DE3743498C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fluoreszenz-Anzeigeeinrichtung
nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs, wie sie aus
"P. Schenuit: Fortschritte bei Vakuumfluoreszenzanzeigen. In:
der Elektroniker, Nr. 1/1985, S. 54-57" bekannt ist.
Bei der bekannten Fluoreszenz-Anzeigeeinrichtung, wie auch
bei der aus "T. Kishino: Vacuum displays for automative
applications. In: Display October 1984, S. 209-214" bekannten Anzeigeeinrichtung,
werden die jeweiligen Paare benachbarter Steuerelektroden
der Reihe nach mit Signalen mit hohem Pegel der
gleichen Spannung beaufschlagt, um eine Anzeige zu bewirken.
Die Steuerelektroden bestehen dabei aus einem feinen Draht
und sind parallel zueinander mit geringem Abstand angeordnet,
um das Bildelement zwischen jeweils zwei Steuerelektroden,
dessen Abmessungen im wesentlichen durch den Abstand von jeweils
zwei benachbarten Steuerelektroden gegeben ist, möglichst
klein zu machen, damit eine gute Auflösung der Anzeige erzielt
wird.
Um die Auflösung der bekannten Anzeige weiter zu erhöhen,
müßte der Abstand zwischen benachbarten Steuerelektroden immer
kleiner gemacht werden, um immer kleinere Bildzellen zu
erzeugen und damit eine höhere Auflösung der Anzeige zu erreichen. Dies
ist jedoch nicht möglich, da bei Abständen kleiner als 0,2 mm
Kurzschlüsse und Isolierungsfehler zwischen benachbarten
Steuerelektroden in zunehmendem Maße auftreten, was eine zuverlässige
Funktion der Anzeige verhindert.
Aus der DE 32 34 932 A1 ist allgemein ein Verfahren zum Steuern
einer optischen Anzeigeeinheit und eine Schaltung zum
Durchführen des Verfahrens bekannt, die insbesondere in einer
Flüssigkristallanzeige eingesetzt werden kann. Die optische
Anzeige weist eine Vielzahl von getrennt steuerbaren
Spaltenelektroden und zwei getrennt steuerbare Zeilenelektroden
auf, wobei die Zeilenelektroden hintereinanderfolgend
einen Ansteuerimpuls und die Spalten hintereinanderfolgend
Datenimpulse mit "0" und "1" während jeder Zeilenansteuerzeit
t erhalten. Die Ansteuerimpulse sind in zwei Teile aufgeteilt,
die jeweils t/2 dauern, und der erste Teil hat eine Spannung
von 2Ux und der zweite Teil eine Spannung von 0. Die
"0"-Impulse sind phasenidentisch mit den Ansteuerimpulsen und
die "1"-Impulse werden von den "0"-Impulsen abgeleitet, indem
die Teile der Impulse gewechselt werden. Die Impulssignale
auf den Zeilen können drei Pegel annehmen.
Gemäß der Funktionsweise einer Flüssigkristallanzeige wird
jedes Bildelement durch eine Zeilenelektrode und eine
Spaltenelektrode erregt, was bedeutet, daß das bekannte Verfahren
nur als Multiplexsteuerverfahren für eine Flüssigkristallanzeige
dienen kann und nicht zum Steuern eines Fluoreszenzdisplays,
bei dem im allgemeinen zwei benachbarte "Zeilenelektroden"
als Steuerelektroden zusammen mit einer "Spaltenelektrode"
als Anode und natürlich der Kathode angesteuert
werden müssen, um eine Bildzelle zu erregen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Fluoreszenzanzeigeeinrichtung zu schaffen, die eine erhöhte Auflösung
aufweist, ohne daß der Abstand zwischen benachbarten Steuerelektroden
in einen kritischen Bereich kommt und ohne daß ein
erhöhter Fertigungsaufwand im Vergleich zu den bekannten Anzeigeeinrichtungen
benötigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Fluoreszenz-Anzeigeeinrichtung
nach dem Kennzeichen des Hauptanspruches
gelöst. Demnach werden jeweils zwei benachbarte Steuerelektroden,
die von dem Steuerelektroden-Treiber ausgewählt
werden, mit phasenversetzten Steuerelektroden-Treibersignalen
unterschiedlichen Spannungspegels erregt, die ebenfalls
von dem Steuerelektroden-Treiber erzeugt
werden. Dabei ist jeweils eines der Steuerelektroden-Treibersignale
jeweils einer der ausgewählten Steuerelektroden
zugeordnet. Die Steuerelektroden-Treibersignale können
jeweils unterschiedliche Spannungspegel annehmen, z. B. - 10
V, 80 V und 100 V. Die Anzeigesignale werden von dem Anodentreiber
dann den Anoden zugeführt, wenn
die zwei Steuerelektroden-Treibersignale nicht auf ihrem niedrigsten
Spannungswert sind, also z. B. nicht auf - 10 V. Das
erste Steuerelektroden-Treibersignal ist dann z. B. auf 100 V und das zweite
auf 80 V oder das erste Steuerelektroden-Treibersignal ist auf 80 V und das
zweite ist auf 100V, wenn das Anzeigesignal an
die Anoden angelegt ist.
Durch dieses Zusammenspiel der unterschiedlichen Spannungen
auf benachbarten Steuerelektroden und der gleichzeitigen
Ansteuerung der Anoden mit dem Anzeigesignal, wenn die Spannungen
nicht auf ihrem niedrigsten Wert sind, wird
erreicht, daß nur ein Teil des Bildzellenbereichs
zwischen den angesteuerten Steuerelektroden durch auftreffende
Elektroden erregt wird, wodurch die Auflösung der
Anzeige erheblich erhöht wird.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Fluoreszenz-Anzeigeeinrichtung
gemäß einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2(a) ein Zeitdiagramm für eine erstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Fluoreszenz-Anzeigeeinrichtung;
Fig. 2(b) ein Zeitdiagramm für ein zweites Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Fluoreszenz-Anzeigeeinrichtung, und
Fig. 3 eine anteilige Draufsicht auf einen wesentlichen
Abschnitt eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Fluoreszenz-Anzeigeeinrichtung.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm der allgemeinen Struktur einer
Fluoreszenz-Anzeigeeinrichtung. In Fig. 1 sind lineare
ungeradzahlige Steuerelektroden 5₁-5 n-1 an einer Ausgangsschaltung
einer Steuerelektroden-Treiberschaltung 102
angeschlossen, während lineare geradzahlige Steuerelektroden
5₂-5 n an einer Ausgangsschaltung einer Steuerelektroden-Treiberschaltung
103 angeschlossen sind. Lineare bzw.
streifenförmige Anoden 2₁-2 m, die jeweils mit einer Phosphorabscheidung
vollständig bedeckt sind, sind an einer Ausgangsschaltung
einer Anodentreiberschaltung 101 angeschlossen.
Ein Anzeigesignal Vs, das beispielsweise einen Buchstaben
oder ein Bild darstellt, wird einer Eingangsschaltung der
Anodentreiberschaltung 101 zugeführt. Komplementäre Taktimpulse
CP₁ und CP₂ von einer Taktsteuerschaltung 104 werden den
Takteingangsklemmen der Steuerelektroden-Treiberschaltungen
102 und 103 zugeführt. Ein Taktimpuls TP von der Taktsteuerschaltung
104 wird der Anodentreiberschaltung 101 zugeführt. Eben
falls versorgt die Taktsteuerschaltung 104 einen Signalgenerator (Rechteckgenerator)
105 mit komplementären
Spannungssteuerpulsen (Taktimpulsen) DP₁ und DP₂. Der
Rechteckgenerator 105 hat zwei Ausgangsschaltungen,
die an Leistungsanschlüsse der Steuerelektroden-Treiberschaltungen
102 und 103 angeschlossen sind.
Die Fig. 2(a) und 2(b) sind Zeitablaufdiagramme für eine
erste und eine zweite Ausführungsform der in Fig. 1 ge
zeigten Fluoreszenz-Anzeigeeinrichtung, wobei
Signalverläufe der an die Steuerelektroden 5 1-5 n an
gelegten Spannung sowie weitere Impulse dargestellt sind.
Bei beiden Ausführungsformen werden drei verschiedene
Spannungssignale den Steuerelektroden 5 1-5 n zuge
führt. Wenn beispielsweise, die Anoden
spannung auf 130 V eingestellt ist, kann die an die
Steuerelektroden 5 1-5 n angelegte Steuerspannung einen
niedrigen Pegel V1 von -10 V, einen ersten hohen
Pegel VH 1 von 80 V und einen zweiten hohen Pegel VH 2 von
100 V haben.
Zunächst wird die erste Ausführungsform unter Bezug
nahme auf die Fig. 1 und 2(a) beschrieben. Zum Zeitpunkt
t10 werden komplementäre Taktimpulse CP1 und CP2 von der
Taktsteuerschaltung 104 an die Steuerelektroden-Treiber
schaltungen 102 und 103 angelegt, sowie Spannungsteuer
impulse DP1 und DP2 von der Taktsteuerschaltung 104 an den
Rechteckgenerator 105 zugeführt. Die
Steuerelektroden-Treiberschaltung 102 erzeugt ein Signal
in Abhängigkeit von ihrer Sourcespannung und führt es
der Steuerelektrode 5₁ bei der ansteigenden
Flanke des Taktimpulses CP₁ zu. Ein Ausgangssignal V₁ des
Rechteckgenerators 105 wird auf einen
ersten hohen Pegel VH1 bei dem Steuerspan
nungsimpuls DP1 von niedrigem Pegel zugeführt, um eine
Spannung mit einem ersten hohen Pegel VH1 der Steuer
elektrode 5 1 zuzuführen.
Zum Zeitpunkt t₁₁ wird ein Spannungssteuerpuls (Taktimpuls) DP₁ mit
hohem Pegel von der Taktsteuerschaltung 104 dem Recht
eckgenerator 105 zugeführt, damit dessen
Ausgangssignal V₁
auf den zweiten hohen Pegel VH 2 angehoben wird.
Demgemäß wird die Spannung mit dem zweiten hohen Pegel
VH 2 von der Steuerelektroden Treiberschaltung 102 er
zeugt. Gleichzeitig legt die Steuerelektroden-Treiber
schaltung 103 ein Signal entsprechend der an der Lei
stungsklemme zugeführten Spannung an die Steuerelektrode
5₂ bei der ansteigenden Flanke des Taktimpulses
CP₂. Ebenfalls wird das Ausgangssignal V2 des Rechteck
generators 105 auf einen ersten hohen
Pegel VH1 bei dem Spannungssteuerimpuls DP₂
mit niedrigem Pegel angehoben, so daß eine Spannung mit
einem ersten hohen Pegel VH1 der Steuerelektrode 5 2
zugeführt werden kann. Zu diesem Zeitpunkt werden die
Steuerelektroden 5 1 und 5 2 mit Steuerelektroden-Treiber
signalen der Pegel VH 1 und VH 2 beaufschlagt, so daß von
den Kathoden ausgesandte Elektronen zu der Steuer
elektrode 5 1 vorgespannt und zu den Bildzellen P11-P1 m
der ersten Reihe gerichtet werden können, die als
Anoden 2 1-2 m definiert sind, die zwischen den
gepunkteten Linien und den Steuerelektroden 5 1 in der
Fig. 1 angeordnet sind. Ebenfalls wird ein synchroner
Taktimpuls TP von der Taktsteuerschaltung 104 der
Anodentreiberschaltung 101 zugeführt, so daß die Anoden
treiberschaltung 101 ein Anodenelektroden-Treibersignal
entsprechend einem Anzeigesignal Vs zu den Anoden 2 1-2 m
zuführen kann. Dies bewirkt, daß nur Teile der Bild
zellen P11-P1 m entsprechend dem zugeführten Anodentrei
bersignal Licht aussenden, wodurch die Anzeige für die
erste Reihe vervollständigt ist.
Daraufhin erzeugt zum Zeitpunkt t12 die Steuerelektro
den-Treiberschaltung 102 bei der ansteigende
Flanke des Taktimpulses CP1 ein Signal entsprechend ihrer
Sourcespannung bzw. Quellenspannung und führt dieses der
Steuerelektrode 5 3 zu. Der Rechteckgenerator
105 erzeugt das Ausgangssignal V1 des Pegels
VH1 und das Ausgangssignal V2 des Pegels VH2 und führt
diese den Steuerelektroden-Treiberschaltungen 102 und
103 in Abhängigkeit von dem Spannungssteuerimpuls DP1 mit
niedrigem Pegel und dem Spannungssteuerimpuls DP2 mit
hohem Pegel zu.
Demgemäß werden Spannungen des Pegels VH1 und des Pegels
VH2 jeweils den Steuerelektroden 5 2 und 5 3 zugeführt.
Synchron hiermit wird der Taktimpuls TP von der
Taktsteuerschaltung 104 der Anoden-Treiberschaltung 101
zugeführt, so daß ein Anodentreibersignal entsprechend
dem Anzeigesignal Vs den Anoden 2 1-2 m zugeführt wer
den kann. Dies bewirkt, daß Teile der Bildzellen P31-P3 m
entsprechend dem Anzeigesignal Vs eine Lichtemission
ausführen, wodurch die Anzeige der dritten Reihe ver
vollständigt ist.
Eine ähnliche Betriebsweise wiederholt sich bis zur An
zeige von allen ungeradzahligen Reihen bis einschließ
lich der Reihe K.
Zum Zeitpunkt t20 erzeugt der Rechteckgenerator
105 ein Rechteckwellensignal, in dem eine
Signalkomponente mit dem zweiten hohen Pegel VH 2 und
eine Signalkomponente mit dem ersten hohen Pegel VH 1
wiederholt auftreten. Die anderen Elemente arbeiten in
der bereits oben beschriebenen Art und Weise. Damit wird
eine Anzeige für alle geradzahligen Bildzellen ausge
führt, wodurch die Anzeige einer Bildebene vervollstän
digt ist.
Die oben beschriebene Betriebsweise wiederholt sich, um
auf diese Weise eine Zeilensprunganzeige durchzuführen.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und
2(b) die zweite Ausführungsform erläutert.
Bei der zweiten Ausführungsform wird eine lineare,
sequentielle Anzeige ausgeführt, die von der oben be
schriebenen Zeilensprunganzeige gemäß dem ersten Aus
führungsbeispiel abweicht. Die zweite Ausführungsform
arbeitet mit der gleichen Schaltung wie die in Fig. 1
gezeigte Schaltung, wobei jedoch die Steuerelektroden
5 1-5 n jeweils mit dem in der Fig. 2(b) beschriebenen
Zeitverhalten betrieben werden.
Während des Betriebes werden die zwischen den Zeit
punkten t30 und t32 erzeugten Signale ignoriert. Die
Steuerelektroden 5 1-5 n werden nur durch Signale be
trieben, die nach dem Zeitpunkt t32 erzeugt werden.
Zwischen den Zeitpunkten t32 und t33 wird eine Spannung
mit einem zweiten hohen Pegel VH2 der Steuerelektrode
5₁ und eine Spannung mit einem ersten hohen
Pegel VH1 der Steuerelektrode 5 2 zugeführt. Demgemäß
erzeugen Teile der Bildzellen P11-P1 m entsprechend einem
Anzeigesignal Vs Lichtemissionen. Daher führt das zweite
Ausführungsbeispiel die Anzeige eines Bildes in einer
linearen sequentiellen Art aus.
Aus den oben beschriebenen ersten und zweiten Ausfüh
rungsbeispielen ergibt sich, daß jedes
Paar von ausgewählten aneinandergrenzenden Steuer
elektroden sowohl die Funktion der Auswahl einer Mehr
zahl von Bildzellen wie auch die Funktion der Vor
spannung von Elektronen ausführen kann. Diese Bauweise
erlaubt eine erhebliche Reduktion der Intervalle zwi
schen den Bildzellen ohne Verengung der Intervalle zwi
schen den beiden Steuerelektroden und ermöglicht eine
Anzeige mit hoher Auflösung und eine Vereinfachung der
Struktur der Fluoreszenz-Anzeigeeinheit. Weiterhin kann
die Anzahl der Anschlüsse der Steuerelektroden-Treiber
schaltung reduziert werden, was eine Erleichterung der
Fertigung der Fluoreszenz-Anzeigeeinrichtung ermöglicht.
Die beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung können
in vielfältiger Weise abgewandelt werden. So verursacht
beispielsweise die Phosphorablagerung über die gesamte
Anode häufig ein Auslaufen an einer Kante der Bildzelle.
Um dieses Problem zu vermeiden, kann punktförmiger Phos
phor 3 auf jeder der streifenförmigen Anoden 2 abgela
gert werden, wie dies in der Fig. 3 gezeigt ist. Eben
falls können die Steuerelektroden 5 auf einer vorsprung
artigen isolierenden Schicht zwischen jeweils benachbar
ten Phosphorbereichen in einer Richtung senkrecht zu den
Anoden 2 durch Ablagerung oder Abscheidung ausgebildet
werden.
Claims (8)
1. Fluoreszenz-Anzeigeeinrichtung mit
- - einer Vielzahl von mit Phosphorbeschichteten Anoden (2₁ bis 2 m), die parallel zueinander angeordnet sind;
- - einer Vielzahl von Steuerelektroden (5₁ bis 5 n), die in einer Richtung senkrecht zu den Anoden (2₁ bis 2 m) angeordnet sind;
- - einem Vakuumgehäuse (9) zum Aufnehmen der Anoden (2₁ bis 2 m), der Steuerelektroden (5₁ bis 5 n) und einer Elektronenquelle;
- - einer Anoden-Treiberschaltung (101) zum Anlegen eines Anzeigesignals an jede der Anoden (2₁ bis 2 m);
- - einer Steuerelektroden-Treiberschaltung (102, 103) mit einer Taktsteuerschaltung (104) zum Erzeugen und gleichzeitigen Zuführen von zwei Steuerelektroden-Treibersignalen, wobei jeweils eines dieser Steuerelektroden-Treibersignale einer Steuerelektroden (5₁ bis 5 n) eines Paares von benachbarten Steuerelektroden (5₁ bis 5 n) zugeführt wird, das von der Steuerelektroden-Treiberschaltung (102, 103) ausgewählt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fluoreszenz-Anzeigeeinrichtung einen Signalgenerator
(105) aufweist, der die
Steuerelektroden-Treibereinrichtung (102, 103) derart
ansteuert, daß ein erstes Steuerelektroden-Treibersignal
(VH1) mit hohem Pegel und ein zweites Steuerelektroden-Treibersignal
(VH2) mit ebenfalls hohem Pegel, deren Spannungspegel aber
unterschiedlich sind, in Abhängigkeit von in der Taktsteuerschaltung (104) erzeugten
Taktimpulsen (DP₁, DP₂) erzeugt werden, wobei das erste
Steuerelektroden-Treibersignal (VH1) und das zweite
Steuerelektroden-Treibersignal (VH2) zeitgleich an zwei
nebeneinanderliegende Steuerelektroden (5₁ bis 5 n) in Abhängigkeit
von Taktimpulsen (CP₁, CP₂) angelegt werden; und daß
die Anoden (2₁ bis 2 m) durch das Anzeigesignal
synchron mit dem ersten und dem
zweiten Steuerelektroden-Treibersignal (VH1, VH2)
angesteuert werden.
2. Fluoreszenz-Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Signalgenerator (105)
ein Rechteckgenerator ist.
3. Fluoreszenz-Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Taktsteuerschaltung (104)
komplementäre Taktimpulse (CP₁, CP₂, DP₁, DP₂) zum Zuführen an die
Steuerelektroden-Treiberschaltung (102, 103) bzw. zum
Zuführen an den Signalgenerator (105)
erzeugt.
4. Fluoreszenz-Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die komplementären Taktimpulse
(CP₁, CP₂, DP₁,DP₂) einen Impuls mit niedrigem Pegel und
einen anderen Impuls mit hohem Pegel beinhalten.
5. Fluoreszenz-Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die der Steuerelektroden-Treiberschaltung
(102, 103) ein den Steuerelektroden
(5₁ bis 5 n) zuzuführendes Signal bei der ansteigenden
Flanke der Taktimpulse (CP₁, CP₂, DP₁,DP₂) erzeugt.
6. Fluoreszenz-Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgenerator
(105) ein erstes Ausgangssignal mit hohem Pegel
nach Zuführen des Impulses
mit niedrigem Pegel von der Taktsteuerschaltung (104,
105) erzeugt.
7. Fluoreszenz-Anzeigeeinrichtung nach einem der Ansprüche 4
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Signalgenerator (105) ein zweites Ausgangssignal mit ebenfalls
hohem Pegel nach Zuführen des Impulses mit
hohem Pegel erzeugt.
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Legal Events
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Ipc: G09G 3/28 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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