DE3731317C2 - - Google Patents
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- DE3731317C2 DE3731317C2 DE19873731317 DE3731317A DE3731317C2 DE 3731317 C2 DE3731317 C2 DE 3731317C2 DE 19873731317 DE19873731317 DE 19873731317 DE 3731317 A DE3731317 A DE 3731317A DE 3731317 C2 DE3731317 C2 DE 3731317C2
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- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N11/00—Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties
- G01N11/10—Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by moving a body within the material
- G01N11/14—Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by moving a body within the material by using rotary bodies, e.g. vane
- G01N11/142—Sample held between two members substantially perpendicular to axis of rotation, e.g. parallel plate viscometer
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Description
Bei üblichen Platte-Kegel-Viskosimetern wird unter Berücksichtigung
verschiedener Gerätekonstanten bzw.
Eichfaktoren die dynamische Viskosität ermittelt. Dies
kann mit verschiedenen Kegelwinkeln bzw. -durchmessern
und Drehzahlen geschehen. Bei nicht (streng) newton′schem
Fließverhalten der Proben können somit verschiedene
Meßwerte an derselben Probe gefunden werden. Solche
Geräte eignen sich für anspruchsvolle Meßaufgaben,
aber nicht für laufende Routinemessungen in einer Produktion,
bei welcher Proben mit sehr unterschiedlicher
Viskosität zu messen sind.
Rotations-Viskosimeter nach dem Kegel-Platte-Prinzip,
kombiniert mit einer Einrichtung zum Messen der Normalkraft,
werden zum Beispiel in der EP-A1-00 43 892, in
der DE-OS 21 49 720 und in der US-PS 35 35 914 beschrieben.
Platte-Kegel-Viskosimeter haben bei einer Drehzahleinstellung
und ohne Wechsel der Kegelgeometrie typisch
eine Meßdynamik von 1 : 3, wenn der Meßfehler unter ±1%
bleiben soll.
In der Produktionsüberwachung, wie sie beispielsweise
bei der Herstellung von Alkyd- oder Polyesterharzen
erfolgt, müssen aber Viskositätsbereiche von mindestens
1 : 10 bis 1 : 20 reproduzierbar und schnell erfaßt werden.
Durch händische Bereichsumschaltungen ("probieren")
erzwungene Mehrfachmessungen wären überaus fehleranfällig:
Die Verdunstung flüchtiger Lösungsmittelanteile erzwingt
kurze Meßzeiten und möglichst kleine Oberflächen
gegen Luft. Bei üblichen Viskosimetern besteht
überdies die Gefahr von Irrtümern, wenn mit zahlreichen
Umrechnungsfaktoren gerechnet werden muß.
Vielfach sind daher die einfach handzuhabenden Auslaufbecher
nach DIN 53 211 in Verwendung, die zwar einen
nutzbaren Viskositätsmeßbereich von 1 : 10 aufweisen,
aber wegen der großen Probenmenge (100 cm³) lange Temperierzeiten
(ca. 20 min) benötigen sowie u. a. durch
eingerührte Luftblasen weitere Meßungenauigkeiten
ergeben.
Es besteht daher die Tendenz, die Produktionskontrolle
auf andere Methoden umzustellen. Aus Gründen der Vergleichbarkeit
müßten bei einem solchen Wechsel die
gleichen viskositätsabhängigen Scherraten eingehalten
werden.
Es wurde nun gefunden, daß durch eine geeignete Adaptierung
handelsüblicher Platte-Kegel-Viskosimeter die
serienmäßige Messung der dynamischen Viskosität im
Produktionsbetrieb ohne die üblicherweise komplizierte
Bedienung und Auswertung ermöglicht wird.
Die Erfindung betrifft demgemäß ein Platte-Kegel-Viskosimeter
mit viskositätsabhängiger Scherratenregelung
zur einfachen serienmäßigen Viskositätsmessung, bestehend
aus einem Meßkopf, welcher einen auswechselbaren
Meßkegel, einen Antriebsmotor mit Tachogenerator und
eine Drehmomentmeßeinrichtung enthält, sowie einen
gegebenenfalls seitlich ausschwenkbaren, temperierbaren
und mit einer Mikrometerspindel einstellbaren Tisch mit
einer damit verbundenen Platte, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (1) mit dem Tisch (5) über eine motorisch
angetriebene Mikrometerspindel (10) und eine Ablaufsteuerung
(6) bei jeder Messung in die optimale Position
zum Meßkegel (3) gebracht wird, so daß zwischen
der Platte (1) und dem Meßkegel (3) eine kraftfreie Berührung
erfolgt, und weiters bei der Messung der Antriebsmotor
(4) für den Meßkegel (3) durch das Ausgangssignal
eines in einen Regelkreis eingefügten Analogrechners
(7), welcher die elektrischen Signale für
Drehmoment (uM) und Drehzahl (uN) kontinuierlich und
gewichtet miteinander nach der Beziehung
uN · kN + uM · kM - uR · kV = 0
verknüpft, angesteuert wird, wobei uM eine dem Drehmoment
proportionale, uN eine der Drehzahl proportionale
Spannung und uR eine zeitlich konstante, von den
anderen Spannungen nicht beeinflußbare Referenzspannung
darstellt, die Spannungen vorzugsweise im Bereich von
±15 V sind, und die die Gewichtung bestimmenden Koeffizienten
kM, kN und kV Werte von 0,01 bis 20, insbesondere
für kM von 0,5 bis 1,2, für kN von 0,1 bis 0,3
und für KV von 0,7 bis 1,5, aufweisen.
Während in der EP-A1-00 43 892 ein Verfahren zur Messung
der Normalkraft beansprucht wird, beschreibt die vorliegende
Patentanmeldung ein Platte-Kegel-Viskosimeter,
bei dem die Scherrate in Abhängigkeit von der Viskosität
der zu messenden Substanz geregelt wird. Diese
Abhängigkeit von der Viskosität wird in besonders vorteilhafter
Weise durch die beanspruchte Verknüpfung von
Drehmoment und Drehzahl erreicht.
Gegenüber der üblichen Viskositätsbestimmung durch Messung
der Auslaufzeit mit dem Auslaufbecher (z. B. gemäß
DIN 53 211) wird eine deutliche Verkürzung der Temperier-
und Meßzeit, eine höhere Genauigkeit, eine Verringerung
der Probenmenge auf 1/100 und eine Erweiterung
des Meßbereiches erzielt.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen folgende Sachverhalte:
Fig. 1 gibt eine schematische Übersicht über das
Aufbauprinzip des beanspruchten Gerätes. Die Kennzahlen
haben dabei folgende Bedeutung:
(1) Meßplatte
(2) Meßkopf
(3) Meßkegel
(4) Antriebsmotor mit Tachogenerator und Drehmomentmeßeinrichtung
(5) Probentisch mit Platte (1), temperierbar und seitlich ausschwenkbar
(6) Positions- und Ablaufsteuerung
(7) Analogrechner zur kontinuierlichen Scherratenregelung
(8) Anzeigegeräte für die Tischtemperatur (°C) und den Meßwert für die dynamische Viskosität
(9) Versorgungsteil für die Antriebsaggregate
(10) motorisch angetriebene Mikrometerspindel für die Platte (1)
(11) Stromversorgung
(2) Meßkopf
(3) Meßkegel
(4) Antriebsmotor mit Tachogenerator und Drehmomentmeßeinrichtung
(5) Probentisch mit Platte (1), temperierbar und seitlich ausschwenkbar
(6) Positions- und Ablaufsteuerung
(7) Analogrechner zur kontinuierlichen Scherratenregelung
(8) Anzeigegeräte für die Tischtemperatur (°C) und den Meßwert für die dynamische Viskosität
(9) Versorgungsteil für die Antriebsaggregate
(10) motorisch angetriebene Mikrometerspindel für die Platte (1)
(11) Stromversorgung
Fig. 2 zeigt schematisch den Analogrechner, welcher die
Signale des Meßkopfes für Drehmoment und Drehzahl kontinuierlich
und gewichtet miteinander verknüpft und den
Motor derartig ansteuert, daß sich eine wie in der Fig. 3
dargestellte Übertragungsfunktion ergibt, welche sich
in drei Abschnitte teilen läßt:
Für Viskositäten bis etwa 100 mPa · s ist die Scherratenregelung
außerhalb ihres Arbeitsbereiches und somit
unwirksam (Drehzahl ist konstant und hoch).
Für Viskositäten von 100 bis etwa 2000 mPa · s ist der
Scherratenregler in seinem Arbeitsbereich und die Drehzahleinstellung
erfolgt nach der Gleichung
uN · kN + uM · kM-uR · kV = 0.
Dieser Abschnitt entspricht etwa
dem zulässigen Meßbereich des DIN-Bechers.
Bei Viskositäten größer als 2000 mPa · s verläßt man wieder
den Arbeitsbereich des Scherratenreglers und die
Drehzahl ist viskositätsunabhängig (konstant) und niedrig.
Die Ermittlung des genauen Meßwertes der Viskosität
erfolgt durch die direkte Verknüpfung der Meßwerte uM
und uN in dem Meßgerät (8) (siehe Fig. 2).
In dieser Gleichung entspricht uN die der Drehzahl des
Kegels bzw. uM die dem Drehmoment proportionale Spannung
und uR ist die von uM, uN und der Versorgungsspannung
unabhängige, zeitlich konstante Referenzspannung.
Die die Gewichtung bestimmenden Koeffizienten
sind kM für das Drehmoment, kN für die Drehzahl und kV
für die Verstärkung.
Durch geeignete Dimensionierung der Komponenten und
Wahl der Koeffizienten dieses Analogrechners kann z. B.
die Abhängigkeit der mittleren Scherrate von der Viskosität
wie bei der Auslaufzeitmessung nach DIN 53 211
nachgebildet werden (s. Fig. 4), wodurch unmittelbar
vergleichbare Werte erhalten werden.
Die in Fig. 2 verwendeten Bezugsnummern und Zeichen
haben folgende Bedeutung:
4 Antriebsmotor mit Tachogenerator und
Drehmomentmeßeinrichtung
12 Meßfeder
13 Berührungslose Wegmessung
kM Koeffizient für das Drehmoment
kN Koeffizient für die Drehzahl
kV Koeffizient für die Verstärkung
P Potentiometer zur Einstellung der Mindestdrehzahl
Z Zenerdiode zur Begrenzung der maximalen Drehzahl
uM Drehmomentproportionale Spannung
uN Drehzahlproportionale Spannung
uR Referenzspannung
12 Meßfeder
13 Berührungslose Wegmessung
kM Koeffizient für das Drehmoment
kN Koeffizient für die Drehzahl
kV Koeffizient für die Verstärkung
P Potentiometer zur Einstellung der Mindestdrehzahl
Z Zenerdiode zur Begrenzung der maximalen Drehzahl
uM Drehmomentproportionale Spannung
uN Drehzahlproportionale Spannung
uR Referenzspannung
Fig. 3 zeigt beispielhaft eine Übertragungsfunktion,
wie sie sich durch den Einsatz des Analogrechners (7)
bei der kontinuierlichen Scherratenregelung ergibt,
wobei sich der nutzbare Meßbereich von etwa 50 bis
10 000 mPa · s erstreckt.
Fig. 4 zeigt im Vergleich die gute Anpassung der Scherraten
beim erfindungsgemäßen Gerät (PKV-AB: Platte-Kegel-Viskosimeter
für automatisierten Betrieb) an die
beim DIN-Becher auftretenden Werte. Die Zeichnung zeigt
weiters den zulässigen Meßbereich für die beiden Methoden.
Fig. 5 zeigt die zeitliche Abfolge bei der automatischen
Tischpositionierung in Abhängigkeit vom Signal,
das den Kontakt von Platte und Kegel anzeigt, wobei
"EIN" Platte berührt Kegel (bzw. "AUS" das Gegenteil)
bedeutet.
Da Platte-Kegel-Viskosimeter grundsätzlich nur dann
richtig funktionieren, wenn der Kegel die Platte gerade
berührt, ist der Einstellung des Tisches (= Platte)
größte Aufmerksamkeit zu schenken. Drückt die Kegelspitze
auf den Tisch, entsteht ein zusätzliches Reibmoment,
welches die Messung verfälscht und den Kegel durch
Abnutzung unbrauchbar macht. Befindet sich ein Spalt
zwischen der Kegelspitze und dem Tisch, zeigt das
Viskosimeter zu wenig an, wobei je nach Kegelgeometrie
schon Abstände von wenigen Mikrometern Meßfehler
von mehreren Prozent bewirken.
Beim vorgeschlagenen Gerät wird daher eine motorisch
angetriebene Mikrometerspindel (10) für die Tischbewegung
benützt, welche im Zusammenspiel mit der Ablaufsteuerung
(6) bei jeder Probe neu den optimalen Meßpunkt
aufsucht. Dieser ist erreicht, wenn die Platte
den Kegel kraftfrei berührt.
Die Signalisierung, ob die Platte den Kegel berührt,
erfolgt mittels Wechselspannung im Tonfrequenzbereich,
um Polarisations- bzw. Zersetzungseffekte der Probe zu
verhindern.
Der Probentisch (5) ist von Thermostatflüssigkeit
durchströmt und mittels Justierschrauben genau senkrecht
auf die Kegelachse eingestellt. Weiters kann der
gesamte Tisch für die problemlose Reinigung von Platte
und Kegel seitlich aus der Probenachse herausgeschwenkt
werden.
Die Positions- und Ablaufsteuerung (6) steuert und
überwacht alle Abläufe bei der Positionierung des
Probentisches sowie bei der Messung und Kalibrierung des Gerätes.
Wie die Bezeichnung "Pause" in Fig. 5 zeigt, wird
bei der Positionierung des Probentisches das zeitabhängige
Fließen hochviskoser Proben beim Annähern der
Platte an den Kegel berücksichtigt.
Es handelt sich dabei um eine frei programmierbare
Steuerung auf der Basis eines Mikroprozessors, ausgestattet
mit langsamen, störsicheren Eingängen bzw. Relaisausgängen.
Für die Produktionsüberwachung bei der Herstellung von
Alkydharzen, ungesättigten Polyesterharzen oder Acrylat-Copolymeren,
wie sie als Lackbindemittel verwendet
werden, kann beispielsweise ein Gerät mit folgenden
technischen Daten eingesetzt werden:
Verwendeter Kegel: Durchmesser: 50 mm
Winkel (zur Tischebene): 1 Grad
Maximale Scherrate: ca. 600 s-1
Minimale Scherrate: ca. 25 s-1
Viskositätsmeßbereich (bei obengenanntem Kegel):
bei maximaler Genauigkeit: 100-2000 mPa · s
bei reduzierter Genauigkeit: 50-10 000 mPa · s
(Vergleichsweise entspricht eine Auslaufzeit von 25 bis 200 Sekunden beim Auslaufbecher DIN 4/20°C (DIN 53 211) Werten von 100 bis 1000 mPa · s.)
Auflösung für Viskosität: ±1 mPa · s
Wiederholbarkeit: ±2%
Zulässiger Nullpunktfehler: 0,15% des max. Drehmoments
Auflösung für Temperatur: 0,1°C
Elektr. Kontakt Platte/Kegel: Meßspannung: max. 1,5 Vss (ca. 2 kHz)
Typische Meßzeit: 50 Sekunden (einschließlich Temperierung, ohne Reinigung)
Erforderliche Probenmenge: 1 ml±20%
Winkel (zur Tischebene): 1 Grad
Maximale Scherrate: ca. 600 s-1
Minimale Scherrate: ca. 25 s-1
Viskositätsmeßbereich (bei obengenanntem Kegel):
bei maximaler Genauigkeit: 100-2000 mPa · s
bei reduzierter Genauigkeit: 50-10 000 mPa · s
(Vergleichsweise entspricht eine Auslaufzeit von 25 bis 200 Sekunden beim Auslaufbecher DIN 4/20°C (DIN 53 211) Werten von 100 bis 1000 mPa · s.)
Auflösung für Viskosität: ±1 mPa · s
Wiederholbarkeit: ±2%
Zulässiger Nullpunktfehler: 0,15% des max. Drehmoments
Auflösung für Temperatur: 0,1°C
Elektr. Kontakt Platte/Kegel: Meßspannung: max. 1,5 Vss (ca. 2 kHz)
Typische Meßzeit: 50 Sekunden (einschließlich Temperierung, ohne Reinigung)
Erforderliche Probenmenge: 1 ml±20%
Claims (1)
- Platte-Kegel-Viskosimeter mit viskositätsabhängiger Scherratenregelung zur einfachen serienmäßigen Viskositätsmessung, bestehend aus einem Meßkopf, welcher einen auswechselbaren Meßkegel, einen Antriebsmotor mit Tachogenerator und eine Drehmomentmeßeinrichtung enthält, sowie einem gegebenenfalls seitlich ausschwenkbaren, temperierbaren und mit einer Mikrometerspindel einstellbaren Tisch (5) mit einer damit verbundenen Platte, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) mit dem Tisch (5) über eine motorisch angetriebene Mikrometerspindel (10) und eine Ablaufsteuerung (6) bei jeder Messung in die optimale Position zum Meßkegel (3) gebracht wird, so daß zwischen der Platte (1) und dem Meßkegel (3) eine kraftfreie Berührung erfolgt, und weiters bei der Messung der Antriebsmotor (4) für den Meßkegel (3) durch das Ausgangssignal eines in einen Regelkreis eingefügten Analogrechners (7), welcher die elektrischen Signale für Drehmoment (uM) und Drehzahl (uN) kontinuierlich und gewichtet miteinander nach der Beziehung uN · kN + uM · kM - uR · kV = 0verknüpft, angesteuert wird, wobei uM eine dem Drehmoment proportionale, uN eine der Drehzahl proportionale Spannung und uR eine zeitlich konstante, von den anderen Spannungen nicht beeinflußbare Referenzspannung darstellt, die Spannungen vorzugsweise im Bereich von ±15 V sind, und die die Gewichtung bestimmenden Koeffizienten kM, kN und kV Werte von 0,01 bis 20, insbesondere für kM von 0,5 bis 1,2, für kN von 0,1 bis 0,3 und für kV von 0,7 bis 1,5, aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT259086A AT392354B (de) | 1986-09-29 | 1986-09-29 | Platte-kegel-viskosimeter mit viskositaetsabhaengiger scherratenregelung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3731317A1 DE3731317A1 (de) | 1988-03-31 |
DE3731317C2 true DE3731317C2 (de) | 1991-03-07 |
Family
ID=3537026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873731317 Granted DE3731317A1 (de) | 1986-09-29 | 1987-09-17 | Platte-kegel-viskosimeter mit viskositaetsabhaengiger scherratenregelung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT392354B (de) |
CH (1) | CH674901A5 (de) |
DE (1) | DE3731317A1 (de) |
GB (1) | GB2195777B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10260981A1 (de) * | 2002-12-21 | 2004-07-01 | Thermo Electron (Karlsruhe) Gmbh | Rheometer |
DE102007060908A1 (de) * | 2007-12-14 | 2009-06-18 | Thermo Electron (Karlsruhe) Gmbh | Rotationsrheometer und Verfahren zur Bestimmung von Materialeigenschaften mit einem Rotationsrheometer |
Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
WO1994020832A1 (de) * | 1993-03-03 | 1994-09-15 | Vianova Kunstharz Aktiengesellschaft | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der rheologischen eigenschaften von flüssigkeiten |
DE19542225B4 (de) * | 1995-11-01 | 2011-05-26 | L.U.M. Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von rheologischen und mechanischen Stoffkenngrößen |
AT409304B (de) * | 1999-09-24 | 2002-07-25 | Anton Paar Gmbh | Rotationsrheometer |
JP7346070B2 (ja) * | 2018-04-30 | 2023-09-19 | アントン パール ゲゼルシャフト ミット ベシュレンクテル ハフツング | 回転式粘度計を用いて物質の粘度を特定する方法 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3535914A (en) * | 1969-02-07 | 1970-10-27 | Goodrich Co B F | Continuous shear dynamometer |
DE2149720A1 (de) * | 1971-10-05 | 1973-04-12 | Sommer Werner O Dipl Ing | Vorrichtung zur normalkraftmessung bei kelgel-platte- bzw. platte-platteviskosimetern sowie zur abstandsmessung und -einstellung |
EP0043892B1 (de) * | 1980-07-10 | 1984-07-11 | Contraves Ag | Rotationsrheometer sowie Verfahren zur Bestimmung der Normalkraft einer zwischen zwei Messflächen gescherten Messubstanz |
-
1986
- 1986-09-29 AT AT259086A patent/AT392354B/de not_active IP Right Cessation
-
1987
- 1987-09-17 DE DE19873731317 patent/DE3731317A1/de active Granted
- 1987-09-21 CH CH364887A patent/CH674901A5/de not_active IP Right Cessation
- 1987-09-29 GB GB8722830A patent/GB2195777B/en not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10260981A1 (de) * | 2002-12-21 | 2004-07-01 | Thermo Electron (Karlsruhe) Gmbh | Rheometer |
DE102007060908A1 (de) * | 2007-12-14 | 2009-06-18 | Thermo Electron (Karlsruhe) Gmbh | Rotationsrheometer und Verfahren zur Bestimmung von Materialeigenschaften mit einem Rotationsrheometer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT392354B (de) | 1991-03-25 |
CH674901A5 (de) | 1990-07-31 |
ATA259086A (de) | 1990-08-15 |
GB2195777A (en) | 1988-04-13 |
DE3731317A1 (de) | 1988-03-31 |
GB8722830D0 (en) | 1987-11-04 |
GB2195777B (en) | 1990-08-29 |
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