DE3744319C2 - - Google Patents
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- DE3744319C2 DE3744319C2 DE19873744319 DE3744319A DE3744319C2 DE 3744319 C2 DE3744319 C2 DE 3744319C2 DE 19873744319 DE19873744319 DE 19873744319 DE 3744319 A DE3744319 A DE 3744319A DE 3744319 C2 DE3744319 C2 DE 3744319C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine variable Servolenkeinrichtung
für Fahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
bei der sich das Maß der Lenkunterstützung
mit der Fahrzeuggeschwindigkeit oder mit einer anderen
Variablen, bezogen auf den Fahrbetriebszustand des Fahrzeuges,
ändert.
Für die Betriebsbedingungen eines Servolenksystems sind
drei Antriebszustände des zugehörigen Fahrzeuges von
Bedeutung. Erstens, während eines
Geradeaus-Vorwärtsantriebszustandes bei mittleren bis hohen
Geschwindigkeiten, bei denen die Kraftanforderungen an das
Lenksystem äußerst niedrig sind, soll der Grad der
Lenkunterstützung, der durch das Lenkgetriebe gewährt wird,
minimal sein, um die Rückkopplung eines Gefühls für das
Straßen- und Fahrverhalten des Fahrzeuges von den Reifen zum
Fahrer zu ermöglichen und nicht zu beeinträchtigen.
Zweitens, während Kurvenfahrten bei mittleren und hohen
Geschwindigkeiten, bei denen eine progressive Zunahme des
Maßes der Lenkunterstützung mit dem durch den Fahrer
aufzubringenden Lenkdrehmoment wünschenswert ist, sollten
mittlere Lenkdrehmomente für den Fahrer beibehalten werden,
um ein Fahrgefühl des Fahrers zu ermöglichen, das dem
dynamischen Zustand des Fahrzeuges entspricht. Drittens,
während Langsamfahrbewegungen oder Parkmanövern, bei denen
die Kraftanforderungen an das Lenksystem groß sein können
und die Wiedergabetreue bezüglich des übertragenen Straßen-
und Fahrgefühls in bezug auf das Lenksystem von geringerer
Bedeutung ist, ist es allgemein wünschenswert, ein hohes Maß
an Kraft- bzw. Lenkunterstützung zu gewähren, um hierdurch
den Kraftaufwand (Lenkeingangsdrehmoment), das durch den
Fahrer geleistet werden muß, minimal zu halten.
Die Anforderungen an optimale Ventileigenschaften und
-charakteristiken während der vorerwähnten drei
Fahrbedingungen stehen zueinander im Widerspruch. In der
Vergangenheit sind Versuche gemacht worden, die einander
widersprechenden Anforderungen des ersten und dritten
Fahrzustandes zu vermeiden, nämlich die Notwendigkeit, ein
niedriges Niveau der Unterstützung für hohe bis mittlere
Geschwindigkeiten bei Geradeausfahrt zu erreichen, während
ein hohes Maß an Unterstützung für Langsamfahren und
Parkmanöver erforderlich ist, und zwar durch Ausnutzen der
Tatsache, daß bei den meisten Ventilen der Grad der
Unterstützung sich mit der Ölströmung ändert. Zum Beispiel wird in
einem der weithin verbreiteten Systeme die Servopumpe
veranlaßt, die Ölströmung zu vermindern, wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit zunimmt.
Dies beeinflußt jedoch nachteilig die Ventilleistung während
des zweiten vorerwähnten Antriebszustandes, nämlich während
des Durchfahrens von Kurven bei mittleren bis höheren
Geschwindigkeiten, wobei ein progressives
Ventilansprechverhalten infolge der niedrigen Ölströmung
verschlechtert wird. Auch in den Fällen, in denen ein
solches Lenkmanöver ein rapides Drehen des Lenkrades
erfordert, kann eine niedrigere Pumpenströmung unangemessen
sein und die Servolenkung bzw. Lenkunterstützung zeitweilig
unwirksam machen.
In einem weiteren bekannten System, das in der JP 56-38 430
B2 gezeigt ist, ist ein Bypassweg mit einem veränderlichen
Strömungsventil zwischen beiden Enden des Kraftzylinders
angeschlossen, und das variable Strömungsventil wird in
Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit gesteuert, um
eine zunehmende Bypass-Strömung zu veranlassen, wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit zunimmt. Dies beeinflußt jedoch die
Ventilleistung während des zweiten Antriebszustandes, wie er
oben erwähnt ist, nachteilig, nämlich im Bereich von
mittleren bis hohen Geschwindigkeiten bei der Durchfahrt von
Kurven, in dem ein progressives Ventilansprechverhalten
infolge des geringen Zuwachses beeinträchtigt ist.
Das zufriedenstellendste Verfahren hinreichender
Ventilleistung während allen drei der vorerwähnten
Fahrbedingungen besteht darin, die Ventilcharakteristik
durch die Fahrzeuggeschwindigkeit abzustimmen bzw.
anzupassen. Ein System, das eine bessere Anpassung der
Servoleistung mit der Fahrzeuggeschwindigkeit gewährleistet,
ist in der US-PS 45 61 521 gezeigt und verwendet ein
Drehventil mit einem ersten und einem zweiten
Ventilabschnitt. Ein geschwindigkeits-sensitives Ventil wird
verwendet, um den Ölstrom von der Pumpe zum zweiten
Ventilabschnitt zu steuern, so daß bei hohen
Fahrzeuggeschwindigkeiten ein paralleler Strömungsweg
zwischen dem Drehventil und der Pumpe geschaffen und Öl
sowohl zu dem ersten als auch zu dem zweiten Ventilabschnitt
verteilt wird. Bei niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten
begrenzt das geschwindigkeitssensitive Ventil die Ölströmung
von der Pumpe zu dem zweiten Ventilabschnitt. Während
Parkmanövern ist der erste Ventilabschnitt allein in
üblicher Weise wirksam, und der zweite Ventilabschnitt ist
entlastet und nicht von der Pumpe mit Öl versorgt. Ein
Übergang von einem hohen Niveau der Lenkkraftunterstützung
zu einem niedrigen Niveau der Lenkkraftunterstützung und
umgekehrt wird durch einen kraftveränderlichen
Schaltmagneten ausgeführt, der verwendet wird, um einen
parallelen Strömungsweg von der Pumpe zu dem zweiten
Ventilabschnitt durch eine variable Strömungsblende hindurch
herzustellen. Ein Geschwindigkeitserfassungsmodul steuert
die Zylinderspule bzw. den Schaltmagneten, um ein variables
Drosselventil zu öffnen oder zu schließen und somit
allmähliche Änderungen im Niveau der Lenkkraftunterstützung
mit der Veränderung der Fahrzeuggeschwindigkeit zu schaffen.
Das Drehventil, das in diesem Servolenksystem verwendet
wird, enthält ein Ventilgehäuse mit einer kreisförmigen
Öffnung, die eine Ventilhülse aufnimmt. Innerhalb der
Ventilhülse ist ein inneres Ventil angeordnet. Das innere
Ventil ist mit einem ersten Satz von Längsnuten versehen,
die einen ersten Ventilabschnitt bilden und weist auch einen
zweiten Satz von Längsnuten auf, die einen zweiten
Ventilabschnitt bilden. Der erste und zweite Satz Längsnuten
ist übereinstimmend ausgerichtet mit einem ersten und einem
zweiten Satz von Innennuten, die jeweils in der Innenwandung
der Ventilhülse ausgebildet sind. Dieser erste und zweite
Satz von Innennuten ist jeweils schwierig herzustellen und
herauszuarbeiten und erfordert fachmännisches Können, da sie
in der Innenwandung der Ventilhülse mit hoher Präzision
ausgenommen werden müssen. Dies verursacht umfangreichere
Herstellungsschritte und erhöht die Herstellungskosten.
Eine variable Servolenkeinrichtung der eingangs genannten
Art ist aus der EP 01 12 209 A2 bekannt. Hierbei ist
alledings zur Begrenzung der Servolenkunterstützung durch
das Servoventil ein dieses gänzlich kurzschließender
Begrenzungs-Servoschaltkreis vorgesehen, bestehend jeweils
aus einer Reihenschaltung einer variablen und einer fixen
Drosselstelle. Eine derartige Lösung beinhaltet somit eine
reine Begrenzungsschaltung für die Servolenkunterstützung,
wobei neben dem Lenkdrehmoment zusätzliche, den
Bewegungszustand des Fahrzeuges repräsentierenden Variablen,
wie z. B. die Fharzeuggeschwindigkeit, berücksichtigt werden
können.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Servolenkeinrichtung der eingangs genannten Art mit einem
Steuerventil zu verbessern, um in Abhängigkeit vom
Bewegungszustand des Fahrzeuges eine stets optimale
Lenkunterstützung zu gewähren und zugleich einen möglichst
unkomplizierten Ventilaufbau in bezug auf die Anforderungen
an die mechanische Bearbeitung der Ventilelemente zu
gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Bypasspfadeinrichtung ein Paar erster Bypasspfade enthält, die
mit einem Ende mit den jeweiligen Verbindungsabschnitten
verbunden sind, und jeder Bypasspfad des Paares erster
Bypasspfade parallel zu einem der stromaufseitigen oder
stromabseitigen Abschnitte des ersten oder zweiten
parallelen Fluidströmungsweges angeordnet ist, wobei jeder
Bypasspfad des Paares erster Bypasspfade eine dritte
veränderliche Strömungsdrosselstelle und ein von außen
gesteuertes, veränderliches Strömungsdrosselventil mit einem
Drosselquerschnitt aufweist, der nach einem vorgegebenen
Muster in Abhängigkeit von der zweiten, vorgegebenen
Variablen veränderlich ist.
Erfindungsgemäß besitzt die variable Servolenkeinrichtung
somit ein Steuerventil mit Ventilelementen, die relativ
zueinander in Abhängigkeit von einer bestimmten Variablen
(d. h. von einem Lenkdrehmoment) verlagerbar sind, um
zwischen sich zwei parallele Fluidströmungswege zu
begrenzen, die sich zwischen einer Fluidquelle und einem
Fluidreservoir erstrecken, um eine Druckdifferenz in einem
Kraftzylinder zu schaffen, wobei das Steuerventil einen
Bypasspfad aufweist, der mit einer variablen
Strömungsdrosselstelle versehen ist, die eine variable
Drosselfläche aufweist, in Abhängigkeit von der vorgegebenen
Variablen und ein von außen gesteuertes variables
Strömungsdrosselventil vorgesehen ist, das eine
Drosselfläche aufweist, die in Abhängigkeit von einer
zweiten vorgegebenen Variablen veränderlich ist, wobei die
zweite Variable von der ersten Variablen verschieden ist.
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält
ein Steuerventil zwei relativ zueinander verlagerbare
Ventilelemente, ein Innenventil und eine Ventilhülse mit
einer Bohrung zur Aufnahme des Innenventils, wobei die
Ventilhülse eine Innenwandung aufweist, die mit einem Satz
von drei sich in Längsrichtung erstreckenden Innennuten
versehen ist, die voneinander durch Stege distanziert sind,
wobei das Innenventil eine Außenwandung aufweist, die mit
einem Satz von zwei sich in Längsrichtung erstreckenden
Hauptnuten versehen ist, die den Stegen der Ventilhülse
jeweils gegenüberliegen, wobei jede der Hauptnuten die
benachbarten zwei Innennuten überdeckt, wenn das Innenventil
in einer zentralen Ruhestellung in bezug auf die Ventilhülse
ist.
Das Innenventil weist vorzugsweise einen Satz von zwei
Hilfsnuten auf, von denen jede einer der Hauptnuten
zugeordnet ist, wobei die zwei Hilfsnuten
zwei unterschiedliche Innennuten überbrücken, wenn das
Innenventil sich in einer zentralen Ruhestellung befindet.
Jede der beiden Hilfsnuten und die überbrückende Hauptnut
bilden die veränderliche Strömungsdrosselstelle des
Bypass-Pfades.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen des
Erfindungsgegenstandes sind in den übrigen Unteransprüchen
dargelegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von
Ausführungsbeispielen und zugehörigen Zeichnungen näher
erläutert. In diesen zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines ersten
Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 (a) und 2 (b) Diagramme, die zeigen, wie die
Drosselflächen der variablen
Strömungsdrosselstellen über einem
Lenkeingangsdrehmoment (T) variabel sind,
Fig. 2 (c) ein Diagramm, das zeigt, wie die Drosselfläche
der variablen Strömungsdrosselstelle in
Abhängigkeit vom Lenkdrehmoment (T) variiert,
Fig. 2 (d) ein Diagramm, das zeigt, wie die Drosselfläche
der vorn außen gesteuerten variablen
Strömungsdrosselventile in Abhängigkeit von der
Fahrzeuggeschwindigkeit variiert,
Fig. 3 ein Drehsteuerventil im Teilschnitt,
Fig. 4 eine Ansicht einer Ventilhülse mit einem
Innenventil,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Innenventils,
Fig. 6 ein Blockschaltbild unter Einschluß von
Schnittdarstellungen entlang der Linie A-A und B-B
in Fig. 3,
Fig. 7 ein Diagramm entwickelt nach einem Längsschnitt
X-X in Fig. 4,
Fig. 8 eine Schnittdarstellung entlang der Linie D-D nach
Fig. 7,
Fig. 9 eine Schnittdarstellung entlang der Linie E-E in
Fig. 7,
Fig. 10 ein Diagramm, das die Kraftunterstützung über den
Lenkdrehmoment Kurven für niedrige und hohe
Fahrzeuggeschwindigkeiten zeigt,
Fig. 11 eine Schnittdarstellung eines
Schiebersteuerventiles,
Fig. 12 eine Schnittdarstellung entlang der Linie F-F nach
Fig. 11,
Fig. 13 ein Blockschaltbild eines zweiten
Ausführungsbeispieles der Erfindung,
Fig. 14 ein Blockschaltbild eines dritten
Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 15 ein Blockschaltbild einer Modifikation des ersten
Ausführungsbeispieles der Erfindung und
Fig. 16 ein Blockschaltbild nach einer weiteren
Modifikation des ersten Ausführungsbeispieles der
Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Fluidkreises, der
eine Ölpumpe 10 als Hydraulikfluidquelle, einen Behälter
11 als Fluidreservoir und ein Steuerventil 13 enthält,
welches einen Fluidströmungs-Verteilerkreis 14 mit offener
Mitte verkörpert. Außerdem sind schematisch ein Lenkrad
15, ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 16 und eine
Steuereinheit U dargestellt.
In herkömmlicher Weise umfaßt der
Fluidströmungs-Verteilerkreis 14 zwei parallele
Strömungswege L2-L3 und L1-L4, die sich zwischen einem
Pumpfluid-Zuführungsanschluß CA 1 und einem
Fluidrückführungsanschluß CA 2 erstrecken. Der
Strömungspfad L2-L3 hat eine Zylinderverbindungsausschluß
CB 2, verbunden mit einer Zylinderkammer 12R eines
Kraftzylinders 12, während der andere Strömungspfad L1-L4
eine Zylinderverbindungsausschluß CB 1 aufweist, der mit
einer Zylinderkammer 12R des Kraftzylinders 12 verbunden
ist. In dem stromaufseitigen Abschnitt L2 und dem
stromabseitigen Abschnitt L3 des Strömungspfades L2-L3
sind zwei variable Strömungsdrosselstellen 1R, 2L
vorgesehen. In gleicher Weise sind in dem stromaufseitigen
Abschnitt L1 und dem stromabseitigen Abschnitt L4 des
anderen Strömungsweges L1-L4 zwei variable
Strömungsdrosselstellen 1L und 2R vorgesehen. Diese
variablen Strömungsdrosselstellen 1R, 2L, 1L, 2R sind
betrieblich mit dem Lenkrad 15 so verbunden, daß sie dann,
wenn sich das Lenkrad 15 in seiner mittleren Ruhelage
befindet, geöffnet sind, um eine uneingeschränkte
parallele Fluidströmung zwischen dem
Fluidzuführungsausschluß CA 1 und dem
Fluidrückführungsausschluß CA 2 zu schaffen. Ein Drehen des
Lenkrades 15 im Uhrzeigersinn aus der mittleren
Ruhestellung heraus veranlaßt die variablen
Strömungsdrosselstellen 1R und 2R ihre
Öffnungsquerschnitte zu verringern, wenn das
Lenkdrehmoment zunimmt, wobei die beiden anderen variablen
Strömungsdrosselstellen 1L und 2L offengehalten sind. Eine
Drehung des Lenkrades 15 im Gegenuhrzeigersinn aus der
mittleren Ruhelage heraus veranlaßt die variablen
Strömungsdrosselstellen 1L und 2L ihre
Öffnungsquerschnitte zu verringern, wenn das
Lenkdrehmoment zunimmt, wobei die anderen beiden variablen
Drosselstellen 1R und 2R offengehalten sind.
Um die durch den Strömungsweg L2-L3 hindurchgehende
Fluidströmungsmenge zu verändern, zweigt ein Bypasspfad L5
an dem Zylinderverbindungsausschluß CB 2 ab und führt zu dem
Behälter 11. In gleicher Weise und um die Fluidströmung
entlang des Strömungsweges L1-L4 zu variieren, ist ein
Bypasspfad L6 vorgesehen, der am
Zylinderverbindungsanschluß CB 1 abzweigt und zu dem
Behälter 11 führt. Somit erstrecken sich die Bypasspfade
L5 und L6 jeweils parallel zu den veränderlichen
Strömungsdrosselstellen 2L und 2R. Die Bypasspfade L5 und
L6 enthalten jeweils variable Strömungsdrosselstellen 3L
und 3R. In Reihe zu den variablen Strömungsdrosselstellen
3L und 3R sind jeweils von außen gesteuerte variable
Strömungsdrosselventile 4A und 4B vorgesehen, die durch
die Steuereinheit U gesteuert sind. Die veränderlichen
Strömungsdrosselstellen 3L und 3R sind betrieblich mit dem
Lenkrad 15 derart verbunden, daß sie geöffnet sind, wenn
sich das Lenkrad 15 in seiner mittleren Ruhelage befindet.
Wenn das Lenkrad 15 im Uhrzeigersinn aus einer zentralen
Ruhelage heraus gedreht wird, veranlaßt dies die
veränderliche Strömungsdrosselstelle 3R ihren
Öffnungsquerschnitt zu verringern wenn das Lenkdrehmoment
zunimmt, wobei die andere variable Strömungsdrosselstelle
3L offengehalten ist. Wenn das Lenkrad 15 im
Gegenuhrzeigersinn aus seiner mittleren Ruhelage heraus
gedreht wird, veranlaßt dies die variable Strömungsöffnung
3L ihre Öffnungsfläche zu verringern wenn das
Lenkdrehmoment zunimmt, wobei die andere variable
Strömungsdrosselstelle 3R offengehalten ist.
Fig. 2(a) zeigt, wie der Öffnungsquerschnitt A1 der
veränderlichen Strömungsdrosselstelle 1R oder 1L abnimmt,
wenn das Lenkdrehmoment T zunimmt. Fig. 2(b) zeigt, wie
die Öffnungsfläche A2 der variablen Strömungsdrosselstelle
2R oder 2L abnimmt, wenn das Lenkdrehmoment T zunimmt.
Fig. 2(c) zeigt, wie die Öffnungsfläche A3 der variablen
Strömungsdrosselstelle 3R oder 3L abnimmt, wenn das
Lenkdrehmoment zunimmt. Schließlich zeigt Fig. 2(d), wie
die Öffnungsfläche A4 des von außen gesteuerten variablen
Strömungsdrosselventiles 4A und 4B zunimmt, wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit V zunimmt. Auf die
Veränderungscharakteristiken, die in den Fig. 2(a), 2(b),
2(c) und 2(d) dargestellt sind, wird weiter unten noch
zurückgegriffen.
Bezugnehmend auf die Fig. 3 bis 9 ist in diesen ein
Drehsteuerventil 20 erläutert, in dem der
Fluidströmungs-Verteilerkreis 14 angewandt wird.
Das Drehventil 20 umfaßt ein Ventilgehäuse 21 mit einer
kreisförmigen Öffnung 21a, die eine Ventilhülse 22
aufnimmt, verbunden mit einem Ritzel, das zum Eingriff mit
einer Lenkgetriebezahnstange vorgesehen ist, die
ihrerseits mit den Lenkgetriebeverbindungen für die
lenkbaren Räder des Fahrzeuges verbunden ist. In der
Ventilhülse 22 ist ein Innenventil 23 angeordnet. Das
Innenventil 23 besitzt einstückig eine
Lenkdrehmoment-Eingangswelle 23a, die außen verkeilt ist
und besitzt eine Mittelöffnung 23b, die einen
Torsionsstab 24 aufnimmt, dessen rechtes Ende mit der
Lenkdrehmoment-Eingangswelle 23a eine Zapfenverbindung
besitzt. Das linke Ende des Drehstabes 24 ist mit dem
Ritzel verbunden.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Ventilhülse 22 mit dem
darin aufgenommenen Innenventil 23 und Fig. 5 ist eine
perspektivische Ansicht des Innenventiles 23.
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie A-A in
Fig. 3 und einen Querschnitt entlang der Linie B-B in
Fig. 3, die schematisch in einem Fluidkreis mit der Pumpe 10,
dem Fluidbehälter 11 und dem Kraftzylinder 12 liegen.
Bezugnehmend insbesondere auf Fig. 6 sind in der
zylindrischen Innenwandung der Ventilhülse 22 sechs sich
in Längsrichtung erstreckende innere Blindnuten C1, C2,
C3, C4, C5 und C6 ausgebildet, die in Umfangsrichtung
voneinander beabstandet und durch Stege getrennt sind. Sie
sind wechselweise mit der Pumpe 10 und dem Fluidbehälter
11 verbunden, es sind nämlich die inneren Nuten C1, C3 und
C5 mit der Pumpe 10 verbunden und die anderen drei inneren
Nuten C2, C4 und C6 sind mit dem Fluidbehälter 11 über
radiale Rückführkanäle D1, D2 und D3 jeweils verbunden.
In der äußeren Umfangswandung des Innenventiles 23 sind
sechs sich in Längsrichtung erstreckende, blindendende
Hauptnuten E1, E2, E3, E4, E5 und E6 vorgesehen, die
jeweils einem Steg gegenüberliegen, der die benachbarten
inneren Nuten der Ventilhülse 22 voneinander trennt. Von
ihnen sind die drei Hauptnuten E1, E3 und E5
Anschlußöffnungen zugewandt, die sich in den
gegenüberliegenden Stegen der Ventilhülse 22 öffnen, wobei
die Anschlußöffnungen mit der linken Kammer 12L des
Kraftzylinders 12 verbunden sind, während die anderen drei
Hauptnuten E2, E4 und E6 Anschlußöffnungen zugewandt sind,
die sich in den gegenüberliegenden Stegen der Ventilhülse
22 öffnen und die mit der rechten Kammer 12R des
Kraftzylinders 12 verbunden sind. In der mittleren
Ruheposition, die in Fig. 6 gezeigt ist, überbrückt die
Hauptnut E1 die benachbarten inneren Nuten C1 und C2, die
Hauptnut E2 überbrückt die benachbarten inneren Nuten C3
und C2, die Hauptnut E3 überbrückt die benachbarten
inneren Nuten C3 und C4, die Hauptnut E4 überbrückt die
inneren Nuten C5 und C4 und die Hauptnut E6 überbrückt die
inneren Nuten C1 und C6, um auf diese Weise eine
uneingeschränkte, ausgeglichene Fluidströmung zwischen den
inneren Fluideinlaßnuten C1, C3 und C5 und den radialen
Rückführkanälen D1, D2 und D3, die durch das Innenventil
23 gebohrt sind, zu gewährleisten. Die radialen Kanäle D1,
D2 und D3 kommunizieren mit der Mittelöffnung 23b, die
über Radialbohrungen 23c, die sich durch das Innenventil
23 und die Anschlußöffnungen CA 2 erstrecken, mit dem
Fluidsammelbehälter 11 verbunden ist (siehe Fig. 3).
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, sind die drei Hauptnuten
E1, E3 und E5 in Umfangsrichtung ausgerichtet und nahe
eines axialen Endes des Innenventiles 23 angeordnet,
während die anderen drei Hauptnuten E2, E4 und E6, die
ebenfalls in Umfangsrichtung verteilt axial ausgerichtet
sind nahe des gegenüberliegenden axialen Endes des
Innenventils 23 angeordnet. In der äußeren Umfangswandung
des Innenventils 23 sind ebenfalls sich in Längsrichtung
erstreckende Hilfsnuten F1, F2, F3, F4, F5 und F6
ausgenommen. Von diesen sind die drei Hilfsnuten F1, F3
und F5 axial von den Hauptnuten E1, E3 und E5 getrennt und
nahe des gegenüberliegenden Endes des Innenventiles 23
angeordnet. Die anderen drei Hilfsnuten F2, F4 und F6 sind
axial von den Hauptnuten E2, E4 und E6 getrennt und nahe
des einen Endes des Innenventiles angeordnet. In der
mittleren Ruhelage, die in Fig. 6 gezeigt ist, liegt die
Hilfsnut F1 gegenüber dem Steg, der die inneren Nuten C1
und C2 der Ventilhülse 22 voneinander trennt und öffnet
sich zur inneren Nut C2, die Hilfsnut F3 liegt dem Steg
gegenüber, der die innere Nut C3 und C4 voneinander trennt
und öffnet sich zur inneren Nut C4 und die Hilfsnut F5
liegt dem Steg gegenüber, der die inneren Nuten C5 und C6
voneinander trennt und öffnet sich zur inneren Nut C6.
Diese Hilfsnuten F1, F3 und F5 öffnen sich jeweils während
der normalen Betätigung des Drehsteuerventiles 20 nicht zu
den inneren Nuten C1, C3 und C5. Sie sind stets
Anschlußöffnungen zugewandt, die sich in den
gegenüberliegenden Stegen der Ventilhülse 22 öffnen und
über diese Anschlußöffnungen und die zugehörigen Leitungen
sind sie mit den Hauptnuten E1, E3 und E5 unter der
Steuerung des von außen steuerbaren variablen
Strömungsdrosselventiles A verbindbar.
In vergleichbarer Weise liegt in der mittleren Ruhelage
die Hilfsnut F2 dem Steg gegenüber, der die inneren Nuten
C2 und C3 der Ventilhülse 22 voneinander trennt und öffnet
sich zu der inneren Nut C2, die Hilfsnut F4 liegt dem Steg
gegenüber, der die inneren Nuten C4 und C5 voneinander
trennt und öffnet sich zu der inneren Nut C4 und die
Hilfsnut F6 liegt dem Steg gegenüber, der die inneren
Nuten C6 und C1 voneinander trennt und öffnet sich zu der
inneren Nut C6. Während eines normalen Betriebes des
Drehsteuerventiles 20 öffnen sich diese Hilfsnuten F2, F4
und F6 nicht zu den inneren Nuten C3, C5 und C1. Sie
liegen stets Anschlußöffnungen gegenüber, die sich in den
gegenüberliegenden Stegen der Ventilhülse 22 öffnen und
sind über diese Anschlußöffnungen und die zugehörigen
Leitungen unter der Steuerung durch das von außen
steuerbare variable Strömungsdrosselventil 4B mit den
Hauptnuten E2, E4 und E6 verbindbar.
Bezugnehmend nunmehr auf Fig. 3 wird der Aufbau der
von außen gesteuerten variablen Strömungsdrosselventile 4A
und 4B erläutert. Das Ventilgehäuse 21 besitzt eine
Bohrung 27, die einen Schieber 28 mit drei Stegen 28a, 28b
und 28c aufnimmt. Die Bohrung 27 weist zwei axial
voneinander getrennte Ringnuten 31 und 42 auf. Ein Ende
der Bohrung 27 ist abgedichtet durch einen Endstopfen 29
verschlossen und eine Rückstellfeder 30 ist zwischen dem
Endstopfen 29 und dem benachbarten axialen Ende des Steges
28c wirksam. Der Schieber 28 wird durch einen Kolben 26
belastet, der von einer Zylinderspule 25 umgeben ist, um
sich in Fig. 3 entgegen der Wirkung der Feder 30 nach
rechts zu bewegen. In der gezeigten Federlage bedeckt der
Steg 28c die Ringnut 31 und der Steg 28b bedeckt die
andere Ringnut 32.
Die normalerweise abgedeckte Ringnut 31 ist mit einem
stets unverschlossenen Anschluß 33 versehen, während die
normalerweise abgedeckte Ringnut 32 mit einem stets
unverschlossenen Anschluß 34 zusammenwirkt. Zu den stets
unverschlossenen Anschlußöffnungen 33 führt ein radialer
Kanal 40, der mit den Hauptnuten E1, E3 und E5
kommuniziert, um von diesen Fluid aufzunehmen. Zu der
normalerweise stets abgedeckten Ringnut 31 führt ein Kanal
41, der mit den Hilfsnuten F1, F3 und F5 kommunizierend
verbunden ist. Zu der stets unverschlossenen
Anschlußöffnung 34 führt ein Radialkanal 42, der mit den
Hauptnuten E2, E4 und E6 kommuniziert, um von diesen Fluid
aufzunehmen. Zu der normalerweise verschlossenen
Ringnut 42 führt ein Kanal 41, der mit den Hilfsnuten F1,
F3 und F5 kommuniziert. Wenn die durch den
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 16 erfaßte
Fahrzeuggeschwindigkeit V zunimmt, veranlaßt die
Zylinderspule 25 unter der Steuerung durch die
Steuereinheit U den Kolben 26 den Schieber 28 in Fig. 3
nach rechts entgegen der Wirkung der Feder 30 zu
verschieben.
Diese Bewegung des Schiebers 28 nach rechts veranlaßt die
Stege 28b und 28c allmählich die Anschlußöffnungen 40 und
31 freizugeben und hierdurch eine Fluidströmungsverbindung
von dem Radialkanal 42 zu dem Kanal 43 und eine
Fluidströmungsverbindung von dem Radialkanal 40 zu dem
Kanal 41 herzustellen. Auf diese Weise wirkt die
Innenkante des Steges 28 mit der Ringnut 31 zusammen, um
ein variables Strömungsdrosselventil 4A zu bilden, während
die Innenkante des Steges 28b mit der Ringnut 42
zusammenwirkt, um das variable Strömungsdrosselventil 4B
zu bilden.
Unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 6 wird nachfolgend
erläutert, wie die variablen Strömungsdrosselstellen 1R,
1L, 2L und 2R in dem Drehsteuerventil 20 ausgebildet sind.
In diesem Drehsteuerventil oder Drehventil 20 sind drei
Sätze solcher variabler Strömungsdrosselstellen
ausgebildet. Im einzelnen sind drei variable
Strömungsdrosselstellen 1R zwischen den zusammenwirkenden
Kanten der Hauptnut E1 und der inneren Nut C1, zwischen
den zusammenwirkenden Kanten der Hauptnut E3 und der
inneren Nut C3 und zwischen den zusammenwirkenden Kanten
der Hauptnut E5 und der inneren Nut C5 gebildet. Drei
veränderliche Strömungsdrosselstellen 1L sind zwischen den
zusammenwirkenden Kanten der Hauptnut E2 und der inneren
Nut C3, zwischen den zusammenwirkenden Kanten der Hauptnut
E4 und der inneren Nut C5 und zwischen den
zusammenwirkenden Kanten der Hauptnut E6 und der inneren
Nut C5 ausgebildet. Die drei variablen
Strömungsdrosselstellen 2R sind zwischen den
zusammenwirkenden Kanten der Hauptnut E2 und der inneren
Nut C2, zwischen den zusammenwirkenden Kanten der Hauptnut
E4 und der inneren Nut C4 und zwischen den
zusammenwirkenden Kanten der Hauptnut E6 und der inneren
Nut C6 gebildet. Die drei variablen
Strömungsdrosselstellen 2L sind zwischen den
zusammenwirkenden Kanten der Hauptnut E1 und der inneren
Nut C2 zwischen den zusammenwirkenden Kanten der Hauptnut
E3 und der inneren Nut C4 und zwischen den
zusammenwirkenden Kanten der Hauptnut E5 und der inneren
Nut C6 gebildet. Es ist deutlich, daß N-Sätze paralleler
Strömungswege L2-L3 und L1-L4 mit der Anzahl von 2N sich
in Längsrichtung erstreckender inneren Nuten, ausgebildet
in der zylindrischen Innenwandung der Ventilhülse 22 und
einer Anzahl von 2N sich in Längsrichtung erstreckender
Hauptnuten ausgebildet sind.
Für eine Veränderung der Ventilwirkung sind sechs sich in
Längsrichtung erstreckende Hilfsnuten F1 bis F6
ausgebildet, von denen jede eine Kante aufweist, die mit
einer benachbarten Kante der inneren Nuten C2, C4 und C6
zusammenwirkt, um drei Sätze variabler
Strömungsdrosselstellen 3R und 3L zu bilden. Im einzelnen
sind die drei variablen Strömungsdrosselstellen 3R
zwischen den zusammenwirkenden Kanten der Hilfsnut F2 und
der inneren Nut C2, zwischen den zusammenwirkenden Kanten
der Hilfsnut F4 und der inneren Nut C4 und zwischen den
zusammenwirkenden Kanten der Hilfsnut F6 und der inneren
Nut C6 ausgebildet. Die drei variablen
Strömungsdrosselstellen 3L sind zwischen den
zusammenwirkenden Kanten der Hilfsnut F1 und der inneren
Nut C2, zwischen den zusammenwirkenden Kanten der Hilfsnut
F3 und der inneren Nut C4 und zwischen den
zusammenwirkenden Kanten der Hilfsnut F5 und der inneren
Nut C6 ausgebildet.
Es ist nun deutlich, daß die drei Sätze variabler
Strömungsdrosselstellen 3R und 3L, die für eine Modulation
der Ventilcharakteristik erforderlich sind durch sechs
Hilfsnuten gebildet werden, die in der Außenumfangswandung
des Innenventiles 23 ausgebildet sind, ohne daß sich die
Anzahl der inneren Nuten, die in der Innenwandung der
Ventilhülse 22 ausgebildet ist, erhöht. Offensichtlich
beträgt die Anzahl der Hilfsnuten, die in der
Außenumfangswandung des Innenventiles 23 ausgebildet sind
2N wenn N-Sätze von Bypasskanälen erforderlich sind.
Bezugnehmend auf die Fig. 7, 8 und 9 zeigt Fig. 7 ein
Diagramm, entwickelt nach einem Längsschnitt X-X in
Fig. 4, das durch Vollinien die inneren Nuten C1 bis C6,
ausgebildet in der Innenwandung der Ventilhülse 22 in
bezug zu den Hauptnuten E1 bis E6 und den Hilfsnuten F1
bis F6 zeigt, die in der Außenumfangswandung des
Innenventiles 23 ausgebildet sind. Fig. 8 ist eine
Schnittdarstellung entlang der Linie D-D nach Fig. 7 und
Fig. 9 ist eine Schnittdarstellung entlang der Linie E-E
nach Fig. 7.
In den Fig. 7 und 8 ist das Drehventil 20 in seiner
mittleren neutralen Stellung gezeigt. In diesem Zustand
wird unter der Annahme, daß beide von außen
gesteuerten, variablen Strömungsdrosselventile 4A und 4B
vollständig geschlossen sind wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit gleich Null oder im wesentlichen
Null ist, Fluid unter Druck von der Pumpe 10 gleichmäßig
durch die Strömungsdrosselstellen 1R und 2L in die eine
Richtung und durch die variablen Drosselstellen 1L und 2R
in die entgegengesetzte Richtung aufgeteilt. Der
Druckabfall im Bereich der Drosselstellen, der durch diese
verursacht wird, ist in diesem Zustand im wesentlichen
Null. Das Drehventil 20 hat somit keine Wirkung auf den
Kraftzylinder 12 und ist somit ohne Einfluß auf das
Lenksystem.
In der mittleren Ruhelage wird unter der Annahme, daß
beide von außen gesteuerten variablen
Strömungsdrosselventile 4A und 4B vollständig geöffnet
sind, um den maximalen Öffnungsquerschnitt während des
Betriebes des Fahrzeuges mit einer ausreichend hohen
Geschwindigkeit (siehe Fig. 2(d)) zu gewährleisten, Fluid
unter Druck, das durch die variable Strömungsdrosselstelle
1R hindurchgeströmt ist, durch die variable
Strömungsdrosselstelle 2L in die eine Richtung und durch
das Drosselventil 4A und die variable
Strömungsdrosselstelle 3L in die entgegengesetzte Richtung
geteilt während das unter Druck stehende Fluid, das durch
die variable Strömungsdrosselstelle 1L hindurchgeströmt
ist, durch die variable Drosselstelle 2R in die eine
Richtung und durch das Drosselventil 4B und die variable
Strömungsdrosselstelle 3R in die entgegengesetzte Richtung
aufgeteilt wird. In diesem Zustand hat das Drehventil 20
keinen Einfluß auf den Kraftzylinder 12 und somit keine
Wirksamkeit auf das Lenksystem.
Während eines Fahrbetriebes des Fahrzeuges mit mittleren
Geschwindigkeiten variieren die Querschnittsflächen der
variablen Strömungsdrosselventile 4A und 4B im Verhältnis
zur Fahrzeuggeschwindigkeit, wie dies in Fig. 2(d) gezeigt
ist, und die Fluidströmung, die einen Bypass zu den
veränderlichen Strömungsdrosselstellen zu L oder zu R
bildet nimmt mit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit zu.
Dies führt jedoch nicht zu irgendeiner Druckdifferenz in
den beiden Zylinderkammern 12L oder 12R des Kraftzylinders
12, und hat so keine Wirkung auf das Lenksystem.
Bei einer Drehung des Lenkrades 15 bei
Fahrzeuggeschwindigkeiten von Null oder nahe Null findet
entsprechend eine relative Verschiebung des Innenventiles
23 in bezug auf die Ventilhülse 22 statt. Im Falle einer
Verlagerung der Innenhülse 23 in Fig. 6 im Uhrzeigersinn,
d. h. in Richtung des Bodens in Fig. 8 wirken die
veränderlichen Strömungsdrosselstellen 1R und 2R eine
Drosselung des Fluidpfades und induzieren einen
Druckabfall, der seinerseits zu einem Druckanstieg in der
rechten Zylinderkammer 12R des Kraftzylinders 12 führt.
Die variable Strömungsdrosselstelle 2L öffnet gleichzeitig
proportional und somit ist die linke Zylinderkammer 12L im
wesentlichen in direkter Verbindung mit dem
Fluidsammelbehälter 11. Somit wird zwischen der rechten
und linken Zylinderkammer 12R und 12L ein
Druckdifferential erzeugt, der die Stange des
Kraftzylinders 12 veranlaßt, sich in Fig. 6 nach links zu
verschieben. Die variable Strömungsdrosselstelle 3R
bewirkte gleichzeitig eine Drosselung des Strömungsweges,
da aber das Drosselventil 4B geschlossen ist wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit bei Null oder im wesentlichen Null
ist, hat die Drosselung, die durch die variable
Strömungsdrosselstelle 3R ausgeführt wird, keine Wirkung
auf die Erzeugung einer Druckdifferenz. Der Hydraulikdruck
P, der auf die rechte Zylinderkammer 12R des
Kraftzylinders 12 wirksam ist (d. h. die
Lenkkraftunterstützung) gegenüber der Verschiebung des
Innenventiles 23 (d. h. gegenüber einem Lenkdrehmoment T)
bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit von V=0 ist in Fig. 10
durch die Kurve L dargestellt. Die Form der Kurve L
verdeutlicht das hohe Maß an Kraftunterstützung und
Servowirkung bei Fahrzeuggeschwindigkeiten von im
wesentlichen V = 0. Bei der Bestimmung der Form dieser Kurve
L spielt die Öffnungsfläche A2 über dem Lenkdrehmoment T
(siehe Fig. 2(b)) der veränderlichen
Strömungsdrosselstelle 2R (oder 2L) eine Hauptrolle.
Wenn im Gegensatz hierzu das Lenkrad 15 so gedreht wird,
daß eine relative Verlagerung des Innenventiles 23 in
Fig. 6 im Gegenuhrzeigersinn bei Fahrzeuggeschwindigkeiten von
Null oder im wesentlichen Null verursacht wird, bewirken
die veränderlichen Strömungsdrosselstellen 1L und 2L eine
Drosselung des Fluidweges und führen einen Druckabfall
herbei, der seinerseits zu einem Druckanstieg in der
linken Zylinderkammer 12L des Kraftzylinders 12 führt. Die
rechte Zylinderkammer 12R ist in direkter Verbindung mit
dem Fluidbehälter 11 über die veränderliche
Strömungsdrosselstelle 2L, die gleichzeitig proportional
öffnet.
Es soll nun betrachtet werden, wie das Drehventil 20 bei
hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten oberhalb eines bestimmten
Niveaus VH arbeitet. Die Öffnungsfläche A4 der
veränderlichen Strömungsdrosselventile 4A und 4B ist
maximal, wie dies in Fig. 2(d) gezeigt ist, unabhängig von
einer Veränderung des Lenkdrehmomentes T. Wenn das Lenkrad
15 während des Betriebes des Fahrzeuges mit solch einer
hohen Fahrzeuggeschwindigkeit im Uhrzeigersinn gedreht
wird, findet entsprechend eine Verlagerung des
Innenventiles 23 im Uhrzeigersinn in Fig. 6 statt, d. h. in
Richtung des Bodens in Fig. 8, wobei die variablen
Strömungsdrosselstellen 1R, 2R und 3R eine Drosselung des
Strömungsweges bewirken und Strömungsdrosselstellen 2R
einen geringen Druckabfall herbeiführen, der seinerseits
zu einem geringeren Druckanstieg in der rechten Kammer 12R
des Kraftzylinders 12 führt. Die variablen
Strömungsdrosselstellen 2L und 2R öffnen gleichzeitig
proportional, und somit ist die linke Zylinderkammer 12L
im wesentlichen in direkter Verbindung mit dem
Fluidbehälter 11. Da die variablen Strömungsdrosselstellen
3R parallel zu den variablen Strömungsdrosselstellen 2R
liegen, ist ein Druckabfall geringer als ein Druckabfall,
der durch die variablen Strömungsdrosselstellen 2R allein
herbeigeführt wird, und dies führt zu einem geringeren
Druckanstieg in der rechten Zylinderkammer 12R bei
gleicher Verlagerung des Innenventiles 23.
Die Zunahme des Druckes P (d. h. einer
Servo-Lenkunterstützung) über dem Lenkdrehmoment T bei
Fahrzeuggeschwindigkeiten, die höher als VH sind, ist
durch die Kurvencharakteristik H in Fig. 10 verdeutlicht.
Wie in Fig. 2(c) gezeigt ist, nimmt dann, wenn das
Lenkdrehmoment T zunimmt, die Öffnungsfläche A3 der
variablen Strömungsdrosselstelle 3R ab in einem Maße, das
geringer ist als das Maß, mit dem die Öffnungsfläche A2
abnimmt, und nachdem das Lenkdrehmoment T über einen
bestimmten vorgegebenen Wert T2 angestiegen ist, nimmt die
Öffnungsfläche A3 in noch geringerem Maße ab. Die Form der
Kennlinie H wird bestimmt durch die variable
Strömungsdrosselstelle 3R in Verbindung mit der variablen
Strömungsdrosselstelle 2R. Somit kann jede gewünschte
Kraftunterstützungscharakteristik bei hohen
Fahrzeuggeschwindigkeiten erhalten werden, indem die
Drosselungsvariationskennlinie der variablen
Strömungsdrosselstelle 3R entsprechend gestaltet wird.
Beim Drehen des Lenkrades 15 während einer Bewegung des
Fahrzeuges mit einer mittleren Geschwindigkeit, d. h.
unterhalb der vorgegebenen Fahrzeuggeschwindigkeit VH,
öffnen die variablen Strömungsdrosselventile 4A und 4B
unter der Steuerung der Steuereinheit U, der das
Ausgangssignal des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 16
zugeführt ist, um einen Drosselöffnungsquerschnitt
entsprechend der erfaßten Fahrzeuggeschwindigkeit
einzustellen. Im Falle einer Drehung des Lenkrades 15 im
Uhrzeigersinn vermindern die variablen
Strömungsdrosselstellen 3R in Reihe mit dem Drosselventil
4B ihre Drosselöffnungsquerschnitte, und so bewirken die
in Serie verbundenen variablen Strömungsdrosselstellen 3R
und 4B eine Drosselung des Fluidweges unter Umgehung
(Bypassing) der variablen Strömungsdrosselstelle 2R unter
Anpassung eines Druckanstieges in der rechten
Zylinderkammer 12R, resultierend aus einem Druckabfall,
der durch eine Drosselung des Fluidpfades herbeigeführt
wird, bewirkt durch die variablen Strömungsdrosselstellen.
Die Art der Anpassung ist so, daß bei gleichem
Lenkdrehmoment der Hydraulikfluiddruck in der
Zylinderkammer des Kraftzylinders 12 bzw. die
Servo-Lenkunterstützung abnimmt, wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit zunimmt, und daß bei gleicher
Fahrzeuggeschwindigkeit die Servo-Lenkunterstützung
zunimmt, wenn das Lenkdrehmoment zunimmt. Somit können die
Kraftunterstützungskennlinien bzw.
Servo-Lenkungskennlinien in mittleren
Fahrzeuggeschwindigkeiten zwischen den zwei Kennlinien L
und H in Fig. 10 eingezeichnet werden, und somit nimmt die
Kraft- bzw. Servo-Lenkunterstützung allmählich ab, wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit zunimmt, obwohl eine
ausreichende Kraftunterstützung bzw. Lenkunterstützung bei
einem verhältnismäßig großen Lenkdrehmoment sichergestellt
ist.
Bezugnehmend auf die Fig. 11 und 12 ist in diesen ein
Steuerventil 50 des Schiebertyps gezeigt, das den
Verteilerkreis 14 in Fig. 1 verkörpert. Das Bezugszeichen
52 bezeichnet ein Ritzel 52, das mit einer Zahnstange 54
eines Lenksystems im Eingriff ist. Das Ritzel 52 ist an
einem Endabschnitt einer Lenkdrehmoments-Eingangswelle 56
ausgebildet, die drehbar in einem Gehäuse 58 gelagert ist.
Das Gehäuse 58 enthält eine Ventilbohrung 60, die einen
Ventilschieber 62 aufnimmt. In Fig. 12 verlagert sich der
Ventilschieber 62 in Längsrichtung, wenn die
Lenkdrehmoments-Eingangswelle 56 ihre Winkellage gegenüber
der gezeigten mittleren Ruhelage ändert. Zum Beispiel verursacht
eine Verdrehung der Welle 56 im Uhrzeigersinn relativ zu
dem Gehäuse 58 eine Verschiebung des Ventilschiebers 62
relativ zu der Bohrung 60 nach rechts.
In der Innenwandung der Ventilbohrung 60 ist ein erster
Satz von drei inneren Ringnuten H1, H2 und H3 ausgenommen,
die axial von einander beabstandet und durch zwei Stege
voneinander getrennt sind, sowie ein zweiter Satz,
bestehend aus zwei inneren Ringnuten H4 und H5,
ausgenommen, die axial beabstandet und durch einen Steg
voneinander getrennt sind. In der äußeren Umfangswandung
des Ventilschiebers 62 ist ein Paar von sich in
Umfangsrichtung erstreckenden Hauptnuten G1 und G2 sowie
ein Paar sich in Umfangsrichtung erstreckender Hilfsnuten
G3 und G4 ausgebildet. Diese Nuten G1-G4 sind in
Längsrichtung voneinander beabstandet und durch Stege
getrennt. Der Schieber 62 ist mit einer axialen
Blindbohrung 70 und vier Radialkanälen 71, 72, 73 und 74
versehen, die sich in die axiale Blindbohrung 70 hinein
öffnen. Die innere Nut H2 ist mit einer Pumpe 10
verbunden, um Druckfluid von dieser zu erhalten. In der
gezeigten mittleren Ruhelage des Steuerventiles 50 liegt
der Steg des Schiebers 62, der Hauptnuten G1 und G2
voneinander trennt, der inneren Nut H2 gegenüber. Die
Hauptnut G1 überbrückt die benachbarten inneren Nuten H2
und H1, während die Hauptnut G2 die inneren Nuten H2 und
H3 verbindet. Die zusammenwirkenden Kanten der Hauptnut G1
und der inneren Nut H1 bilden eine variable
Strömungsdrosselstelle 1R, während die zusammenwirkenden
Kanten der Hauptnut G2 und der inneren Nut H2 eine
Strömungsdrosselstelle 1L bilden. Die Hauptnut G1 liegt
dem Steg gegenüber, der die inneren Nuten H1 und H2
voneinander trennt, und ist mit einer linken
Zylinderkammer 12L eines Kraftzylinders 12 verbunden,
während die Hauptnut G2 dem Steg gegenüberliegt, der die
inneren Nuten H2 und H3 voneinander trennt, und mit einem
rechten Zylinder 12R des Kraftzylinders 12 verbunden ist.
Eine veränderliche Strömungsdrosselstelle 2R wird durch
die zusammenwirkenden Kanten der Hauptnut G2 und der
inneren Nut H3 gebildet, während eine variable
Drosselstelle 2L zwischen der Hauptnut G1 und der inneren
Nut H1 ausgebildet wird. Über die Radialkanäle 71 und 72
sind die inneren Nuten H1 und H3 jeweils mit der axialen
Blindbohrung 70 verbunden, die ihrerseits über den
Radialkanal 74 und die innere Nut G4 mit einem Fluidvorrat
11 verbunden ist. Die Hilfsnut G3 öffnet sich zur Hauptnut
H4, und die Hilfsnut G4 öffnet sich zur inneren Nut H5.
Die zusammenwirkenden Kanten der Hilfsnut G3 und der
inneren Nut H4 bilden eine variable Strömungsdrosselstelle
3R, während die zusammenwirkenden Kanten der Hilfsnut G4
und der inneren Nut H5 eine veränderliche
Strömungsdrosselstelle 3L bilden. Die variablen
Strömungsdrosselstellen 1R, 1L, 2R, 2L, 3R und 3L haben
Kennlinien, wie sie in den Fig. 2(a), 2(b) und 2(c)
jeweils dargestellt sind.
Das Ventilgehäuse 58 enthält eine Bohrung, die einen
Schieber 75 aufnimmt, der durch ein von einer
Zylinderspule betätigtes Stellglied 77 betätigt wird.
Diese Bohrung ist mit zwei Ringnuten 79 und 80 versehen,
die mit den Hauptnuten G1 und G2 verbunden sind. Der
Schieber 75 ist mit drei Stegen 75a, 75b und 75c versehen.
In der Ruhelage, die in Fig. 12 gezeigt ist, sperren die
Stege 75a und 75b jeweils die Nuten 79 und 80 ab. Zwischen
den Stegen 75a und 75b ist eine Nut ausgebildet, die
ständig mit der inneren Nut H5 verbunden ist, während
zwischen den Stegen 75b und 75c eine Nut ausgebildet ist,
die stets mit der inneren Nut H4 kommuniziert. In Fig. 12
veranlaßt eine Aufwärtsverschiebung des Schiebers 75
durch die elektromagnetische Betätigungseinrichtung 77 die
von außen steuerbaren variablen Strömungsdrosselventile 4A
und 4B, die zwischen den zusammenwirkenden Kanten des
Steges 75a und der Nut 79 sowie zwischen den
zusammenwirkenden Kanten des Steges 75b und der Nut 80
vorgesehen sind, gleichzeitig proportional zu öffnen.
Unter der Steuerung durch eine Steuereinheit U veranlaßt
die elektromagnetische Betätigungseinrichtung 77 den
Schieber 75, sich nach oben, aus der in Fig. 12 gezeigten
Stellung, zu verschieben, proportional zur
Fahrzeuggeschwindigkeit, die durch einen
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 16 erfaßt wird. Die von
außen gesteuerten, veränderlichen Strömungsdrosselventile
4A und 4B haben Charakteristiken, wie sie in Fig. 2(d)
gezeigt sind.
Bezugnehmend auf Fig. 13 ist ein zweites
Ausführungsbeispiel für ein Steuerventil 13A, in dem ein
modifizierter Fluidströmungs-Verteilerkreis 14A realisiert
wird. In dieser Figur und in Fig. 1 bezeichnen die
gleichen Bezugszeichen auch gleiche Teile. Durch einen
Vergleich von Fig. 13 mit Fig. 1 wird leicht deutlich, daß
der Fluidströmungs-Verteilerkreis 14A sich von seinem
Gegenstück, das in Fig. 1 gezeigt ist, durch einen
Bypasspfad L6 unterscheidet, der ein von außen
gesteuertes, variables Strömungsdrosselventil 4B und eine
variable Strömungsdrosselstelle 3R aufweist und parallel
zu einem stromaufseitigen Abschnitt L2 des einen
Strömungspfades L2-L3 angeordnet ist, sowie gegenüber
Fig. 1 durch einen weiteren Bypasspfad L5 unterschieden
ist, der ein von außen gesteuertes, variables
Strömungsventil 4A und eine veränderliche
Strömungsdrosselstelle 3L aufweist und parallel zu einem
stromaufseitigen Abschnitt L1 des anderen Strömungsweges
L1-L4 angeordnet ist. Die Betriebsweise und die
Wirkungen des zweiten Ausführungsbeispieles sind die
gleichen, wie sie bereits im Zusammenhang mit dem ersten
Ausführungsbeispiel erläutert wurden.
Bezugnehmend auf Fig. 14 ist ein drittes
Ausführungsbeispiel eines Steuerventiles 13B gezeigt, in
dem ein modifizierter Fluidströmungs-Verteilerkreis 14B
realisiert wird. Der Fluidströmungs-Verteilerkreis 14B
unterscheidet sich von seinem Gegenstück, das in Fig. 1
dargestellt ist, darin, daß zusätzlich ein Bypasspfad L8,
der ein von außen gesteuertes, variables
Strömungsdrosselventil 4B und eine variable
Strömungsdrosselstelle 3R parallel zu einem
stromaufseitigen Abschnitt L2 des einen Strömungspfades
L3, sowie einen weiteren Bypasspfad L5 enthält, der ein
von außen gesteuertes, variables Strömungsdrosselventil 4A
und eine variable Strömungsdrosselstelle 3L parallel zu
einem stromaufseitigen Abschnitt L1 des anderen
Strömungspfades L1-L4 aufweist. Die Arbeitsweise und die
Wirkungen, die durch dieses dritte Ausführungsbeispiel der
Erfindung erzielt werden, sind im wesentlichen die
gleichen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1.
In jedem der Fluidströmungs-Verteilerkreise ist ein von
außen gesteuertes, variables Strömungsdrosselventil 4A
(oder 4B) stromauf der variablen Strömungsdrosselstelle 3L
(oder 3R) vorgesehen, um eine Drosselung der
Fluidströmung, die durch den Bypasspfad L5 oder L7 (oder
L6 oder L8) hindurchströmt, auszuführen. Alternativ hierzu
kann das von außen gesteuerte, variable
Strömungsdrosselventil auch stromab der variablen
Strömungsdrosselstelle vorgesehen sein.
In den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen wird die
Fahrzeuggeschwindigkeit erfaßt und als Variable verwendet,
und in Abhängigkeit von dieser Variablen steuert die
Steuereinheit U den elektrischen Strom, der durch das
elektromagnetische Steuerungsorgan für das
Betätigungsglied zur von außen gesteuerten Betätigung der
variablen Strömungsdrosselventile 4A und 4B fließt. Im
einzelnen werden die von außen gesteuerten, variablen
Strömungsdrosselventile 4A und 4B gleichzeitig proportional
geöffnet, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit zunimmt.
Wenn dies gewünscht wird, können die von außen gesteuerten
Drosselventile 4A und 4B auch in Abhängigkeit von
irgendeiner anderen Variablen gesteuert werden, die einen
Bezug zur Lenkunterstützung nach dem Willen des Fahrers
oder dem Betriebszustand des Fahrzeuges hat.
Bezugnehmend auf Fig. 15 wird eine Steuereinheit U mit dem
Ausgangssignal einer manuell betätigbaren Wahleinrichtung
100 versorgt, im Unterschied zur Signalgabe von dem
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 16. Die manuell betätigbare
Wahleinrichtung 100 enthält einen veränderlichen
Widerstand und einen Drehschalter im Bedienungsbereich des
Fahrzeuges. Mit der manuellen Wahleinrichtung 100 kann der
Fahrer den elektrischen Strom durch ein elektromagnetisch
betätigtes Betätigungsglied für die von außen gesteuerten,
variablen Strömungsdrosselventile 4A und 4B verändern, so
daß das Niveau bzw. das Maß der Lenkkraftunterstützung
eingestellt werden kann, bis es dem Willen des Fahrers
entspricht.
Bezugnehmend auf Fig. 16 wird eine Steuereinheit U mit dem
Ausgangssignal eines
Straßenreibkoeffizienten-Erfassungssensors 102 gespeist.
Die Steuereinheit U kann den elektrischen Strom, der durch
die Elektromagnet-Betätigungseinrichtung strömt, in
Abhängigkeit vom durch den Sensor 102 erfaßten
Straßenreibkoeffizienten verändern, derart, daß das Niveau
der Servounterstützung bzw. Lenkkraftunterstützung in
Abhängigkeit von dem durch den Sensor 102 erfaßten
Reibkoeffizienten eingestellt wird. Ein Beispiel für
solch einen Sensor ist ein Schalter, der mit einem
Scheibenwischerschalter des Fahrzeuges gekoppelt ist. In
diesem Fall steigt der Betätigungsstrom für die
elektromagnetische Betätigungsanordnung, wenn die
Scheibenwischergeschwindigkeit zunimmt, um auf diese Weise
das Niveau der Servounterstützung in Abhängigkeit von der
Scheibenwischergeschwindigkeit zu vermindern.
Dies ist vorteilhaft, da es das übliche Verhalten des
Fahrers eines Fahrzeugs ist, die
Scheibenwischergeschwindigkeit zu erhöhen, wenn sich der
niedergehende Regen verstärkt. Ein Regentropfensensor kann
auch als Straßenreibkoeffizient-Erfassungssensor verwendet
werden. Es ist möglich, den Straßenreibkoeffizienten durch
Berechnung einer Drehdifferenz zwischen einem
angetriebenen Rad und einem nichtangetriebenen Rad zu
erfassen oder den Straßenreibkoeffizienten direkt über
eine Schlupferfassung am angetriebenen Rad zu erfassen.
Bei der Verwendung der vorerwähnten Sensoren zur Erfassung
des Straßenreibkoeffizienten ist es auch möglich, den
Strom des Betätigungsmagneten, der auf der Grundlage der
Fahrzeuggeschwindigkeit ermittelt wurde, in Abhängigkeit
vom Straßenreibkoeffizienten noch zu modifizieren.
Der Strom durch die elektromagnetische
Betätigungseinrichtung kann variiert werden, um die
Kennlinie der Drosselöffnungsfläche über der
Fahrzeuggeschwindigkeit, wie sie in Fig. 2(b) gezeigt ist,
in Abhängigkeit von der Häufigkeit von Beschleunigung und
Abbremsung, denen das Fahrzeug ausgesetzt ist, zu
modifizieren.
Der Strom für die elektromagnetische
Betätigungseinrichtung kann in Abhängigkeit von
Ermittlungen variiert werden, die auf der Erfassung des
Lenkradwinkels und der Geschwindigkeit, mit der das
Lenkrad gedreht wird, beruhen. Schließlich kann der
Betätigungsstrom für die elektromagnetische
Steuerventilbetätigung in Abhängigkeit von der Belastung
variiert werden, die auf den angetriebenen Fahrzeugrädern
ruht.
Von der Beschreibung betreffend die
Fluidströmungs-Verteilerkreise 14, 14A und 14B wird
deutlich, daß jeder Bypasspfad ein Ende besitzt, das mit
einer der Zylinderkammern des Kraftzylinders 12 verbunden
ist, ohne daß irgendwelche Strömungsbegrenzung dazwischen
besteht und die Gesamtheit des von der Pumpe 10
bereitgestellten Fluides während aller Betriebsarten der
Servounterstützung zu dem Kraftzylinder 10 geführt ist.
Somit wird dann, wenn eine Pumpe eine Fluidströmungsmenge
zur Verfügung stellen kann, die hoch genug ist, um eine
ausreichende Servolenkunterstützung für das Drehen des
Lenkrades bei Stillstand des Fahrzeuges bereitzustellen,
auch während jeder anderen Betriebsweise der Servolenkung
niemals ein Mangel an Strömungsfluidzuführung auftreten.
Claims (11)
1. Variable Servolenkeinrichtung für Fahrzeuge mit einer
Hydraulikfluidquelle, einem Fluidreservoir und einem in
Abhängigkeit von einem Hydraulikdruck betätigten
Arbeitszylinder, der mit einem Lenkgestänge verbunden
ist, mit:
einem Steuerventil, welches Ventilelemente enthält, die relativ zueinander in Abhängigkeit von einer ersten vorgegebenen Variablen verlagerbar sind, um zwischen sich einen ersten und einen zweiten parallelen Fluidströmungsweg, angeschlossen zwischen der Hydraulikfluidquelle und dem Fluidreservoir, zu bilden, wobei der erste und zweite parallele Fluidströmungsweg jeweils Verbindungsabschnitte aufweist, die mit dem Arbeitszylinder verbunden sind, wobei jeder erste und zweite parallele Fluidströmungsweg durch seinen jeweiligen Verbindungsabschnitt in bezug auf den Arbeitszylinder in einen stromaufseitigen Abschnitt und einen stromabseitigen Abschnitt unterteilt ist,
jeder der beiden Fluidströmungswege eine erste veränderliche Strömungsdrosselstelle, angeordnet in dem zugehörigen stromaufseitigen Abschnitt, und eine zweite veränderliche Strömungsdrosselstelle, angeordnet in dem jeweiligen stromabseitigen Abschnitt, aufweist,
wobei das Steuerventil ebenfalls Bypasspfadeinrichtungen aufweist, die einen Drosselquerschnitt, veränderlich in Abhängigkeit von der ersten vorgegebenen Variablen, und einen Drosselquerschnitt, nach einer bestimmten Kennlinie veränderlich in Abhängigkeit von einer zweiten, vorgegebenen Variablen aufweist, wobei die zweite Variable von der ersten Variablen verschieden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bypasspfadeinrichtung ein Paar erster Bypasspfade (L₅, L₆) enthält, die mit einem Ende mit den jeweiligen Verbindungsabschnitten (CB2, CB1) verbunden sind, und jeder Bypasspfad (L₅, L₆) des Paares erster Bypasspfade (L₅, L₆) parallel zu einem der stromaufseitigen oder stromabseitigen Abschnitte des ersten oder zweiten parallelen Fluidströmungsweges (L₂-L₃, L₁-L₄) angeordnet ist,
wobei jeder Bypasspfad (L₅, L₆) des Paares erster Bypasspfade (L₅, L₆) eine dritte veränderliche Strömungsdrosselstelle (3L, 3R) und ein von außen gesteuertes, veränderliches Strömungsdrosselventil (4A, 4B) mit einem Drosselquerschnitt (A₄) aufweist, der nach einer vorgegebenen Kennlinie in Abhängigkeit von der zweiten, vorgegebenen Variablen (V) veränderlich ist.
einem Steuerventil, welches Ventilelemente enthält, die relativ zueinander in Abhängigkeit von einer ersten vorgegebenen Variablen verlagerbar sind, um zwischen sich einen ersten und einen zweiten parallelen Fluidströmungsweg, angeschlossen zwischen der Hydraulikfluidquelle und dem Fluidreservoir, zu bilden, wobei der erste und zweite parallele Fluidströmungsweg jeweils Verbindungsabschnitte aufweist, die mit dem Arbeitszylinder verbunden sind, wobei jeder erste und zweite parallele Fluidströmungsweg durch seinen jeweiligen Verbindungsabschnitt in bezug auf den Arbeitszylinder in einen stromaufseitigen Abschnitt und einen stromabseitigen Abschnitt unterteilt ist,
jeder der beiden Fluidströmungswege eine erste veränderliche Strömungsdrosselstelle, angeordnet in dem zugehörigen stromaufseitigen Abschnitt, und eine zweite veränderliche Strömungsdrosselstelle, angeordnet in dem jeweiligen stromabseitigen Abschnitt, aufweist,
wobei das Steuerventil ebenfalls Bypasspfadeinrichtungen aufweist, die einen Drosselquerschnitt, veränderlich in Abhängigkeit von der ersten vorgegebenen Variablen, und einen Drosselquerschnitt, nach einer bestimmten Kennlinie veränderlich in Abhängigkeit von einer zweiten, vorgegebenen Variablen aufweist, wobei die zweite Variable von der ersten Variablen verschieden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bypasspfadeinrichtung ein Paar erster Bypasspfade (L₅, L₆) enthält, die mit einem Ende mit den jeweiligen Verbindungsabschnitten (CB2, CB1) verbunden sind, und jeder Bypasspfad (L₅, L₆) des Paares erster Bypasspfade (L₅, L₆) parallel zu einem der stromaufseitigen oder stromabseitigen Abschnitte des ersten oder zweiten parallelen Fluidströmungsweges (L₂-L₃, L₁-L₄) angeordnet ist,
wobei jeder Bypasspfad (L₅, L₆) des Paares erster Bypasspfade (L₅, L₆) eine dritte veränderliche Strömungsdrosselstelle (3L, 3R) und ein von außen gesteuertes, veränderliches Strömungsdrosselventil (4A, 4B) mit einem Drosselquerschnitt (A₄) aufweist, der nach einer vorgegebenen Kennlinie in Abhängigkeit von der zweiten, vorgegebenen Variablen (V) veränderlich ist.
2. Variable Servolenkeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Paar erster Bypasspfade
(L₅, L₆) mit den entgegengesetzten Enden mit dem
Fluidreservoir (11) verbunden ist, so daß die Bypasspfade
(L₅, L₆) jeweils parallel zu den zweiten veränderlichen
Strömungsdrosselstellen (2L, 2R) angeordnet sind,
wobei die dritte veränderliche Strömungsdrosselstelle (3L, 3R) jedes Bypasspfades (L₅, L₆) des Paares erster Bypasspfade (L₅, L₆) und die zweite variable Strömungsdrosselstelle (2L, 2R), die zueinander parallel angeordnet sind, Drosselquerschnitte (A₃, A₂) aufweisen, die sich verringern, wenn die Ventilelemente (22, 23) sich relativ zueinander in einer Richtung verlagern.
wobei die dritte veränderliche Strömungsdrosselstelle (3L, 3R) jedes Bypasspfades (L₅, L₆) des Paares erster Bypasspfade (L₅, L₆) und die zweite variable Strömungsdrosselstelle (2L, 2R), die zueinander parallel angeordnet sind, Drosselquerschnitte (A₃, A₂) aufweisen, die sich verringern, wenn die Ventilelemente (22, 23) sich relativ zueinander in einer Richtung verlagern.
3. Variable Servolenkeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Paar erster Bypasspfade
(L₅, L₆) mit den entgegengesetzten Enden mit der
Hydraulikfluidquelle (11) verbunden ist, so daß die
Bypasspfade (L₅, L₆) parallel jeweils zu der ersten
veränderlichen Strömungsdrosselstelle (1L, 1R)
angeordnet ist,
wobei die dritte veränderliche Strömungsdrosselstelle (3L, 3R) jedes Bypasspfades (L₅, L₆) des Paares erster Bypasspfade (L₅, L₆) und die erste variable Strömungsdrosselstelle (1L, 1R), die zueinander parallel angeordnet sind, Drosselquerschnitte (A₃, A₁) aufweisen, die sich vermindern, wenn die Ventilelemente (22, 23) sich relativ zueinander in eine Richtung verlagern.
wobei die dritte veränderliche Strömungsdrosselstelle (3L, 3R) jedes Bypasspfades (L₅, L₆) des Paares erster Bypasspfade (L₅, L₆) und die erste variable Strömungsdrosselstelle (1L, 1R), die zueinander parallel angeordnet sind, Drosselquerschnitte (A₃, A₁) aufweisen, die sich vermindern, wenn die Ventilelemente (22, 23) sich relativ zueinander in eine Richtung verlagern.
4. Variable Servolenkeinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bypasspfadeinrichtung
auch ein Paar zweiter Bypasspfade (L₇, L₈) aufweist, die
mit einem Ende jeweils mit den Verbindungsabschnitten
(CB1, CB2) verbunden sind, während die entgegengesetzten
Enden mit der Hydraulikfluidquelle (10) verbunden sind,
wobei jeder Bypasspfad (L₇, L₈) des Paares zweiter Bypasspfade (L₇, L₈) parallel zu dem stromaufseitigen Abschnitt des ersten oder zweiten parallelen Fluidströmungsweges (L₂-L₃, L₁-L₄) angeordnet ist und jeder Bypasspfad (L₇-L₈) des Paares zweiter Bypasspfade (L₇, L₈) eine dritte veränderliche Strömungsdrosselstelle (3L, 3R) und ein von außen gesteuertes, veränderliches Strömungsdrosselventil (4A, 4B) aufweist mit einem Drosselquerschnitt (A₄), der nach einer vorgegebenen Kennlinie in Abhängigkeit von der zweiten, vorgegebenen Variablen (V) veränderlich ist.
wobei jeder Bypasspfad (L₇, L₈) des Paares zweiter Bypasspfade (L₇, L₈) parallel zu dem stromaufseitigen Abschnitt des ersten oder zweiten parallelen Fluidströmungsweges (L₂-L₃, L₁-L₄) angeordnet ist und jeder Bypasspfad (L₇-L₈) des Paares zweiter Bypasspfade (L₇, L₈) eine dritte veränderliche Strömungsdrosselstelle (3L, 3R) und ein von außen gesteuertes, veränderliches Strömungsdrosselventil (4A, 4B) aufweist mit einem Drosselquerschnitt (A₄), der nach einer vorgegebenen Kennlinie in Abhängigkeit von der zweiten, vorgegebenen Variablen (V) veränderlich ist.
5. Variable Servolenkeinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die dritte veränderliche
Strömungsdrosselstelle (3L, 3R) jedes Bypasspfades (L₇,
L₈) des Paares zweiter Bypasspfade (L₇, L₈) und die erste
veränderliche Strömungsdrosselstelle (1L, 1R), die
jeweils zueinander parallel angeordnet sind,
Drosselquerschnitte (A₃, A₁) aufweisen, die sich
vermindern, wenn sich die Ventilelemente (22, 23)
relativ zueinander in einer Richtung verlagern.
6. Variable Servolenkeinrichtung nach einem der
vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgegebene Variable das Eingangslenkdrehmoment
(T) und die zweite vorgegebene Variable die
Fahrzeuggeschwindigkeit (V) ist.
7. Variable Servolenkeinrichtung nach einem der
vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerventil (20) als relativ zueinander
verlagerbare Ventilelemente ein Innenventil (23) und eine
Ventilhülse (22) aufweist, mit einer Bohrung zur Aufnahme
des Innenventils (23).
8. Variable Servolenkeinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilhülse (23) eine Innenwandung aufweist, die
mit einem Satz von drei sich in Längsrichtung
erstreckenden Nuten (C₂, C₃, C₄) versehen ist, die durch
Stege voneinander getrennt sind, wobei das Innenventil
(23) eine Außenwandung aufweist, die mit einem Satz von
zwei sich in Längsrichtung erstreckenden Hauptnuten (E₂,
E₃) versehen ist, die den Stegen der Ventilhülse (23)
gegenüberliegen und jede der Hauptnuten (E₂, E₃) die
benachbarten zwei inneren Nuten (C₂, C₃ bzw. C₃, C₄)
überbrückt, wenn das Innenventil (23) sich in einer
mittleren Ruhelage in bezug auf die Ventilhülse (22)
befindet.
9. Variable Servolenkeinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Innenventil (23) einen Satz von zwei Hilfsnuten
(F₂, F₃) aufweist, von denen jede einer der Hauptnuten
zugeordnet ist, wobei die zwei Hilfsnuten (F₂, F₃) sich zu
zwei unterschiedlichen inneren Nuten (C₂, C₄) öffnen, wenn
das Innenventil (23) sich in seiner mittleren Ruhelage
befindet.
10. Variable Servolenkeinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Hilfsnuten (F₂, F₃) und die zugehörige, in
Fluidverbindung mit dieser bringbare Hauptnut die
veränderliche Strömungsdrosselstelle (3R, 3L) des
Bypasspfades bilden.
11. Variable Servolenkeinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerventil (20) ein Ventilgehäuse (21) mit einer
Bohrung zur Aufnahme der Ventilhülse (22) aufweist und ein
elektromagnetisch betätigtes Ventil (25, 26, 28) das von
außen gesteuerte, veränderliche Strömungsdrosselventil
(4A, 4B) bildet und das Ventilgehäuse (21) und die
Ventilhülse (22) Kanäle aufweisen, die jede der Hilfsnuten
mit der zugehörigen Hauptnut über das jeweilige, von außen
gesteuerte, veränderliche Strömungsdrosselventil (4A, 4B)
verbindet.
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