten »Nachbranntwein« ergibt. In gleicher Weise kann nach dem ersten Nachbranntwein noch ein zweiter usw. gewonnen werden, wobei j edesmal die V akuum-destillation anzuwenden ist. Das neue Verfahren kann auch bei der Verarbeitung von Obst und Rhabarber zu Trinkbranntwein Anwendung finden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Gewinnung von Trinkbranntwein aus der bei der Wein- und Obstbranntweingew.innung durch Destillation im Vakuum verbleibenden Schlempe, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schlempe zuckert und vergärt, wiederum im Vakuum destilliert und dies so oft wiederholt, als noch brauchbare Trinkbranntweine entstehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED40475D DE374699C (de) | 1921-09-27 | 1921-09-27 | Verfahren zur Gewinnung von Trinkbranntwein |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED40475D DE374699C (de) | 1921-09-27 | 1921-09-27 | Verfahren zur Gewinnung von Trinkbranntwein |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE374699C true DE374699C (de) | 1923-04-27 |
Family
ID=7045432
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED40475D Expired DE374699C (de) | 1921-09-27 | 1921-09-27 | Verfahren zur Gewinnung von Trinkbranntwein |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE374699C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4331437A1 (de) * | 1993-09-13 | 1995-03-23 | Berliner Baerensiegel Gmbh Fei | Komposition und Verfahren zur Herstellung alkoholischer Getränke mit weinbrandähnlichen Geschmack |
-
1921
- 1921-09-27 DE DED40475D patent/DE374699C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4331437A1 (de) * | 1993-09-13 | 1995-03-23 | Berliner Baerensiegel Gmbh Fei | Komposition und Verfahren zur Herstellung alkoholischer Getränke mit weinbrandähnlichen Geschmack |
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