DE3732794A1 - Ferromagnetischer resonator mit einer temperatur-kompensationseinrichtung unter verwendung vorkodierter kompensationsdaten - Google Patents
Ferromagnetischer resonator mit einer temperatur-kompensationseinrichtung unter verwendung vorkodierter kompensationsdatenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen ferromagnetischen
Resonator gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1,
der von einer ferrimagnetischen Resonanz eines ferrimagnetischen
Dünnfilmes Gebrauch macht, und insbesondere auf
einen ferrimagnetischen Resonator mit einer Temperatur-
Kompensation.
Es wurde bereits ein ferromagnetischen Resonator zur Verwendung
in einem Mikrowellengerät als Filter oder als
Oszillator vorgeschlagen. Ein derartiger ferromagnetischer
Resonator wird durch einen ferrimagnetischen Dünnfilm gebildet,
der beispielsweise mittels Flüssigphasenepitaxie-
Wachstum eines YIG-Dünnfilms (YIG=Yttrium Iron Garnet =
Yttriumeisengranat) auf einem nicht magnetischen GGG-Substrat
(GGG=Gadolinium Gallium Garnet=Gadoliniumgallium
granat) hergestellt wird, und durch selektives Ätzen des
YIG-Dünnfilmes durch einen photolithographischen Prozeß in
eine gewünschte Form gebracht wird, die beispielsweise
eine Scheibenform oder eine rechteckige Form sein kann.
Ein derartiges Mikrowellengerät hat dahin gehende Vorteile,
daß es als MIC (microwave integrated circuit = integrierte
Mikrowellenschaltung) mit Mikrostreifenleitungen als Über
tragungsleitungen hergestellt werden kann, und daß das
Mikrowellengerät in einfacher Weise mit anderen MICs (inte
grierten Mikrowellenschaltungen) verbunden werden kann, um
eine Hybridschaltung zu bilden. Die Verwendung eines Resonator
elementes mit einem YIG-Dünnfilm hat Vorteile gegenüber
einem Resonatorelement mit einer YIG-Kugel, weil
ein YIG-Dünnfilm besser durch Massenproduktionsverfahren
unter Verwendung lithographischer Techniken herstellbar
ist.
Ein ferromagnetischer Resonator dieser Bauart unter Verwendung
ferrimagnetischer Dünnfilme ist bereits aus den
US-PS 45 47 754 und 46 36 756 bekannt. Anwendungsbeispiele
derartiger ferromagnetischer Resonatoren für einen Tuner
und einen Oszillator sind aus der US-PS 46 26 800
entnehmbar.
Jedoch treten bei der Verwendung von ferromagnetischen
Resonatoren mit ferrimagnetischen Resonatorelementen mit
einem YIG-Dünnfilm praktische Probleme dadurch auf, daß
charakteristische Kennwerte in starkem Maße von der
Temperatur abhängen.
Die Temperaturcharakteristika eines derartigen ferromagnetischen
Resonators wird nachfolgend erläutert.
Die Resonanzfrequenz f eines ferrimagnetischen Resonator
elementes mit beispielsweise einem YIG-Dünnfilm bei Anlegen
eines Gleichmagnetfeldes in einer senkrechten Richtung
zur Hauptfläche des YIG-Filmes wird durch folgende
Kittelsche Gleichung widergegeben:
f = γ { Hg - (Nz - N T ) · 4 π Ms(T) } (1)
Der obigen Gleichung liegt die Annahme zugrunde, daß der
Einfluß des anisotropen Feldes vernachlässigbar klein ist,
wobei γ das gyromagnetische Verhältnis darstellt, das
2,8 MHz/Oe für einen YIG-Dünnfilm beträgt, wobei ferner Hg
das an den YIG-Dünnfilm angelegte Gleichmagnetfeld bezeichnet,
Nz und N T die Entmagnetisierungsfaktoren bezüglich
der Richtung des Gleichmagnetfeldes und einer senkrechten
Richtung hierzu darstellen, wobei ferner (Nz-N T ) auf der
Basis einer magnetostatischen Modentheorie berechnet wird,
und wobei 4π Ms die Sättigungsmagnetisierung des YIG-Dünnfilmes
ist, die eine Funktion der Temperatur T darstellt.
In einem zahlenmäßigen Beispiel beträgt Nz-N T = 0.9774 für
die senkrechte Resonanz eines YIG-Dünnfilmes mit einem
Erscheinungsverhältnis (Dicke/Durchmesser) von 0,01. Wenn
das Vormagnetfeld Hg konstant unabhängig von Temperatur
änderungen ist, beträgt die Breite des Variationsbereiches
der Resonanzfrequenz f 712 MHz in einem Temperaturbereich
von 0°C bis 70°C, da die Sättigungsmagnetisierung 4 π Ms
des YIG-Dünnfilmes 1844G (Gauß) bei 0°C und 158G bei
+70°C beträgt.
Es wurde bereits vorgeschlagen, den Temperaturgang von YIG-
Dünnfilm-Mikrowellengeräten durch Anlegen eines Vormagnetfeldes
an das YIG-Dünnfilmresonatorelement mittels eines Permanentmagneten
in Abhängigkeit von der Betriebsfrequenz des ferrimagnetischen
Resonators zu kompensieren, oder durch Verwendung einer Vormagnetisierungs
schaltung mit einem Permanentmagneten und einer
weichmagnetischen Platte mit speziellem Temperatur
koeffizienten.
Jedoch kann diese Art der Temperaturgangkompensation nur
an YIG-Dünnfilm-Mikrowellengeräten mit festem Frequenzband
oder einem begrenzt veränderlichen Frequenzband angewendet
werden. Die Anwendung für YIG-Dünnfilm-Mikrowellengeräte
mit weit veränderbarem Frequenzband ist nicht möglich.
Mit anderen Worten gingen die bisher vorgeschlagenen Kompensations
verfahren von der Annahme aus, daß die Temperatur
des YIG-Dünnfilmes und diejenige des Permanentmagneten
oder der weichmagnetischen Platte des magnetischen
Kreises im wesentlichen miteinander übereinstimmen.
Wenn allerdings ein Elektromagnet mit einer Spule zum Erregen
des Magnetfeldes anstelle des Permanentmagneten
verwendet wird, verursacht die durch die erregte Spule
erzeugte Wärme eine relativ hohe Temperaturdifferenz zwischen
dem YIG-Dünnfilm und dem magnetischen Kreis und
ferner zwischen den Komponenten, wie beispielsweise zwischen
dem Magneten und der weichmagnetischen Platte der
magnetischen Schaltung, so daß die obengenannte Annahme
nicht länger zutrifft.
Mit anderen Worten ist die vorgeschlagene Temperatur
kompensationsmethode, die auf der Annahme beruht, daß die
Temperatur des ferrimagnetischen Resonatorelementes und
diejenige der magnetischen Schaltung in der gleichen Größen
ordnung liegen, für solche ferromagnetische Resonatoren
mit einem über einen weiten Bereich veränderlichen
Frequenzband ungeeignet, bei denen die Größe des zum Elektro
magnet zugeführten Stromes zum Anlegen des Gleichmagnet
feldes zum ferrimagnetischen Resonatorelement über
einen vergleichsweise großen Bereich verändert wird.
Ferner ist in einem engeren Sinn bzw. abhängig von den
Umgebungsbedingungen die Temperatur des ferromagnetischen
Resonatorelementes verschieden von derjenigen des Permanent
magneten oder der magnetischen Schaltung sogar in dem
Fall, daß der ferromagnetische Resonator einen Permanentmagneten
zum Anlegen eines Gleichmagnetfeldes an das
ferrimagnetische Resonatorelement verwendet. Daher ist das
Kompensationsverfahren für Temperaturcharakteristika unter
der Annahme, daß keine Temperaturdifferenz zwischen jenen
Komponenten besteht, selbst dann nicht zufriedenstellend
anwendbar, wenn der ferromagnetische Resonator einen
Permanentmagneten verwendet.
Ein Temperaturkompensationsverfahren für einen Oszillator
mit einem dielektrischen Resonator ist beispielsweise in
der elektrotechnischen Fachveröffentlichung 1984 IEEE MTT-S
International Microwave Symposium Digest, Seiten 277-279
(nachfolgend "Druckschrift 1" genannt) offenbart. Die Erfindung
basiert auf einem unterschiedlichen Gedanken verglichen
mit demjenigen gemäß Druckschrift 1, was nachfolgend
aus der Erläuterung der Erfindung deutlich werden soll.
Gegenüber dem obengenannten Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen ferromagnetischen
Resonator der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
daß dessen Temperaturkompensation verbessert wird.
Diese Aufgabe wird bei einem ferromagnetischen Resonator
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen
gelöst.
Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß jetzt
ferromagnetische Resonatoren unter Verwendung ferrimagnetischer
Dünnfilme auch für vergleichsweise breite Frequenzbänder
einsetzbar sind.
Ferner ist als Vorteil die besondere Frequenzstabilität
eines erfindungsgemäßen ferromagnetischen Resonators
gegenüber Temperaturschwankungen hervorzuheben.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen ferromagnetischen
Resonators liegt in dessen stabilen Frequenzverhalten
in einem weiten Frequenzbereich bei Temperatur
schwankungen.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein
ferromagnetischer Resonator vorgesehen, der ein ferrimagnetisches
Resonanzelement aus ferrimagnetischem Dünnfilm,
eine Einrichtung zum Anlegen eines magnetischen Gleichfeldes
senkrecht zur Hauptfläche des ferrimagnetischen
Dünnfilmes, einen Temperaturdetektor zum Erfassen der
Temperatur des ferrimagnetischen Resonanzelementes und
eine Kompensationsschaltung aufweist, die vorkodierte
Kompensationsdaten hat und ein Kompensationssignal in
Reaktion auf die erfaßte Temperatur ableitet, sowie ferner
eine Spule zum Erzeugen eines Kompensationsmagnetfeldes
aufweist, das an das ferrimagnetische Resonanzelement angelegt
wird, wobei diese Spule mit einem Kompensationsstrom
in Reaktion auf das Kompensationssignal versorgt
wird.
Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 und 2 Blockdiagramme ferromagnetischer Resonatoren
gemäß der Erfindung;
Fig. 3 und 5 graphische Darstellungen von Meßergebnissen
der Mittenfrequenzen bei Temperaturabweichungen;
Fig. 6 eine graphische Darstellung der Frequenzabweichung
bei Änderung der Mittenfrequenz bei 0°, 30° und 60°C;
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines ferromagnetischen
Resonators, bei dem die Temperaturkompensation
gemäß der Erfindung eingesetzt wird; und
Fig. 8 eine graphische Darstellung eines Meßergebnisses
der Mittenfrequenzabweichung bei Temperaturänderung ohne
Temperaturkompensation.
Ein ferromagnetischer Resonator gemäß der
Erfindung umfaßt beispielsweise, wie dies in Fig. 1 gezeigt
ist, ein ferromagnetisches Resonatorelement 1, einen Elektro
magnet 2, der ein Gleichmagnetfeld bzw. Vormagnetfeld
an das ferrimagnetische Resonatorelement 1 anlegt, einen
Temperaturdetektor 3, der die Temperatur des ferrimagnetischen
Resonatorelementes 1 erfaßt, und eine Kompensationsstrom
versorgungsschaltung 4, die einen Kompensationsstrom
entsprechend der Temperatur des ferrimagnetischen Resonator
elementes 1, die durch den Temperaturdetektor 3 gemessen
wird, dem Elektromagneten 2 zuführt.
Der Temperaturdetektor 3 erzeugt ein Detektionsausgangssignal entsprechend
der Temperatur des ferrimagnetischen Resonatorelementes 1, woraufhin
die Kompensationsstromversorgungsschaltung 4 einen
benötigten Strom entsprechend des Detektionsausgangssignales
oder Erfassungsausgangssignales des Temperaturdetektors 3
zu dem Elektromagneten 2 zuführt, um den temperatur
abhängigen Term der Gleichung (1) zu eliminieren, so
daß eine temperaturabhängige Veränderung der Resonanzfrequenz
f vermieden wird.
Ein ferromagnetischer Resonator gemäß der
Erfindung wird in einer ersten Ausführungsform nachfolgend
unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben, in der das
Bezugszeichen 20 einen ferromagnetischen Resonator mit
einem ferrimagnetischen Resonatorelement 1 bezeichnet. Bei
diesem Ausführungsbeispiel hat der ferromagnetische Resonator
20 eine magnetische Schaltung 5 mit einem Paar von
glockenförmigen Magnetkernen 5 A ₁ und 5 A ₂, wie beispielsweise
magnetische Ferritkerne, die jeweils äußere kreisförmige
Wandabschnitte und mittige magnetische Pole 5 B ₁
und 5 B ₂ haben und einander gegenüber bezüglich der Achsen
der zentralen oder mittigen Magnetpole 5 B ₁ und 5 B ₂ in Ausrichtung
mit der Innenachse des ferromagnetischen Resonators
20 angeordnet sind.
Ein Elektromagnet 2 wird durch Befestigen einer Frequenz
steuerspule 6 mit N ₁ Wicklungen und einer Temperaturkompensations
spule 7 mit N ₂ Wicklungen auf den jeweiligen
mittigen Magnetpolen 5 B ₁ und 5 B ₂ der Kerne 5 A ₁ und 5 A ₂ der
Magnetschaltung 5 gebildet.
Das ferrimagnetische Resonatorelement 1 ist beispielsweise
ein YIG-Dünnfilmelement und ist in einem magnetischen
Spalt g mit der Länge l g angeordnet, der zwischen den
mittigen Magnetpolen 5 B ₁ und 5 B ₂ der magnetischen Schaltung
5 gebildet ist.
Ein Temperaturdetektor 3, der beispielsweise ein Thermistor
sein kann, liegt nahe am ferrimagnetischen
Resonatorelement 1.
Die Frequenzsteuerspule 6 des Elektromagneten 2 ist mit
einer veränderlichen Stromquelle (nicht dargestellt) verbunden.
Der Strom I ₁, der zur Spule 6 zuzuführen ist, wird
durch Veränderung des magnetischen Gleichfeldes bzw. des
magnetischen Vorfeldes, das an das Resonatorelement 1 angelegt
wird, gesteuert, um wahlweise die Resonanzfrequenz
bzw. Betriebsfrequenz des Resonatorelementes 1
einzustellen.
Die Temperaturkompensationsspule 7 ist mit einer Kompensations
stromversorgungsschaltung 4 verbunden.
In der Schaltung 4 empfängt ein Analog-Digital-Wandler 8
zum Umwandeln von Analogsignalen in entsprechende Digitalsignale
ein Spannungssignal, das die Temperatur des ferri
magnetischen Resonatorelementes 1 anzeigt, von dem Tempe
raturdetektor 3 und legt daraufhin digitale Temperaturdaten,
die dem Spannungssignal entsprechen, an einen
Adreßbus eines ROM (Festwertspeicher) 9 an. Temperaturkom
pensationsdaten sind vorab in dem ROM 9 gespeichert. Daraufhin
wird eine Temperaturkompensationsdate für die Temperatur
kompensation durch den Datenbus aus dem ROM 9 ausgelesen.
Ein Digital-Analog-Wandler 10 wandelt die Temperatur
kompensationsdaten in entsprechende Analogdaten um
und führt die Analogdaten, wenn nötig, über einen Tiefpaßfilter
11 zum Unterdrücken der Abtastfrequenzkomponente zu
einem Stromtreiber 12 zu. Daraufhin führt der Stromtreiber
12 einen Kompensationsstrom I ₂ zu der Temperaturkom
pensationsspule 7 zu.
Bei einer derartigen Betriebsweise kann ein an das ferro
magnetische Resonatorelement 1 anzulegendes Magnetfeld,
nämlich das Spaltmagnetfeld Hg in dem Magnetspalt g durch
folgende Gleichung ausgedrückt werden:
Hg = H ₁ · I ₁/l g + N ₂ · I ₂/l g (2)
Die Größe des Kompensationsstromes I ₂, der durch die
Kompensationsstromversorgungsschaltung 4 zu der Temperatur
kompensationsspule 7 zuzuführen ist, um die Variation
der Resonanzfrequenz des ferromagnetischen Resonatorelementes
1 und damit den temperaturabhängigen Term der Gleichung
(1) zu kompensieren, wird folgendermaßen gewählt:
N ₂ · I ₂/l g = (Nz - N T ) · 4π Ms(T) (3)
Demzufolge kann die Resonanzfrequenz f des ferromagnetischen
Resonatorelementes 1 aufgrund der Gleichung (1),
(2) und (3) folgendermaßen ausgedrückt werden:
f = γ · N ₁ · I ₁/l g (4)
Bei Elimination des temperaturabhängigen Termes der Gleichung
kann die Resonanzfrequenz f derart bestimmt werden,
daß sie einzig von dem Strom I ₁ abhängt, der zur Frequenz
steuerspule 6 zugeführt wird.
Wie oben geschildert wurde, werden die Kompensationsdaten
vorab in dem ROM 9 gespeichert, damit die Kompensations
stromversorgungsschaltung 4 einen Strom I ₂ erzeugt, der
die Gleichung (4) erfüllt. Die Kompensationsdaten werden
beispielsweise derart gewählt, daß das ferrimagnetische
Resonatorelement 1 bei einer festen Frequenz f s von beispiels
weise 1,8 GHz arbeitet. Die Betriebsfrequenz des
ferromagnetischen Resonatorelementes wird durch einen
Netzwerkanalysator erfaßt. In diesem Zustand wird eine vorbestimmte
Temperatur erzeugt, um Digitaldaten für die
Stromversorgung zu der Temperaturkompensationsspule 7 festzulegen,
bei denen f ₀ = f s = 1,8 GHz gilt. Daraufhin
werden die Digitaldaten und die der erfaßten Temperatur
entsprechenden Digitaldaten in einer eins-zu-eins Zuordnung
in dem ROM gespeichert. Diese Betriebsweise wird für Temperaturen
des Betriebstemperaturbereiches ausgeführt, wobei
die auf diese Weise erhaltenen Daten in dem ROM eingeschrieben
werden.
Somit kann der ferromagnetische Resonator gemäß der vorliegenden
Erfindung, der mit der Temperaturkompensationsspule 7
und der Kompensationsstromversorgungsschaltung 4
zum Erzeugen eines Kompensationsstromes I ₂ entsprechend
der Temperaturveränderung des ferrimagnetischen Resonator
elementes 1 ausgestattet ist, vollständig die temperatur
abhängigen Faktoren beseitigen, die die Temperaturabhängigkeit
der Veränderung der Resonanzfrequenz verursachen.
Insbesondere dann, wenn die Daten in der Weise bestimmt
werden, daß das ferrimagnetische Resonatorelement 1 bei
einer festen Frequenz f s unabhängig von der Temperatur
variation betrieben wird, entsprechend der obigen Beschreibung
in dem ROM abgespeichert werden, kann die temperatur
abhängige Veränderung der Betriebsfrequenz unabhängig
vom Pegel der Betriebsfrequenz unterdrückt werden,
selbst wenn der ferromagnetische Resonator in einem sich
über einen weiten Bereich ändernden Frequenzband betrieben
wird. Die Unterdrückung der temperaturabhängigen Veränderung
der Betriebsfrequenz des ferromagnetischen Resonator
elementes ist möglich, wenn die Beziehung zwischen der
Resonanzfrequenz und dem Spaltmagnetfeld in Gleichung (1),
also die Beziehung zwischen dem Vormagnetfeld und dem zur
Spule zugeführten Strom, linear ist, was eines der Merkmale
des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung ist.
Gemäß einem anderen Merkmal des Gegenstandes der vorliegenden
Erfindung wird die Kompensation der temperaturabhängigen
Variation der Resonanzfrequenz direkt zu dem
Spaltmagnetfeld, das die Resonanzfrequenz steuert, und
damit zu dem Vormagnetfeld, das an das ferrimagnetische
Resonatorelement 1 angelegt wird, rückgeführt.
In diesem Ausführungsbeispiel wird die Temperaturkompensation
auf alle Faktoren bezogen, die in einer Beziehung
zur Variation der Resonanzfrequenz stehen, und zwar einschließlich
der Sättigungsmagnetisierung 4 π Ms des ferrimagnetischen
Resonatorelementes 1, wie dies in Gleichung
(1) enthalten ist. Der ferromagnetische Resonator kann
derart aufgebaut sein, daß lediglich die temperaturabhängige
Variation der Sättigungsmagnetisierung kompensiert
wird. Da die Sättigungsmagnetisierung 4 π Ms(T) des ferro
magnetischen Resonatorelementes in einen festen Anteil
4 π Ms⁰ sowie in einen temperaturabhängigen veränderlichen
Anteil Δ 4 π Ms(T) aufgeteilt werden kann, kann die
Gleichung (1) in folgenden Ausdruck umgeformt werden:
f = γ { Hg - (Nz - N T ) · 4 π Ms⁰ - (Nz - N T ) · Δ 4 π Ms (T) } (5)
Wenn der Kompensationsstrom I ₂ derart festgelegt wird, daß
er folgende Gleichung erfüllt:
N ₂ · I ₂/l g = (Nz-N T ) · Δ 4 π Ms(T) (6)
anstelle der Gleichung (3), so folgt aus den Gleichungen
(2), (5) und (6):
f = γ · N ₁ · I ₁/l g - γ (Nz-N T ) · 4 π Ms⁰ (7)
Wie in Gleichung (7) gezeigt ist, beinhaltet die Resonanz
frequenz einen festen Term - (Nz-N T ) · 4 π Ms⁰, ist die
Resonanzfrequenz nicht einfach proportional zu dem Frequenz
steuerstrom I ₁. Jedoch hängt die Resonanzfrequenz f allein
vom Frequenzsteuerstrom I ₁ ab und ist unabhängig von der
Temperatur.
Die Fig. 3, 4 und 5 sind graphische Darstellungen der gemessenen
Variation der Mittenfrequenz bezüglich der Temperatur
bei einem YIG-Bandpaßfilter mit veränderlicher Frequenz,
der gemäß der vorliegenden Erfindung für ein Frequenzband
von 0,8 bis 2,8 GHz ausgestaltet ist, wenn die
Temperatur von 0°C auf 70°C angehoben wird und daraufhin
wiederum auf 0°C abgesenkt wird, wobei die bei einer Frequenz
von 1,8 GHz festgelegten Temperaturkompensationsdaten
in dem ROM gespeichert sind und wobei die Temperatur
kompensationsfunktion bei 1,8 GHz und 2,8 GHz ausgeführt
wird.
Fig. 8 ist eine graphische Darstellung der gemessenen
Variation der Mittenfrequenz von 1,8 GHz bezüglich der
Temperatur, wenn die Temperatur von 0°C auf 70°C angehoben
und daraufhin auf 0°C abgesenkt wird und wenn keine Temperatur
kompensation angewendet wird. Aus einer Vergleichs
betrachtung der Fig. 3, 4, 5 und 8 ergibt sich offensichtlich
daß die Frequenzvariation ± 369 MHz beträgt,
wenn keine Temperaturkompensation angewendet wird (Fig. 8)
und daß die Frequenzvariation wirksam durch die Temperatur
kompensation auf ±6,7 MHz (Fig. 3), ±7,0 MHz (Fig. 4)
und ±9,9 MHz (Fig. 5) unterdrückt wird.
Fig. 6 zeigt die Abweichung der Frequenz gegenüber der erwarteten
Frequenz bei 0°C, 30°C und 60°C, gemessen durch
eine experimentelle Frequenzverschiebung in einem Frequenzband
von 0,8 GHz bis 2,8 GHz. In der Fig. 6 sind die einzelnen
Meßpunkte durch leere Kreise, ausgefüllte Kreise
und Dreiecke jeweils für die Temperaturen 0°C, 30°C und
60°C angegeben. Das Experiment zeigte, daß die temperatur
abhängige Frequenzvariation auf einen Bereich von weniger
als ±5 MHz unterdrückt wird, wenn der ferrimagnetische
Resonator gemäß der Erfindung als ein über
einen weiten Frequenzband veränderliches Frequenzerzeugungs
gerät verwendet wird.
In Fig. 2 sind diejenigen Teile, die den Teilen gemäß Fig. 1
entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet, so
daß deren Beschreibung fortgelassen werden kann. Während
der Elektromagnet des ersten Ausführungsbeispieles eine
Frequenzsteuerspule 6 und eine Temperaturkompensations
spule 7 beinhaltet, hat der Elektromagnet 2 gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel eine Spule 67, die sowohl die
Spule 6 wie auch die Spule 7 ersetzt. In dem zweiten Ausführungs
beispiel addiert eine Addierschaltung 13 eine
Temperaturkompensationsspannung V₂, die durch einen
Tiefpaßfilter 11 erzeugt wird, und eine Frequenzsteuer
spannung V₁ und legt die Summenspannung V₁ + V₂ an einen
Stromtreiber 12. Daraufhin erzeugt der Stromtreiber 12
eine Strom I ₁ + I ₂, der der Spannung V₁ + V₂ entspricht,
und führt diesen den Spulen 67 zu. Das zweite Ausführungsbeispiel
arbeitet nach den gleichen Prinzipien, die in den
Gleichungen (2), (3) und (4) angegeben sind, wie das erste
Ausführungsbeispiel mit der Ausnahme, daß die Gesamtzahl
N der Wicklungen der Spule 67 die Größen N ₁ und N ₂ in den
Gleichungen (2), (3) und (4) ersetzt. Ebenfalls wird in
dem zweiten Ausführungsbeispiel die Resonanzfrequenz f
nicht durch Temperaturvariationen beeinflußt und hängt
lediglich von der Steuerspannung V₁ ab.
Bei dem ferromagnetischen Resonator 20 sowohl des ersten
wie auch des zweiten Ausführungsbeispiels wird ein Magnetfeld
zu dem ferromagnetischen Resonatorelement 1 lediglich
durch den Elektromagneten 2 angelegt. Die Erfindung
ist jedoch auch auf einen ferromagnetischen Resonator mit
einer festen Frequenz anwendbar, bei dem ein festes magnetisches
Feld an das ferrimagnetische Resonatorelement 1
mittels eines Permanentmagneten und ein Temperaturkompensations
magnetfeld an das Resonatorelement 1 durch einen
Elektromagneten angelegt wird. Fig. 7 zeigt die Struktur
eines derartigen ferromagnetischen Resonators in einem
dritten Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden
Erfindung.
In der Fig. 7 werden diejenigen Teile, die den Teilen des
Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 entsprechen, mit den
gleichen Bezugszeichen bezeichnet, so daß deren Beschreibung
fortgelassen werden kann. In dem dritten Ausführungsbeispiel
enthält eine magnetische Schaltung 5 Magnetkerne
5 A ₁ und 5 A ₂ jeweils mit mittigen Magnetpolen 5 B ₁ und 5 B ₂
sowie jeweils an den Enden der mittigen Magnetpole 5 B ₁ und
5 B ₂ angebrachte Permanentmagnete 14. Ein ferrimagnetisches
Resonatorelement 1 ist in einem Magnetspalt angeordnet,
der zwischen den Permanentmagneten 14 gebildet wird.
Spulen 67 sind an den mittigen Magnetpolen 5 B ₁ und 5 B ₂
jeweils angebracht. Die Summe der Anzahl der Windungen
oder Wicklungen der Spulen 67 beträgt N. In dem dritten
Ausführungsbeispiel kann die Resonanzfrequenz f folgendermaßen
ausgedrückt werden:
f = γ { Hg(T) - (Nz - N T ) · 4 π Ms(T) } (8)
Das Spaltmagnetfeld Hg, das dem an das ferromagnetische
Resonatorelement 1 angelegten Magnetfeld entspricht, kann
durch folgende Gleichung ausgedrückt werden:
Hg(T) = l m Br(T)/µ r l g + N · I/l g (9)
wobei l m , Br und µ r die Dicke, die Remanenz und die
Permeabilität des Permanentmagneten 14 angeben. Wenn Br
als fester Anteil Br₀ und als veränderlicher Teil Δ Br(T)
ausgedrückt wird, und wenn dieser feste und dieser veränderliche
Anteil in die Gleichung (9) eingesetzt werden,
ergibt sich:
Hg(T) = l m { Br⁰ + Δ Br(T) }/µ r l g + N · I/l g (10)
Die Sättigungsmagnetisierung 4 π Ms(T) kann also in einen
festen Anteil 4 π Ms⁰ und in einen veränderlichen Anteil
Δ 4 π Ms(T) aufgeteilt werden. Daher gilt:
4 π Ms(T) = 4 π Ms⁰ + Δ 4 π Ms(T) (11)
durch Einsetzung der Gleichungen (10) und (11) in die
Gleichung (8) erhält man:
f = γ { l m Br⁰/µ r l g - (Nz-N T ) · 4 f Ms⁰ + l m Δ Br(T)/µ r l g + N · I/l g - (Nz-N T ) · Δ 4 π Ms(T) } (12)
Wenn demzufolge der Strom I folgendermaßen festgelegt
wird:
N · I/l g = (Nz-N T ) · Δ 4 π Ms(T) -l m Δ Br(T)/µ r l g (13)
und dieser Strom I zu den Spulen 67 durch die magnetische
Schaltung 4 zugeführt wird, werden die dritten und vierten
Terme der Gleichung (12) eliminiert. Daraus folgt:
f = γ { l m Br⁰/µ r l g - (Nz-N T ) · 4 π Ms⁰ } (14)
Daher wird die Resonanzfrequenz f an einen festen
Pegel oder in einer festen Höhe unabhängig von der
Temperatur gehalten.
Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, werden
gemäß der Erfindung die Temperaturcharakteristika des
ferromagnetischen Resonators für einen innerhalb eines
breiten Frequenzbandes veränderlichen Frequenzbereich
ebenso wie für einen ferromagnetischen Resonator mit
fester Frequenz verbessert, in dem Frequenzvariationen
aufgrund von Temperaturvariationen beseitigt werden.
Da weiterhin die temperaturabhängige Variation der Resonanz
frequenz direkt zum Spaltmagnetfeld rückgeführt
wird, in dem das ferrimagnetische Resonatorelement liegt,
wird eine temperaturabhängige Variation der Resonanzfrequenz
kompensiert. Damit weicht die Erfindung von ihrem
Prinzip her von solchen Resonatoren, die ein zusätzliches
Frequenzsteuerelement verwenden, wie beispielsweise eine
Varactor-Diode, wobei die Rückkopplung der temperaturabhängigen
Veränderung der Frequenz zu dem Frequenzsteuerelement
wie in der Druckschrift 1 erfolgt. Daher wird der ferromagnetische
Resonator nach der Erfindung in seinem Aufbau
bezüglich des konventionellen ferromagnetischen
Resonators erheblich einfacher. Wie oben angegeben wurde,
wird die temperaturabhängige Variation der Frequenz unabhängig
von der Betriebsfrequenz bei Verwenden eines
ferromagnetischen Resonators als Frequenzerzeugungsgerät
für ein breites Frequenzband durch Verwenden von Daten
eliminiert, die derart vorbereitet sind, daß eine feste
Betriebsfrequenz f s erreicht wird, wobei diese Daten in
dem ROM gespeichert sind. Diese Eliminierung der temperatur
abhängigen Veränderung der Frequenz ist nur dann möglich,
wenn die Beziehung zwischen der Resonanzfrequenz
und dem Spaltmagnetfeld gemäß Gleichung (1) und somit die
Beziehung zwischen dem Vormagnetfeld und dem Spulenstrom
linear ist, was auf einem für magnetische Resonatoren
spezifischen Prinzip basiert. Demgemäß sind Geräte mit veränderlicher
Frequenz, die eine Varactor-Diode verwenden,
wie dies in Entgegenhaltung 1 beispielsweise offenbart
ist, welche beispielsweise als VCO (spannungsgesteuerter
Oszillator) arbeitet, in ihrer Beziehung nicht linear und
somit abweichend vom beanspruchten Gerät gemäß der vorliegenden
Erfindung. Damit erweist sich der Gegenstand der
vorliegenden Erfindung als eine einzigartige Erfindung auf
der Grundlage eines für magnetische Resonatoren spezifischen
Prinzipes.
Claims (7)
1. Ferromagnetischer Resonator
mit einem ferrimagnetischen Resonanzelement, das aus
einem ferrimagnetischen Dünnfilm gebildet ist, und
mit einer Vormagnetfeldeinrichtung zum Anlegen eines
Vormagnetfeldes senkrecht zu einer Hauptfläche des
ferrimagnetischen Dünnfilmes,
gekennzeichnet durch
einen Temperaturdetektor (3) zum Erfassen der Temperatur des ferrimagnetischen Resonanzelementes (1),
eine Kompensationsschaltung (4) mit vor-kodierten Kompen sationsdaten, die ein Kompensationssignal in Reaktion auf die durch den Temperaturdetektor (3) erfaßte Temperatur erzeugt, und
eine Spuleneinrichtung (7; 67) zum Erzeugen eines Kompen sationsmagnetfeldes, das an das ferrimagnetische Resonanzelement (1) angelegt wird, mit einem Kompensations strom in Reaktion auf das Kompensationssignal.
gekennzeichnet durch
einen Temperaturdetektor (3) zum Erfassen der Temperatur des ferrimagnetischen Resonanzelementes (1),
eine Kompensationsschaltung (4) mit vor-kodierten Kompen sationsdaten, die ein Kompensationssignal in Reaktion auf die durch den Temperaturdetektor (3) erfaßte Temperatur erzeugt, und
eine Spuleneinrichtung (7; 67) zum Erzeugen eines Kompen sationsmagnetfeldes, das an das ferrimagnetische Resonanzelement (1) angelegt wird, mit einem Kompensations strom in Reaktion auf das Kompensationssignal.
2. Ferromagnetischer Resonator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kompensationsschaltung (4) einen Digital-Wandler
(8) zum Umwandeln des Temperatursignales in ein
Digitalsignal, eine Speicherschaltung (9) mit vorkodierten
Kompensationsdaten zum Erzeugen digitaler
Kompensationsdaten in Reaktion auf das temperaturdarstellende
Digitalsignal und eine Treiberschaltung (12)
aufweist, die einen Kompensationsstrom (I ₂) in
Reaktion auf die digitalen Kompensationsdaten erzeugt,
und
daß die Spule (7) mit dem Kompensationsstrom (I ₂) versorgt
wird und das Kompensationsmagnetfeld senkrecht
zu der Hauptfläche des ferrimagnetischen Dünnfilmresonanz
elementes (1) erzeugt.
3. Ferromagnetischer Resonator nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der ferrimagnetische Dünnfilm durch einen ferrimagnetischen
YIG-Dünnfilm gebildet wird.
4. Ferromagnetischer Resonator nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vormagnetfeldeinrichtung durch einen Elektromagneten (2)
mit einer Spule (6) und einem Stromtreiber (12)
zum Erzeugen des Vormagnetfeldes gebildet ist.
5. Ferromagnetischer Resonator nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Vormagnetfeldeinrichtung durch einen Permanentmagneten
(14) gebildet wird.
6. Ferromagnetischer Resonator nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
vor-kodierten Kompensationsdaten in der Weise
erhalten werden, daß der ferromagnetische Resonator
(20) mit einer festen vorbestimmten Frequenz unter
verschiedenen Temperaturen betrieben wird und daß zusätzliche
Ströme zum Aufrechterhalten der festen vorbestimmten
Frequenz, die bei den jeweiligen Temperaturen
benötigt werden, gemessen und in einem Speichergerät
(9) abgespeichert werden.
7. Ferromagnetischer Resonator nach einem der Ansprüche 1
bis 6, gekennzeichnet durch ein Paar
von Magnetkernen (5 A ₁, 5 A ₂) jeweils mit einem
mittigen magnetischen Pol (5 B ₁, 5 B ₂) und einem kreis
förmigen Wandabschnitt, wobei sich die Magnetkerne
(5 A ₁, 5 A ₂) zum Bilden eines Spaltes (g) zwischen den
mittigen Magnetpolen (5 B ₁, 5 B ₂) einander gegenüberliegen,
und wobei das ferrimagnetische Resonanzelement (1)
in dem Spalt (g) angeordnet ist.
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---|---|---|---|
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---|---|
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CA (1) | CA1276697C (de) |
DE (1) | DE3732794C2 (de) |
FR (1) | FR2604575B1 (de) |
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Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: PATENTANWAELTE MUELLER & HOFFMANN, 81667 MUENCHEN |
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D2 | Grant after examination | ||
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