DE373201C - Verfahren zur Herstellung von kuenstlichem Leder - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von kuenstlichem LederInfo
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- DE373201C DE373201C DEG50939D DEG0050939D DE373201C DE 373201 C DE373201 C DE 373201C DE G50939 D DEG50939 D DE G50939D DE G0050939 D DEG0050939 D DE G0050939D DE 373201 C DE373201 C DE 373201C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N—WALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N3/00—Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- D06N3/0002—Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by the substrate
- D06N3/0015—Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by the substrate using fibres of specified chemical or physical nature, e.g. natural silk
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Description
- Verfahren zur Herstellung von künstlichem Leder. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von künstlichem Leder, ,dis sehr biegsam und geschmei-. dig ist, ,große Dauerhaftigkeit besitzt und sich einer mechanischen Beeinflussung sehr widerstandsfähig zeigt.
- Dias neue Verfahren besteht darin, daß @Gewebe aus Fasern pflanzlichen oder tierischen Ursprungs, wie Baumwolle, Jute, Leinen, Wolle, Seide, mit einer wasserabstoßenden Klebnvasse einseitig bestrichen wird, auf welche man Filterpapier aufpreßt, wodurch das Gewebe .einseitig mit --einer Lage Filterpapier versehen wird. Hierbei dringt die wasserabstoßende Klebmasse, die aus einer Gummi- oder Celluloildlösung o. dgl. bestehen kann, durch das Filterpapier und macht es wasserundurchlässig. Das so behandelte Filterpapier wind nun noch mit einer wasserabstoßenden Masse, z. B. Kautschuk, Cellüloid, Öl u. dgl., imprägniert, damit die Oberfläche desselben einen lederartigen Charakter annimmt.
- Die Färbung des Kunstleders wind dadurch erreicht, ,daß man Gewebe, Filterpapier und wasserabstoßende Kleb- bzw. Imprägnierungsmassengefärbt verwendet. Die entsprechende Narbung wird durch Nar[benkälander in bekannter Art -erzeugt. Die verschiedensten Effekte kann man auch durch Bedruckender Oberfläche erzielen.
- Das Wesen dieses Kunstleders liegt in oder Oberfläche. Das Wesentliche @dieser Erfindung ist, daßdiese Oberfläche des Kunstleders hauptsächlich aus Filterpapier besteht. Bei den bekannten Kunstlederproduktez, wo Kautschuk, Celluloid, Nitrocellulose, oxydierte öle u.,dgl. auf das Gewebe aufgetragen werden, ist eine große Menge dieser Materialien notwendig, um dasGewebeganz zu bedecken und :eine .glatte, geschlossene Oberfläche zu erzielen.
- Alle ,diese Materialien lösen sich ibrei stärkerer Beanspruchung durch Brechen und Begen leicht vom Gewebe ab.
- Der .atmosphärische Sauerstoff wirkt bei längerer Einwirkungsdia.uer zerstörend auf diese Kunstlederprodukte und macht dieselben hart und brüchig.
- Irr -Gegensatz dazu ermöglicht die Anwendung von Filterpapier zur Erzeugung der Kunstlederoberfläche die Verwendung von ganz geringen Mengen dieser zuletzt genannten Massen zu Impräagnierungszwecken. Das Filterpapier läßtsich selbst durch starkes Biegen und Brechen vom Gewebe reicht ablösen. Atnnosphärili@en wirken auf das imprägnierte Filterpapier nicht ein.
- Es ist bereits ein Verfahren zur Erzeugung eines Plattenmaterials bekannt, Idas auch als Kunstleder Verwendung finden kann, wobei ein. oder mehrere mit Klebstoff getränkte Lagen von Piapiergarngewebe beiderseitig mit einer oder mehreren Lagen Papier überzogen werden.
- Dies geschieht zu Odem Zwecke, um Aden Leim, der hier als Klebstoff Verwendung findet., durch Gerbung wasserdicht machen zu können, der dal;ei, wenn nicht beiderseitig eine oder mehrere Lagen Papier wären, ablaufen würde.
- Von diesem Verfahren unterscheidet sich das vorliegende dadurch, daß hier ein Gewebe aus Textilfasern, dort ein oder mehrere Lagen Papiergarngewehe, hier einseitig Filterpapier, dort beiderseitig eine oder mehrere Lagen Papier, hier eine wasseraL:stoßende Klebmasse, dort eine Leimlösung verwendet wenden.
- Das technisch Eigenartige zeigt sich auch im hergestellten Endprodukt.
- Dort wird ein Plattenmaterial hergestellt, dessen technische Eigenart in -der Gerbungsmögl.chkeitdes hierzu verwendeten wasserlöslichen Leimes liegt. Durch das beiderseitig aufgetragene Papier, das sinngemäß nur gelehntes Papier sein kann, wird dort nicht ein Oberflächeneffekt verfolgt oder ermöglicht, sondern ie nun durchführbare Gerhung ergibt eine Wirkung, die im inneren Gefüge des Produktes liegt, indem der im Innern des Produktes sich befindliche Leim wasserunlösliich gemacht werdien soll. Im vorliegenden Falle hat die einseitige Verwendung des Filterpapiers nur allein eine Ol:erflächenwirkung, .die in ihrer Äußerung sich nur im Filterpapier selbst zeigt, da in diesem Falle größere Mengen von Celluloi 1. Kautschuk, Ölprodukten u. dgl., die sonst zur Verwendung kommen müßte.n, durch dasselbe ersetzt werden.
- Im vorliegenden Falle können auch im Gegensatte zum Plattenmaterial ganz dünne und biegsame Endprodukte von bedeutender Zerreißfestigkeit hergestellt werden, :die leicht mit Narben zu versehen sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von künstlichem Leder aus einem Textilfasergewebe, auf das eine wasserail:stoßende Klehm@asse aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß Iman auf die Klebmasse eine Schicht Filterpapier aufpreßt, die dann mit einem wasserabstoßenden Überzug versehen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG50939D DE373201C (de) | 1920-05-11 | 1920-05-11 | Verfahren zur Herstellung von kuenstlichem Leder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG50939D DE373201C (de) | 1920-05-11 | 1920-05-11 | Verfahren zur Herstellung von kuenstlichem Leder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE373201C true DE373201C (de) | 1923-04-09 |
Family
ID=7129573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG50939D Expired DE373201C (de) | 1920-05-11 | 1920-05-11 | Verfahren zur Herstellung von kuenstlichem Leder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE373201C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739101C (de) * | 1940-03-24 | 1943-09-11 | Hanns Kumetat | Auf Gewebe aufgezogene Landkarten und Plaene |
WO2019119009A1 (de) * | 2017-12-19 | 2019-06-27 | Universität Innsbruck | Verfahren zur herstellung eines lederersatzstoffes |
-
1920
- 1920-05-11 DE DEG50939D patent/DE373201C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739101C (de) * | 1940-03-24 | 1943-09-11 | Hanns Kumetat | Auf Gewebe aufgezogene Landkarten und Plaene |
WO2019119009A1 (de) * | 2017-12-19 | 2019-06-27 | Universität Innsbruck | Verfahren zur herstellung eines lederersatzstoffes |
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