DE3737209A1 - Tuersicherungsanlage fuer fahrzeugtueren - Google Patents
Tuersicherungsanlage fuer fahrzeugtuerenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B17/00—Accessories in connection with locks
- E05B17/10—Illuminating devices on or for locks or keys; Transparent or translucent lock parts; Indicator lights
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Jählich wird eine große Anzahl von Automobilen entwendet.
Zur Sicherung der Fahrzeuge sind verschiedenartige Sicherungs
anlagen konstruiert worden. Fast alle dieser Anlagen sind
als akustische Warnanlagen ausgeführt, die durch schließen
von Kontakten ausgelöst werden. In der Regel werden dabei die
Türkontakte an den Fahrzeugtüren mitbenutzt, die vorrangig
für das Ein- und Ausschalten der Fahrzeug-Innenraum-Beleuchtung
dienen.
Eine Schaltwegumschaltung - meist durch einen Schlüsselschalter
sorgt für ein "scharfmachen" der Alarmeinrichtung. Meist wird
der Alarm durch ein Hupensignal gemeldet, dessen Dauer nach
den gesetzlichen Vorschriften eingeschränkt ist.
Ein akustischer Alarm kann nicht über längere Zeit aufrechter
halten, da durch ihn zu viele Menschen gestört werden, besonders
zur Nachtzeit.
Ein Alarm durch Lichtsignale wird meist nicht verwendet, weil
dadurch die Fahrzeugbatterie zu stark belastet wird.
Die nachfolgend beschriebene Erfindung benutzt zwar Lichtsignale,
jedoch sind diese auf einen geringeren Stromverbrauch eingestellt.
Ihre Anwendungsweise ist bisher nicht in dieser Form bekannt.
In den meisten Fahrzeugtüren sind an den unteren Türfenstern
in der Nähe der Türschlösser, Türriegelknöpfe angebracht.
Die Türriegelknöpfe, meist als runder Stab ausgebildet, werden
zum Verriegeln der Fahrzeugtüren niedergedrückt, wodurch die
Türen verschlossen sind. Eine Wiederöffnung der Türen kann
nur durch einen Schlüssel erfolgen.
Die vorliegende Schutzrechtsanmeldung sieht vor, die stabförmi
gen Türriegelknöpfe an ihrem Ende in lichttransparenter Form
auszuführen. Im Inneren des lichttransparenten Teils wird ein
lichtaussendender Halbleiter, ein sogenannter LED, angeordnet.
Vorzugsweise wird man einen 2- oder mehrfarbig leuchtenden
LED verwenden, bei dem wenigstens 2 Farben durch Stromrichtungs
umkehr erzeugt werden können.
Dieser 2-Farben-LED, vorzugsweise in den Farben "grün" und "rot",
wird von einer elektronischen Steuerung betätigt.
Diese Steuerung (1) übernimmt folgende Funktionen:
- a) Bei unverriegelten Fahrzeugtüren leuchten die LED-Türknöpfe (10) in grüner Farbe.
- b) Verlassen die Benutzer das Fahrzeug und betätigen sie die LED-Türknöpfe (10), so wird nach schließen der Türen ein Blinklicht der LED-Türknöpfe (10) eingeleitet. Das Blinken erfolgt nur für eine fest vorgegebene Zeit, die dazu dienen soll die Türen ohne vorzeitige Alarmgabe zu schließen.
- c) Nach Ablauf dieser Zeitspanne schaltet die Steuerung (1) auf die rote LED-Farbe um. Die Türknöpfe (10) leuchten "rot" auf und bleiben eingeschaltet bis die Türen wieder durch einen Schüssel geöffnet werden. Das rote Dauerlicht zeigt den verriegelten Zustand der Türen weit durch die Glasfenster sichtbar an und signalisiert ein von Fahrzeugdieben gesichertes Fahrzeug.
- d) Wird ein auf "rot" angezeigter Türknopf (10) ohne Schlüssel aus seiner Stellung gebracht, etwa durch Fremdeingriff, so wird ein Alarm ausgelöst. Dies wird durch rotes Blinken angezeigt. Zusätzlich kann ein Hupensignal ausgelöst werden.
- e) Wird ein Türknopf (10) jedoch regulär vom Fahrzeugbenutzer mit einem Schlüssel betätigt, wechselt die Türknopf-Farbe auf "grün". Hieraus erkennt der Fahrzeugbenutzer, daß die Türen ordnungsgemäß entriegelt wurden, d. h. freigegeben wurden.
- f) Die elektronische Verriegelung kann so ausgeführt werden, das jeder Versuch der Türknopf-Betätigung ohne vorherige Schlüsselbenutzung zwangsläufig zum Alarm führt.
- g) Nähert sich der Fahrzeugbenutzer seinem Fahrzug, so erkennt er bereits durch die Türscheiben hindurch aus der Ferne sein unbeschädigt parkendes Fahrzeug.
- h) Endeckt er ein rotes Blinken, so signalisiert ihm dies daß an seinem Fahrzeug ein Einbruchsversuch stattgefunden und eventuell sogar zum Erfolg geführt hat. Selbst aus einiger Ferne sind die blinkenden Türknöpfe (10) weithin sichtbar. Sie können vom Wohnzimmerfenster der Eignerwohnung, aus einem Hotelfenster oder Bürofenster gesehen werden. Besonders bei Nacht, in der sich das Blinklicht sichtbar in den Türscheiben spiegelt. Auch Streifenfahrzeugen der Polizei der Wach- und Schließ gesellschaften wird ein Einbruchsversuch durch das Blinken leichter erkannt. Ebenso wird eine Kontrolle auf bewachten Parkplätzen wesentlich erleichtert, da ein rotes Blinken um so leichter wahrgenommen wird.
- g) Während die allseits bekannten Autoalarmanlagen einen zeitlich begrenzten Hupenalarm auslösen, kann das Blinken lange Zeit aufrechterhalten bleiben, da die LED nur geringen Strom benötigen. Außerdem läßt sich die Blinksignalgabe mit dazu benutzen ein Funkfernsteuersender zu modulieren. Über einen zugehörigen Fernsteuer-Empfänger kann die Blinkmodulation im Hotel oder Bürozimmer empfangen werden, so daß sofort eingegriffen werden kann.
Die zu den Leuchttürknöpfen (10) gehörige elektronische
Schaltung (1) enthält eine Reihe von Steuerlogikstufen
(2).
Eine Blinkstufe (3) erzeugt das Blinksignal. Eine Umschalt
stufe (4) erzeugt die Farbumschaltung der LED's. Eine Zeit
stufe (5) steuert den Zeitraum zwischen Verschließen der
Türen und der Scharfschaltung. Eine weitere Logikschal
tung (6) vollzieht die Ent- und Verriegelungslogik bei einer
Schlüsselbetätigung. Eine weitere Zusatzstufe dient einer
Alarmauslösung (7).
Die gesamte zugehörige Elektronik ist auf einer gedruckten
Schaltung untergebracht. Der Einbau der Platine findet an
einen gesicherten, nicht ohne weiteres fremden Personen
zugänglichen Ort im Innern das Fahrzeug statt. Die Schaltung
wird von der Fahrzeugbatterie mit Strom versorgt.
Die Türknöpfe (10) bestehen aus einen transparenten Spitzen
teil (11) den auf den Türknopfhals (12) aufgesetzt ist.
Im Spitzenteil (11) ist der 2-Farben-LED (13) angeordnet.
Eine 3polige Leitungsverbindung (14) führt zum Ausgangsteil
der gedruckten Schaltung (1). Am Hals des Türknopfes (10) ist
weiterhin ein Schaltnocken angebracht (15) der einen Umschalt
kontakt (16) betätigt, wenn der Türknopf (10) eingedrückt
wird. Dadurch wird der Verriegelungszustand zur elektronischen
Verriegelungslogik (6) gemeldet.
Ein weiter, zusätzlicher Ausgang (17) an der Schaltungsplatine
(1) dient zum Anschluß eines Alarmes oder des Funkfernsteuer
senders (17).
Über einen weiteren Kontakt (18) kann die Ver- und Ent
riegelungslogik (6) durch einen Schlüsselschalter (18)
betätigt werden.
Anstelle eines mechanischen Kontaktes (18) können auch
Entriegelungskontakte auf photoelektrischer, induktiver
oder magnetischer Basis verwendet werden.
Die transparente Spitze der Türknöpfe kann auch aus licht
leitendem Kunststoff bestehen, der Lichteinspiegelungen
über Glasfasern und ähnlich von separat angeordneten Lichtquellen
erhält. Es sind auch Kunststoff-Rohranordnungen verwendbar,
die mit lichtführenden Glasfasern oder Streifen belegt
sind.
Anstelle der Türknöpfe mit lichttransparenten Spitzenteilen
sind auch Türriegeleinrichtungen verwendbar, die in einer
wannenförmigen Einbauform in die Fahrzeugtüren eingelassen
werden. Bei diesen Bauformen, die rund, oval oder recht-
bzw. vieleckig sein können, sind die Mehrfarben-LED hinter
einer lichttransparenten Abdeckung angeordnet.
Claims (7)
1. Türsicherungsanlage für Fahrzeugtüren, dadurch gekennzeichnet,
daß: in den Fahrzeugtüren zur Steuerung der Türschlösser
Türschaltknöpfe angeordnet werden, deren Spitzenteil trans
parent ausgeführt ist und die im transparenten Teil einen
Lichtaussendenden Halbleiter angeordnet haben, der in zwei
oder mehreren Farben zum Leuchten gebracht werden kann, wobei
die 2-Farben-LED's von einer elektronischen Steuereinheit
in Form einer gedruckten Schaltung mit folgenden Schaltstufen
gesteuert werden und zwar:
- a) Ver- und Entriegelungslogikstufe
- b) Wechselblinkenstufe
- c) Farblicht-Umschaltstufe
- d) Zeitstufe
- e) Alarmstufe
die aus der Fahrzeugbatterie versorgt werden.
2. Türsicherungsanlage für Fahrzeugtüren wie Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß: lichtaussendene Halbleiter in den
transparenten Türknöpfen verwendet werden, wie: Leuchtdioden
Leucht-Glühlampen, Lumineszenz-Leuchtplatten, Flüssigkeits-
Kristall-Leuchtanzeigen oder mechanisch betätigbare Schau
zeichen.
3. Türsicherungsanlage für Fahrzeugtüren nach Anspruch 1 und
nachfolgenden, dadurch gekennzeichnet, daß: an den Hälsen
der transparenten Türknöpfe Schaltnocken angebracht sind,
die eine Ver- und Entriegelungslogik über einen Schaltkon
takt oder eine Licht- oder induktive Schalteinrichtung
ansteuern.
4. Türsicherungsanlage für Fahrzeugtüren nach Anspruch 1 und
nachfolgenden, dadurch gekennzeichnet, daß: die sichtbaren,
lichttransparenten Spitzen der Türknöpfe mit einer lichtaus
senden Flüssigkeit gefüllt ist, die je nach Schaltbefehl in
2 Farben ausleuchtet.
5. Türsicherungsanlage für Fahrzeugtüren nach Anspruch 1 und
nachfolgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lichtleitung
der Lichtsignale zu den Spitzen der Türknöpfe Lichtleiter
wie z. B Lichtleitfasern oder Lichtleitfolien verwendet
werden, die den Türknopf umschließen.
6. Türsicherungsanlage für Fahrzeugtüren nach Anspruch 1 und
nachfolgenden, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle von
stabförmigen Türknöpfen mit transparenten Schaltnocken
solche in Form vom Membranschalter verwendet werden, die mit
einer lichttransparenten Abdeckung versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873737209 DE3737209A1 (de) | 1987-11-03 | 1987-11-03 | Tuersicherungsanlage fuer fahrzeugtueren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873737209 DE3737209A1 (de) | 1987-11-03 | 1987-11-03 | Tuersicherungsanlage fuer fahrzeugtueren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3737209A1 true DE3737209A1 (de) | 1989-05-18 |
Family
ID=6339643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873737209 Withdrawn DE3737209A1 (de) | 1987-11-03 | 1987-11-03 | Tuersicherungsanlage fuer fahrzeugtueren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3737209A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3821561A1 (de) * | 1988-06-25 | 1989-12-28 | Porsche Ag | Vorrichtung zur optischen anzeige der bereitschaft einer fahrzeug-alarmanlage |
DE4024224A1 (de) * | 1990-07-31 | 1992-02-06 | Porsche Ag | Kraftfahrzeug mit einer zentralverriegelungsanlage und einer diebstahl-alarmanlage |
DE4301630C1 (de) * | 1993-01-22 | 1994-02-10 | Audi Ag | Einrichtung zur optischen Anzeige der Bereitschaft einer Fahrzeug-Alarmanlage |
US5387897A (en) * | 1990-07-31 | 1995-02-07 | Porsche Ag | Motor vehicle with a central locking system and an anti-theft alarm system |
EP1452672A1 (de) * | 2003-02-26 | 2004-09-01 | Aisin Seiki Kabushiki Kaisha | Öffnungs- und Schliessvorrichtung für ein Fahrzeug |
-
1987
- 1987-11-03 DE DE19873737209 patent/DE3737209A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE4024224A1 (de) * | 1990-07-31 | 1992-02-06 | Porsche Ag | Kraftfahrzeug mit einer zentralverriegelungsanlage und einer diebstahl-alarmanlage |
US5216406A (en) * | 1990-07-31 | 1993-06-01 | Dr. Ing. H.C.F. Porsche Ag | Motor vehicle having a central locking system and an anti-theft alarm system |
US5387897A (en) * | 1990-07-31 | 1995-02-07 | Porsche Ag | Motor vehicle with a central locking system and an anti-theft alarm system |
DE4301630C1 (de) * | 1993-01-22 | 1994-02-10 | Audi Ag | Einrichtung zur optischen Anzeige der Bereitschaft einer Fahrzeug-Alarmanlage |
EP1452672A1 (de) * | 2003-02-26 | 2004-09-01 | Aisin Seiki Kabushiki Kaisha | Öffnungs- und Schliessvorrichtung für ein Fahrzeug |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |