DE3744084A1 - Wegmesseinrichtung fuer einen mehrfachteleskopzylinder - Google Patents
Wegmesseinrichtung fuer einen mehrfachteleskopzylinderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wegmeßeinrichtung für einen
Mehrfachteleskopzylinder nach dem Oberbegriff der Patentan
sprüche 1, 2, 8 oder 13.
Wegmeßeinrichtungen dieser Art dienen zur Ermittlung des
Zylinderhubs. Diese Hubmessung ist insbesondere deshalb
kompliziert, weil ein Mehrfachteleskopzylinder über ein
Vielfaches seiner eingefahrenen Länge ausfahrbar ist. Ent
sprechend ist in der Regel eine mehrstufige Meßvorrichtung
erforderlich, die diesem großen Verstellweg folgen kann.
Eine gattungsgemäße Wegmeßeinrichtung ist beispielsweise
aus der DE-OS 35 44 992 bekannt. Dort ist jeder Teleskop
stufe eine Gewindestange zugeordnet, die zur Übertragung
einer Drehbewegung miteinander gekoppelt sind. Die Gewinde
stangen sind achsparallel angeordnet und miteinander so
verbunden, daß sich die Rotation der Gewindestangen der
oberen Teleskopstufen zu der Rotation der sich daran an
schließenden unteren Teleskopstufe addiert. Am zylindersei
tigen Ende der untersten Gewindestange ist ein Detektor
zur Aufnahme der Drehbewegung dieser Stange angeordnet.
Da diese Drehbewegung proportional zum Hubweg des Teleskop
zylinders ist, kann so dessen jeweilige Hubstellung bestimmt
werden.
Nachteilig an dieser Wegmeßeinrichtung ist, daß die parallele
Anordnung der Gewindestangen innerhalb des Zylinders relativ
platzaufwendig ist, so daß eine solche Meßeinrichtung in
schlank bauende Mehrfachteleskopzylinder nicht einsetzbar
ist. Entsprechend dem komplizierten mechanischen Aufbau
dieser Wegmeßeinrichtung ist eine Abdichtung der einzelnen
Bauteile, wie es beispielsweise bei flächen- oder druckaus
geglichenen Mehrfachteleskopzylindern erforderlich ist,
in der Praxis nicht realisierbar. Ein erheblicher Nachteil
der bekannten Ausführungform ist ferner, daß selbst bei
festgelegter Grund- und Endteleskopstufe kein Verdrehen der
dazwischen liegenden Teleskopstufen auftreten darf, da sonst
die Meßeinrichtung zerstört wird. Aus diesem Grund ist diese
Wegmeßeinrichtung praktisch nur bei unrunden Hubzylindern
einsetzbar. Solche Teleskopzylinder sind jedoch erheblich
teurer in der Herstellung, insbesondere treten bei im Quer
schnitt eckigen Teleskopzylindern erhebliche Dichtungspro
bleme zwischen den Teleskopstufen auf.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Wegmeßeinrichtung für einen Mehrfachteleskopzylinder
zu schaffen, die einfach und raumsparend im Aufbau ist und
unabhängig von möglichen Mittelstufenverdrehungen den Hubweg
des Mehrfachteleskopzylinders zuverlässig und genau anzeigt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den im kennzeich
nenden Teil eines der Ansprüche 1, 2, 8 oder 13 angegebenen
Merkmalen gelöst.
Die Ausführungsformen nach Anspruch 1 und 2 unterscheiden
sich dadurch, daß bei ersterer der Detektor am Zylinderboden
und bei letzterer an dem Innenkolben des Teleskopzylinders
angeordnet ist. Entsprechend ist dann auch die starr befe
stigte Teleskopstufe bei der einen Ausführungsform dem Innen
kolben (Anspruch 1) und bei der anderen Ausführungsform
dem Zylinderboden zugeordnet. Die Funktionsweise dieser
beiden Ausführungsformen ist prinzipiell gleich, jedoch
kinematisch umgekehrt.
Die erfindungsgemäße Lösung ist einfach und raumsparend im
Aufbau. Eine derartige Wegmeßeinrichtung kann in die in
der Regel im Querschnitt runden Mehrfachteleskopzylinder
integriert werden, da eine Mittelstufenverdrehung keinen
Einfluß auf die Wegmeßeinrichtung hat. Lediglich der fest
stehende Teil des Teleskopzylinders darf in Bezug auf den
Innenkolben nicht drehbar sein. Dies ist in der Praxis aber
unproblematisch, da ein Mehrfachteleskopzylinder regelmäßig
zwischen zwei quer zur Teleskopachse liegenden Lagern einge
spannt ist, wodurch eine Verdrehung der Anlenkpunkte zuein
ander ausgeschlossen wird.
Die Wegmeßeinrichtung wird durch 2+n, beispielsweise drei
ineinanderschiebbare Teleskopstufen gebildet, die ein gleich
läufiges und gleichsteigendes, überlagerungsfähiges und
nach dem Sperrprinzip arbeitendes Gewindegetriebe bilden.
Die Steigung der Gewinde ist so gewählt, daß keine Selbst
hemmung eintritt, damit die Teleskopstufen ineinander schieb
bar bzw. ausziehbar sind und dem Hub des Mehrfachteleskopzy
linders folgen können. Dieser Hub wird durch das Gewindege
triebe in eine dem Hub entsprechende Rotationsbewegung der
letzten Teleskopstufe umgewandelt, die durch den Detektor
aufgenommen und in ein elektrisches Signal umgewandelt wird.
Die jeweilige Hubstellung des Mehrfachteleskopzylinders
ist auf diese Weise einfach und zuverlässig erfaßbar.
Um zu verhindern, daß die einzelnen Teleskopstufen, beispiels
weise bei unterschiedlichen Reibungskoeffizienten in den
Gewindeverbindungen, beim Ausfahren des Mehrfachteleskopzy
linders außer Eingriff kommen, müssen diese zueinander end
seitig festgelegt sein, was durch Anbringung entsprechender
Anschläge erfolgen kann.
Die erfindungsgemäße Wegmeßeinrichtung sollte parallel zur
Achse des Mehrfachteleskopzylinders angeordnet sein. Vorteil
haft ist sie jedoch nach Anspruch 3 achsgleich, d. h. koaxial
innerhalb des Mehrfachteleskopzylinders angeordnet, da dann
mögliche Kippbewegungen der einzelnen Stufen bei der Wegmes
sung weitgehend unberücksichtigt bleiben. Die Teleskopstufen
sind vorzugsweise zylindrisch (hohlzylindrisch) ausgebildet,
da hierdurch eine besonders kompakte und zugleich stabile
Bauweise erreicht wird, die kostengünstig in der Fertigung
ist.
Die Ausbildungen nach den Ansprüchen 4 und 5 stellen Baufor
men mit drei Teleskopstufen dar. Hierbei gibt es prinzipiell
zwei Möglichkeiten, einmal die teleskopähnliche Ausführungs
form (Anspruch 5), bei der die erste Teleskopstufe in die
mittlere und die mittlere in die letzte Teleskopstufe oder
umgekehrt schiebbar sind, zum anderen die Ausführungsform
gemäß Anspruch 4, bei welcher die erste und die letzte Tele
skopstufe in die mittlere einschiebbar sind, wobei die erste
Teleskopstufe wiederum in die letzte Teleskopstufe einschieb
bar ist oder umgekehrt. Welcher der Ausführungsformen der
Vorzug zu geben ist, hängt von den räumlichen Bedingungen
des Einzelfalls ab.
Um mögliche Kippbewegungen des Mehrfachteleskopzylinders
auszugleichen, sind gemäß Anspruch 6 mindestens zwei Teleskop
stufen der Wegmeßeinrichtung begrenzt gelenkig miteinander
gekoppelt. Eine solche gelenkige Verbindung zweier Teleskop
stufen kann auf einfache Weise durch eine raumgelenkige
Formschlußverbindung gemäß Anspruch 7 realisiert werden.
Durch die ballige Lagerung des Innengewindes innerhalb einer
Teleskopstufe können die Teleskopstufen (in gewissen Gren
zen) zueinander kippen, so daß sie möglichen Kippbewegungen
des Mehrfachteleskopzylinders folgen können, ohne zu ver
klemmen. Desweiteren können hierdurch Fertigungsungenauig
keiten ausgeglichen werden, so daß eine aufwendige Ausrich
tung beim Einbau in der Regel entfallen kann.
Anspruch 8 beschreibt einen weiteren Lösungsweg, bei dem
die Hubbewegung des Mehrfachteleskopzylinders in eine Dreh
bewegung umgesetzt und diese in einem Detektor erfaßt wird
und so zur Messung der jeweiligen Hubstellung dient. Inner
halb des Mehrfachteleskopzylinders ist ein parallel zur
Zylinderachse angeordnetes Seil vorgesehen, das an einem
Ende des Mehrfachteleskopzylinders angebracht ist und am
anderen Ende des Mehrfachteleskopzylinders auf einer Seil
trommel selbsttätig aufwickelbar ist. Die starr mit der
Seiltrommel verbundene Trommelachse steht mit dem Detektor
in Verbindung, wodurch die Drehbewegung der Trommelachse
und damit der Hubweg des Mehrfachteleskopzylinders gemessen
wird. Besonders vorteilhaft bei dieser Ausführungsform ist,
vorausgesetzt das Seil ist achsgleich zum Mehrfachteleskop
zylinder angeordnet, daß sämtliche Teleskopstufen zueinander
frei drehbar sind, ohne daß das Meßergebnis hierdurch ver
fälscht wird. Der konstruktive Aufbau dieser Wegmeßeinrich
tung ist einfach, was sich hinsichtlich der Fertigungskosten
und der Zuverlässigkeit positiv niederschlägt.
Vorteilhaft ist auch die Ausführungsform nach Anspruch 9,
bei der die Seiltrommel in Aufwickelrichtung vorzugsweise
durch Federkraft vorgespannt ist, derart, daß sich das Seil
beim Einfahren des Mehrfachteleskopzylinders selbsttätig
auf die Seiltrommel wickelt. Hierdurch wird sichergestellt,
daß das Seil stets gespannt ist, so daß die innerhalb des
Mehrfachteleskopzylinders angeordnete freie Seillänge auch
stets der Ausfahrlänge entspricht.
Die Seiltrommel kann je nach Anbringung des Seilendes am
einen oder anderen Ende des Mehrfachteleskopzylinders, bei
entsprechenden Übertragungsmitteln auch im Abstand zum Mehr
fachteleskopzylinder angeordnet sein. In der Regel ist jedoch
eine Anbringung im Bodenbereich des Mehrfachteleskopzylin
ders, wie sie Anspruch 10 vorschlägt, zu bevorzugen. Dort
ist genügend Raum, um die Seiltrommel sicher und geschützt
zu lagern.
Je nach Anwendungsfall kann es vorteilhaft sein, beispiels
weise bei geringem Raumangebot innerhalb des Mehrfachtele
skopzylinders, die Seiltrommel außerhalb des Druckraums
zu lagern, wie es Anspruch 11 beschreibt. Sei einer solchen
Ausführungsform ist entweder das Seil dichtend durch den
Boden des Mehrfachteleskopzylinders geführt, oder aber voll
ständig gegenüber dem Druckraum abgedichtet, wie in Anspruch
12 angegeben.
Die Ausführungsform nach Anspruch 12 ist deshalb besonders
vorteilhaft, weil das Seil zwischen seiner Anlenkstelle und
der Seiltrommel frei gespannt ist und somit der Aufwickel
vorgang nicht durch Reibkräfte an Gehäusedurchführungen
oder Umlenkstellen beeinträchtigt wird. Da hier Seil, Seil
trommel und Detektor außerhalb des Druckraums des Teleskop
zylinders liegen, tritt auch keine Beanspruchung der Bauteile
durch die Hydraulikflüssigkeit auf. Es können daher handels
übliche Bauteile eingesetzt werden.
Anspruch 13 beschreibt eine weitere erfindungsgemäße Ausfüh
rungsform zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe. Hier
ist innerhalb des Mehrfachteleskopzylinders ein als Schiebe
widerstand ausgebildetes Teleskop angeordnet, das einerseits
mit dem feststehenden Teil und andererseits mit dem Innen
kolben des Mehrfachteleskopzylinders verbunden ist. Auch
diese Ausführungsform ermöglicht, sofern ein zylindrisches
Teleskop koaxial eingesetzt ist, die freie Drehbarkeit aller
Teleskopstufen zueinander, ohne daß das Meßergebnis beein
trächtigt wird. Selbst bei im Querschnitt beispielsweise
rechteckigem Meßteleskop ist die freie Drehbarkeit aller
Teleskopstufen des Mehrfachteleskopzylinders gewährleistet,
wenn das Meßteleskop drehbar befestigt ist. Diese Ausführungs
form benötigt keinen Detektor und ist somit einfach im Auf
bau. Jeder Widerstandsänderung des Meßteleskops entspricht
eine Wegänderung des Mehrfachteleskopzylinders.
Um das Meßteleskop vor dem Hydraulikmedium zu schützen,
kann es gemäß Anspruch 14 innerhalb eines Schutzteleskops
angeordnet sein, das gegenüber dem Druckraum des Mehrfach
teleskopzylinders abgedichtet ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Mehrfachtele
skopzylinder mit Gewindeteleskop als Wegmeßein
richtung;
Fig. 2 eine andere Ausführung des Gewindeteleskops;
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung die Einzelheit III
aus Fig. 1;
Fig. 4 einen Mehrfachteleskopzylinder mit Potentiometer
teleskop;
Fig. 5 den schematischen Aufbau eines Potentiometer
teleskops;
Fig. 6 einen Mehrfachteleskopzylinder mit einer weiteren
Ausführungsform einer Wegmeßeinrichtung;
Fig. 7 die Anordnung einer mittels Gewindeteleskop
arbeitenden Wegmeßeinrichtung innerhalb eines
flächenausgeglichenen Mehrfachteleskopzylinders;
Fig. 8 die Anordnung einer mittels Gewindeteleskop ar
beitenden Wegmeßeinrichtung in einem druckausge
glichenen Mehrfachteleskopzylinder und
Fig. 9 die Anordnung nach Fig. 8 mit Detektor im Boden
des Teleskopzylinders.
Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Mehrfachteleskopzy
linder besteht aus einem in der Regel ortsfest angeordneten
Zylinder 1 sowie zwei Kolben 2 und 3, die durch Druckbeauf
schlagung des Zylinderinnenraums ausfahrbar sind. Innerhalb
dieses Mehrfachteleskopzylinders ist koaxial zur Zylinder
achse 4 eine Wegmeßeinrichtung 5 angeordnet.
Die Wegmeßeinrichtung 5 besteht aus drei ineinander schieb
baren Teleskopstufen 6, 7, 8 und einem Detektor 9 zur Auf
nahme einer Drehbewegung. Die Teleskopstufen 6, 7, 8 sind
über Gewindeverbindungen 10, 11 miteinander gekoppelt. Die
erste Teleskopstufe 6 ist mit der zweiten (mittleren) Tele
skopstufe 7 über eine erste Gewindeverbindung 10 und die
zweite Teleskopstufe 7 mit der dritten (letzten) Teleskop
stufe 8 über eine zweite Gewindeverbindung 11 verbunden.
Die Gewindeverbindungen 10 und 11 sind in Richtung der Zy
linderachse 4 gesehen gleichläufig ausgebildet. Die Gewinde
steigung ist so gewählt, daß keine Selbsthemmung auftritt
und die Zylinder 6, 7, 8 der Hubbewegung der Teleskopstufen
2 und 3 folgen können.
Die erste Teleskopstufe 6 ist als Vollzylinder mit Außenge
winde, also als Gewindestange ausgebildet und fest an die
Stirnseite des zweiten Kolbens 3, also dem Innenkolben 3
geschweißt. Die zweite Teleskopstufe 7 ist als Hohlzylinder
ausgebildet und weist an ihrer zur ersten Teleskopstufe
6 weisenden Stirnseite ein Innengewinde auf, in dem das
Außengewinde der ersten Teleskopstufe 6 geführt ist (Gewin
deverbindung 10). An ihrer dem Boden 12 des Zylinders 1
zugewandten Stirnseite weist die zweite Teleskopstufe 7
ebenfalls ein Innengewinde auf, in dem das Außengewinde
der dritten Teleskopstufe 8 geführt ist (Gewindeverbindung
11). Die dritte Teleskopstufe 8 ist ebenfalls als Hohlzylin
der ausgebildet und weist das mit der zweiten Teleskopstufe
7 in Verbindung stehende Außengewinde auf. Diese dritte
Teleskopstufe 8 ist frei drehbar, jedoch axial fest inner
halb des Zylinders 1 (Mehrfachteleskopzylinder) gelagert.
Die Lagerung erfolgt mittels eines Lagers 13 im Boden 12
des Zylinders 1.
An dem freien, bodenseitigen Ende der dritten Teleskopstufe
8 ist ein achsgleich angeordneter Zapfen 14 angebracht, der
frei drehbar innerhalb eines am Zylinderboden 12 angeordne
ten Detektors 15 sitzt.
Um zu verhindern, daß sich die Teleskopstufen 6, 7, 8 inner
halb des Mehrfachteleskopzylinders voneinander lösen können,
ist am freien Ende der ersten Teleskopstufe 6 ein Anschlag
16 und an dem innerhalb der zweiten Teleskopstufe 7 liegen
den Ende der dritten Teleskopstufe 8 ein Anschlag 17 vorge
sehen. Die Teleskopstufen 6, 7, 8 sind so dimensioniert,
daß die dritte Teleskopstufe 8 in die zweite Teleskopstufe
7 einschiebbar ist, und daß die erste Teleskopstufe 6 in
die zweite Teleskopstufe 7 und die dritte Teleskopstufe
8 einschiebbar ist.
Beim Ausfahren des Mehrfachteleskopzylinders, also wenn
sich der Kolben 2 und/oder der Kolben 3 vom Boden 12 des
Zylinders 1 entfernen, wird die erste Teleskopstufe 6 der
Wegmeßeinrichtung 5 in dieselbe Richtung bewegt. Da die
dritte Teleskopstufe 8 zwar frei drehbar, jedoch in Achs
richtung unverschiebbar gelagert ist, wird durch die axiale
Bewegung der ersten Teleskopstufe 6 in der zweiten Teleskop
stufe 7 und in der dritten Teleskopstufe 8 eine Drehbewegung
hervorgerufen. Da die Gewindeverbindungen 10 und 11 gleich
läufig ausgebildet sind, wird die Drehbewegung der zweiten
Teleskopstufe 7 auf die dritte Teleskopstufe 8 übertragen.
Es spielt daher keine Rolle, wenn bei unterschiedlichen
Reibungsverhältnissen in den Gewindeverbindungen 10 und
11 zunächst die erste Teleskopstufe 6 aus der zweiten Tele
skopstufe 7 ausfährt und dann die zweite Teleskopstufe 7
in Bezug auf die dritte Teleskopstufe 8 ausfährt, da auf
grund gleicher Gewindesteigung und Gleichläufigkeit der
Gewindeverbindungen 10 und 11 an der dritten Teleskopstufe
8 eine Drehbewegung auftritt, die stets der axialen Bewegung
zwischen der ersten Teleskopstufe 6 und der dritten Teleskop
stufe 8 proportional ist. Diese Drehbewegung der dritten
Teleskopstufe 8 wird über den Zapfen 14 in den Detektor
15 übertragen, der diese Drehbewegung erfaßt und in ein
elektrisches Signal umsetzt. Auf diese Weise ist jeder Hub
stellung des Mehrfachteleskopzylinders eine bestimmte Rota
tionsstellung der dritten Teleskopstufe 8 zugeordnet, die
als elektrisches Signal am Detektor 15 ansteht und mit einer
Anzeigeeinrichtung verbunden werden kann.
Um reproduzierbare Meßergebnisse zu erlangen, ist es erfor
derlich, daß sich beim Ausfahren der Kolben 2 und 3 aus
dem Zylinder 1 dieser und der Innenkolben 3 nicht zueinander
verdrehen. Der dazwischen liegende Kolben 2 (bzw. die dazwi
schen liegenden Kolben bei mehr als dreistufigen Mehrfach
teleskopzylindern) können sich jedoch frei drehen, ohne
die Wegmessung zu beeinflussen.
Um zu verhindern, daß sich beim Kippen der Kolben 2 oder
3 (dies kann unter Belastung geschehen, wobei dann die Kol
benachse nicht mehr mit der Zylinderachse 4 zusammenfällt)
die Gewindeverbindung 10 oder 11 verklemmt und dadurch zer
stört oder beschädigt wird, ist eine Ausbildung wie in Fig.
3 dargestellt vorgesehen. Hier ist das Innengewinde nicht
direkt in die Stirnplatte 18 der zweiten Teleskopstufe 7
geschnitten, sondern in einen balligen Ring 19, der form
schlüssig innerhalb der Stirnplatte 18 sitzt. Dieser Ring
19 weist an seinem Innenumfang ein entsprechendes Innenge
winde auf, sein Außenumfang ist im Querschnitt ballig ausge
bildet und sitzt formschlüssig innerhalb der im Querschnitt
(siehe Fig. 3) entsprechend konkav ausgebildeten Bohrung
in der Stirnplatte 18. Hierdurch kann die erste Teleskopstufe
6 in Bezug auf die zweite und dritte Teleskopstufe der 7,
8 aus der Zylinderachse 4 gekippt werden, ohne daß dieses
Einfluß auf die Gewindeverbindung 10 hat. Eine entsprechende
Ausbildung kann auch an der Gewindeverbindung 11 vorgesehen
sein. Um zu verhindern, daß sich der ballige Ring 19 inner
halb der Stirnplatte 13 dreht, ist ein Stift 22 vorgesehen,
der als Drehsicherung innerhalb der balligen Formschlußver
bindung sitzt.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform einer Wegmeßeinrichtung
5′ mit einer ersten Teleskopstufe 6′, die über eine Gewinde
verbindung 10′ mit einer zweiten Teleskopstufe 7′ und diese
wiederum über eine Gewindeverbindung 11′ mit einer dritten
Teleskopstufe 8′ verbunden ist. In Funktion und Anordnung
entsprechen die Teleskopstufen 6′, 7′, 8′ den anhand von
Fig. 1 beschriebenen Teleskopstufen 6 bis 8. Der Unterschied
besteht darin, daß die zweite Teleskopstufe 7′ an ihrem
Ende ein Außengewinde aufweist, das in ein Innengewinde
der dritten Teleskopstufe 8′ greift. Sei dieser Ausführungs
form ist die zweite Teleskopstufe 7′ in die dritte Teleskop
stufe 8′ und die erste Teleskopstufe 6′ in die zweite Tele
skopstufe 7′ einschiebbar. Wie in Fig. 2 angedeutet ist
die erste Teleskopstufe 6′ fest an dem hier nicht dargestell
ten Innenkolben des Mehrfachteleskopzylinders befestigt,
während die dritte Teleskopstufe 8′ drehbar innerhalb des
nicht dargestellten feststehenden Teils des Mehrfachteleskop
zylinders angeordnet und über den Zapfen 14′ mit einem Detek
tor verbunden ist. Auch hier sind entsprechende Anschläge
16′ und 17′ vorgesehen, die verhindern, daß die Teleskopstu
fen 6′, 7′ und 8′ außer Eingriff kommen.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen Einbaubeispiele einer solchen
mit Gewindezylindern arbeitenden Wegmeßeinrichtung. In Fig.
7 ist die konstruktive Ausbildung eines Mehrfachteleskopzy
linders mit Wegmeßeinrichtung dargestellt. Aufbau und Funk
tion der Wegmeßeinrichtung entsprechen der anhand der Fig.
1 beschriebenen Ausführung. Der dargestellte Hubzylinder
ist ein flächenausgeglichener Mehrfachteleskopzylinder,
wobei die Wegmeßeinrichtung vollständig innerhalb des Hub
zylinders integriert ist. Der Detektor liegt innerhalb des
Zylinderbodens 12 und ist gegenüber dem Druckraum abge
dichtet.
Bei den anhand der Fig. 8 und 9 dargestellten Mehrfach
teleskopzylindern handelt es sich um druckausgeglichene
Ausführungen mit einer integrierten Wegmeßeinrichtung, wie
sie anhand von Fig. 1 beschrieben ist. Bei der Ausführungs
form nach Fig. 8 ist jedoch im Unterschied zu der nach
Fig. 1 der Detektor 15 in den Innenkolben 3 integriert.
Am Zylinderboden 12 des Mehrfachteleskopzylinders ist eine
erste Teleskopstufe 6′′ fest angeordnet. Über eine erste
Gewindeverbindung 10′′ ist die erste Teleskopstufe 6′′ mit
einer zweiten Teleskopstufe 7′′ verbunden, die wiederum über
eine zweite Gewindeverbindung 11′′ mit einer frei drehbar
innerhalb des Innenkolbens 3 angeordneten dritten Teleskop
stufe 8′′ verbunden ist. Die Teleskopstufen 6′′ bis 8′′ sind
hier in genau umgekehrter Reihenfolge wie in Fig. 1 ange
ordnet. Die Funktionsweise dieser Meßeinrichtung entspricht
jedoch der Ausführungsform der Fig. 1.
Die vorbeschriebenen Gewindeteleskope weisen jeweils drei
Teleskopstufen auf. Die Anzahl der Teleskopstufen kann je
doch bei Bedarf nahezu bliebig erhöht werden. Dabei ist
immer die erste Teleskopstufe starr an einem Ende des Mehr
fachteleskopzylinders befestigt, und die letzte Teleskopstufe
drehbar am anderen Ende des Mehrfachteleskopzylinders. Die
dazwischen liegenden Teleskopstufen sind jeweils mit einer
Gewindeverbindung zu der darauf folgenden und einer anderen
Gewindeverbindung zu der vorherigen Teleskopstufe verbunden.
Sämtliche Gewindeverbindungen sind gleichläufig und weisen
gleiche Steigung auf. Die Teleskopstufen sind endseitig
zueinander festgelegt, d. h. sie weisen beispielsweise An
schläge auf, so daß sich die einzelnen Teleskopstufen nicht
durch zu weites Ausfahren voneinander lösen können.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Wegmeßein
richtung für einen Mehrfachteleskopzylinder. Der Mehrfach
teleskopzylinder ist zweistufig ausgebildet und entspricht
in den für die Wegmeßeinrichtung wesentlichen Funktionen
den vorbeschriebenen, er ist daher mit gleichen Bezugszei
chen versehen. Bei dieser Ausführungsform ist innerhalb
des Druckraums des Mehrfachteleskopzylinders ein als Poten
tiometer ausgebildetes Teleskop 24 angeordnet. Dieses Poten
tiometerteleskop 24 ist mit seinem einen Ende an dem Innen
kolben 3 und mit seinem anderen Ende an dem fest stehenden
Teil 1 des Mehrfachteleskopzylinders befestigt. Das Poten
tiometerteleskop 24 besteht aus drei koaxial zueinander
angeordneten und ineinander schiebbaren Hohlzylindern 25,
26 und 27. Der erste Zylinder 25 und der dritte Zylinder
27 bilden jeweils einen Widerstand. Der zweite Zylinder
26 ist als Kurzschlußbrücke mit zwei Abgriffen 28, 29 ausge
bildet. An seiner oberen Stirnseite weist der zweite Zylin
der 26 den ersten Abgriff 28 auf, der am Außenmantel des
dritten Zylinders 27 leitend anliegt. An seinem unteren
Ende weist der zweite Zylinder 26 den zweiten Abgriff 29
auf, der am Innenumfang des ersten Zylinders 25 leitend
anliegt. Das obere Ende des dritten Zylinders 27 und das
untere Ende des ersten Zylinders 25 sind über je eine Lei
tung mit den aus dem Mehrfachteleskopzylinder herausgeführ
ten Anschlüssen 30 verbunden, über die das Potentiometer
teleskop 24 mit einer Auswertelektronik verbindbar ist.
Wie anhand von Fig. 5 veranschaulicht, setzt sich der Ge
samtwiderstand des Potentiometerteleskops 24 jeweils aus
den Teilwiderständen A und B des ersten Zylinders 25 bzw.
des dritten Zylinders 27 zusammen. Mit wachsendem Ausfahrhub
des Mehrfachteleskopzylinders wird das Potentiometerteleskop
24 ebenfalls ausgezogen, wodurch die Widerstände A und/oder
B anwachsen. Der erste Zylinder 25 und der dritte Zylinder
27 weisen den gleichen Widerstand pro Längeneinheit und
eine lineare Kennlinie auf, so daß die Widerstandsänderung
proportional der Ausfahrstellung des Mehrfachteleskopzylin
ders ist.
In der Ausführungsform nach Fig. 4 ist das Potentiometer
teleskop 24 durch ein koaxial dazu angeordnetes Schutztele
skop 31 gekapselt. Das Schutzteleskop 31 ist dichtend gegen
über dem Druckraum des Mehrfachteleskopzylinders angebracht,
so daß das Potentiometerteleskop 24 nicht mit dem Zylinder
druck und dem Hydraulikmedium beaufschlagt ist.
Anstelle des hier beschriebenen Potentiometerteleskops kön
nen auch handelsübliche Schiebepotentiometer innerhalb des
Teleskops 31 nach der oben beschriebenen Anordnung vorgese
hen sein. Zur Kompensation von Meßfehlern und zur Steigerung
der Meßgenauigkeit sind dann vorteilhaft an zwei Seiten
des Teleskops 31 Schiebepotentiometer angeordnet, deren
untere Anschlüsse miteinander verbunden und deren obere
Anschlüsse zu den Anschlüssen 30 herausgeführt sind. In
diesem Fall sind dann vier jeweils paarweise gegenüberlie
gende handelsübliche Schiebepotentiometer vorgesehen (ent
spricht in Fig. 5 dem ersten Zylinder 25 und dem dritten
Zylinder 27), deren Schieber (entspricht den Abgriffen 28
und 29) über ein starres Verbindungselement (entspricht
dem zweiten Zylinder 26) mechanisch miteinander verbunden
sind.
In Fig. 6 ist eine dritte Ausführungsform einer Wegmeßein
richtung dargestellt. Der Mehrfachteleskopzylinder ent
spricht den vorbeschriebenen und ist daher mit gleichen Be
zugszeichen versehen. An dem Innenkolben 3 ist ein Seil
32 befestigt, das parallel zur Zylinderachse 4 verläuft
und von einer im feststehenden Teil 1 des Mehrfachteleskop
zylinders gelagerten Seiltrommel 33 gespannt wird. Die Seil
trommel 33 ist im Zylinderboden 12 eingelassen und wird
durch eine Feder in Aufwickelrichtung gespannt. Die Seil
trommel 33 sitzt auf einer fest damit verbundenen Trommel
achse 34, die mit einem achsgleich angeordneten Detektor
35 zur Aufnahme der Drehbewegung verbunden ist. Der Detektor
35 ist bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform
als Drehpotentiometer ausgebildet. Es kann hier jedoch jeder
andere geeignete Detektor zur Erfassung der Rotation der
Trommelachse 34 eingesetzt werden. Die elektrischen Anschlüs
se des Detektors 35 sind durch das Gehäuse des Mehrfachtele
skopzylinders nach außen geführt.
Die innerhalb des Mehrfachteleskopzylinders gespannte freie
Seillänge ist stets proportional zur Hubhöhe des Mehrfach
teleskopzylinders, so daß eine volle Drehung der Seiltrommel
33 und der damit verbundenen Trommelachse 34 einer Hubbewe
gung in der Größenordnung des Außenumfangs der Seiltrommel
33 entspricht. Hierdurch ist eine definierte Zuordnung zwi
schen der Drehung der Trommelachse 34 und der Hubbewegung
des Mehrfachteleskopzylinders gegeben, was über den Detektor
35 erfaßt und in ein entsprechendes elektrisches Signal
umgesetzt wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist das Seil 32 mittig
im Druckraum des Mehrfachteleskopzylinders angeordnet und
von einem Teleskop 36 umgeben. Das Teleskop 36 dichtet den
darin liegenden Raum mit dem Seil 32 hermetisch gegenüber
dem Druckraum des Teleskopzylinders ab, so daß eine druck
dichte Seildurchführung im Zylinderboden 12 und im Kolben
2 entfallen kann. Hierdurch bleibt das Seil leicht beweglich
und kann auch kleinsten Hubänderungen des Mehrfachteleskop
zylinders augenblicklich folgen. Die Seiltrommel 33 und
das Seil 32 können entsprechend empfindlich (dünnwandig)
ausgebildet sein, so daß die Wegmeßeinrichtung nahezu träg
heitslos arbeitet.
Claims (14)
1. Wegmeßeinrichtung für einen Mehrfachteleskopzylinder mit
einem Detektor zur Aufnahme einer Drehbewegung, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb des Mehrfachtele
skopzylinders 2+n ineinander schiebbare, endseitig zuein
ander festgelegte Teleskopstufen (6, 7, 8; 6′, 7′, 8) achs
gleich angeordnet und jeweils über eine Gewindeverbindung
(10, 11; 10′, 11′) miteinander verbunden sind, wobei die
Gewindeverbindungen (10, 11; 10′, 11′) gleiche Steigung
aufweisen sowie gleichläufig angeordnet sind, und daß die
erste Teleskopstufe (6; 6′) fest mit dem Innenkolben (3)
des Mehrfachteleskopzylinders verbunden und die letzte Tele
skopstufe (8; 8′) drehbar sowie axial starr innerhalb des
feststehenden Teils (1) des Mehrfachteleskopzylinders gela
gert ist, während der Detektor (15) die Drehbewegung der
letzten Teleskopstufe (8; 8′) aufnimmt.
2. Wegmeßeinrichtung für einen Mehrfachteleskopzylinder mit
einem Detektor zur Aufnahme einer Drehbewegung, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb des Mehrfachtele
skopzylinders 2+n ineinander schiebbare, endseitig zuein
ander festgelegte Teleskopstufen (6′′, 7′′, 8′′) achsgleich
angeordnet und jeweils über eine Gewindeverbindung (10′′,
11′′) miteinander verbunden sind, wobei die Gewindeverbindun
gen (10′′, 11′′) gleiche Steigung aufweisen sowie gleichläufig
angeordnet sind, und daß die erste Teleskopstufe (6′′) starr
mit dem feststehenden Teil (1) des Mehrfachteleskopzylinders
verbunden ist, während die letzte Teleskopstufe (8′′) drehbar
und axial starr innerhalb des Innenkolbens (3) gelagert
ist, und daß der Detektor (15) die Drehbewegung der letzten
Teleskopstufe (8′′) aufnimmt.
3. Wegmeßeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teleskopstufen (6,
7, 8; 6′, 7′, 8′; 6′′, 7′′, 8′′) koaxial innerhalb des Mehrfach
teleskopzylinders angeordnet und vorzugsweise zylindrisch
ausgebildet sind.
4. Wegmeßeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
drei Teleskopstufen (6, 7, 8; 6′′, 7′′, 8′′) vorgesehen sind,
von denen die erste Teleskopstufe (6; 6′′) und die letzte
Teleskopstufe (8; 8′′) ein Außengewinde aufweisen, während
die mittlere Teleskopstufe (7; 7′′) an ihren Stirnseiten
jeweils als Gewindemutter, entsprechend dem Außengewinde
der ersten bzw. der letzten Teleskopstufe (6; 6′′ bzw. 8;
8′′) ausgebildet ist, wobei der Innendurchmesser der letzten
Teleskopstufe (8; 8′′) größer als der Außendurchmesser der
ersten Teleskopstufe (6; 6′′) und der Innendurchmesser der
mittleren Teleskopstufe (7; 7′′) größer als der Außendurch
messer der letzten Teleskopstufe (8; 8′′) ist.
5. Wegmeßeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
drei Teleskopstufen (6′, 7′, 8′) vorgesehen sind, von denen
die erste Teleskopstufe (6′) und die mittlere Teleskopstufe
(7′) ein Außengewinde aufweisen, während die eine Stirnseite
der mittleren Teleskopstufe (7′) als Gewindemutter für das
Außengewinde der ersten Teleskopstufe (6′) und eine Stirn
seite der letzten Teleskopstufe (8′) als Gewindemutter für
das Außengewinde der mittleren Teleskopstufe (7′) ausgebil
det sind, wobei der Außendurchmesser der ersten Teleskop
stufe (6′) kleiner als der Innendurchmesser der mittleren
Teleskopstufe (7′) und der Außendurchmesser der mittleren
Teleskopstufe (7′) kleiner als der Innendurchmesser der
letzten Teleskopstufe (8′) ist.
6. Wegmeßeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens zwei Teleskopstufen (6, 7) begrenzt gelenkig
miteinander gekoppelt sind.
7. Wegmeßeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen einem Innengewinde und der mit diesem Innengewinde
versehenen Teleskopstufe (7, 7′, 8′, 8′′) eine raumgelenkige,
beispielsweise eine im Querschnitt ballige Formschlußverbin
dung, vorgesehen ist (Fig. 3).
8. Wegmeßeinrichtung für einen Mehrfachteleskopzylinder mit
einem Detektor zur Aufnahme einer Drehbewegung, dadurch
gekennzeichnet, daß an einem Ende des Mehrfach
teleskopzylinders ein Seil (32) befestigt ist, das achsparal
lel zum Mehrfachteleskopzylinder zu einer am anderen Ende des
Mehrfachteleskopzylinders gelagerten Seiltrommel (33) verläuft,
auf die es selbsttätig aufwickelbar ist, und deren Achse
(34) mit dem Detektor (35) wirkverbunden ist.
9. Wegmeßeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Seiltrommel (33) zum
selbsttätigen Aufwickeln in Aufwickelrichtung vorzugsweise
durch Federkraft vorgespannt ist.
10. Wegmeßeinrichtung nach Anspruch 8 oder 9. dadurch
gekennzeichnet, daß die Seiltrommel (33) im
oder am Boden (12) des Mehrfachteleskopzylinders gelagert
ist.
11. Wegmeßeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seiltrommel (33) außerhalb des Druckraums des Mehr
fachteleskopzylinders gelagert ist.
12. Wegmeßeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
8 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Seil (32) innerhalb eines zum Druckraum dichtend
abgeschlossenen Teleskops (36) geführt ist, das mit seinem
einen Ende am Zylinderboden (12) und mit seinem anderen
Ende am Innenkolben (3) befestigt ist.
13. Wegmeßeinrichtung für einen Mehrfachteleskopzylinder,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb
des Mehrfachteleskopzylinders ein als Schiebewiderstand
ausgebildetes Meßteleskop (24) angeordnet ist, das einer
seits am feststehenden Teil (1) und andererseits am Innen
kolben (3) des Mehrfachteleskopzylinders befestigt ist.
14. Wegmeßeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Meßteleskop (24) in
einem gegenüber dem Druckraum des Mehrfachteleskopzylinders
abgedichteten Schutzteleskops (31) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873744084 DE3744084A1 (de) | 1987-12-24 | 1987-12-24 | Wegmesseinrichtung fuer einen mehrfachteleskopzylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873744084 DE3744084A1 (de) | 1987-12-24 | 1987-12-24 | Wegmesseinrichtung fuer einen mehrfachteleskopzylinder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3744084A1 true DE3744084A1 (de) | 1989-07-13 |
DE3744084C2 DE3744084C2 (de) | 1990-06-13 |
Family
ID=6343592
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873744084 Granted DE3744084A1 (de) | 1987-12-24 | 1987-12-24 | Wegmesseinrichtung fuer einen mehrfachteleskopzylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3744084A1 (de) |
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DE3744084C2 (de) | 1990-06-13 |
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