DE373499C

DE373499C - Kammer fuer Wasserrohrkessel

Info

Publication number: DE373499C
Application number: DEG55432D
Authority: DE
Original assignee: WERNER GLOBIG
Current assignee: WERNER GLOBIG
Publication date: 1923-04-12

Description

Kammer für Wasserrohrkessel. Die Erfindung betrifft eine genietete, flache Kammer für Wasserrohrkessel, wie sie bei Schrägrohrkesseln bekannt ist.
Die Schweißnähte an Wasserkammern haben schon verschiedentlich zu Explosionen von Schrägrohrkesseln geführt, und deshalb wird bei vorliegender Erfindung jegliche Schweißarbeit vermieden.
Die Zeichnung zeigt rine vollständig genietete Wasserkammer, und zwar zeigt Abb. i den Längsschnitt einer Kammer mit einem Anschlußstutzen für den Oberkessel. Bei Herstellung von Kesseln mit mehrc-ren Oberkesseln werden dementsprechend zwei, drei oder mehr Anschlußstutzen angebracht. Abb.2 zeigt einen Querschnitt und Abb. 3 einen Grundriß. Abb. 4 zeigt den Anschluß der Kammer an einen Oberkessel mittels Rohre d. Abb. 5 und 6 zeigen Ausführungsformen der seitlichen Kammerverschlüsse.
Der Kammermantel a, auf dessen einer Fläche die Wasserrohre eingewalzt und auf dessen anderer Fläche die Rohrverschlüsse angebracht werden, wird aus Blech in Form eines flachgedrückten Rohres gebogen und an der Stelle e zusammengenietet. Die seitlichen Offnungen werden durch Böden b verschlossen, die, wie in Abb. 3 ersichtlich, durch Nietung mit dem Kammermantel verbunden «-erden. Die seitlichen Kammerverschlüsse b können auch nach Abb. g und 6 ausgeführt werden. In Abb. 2 sind die schmalen Seiten des Kammermantels halbkreisförmig gezeichnet, jedoch können diese Seiten auch andere Formen erhalten, z. B. als ebene Flächen ausgebildet werden.
Der Anschlußstutzen c für den Oberkessel wird ebenfalls aus Blech gebogen, und die Nietnaht zweckmäßig an der Stelle f angebracht, oder es werden an Stelle dieser Stutzen in bekannter Weise eingewalzte Rohre d nach Abb. 4 vorgesehen.

Claims

PATE-, T-AN- SPRUCH: Kammer für Wasserrohrkessel, dadurch gekennzeichnet, daß der Kammermantel (a) den Querschnitt eines flachgedrückten Rohres hat, daß Anschlußstutzen(e) aufgenietet oder Anschlußrohre (d) eingewalzt sind, und daß die Seitenwände durch ein- oder angesetzte Böden (b) -gebildet werden.