DE3744999C2 - Gaserzeuger zum Aufblasen einer Rückhalteeinrichtung - Google Patents
Gaserzeuger zum Aufblasen einer RückhalteeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gaserzeuger zum Aufblasen einer
Rückhalteeinrichtung für Fahrzeuginsassen, mit:
einem Material, das bei seiner Verbrennung Gas erzeugt;
einem Behälter für dieses Material;
einem Filter in dem Behälter, durch welchen hindurch das erzeugte Gas strömt;
ersten Durchlässen in dem Behälter, welche dazu bestimmt sind, Gas in die Rückhalteeinrichtung zu leiten; und
einer Berstfolie, welche die ersten Durchlässe abdeckt und eine Gasströmung durch die ersten Durchlässe hindurch zu der Rückhalteeinrichtung freigibt, wenn der Druck in dem Behäl ter einen vorbestimmten ersten Wert erreicht hat.
einem Behälter für dieses Material;
einem Filter in dem Behälter, durch welchen hindurch das erzeugte Gas strömt;
ersten Durchlässen in dem Behälter, welche dazu bestimmt sind, Gas in die Rückhalteeinrichtung zu leiten; und
einer Berstfolie, welche die ersten Durchlässe abdeckt und eine Gasströmung durch die ersten Durchlässe hindurch zu der Rückhalteeinrichtung freigibt, wenn der Druck in dem Behäl ter einen vorbestimmten ersten Wert erreicht hat.
Bekannte Rückhaltesysteme für Fahrzeuginsassen sind mit ei
nem Gassack ausgestattet, der durch eine Gasströmung aufge
blasen wird, die ein Gaserzeuger in einer Aufblaseinrich
tung abgibt. Um den Fahrzeuginsassen bei einer Kollision in
angemessener Weise zu schützen, erzeugt die Aufblasein
richtung innerhalb kürzester Zeit eine große Gasmenge, die
in den Gassack eingeleitet wird. Dabei ist zu berücksichti
gen, daß ein Fahrzeug bei sehr hohen oder auch sehr niedri
gen Umgebungstemperaturen in eine Kollision verwickelt wer
den kann. Die Aufblaseinrichtung muß also imstande sein, die
erforderliche Gasmenge über einen großen Temperaturbereich
bereitzustellen, damit der Gassack vollständig aufgeblasen
wird.
Bei sehr kaltem Wetter bewirkt die Aufblaseinrichtung den
Gasaufbau langsamer als bei warmem Wetter, so daß bei kaltem
Wetter die Tendenz besteht, daß der Gassack zu langsam oder
für den gewünschten Zweck unzureichend aufgeblasen wird. Bei
zunehmender Umgebungstemperatur nimmt hingegen die Verbren
nungsrate des gaserzeugenden Materials zu. Infolgedessen
werden bei höheren Umgebungstemperaturen höhere Drücke er
zeugt, so daß die Entfaltungsgeschwindigkeit des Gassacks
gesteigert wird. Es ist aber wünschenswert, daß ein Gassack
bei allen Umgebungstemperaturen gleichmäßig arbeitet.
Beispiele für Aufblaseinrichtungen nach dem Stand der
Technik, bei welchen versucht wird, den Temperatureinfluß
auf die Aufblasgeschwindigkeit zu vermindern, sind in der
US 4 380 346 und in der DE 27 12 963 A1 offenbart. In der
US 4 380 346 ist eine Aufblasvorrichtung beschrieben,
deren Aufblasöffnungen zum Gassack von einer Metallfolie
verschlossen sind, welche die Aufblasöffnungen bei ver
schiedenen Drücken in der Aufblasvorrichtung freigibt. Zum
Öffnen einiger Aufblasöffnungen ist ein erstes Druckniveau
erforderlich, und zum Öffnen von weiteren Öffnungen ist ein
zweites, höheres Druckniveau erforderlich. Durch eine solche
Anordnung wird versucht, einer Verlangsamung des Druckauf
baus bei kalten Umgebungstemperaturen der Aufblasvorrichtung
entgegenzuwirken. Im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
wird von dieser Vorrichtung ausgegangen.
In der DE 27 12 963 A1 ist eine Aufblasvorrichtung be
schrieben, bei der zu Beginn des Aufblasvorgangs nur einige
Aufblasöffnungen von der Aufblasvorrichtung zum aufzubla
senden Gassack hin geöffnet werden und bei der ab einem ge
wissen Druck in der Aufblasvorrichtung weitere Aufblasöff
nungen zum Gassack hin freigegeben werden. Der zu erzielende
Effekt ist der gleiche wie bezüglich der oben beschriebenen
US-PS erläutert.
In der US 4 394 033 ist dagegen eine Aufblasvorrichtung
beschrieben, die eine temperaturbeeinflußte Vorrichtung zum
Ablassen eines Gasvolumens aus der Aufblasvorrichtung auf
weist. Diese Ablaßvorrichtung ist durch eine Entlüftungskap
pe gebildet, die aus einem Material besteht, dessen Flexibi
lität sich mit der Temperatur erhöht. Daraus ergibt sich,
daß bei einem Betrieb der Aufblasvorrichtung bei einer höhe
ren Umgebungstemperatur ein größerer Anteil des erzeugten
Gasvolumens von der Aufblasvorrichtung an die Umgebung abge
geben wird. Dies kompensiert teilweise den Effekt, daß bei
einer höheren Umgebungstemperatur der Aufblasvorrichtung ein
größeres Gasvolumen erzeugt wird als bei einer niedrigeren
Umgebungstemperatur.
Nun sind zwar die Anforderungen an die Funktionssicherheit
und Lebensdauer einer Aufblaseinrichtung sehr hoch, jedoch
muß die gesamte Sicherheitsvorrichtung zu vernünftigen
Kosten verfügbar sein, damit der Verbraucher sie akzeptiert.
Hierzu gehört, daß die Bauteile einer Sicherungsvorrichtung
leicht montiert und in einem Fahrzeug eingebaut werden kön
nen. Falls das Fahrzeug in eine Kollision verwickelt wird,
muß die Aufblaseinrichtung augenblicklich einsatzbereit und
imstande sein, innerhalb kürzester Zeit in Gasvolumen zu
erzeugen, das zum Aufblasen des Gassacks ausreicht. Unter
Berücksichtigung dieser Gesichtspunkte ist es Aufgabe der
Erfindung, eine Aufblasvoreinrichtung zu schaffen, die rela
tiv unabhängig von der Außentemperatur zum Zeitpunkt ihres
Einsatzes arbeitet und mit tragbarem Aufwand hergestellt und
montiert werden kann.
Diese Aufgabe wird mit einem Gaserzeuger gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1 gelöst, der dadurch gekennzeich
net ist, daß der Behälter zweite Durchlässe aufweist, welche
dazu bestimmt sind, Gas von dem Gaserzeuger und der Rück
halteeinrichtung fortzuleiten, und daß die Berstfolie auch
die zweiten Durchlässe abdeckt und überschüssiges Gas durch
die zweiten Durchlässe hindurch aus dem Gaserzeuger und der
Rückhalteeinrichtung ausströmen läßt, wenn der Druck in dem
Behälter einen zweiten Wert erreicht, der größer ist als der
genannte erste Wert.
Vorzugsweise weisen die zweiten Durchlässe einen kleineren
Strömungsquerschnitt als die ersten Durchlässe auf.
Einzelheiten mehrerer Ausführungsformen
der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung und
aus der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird. In der Zeich
nung zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Teilschnitt eines aufblasba
ren Rückhaltesystems,
wobei der Ruhezustand vor dem Auftreten
einer Kollision gezeigt ist;
Fig. 2 in analoger Darstellung dasselbe Rückhaltesystem,
jedoch im Aufblaszustand unmittelbar nach einer
Kollision;
Fig. 3 eine zum Teil geschnittene Perspektivansicht
einer Aufblaseinrichtung, die bei dem aufblas
baren Rückhaltesystem nach den Fig. 1 und 2
Anwendung findet;
Fig. 4 eine Schnittansicht der Aufblaseinrichtung nach
Fig. 3, wobei die Beziehung zwischen ihrem Gehäu
se und mehreren Plättchen aus Gasgeneratormate
rial gezeigt ist, die in einer längsgerichteten
Reihenanordnung innerhalb des Gehäuses liegen;
Fig. 5 einen vergrößerten Teilschnitt der Aufblasein
richtung nach Fig. 4;
Fig. 6 eine Draufsicht entsprechend der Linie 6-6 in
Fig. 5, zur Veranschaulichung der Ausbildung
der Plättchen aus Gasgeneratormaterial;
Fig. 7 eine Draufsicht entsprechend Linie 7-7 in
Fig. 5, wobei die Ausgestaltung eines anderen
Plättchens aus Gasgeneratormaterial gezeigt
ist;
Fig. 8 eine Schnittansicht allgemein entlang Linie 8-8
in Fig. 7, wobei gezeigt ist, in welcher Weise
die Kanäle sich durch die Plättchen aus Gasgene
ratormaterial hindurch erstrecken;
Fig. 9 eine Ansicht, welche die Beziehung zwischen
rohrförmigen Haltern, die zur Festlegung und
Halterung der Plättchen aus Gasgeneratormate
rial dienen, und ihre Ausgestaltung zeigt;
Fig. 10 einen schematischen Teilschnitt, der das Fort
schreiten der Verbrennung eines Teils eines
Plättchens aus Gasgeneratormaterial zeigt;
Fig. 11 einen vergrößerten Teilschnitt eines Filters
für die Aufblaseinrichtung nach den Fig. 3
und 4;
Fig. 12 eine schematische Darstellung eines Vorganges,
bei welchem ein starres perforiertes Rohr bei
der Herstellung des Filters nach Fig. 11 an
einem Sieb oder Gitter in Stellung gebracht
wird;
Fig. 13 eine schematische Darstellung, welche den Vor
gang zeigt, bei welchem zwei Sieb- oder Filter
lagen bei der Herstellung des Filters um das
Rohr herumgewunden werden;
Fig. 14 eine Skizze, welche veranschaulicht, wie eine
Lage Stahlwolle und eine zusätzliche Sieblage
um das Rohr bei der Herstellung des Filters
herumgewunden werden;
Fig. 15 eine Skizze, welche verdeutlicht, wie Glasfaser
schichten und zusätzliche Schichten aus Stahl
wolle und einer Siebeinlage während der Herstel
lung des Filters um das Rohr herumgewunden wer
den;
Fig. 16 einen Schnitt, der die Beziehung zwischen dem
Gehäuse der Aufblaseinrichtung und einer Folie
zeigt, welche eine Drucksteuerung für die aus
der Aufblaseinrichtung abgeführten Gase bewirkt;
Fig. 17 einen Schnitt analog Fig. 16, wobei gezeigt ist,
wie in der Folie Öffnungen gebildet werden, da
mit die Gasströmung zum Aufblasen des Gassacks
in diesen hineingelangen kann;
Fig. 18 eine vergrößerte Detailansicht, welche die Be
ziehung zwischen der Folie und einer Gehäuse
öffnung zeigt, durch welche hindurch das Gas
aus der Aufblaseinrichtung zum Gassack gelangt;
Fig. 19 einen Schnitt, welcher die Beziehung zwischen
der Folie und den Gehäuseöffnungen beim Ablas
sen von überschüssigem Gas aus der Aufblasein
richtung zeigt;
Fig. 20 eine vergrößerte Teilansicht, welche die Be
ziehung zwischen der Folie und einer Gehäuse
öffnung zeigt, durch welche hindurch über
schüssiges Gas von der Aufblaseinrichtung ab
geleitet wird;
Fig. 21 (auf Blatt 2 der Zeichnung)
einen vergrößerten schematischen Teilschnitt,
welcher zeigt, wie der Gassack an einem die
Reaktionskräfte aufnehmenden Gehäuse befestigt
ist; und
Fig. 22 (auf Blatt 2 der Zeichnung)
einen vergrößerten schematischen Schnitt einer
zweiten Ausführungsform der Verbindung zwischen
Gassack und Gehäuse.
Es wird zunächst die allgemeine Auslegung des aufblasbaren
Rückhaltesystems beschrieben.
Ein aufblasbares Rückhaltesystem 30 ist in Fig. 1 im Ruhe
zustand vor dem Auftreten einer Kollision des Fahrzeugs
dargestellt. Beim Auftreten einer Kollision wird ein Gas
sack 32 von seinem in Fig. 1 gezeigten zusammengelegten
Zustand ausgehend in einen aufgeblasenen Zustand ausgedehnt,
der in Fig. 2 gezeigt ist, indem eine Gasströmung aus einer
Aufblaseinrichtung 34 plötzlich zugeführt wird. Wenn der
Gassack sich im aufgeblasenen Zustand befindet, fängt er
die Bewegung eines Fahrzeuginsassen wirksam ab und verhin
dert so, daß er heftig gegen Teile im Fahrzeuginneren ge
schleudert wird.
Zwar kann das aufblasbare Rückhaltesystem 30 grundsätzlich
an zahlreichen verschiedenen Stellen des Fahrzeugs angeord
net werden, jedoch ist bei der in den Fig. 1 und 2 ge
zeigten Ausführungsform eine Anordnung am Armaturenbrett 35
des Fahrzeugs vorgesehen. Das Rückhaltesystem umfaßt ein
starres, die Reaktionskräfte aufnehmendes Gehäuse 38, wel
ches am Armaturenbrett 35 befestigt ist. Die Aufblasein
richtung 34 ist innerhalb dieses Behälters 38 so angeord
net, daß eine anfängliche Gasströmung, die in Fig. 2 durch
Pfeile 42 angedeutet ist, den Gassack rückwärts in den
Fahrgastraum hinein ausdehnt. Wenn hohe Temperaturen herr
schen und der Gassack 32 sich ausdehnt, so wird überschüs
siges Gas aus der Aufblaseinrichtung 34 in Vorwärtsrich
tung entsprechend den Pfeilen 44 in Fig. 2 abgeleitet.
Wenn der Gassack entfaltet ist, liegt er am Oberkörper
eines Fahrzeuginsassen an, um dessen Vorwärtsbewegung im
Fahrzeug gegen das Armaturenbrett 35 entgegen den bei einer
Kollision auftretenden hohen Kräften abzufangen. Der Gas
sack 32 fällt dann schnell zusammen, so daß der Fahrzeug
insasse unbehindert aus dem Fahrzeug aussteigen kann. Damit
der Gassack 32 wieder zusammenfällt, ist er vorzugsweise
aus einem porösen Material gebildet, welches das Gas in
den Fahrgastraum ausströmen läßt.
Beim Auftreten einer Kollision gibt ein Trägheitssensor
(nicht gezeigt) ein Signal über Leitungen 50 (Fig. 3
und 4) ab, um eine Zündeinheit oder Zündpille 52 am linken
Ende (in den Fig. 3, 4 und 5) der Aufblaseinrichtung 34
anzusteuern. Durch die heißen Gase und die Flamme aus der
Zündeinheit 52 wird die Verbrennung des Gaserzeugermate
rials 60 eingeleitet. Dieses Gaserzeugermaterial 60 ist
durch mehrere stückige Körper in Form von zylindrischen
Plättchen 64 gebildet, die kreisförmig um die Zündeinheit
52 angeordnet sind, sowie durch mehrere zylindrische Plätt
chen 66, die sich im Abstand von der Zündeinheit 52 befin
den. Die Aktivierung der Zündeinheit 52 sowie die Zündung
der Plättchen 64, 66 erfolgt extrem schnell, und auch die
Verbrennung der Plättchen 64, 66 erfolgt mit hoher Geschwin
digkeit, um ein relativ großes Gasvolumen in entsprechend
kurzer Zeit zu erzeugen.
Die durch Verbrennung der Plättchen 64, 66 erzeugten Gase
durchströmen Öffnungen in einem starren zylindrischen Rohr
70, welches die Plättchen 64, 66 umgibt. Die Gase durch
strömen dann eine Filtereinheit 72. Diese Filtereinheit 72
verhindert, daß Funken und/oder Teilchen aus heißem Mate
rial in den Gassack 32 eindringen. Die Gase treffen dann
auf eine Lage 76 aus einer Folie, die beim Aufbau eines
ausreichenden Gasdrucks zerrissen wird. Schließlich durch
strömen die Gase Öffnungen 78, die in einer zylindrischen
Seitenwandung 80 des Gehäuses 84 der Aufblaseinrichtung
nach hinten gerichtet sind, um in das Gehäuse 38 und den
Gassack 32 (Fig. 1) zu gelangen. Wenn die Aufblaseinrich
tung überschüssiges Gas produziert, wird dieses abgeführt.
Die überschüssigen Gase werden von der Aufblaseinrichtung
durch nach vorne weisende Öffnungen 86 in dem Gehäuse 84
in den Fahrgastraum abgeleitet.
Es wird nun die Aufblaseinrichtung mit ihrer Zündeinheit
beschrieben.
Beim Auftreten einer Kollision zündet die Zündeinheit 52
das gaserzeugende Material 60. Die Zündeinheit 52 umfaßt
ein Gehäuse 90 (Fig. 5), welches in eine kreisrunde Stirn
wand 92 des Gehäuses 84 eingeschraubt ist. Das Gehäuse 90
der Zündeinheit enthält ein zündfähiges Material 96, wel
ches durch einen elektrischen Strom gezündet wird, der
über die Leitungen 50 zugeführt wird, wenn eine Kollision
auftritt. Durch die Zündung des Materials 96 wird pyro
technisches Material 98 (Fig. 5) aktiviert. Durch die Akti
vierung des Materials 98 wird eine kreisrunde Stirnwand
102 des Gehäuses 90 der Zündeinheit zerrissen. Durch die
sen Vorgang wird eine heiße Gasströmung gegen die Plätt
chen 64, 66 gerichtet, um diese zu zünden.
Als Material 98 können verschiedene Stoffe verwendet wer
den, insbesondere Titan-Kalium-Chlorat oder Zirkon-Kalium-
Chlorat. Es ist jedoch wichtig, daß keine Zerstörungswir
kung bei dem Zündvorgang auftritt. Insbesondere ist es
wichtig, daß hohe Druckspitzen vermieden werden, durch
welche ein oder mehrere Plättchen zermalmt werden könnten.
Durch Verwendung von Bor-Kalium-Nitrat mit einer Teilchen
größe von 20 µm als Material 98 können Druckspitzen mini
miert und folglich Beschädigungen der Plättchen vermieden
werden.
Es wird nun die Beschaffenheit der Plättchen in der Auf
blaseinrichtung beschrieben.
Beim Zünden der Zündeinheit 52 erfolgt die Verbrennung
der Plättchen 64, 66 innerhalb kürzester Zeit, um ein
großes Gasvolumen entsprechend schnell zu erzeugen. Die
Plättchen 64 und 66 sind mit einer äußeren, die Verbren
nung unterstützenden Beschichtung versehen, die aus einem
hoch brennfähigen Material besteht und zu einer schnellen
Zündung sämtlicher Oberflächenbereiche der Plättchen 64,
66 führt.
Diese Plättchen 64, 66 können aus einer Alkalimetallazid
verbindung hergestellt werden. Diese Verbindungen werden
durch die Formel MN3 dargestellt, worin M ein Alkalimetall
bedeutet, vorzugsweise Natrium oder Kalium, wobei Natrium
besonders bevorzugt wird. Die Plättchen 64, 66 sind vor
zugsweise aus einem Material hergestellt, welches 61 bis
68 Gew.% Natriumazid, 0 bis 5 Gew.% Natriumnitrat, 0 bis
5 Gew.% Bentonit, 23 bis 28 Gew.%-Eisenoxid, 2 bis 6 Gew.%
Graphitfasern und 1 bis 2% abgerauchte Kieselsäure enthält.
Vorzugsweise besteht die Verbindung des Plättchenmaterials
aus 63 Gew.% Natriumazid, 2,5 Gew.% Natriumnitrat, 2 Gew.%
Bentonit, 26,5 Gew.% Eisenoxid, 4 Gew.% Graphitfasern und
2 Gew.% abgerauchte Kieselsäure. Die abgerauchte Kiesel
säure wird unter der Handelsbezeichnung CAB-O-SIL durch die
Cabot Manufacturing Company unter der Produktbezeichnung
EH5 vertrieben. Die Graphitfasern haben einen Durchmesser
von 3 bis 6 µm und eine Länge von 1 bis 2 mm (40 bis 80
Tausendstel Zoll).
Das Material, aus welchem die Plättchen 64, 66 bestehen,
ist bis auf den Einschluß von Graphitfasern im wesentli
chen an sich bekannt. Durch die Graphitfasern werden die
Plättchen mechanisch verstärkt. Insbesondere wird durch
diese Fasern die Möglichkeit minimiert, daß die Plättchen
rissig werden. Durch Risse in den Plättchen werden unge
wünschte zusätzliche Plättchenoberflächenbereiche erzeugt,
durch welche die Verbrennungsgeschwindigkeit in unvorher
sehbarer Weise gesteigert wird. Die Graphitfasern bewirken
ferner eine mechanische Verstärkung, durch welche beim Ab
brennen der Plättchen die Bildung einer festen Sinterstruk
tur unterstützt wird. Durch die Sinterung werden die Ver
brennungsprodukte der Plättchen gesteuert. Weiterhin be
wirken die Graphitfasern, daß die Plättchen mit erhöhter
Geschwindigkeit und verminderter Temperatur abbrennen.
Insbesondere wird durch die Anwesenheit der Graphitfasern
die Verbrennungsgeschwindigkeit der Plättchen um 40% ge
steigert. Die Plättchen verbrennen bei einer relativ nied
rigen Temperatur im Bereich von 982°C (1800°F) ab. Es kön
nen auch andersartige Fasern wie Glasfasern und Stahlwolle
verwendet werden.
Die verbrennungsfördernde Beschichtung der Plättchen 64, 66
enthält 20 bis 50 Gew.% eines Alkalimetallazids, vorzugs
weise Natriumazid, 25 bis 35 Gew.% eines anorganischen
Oxidiermittels, vorzugsweise Natriumnitrat, 1 bis 3 Gew.%
abgerauchte Kieselsäure, 10 bis 15 Gew.% eines Fluorelasto
mers wie Viton oder Teflon, 15 bis 25 Gew.% Magnesium und
1 bis 6 Gew.% Graphit. Vorzugsweise enthält die Beschich
tung ein Gemisch aus 34 Gew.% Natriumazid, 28 Gew.% Natrium
nitrat, 2 Gew.% abgerauchte Kieselsäure, 12 Gew.% eines
Fluorelastomers, 19 Gew.% Magnesium und 5 Gew.% Graphit.
Allgemein sollte die Beschichtung einen Gewichtsanteil
von 2 bis 3,5% des Gesamtgewichts der Plättchen vor ihrer
Beschichtung ausmachen.
Die abgerauchte Kieselsäure, die in der Beschichtung ver
wendet wird, wird von der Cabot Manufacturing Company
unter der Marke CAB-O-SIL und der Handelsbezeichnung EH5
vertrieben. Die abgerauchte Kieselsäure weist eine Teil
chengröße von 0,01 µm auf. Das Magnesium weist vorzugswei
se eine Teilchengröße von 45 µm auf, während das Natrium
azid und Natriumnitrat eine Teilchengröße von vorzugsweise
4 µm aufweisen.
Jedes der zylindrischen Plättchen 64 (Fig. 6) weist einen
kreisrunden zentralen Kanal oder Durchgang 106 auf, wel
cher das zylindrische Gehäuse 60 der Zündeinheit aufnimmt
(Fig. 5). Der Kanal 106 erstreckt sich in Axialrichtung
des Plättchens 64 von einer Stirnfläche 108 zur anderen
Stirnfläche 110 (Fig. 5). Die zentrale Achse des Kanals 106
stimmt mit der zentralen Achse des zylindrischen Plättchens
64 überein.
Um die Verbrennungsgeschwindigkeit der beiden am Ende lie
genden Plättchen 64 und die erzeugte Gasmenge zu maximie
ren, erstrecken sich mehrere zylindrische Kanäle oder
Durchgänge 112 durch die Plättchen 64 zwischen den einan
der in Axialrichtung gegenüberliegenden Stirnflächen 108
und 110. Die Achsen der Kanäle 112 erstrecken sich parallel
zu den zentralen Achsen der Plättchen 64 und parallel zu
den zentralen Kanälen 106. Die zentralen Achsen der Kanä
le 112 liegen auf einem inneren 116 und auf einem äußeren,
konzentrischen Kreis 118 (Fig. 6), wobei der gemeinsame
Mittelpunkt dieser Kreise auf der zentralen Achse des
Plättchens 64 liegt. Das Verhältnis des Durchmessers des
Kreises 116 zum Durchmesser des Kreises 118 der Plättchen
64 beträgt 2,91 zu 1,93.
Die Kanäle 112 auf dem inneren Kreis 118 sind in Umfangs
richtung des Plättchens gegenüber den Achsen der Kanäle 112
auf dem äußeren Kreis 116 beabstandet. Ein Radius, welcher
sich vom Mittelpunkt der Plättchen 64 zur zentralen Achse
irgendeines Kanals 112 auf dem äußeren Kreis 116 erstreckt,
ist somit winkelversetzt gegenüber jedem Radius, der sich
vom Mittelpunkt des Plättchens 64 zur zentralen Achse
eines Kanals 112 auf dem inneren Kreis 118 erstreckt. Die
zentrale Achse jedes Kanals 112 liegt somit in einer Ra
dialebene, die winkelversetzt gegenüber einer Radialebene
ist, welche die zentrale Achse irgendeines anderen Kanals
enthält.
Die Winkelversetzung zwischen der zentralen Achse des Ka
nals 112a auf dem Kreis 118 und der zentralen Achse des
Kanals 112b auf dem Kreis 116 beträgt beispielsweise 5°.
Die Winkelversetzung zwischen der zentralen Achse des
Kanals 112a und der zentralen Achse des Kanals 112c auf
dem Kreis 116 beträgt 15°. Diese Winkelversetzungen sind
in Fig. 6 gezeigt und sind für die entsprechenden Kanäle
über das Plättchen die gleichen. Die am Ende liegenden
Plättchen 64 weisen dreißig Kanäle 112 auf, die auf kon
zentrischen Kreisen liegen. Zwölf Kanäle 112 liegen auf
dem inneren konzentrischen Kreis 118; achtzehn Kanäle 112
liegen auf dem äußeren konzentrischen Kreis 116.
Die den Hauptbestandteil bildenden Plättchen 66 weisen
allgemein dieselbe Ausgestaltung wie die an den Enden lie
genden Plättchen 64 auf. Jedes Plättchen 66 (Fig. 7 und 8)
weist einen relativ kleinen zylindrischen zentralen Durch
gang oder Kanal 126 auf, dessen Achse auf der zentralen
Achse des Plättchens liegt. Der Kanal 126 erstreckt sich
zwischen den einander in Axialrichtung gegenüberliegenden
Stirnflächen 128 und 130 des Plättchens. Weiterhin weist
jedes Plättchen 66 mehrere zylindrische Kanäle 134 auf,
die sich in Axialrichtung durch das Plättchen 66 hindurch
zwischen den Stirnflächen 128 und 130 erstrecken. Die
zentralen Achsen der Kanäle 134 erstrecken sich parallel
zur zentralen Achse des Kanals 126 sowie parallel zur
zentralen Achse des Plättchens 66. Die Querschnitte der
Kanäle 126 und 134 sind kreisrund und von gleichem Durch
messer sowie über die gesamte Länge gleichbleibend. Die
Durchmesser der Kanäle 126 und 134 in den Plättchen 66 sind
gleich den Durchmessern der Kanäle 112 in den Plättchen 64.
Die Mittellinien der Kanäle 134 sind gleichmäßig auf kon
zentrischen Kreisen 138, 140, 142 beabstandet, deren Mit
telpunkt auf der zentralen Achse des Plättchens 66 liegt.
Es sind achtzehn Kanäle 134 auf dem äußeren konzentrischen
Kreis 138, zwölf Kanäle 134 auf dem mittleren konzentrischen
Kreis 140 und sechs Kanäle 134 auf dem inneren konzentri
schen Kreis 142 angeordnet. Die Gesamtanzahl von Kanälen
134, die sich zwischen den einander gegenüberliegenden
Stirnflächen 128, 130 jedes Plättchens 66 erstrecken, be
trägt somit siebenunddreißig, wobei der Kanal 126 in der
Mitte des Plättchens 66 mitgezählt ist.
Um die gleichförmige Verbrennung der Plättchen 66 zu för
dern, sind die Kanäle 134 auf den konzentrischen Kreisen
138, 140 und 142 so angeordnet, daß ihre Mittellinien in
gleichen Abständen voneinander auf den konzentrischen Krei
sen liegen. Der radiale Abstand der Achse des zentralen
Kanals 126 von der Achse irgendeines anderen Kanals 134,
der auf dem konzentrischen Kreis 124 liegt, ist gleich dem
Abstand zwischen den Achsen der Kanäle 134 entlang dem
konzentrischen Kreis 142. Die Durchmesser der konzentri
schen Kreise 138, 140, 142 stehen im Verhältnis 2,91 zu
1,93 zu 1.
Die Achsen der Kanäle 134 auf irgendeinem der konzentri
schen Kreise 138, 140 oder 142 liegen in Umfangsrichtung
des Plättchens gegenüber den Achsen der Kanäle auf den je
weils anderen Kreisen beabstandet. Ein Radius, welcher
sich vom Mittelpunkt der Plättchen 66 zu der Achse irgend
eines Kanals 134 erstreckt, ist somit winkelversetzt gegen
über einem Radius, der sich vom Mittelpunkt des Plättchens
zur zentralen Achse irgendeines anderen Kanals 134 er
streckt. Die Größe der Winkelversetzung zwischen den zen
tralen Achsen eines Kanals 134 auf irgendeinem der kon
zentrischen Kreise 138, 140, 142 zu den zentralen Achsen
der benachbarten Kanäle auf den anderen konzentrischen
Kreisen variiert zwischen 5 und 30°, je nachdem, welcher
Kanal 134 betrachtet wird. Die Winkelversetzungen sind in
Fig. 7 für bestimmte Kanäle gezeigt und sind für die ent
sprechenden Kanäle über das gesamte Plättchen die gleichen.
Durch die Beabstandung der Kanäle in den Plättchen 64, 66
wird ein gleichmäßiges Abbrennen in noch zu beschreibender
Weise unterstützt.
Die Gase, die im Inneren der Kanäle 112 und 134 erzeugt
werden, müssen diese Kanäle verlassen und die Filterein
heit 72 sowie das Gehäuse 84 durchströmen können, um in
den Gassack 32 zu gelangen und diesen aufzublasen. Damit
eine solche Strömung stattfinden kann, sind Zwischenräume
148 (Fig. 4 und 5) zwischen den axialen Stirnflächen be
nachbarter Plättchen 64 und 66 vorgesehen. Diese Zwischen
räume 148 an den einander gegenüberliegenden Stirnflächen
der am Ende liegenden Plättchen 64 erstrecken sich in Ra
dialrichtung auswärts von der zentralen Öffnung 106 in
der einen Stirnfläche 108 oder 110 (Fig. 5) zu der zylin
drischen außenseitigen Oberfläche 150 (Fig. 6) jedes end
seitigen Plättchens. In gleicher Weise erstrecken sich die
Zwischenräume 148 an den gegenüberliegenden Enden der
Plättchen 66 in Radialrichtung auswärts vom zentralen Ka
nal 126 entlang den einander gegenüberliegenden axialen
Stirnflächen 128 oder 130 (Fig. 5 und 8) zu einer zylin
drischen Außenfläche 154 der Plättchen 66. Da die Zwischen
räume 148 zwischen den Enden benachbarter Plättchen 64, 66
über die gesamte Länge der Reihenanordnung von Plättchen
hinweg in der Aufblaseinrichtung 34 vorgesehen sind, wird
eine gleichmäßige Gasströmung über die gesamte Länge der
Aufblaseinrichtung hinweg erzielt.
Die Zwischenräume 148 zwischen den Enden benachbarter
Plättchen werden durch in Axialrichtung abstehende Klötz
chen oder Vorsprünge 158 und 160 (Fig. 8) an den in Axial
richtung einander gegenüberliegenden Stirnflächen 128 und
130 der Plättchen gebildet. Jeder dieser Vorsprünge 158,
160 ist von kreisrunder Gestalt und mittig innerhalb eines
Rechtecks gelegen, welches vier Kanäle 134 (s. Fig. 7)
bilden. Zu den ein Rechteck bildenden Kanälen 13 4, welche
die Vorsprünge 160 umgeben, gehören im Abstand voneinander
liegende Paare von Kanälen, die auf dem mittleren konzen
trischen Kreis 140 (Fig. 7) und auf dem äußeren konzentri
schen Kreis 138 liegen.
Die Vorsprünge oder Klötzchen 158, 160 sind in der Mitte
zwischen dem äußeren und dem mittleren konzentrischen
Kreis 138 und 140 gelegen. Jeder Vorsprung 158, 160 weist
eine zentrale Achse auf, die gleichmäßig von der zentralen
Achse jedes der Kanäle 134 beabstandet ist, die ein den
Vorsprung umgebendes Rechteck bilden. Wenn die Vorsprünge
158, 160 einwärts zu einer Stelle zwischen dem mittleren
konzentrischen Kreis 140 und dem inneren konzentrischen
Kreis 142 verlagert würden, so könnten nur drei Vorsprünge
an einem Ende der den Hauptbestandteil ausmachenden Plätt
chen 66 vorgesehen sein, und nicht sechs Vorsprünge, welche
zwischen den konzentrischen Kreisen 138 und 140 unterge
bracht werden können.
Wenngleich nur die Vorsprünge 158 und 160 an den Plättchen
66 in den Fig. 7 und 8 gezeigt sind, versteht es sich,
daß auch die endseitigen Plättchen 64 mit abstehenden Vor
sprüngen oder Klötzchen versehen sind, die mit 164 und 166
bezeichnet sind (Fig. 5 und 6) und auf den einander in
Axialrichtung gegenüberliegenden Stirnflächen 108, 110 der
Plättchen 64 liegen. Diese Vorsprünge 164, 166 der Plättchen
64 liegen in der Mitte eines Rechtecks, das von Kanä
len 112 gebildet wird, in gleicher Weise wie die Vorsprün
ge 158 und 160 der den Hauptbestandteil ausmachenden Plätt
chen 66. Die Vorsprünge 164, 166 der Plättchen 64 liegen
zwischen den konzentrischen Kreisen 116 und 118 in gleicher
Weise wie die Vorsprünge 158, 160 bei den Plättchen 66
zwischen den konzentrischen Kreisen 140 und 142.
Die Vorsprünge eines Plättchens liegen an den Vorsprüngen
des nächstbenachbarten Plättchens an, um gleich große Ab
stände 148 zwischen den Plättchen 64 und zwischen den
Plättchen 66 zu bilden. Das endseitige Plättchen 64, wel
ches in Fig. 5 am weitesten links liegt, weist sechs nach
rechts abstehende Vorsprünge oder Klötzchen 166 auf, die
an sechs nach links gerichteten Vorsprüngen 164 des nächst
folgenden Plättchens 64 anstoßen. Auf diese Weise wird ein
Zwischenraum 148 zwischen den Stirnflächen 108 und 110 der
endseitigen Plättchen 64 gebildet. Dieser Zwischenraum
weist eine axiale Ausdehnung auf, die gleich der Summe
der axialen Ausdehnung der Vorsprünge 164 und 166 ist. Die
axiale Ausdehnung des Zwischenraums 148 ist ferner annä
hernd gleich dem Durchmesser der durch die Plättchen 64
hindurchführenden Kanäle 112.
In ähnlicher Weise stoßen die Vorsprünge 166 des (in Fig. 5)
am weitesten rechts gelegenen endseitigen Plättchens 64 an
den nach links gerichteten Vorsprüngen 160 des am weite
sten links liegenden Plättchens 66 an, um einen Zwischen
raum 148 zwischen diesen Plättchen 64 und 66 zu bilden.
Die (in Fig. 5) nach rechts abstehenden Vorsprünge 158 des
in Fig. 5 gezeigten Plättchens 66 stoßen an den nach links
abstehenden Vorsprüngen 160 des (in Fig. 5 nicht gezeigten)
nächstfolgenden Plättchens 66 an, um einen Zwischenraum 148
zwischen diesen beiden Plättchen 66 zu bilden. Da alle
Vorsprünge 158, 160, 164, 166 von gleicher Größe und Ge
stalt sind, sind auch die Zwischenräume 148 zwischen den
Plättchen 64 von gleicher Größe und Gestalt. Zwar wurden
die Vorsprünge 158, 160, 164 und 166 an beiden Axialenden
der Plättchen 64 und 66 gezeigt, jedoch sind auch Ausfüh
rungen vorgesehen, bei welchen die Vorsprünge sich nur an
einem Ende der Plättchen erstrecken, so daß der Zwischen
raum 148 zwischen Plättchen jeweils nur durch einzelne
Vorsprünge oder Klötzchen gebildet wird, und nicht durch
das Aneinanderstoßen von gepaarten Vorsprüngen oder Klötz
chen.
Es wird nun die Halterung der Plättchen in der Aufblasein
richtung beschrieben.
Die Plättchen 64 und 66 werden in axialer Flucht miteinan
der gehalten und gegen Kräfte abgefedert, die im Betrieb
eines Fahrzeugs auftreten. Dies wird durch mehrere Halte
rohre 170, 172 und 174 (Fig. 9) erreicht. Diese hohlzy
lindrischen Halterohre 170, 172, 174 greifen in V-förmige
Kerben 178 (Fig. 6) an den Außenseiten 150 der Plättchen
64 bzw. in V-förmige Kerben 180 (Fig. 7) an den Außensei
ten 154 der Plättchen 66. Die hohlzylindrischen Halterohre
170, 172, 174 sind aus einem elastisch auslenkbaren Mate
rial gebildet, vorzugsweise aus Silikongummi.
Das Halterohr 170 (Fig. 9) ist so gebogen, daß es zwei
parallele Schenkel 188, 190 aufweist, die durch einen Zwi
schenabschnitt 192 verbunden sind. Die Halterohre 172 und
174 sind in gleicher Weise gebogen, um parallele Schenkel
194, 196, 198 und 200 zu bilden. Die Schenkel 188 und 190
der Halterohre 170 greifen in diametral einander gegenüber
liegende Kerben 178 der endseitigen Plättchen 64 und in
einander diametral gegenüberliegende Kerben 180 der den
Hauptbestandteil ausmachenden Plättchen 66, wie in Fig. 5
gezeigt ist. Die Schenkel 194, 196, 198 und 200 liegen in
gleicher Weise in Kerben der Plättchen 64 und 66. Die Ver
bindungs- bzw. Zwischenabschnitte zwischen den Schenkeln
188, 190, 194, 196, 198 und 200 erstrecken sich über die
Stirnfläche des letzten Plättchens 66 in der längsgerich
teten Reihenanordnung von Plättchen, also den in Fig. 4
am weitesten rechts liegenden Plättchen 66.
Die rohrförmigen Schenkel der Halterohre 170, 172, 178 hal
ten die Plättchen in axialer Flucht miteinander, so daß die
Kanäle 112, welche die Plättchen 64 durchdringen, und die
Kanäle 134 in den Plättchen 66 gleichfalls miteinander
fluchten. Dies führt dazu, daß die Plättchen 64 und 66
einen sich in Längsrichtung erstreckenden zylindrischen
Stapel bilden.
Die Plättchen 64 und 66 werden durch die Halterohre 170,
172 und 174 koaxial in einem starren perforierten Rohr 170
und im Abstand von diesem gehalten. Die außenseitigen Ober
flächen der Schenkel 188, 190, 194, 196, 198 und 200 der
Halterohre 170, 172, 174 liegen an der zylindrischen Innen
oberfläche des perforierten Rohres 70 an, um die Plättchen
64 und 66 koaxial zu diesem Rohr 70 zu haltern.
Der Zwischenraum zwischen den äußeren Oberflächen 150, 154
der Plättchen 64, 66 und der Innenoberfläche des perforier
ten Rohres 70 bildet eine innere Kammer 206 (Fig. 5) zwi
schen diesen Plättchen 64, 66 und dem Rohr 70. Diese Kam
mer erstreckt sich über die gesamte Länge der Aufblasein
richtung 34 und ist durch eine ringförmige Aneinandereihung
von bogenförmigen Kammersegmenten gebildet, welche zwischen
den Schenkeln 188, 190, 194, 196, 198, 200 der Halterrohre
170, 172 und 174 liegen. Alle Zwischenräume 148 zwischen
den Plättchen 64 und 66 sind mit der Kammer 206 in Verbin
dung, indem die Streben einen Druckausgleich über die ge
samte Axialausdehnung des Rohres 70 und der Filtereinheit
72 herbeiführen bevor die Gase die Filtereinheit durch
strömen.
Da die Halterohre 170, 172, 174 hohl sind und aus einem
elastisch nachgiebigen Material bestehen, dämpfen sie Vi
brationen und Stoßkräfte, die auf die Aufblaseinheit 34
übertragen werden, bevor diese Kräfte die Plättchen 64, 66
erreichen. Die Schenkel 188, 190, 194, 196, 198 und 200
der Halterohre 170, 172, 174 können ferner in geringem
Maße elastisch zusammengedrückt werden, so daß die Plätt
chen in einem gewissen Maße relativ zu dem Rohr 70 verla
gert werden können, ohne dieses Rohr 70 zu berühren. Die
einander gegenüberliegenden Enden der sich in Längsrich
tung erstreckenden Reihenanordnung von Plättchen 66, 64
sind durch Anlage an elastischen, kreisrunden Körpern 210,
212 (Fig. 4) aus einem abdichtenden Silikongummi abgedich
tet und abgefedert. Das gleiche Ergebnis kann durch Verwen
dung von Zapfenrollen erreicht werden, nämlich von gespal
tenen elastischen Metallrohren.
Es wird nun die Verbrennung der Plättchen in der Aufblas
einrichtung beschrieben.
Bei Aktivierung der Zündeinheit 52 tritt die Verbrennung
aller freiliegenden Oberflächen der Plättchen 64, 66 auf.
Dies geschieht innerhalb von wenigen Millisekunden. Eine
Überschall-Verbrennungswelle breitet sich durch alle mit
einander fluchtenden Kanäle 112, 134 hindurch aus, verläuft
über die axialen Stirnflächen 108, 110, 128, 130 und dann
über die äußeren Seitenoberflächen 150, 154 der Plättchen
64, 66. Die Kanäle 112, 134 erlauben eine Flammausbreitung
mit hoher Geschwindigkeit. Die Verbrennung erfolgt gleich
förmig an der Gesamtheit der Plättchen 64 und 66 aufgrund
der gleichmäßigen Abstände der Kanäle. Die Plättchen 64, 66
brennen mit ihren freiliegenden Oberflächen beginnend
schnell ab. Die Art und Weise, wie ein Plättchen 66 ab
brennt, ist in Fig. 10 schematisch verdeutlicht.
Beim Abbrennen eines Plättchens 66 von seiner zylindrischen
Außenfläche 154 ausgehend nach einwärts verbrennt das Mate
rial, aus welchem es besteht, in Radialrichtung einwärts
entlang einer kreisförmigen Front, wovon ein Teil in Fig. 10
mit 216 bezeichnet ist. Gleichzeitig verbrennt das Material
des Plättchens 66 von den Seitenoberflächen der Kanäle 134
ausgehend entlang kreisförmigen Fronten, die in Fig. 10
mit 218 bezeichnet sind.
In der schematischen Darstellung der Fig. 10 hat sich die
Verbrennung des Plättchenmaterials von den innenseitigen
Oberflächen der Kanäle 134 ausgehend nach auswärts fortge
setzt bis zu einer Stelle, an welcher die Verbrennungsfron
ten 218 der meisten Kanäle einander schneiden. In gleicher
Weise ist die Verbrennungsfront 216 von der außenseitigen
Oberfläche 154 des Plättchens ausgehend bis zu einer Stel
le fortgeschritten, wo sie auf die sich auswärts bewegen
den Verbrennungsfronten 218 treffen, welche von den ra
dial am weitesten außen liegenden Kanälen 134 ausgehen.
Die radial am weitesten innen liegenden Oberflächenteile
der Kerben 180 halten von den Oberflächen der nächstlie
genden Kanäle 134 einen Abstand ein, der so groß wie der
kürzeste Abstand zwischen den Oberflächen benachbarter
Kanäle in der radial äußersten kreisförmigen Reihe von Ka
nälen 134 ist. Die sich einwärts bewegenden Verbrennungs
fronten, die von den Kerben 180 ausgehen, treffen daher
auf die sich auswärts bewegenden Verbrennungsfronten 218,
die von den radial äußersten Kanälen 134 ausgehen, etwa
gleichzeitig mit dem Aufeinandertreffen der Verbrennungs
fronten 218, die von benachbarten Kanälen 134 auf densel
ben konzentrischen Kreisen ausgehen.
Während das Plättchen 66 (Fig. 10) abbrennt, bildet sich
ein Sinterkörper 224 an den Oberflächen des Plättchens.
Dieser Sinterkörper 224 ist in seiner Struktur schwächer
als das unverbrannte Material des Plättchens 66. Durch den
Umstand, daß die Verbrennungsfronten 216, 218, die von den
verschiedenen Oberflächen des Plättchens 66 ausgehen, ein
ander ungefähr gleichzeitig schneiden, wird die struktu
relle Festigkeit des Plättchens 66 während seines Abbren
nens aufrechterhalten. Die strukturelle Festigkeit des
Sinterkörpers 224 wird maximiert, indem in den Plättchen
Graphitfasern vorgesehen werden.
Während die Verbrennung der Plättchen 64 und 66 abläuft,
in ähnlicher Weise wie in Fig. 10 für ein Plättchen 66
gezeigt, wird an den Kanälen 112, 134, welche sich durch
die Plättchen hindurch erstrecken, Gas erzeugt. Dieses Gas
wird von den offenen Enden dieser Kanäle 112, 134 in die
sich in Radialrichtung erstreckenden Räume 148 zwischen
den Plättchen 64 und 66 geleitet. Das Gas strömt dann in
Radialrichtung auswärts aus den Zwischenräumen 148 heraus
in die innere Kammer 206 zwischen dem Rohr 70 und den
äußeren Oberflächen der Plättchen 66 und 64.
Das Gas strömt dann aus der Kammer 206 durch die Öffnungen
228 im Rohr 70 in die Filtereinheit 72. Obwohl eine äußerst
schnelle Gaserzeugung und Gasströmung von den Zwischenräu
men 148 in die Kammer 208 auftritt, ermöglicht die Anwesen
heit dieser Kammer eine Vergleichmäßigung des Gasdrucks
über die gesamte axiale Ausdehnung entlang der Innenober
fläche des Rohres 70. Die Strömungsrate durch die gleich
großen Öffnungen 228 ist daher über die gesamte Länge des
Rohres 70 bis in die Filtereinheit 72 hinein im wesentli
chen gleichförmig. Hierdurch wird eine gleichförmige Gas
strömung in den Gassack 32 über die gesamte axiale Ausdeh
nung der Aufblaseinrichtung 34 hinweg begünstigt.
Es wird nun die Filtereinheit der Aufblaseinrichtung be
schrieben.
Die zylindrisch ausgebildete Filtereinheit 72 (Fig. 11)
verhindert, daß heiße Teilchen aus den Plättchen 64, 66
beim Aufblasen des Gassacks 32 in diesen hineingelangen.
Die Filtereinheit 72 ist um das starre zylindrische, per
forierte Rohr 70 herumgewickelt und umfaßt zwei Lagen 240,
242 eines Siebes mit der Öffnungsweite 0,701 mm (24 mesh),
die direkt auf das perforierte Rohr 72 aufgewickelt sind.
Eine Lage 244 Stahlwolle und eine dritte Lage 246 eines
Siebes der Öffnungsweite 0,701 mm sind über die zwei
inneren Sieblagen 240 und 242 aufgebracht. Eine Lage 248
aus Keramik/Glas und eine zweite Schicht 250 aus Stahlwolle
folgen anschließend in der Filtereinheit. Eine Lage 252
eines Siebes der Maschenweite 0,701 mm liegt über der
Schicht 250 aus Stahlwolle. Eine zweite Lage 254 aus Kera
mik/Glaswolle sowie eine weitere Schicht 256 aus Stahlwolle
werden von einer abschließenden Filterlage 258 aus einem
Sieb der Maschenweite 0,701 mm umschlossen.
Eine äußere Kammer 262 ist zwischen der äußeren Filterlage
258 und der aus einer Folie bestehenden Lage 76 gebildet.
Der Zwischenraum für die Bildung der rohrförmigen zylin
drischen Kammer 262 (Fig. 11) ist durch eine zylindrische
Lage 264 aus einem Sieb der Öffnungsweite 2,362 mm (8 mesh)
gebildet.
Die Filtereinheit 72 wird hergestellt, indem die Sieblagen
und die Lagen aus Stahlwolle und Keramik/Glas um das Rohr 70
herumgewickelt werden. Zur Bildung der Filtereinheit 72
wird zunächst eine Sieblage 270 flach ausgelegt (Fig. 12).
Auf diese Sieblage 270 wird eine flache Lage 272 aus Stahl
wolle aufgelegt. Eine flache Lage 274 aus Glasfasern wird
dann auf die Stahlwolle aufgelegt. Das zylindrische Rohr 70
wird nach links (in Fig. 12) gerollt, um in den in Fig. 13
gezeigten Zustand zu gelangen, bei welchem die beiden Lagen
240, 242 eines Siebes der Öffnungsweite 0,701 mm um das
Rohr 70 herumgewunden sind. Durch weitere Drehung des Roh
res 70 werden die Schicht 244 aus Stahlwolle und die dar
auffolgende Sieblage 246 auf dem Rohr aufgewickelt (Fig. 14).
Durch weitere Drehung des Rohres 70 bis zu dem in Fig. 15
gezeigten Zustand werden die Sieblage 270, die Lage Stahl
wolle 272 und die Lage Keramik/Glaswolle 274 auf dem Rohr 70
aufgewickelt, um die Lagen 248 und 254 aus Stahlwolle
(Fig. 15), die Lagen 250 und 256 aus Keramik/Glaswolle und
die Lagen 252 und 258 aus einem Sieb der Öffnungsweise
0,701 mm herzustellen. Jede Drehung des Rohres 70 erfolgt
um 370°. Auf diese Weise werden die Enden der verschiedenen
Lagen auf dem Rohr gegeneinander versetzt. Schließlich wird
die Lage 264, durch welche die Kammer gebildet wird
(Fig. 11), aus einem sehr groben Sieb der Öffnungsweite
2,362 mm auf der äußeren Sieblage 258 aufgebracht. Diese
gesamte zylindrische Packung wird dann in das Gehäuse 84
der Aufblaseinrichtung eingesetzt, worin die Folie 76 als
Drucksteuerungselement befestigt wurde.
Es wird nun die Drucksteuerung bei der Aufblaseinrichtung
beschrieben.
Wenn der Gassack 32 bei hohen Umgebungstemperaturen mit
einer gegebenen Freisetzgeschwindigkeit der heißen Gase
durch Abbrennen der Plättchen 64, 66 aufgeblasen wird, so
ergibt sich ein schnellerer Druckaufbau in den Gassack 32
als bei niedriger Umgebungstemperatur. Es ist aber er
wünscht, daß der Gassack 32 bei niedrigen und hohen Umge
bungstemperaturen gleichmäßig aufgeblasen wird. Das Problem,
einen Gassack 32 gleichförmig bei hohen und niedrigen Tem
peraturen aufzublasen, wird noch dadurch verstärkt, daß die
Verbrennungsgeschwindigkeit in den Plättchen 64, 66 mit zu
nehmender Temperatur ebenfalls ansteigt.
Um nun ein gleichförmiges Aufblasen des Gassacks 32 bei
niedrigen und hohen Temperaturen zu erreichen, ist die
Folie 76 (Fig. 16) als Steuerlage unmittelbar auf der In
nenseite der zylindrischen Wand 80 des Gehäuses 84 ange
ordnet. Diese Folie 76 ist zylindrisch geformt und an einer
sich in Längsrichtung erstreckenden Naht 282 versiegelt.
Vor der Verbrennung der Plättchen 64, 66 blockiert die Fo
lie 76 die nach rückwärts weisenden Öffnungen 78 (Fig. 16)
in der zylindrischen Wandung 80 des Gehäuses 84. Ferner
blockiert die Folie 76 die nach vorne weisenden Öffnungen 86
der Gehäusewand 80.
Bei beginnender Verbrennung der Plättchen 64, 66 strömt Gas
in die Kammer 262 (Fig. 11) und beaufschlagt die zylindri
sche Innenoberfläche der Folie 76 mit Druck. Durch den
Fluiddruck wird die Folie auswärts gegen die Innenseite
des Gehäuses gepreßt. Wenn der Fluiddruck in der Kammer 262
eine vorbestimmte Größe erreicht hat, zerreißt die Folie 76
und bildet Öffnungen 286 (Fig. 17) vor den nach vorne wei
senden Öffnungen 78 in dem Gehäuse.
Wenn der Fluiddruck in der Kammer 262 ansteigt, bevor die
Folienöffnungen 286 gebildet sind, so nimmt der Fluid
druck gegen eine nicht abgestützte kreisrunde Fläche 288
(Fig. 18) der Folie, welche eine Öffnung 78 blockiert, zu.
Bei einem vorbestimmten Druck wird die Folie an dem kreis
runden Rand 290 der Öffnung 78 abgetrennt, so daß die Öff
nung 286 (Fig. 17) in der Folie 76 gebildet wird. Die Gase
können nun unter hohem Druck aus der Kammer 262 in das die
Reaktionskräfte aufnehmende Gehäuse 38 und in den Gassack
32 strömen, wie in Fig. 2 gezeigt ist. In Fig. 18 ist zwar
nur eine einzige Öffnung 78 gezeigt, jedoch versteht es
sich, daß mehrere sich in Längsrichtung erstreckende Rei
hen von nach hinten weisenden Öffnungen 78 vorgesehen sind
(Fig. 3).
Während der Gassack 32 aufgeblasen wird, nimmt der Fluid
druck im Gassack und in der Kammer 262 zu. Wenn ein zwei
ter, relativ hoher vorbestimmter Wert des Fluiddrucks in
der Kammer 262 erreicht ist, reißt die Folie 76 auf, um
Öffnungen 290 (Fig. 19) an den nach vorne weisenden Öff
nungen 86 in der Seitenwand des Gehäuses 84 zu bilden.
Dies führt dazu, daß überschüssige Gase aus der Kammer 262
und der Aufblaseinrichtung 34 in Vorwärtsrichtung in den
Fahrgastraum oder eine nach außen führende Leitung abströ
men. Die Öffnungen 290 werden in der Folie 76 gebildet,
indem diese Folie gegen den kreisrunden Rand 294 (Fig. 20)
der Öffnung 86 angepreßt und dort abgetrennt wird.
Um die nach hinten weisenden Öffnungen 286 zu bilden, be
vor die nach vorne weisenden Öffnungen 290 in der Folie 76
gebildet werden (Fig. 19), weisen die Öffnungen 78 einen
deutlich größeren Durchmesser als die Öffnungen 86 auf.
Dies führt dazu, daß die nicht unterstützte Fläche der Folie
an den Öffnungen 78 größer ist als an den Öffnungen 86.
Die Folie wird daher an den Öffnungen 78 bei niedrigerem
Druck abgetrennt als an den Öffnungen 86.
Durch geeignete Bemessung der Öffnungen 78 und 86 tritt die
Bildung der Öffnungen 286 und 290 in der Folie bei zwei ver
schiedenen, vorgewählten Drücken auf. Es versteht sich je
doch, daß aufgrund von Herstellungstoleranzen bei der Bil
dung der kreisrunden Ränder 290, 294 der Öffnungen 78, 86
(Fig. 18 und 20) bis zu 10% Änderung des Fluiddrucks auf
treten können, bei welchem die Öffnungen 286 und 290 in der
Folie 76 gebildet werden. Unabhängig von der Schwankungs
größe des jeweiligen Drucks, bei welchem die betreffenden
Öffnungen gebildet werden, sind jedoch die beiden vorgewähl
ten Druckwerte so bestimmt, daß die nach hinten weisenden
Öffnungen 286 früher als die nach vorne weisenden Öffnungen
290 gebildet werden. Das Verhältnis zwischen den Durchmes
sern der Öffnungen 286 und 290 beträgt 4 : 3.
Es wird nun beschrieben, wie beim Verbrennungsablauf Luft
angesaugt wird.
Beim Abbrennen der Plättchen 64, 66 wird eine Hochdruck-
Gasströmung 42 (Fig. 2) von der Aufblaseinrichtung 34 zu
dem Gassack 32 geführt. Die Gasströmung in den Gassack 32
hinein wird dadurch gesteigert, daß Umgebungsluft durch
die Öffnungen 296 und 298 in den Seitenwänden 300 und 302
des Gehäuses 38 eingesaugt wird. Die angesaugte Luft ver
mischt sich mit den durch Verbrennung der Plättchen 64 und
66 erzeugten heißen Gasen und kühlt die Gase ab, durch wel
che der Gassack 32 aufgeblasen wird. Überdies vermindert
die angesaugte Luft die Gasmenge, die durch Verbrennen der
Plättchen 64, 66 erzeugt werden muß.
Bevor die Gasströmung 42 aus der Aufblaseinrichtung 34 auf
tritt, sind die Öffnungen 296, 298 durch zwei Rückschlag
ventilanordnungen 306, 308 blockiert (Fig. 1 und 2). Die
Rückschlagventilanordnung 306 enthält eine Klappe 310, die
durch einen Teil einer Folie 312 gebildet ist. Eine zweite
Klappe 314 in der Rückschlagventilanordnung 306 ist durch
einen Teil des Materials gebildet, woraus der Gassack 32
besteht. Wenn sich die Rückschlagventilanordnung 306 in
der in Fig. 1 gezeigten geschlossenen Stellung befindet,
liegt die Klappe 314 an der Innenoberfläche des Gehäuses 38
an, und die Klappe 310 liegt über dem Ende der Klappe 314.
Beim Verbrennen der Plättchen 64, 66 und Aufbau der Gas
strömung 42 verursacht letztere einen verminderten Druck
auf der Innenseite des Gehäuses 38 angrenzend an die Rück
schlagventilanordnung 306. Dieser verminderte Druck ermög
licht es der Umgebungsluft, die Klappen 310 und 314 ein
wärts aus der in Fig. 1 gezeigten geschlossenen Stellung
in die in Fig. 2 gezeigte geöffnete Stellung zu bewegen.
Bei diesem Vorgang wird eine Umgebungsluftströmung′ die in
Fig. 2 schematisch mit 320 bezeichnet ist, in das Gehäuse
38 eingeführt. Diese angesaugte Luftströmung vergrößert
die Gasströmung, die von der Aufblaseinrichtung 34 ausgeht.
Gleichzeitig mit dem Öffnen der Rückschlagventilanordnung
306 öffnet die Rückschlagventilanordnung 308. Hierdurch
werden eine Klappe 324, die durch einen Teil der Folie 312
gebildet ist, und eine Klappe 326, die durch einen Teil
des Materials gebildet ist, woraus der Gassack 32 besteht,
aus der geschlossenen Stellung in die Öffnungsstellung be
wegt, in gleicher Weise wie zuvor für die Klappen 310 und
314 der Rückschlagventilanordnung 306 beschrieben.
Nachdem der Fluiddruck in dem Gassack 32 ausreichend ange
stiegen ist, damit die nach vorne gerichteten Öffnungen 290
(Fig. 19) in der den Druck steuernden Folie 76 gebildet
werden, werden Strömungen 44 überschüssigen Gases durch
die Öffnungen 332 und 334 in der Folie 312 und durch die
miteinander fluchtenden Öffnungen 338 und 340 am vorderen
Stirnende des Behälters 38 abgeführt. Zu beachten ist, daß
die Folienlage 312, aus welcher die Klappe gebildet ist,
in ihrer Lage gehalten wird, indem sie durch die Aufblas
einrichtung 34 gegen das Gehäuse 38 angepreßt wird.
Es wird nun die Befestigung des Gassacks beschrieben.
Das Material, aus dem der Gassack besteht, ist an dem
rechtwinkligen offenen Ende des die Reaktionskräfte auf
nehmenden Gehäuses 38 mittels einer Gassack-Montageanord
nung 350 (Fig. 21) befestigt. Diese Gassack-Montageanord
nung 350 umfaßt eine Metallstange 352, die in eine Tasche
354 eingesetzt ist. Diese Tasche 354 ist dadurch gebil
det, daß das Material, aus welchem der Gassack besteht,
umgeklappt und zu einem Saum oder einer Naht 356 vernäht
ist.
Das Material, aus welchem der Gassack 32 besteht, und die
Metallstange 352 sind mit dem Rand der Seitenwand 300 des
Gehäuses 38 durch eine geeignete Klammer 360 verbunden.
In Fig. 21 sind zwar nur eine Metallstange 352 und eine
Klammer 360 gezeigt, jedoch versteht es sich, daß vier der
artige Metallstangen in entsprechenden Taschen auf jeder
Seite des Luftsackrandes gebildet sind, um an den entspre
chenden Seiten des Gehäuses 38 befestigt zu werden. Die
Metallstangen 352 werden entlang jedem der vier Ränder des
rechtwinkligen, nach hinten weisenden und offenen Endes
des Gehäuses 38 festgeklammert, um den Gassack 32 fest mit
dem Gehäuse 38 zu verbinden.
Eine zweite Ausführungsform der Befestigung des Gassacks
an dem Gehäuse 38 ist schematisch in Fig. 22 gezeigt. Bei
dieser Ausführungsform der Befestigung wird eine Preßver
bindung dadurch hergestellt, daß ein Streifen 364 in eine
Tasche 366 des Materials eingelegt wird, woraus der Gas
sack 32 besteht. Dieser Streifen 364 und die Seitenwand
des Gehäuses 38 werden dann durch Sicken verbunden, um den
Gassack 32 sicher zwischen dem Streifen 364 und der Seiten
wand des Gehäuses 38 festzulegen. Eine solche Verbindung
wird an mehreren Stellen entlang dem rechtwinkligen offe
nen Ende des Gehäuses 38 hergestellt.
Durch die oben beschriebene Erfindung wird eine verbesserte
Sicherungsvorrichtung 30 zur Verfügung gestellt, durch wel
che die Bewegung eines Fahrzeuginsassen abgefangen wird.
Diese Vorrichtung umfaßt eine Aufblaseinrichtung 34, die
Gase erzeugt, um einen Gassack 32 aufzublasen, damit die
ser die Bewegung eines Fahrzeuginsassen im Falle einer
Kollision abfängt. Um ein relativ großes Gasvolumen zum
Aufblasen des Luftsacks 32 schnell zur Verfügung zu stel
len, enthält die Aufblaseinrichtung 34 Plättchen 64 und 66
(Fig. 5, 6 und 7) aus einem Material, das bei seiner Ver
brennung Gas freisetzt. Alle freiliegenden Oberflächen der
Plättchen 64 und 66 brennen gleichzeitig ab.
Die Plättchen 64 und 66 sind von zylindrischer Form und mit
Kanälen 112, 134 versehen, die in Axialrichtung durch sie
hindurchführen. Die Mittellinien der Kanäle 112, welche
durch die endseitigen Plättchen 64 hindurchführen, liegen
auf konzentrischen Kreisen 116 und 118. Die Mittelpunkte
der konzentrischen Kreise 116, 118 liegen auf der zentralen
Achse der endseitigen Plättchen 64. In gleicher Weise lie
gen die Mittellinien der Kanäle 134, welche durch die Haupt
plättchen 66 hindurchführen, auf konzentrischen Kreisen 138,
140, 142. Diese konzentrischen Kreise 138, 140 und 142
haben Mittelpunkte, die auf der zentralen Achse dieser
Haupt-Plättchen 66 liegen.
Die Achsen der Kanäle 112 und 134 liegen in gleichen Abstän
den auf den konzentrischen Kreisen; ferner liegen die Achsen
der Kanäle auf einem der konzentrischen Kreise in Umfangs
richtung von den Achsen der Kanäle auf den benachbarten
konzentrischen Kreisen beabstandet. Durch diese Anordnung
der Kanäle 112, 134 wird ein gleichmäßiges Abbrennen der
Plättchen 64 und 66 erzielt.
Die Plättchen 64 und 66 liegen in der Aufblaseinrichtung 34
mit ihren axialen Stirnflächen 108, 110, 128 und 130 einan
der zugewandt. Während die Oberflächen, welche die Kanäle 112
und 134 bilden, abbrennen, strömen die Gase durch die Ka
näle zu den axialen Enden der Plättchen. Damit die Gase
aus den Kanälen in Radialrichtung zwischen den Plättchen
64, 66 hindurch in den Gassack 32 strömen können, liegen
die Endflächen der Plättchen im axialen Abstand voneinan
der, um Zwischenräume 148 zwischen den Plättchen zu bilden.
Die Plättchen 64 und 66 aus einem gaserzeugenden Material
liegen im Inneren einer Struktur, welche eine Filterein
heit 72 enthält. Die erzeugten Gasströmungen verlaufen
durch die Filtereinheit 72 und gelangen in den Gassack 32.
Die Plättchen 64 und 66 werden durch elastische Halterohre
170, 172 und 174 (Fig. 9), welche an der Außenseite der
Plättchen 64, 66 angreifen (Fig. 5), so gehalten, daß die
Kanäle 112 und 134 in den Plättchen in Axialrichtung mit
einander fluchten. Die Halterohre 170, 172 und 174 halten
nicht nur die Plättchen in axialer Ausrichtung, sondern
sie sind überdies aus einem elastisch nachgiebigen Material
hergestellt, um die Plättchen gegen Kräfte abzufedern, die
im normalen Fahrbetrieb eines Fahrzeugs auftreten. Die Halterohre
minimieren die Berührung zwischen den Plättchen
und der umgebenden Struktur; durch eine solche Berührung
können die Plättchen beschädigt werden.
Die Aufblaseinrichtung 34 weist erste Durchgänge oder Öff
nungen 78 (Fig. 3 und 16) auf, um die Gase in den Gassack 32
einzuleiten, und zweite Durchgänge oder Öffnungen 86 (Fig.
16 und 19), um überschüssiges Gas vom Gassack abzuführen.
Diese Öffnungen 78 und 86 sind vor der Aktivierung der Auf
blaseinrichtung 34 verschlossen. Nach der Aktivierung der
Aufblaseinrichtung 34 werden die erstgenannten Öffnungen 78
freigegeben, um die Gase in den Gassack 32 eintreten zu
lassen, wenn ein ausreichender Druck innerhalb der Aufblas
einrichtung aufgebaut ist. Der Gassack 32 wird daher rela
tiv niedrigen Drücken nicht ausgesetzt; durch relativ
niedrige Drücke würde der Gassack zu langsam oder unzurei
chend aufgeblasen, wenn niedrige Umgebungstemperaturen
herrschen. Wenn der Druck innerhalb der Aufblaseinrichtung
34 übermäßig hoch ist, was bei hohen Umgebungstemperaturen
der Fall sein kann, so werden die zweiten Öffnungen 86
freigegeben, um Gase vom Gassack 32 abzuleiten. Der Gas
sack wird daher auch bei hohen Umgebungstemperaturen kei
nem übermäßig hohen Druck ausgesetzt.
Die Öffnungen 78 und 86 in der Aufblaseinrichtung 34 wer
den bei verschiedenen Drücken freigegeben. Dies wird da
durch erreicht, daß eine Berstfolie 76 die Öffnungen in
der Aufblaseinrichtung abdeckt und die ersten Öffnungen 78
mit größerem Querschnitt als die zweiten Öffnungen 86 be
messen werden. Folglich zerreißt die Folie 76 über den
ersten Öffnungen 78 früher als über den zweiten Öffnun
gen 86.
Claims (2)
1. Gaserzeuger zum Aufblasen einer Rückhalteeinrichtung für
Fahrzeuginsassen, mit:
einem Material, das bei seiner Verbrennung Gas erzeugt;
einem Behälter für dieses Material;
einem Filter in dem Behälter, durch welchen hindurch das er
zeugte Gas strömt;
ersten Durchlässen (78) in dem Behälter (84), welche dazu
bestimmt sind, Gas in die Rückhalteeinrichtung (32) zu lei
ten und
einer Berstfolie (76), welche die ersten Durchlässe (78) ab
deckt und eine Gasströmung durch die ersten Durchlässe (78)
hindurch zu der Rückhalteeinrichtung (32) freigibt, wenn der
Druck in dem Behälter (84) einen vorbestimmten ersten Wert
erreicht hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (84)
zweite Durchlässe (86) aufweist, welche dazu bestimmt sind,
Gas von dem Gaserzeuger (34) und der Rückhalteeinrichtung
(32) fortzuleiten, und daß die Berstfolie (76) auch die
zweiten Durchlässe (86) abdeckt und überschüssiges Gas durch
die zweiten Durchlässe (86) hindurch aus dem Gaserzeuger
(34) und der Rückhalteeinrichtung (32) ausströmen läßt, wenn
der Druck in dem Behälter (84) einen zweiten Wert erreicht,
der größer ist als der genannte erste Wert.
2. Gaserzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweiten Durchlässe (86) einen kleineren Strömungsquer
schnitt als die ersten Durchlässe (78) aufweisen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3744999C2 true DE3744999C2 (de) | 1995-04-27 |
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ID=25860448
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