DE3739014A1 - System und verfahren fuer die kardioversion und fuer schrittmacherdienste - Google Patents
System und verfahren fuer die kardioversion und fuer schrittmacherdiensteInfo
- Publication number
- DE3739014A1 DE3739014A1 DE19873739014 DE3739014A DE3739014A1 DE 3739014 A1 DE3739014 A1 DE 3739014A1 DE 19873739014 DE19873739014 DE 19873739014 DE 3739014 A DE3739014 A DE 3739014A DE 3739014 A1 DE3739014 A1 DE 3739014A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- pacemaker
- heart
- cardio
- heartbeat
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000013194 cardioversion Methods 0.000 title claims description 10
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 6
- 208000003663 ventricular fibrillation Diseases 0.000 claims description 25
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 24
- 230000004936 stimulating effect Effects 0.000 claims description 11
- 230000000747 cardiac effect Effects 0.000 claims description 9
- 230000003321 amplification Effects 0.000 claims description 5
- 238000003199 nucleic acid amplification method Methods 0.000 claims description 5
- 230000002159 abnormal effect Effects 0.000 claims description 4
- 238000013459 approach Methods 0.000 claims description 3
- 230000004913 activation Effects 0.000 claims description 2
- 206010047281 Ventricular arrhythmia Diseases 0.000 claims 4
- 230000000638 stimulation Effects 0.000 claims 4
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 9
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 8
- 208000006218 bradycardia Diseases 0.000 description 7
- 230000036471 bradycardia Effects 0.000 description 7
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 4
- 208000010496 Heart Arrest Diseases 0.000 description 3
- 230000033764 rhythmic process Effects 0.000 description 3
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 3
- 208000001871 Tachycardia Diseases 0.000 description 2
- 238000003745 diagnosis Methods 0.000 description 2
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 2
- 230000001629 suppression Effects 0.000 description 2
- 230000006794 tachycardia Effects 0.000 description 2
- 230000005856 abnormality Effects 0.000 description 1
- 206010003119 arrhythmia Diseases 0.000 description 1
- 230000006793 arrhythmia Effects 0.000 description 1
- 230000000739 chaotic effect Effects 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 238000012937 correction Methods 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000001914 filtration Methods 0.000 description 1
- 230000000977 initiatory effect Effects 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 230000002035 prolonged effect Effects 0.000 description 1
- 238000005728 strengthening Methods 0.000 description 1
- 230000002123 temporal effect Effects 0.000 description 1
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 1
- 206010047302 ventricular tachycardia Diseases 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N1/00—Electrotherapy; Circuits therefor
- A61N1/18—Applying electric currents by contact electrodes
- A61N1/32—Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
- A61N1/38—Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for producing shock effects
- A61N1/39—Heart defibrillators
- A61N1/3956—Implantable devices for applying electric shocks to the heart, e.g. for cardioversion
- A61N1/3962—Implantable devices for applying electric shocks to the heart, e.g. for cardioversion in combination with another heart therapy
- A61N1/39622—Pacing therapy
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Cardiology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Radiology & Medical Imaging (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Electrotherapy Devices (AREA)
- Measurement And Recording Of Electrical Phenomena And Electrical Characteristics Of The Living Body (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein implantierbares System mit
Kardioversions- und Schrittmacher-Möglichkeiten gemäß
Oberbegriff des Anspruches 1 sowie gemäß Oberbegriff des
Anspruches 6 und ein Verfahren gemäß Oberbegriff des An
spruches 10.
Genauer betrachtet bezieht sich die Erfindung auf eine im
plantierbare Vorrichtung bzw. ein Gerät, das abnormale
Herzschlagsverhältnisse erfaßt und zur Korrektur derarti
ger Abnormalitäten oder Unregelmäßigkeiten stimulierende
elektrische Impulse an das Herz abgibt. Insbesondere be
trifft die Erfindung eine Schrittmacher-/Kardioversions-
Vorrichtung, die Arrythmien, welche Schrittmacherdienste
erforderlich machen und die auch ventrikuläre Fibrillation
detektiert und die geeignete Maßnahmen und Reaktionen be
wirkt. Die Erfindung bezieht sich auch auf ein entsprechen
des Verfahren zur Feststellung derartiger Zustände und zur
entsprechenden Behandlung des Herzens.
Es ist hinreichend bekannt, daß man das Herz durch die Er
fassung der elektrischen Aktivität des Herzens überwachen
bzw. beobachten kann. Man hat viele Verarbeitungsprogramme
und Schematas erdacht, um den Zustand des Herzens bestim
men zu können und insbesondere bestimmen zu können, ob die
Herzaktivität bzw. der Herzschlag ein abnormal langsamer
Herzschlag (Bradykardie) ein normaler Herzschlag (normaler
Sinusrythmus), eine abnormale schnelle Herzschlagsaktivi
tät (Tachykardie), eine im allgemeinen kritische bzw.
chaotische schnelle Herzschlagsaktivität (ventrikuläre
Fibrillation), oder ein Zustand (Asystolie) ist bei dem
der Herzschlag im wesentlichen aufgehört hat.
Die elektrische Aktivität des Herzens kann erfaßt werden
und das daraus resultierende Signal z.B. durch Vorver
stärkung, Filterung etc. vorverarbeitet werden und an
schließend in gleicher oder ähnlicher Art digitalisiert
werden. Das digitalisierte Signal kann man weiterhin so
verarbeiten, um damit den Zustand des Herzens spezifisch
diagnostizieren zu können. Diese Verarbeitungsschritte
können in einer implantierten Vorrichtung realisiert wer
den. Auf der Basis der so erstellten Diagnose können sti
mulierende Impulse von der implantierten Vorrichtung an
das Herz abgegeben werden. Die stimulierenden Impulse kön
nen Schrittmacherimpulse sein oder derartige Impulse auf
weisen, ein elektrischer Schockimpuls mit niedrigem Niveau
oder ein elektrischer Schockimpuls mit hohem Niveau sein.
Die Schockimpulse mit niedrigem und hohem Niveau werden im
weiteren "Kardioversions-Impulse" bezeichnet, die üblicher
weise etwa im Bereich von 1 Joule (J) Energie oder mehr
liegen können, wobei im Gegensatz dazu die Schrittmacher
impulse gesehen werden können, die Energien im Bereich von
Mikrojoule (µJ) aufweisen.
In machen Situationen bzw. Zuständen ist die elektrische
Aktivität des Herzens während der ventrikulären Fibrilla
tion auf einem sehr niedrigen Amplitudenniveau.
Sofern die implantierte Vorrichtung dabei
prüft, ob das vom Herzen abgeleitete oder erhaltene Signal
das im weiteren als "Kardio-Signal" bezeichnet wird, ein
Schwellwert-Niveau überschreitet oder nicht, kann die Vor
richtung einen Herzzustand als Asystolie (kein Herzschlag)
oder Bradykardie (niedriger Herzschlag) diagnostizieren
und Schrittmacherimpulse abgeben wenn in Wirklichkeit
eine ventrikuläre Fibrillation (VF) des Herzens vorliegt,
da die elektrische Aktivität mit niedirgem Niveau, die
einen VF-Zustand anzeigt, nicht ausreicht, um den Schwell
wert Detektor-Schaltkreis der implantierten Vorrichtung
zu triggern. Derartige Schrittmacherimpulse könnten mit
tels der Fühl- oder Sensorschaltung detektiert werden
und des weiteren aufgrund der Erkenntnis der lebensbe
drohenden ventrikulären Fibrillation interferierend be
trachtet bzw. überlagert werden.
Die Erfindung setzt sich daher die Ziele, eine implantier
bare Vorrichtung zu schaffen, die Kardio-Signale mit nie
drigem elektrischem Niveau erfassen kann, bevor Schritt
macherimpulse an das Herz abgegeben werden.
Weiterhin ist es ein Ziel, eine Verarbeitungsschaltung mit
zwei Kanälen zu nutzen, von denen ein Kanal das R-R-Inter
vall detektiert und ein Schrittmacher-Signal (Schrittmacher-
Kanal) abgibt und der andere Kanal (Herzschlags-Detektor-
Kanal) einen variablen Verstärker aufweist, der eine auto
matische Verstärkungskontrolle bzw. Steuerung (AGC) zur
sensormäßigen Erfassung von VF-Signalen mit niedrigem
Niveau aufweist.
Weiterhin strebt man mit der Erfindung an, die Schrittma
chersignale für ein kurzes Zeitintervall auszusparen oder
auszublenden, damit die Verstärkung im Herzschlags-Detek
tor-Kanal auf ein derartiges Niveau ansteigen kann daß
VF-Kardio-Signale mit niedrigem Fegel oder Niveau detek
tiert werden können.
Die Aufgabe der Erfindung kann daher darin gesehen werden,
eine Vorrichtung und ein Verfahren dahingehend zu verbes
sern, daß man den Herzzustand vor Abgabe von Schrittmacher
impulsen zuverlässig ermitteln kann, wobei gegebenenfalls
eine Austastung von Schrittmachersignalen im Hinblick auf
eine automatische Verstärkung von Kardio-Signalen möglich
sein sollte.
Diese Aufgabe und Ziele werden erfindungsgemäß bei einer
Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch
die Merkmale des kennzeichnenden Teils, bei einer Vor
richtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 6 durch des
sen Kennzeichen und bei einem Verfahren gemäß dem Oberbe
griff des Anspruches 10 durch die Merkmale dessen kenn
zeichnenden Teils gelöst.
Die erfindungsgemäße implantierbare Kardioversions-/
Schrittmacher-Vorrichtung nutzt zwei entsprechende Kanäle,
auf denen ein Schrittmachersignal und ein Herzschlags
signal erzeugt werden, die einem Mikroprozessor zugeführt
werden. Der Schrittmacherkanal weist einen Sensor- oder
Fühlverstärker auf, der eine Soll- bzw. Einstell-Verstärkung hat und
der bei Vorhandensein einer R-Wellen-Spitze im Kardio-Sig
nal (EKG-Signal), das seinem Eingang zugeführt ist, eine
Auslösung bzw. einen Impuls triggert. Die Auslösung bzw.
der Impuls wird auf einen Schrittmacher/Zeitgeber gegeben,
der bestimmt, ob innerhalb eines voreingestellten Zeitin
tervalls eine R-Welle vorhanden ist. Wenn keine R-Welle
detektiert wird, d.h., wenn die Auslösung bzw. der Impuls
keinen Rücksetzimpuls auf den Zeitgeber gibt, gibt der
Schrittmacher/Zeitgeber an seinem Ausgang ein Schrittmacher
signal auf den Mikroprozessor.
Auf den Herzschlags-Dektektor-Kanal wird in der gleichen
Weise wie auf den Schrittmacher-Kanal das Kardio- oder EKG-
Signal gegeben. Dieses Kardio-Signal wird anfänglich ver
stärkt und anschließend unter Verwendung einer automati
schen Verstärkungssteuerung (AGC) variabel verstärkt. Die
automatische Verstärkungssteuerung AGC erhöht abhängig
vom Eingangsniveau des Kardio-Signals und der Zeit zwi
schen den detektierten Spitzen des Kardio-Signals die Ver
stärkung des gesteuerten Verstärkers. Das Ausgangssignal
des Verstärkers mit variabler Verstärkung ist auf eine
Auslöse- oder Impulseinrichtung geführt, die wiederum
Herzschlagssignale für den Mikroprozessor erzeugt. Die
automatische Verstärkungssteuerung weist eine Zeitkon
stante auf, die größer ist als das Intervall zwischen
Schrittmacherimpulsen (Schrittmacher-Entrinnungsintervall;
pacing escap intervall) oder die Zeit zwischen normalen
R-Wellen im Sinusrythmus im EKG oder Kardio-Signal.
Um VF-Kardio-Signale (ventrikuläre Fibrillation) mit nie
drigem Niveau zu detektieren, unterdrückt der Mikropro
zessor die ersten und eventuell auch die zweiten Schritt
machersignale vom Schrittmacher/Zeitgeber bzw. blendet
diese aus oder spart diese aus, um auf diese Weise die
Verstärkung im Herzschlags-Detektor-Kanal ansteigen zu
lassen, damit sie sich einem maximalen Wert nähern kann.
Wenn die Verstärkung im Herzschlags-Detektor-Kanal ein
hohes Niveau erreicht hat, kann bestimmt werden, ob VF-
Kardio-Signale mit niedrigem Niveau am Eingang vorhanden
sind oder ob das Herz einer Asystolie oder Bradykardie
unterliegt. Durch das Ignorieren oder Unterdrücken von
Schrittmachersignalen für eine Periode von einer oder zwei
Sekunden kann der Herzschlags-Detektor-Kanal keine Schritt
macher-Artefakten detektieren, so daß der Mikroprozessor
die geeignete Behandlung des Herzens entweder durch die
Abgabe von Schrittmacherimpulsen herbeiführen kann, falls
keine VF-Kardio-Signale mit niedrigem Niveau ermittelt
wurden oder er kann kardiovertierende Impulse erzeugen
falls VF-Kardio-Signale festgestellt wurden.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden in der Be
schreibung und den dazu gehörenden Figuren erläutert. Die
Erfindung wird daher anhand der nachfolgenden Figuren
noch beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schaltung nach dem Stand der Technik zur
Erzeugung eines Schrittmacherimpulses;
Fig. 2 eine Kardioversions-/Schrittmacher-Vorrichtung
entsprechend den erfindungsgemäßen Grundlagen
in Blockdiagramm-Form;
Fig. 3 ein Diagramm, das die Zunahme der Verstärkung
des Herzschlag-Detektor-Kanals in Abhängigkeit
von der Zeit entsprechend der Erfindung dar
stellt;
Fig. 4 ein Zeitdiagramm, das das Erfassen des Artefakts
der dem Herzen zugeführten Schrittmacherimpulse
des Herzschlags-Detektor-Kanals zeigt;
Fig. 5 ein Zeitdiagramm, in dem die Schrittmachersignale
für eine Zeitperiode ausgelassen sind, um VF-
Kardio-Signale mit niedrigem Niveau feststellen
zu können;
Fig. 6 die Verlängerung des Herzschlags als ein Elektro
kardiogramm-Signal (hier EKG) entsprechend der
Erfindung und
Fig. 7, 8, 9 und 10 Zeitdiagramme, in denen die Unterdrückungsperio
de nur einmal und für eine bestimmte Anzahl von
Zeitintervallen danach angewandt wird und ein
Schrittmacherimpuls abgegeben wird, falls die
R-Welle nicht innerhalb jedes derartigen Inter
valls ermittelt wird.
Die Erfindung bezieht sich auf einen implantierbaren Kardio
vertierer/Schrittmacher und betrifft insbesondere eine Vor
richtung die sich eines Schrittmacherkanals und eines
Herzschlags-Detektor-Kanals zunutze macht. Der erstere,
nämlich der Schrittmacherkanal, gibt Schrittmachersignale
ab, wenn das R-R-Intervall des EKG oder Kardio-Signals
nicht innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls ermittelt
wird und der Herzschlags-Detektor-Kanal gibt Herz
schlagssignale sogar dann ab wenn das Kardio-Signal
nur ein elektrisches Signal mit relativ niedrigem Pe
gel ist.
In Fig. 1 ist in Blockdiagramm-Form eine Vorrichtung gemäß
dem Stand der Technik dargestellt mittels der bestimmt
werden kann, ob eine R-Welle im EKG oder Kardio-Signal
innerhalb eines vorbestimmten Intervalls vorhanden ist
und mittels der ein Schrittmacherimpuls abgegeben wird,
falls eine derartige R-Welle innerhalb des Zeitintervalls
nicht ermittelt wird. Das EKG- oder Kardio-Signal wird
mittels einer geeigneten Einrichtung, die am oder auf dem
Herzen oder in der Nähe des Herzens des Patienten, wie
z.B. ein bipolarer Elektrodenanschluß, eine Flächenelektro
de oder eine Kombination davon, vorgesehen ist, erfaßt.
Das Signal wird auf die Leitungen bzw. Anschlüsse 12 und
14 des Schrittmachersensors gegeben. Der Begriff "Kardio-
Signal" wird in dieser Beschreibung synonym zum EKG-Signal
verwendet. Es sei jedoch bemerkt, daß das Kardio-Signal
eine verstärkte Version des EKG-Signals sein kann. Das
Kardio-Signal auf den Leitungen 12 und 14 wird auf einen
Sensorverstärker 16 gegeben, der durch einen veränderbaren
Widerstand R 1 eingestellt ist. Der Ausgang des Verstärkers
16 ist auf einen Auslöseblock oder Impulsblock 18 geführt.
Sofern die Amplitude des Kardio-Signals einen vorbestimm
ten Schwellwert überschreitet, wird das Ausgangssignal
hochgesetzt und der Impulsblock 18 aufgesteuert, z.B. in
dem Sinn, daß ein Impuls abgegeben wird. Der Impulsblock
18 erzeugt einen Rücksetzimpuls einer vorbestimmten Dauer,
wobei dieses Ausgangssignal auf den Rücksetzanschluß eines
Schrittmacher-Zeitgebers 20 gegeben wird. Der Schrittmacher-
Zeitgeber 20 ist so ausgelegt, daß er an seinem Ausgang
einen Schrittmacherimpuls erzeugt, wenn innerhalb eines
vorgegebenen Zeitintervalls ihm kein Rücksetzimpuls zuge
leitet wird. Dieses Zeitintervall definiert ein Niveau
der Herzschlagsrate, unterhalb deren Schrittmacherimpul
se dem Herzen zugeführt werden. Das Intervall kann eben
so wie die Verstärkung im Sensor-Verstärker 16 einge
stellt werden. Im allgemeinen schaltet der Zeitgeber 20
kurz nach dem R-R-Intervall während des normalen Sinus-
Rythmus′ oder eines normalen Herzschlags.
In einigen Fällen ist die ventrikuläre Fibrillation nur
durch eine schnelle Herzschlagsrate und eine elektrische
Aktivität auf sehr niedrigem Niveau manifestiert. Sofern
die Kardio-Signale auf niedrigem Niveau nicht ausreichen
um die Trigger-Schwelle des Sensor-Verstärkers 16 zu
überschreiten, würde der Schrittmacherkanal nach dem Stand
der Technik, wie er in Fig. 1 gezeigt ist, einen Schritt
macherimpuls durch den Schrittmacher-Zeitgeber 20 bei
jedem vorgegebenen Intervall beim Fehlen eines Rücksetz
impulses von dem Ein-Impuls-Block 18 abgeben. Dementspre
chend würde eine Steuerschaltung, die etwa ein Mikropro
zessor sein kann, üblicherweise auf den Schrittmacherim
puls durch Abgabe von herzschlagstimulierenden Impulsen an
das Herz reagieren. Dies deshalb, da der Mikroprozessor
nicht mit einem Hinweis auf VF-Kardio-Signale auf niedri
gem Niveau versorgt wurde.
Die Erfindung ist schematisch in Fig. 2 als Blockdiagramm
dargestellt, wobei ein Schrittmacherkanal 30 und ein Herz
schlags-Detektor-Kanal 40 jeweils das Kardio-Signal von
den Anschlüssen 22 und 24 erhalten.
Der Schrittmacherkanal 30 ist generell gesehen ähnlich der
Schaltung, wie sie vorausgehend in Fig. 1 beschrieben wur
de. Der Erfassungs- bzw. Sensorempfänger 32 weist einen
einstellbaren Sensorpegel auf, wobei dieser vom Widerstand
des Widerstandes R 1′ abhängt. Die Verstärkung und das Er
fassungsniveau des Verstärkers 32 ist durch eine Reihe
von Widerständen, die durch den Widerstand R 1′ darge
stellt werden, programmierbar eingestellt bzw. festgelegt.
Da der Verstärker 32 ein Ausgangssignal erzeugt, wenn das
Kardio-Signal an den Anschlüssen 22 und 24 das Erfassungs
niveau übersteigt, wird ein einstellbarer Pegel gewünscht,
um bestimmte Sensorsignale wie z.B. die T-Welle im EKG-
Signal, Störungen, Rauschen etc. zu vermeiden. Das Ein
gangs-Kardio-Signal muß den Schwellwert des Verstärkers 32
überschreiten, damit der Ein-Impuls-Block 34 des Schritt
machers zur Erzeugung eines Rücksetzimpulses getriggert
wird. Ein charakteristischer Bereich zur Triggerung des
Verstärkers 32 ist etwa 0,5 mV bis 5,0 mV. Unterhalb die
ser Schwelle wird der Impuls-Block 34 nicht aktiviert bzw.
kein Ausgangssignal daran vorgesehen, weshalb der Schritt
macher-Zeitgeber 36 den Ablauf eines Zeitintervalls mißt
und ein Schrittmacherimpuls auf eine Mikroprozessor-Steuer
einheit 50 gibt. Der Block 34 kann auch als Schalt- oder
Zündblock verstanden werden.
Da die Amplitude des VF-Kardio-Signals an den Erfassungs
anschlüssen (z.B. einer bipolaren Leitung) sehr stark
variieren kann, wobei die Anschlüsse elektrisch mit den
Anschlüssen 22 und 24 verbunden sind, liegt bzw. fällt die
Amplitude des Kardio-Signals manchmal unter den erfaßbaren
Schwellwert des Schrittmacherkanals 30. Aufgrund dessen
läuft der Zeitgeber 36 ab bzw. stellt das Ende des bestimm
ten Zeitintervalls fest und erzeugt ein Schrittmachersignal
für die Mikroprozessor-Steuereinheit 50.
Der Herzschlag bzw. das Herzschlagsverhältnis ist eines der
Erfassungskriterien zur Diagnostizierung ventrikulärer
Fibrillation. Deshalb ist es erforderlich, die Herzaktivi
tät unterhalb der Ansprech- bzw. Empfindlichkeitsschwelle
des Schrittmachers zu messen. Der Herzschlags-Detektor-
Kanal 40 in Fig. 2 erzeugt unabhängig vom Niveau bzw. Pe
gel des Kardio-Eingangssignals an den Anschlüssen 22 und
24 ein Herzschlagssignal für den Mikroprozessor 50.
Der Herzschlags-Detektor-Kanal 40 weist einen Verstärker
42 zur Vorverstärkung des Kardio-Signals auf. Des weiteren
ist ein Verstärker 44 vorgesehen mit einer automatischen
Verstärkungssteuerung (AGC). Weiterhin ist ein Ein-Impuls-
Block 46 zur Erzeugung eines Ausgangssignals, das für den
Herzschlag bzw. das Herzschlagsverhältnis kennzeichnend ist, vor
handen. Das Intervall P 1 ist das R-R-Intervall des EKG
oder Kardio-Signals, wie es vom Herzschlags-Detektor-
Kanal 40 detektiert wird. Der Herzschlags-Detektor-Kanal
40 kann auch einen Komparator oder einen Zwischenverstär
ker 44 für den Erfassungsschwellwert aufweisen und darüber
hinaus eine Schaltung bzw. einen Ein-Impuls-Block 46, so
daß nur dann ein Signal auf den Ein-Impuls-Block abgegeben
wird, falls es den Bezugswert oder den Schwellwert über
schreitet. Alternativ dazu kann der Ein-Impuls-Block so
eingestellt sein, daß er nur dann triggert oder auslöst,
wenn das Eingangssignal einen minimalen Schwellwert über
steigt.
Im allgemeinen wird das Kardio-Signal im Verstärker 42
verstärkt und anschließend einer veränderlichen Verstär
kung im Verstärker 44 zugeführt. Die Verstärkung im Ver
stärker 44 wird durch die AGC-Steuerung bestimmt und ist
abhängig vom Eingangspegel des Kardio-Signals, das dem Ver
stärker zugeleitet wird,und ebenso von der Zeit zwischen
den Spitzen dieses Eingangssignals. Wenn das weiter ver
stärkte Kardio-Signal einen Schwellwert überschreitet,
wird ein Signal auf den Ein-Impuls-Block 46 gegeben und
ein Impuls an dessen Ausgang erzeugt der den Herzschlag
anzeigt bzw. kennzeichnet.
Die Fig. 3 zeigt die Verstärkung über die Zeit nach ermit
telter Aktivitätskurve für die AGC-Steuerung in Fig. 2.
Die automatische Verstärkungssteuerung (AGC) besitzt
eine eigene Zeitkonstante, welche für eine maximale Emp
findlichkeit erforderlich ist. Die Zeitkonstante der AGC-
Steuerung ist größer bzw. länger als das typische Schritt
macher-Intervall oder das R-R-Intervall. Der Hauptgrund
für diese große Zeitkonstante ist, daß man ein Erfassen
ungewünschter Herzaktivität, die eine falsche Indikation
ventrikulärer Tachykardie oder ventrikulärer Fibrillation
verursachen kann, vermeiden möchte. Die Zeiten t 1, t 2 und
t 3 in der Fig. 3 entsprechen der jeweiligen Zeitspanne,
bezogen auf den Rücksetzzeitpunkt t 0 des AGC. Die AGC-
Steuerung wird auf der Basis der Zeit bzw. des Zeitpunktes
der letzten ermittelten Spitze und der Amplitude dieser
Spitze zurückgesetzt. Aufgrund dessen wird zum Zeitpunkt
t 0 die AGC-Steuerung aufgrund einer normalen R-Welle im
Kardio-Signal zurückgesetzt. Der Zeitpunkt t 1 kann etwa
die Mitte des R-R-Intervalls kennzeichnen. Der Zeitpunkt
t 2 kann etwa dem Zwei- oder Dreifachen des R-R-Intervalls
entsprechen und der Zeitpunkt bzw. die Zeitspanne t 3 kann
dem Drei- oder Vierfachen des R-R-Intervalls entsprechen.
Falls natürlich bis zum Zeitpunkt t 2 kein Signal ermittelt
wird, nähert sich die Verstärkung des Verstärkers 44 einem
Maximum.
In Fig. 4 ist ein Zeitdiagramm dargestellt, in dem der
zeitliche Verlauf der Herzaktivität oder ein exemplarisches
EKG-Signal das plötzliche Einsetzen ventrikulärer Fibrilla
tion zeigt, wobei der elektrische Signalpegel der ventri
kulären Fibrillation (VF) verglichen mit der Amplitude der
R-Welle sehr klein ist. Wie des weiteren in Fig. 4 darge
stellt ist, gibt der Ein-Impuls-Block 34 bei jeder detek
tierten R-Welle einen Rücksetzimpuls ab. Aufgrund dessen
wird der Schrittmacher-Zeitgeber 36 nach dem Intervall P 1
zurückgesetzt. Nach diesem Zeitintervall zählt der Schritt
macher-Zeitgeber 36 bis zum Ende des Intervalls P 2 jedoch aus
und gibt ein Schrittmachersignal auf den Mikroprozessor
50. Der Schrittmacher-Zeitgeber 36 wird danach automa
tisch zurückgesetzt und fährt fort, erneut einen Inter
vall-Ablauf abzuzählen und gibt ein weiteres Schrittma
chersignal am Ende des Intervalls P 3 ab. Bei Vorrichtun
gen nach dem Stand der Technik würde der Mikroprozessor
50 einen Schrittmacher-Schaltkreis 52 aktivieren, der
Schrittmacherimpulse dem Herzen zuleiten würde. Diese
Schrittmacherimpulse stimulierten das Herz und die Arte
fakten der Impulse würden den Herzschlag-Detektor-Kanal 40
so steuern, daß am Ende des Intervalls P 2 ebenso wie am
Ende des Intervalls P 3 ein Herzschlagsignal erzeugt würde.
Aus diesem Grunde würde der Mikroprozessor 50 möglicher
weise nicht die sehr schnelle, aber auf niedrigem Niveau
verlaufende Herzaktivität, die für manche Arten von ventri
kulärer Fibrillation indikativ ist, detektieren.
In Fig. 5 ist die gleiche Herzaktivität oder das gleiche
Herzsignal dargestellt. Ebenso ist das resultierende Aus
gangssignal des Ein-Impuls-Blockes 34 und das resultieren
de Ausgangssignal des Schrittmacher-Zeitgebers 36 gezeigt.
In Fig. 5 sind jedoch die Schrittmachersignale durch den
Mikroprozessor 50 für beispielsweise eine Zeitperiode von
2 Sekunden dunkelgetastet, ausgelassen oder ignoriert, so
daß die AGC-Steuerung die Verstärkung des Verstärkers 44
im Herzschlags-Detektor-Kanal 40 erhöhen kann, so daß
hierdurch die Herzschlagssignale dem Mikroprozessor 50 am
Ende des verlängerten Zeitintervalls P 4 zugeführt sind. In
diesem dargestellten speziellen Fall sind die ersten zwei
Schrittmachersignale ausgelassen, so daß der Mikroprozessor
50 sozusagen auf das Herzschlagssignal vom Herzschlags-
Detektor-Kanal 40 "schauen" kann, bevor er Schrittmacher
impulse dem Herzen zuleitet. Anschließend an das Intervall
P 4 könnte der Mikroprozessor 50 bestimmen, welche geeig
nete Behandlung dem Herzen zukommen soll d.h. ob kardio
vertierende Impulse von einer Defibrillator- (oder Kardio
versions)-Schaltung 54 mit niedrigem Pegel, Kardioversions
impulse mit hohem Pegel, eine bestimmte Schrittmacherim
puls-Routine oder Kombinationen davon zur Behandlung der
ventrikulären Fibrillation ergriffen werden sollen.
Fig. 6 zeigt das EKG-Signal eines Herzens, bei dem Brady
kardie (eine niedrige Herzschlagsrate) festgestellt wurde.
Sofern die Austast- oder Unterdrückungsperiode ein oder
zwei Sekunden beträgt, wird der Herzschlag nur für eine
relativ kurze Zeitdauer verlängert, bevor Schrittmacher
impulse von einer Schrittmacherschaltung 52 abgegeben wer
den. Nach der Austastzeit und bei Vorhandensein weiterer
Schrittmachersignale die dem Mikroprozessor 50 zugeführt
werden, ist der Mikroprozessor so programmiert, daß er
reguläre, stimulierende Schrittmacherimpulse an das Herz
auf der Basis des vom Schrittmacher-Zeitgebers 36 erhalte
nen Schrittmachersignals abgibt.
Der Mikroprozessor 50 kann auch so programmiert sein, daß
er das Schrittmachersignal nur einmal unterdrückt bzw. aus
tastet und über die Schrittmacherschaltung 52 Schrittma
cherimpulse abgibt, falls die Herzschlagsrate bzw. das
Herzschlagsverhältnis unter einem vorgegebenen Niveau ver
bleibt.
Die Fig. 7 bis 10 zeigen Zeitdiagramme, welche die Funk
tionsweise bzw. Verarbeitungsschritte eines derartigen
Programmes zeigen. In einem Ausführungsbeispiel wird der
Schrittmacherkanal dazu verwendet, um die Herzaktivität
für die Schrittmacherfunktion zu beobachten. Der Herz
schlags-Detektor-Kanal erfaßt bzw. beobachtet das Herz im
Hinblick auf eine Tachykardie. Falls die Herzschlagsrate
auf dem Schrittmacherkanal über dem Hysterese-Verhältnis
oder dem vorbestimmten niedrigen Niveau der Herzschlags
rate liegt wird die Herzschlagsaktivität nicht beein
flußt bzw. nicht beschleunigt.
In Fig. 7 ist das Zeitintervall zwischen der R-Welle R 0
und der Welle R 1 im EKG-Signal kleiner als das Hysterese-
Verhältnis, das durch das Intervall A Hys gekennzeichnet ist.
Das Intervall B 2s-A steht im vorliegenden Beispiel für das
Austastintervall von zwei Sekunden Länge für das Schritt
machersignal. Im allgemeinen kann gesagt werden, daß,
falls nach dem Auftreten von R 1 die Rate unter die Hyste
rese -Rate, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist, fällt, das
Herz schrittmachermäßig mit der Bradykardie-Schrittmacher-
Rate beaufschlagt wird. Bevor jedoch ein Schrittmacher
impuls abgegeben wird, wenn die Rate unter das Niveau der
Hysterese -Rate abnimmt, müssen jedoch zwei Sekunden ver
gangen sein, wie es auf der Zeitachse dargestellt ist.
Falls auf dem Schrittmacherkanal vor dem ersten Hysterese-
Ablauf keine R-Welle detektiert wird, wird eine Unterbre
chung von zwei Sekunden initiiert. Sofern während dieser
zwei Sekunden Unterbrechung (A′ Hys +B 2s-A )keine R-Welle
detektiert wird, wird ein Schrittmacherimpuls nach dem zwei
Sekunden-Ablauf abgegeben, d.h. am Ende der Zeitspanne
B 2s-A erzeugt- Sofern die spezifische Herzaktivitat unter
halb der Bradykardie-Rate oder der Hysteresis-Rate ver
bleibt, wird das Herz mit der Bradykardie-Schrittmacher
rate beaufschlagt.
Sofern - wie in Fig. 8 dargestellt - (vgl. R 1) während des
zwei Sekunden-Intervalls eine R-Welle festgestellt wird,
wird ein zusätzliches Hysterese-Intervall C Hys zeitlich
ausgezählt, gemessen bzw. angehängt; sofern keine R-Welle
während dieses Intervalls detektiert wird, wird das Herz
am Ende des Intervalls, falls die Gesamtzeit zwei Sekunden
übersteigt, schrittmachermäßig bearbeitet.
Zusätzliche einzelne Hysterese-Intervalle werden zeitlich
abgezählt bzw. angeschlossen, sofern keine vier aufeinan
derfolgenden R-Wellen detektiert werden, wobei dies eine
größere Herzschlagsrate als die Hysterese-Rate anzeigt,
d.h., daß die R-Wellen in das Intervall der Hysterese-
Rate hineinfallen. Falls dies auftritt, wird man vor der
Einleitung von Schrittmacher-Aktivitäten die zwei Sekun
den Intervall-Zählung reinitieren bzw. neu durchführen.
Fig. 9 zeigt eine Welle R 1 innerhalb des zwei Sekunden-
Intervalls und eine Welle R 2 innerhalb des Hysterese-
Intervalls C Hys , aber keine andere R-Welle innerhalb des
nächsten Intervalls D Hys . Deshalb wird am Ende des Inter
valls D Hys ein Schrittmacherimpuls erzeugt, ohne daß die
Austast- bzw. Unterdrückungszeit erneut funktionsmäßig an
gewandt wird.
In Fig. 10 sind Wellen R 2 und R 3 in Intervallen C Hys und
D Hys entsprechend dargestellt. Jedoch wird ein Schrittma
cherimpuls am Ende des Intervalls E Hys abgegeben, da wäh
rend dieses Zeitintervalls keine R-Welle vorhanden ist.
Um die Austastzeit von zwei Sekunden zu reaktivieren oder
operativ zur Geltung kommen zu lassen, müßte eine R-Welle
während der Intervalle C Hys , D Hys , E Hys und F Hys detektiert
werden, um den Mikroprozessor zurückzusetzen.
Es sei erwähnt, daß viele Modifikationen und Änderungen an
der vorausgehend anhand bevorzugter Merkmale beispielhaft
dargestellten Erfindung durchgeführt werden können. Der
Schutz und der Kern der Erfindung werden in den Ansprüchen
zum Ausdruck gebracht.
Claims (10)
1. Implantierbares System
mit einer Schrittmacher-Einrichtung und einer Kardio
versions-Einrichtung zur Detektierung abnormaler
Herzschlagsverhältnisse durch Erfassung der elektri
schen Aktivität des Herzens und zur entsprechenden
Stimulierung des Herzens,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung zur Erfassung der elektrischen Aktivität des Herzens und zur Weiterleitung eines dafür kennzeichnenden Kardio-Signals vorgesehen ist, daß eine Bestimmungseinrichtung bezüglich Zeit und Amplitude vorgesehen ist, die - sofern die Amplitude des Kardio-Signals nicht über eine erste vorgegebene Schwelle innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne hinausgeht - ein Schrittmachersignal abgibt,
daß eine Verstärker-/Detektor-Einrichtung zur Ver stärkung dieses Kardio-Signals und zur Erzeugung eines Herzschlagsignals vorgesehen ist, wenn das ver stärkte Kardio-Signal eine zweite vorgegebene Schwel le überschreitet,
daß die Verstärker-/Detektor-Einrichtung eine automa tische Verstärkungssteuerung aufweist, bei der die Verstärkung des verstärkenden Bereichs abhängig von der Amplitude des Kardio-Signals mit der Zeit zunimmt und
daß eine Einrichtung zur Stimulierung des Herzens in Abhängigkeit von dem Schrittmachersignal und dem Herzschlagsignal vorhanden ist.
daß eine Einrichtung zur Erfassung der elektrischen Aktivität des Herzens und zur Weiterleitung eines dafür kennzeichnenden Kardio-Signals vorgesehen ist, daß eine Bestimmungseinrichtung bezüglich Zeit und Amplitude vorgesehen ist, die - sofern die Amplitude des Kardio-Signals nicht über eine erste vorgegebene Schwelle innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne hinausgeht - ein Schrittmachersignal abgibt,
daß eine Verstärker-/Detektor-Einrichtung zur Ver stärkung dieses Kardio-Signals und zur Erzeugung eines Herzschlagsignals vorgesehen ist, wenn das ver stärkte Kardio-Signal eine zweite vorgegebene Schwel le überschreitet,
daß die Verstärker-/Detektor-Einrichtung eine automa tische Verstärkungssteuerung aufweist, bei der die Verstärkung des verstärkenden Bereichs abhängig von der Amplitude des Kardio-Signals mit der Zeit zunimmt und
daß eine Einrichtung zur Stimulierung des Herzens in Abhängigkeit von dem Schrittmachersignal und dem Herzschlagsignal vorhanden ist.
2. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet
daß die Einrichtung zur Stimulierung eine Einrichtung zur Erzeugung von Schrittmacherimpulsen abhängig vom Schrittmachersignal aufweist,
daß eine Einrichtung zur Erzeugung weiterer herzsti mulierender Impulse in Abhängigkeit von dem Herz schlagsignal vorhanden ist und
daß eine Einrichtung zur Verzögerung der Anwendung der Schrittmacherimpulse, bis sich die Verstärkung in dem Verstärkungsteil der Verstärker-/Detektoreinrich tung einem maximalen Wert genähert hat, vorhanden ist.
daß die Einrichtung zur Stimulierung eine Einrichtung zur Erzeugung von Schrittmacherimpulsen abhängig vom Schrittmachersignal aufweist,
daß eine Einrichtung zur Erzeugung weiterer herzsti mulierender Impulse in Abhängigkeit von dem Herz schlagsignal vorhanden ist und
daß eine Einrichtung zur Verzögerung der Anwendung der Schrittmacherimpulse, bis sich die Verstärkung in dem Verstärkungsteil der Verstärker-/Detektoreinrich tung einem maximalen Wert genähert hat, vorhanden ist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der maximale Wert der Verstärkung ausreicht, um
Kardio-Signale mit niedrigem Pegel, die vom Herzen
während einer ventrikulären Fibrillation stammen, zu
verstärken.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bestimmungseinrichtung für die Zeit und Ampli tude in einem Schrittmacher-Detektor-Kanal (30) vor gesehen ist der eine Schwellwert-Bestimmungseinrich tung zur Bestimmung des Zustandes aufweist, wenn das Kardio-Signal einen vorgegebenen Wert erreicht und zur Erzeugung eines Ausgangssignals, und eine Zeitge ber-Einrichtung zur Abgabe des Schrittmachersignals sofern das Ausgangssignal nicht innerhalb eines vor bestimmten Zeitintervalls der Zeitgeber-Einrichtung zugeführt wird, aufweist,
daß die Verstärker-/Detektor-Einrichtung in einem Herzschlags-Detektor-Kanal (40) vorgesehen ist, der einen Verstärker (42) mit einer vorgegebenen Verstär kung zur Verstärkung des Kardio-Signals aufweist, mit einem zweiten Verstärker (44) miteiner veränderba ren Verstärkung die durch die automatische Ver stärkungssteuerung zur variablen weiteren Verstär kung des Kardio-Signals gesteuert ist und mit einer Einrichtung zur Bestimmung, wann das weiter verstärk te Kardio-Signal einen vorgegebenen Wert erreicht und zur Abgabe des Herzschlagsignals.
daß die Bestimmungseinrichtung für die Zeit und Ampli tude in einem Schrittmacher-Detektor-Kanal (30) vor gesehen ist der eine Schwellwert-Bestimmungseinrich tung zur Bestimmung des Zustandes aufweist, wenn das Kardio-Signal einen vorgegebenen Wert erreicht und zur Erzeugung eines Ausgangssignals, und eine Zeitge ber-Einrichtung zur Abgabe des Schrittmachersignals sofern das Ausgangssignal nicht innerhalb eines vor bestimmten Zeitintervalls der Zeitgeber-Einrichtung zugeführt wird, aufweist,
daß die Verstärker-/Detektor-Einrichtung in einem Herzschlags-Detektor-Kanal (40) vorgesehen ist, der einen Verstärker (42) mit einer vorgegebenen Verstär kung zur Verstärkung des Kardio-Signals aufweist, mit einem zweiten Verstärker (44) miteiner veränderba ren Verstärkung die durch die automatische Ver stärkungssteuerung zur variablen weiteren Verstär kung des Kardio-Signals gesteuert ist und mit einer Einrichtung zur Bestimmung, wann das weiter verstärk te Kardio-Signal einen vorgegebenen Wert erreicht und zur Abgabe des Herzschlagsignals.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitkonstante der automatischen Verstärkungs
steuerung größer ist als ein Zeitintervall zum Ent
gehen der Schrittmacherfunktion.
6. Implantierbares System
mit einer Schrittmacher- und einer Kardioversions-
Einrichtung zur Ermittlung und Behandlung eines ab
normalen Herzens durch Ermittlung der elektrischen
Aktivität des Herzens und durch entsprechende Stimu
lierung des Herzens,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung zur Ermittlung der elektrischen Aktivität des Herzens und zur Aufnahme und Weiterlei tung eines dafür kennzeichnenden Kardio-Signales vor handen ist, daß
eine Bestimmungseinrichtung für Zeit und Amplitude zur Abgabe eines Schrittmachersignals, wenn die Ampli tude des Kardio-Signals eine erste vorgegebene Schwel le eines vorbestimmten Zeitintervalls nicht über schreitet vorhanden ist,
daß eine Verstärker-/Detektor-Einrichtung zur Ver stärkung des Kardio-Signals und zur Abgabe eines Herzschlagsignals vorhanden ist, wenn das verstärkte Kardio-Signal eine zweite vorgegebene Schwelle über schreitet, wobei die Verstärker-/Detektor-Einrich tung eine automatische Verstärkungssteuerung auf weist, wobei die Verstärkung des verstärkenden Teils abhängig von der Amplitude des Kardio-Signals mit der Zeit ansteigt und daß eine Einrichtung zur Sti mulierung des Herzens auf der Basis des Schrittma chersignals und des Herzschlagsignals vorhanden ist und Schrittmacherimpulse nur noch Ablauf einer vor gegebenen Zeitperiode erzeugt, um es der Verstärkung in dem verstärkenden Teil zu ermöglichen, sich einem maximalen Niveau zu nähern, so daß Kardio-Signale von niedrigem Niveau, die für einige Arten ventriku lärer Arrythmien kennzeichnend sind, mittels der Verstärker-/Detektor-Einrichtung detektiert werden können und daß das resultierende Herzschlagsignal als Basis zur Behandlung des Herzens verwendbar ist.
daß eine Einrichtung zur Ermittlung der elektrischen Aktivität des Herzens und zur Aufnahme und Weiterlei tung eines dafür kennzeichnenden Kardio-Signales vor handen ist, daß
eine Bestimmungseinrichtung für Zeit und Amplitude zur Abgabe eines Schrittmachersignals, wenn die Ampli tude des Kardio-Signals eine erste vorgegebene Schwel le eines vorbestimmten Zeitintervalls nicht über schreitet vorhanden ist,
daß eine Verstärker-/Detektor-Einrichtung zur Ver stärkung des Kardio-Signals und zur Abgabe eines Herzschlagsignals vorhanden ist, wenn das verstärkte Kardio-Signal eine zweite vorgegebene Schwelle über schreitet, wobei die Verstärker-/Detektor-Einrich tung eine automatische Verstärkungssteuerung auf weist, wobei die Verstärkung des verstärkenden Teils abhängig von der Amplitude des Kardio-Signals mit der Zeit ansteigt und daß eine Einrichtung zur Sti mulierung des Herzens auf der Basis des Schrittma chersignals und des Herzschlagsignals vorhanden ist und Schrittmacherimpulse nur noch Ablauf einer vor gegebenen Zeitperiode erzeugt, um es der Verstärkung in dem verstärkenden Teil zu ermöglichen, sich einem maximalen Niveau zu nähern, so daß Kardio-Signale von niedrigem Niveau, die für einige Arten ventriku lärer Arrythmien kennzeichnend sind, mittels der Verstärker-/Detektor-Einrichtung detektiert werden können und daß das resultierende Herzschlagsignal als Basis zur Behandlung des Herzens verwendbar ist.
7. System nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Stimulierung des Herzens
eine Verzögerungseinrichtung aufweist, die die An
wendung von Schrittmacherimpulsen solange hinauszö
gert bis eine Herzschlags-Detektor-Einrichtung,
welche das Herzschlagsignal empfängt, bestimmt, daß
keine ventrikuläre Arrythmie des Herzens vorliegt.
8. System nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Stimulierung des Herzens
eine Einrichtung zur Abgabe eines oder mehrerer
kardioversierender Impulse an das Herz aufweist, wo
bei dies eine Konsequenz der Bestimmung für das Vor
handensein eine der ventrikulären Arrythmien durch
die Herzschlags-Detektor-Einrichtung ist.
9. System nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Aktivierungseinrichtung für die Einrich
tung zur Stimulierung und Erzeugung von Schrittma
cherimpulsen auf der Basis des Schrittmachersignals
nach einem anfänglichen Ablauf des festgesetzten
Zeitintervalls vorgesehen ist, sofern die Schrittma
chersignale nicht über ein Zeitintervall erzeugt
werden, das größer ist als das festgesetzte Zeitin
tervall und größer ist als eine Mehrzahl vorbestimm
ter Zeitintervalle.
10. Verfahren zur Ermittlung und Behandlung abnormaler
Herzschlagsverhältnisse
mit einer implantierbaren Vorrichtung, die Kardio versions- und Schrittmacher-Möglichkeiten aufweist durch Erfassen der elektrischen Aktivität des Her zens und Behandeln des Herzens durch Stimulierung, dadurch gekennzeichnet,
daß ein für die elektrische Aktivität des Herzens charakteristisches Kardio-Signal erhalten wird, daß ein Schrittmachersignal erzeugt wird, sofern das Kardio-Signal eine voreingestellte Schwelle nicht innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls über schreitet,
daß das Kardio-Signal derart variabel verstärkt wird,
daß das Verstärkungsniveau des Kardio-Signals mit der Zeit zunimmt und dies abhängig vom Anfangsniveau des Kardio-Signals geschieht,
daß bestimmt wird, wann das verstärkte Kardio-Signal eine zweite vorgegebene Schwelle erreicht und daß dann ein Herzschlagsignal erzeugt wird, und
daß das Herz abhängig von dem Schrittmachersignal nur noch Ablauf eines festgesetzten Zeitintervalls stimuliert wird, um sicherzustellen, daß das Kardio- Signal derart auf ein detektierbares Niveau ver stärkt wird, daß die Kardio-Signale mit niedrigem Niveau, die für einige Arten ventrikulärer Arryth mien charakteristisch sind, detektiert werden kön nen und andererseits das Herz auf der Basis der Schrittmachersignale und der Herzschlagsverhältnis- Signale stimuliert.
mit einer implantierbaren Vorrichtung, die Kardio versions- und Schrittmacher-Möglichkeiten aufweist durch Erfassen der elektrischen Aktivität des Her zens und Behandeln des Herzens durch Stimulierung, dadurch gekennzeichnet,
daß ein für die elektrische Aktivität des Herzens charakteristisches Kardio-Signal erhalten wird, daß ein Schrittmachersignal erzeugt wird, sofern das Kardio-Signal eine voreingestellte Schwelle nicht innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls über schreitet,
daß das Kardio-Signal derart variabel verstärkt wird,
daß das Verstärkungsniveau des Kardio-Signals mit der Zeit zunimmt und dies abhängig vom Anfangsniveau des Kardio-Signals geschieht,
daß bestimmt wird, wann das verstärkte Kardio-Signal eine zweite vorgegebene Schwelle erreicht und daß dann ein Herzschlagsignal erzeugt wird, und
daß das Herz abhängig von dem Schrittmachersignal nur noch Ablauf eines festgesetzten Zeitintervalls stimuliert wird, um sicherzustellen, daß das Kardio- Signal derart auf ein detektierbares Niveau ver stärkt wird, daß die Kardio-Signale mit niedrigem Niveau, die für einige Arten ventrikulärer Arryth mien charakteristisch sind, detektiert werden kön nen und andererseits das Herz auf der Basis der Schrittmachersignale und der Herzschlagsverhältnis- Signale stimuliert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/931,854 US4819643A (en) | 1986-11-18 | 1986-11-18 | Method and apparatus for cardioverter/pacer featuring a blanked pacing channel and a rate detect channel with AGC |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3739014A1 true DE3739014A1 (de) | 1988-05-19 |
DE3739014C2 DE3739014C2 (de) | 1993-06-09 |
Family
ID=25461454
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873739014 Granted DE3739014A1 (de) | 1986-11-18 | 1987-11-17 | System und verfahren fuer die kardioversion und fuer schrittmacherdienste |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4819643A (de) |
JP (1) | JPS63212375A (de) |
CA (1) | CA1310703C (de) |
DE (1) | DE3739014A1 (de) |
FR (1) | FR2606644B1 (de) |
GB (1) | GB2198044B (de) |
NL (1) | NL191698C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0340045A2 (de) * | 1988-04-29 | 1989-11-02 | Telectronics N.V. | Apparat und Verfahren zur Steuerung mehrerer Empfindlichkeitsstufen in einem Arrythmiesteuersystem einschliesslich Nachtherapie-Stimulierungsverzögerung |
DE3903323A1 (de) * | 1988-06-10 | 1989-12-14 | Raul Chirife | Herzschrittmacher |
EP0349130A1 (de) * | 1988-06-07 | 1990-01-03 | Intermedics Inc. | Implantierbarer Herzschrittmacher mit automatischer Verstärkungssteuerung |
US5891169A (en) * | 1994-07-30 | 1999-04-06 | Biotronik Mess- Und Therapiegeraete Gmbh | Method of processing signals characteristic of cardiac activity and an associated device |
Families Citing this family (44)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4913145B1 (en) * | 1988-05-16 | 1997-09-09 | Intermedics Inc | Cardiac pacemaker with switched capacitor amplifiers |
US4972835A (en) * | 1989-05-19 | 1990-11-27 | Ventritex, Inc. | Implantable cardiac defibrillator employing an improved sensing system with non-binary gain changes |
US4969465A (en) * | 1989-05-19 | 1990-11-13 | Ventritex, Inc. | Cardiac therapy method |
US4971058A (en) * | 1989-07-06 | 1990-11-20 | Ventritex, Inc. | Cardiac therapy method with duration timer |
US5007422A (en) * | 1989-06-06 | 1991-04-16 | Ventritex, Inc. | Method for combiner cardiac pacing and defibrillation |
US4974589A (en) * | 1989-10-17 | 1990-12-04 | Siemens-Pacesetter, Inc. | Automatically adjustable blanking period for implantable pacemaker |
US5042497A (en) * | 1990-01-30 | 1991-08-27 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Arrhythmia prediction and prevention for implanted devices |
US5184614A (en) * | 1990-10-19 | 1993-02-09 | Telectronics Pacing Systems, Inc. | Implantable haemodynamically responsive cardioverting/defibrillating pacemaker |
US5117824A (en) * | 1990-11-14 | 1992-06-02 | Medtronic, Inc. | Apparatus for monitoring electrical physiologic signals |
US5179945A (en) * | 1991-01-17 | 1993-01-19 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Defibrillation/cardioversion system with multiple evaluation of heart condition prior to shock delivery |
US5176137A (en) * | 1991-03-01 | 1993-01-05 | Medtronic, Inc. | Apparatus for discrimination of stable and unstable ventricular tachycardia and for treatment thereof |
US5193535A (en) * | 1991-08-27 | 1993-03-16 | Medtronic, Inc. | Method and apparatus for discrimination of ventricular tachycardia from ventricular fibrillation and for treatment thereof |
US5257621A (en) * | 1991-08-27 | 1993-11-02 | Medtronic, Inc. | Apparatus for detection of and discrimination between tachycardia and fibrillation and for treatment of both |
US5224475A (en) * | 1991-11-20 | 1993-07-06 | Medtronic, Inc. | Method and apparatus for termination of ventricular tachycardia and ventricular fibrillation |
US5330504A (en) * | 1992-03-16 | 1994-07-19 | Telectronics Pacing Systems, Inc. | Cardioverting defibrillating device with off-line ECG analysis |
US5275621A (en) * | 1992-04-13 | 1994-01-04 | Medtronic, Inc. | Method and apparatus for terminating tachycardia |
US5269300A (en) * | 1992-07-30 | 1993-12-14 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Automatic sensitivity control in an implantable cardiac rhythm management system |
US5685315A (en) * | 1992-12-01 | 1997-11-11 | Pacesetter, Inc. | Cardiac arrhythmia detection system for an implantable stimulation device |
AU5205493A (en) * | 1992-12-01 | 1994-06-16 | Siemens Aktiengesellschaft | Cardiac event detection in implantable medical devices |
US5354316A (en) * | 1993-01-29 | 1994-10-11 | Medtronic, Inc. | Method and apparatus for detection and treatment of tachycardia and fibrillation |
US5342402A (en) * | 1993-01-29 | 1994-08-30 | Medtronic, Inc. | Method and apparatus for detection and treatment of tachycardia and fibrillation |
US5330508A (en) * | 1993-03-02 | 1994-07-19 | Medtronic, Inc. | Apparatus for detection and treatment of tachycardia and fibrillation |
FR2709968B1 (fr) * | 1993-08-13 | 1995-12-01 | Ela Medical Sa | Circuit de détection pour détecteur de tachyarythmie. |
FR2712500B1 (fr) * | 1993-11-17 | 1996-02-09 | Ela Medical Sa | Procédé de commande automatique du seuil de détection du rythme cardiaque dans un appareil implantable. |
US5403352A (en) * | 1993-11-23 | 1995-04-04 | Medtronic, Inc. | Method and apparatus for detection and treatment of tachycardia and fibrillation |
US5447519A (en) * | 1994-03-19 | 1995-09-05 | Medtronic, Inc. | Method and apparatus for discrimination of monomorphic and polymorphic arrhythmias and for treatment thereof |
US5470342A (en) * | 1994-04-12 | 1995-11-28 | Pacesetter, Inc. | Adaptive refractory period within implantable cardioverter-defibrillator |
US5662688A (en) * | 1995-08-14 | 1997-09-02 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Slow gain control |
US5658317A (en) * | 1995-08-14 | 1997-08-19 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Threshold templating for digital AGC |
US5697952A (en) | 1995-08-17 | 1997-12-16 | Medtronic, Inc. | Cardiac assist device having muscle augementation after confirmed arrhythmia and method |
US5562595A (en) | 1995-08-17 | 1996-10-08 | Medtronic, Inc. | Multiple therapy cardiac assist device having battery voltage safety monitor |
US6501990B1 (en) | 1999-12-23 | 2002-12-31 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Extendable and retractable lead having a snap-fit terminal connector |
US6463334B1 (en) | 1998-11-02 | 2002-10-08 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Extendable and retractable lead |
WO2000069517A1 (en) | 1999-05-12 | 2000-11-23 | Medtronic, Inc. | Monitoring apparatus using wavelet transforms for the analysis of heart rhythms |
US6304778B1 (en) * | 1999-08-20 | 2001-10-16 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Implantable defibrillators with programmable cross-chamber blanking |
US6381494B1 (en) | 1999-08-20 | 2002-04-30 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Response to ambient noise in implantable pulse generator |
US6879856B2 (en) * | 2000-03-21 | 2005-04-12 | Medtronic, Inc. | Method and apparatus for detection and treatment of tachycardia and fibrillation |
US6847842B1 (en) | 2000-05-15 | 2005-01-25 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Method and apparatus for reducing early recurrence of atrial fibrillation with defibrillation shock therapy |
US7801606B2 (en) * | 2000-08-29 | 2010-09-21 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Implantable pulse generator and method having adjustable signal blanking |
US6829504B1 (en) | 2000-09-14 | 2004-12-07 | Cardiac Pacemakers, Inc. | System and method for preventing recurrence of atrial tachyarrhythmia |
US7062315B2 (en) * | 2000-11-28 | 2006-06-13 | Medtronic, Inc. | Automated template generation algorithm for implantable device |
US6745068B2 (en) | 2000-11-28 | 2004-06-01 | Medtronic, Inc. | Automated template generation algorithm for implantable device |
US7640054B2 (en) * | 2001-04-25 | 2009-12-29 | Medtronic, Inc. | Automated template generation algorithm for implantable device |
US8750994B2 (en) | 2011-07-31 | 2014-06-10 | Medtronic, Inc. | Morphology-based discrimination algorithm based on relative amplitude differences and correlation of imprints of energy distribution |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4184493A (en) * | 1975-09-30 | 1980-01-22 | Mieczyslaw Mirowski | Circuit for monitoring a heart and for effecting cardioversion of a needy heart |
US4393874A (en) * | 1982-04-26 | 1983-07-19 | Telectronics Pty. Ltd. | Bradycardia event counting and reporting pacer |
US4473078A (en) * | 1982-05-24 | 1984-09-25 | Cardiac Resuscitator Corporation | Cardiac arrhythmia analysis system |
US4475551A (en) * | 1980-08-05 | 1984-10-09 | Mieczyslaw Mirowski | Arrhythmia detection and defibrillation system and method |
DE3503854A1 (de) * | 1984-02-06 | 1985-08-08 | Medtronic, Inc., Minneapolis, Minn. | Implantierbares medizinisches geraet |
Family Cites Families (25)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3543050A (en) * | 1968-10-30 | 1970-11-24 | T O Paine | Peak polarity selector |
US3717153A (en) * | 1970-10-19 | 1973-02-20 | Gen Electric | Standby external rate control and implanted standby heart pacer |
US3903874A (en) * | 1973-08-27 | 1975-09-09 | Mediscience Technology Corp | Cardiographic signal processing means and method |
US3985142A (en) * | 1975-01-14 | 1976-10-12 | Telectronics Pty. Limited | Demand heart pacer with improved interference discrimination |
US4055189A (en) * | 1975-05-19 | 1977-10-25 | Medalert Corporation | Condition monitoring pacer |
US3999557A (en) * | 1975-07-11 | 1976-12-28 | Medtronic, Inc. | Prophylactic pacemaker |
US4114628A (en) * | 1977-05-31 | 1978-09-19 | Rizk Nabil I | Demand pacemaker with self-adjusting threshold and defibrillating feature |
US4421114A (en) * | 1978-10-30 | 1983-12-20 | Berkovits Barouh V | Tachycardia treatment |
US4263915A (en) * | 1978-11-06 | 1981-04-28 | Medtronic, Inc. | Digital cardiac pacemaker with hysteresis |
US4266551A (en) * | 1978-11-06 | 1981-05-12 | Medtronic, Inc. | Sense amplifier for demand cardiac pacemaker |
US4305396A (en) * | 1979-04-16 | 1981-12-15 | Vitatron Medical B.V. | Rate adaptive pacemaker and method of cardiac pacing |
US4557266A (en) * | 1979-12-13 | 1985-12-10 | American Hospital Supply Corporation | Programmable digital cardiac pacer |
US4344437A (en) * | 1980-04-30 | 1982-08-17 | Medtronic, Inc. | Pacemaker triggering coupling circuit |
US4440172A (en) * | 1980-10-02 | 1984-04-03 | Mieczyslaw Mirowski | Apparatus for combining pacing and cardioverting functions in a single implanted device |
US4401119A (en) * | 1981-02-17 | 1983-08-30 | Medtronic, Inc. | Prolongation of timing intervals in response to ectopic heart beats in atrial and ventricular pacemakers |
US4407288B1 (en) * | 1981-02-18 | 2000-09-19 | Mieczyslaw Mirowski | Implantable heart stimulator and stimulation method |
US4384585A (en) * | 1981-03-06 | 1983-05-24 | Medtronic, Inc. | Synchronous intracardiac cardioverter |
US4379459A (en) * | 1981-04-09 | 1983-04-12 | Medtronic, Inc. | Cardiac pacemaker sense amplifier |
US4393877A (en) * | 1981-05-15 | 1983-07-19 | Mieczyslaw Mirowski | Heart rate detector |
US4458692A (en) * | 1982-02-11 | 1984-07-10 | Arrhythmia Research Technology, Inc. | System and method for predicting ventricular tachycardia with a gain controlled high pass filter |
US4458691A (en) * | 1982-02-11 | 1984-07-10 | Arrhythmia Research Technology, Inc. | System and method for predicting ventricular tachycardia by adaptive high pass filter |
US4510945A (en) * | 1982-07-12 | 1985-04-16 | Cordis Corporation | P Wave detection system |
US4467810A (en) * | 1982-09-30 | 1984-08-28 | Cordis Corporation | Multi-mode microprocessor-based programmable cardiac pacer |
EP0129503A2 (de) * | 1983-06-18 | 1984-12-27 | BIOTRONIK Mess- und Therapiegeräte GmbH & Co Ingenieurbüro Berlin | Herzschrittmacher |
US4531523A (en) * | 1984-10-04 | 1985-07-30 | Medtronic, Inc. | Digital gain control for the reception of telemetry signals from implanted medical devices |
-
1986
- 1986-11-18 US US06/931,854 patent/US4819643A/en not_active Expired - Lifetime
-
1987
- 1987-11-12 GB GB8726531A patent/GB2198044B/en not_active Expired - Lifetime
- 1987-11-17 NL NL8702741A patent/NL191698C/xx not_active IP Right Cessation
- 1987-11-17 DE DE19873739014 patent/DE3739014A1/de active Granted
- 1987-11-17 CA CA000551998A patent/CA1310703C/en not_active Expired - Lifetime
- 1987-11-18 FR FR8715957A patent/FR2606644B1/fr not_active Expired - Lifetime
- 1987-11-18 JP JP62291650A patent/JPS63212375A/ja active Granted
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4184493A (en) * | 1975-09-30 | 1980-01-22 | Mieczyslaw Mirowski | Circuit for monitoring a heart and for effecting cardioversion of a needy heart |
US4475551A (en) * | 1980-08-05 | 1984-10-09 | Mieczyslaw Mirowski | Arrhythmia detection and defibrillation system and method |
US4393874A (en) * | 1982-04-26 | 1983-07-19 | Telectronics Pty. Ltd. | Bradycardia event counting and reporting pacer |
US4473078A (en) * | 1982-05-24 | 1984-09-25 | Cardiac Resuscitator Corporation | Cardiac arrhythmia analysis system |
DE3503854A1 (de) * | 1984-02-06 | 1985-08-08 | Medtronic, Inc., Minneapolis, Minn. | Implantierbares medizinisches geraet |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
MEHRA, R.: Control of Techyarrhythmias by Electrical Stimulation-Techniques and Mechanisms. In: IEEE Engineering in Medicine and Biology Magazine, Juni 1984, Nr. 2, S. 29-34 * |
THAKOR, N.V. et al: Optimal QRS detector. In: Medical & Biological Engineering & Computing, 1983, Vol. 21, S. 343-350 * |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0340045A2 (de) * | 1988-04-29 | 1989-11-02 | Telectronics N.V. | Apparat und Verfahren zur Steuerung mehrerer Empfindlichkeitsstufen in einem Arrythmiesteuersystem einschliesslich Nachtherapie-Stimulierungsverzögerung |
EP0340045A3 (de) * | 1988-04-29 | 1992-12-09 | Telectronics N.V. | Apparat und Verfahren zur Steuerung mehrerer Empfindlichkeitsstufen in einem Arrythmiesteuersystem einschliesslich Nachtherapie-Stimulierungsverzögerung |
EP0349130A1 (de) * | 1988-06-07 | 1990-01-03 | Intermedics Inc. | Implantierbarer Herzschrittmacher mit automatischer Verstärkungssteuerung |
DE3903323A1 (de) * | 1988-06-10 | 1989-12-14 | Raul Chirife | Herzschrittmacher |
DE3903323C2 (de) * | 1988-06-10 | 1998-09-03 | Raul Chirife | Herzschrittmacher |
US5891169A (en) * | 1994-07-30 | 1999-04-06 | Biotronik Mess- Und Therapiegeraete Gmbh | Method of processing signals characteristic of cardiac activity and an associated device |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2198044A (en) | 1988-06-08 |
FR2606644A1 (fr) | 1988-05-20 |
FR2606644B1 (fr) | 1990-12-21 |
CA1310703C (en) | 1992-11-24 |
JPH0371908B2 (de) | 1991-11-14 |
NL191698B (nl) | 1995-12-01 |
US4819643A (en) | 1989-04-11 |
JPS63212375A (ja) | 1988-09-05 |
NL191698C (nl) | 1996-04-02 |
GB8726531D0 (en) | 1987-12-16 |
DE3739014C2 (de) | 1993-06-09 |
NL8702741A (nl) | 1988-06-16 |
GB2198044B (en) | 1990-08-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3739014A1 (de) | System und verfahren fuer die kardioversion und fuer schrittmacherdienste | |
DE68920350T2 (de) | Schaltung zur Unterscheidung zwischen Arrhythmie und Rauschen in einem Arrhythmiesteuersystem. | |
DE69124719T2 (de) | Regelanordnung von Arrhythmien, angewendet zur Erkennung des arrhythmienischen Algorithmus | |
DE69207573T2 (de) | Verfahren und System zur Analyse der Herztätigkeit für implantierbare Vorrichtung zur Behandlung von Tachykardien | |
DE69427802T2 (de) | Verfahren zur automatischen Steuerung der Herzsignalschwellenwerte bei einer implantierbaren Vorrichtung | |
DE69222281T2 (de) | Apparat zur Herzreizung und/oder Herzenflimmerung mit automatischen Überwachung von Empfindlichkeit | |
DE69630335T2 (de) | Implantierbarer Herzschrittmacher | |
DE69731257T2 (de) | System zur Unterscheidung zwischen VF/VT und Bradykardie oder Asystole | |
DE69633957T2 (de) | Implantierbares Gerät zur Antitachykardierierung | |
DE69115384T2 (de) | Anordnung und Verfahren zur Bestimmung der Energieschwelle einer Defibrillation | |
DE60122820T2 (de) | Vorrichtung zur Verringerung der Effekte von evozierten Potentialen bei Polarisationsmessungen in einem Herzschrittmachersystem mit automatischer Erfassung des Einfanges | |
DE60025486T2 (de) | Anpassbare evozierte herzreaktionsmessvorrichtung für automatische erregungsbestätigung | |
DE69533344T2 (de) | Synchronisationssystem für die Kardiovertierung | |
DE69531529T2 (de) | Implantierbarer kardiovertierer/defibrillator mit einer sich anpassenden refraktärzeit | |
DE3715823C2 (de) | ||
DE3249966C2 (de) | ||
DE60020778T2 (de) | Aktive implantierbare medizinische Vorrichtung, insbesondere Herzstimulator, Defibrillator oder Kardiovertierer, die gesteuert und vor den Auswirkungen von brady- und/oder tachyabhängigen Extrasystoles geschützt ist | |
EP2135640A1 (de) | Elektrotherapieeinrichtung zur Behandlung tachykarder Rhythmusstörungen eines Herzens | |
EP0583499B1 (de) | Verfahren zum Detektieren von Herzkammerflimmern und Vorrichtung zum Detektieren und Behandeln von Herzkammerflimmern | |
EP1582234B1 (de) | Herzschrittmacher | |
EP1857140A2 (de) | Herzstimulator | |
EP2308558B1 (de) | Biventrikulärer Herzstimulator | |
DE69836881T2 (de) | Gerät und Verfahren zur Bestimmung eines Kriteriums häufig auftretender oder gefährlicher Extrasystolen (atrial oder ventrikulär) | |
DE102014007140B4 (de) | Anordnung mit einem externen Herzschrittmacher | |
DE69202470T2 (de) | Implantierbarer Herzschrittmacher. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MIROWSKI FAMILY VENTURES L.L.C., WASHINGTON, D.C., |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: PATENTANWAELTE WALTER EGGERS LINDNER, 81241 MUENCHEN |