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DE3737151A1 - Zweifluegelige tuer - Google Patents

Zweifluegelige tuer

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DE3737151A1
DE3737151A1 DE19873737151 DE3737151A DE3737151A1 DE 3737151 A1 DE3737151 A1 DE 3737151A1 DE 19873737151 DE19873737151 DE 19873737151 DE 3737151 A DE3737151 A DE 3737151A DE 3737151 A1 DE3737151 A1 DE 3737151A1
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Hoermann KG Freisen
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C7/00Fastening devices specially adapted for two wings
    • E05C7/04Fastening devices specially adapted for two wings for wings which abut when closed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Special Wing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine zweiflügelige Tür, insbesondere Rauchgas- und Brandschutztür, auch Schall­ schutztür, mit einem Standflügel und einem Gangflügel, die mit Hilfe eines Schließfolgereglers in der Reihen­ folge Standflügel-Gangflügel in die Schließstellung be­ aufschlagt sind und eine - insbesondere handbetätigt zu öffnende Verriegelungseinrichtung aufweisen.
Beim Stand der Technik geht man von der Vorstellung aus, den Gangflügel im Drückerbereich an dem Standflügel fest­ zulegen, der für sich mit Hilfe einer Falle, eines Riegels oder dergleichen an der Zarge festgelegt wird. Insoweit ersetzt hier die dem Gangflügel zugewandte Seitenkante des Standflügels die entsprechende Zarge bei einer normalen einflügeligen Tür.
Zweiflügelige Türen kann man derart verschließen, daß beide Flügel getrennt an der Zarge festgelegt werden, wobei der Gangflügel zusätzlich über einen Drücker an dem Standflügel festgelegt werden kann.
Von besonderer Bedeutung ist, daß es ständige Übung ist, den Standflügel für sich festzulegen, wogegen die Vor­ stellung des Gangflügels mehr in den Bereich einer ein­ fachen Türausgestaltung geht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schließ­ und Verriegelungsmechanik für solche zweiflügeligen Türen zu vereinfachen und insbesondere anzustreben, einen der Flügel in seiner Ausbildung möglichst einfach zu halten.
Ausgehend von einer zweiflügeligen Tür mit den eingangs genannten Merkmalen wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verriegelungseinrichtung für beide Türflügel ausschließlich von dem Gangflügel aus betätigbar ausgestaltet ist.
Die Erfindung geht somit von der grundsätzlichen Vorstellung aus, die Verriegelung des Standflügels mit der Schließung des Gangflügels derart zu koppeln, daß alleine die Betätigung beispielsweise des Drückers des Gangflügels den Standflügel mit in seiner Schließlage festlegt. Aufgrund der Schließfolgeregelung verbleibt der Standflügel in seiner Schließstellung auch dann, wenn der Gangflügel geöffnet wird bzw. sich allgemein in einer Offenstellung befindet. Es bedarf demnach keiner besonderen Schließmechanismen für den Standflügel, was für die Erfindung von besonderer Bedeutung ist.
Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, den Erfindungs­ gedanken auszuführen, insbesondere mit Rücksicht auf die jeweiligen besonderen Forderungen nach Türgröße, Aufgabe der Tür hinsichtlich Feuerfestigkeit, Rauchdichtigkeit, Schalldichtigkeit und dergleichen mehr. Auch spielen hier Türblattmaterialien bzw. deren Verarbeitung eine Rolle. Das soll bedeuten, daß manche der nachfolgend aufge­ zeigten Lösungsmöglichkeiten kombiniert oder aber mehr­ fach vorgesehen sein können, wie dies beispielsweise auch hinsichtlich der Anzahl der Scharniere der Fall ist, mit der eine Feuerschutztür an der Zarge festgelegt wird. Die Verhältnisse bei Erhitzung einer Feuerschutztür von dieser oder der anderen Seite her und die damit einher­ gehenden Änderungen des Türblattverhaltens sind grund­ sätzlich bekannt.
In einfachster Ausgestaltung kann die Verriegelung des Standflügels über den Gangflügel durch ein Fallenschloß oder dergleichen in der oberen aufschwenkenden Ecke des Gangflügels erfolgen; die Falle wird dabei über das Be­ tätigungsschloß zumindest entriegelt und kann über dieses Schloß auch abgeschlossen werden. Der Gangflügel ist demnach durch das Fallenschloß oder dergleichen gehalten und legt sich mit einem Falz an die entsprechende Seiten­ kante des in der Schließlage befindlichen Standflügels an. Im Falle von Rauch- oder Feuerschutztüren wird damit der Verformung der beiden Flügel positiv entgegengewirkt.
Ein weiterer grundsätzlicher Vorteil dieser Art der Ver­ riegelung ist darin zu sehen, daß im Panikfall die Be­ tätigung des Gangflügel-Drückers ausreicht, um beide Türen sofort in die Offenstellung zu überführen. Ein irgendwie gearteter Vorlauf des Gangflügels ist dabei nicht erforderlich; auch in der Panikausführung ist die Bedienung einer solchen erfindungsgemäß ausgestalteten zweiflügeligen Tür somit eindeutig.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß sich hier in der Ausgestaltung des Standflügels erhebliche Einsparungen erzielen lassen. An die Art des Schlosses werden keine besonderen Anforderungen gestellt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei Einsatz von automatischen Tür­ schließern an beiden Flügeln ein nicht folgerichtiges Öffnen der Tür und damit eine falsche Ansteuerung der automatischen Türschließer weder das Schloß noch die Tür beschädigen, es wird allenfalls das in einem solchen automatischen Türschließer vorgesehene Überdruckventil ansprechen.
In einer ersten Ausführungsform wird der von einem wie auch immer gearteten Schließmittel - beispielsweise auch Elektromotor - im Zuge einer Schließfolgeregelung zu­ erst schließende Standflügel beim nachfolgenden Schließen des Gangflügels derart gegenüber der Zarge verriegelt, daß der Gangflügel mit einem Fallenschloß oder der­ gleichen in die Zarge nach oben hin eingreift, während im Drückerbereich ein normaler Schnäpper-Verschluß oder dergleichen den Gangflügel mit dem Standflügel im Schließzustand verbindet. Hier wird demnach die Ver­ schlußfunktion vom Gangflügel auf den Standflügel über­ tragen, während dies beim eingangs genannten Stand der Technik umgekehrt war.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel besteht eine Be­ sonderheit darin, daß man - beispielsweise wegen einer entsprechend großflächigen Tür - eine zusätzliche Ver­ riegelung auch zum Boden hin bzw. in eine Bodenzarge hin­ ein wünscht. Geschieht dies im Bereich des Gangflügels, dann muß man sicherstellen, daß im nicht geschlossenen Zustand des Gangflügels der Schnäpper oder dergleichen Schließglied am Unterrand dieses Flügels der nach unten wirkenden Verriegelung nur dann in seine Schließlage ab­ gesenkt wird, wenn der Gangflügel in seine Schließlage gerät und der Standflügel bereits in seiner Schließlage ist. Dafür kann man eine Steuerung verwenden, insbe­ sondere eine mechanische, beispielsweise eine Wippen­ steuerung, die den federbelasteten Riegel, Schnäpper oder dergleichen in der Offenstellung hält, solange beispiels­ weise der Falz des Gangflügels nicht an dem Standflügel angreift.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel berücksichtigt die Be­ sonderheit der Sicherheit einer solchen Tür, derart, daß diese Tür hinsichtlich ihrer Verriegelung nicht von Un­ befugten geöffnet werden kann.
Eine solche Tür wird in der Regel verschlossen, wenn man ihr Begehen durch Unbefugte verhindern will. Man kann demnach die Schließfunktion ausnutzen, um eine zusätz­ liche Verriegelung sicherzustellen. Der Riegel kann im Zuge seiner Vorschubbewegung in die Schließstellung, bei­ spielsweise über eine schiefe Ebene, eine entsprechende Verschlußstange, vorzugsweise nach unten, oder auch zwei solcher Verschlußstangen nach oben und unten betätigen.
Dabei kann man so vorgehen, daß der in seine Sperr­ stellung vorgeschobene Riegel von der Gefahrenseite aus durch das Betätigen des Türdrückers mitgeöffnet wird, also parallel zur Falle, während man von der einbruchs­ gefährdeten Seite aus mit Hilfe des Drückers ausschließ­ lich die Falle betätigen kann. Hier hätte man die typische Panikfunktion, beispielsweise von einem Ge­ bäudeinneren nach außen hin und die Sicherheitsfunktion in umgekehrter Richtung. Diese Lösung könnte man grund­ sätzlich so verwirklichen, daß man die Verriegelung wiederum in den Gangflügel setzt. Man kann aber diese einfache Verriegelung auch im Standflügel vorsehen, hier wohl insoweit bevorzugt, als man die Frontausbildung des Sperriegels gegebenenfalls aus Platzgründen im Stand­ flügel besser ausnutzen kann, um eine Verschlußstange zu betätigen.
Die Verriegelung des Standflügels ist auch aus Gründen der Aufbruchsicherheit erforderlich, wobei man nach Tür­ größe und Türausgestaltung sicherstellen muß, daß ent­ sprechend viele Riegel bzw. die Riegelanordnung eine wie auch immer geartete bereichsweise Öffnung des Türblattes, die zur Drückerbetätigungsmöglichkeit führt, mit Sicher­ heit verhindert. Ähnliche Gesichtspunkte treten auch bei Verformung der Tür im Brandfalle auf.
Eine noch weitere Möglichkeit schließlich betrifft eine besonders dichte Türausgestaltung. Solche Türen haben keine normalen Fallenschlösser, sondern solche, die mit Hilfe eines federbelasteten Gliedes in eine in der Zarge vorgesehene Öffnung mit einer schiefen Ebene eingreifen. Anstelle der Falle ist ein Bolzen, Schwenkriegel oder dergleichen vorgesehen, der in der Offenstellung leicht nach oben geneigt und dort gegen die Kraft einer starken, auf ihn wirkenden Feder gesperrt gehalten wird. Sobald die Tür in die Schließstellung gelangt, wird die Arretierung aufgehoben, und die starke Feder drückt den Bolzen schlagartig nach unten, so daß die Tür in ihre dichte Schließstellung zusätzlich beaufschlagt wird und dabei z.B. eine Dichtung entsprechend spannt. Bei einer solchen Tür kann man in erfindungsgemäßer Ausführung die stark federbelastete Schließbewegung des Verriegelungs­ gliedes bzw. Bolzen dazu benutzen, eine Verschlußstange zu beaufschlagen, mit deren Hilfe eine Verriegelung zur Bodenzarge hin erfolgt, wobei man wiederum aus raum­ technischen Gründen diese zusätzliche Verschlußstange in den Standflügel verlagern kann.
Die nach unten hin wirkenden Verschlußstangen stehen selbst unter Federkraft derart, daß sie in ihrer Offen­ stellung verschoben sind. Erst wenn der Sperriegel oder der Bolzen an der Verschlußstange angreift, wird diese gegen die ihr zugeordnete Federkraft in die Schließ­ stellung bewegt. Bei Rücknahme des Riegels oder Bolzens geht die Verschlußstange somit selbsttätig in ihre Offen­ stellung.
Die Erfindung wird anhand der in den Fig. 1 bis 4 sehr schematisiert und funktionsbezogen wiedergegebenen Bei­ spiele nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt eine zweiflügelige Tür mit einem Gang­ flügel 1 und einem Standflügel 2, die in bekannter, hier nicht näher dargestellter Form an Seitenzargen gelagert und an oberen und unteren Zargenabschnitten anschlagen bzw. eingreifen. In der Mitte des Gangflügels 1 ist ein Betätigungsschloß 3 mit einem Türdrückergriff 3′ ange­ deutet. Dieses Betätigungsschloß 3 ist als Fallen- oder Fallen/Riegelschloß ausgebildet. Beim Schließen des Gang­ flügels 1 rastet die Falle des nach oben wirkenden Fallenschlosses 4, das im Verschwenkungsbereich des Gangflügels 1 angeordnet ist, in die obere Zarge ein, während die Falle 5 des Betätigungsschlosses in den Standflügel 2 eingreift. Zusätzlich zu der Falle kann ein Riegel vorgesehen sein, durch dessen Verschieben in die Schließstellung die Tür verschlossen wird. Der Ein­ satz von Wechsel- und Panikschlössern ist möglich. Der Verformung von Rauch- und Brandschutztüren wird entgegen­ gewirkt.
In den Zeichnungen sind die einzelnen Ausbildungen von Fallen, Riegeln etc. nicht im einzelnen wiedergegeben, es handelt sich hier insoweit um gängige Bauelemente. So ist beispielsweise das Fallenschloß 4 mit einer feder­ belasteten Falle ausgerüstet, die bei Betätigen des Tür­ griffes 3′ gegen die Kraft ihrer Feder aus der Schließ­ stellung überführt wird, was durch eine Stange, ein Seil oder dergleichen geschehen kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist der Gang­ flügel 1 zusätzlich zu den nach oben wirkenden Fallen­ schloß 4 mit einem weiteren Fallenschloß, einem Schub­ riegel oder dergleichen versehen, der nach unten wirkt und ebenfalls über das Betätigungsschloß 3 beaufschlagt wird. Dabei wird durch eine Steuerung, insbesondere mechanischer Art, sichergestellt, daß dieser nach unten wirksame Riegel erst dann in seine Schließstellung überführt wird, wenn der Gangflügel in seiner Schließ­ stellung an dem bereits in der Schließstellung befind­ lichen Standflügel 2 angreift. Hier gibt es eine Reihe von Möglichkeiten einfacher Art, beispielsweise eine mechanische Wippe, die bei Anschlagen des sich schließenden Gangflügels 1 an dem geschlossenen Stand­ flügel 2 in eine Entsperrstellung bewegt wird, in der der nach unten wirksame Riegel in seine Verschluß­ stellung freigegeben wird, während bei Öffnen der Tür der Riegel aus der Schließstellung angehoben und mit Hilfe der entsprechend freigegebenen Wippe verrastet ge­ halten ist. Wie auch beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist das Betätigungsschloß mit einer Falle und ge­ gebenenfalls zusätzlich einem Riegel versehen, die im Schließzustand der Tür in den Standflügel 2 eingreift bzw. eingreifen.
Dieses Ausführungsbeispiel hat besondere Bedeutung für Rauch- und Brandschutztüren, weil eine Verformung der Türblätter entsprechend verhindert ist. Entsprechendes gilt auch für unterschiedliche Wärmebelastungen auf den beiden Türblattseiten, beispielsweise durch Sonnenein­ strahlung.
Es können verschiedene Schlösser, Fallen oder Treib­ riegelschlösser eingesetzt bzw. kombiniert verwendet werden.
Die weitere Ausführungsform gemäß Fig. 3 zeigt eine besonders wirkungsvolle und interessante Verriegelungs­ möglichkeit des Standflügels 2 über den Gangflügel 1. Der Gangflügel 1 ist - wie bereits bei den bisherigen Ausführungsbeispielen - mit einem nach oben wirkenden Fallenschloß 4 und mit einem Betätigungsschloß 3 ver­ sehen, das neben bzw. anstelle einer Falle 5 einen Riegel 5′ in der Mitte des Gangflügels 1 aufweist, der mit der gegebenenfalls parallel vorgesehenen Falle 5 in den Standflügel 2 eingreift. Damit läßt sich der Gangflügel 1 durch Betätigen des Drückergriffes 3′ in bekannter Weise im Normalbetrieb von Hand betätigen und von einem automatischen Türschließer betreiben. Bei Ausschließen des Riegels 5′ wird eine in dem Standflügel 2 nach unten hin verschiebbar eingebaute Schloßstange 7 - ein Rohr, ein Flachstahl oder dergleichen - mit Hilfe des Riegels 5′ nach unten geschoben und so der Standflügel 2 mit seiner ausschwenkbaren unteren Ecke zusätzlich im Boden­ zargenbereich verriegelt. Das Eigengewicht der Schloß­ stange wird durch eine Feder kompensiert. Da die Einbau­ lage des Betätigungsschlosses 3 vom Boden aus gesehen immer die gleiche Höhe aufweist, ist die Schloßstange immer gleich lang und somit die Feder für die Gewichts­ kompensation, die die Schloßstange in die Schließ­ stellung hin beaufschlagt unabhängig von der Torblatt­ höhe immer gleich auszulegen.
Ist eine Tür nach der Ausführungsform gemäß Fig. 3 als Paniktür ausgelegt - beispielsweise durch Einsatz eines Panikschlosses mit geteilter Nuß -, wird bei Betätigung des Panikdrückers auf der Schließseite die Türfalle 5 und Riegel 5′ eingezogen, und die Verriegelungsstange 7 des Standflügels 2 wird freigegeben, so daß sie sich unter dem Druck ihrer Kompensationsfeder in die Öffnungs­ stellung heben kann. Die Tür läßt sich somit problemlos öffnen.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 betrifft eine be­ sonders schalldichte Tür, die mit einem Schwenkriegel 8 versehen ist, der in der Öffnungsstellung unter der Kraft einer vorgespannten Feder gehalten ist. Bei Über­ führen des Gangflügels 1 in die Schließstellung und damit auf den bereits in seiner Schließstellung befindlichen Standflügel 1 zu, wird der Schwenkriegel 8 ausgelöst und entlang einer schiefene Ebene in Eingriff mit dem Stand­ flügel 2 gebracht. Die starke Vorspannkraft des ge­ gebenenfalls mit einer Rolle für den Ablauf an der schiefen Ebene versehenen Schwenkriegels 8 wird dazu ausgenutzt, mit Hilfe dieses Schwenkriegels 8 eine Schloßstange 7, die an dem Standflügel 2 zwischen einer nach unten wirkenden Schließstellung und einer Öffnungs­ stellung verschiebbar gelagert und von einer Kompensationsfeder in Richtung ihrer Öffnungsstellung beaufschlagt ist, gegen die Kraft dieser Kompensations­ feder in die Schließstellung zu überführen. Aufgrund der schiefen Ebene wird der Standfügel auf den mit Hilfe seines Fallenschlosses 4 in der Schließstellung ver­ riegelten Gangflügel 1 hin gezogen, so daß sich ein be­ sonders dichter Türabschluß erreichen läßt.

Claims (8)

1. Zweiflügelige Tür, insbesondere Rauchgas- und Brandschutztür, auch Schallschutztür, mit einem Standflügel und einem Gangflügel, die mit Hilfe eines Schließfolgereglers in der Reihenfolge Stand­ flügel-Gangflügel in die Schließstellung beaufschlagt sind und eine insbesondere handbetätigt zu öffnende Verriegelungseinrichtung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (4, 5; 4, 5, 6; 4, 5, 7; 4, 8, 7) für beide Flügel (1, 2) ausschließlich von dem Gangflügel (1) aus betätigbar ist.
2. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an dem Gangflügel (1) ein in die obere Zarge eingreifendes Fallenschloß (4) oder dergleichen vorgesehen ist und daß der Standflügel (2) im Türschließzustand von einem Falz des Gang­ flügels (1) gesperrt gehalten ist.
3. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an dem Gangflügel (1) ein in die obere Zarge eingreifendes Fallenschloß (4) oder dergleichen und eine im Bereich des Betätigungs­ schlosses (3) vorgesehene Falle (5) oder dergleichen vorgesehen sind, welch letztere in den Standflügel (2) eingreift.
4. Tür nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an dem Gangflügel (1) zusätzlich eine Falle, ein Riegel oder der­ gleichen (6) vorgesehen ist, die vom Betätigungs­ schloß (3) aus nach unten in eine Bodenzarge oder dergleichen eingreift.
5. Tür nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an dem Standflügel (2) eine durch die Falle, den Riegel oder dergleichen (5) des Betätigungsschlosses (3) mit betätigte, nach unten in eine Bodenzarge oder der­ gleichen eingreifende Falle, Riegel oder dergleichen (7) angeordnet ist.
6. Tür nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Riegel (8) des Betätigungsschlosses (3) unter der Kraft einer Feder in seine Schließstellung beaufschlagt ist.
7. Tür nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an den Riegel (5′) des Betätigungsschlosses (3) und dem nach unten in die Bodenzarge eingreifenden Stangenriegel (7) des Standflügels (2) schräg zur jeweiligen Verschiebe­ richtung verlaufende, einander zugewandte Be­ tätigungsflächen (9, 9′) vorgesehen sind.
8. Tür nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der schwenkbar ge­ lagerte Riegel (8) mit einer Rolle (10) versehen ist und an einer Stirnfläche (10′) des Stangen­ riegels (7) angreift.
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