DE3730087A1 - Schaftmaschine an webmaschinen - Google Patents
Schaftmaschine an webmaschinenInfo
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- D03C1/00—Dobbies
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- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C1/00—Dobbies
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaftmaschine an Webmaschinen
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits eine Schaftmaschine an Webmaschinen mit
Planetengetrieben entsprechend der Anzahl von Grund- und
Leistenschäften, deren Träger und Kronräder mit einem
Programmiergerät einer Steuervorrichtung über an Hebeln
eines Umschalters angebrachten Keilgreifern verbunden
sind, sowie zwei Gelenkvierecken zur Fixierung des Umschal
ters bekannt (SU-A-7 61 628), die einen im Wechsel erfol
genden Übergang über eine "Totlage" zulassend angeordnet
sind und ein gemeinsames Glied aufweisen. Hierbei sind
die Gelenkvierecke als Kurbelschwingen mit gemeinsamer
Kurbel ausgeführt, wobei die Umschalterhebel mit den
Schwingen starr verbunden sind.
In dieser Schaftmaschine geschieht das Umschalten einer
Reihe parallel angeordneter Planetengetriebe, darunter
auch die für die Leistenschäfte, gleichzeitig bei ein
und derselben Lage dieser Planetengetriebe.
Auf diese Weise findet also der Fachschluss sämtlicher
Schäfte, darunter der der Leistenschäfte, gleichzeitig
statt. Dabei können aber die Einlege- und Kreuzdreherlei
sten bei der Erzeugung von Geweben aus Fäden und Fasern
mit niedrigen Reib- und Haftwerten, beispielsweise aus
Natur- und Kunstseidefäden, nicht in der geforderten Qua
lität erzeugt werden. Sie lösen sich nämlich schnell,
was einen Gewebeausschuß bedingt. Demnach läßt sich das
gleichzeitige Umschalten von Grund- und Leistenschäften
bei der Herstellung von Seidengeweben bzw. von Geweben
aus Fasern mit niedriger Oberflächenreibungszahl nicht
anwenden.
Um eine ausreichende Festigkeit der Seidengewebeleisten
sicherzustellen, ist es erforderlich, daß beim Ausbilden
von Leisten der Fachschluß der Leistenkettfäden früher
als der Fachschluß der Grundkettfäden eintritt. Dabei
soll der Fachschluß-Voreilungsbetrag für verschiedene
Gewebesortimente und verschiedene Arten der jeweils ver
wendeten Kettfäden verschieden sein.
Dagegen ist die Anwendung von besonderen Vorrichtungen
zum Bewegen von Leistenschäften mit einer Fachschlußvor
eilung unerwünscht, weil dadurch die Konstruktion der
Schaftmaschine komplizierter und der Zutritt zu ihren
Einzelteilen erschwert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaftma
schine an Webmaschinen zu schaffen, in der die konstruk
tive Ausführung der die Funktion der Leistenschäfte
steuernden Planetengetriebe eine Voreilung des Fachschlus
ses dieser Schäfte gegenüber den Grundschäften gewährlei
stet, um die technologischen Möglichkeiten der Schaftma
schine bei der Erzeugung von Geweben aus Fasern mit nie
driger Reibungszahl zu erweitern.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst, die in
den Unteransprüchen vorteilhaft weitergebildet sind.
Das in jedem Planetengetriebe vorgesehene Mittel zum Dre
hen und Verriegeln seines Kronrades der erwähnten Bauart
gestattet es dem mit dem Zahnkranz kämmenden Zahnfeststel
ler, die Drehung des Kronrades um einen bestimmten Winkel
zu bewerkstelligen. Dies gewährleistet eine Phasenverschie
bung der Lage des Antriebes der Leistenschäfte und somit
der Leistenschäfte selber in bezug auf die Grundschäfte.
Darüber hinaus gewährleistet diese Konstruktion des Dreh-
und Verriegelungsmittels eine unterschiedliche Voreilung
des Fachschlusses der Leistenfäden sowie eine kontinuier
liche Regelung des Fachschluß-Voreilungswinkels, wodurch
die jeweils erforderlichen technologischen Kennwerte zur
Erzeugung von Geweben mit einer feingemusterten Bindung
bei guter Qualität der Gewebeleisten gewählt werden kann.
In den meisten Fällen werden zur Leistenbildung ein bzw.
mehrere Schäftepaare verwendet, wobei in jedem Paar der
Schaftantrieb mit einer Phasenverschiebung von 180° einge
stellt wird. In diesem Fall werden die Zahnfeststeller
in Form einer Einheit mit getrennten Zahnkränzen gemäß
der Anzahl der Planetengetriebe für die Leistenschäfte
ausgeführt.
Der Zeigerindikator gestattet es, die Werte des Fach
schluß-Voreilungswinkels bei dessen Einstellung bzw. Ver
änderung ohne Zuhilfenahme von zusätzlichen Messungen
und Arbeitsoperationen abzulesen.
Aufgrund der konstruktiven Ausgestaltung des Planeten
getriebes für die Leistenschäfte ist es möglich, den An
trieb dieser Schäfte anzusteuern und die Fachschlußvor
eilung auf den jeweils erforderlichen Winkel einzustellen,
ohne dabei die Konstruktion der Schaftmaschine selber
zu verändern oder komplizierter zu machen. Außerdem er
laubt es diese Lösung, die technologischen Möglichkeiten
der Schaftmaschine zusätzlich zu erweitern, beispiels
weise eine ähnliche Konstruktion des Planetengetriebes
für die Fachschlußvoreilung einzelner Gruppen von Grund
fäden zu verwenden, wodurch Bindungen mit neuartigen
Effekten hergestellt werden können.
Durch Verwendung der erfindungsgemäßen Schaftmaschine
lassen sich feingemusterte Seidengewebe mit festen Leisten
sowie neuartige Gewebeeffekte erreichen.
Anhand von Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 schematisch eine Gesamtansicht der Schaftmaschine
mit einem einzelnen Zahnfeststeller für jeden
Leistenschaft;
Fig. 2 die Schaftmaschine von Fig. 1, mit einem gepaarten
Zahnfeststeller für je ein Paar von Leistenschäften;
Fig. 3 eine Ausführungsform mit zwei gepaarten Zahnfest
stellern und fluchtenden Wellen und
Fig. 4 eine Ausführungsform des Zeigerindikators.
Die in den Zeichnungen gezeigte Schaftmaschine an Webma
schinen hat eine der Schäftezahl entsprechende Anzahl
von Planetengetrieben. Jedes Planetengetriebe besteht
aus einem Sonnenrad 1 (Fig. 1), das in Form einer Keil
welle ausgeführt ist, die für sämtliche Planetengetriebe
gemeinsam ist und gleichzeitig als Hauptwelle der Schaft
maschine dient, aus einem Träger 2 mit Satellitenrädern
und aus einem Kronrad bzw. Stützrad 3. Das letztere hat
symmetrisch liegende Keilvertiefungen 4, mit denen ein
Keilgreifer 5 zusammenwirkt.
Der Träger 2 weist einen Zahnkranz 6 auf, mit dessen Ver
tiefungen ein weiterer Keilgreifer 7 zusammenwirkt.
Die Keilgreifer 5 und 7 stellen Schwingen zweier Kurbel
schwingen mit gemeinsamer Kurbel dar, die in bekannter
Weise mit einer Ablesenadel 8 eines Programmiergerätes
9 kinematisch verbunden ist.
In den Planetengetrieben für die Antriebe von Leisten
schäften besitzen die Kronräder 3 ein Zahnrad 10, mit
dem ein Zahnfeststeller 11 kämmt, der beispielsweise als
Zahnsegment mit einer Nabe 12 ausgebildet ist. Die letz
tere ist mittels einer Keil- bzw. Keilwellenverbindung
mit einer Welle 13 verbunden und besitzt ein Stoppelement
14 in Form einer Klemmeneinspannung 15 zur Befestigung
des Zahnsegmentes auf der Welle 13.
Dabei erstrecken sich die Keilfeder bzw. der Keilwellen
schlitz über die gesamte Länge der Welle 13 und entspre
chen somit zumindest der Länge der Keilwelle 1.
Die Keilgreifer, die für die die Leistenschäfte ansteu
ernden Planetengetriebe bestimmt sind, sind von den Lei
stenschäften abgeführt bzw. abgenommen.
In dieser Weise bilden im Planetengetriebe für die Lei
stenschäfte der Feststeller 11, der am Kronrad 3 ausge
führte Zahnkranz 10 sowie das Stoppelement 14 für den
Feststeller 11 ein Mittel zum Drehen und Verriegeln von
Kronrädern 3 dieser Planetengetriebe.
Die Welle 13 ist derart befestigt, daß sie im Gehäuse
16 der Schaftmaschine drehbar ist. Zur Begrenzung der
Drehbewegung eines jeden Zahnsegmentes sind im Schaft
maschinengehäuse 16 Anschläge 17 in Gestalt von Schrau
ben angebracht, deren Lage einstellbar ist.
Das Ende der Welle 13 ist mit einem Außen- bzw. Innen
sechskant (bzw. -quadrat) ausgeführt, während eine der
Lagerungen der Welle im Schaftmaschinengehäuse 16 als
Klemmeneinspannung 18 ausgebildet ist. Auf der Welle 13
ist ein Zeigerindikator 19 befestigt, eine ihm zugeordne
te Skale 20 ist am Schaftmaschinengehäuse angebracht.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform ist das Stoppelement
14 für den Zahnfeststeller 11 auf der Welle 13 in Form
einer Spreizkegelbuchse (Schlitzkegelbuchse) 21 ausgebil
det, die in eine kegelige Bohrung im Gehäuse 16 hinein
ragt und daran durch einen Deckel 22 mittels Schrauben
23 angedrückt ist.
Die äußeren Zahnkränze 6 der Träger 2 der Planetengetrie
be stehen mit Zahnrädern 24 des Schäfteantriebes in Ein
griff. In jedem Schaftantrieb ist das Zahnrad 24 mit einer
Kurbel 25 verblockt, die als Exzenter ausgebildet ist
und mit einer Koppel zusammenwirkt, welche mit einem Schaft
hebel 26 gelenkig verbunden ist. Der letztere ist auf
bekannte Weise mit einem Schaft in der Webmaschine ver
bunden. In Fig. 1, 2 sind die Schäfte nicht abgebildet.
Der Zahnfeststeller 11 kann in Form eines Zahnrades 27
(Fig. 2) mit zwei Zahnkränzen 28 und 29 ausgebildet sein,
die mit einem Paar von Planetengetrieben für die Leisten
schäfte zusammenwirken. Diese Ausführung des Feststellers
11 gestattet es, auf Begrenzungen für den Betrag der Vor-
bzw. Nacheilung des Fachschlusses der Leistenschäfte gegen
über den übrigen Schäften zu verzichten.
Es können ferner auf der gleichen Welle 13 zwei einzelne
Zahnfeststeller in Zahnradgestalt befestigt sein, wodurch
die Schaftmaschine wegen der beliebig einstellbaren Pha
senverschiebung einer der Kurbeln des für Betätigung von
Leistenschäften bestimmten Antriebes in bezug auf die
Kurbel des anderen Antriebs vielseitig einsetzbar ist.
Das Stoppelement 14 zum Verriegeln der Zahnfeststeller
11, die als Zahnrad 27 gestaltet sind, kann in Form eines
selbsthemmenden Schneckentriebes ausgebildet sein,wobei
auf der Welle 13 ein Schneckenrad 30 befestigt ist, das
mit einer Schnecke 31 in Eingriff steht, deren Ende bei
spielsweise mit einem Außensechskant ausgeführt ist. Am
Ende der Welle 13 ist eine Kreisskale 32 befestigt. Am
Gehäuse der Schaftmaschine sitzt ein Zeigerindikator 33.
Zur Erzeugung von Leisten unter Einsatz von vier Schäften
sind in der Schaftmaschine zwei gepaarte Zahnfeststeller
11 (Fig. 3), beispielsweise in Gestalt von Zahnsegmenten
34 und 35 mit getrennten Zahnkränzen vorgesehen. In die
sem Fall kann die Welle eines der Zahnfeststeller in Form
eines hohlen Rohres 36 ausgebildet sein, in dessen Inne
rem die Welle 37 des zweiten Zahnfeststellers verläuft.
Auf den Wellen 36 und 37 sind Schneckenräder 30 befestigt,
die mit den zugeordneten Schnecken 31 in Eingriff stehen.
Sie können auf den Wellen beispielsweise mittels Klemmver
bindung befestigt sein.
Außer der beschriebenen Ausführungsform können zur Befe
stigung der Zahnsegmente 34 und 35 auch einzelne parallele
bzw. fluchtende Wellen verwendet werden.
Für ein und dieselbe Welle 13 der Zahnfeststeller (Fig.
1 und 2) bzw. für fluchtend angeordnete Wellen (Fig. 3)
kann der Zeigerindikator zur Anzeige des Fachschluß-Vor
eilungwinkels in Form eines Kurbelgetriebes (Fig. 4) aus
geführt sein, das aus Zwischenrädern 38 und 39, einer
Kurbel 40, einer Koppel 41 und einer Schwinge 42 besteht,
die um eine Achse 43 schwingt und an ihrem Ende eine Skale
44 trägt.
In diesem Fall wird ein Zeiger 45 an einem Sichtfenster
46 befestigt, das im Gehäuse der Schaftmaschine vorgese
hen ist. Hierbei ist die Kurbel 40 als Klemmeinspannung
ausgebildet.
Die Schaftmaschine arbeitet folgendermaßen:
Die Ablesenadel 8 (Fig. 1) überträgt einen Befehl vom
Programmiergerät 9 über die Kurbelschwinge auf die Keil
greifer 5 und 7, die - der eine mit dem Kronrad 3, der
andere mit dem Träger 2 - im Wechsel zusammenwirken.
Befindet sich in der Vertiefung 6 des Trägers 2 der Keil
greifer 7, so bedeutet diese Lage einen Schaftstillstand.
Wenn der Keilgreifer 5 in die Vertiefung 4 eingreift, be
wegt sich der Schaft. Auf diese Weise arbeiten die Antriebe
der für die Grundkettfäden bestimmten Schäfte. Zur Siche
rung der Bewegung der Leistenschäfte ist es wie bei den
Grundschäften erforderlich, die Kronräder 3 des jeweiligen
Planetengetriebes festzustellen. Da das Kronrad 3 mit
dem Schaft kinematisch verbunden ist, sorgt eine beliebige
Drehung des Kronrads 3 für eine Änderung der Schaftlage.
Wenn die Webmaschine arbeitet, dreht sich das Sonnenrad
1 des Planetengetriebes im Uhrzeigersinn. Bei stillgesetz
tem Kronrad 3 dreht sich der Steg 2 des Planetengetriebes
ebenfalls im Uhrzeigersinn. Dementsprechend führt das
Zahnrad 24 des Schaftantriebes eine Drehbewegung entge
gen dem Uhrzeigersinn aus.
Zur Einstellung des voreilenden Fachschlusses der Leisten
schäfte muß das Zahnrad 24 um einen bestimmten Winkel
vorwärts in der Bewegungsrichtung, d.h. entgegen dem Uhr
zeigersinn, gedreht werden. Hierzu muß man das Kronrad
3 des Planetengetriebes gleichfalls im Gegenuhrzeigersinn
drehen, weil seine Drehrichtung zur Drehrichtung des
Trägers 2 entgegengesetzt ist und mit der Drehrichtung
des Zahnrades 24 übereinstimmt.
Der mit dem äußeren Zahnkranz 10 des jeweiligen Kronrades
3 kämmende Zahnfeststeller 11 bzw. das Segment bzw. das
Zahnrad 27 muß im Uhrzeigersinn um einen Winkel gedreht
werden, der durch das Übersetzungsverhältnis der Zahnrad
paare des genannten Planetengetriebes bedingt ist.
Eine vom Zahnrad 24 ausgeführte Drehung verschiebt den
jeweiligen Schaft in der Vorwärtsrichtung, d.h. so, als
hätte er einen Teil des ihm vorgeschriebenen Weges bereits
zurückgelegt und befände sich arbeitszyklusmäßig vorne
in bezug auf die anderen Schäfte.
Der zweite Leistenschaft muß zur Fachbildung um einen
Winkel von 180° gegenüber dem ersteren verschoben sein.
Also muß der zweite Leistenschaft ebenfalls vorwärts um
einen Zykluswinkel verschoben werden, der dem Verschie
bungsbetrag des ersteren Leistenschaftes gleich ist, in
dem er in Gegenphase zum ersteren Schaft voreingestellt
wird.
Das bedeutet, daß während der Schaftmaschinenfunktion
die von den jeweiligen Planetengetrieben bewegten Leisten
schäfte beim Fachschluß früher als die Grundschäfte auf
einandertreffen werden, wodurch der voreilende Fachschluß
der Leistenschäfte gesichert wird.
Zur Einstellung des voreilenden Fachschlusses der Leisten
schäfte bzw. gegebenenfalls der Grundschäfte werden zu
nächst die Zahnfeststeller 11 entriegelt, wofür man die
Klemme 18 löst bzw. die Schrauben 23 des Deckels 22 löst.
Danach wird ein Schlüssel bzw. ein spezieller Griff auf
das sechskantige Ende der Welle 13 aufgesteckt und die
Welle 13 um einen vorgegebenen Winkel im Uhrzeigersinn
gedreht. Der Voreilungsbetrag wird mit Hilfe der Skalen
20 und 32 der Zeigerindikatoren eingestellt. Nach Ein
stellung der entsprechenden Voreilung werden die Klemmen
einspannung 18 und die Kegelbuchse 21 festgezogen, wodurch
die Feststeller verriegelt werden.
Bei Anwendung von selbsthemmenden Schneckentrieben 31 (Fig.
2, 3, 4) kann die Einstellung und Veränderung des Vorei
lungswinkels auch bei laufender Maschine erfolgen.
Der als Kurbelschwinge ausgebildete Zeigerindikator ge
stattet es, den Skalenmaßstab durch Wählen einer entspre
chenden Länge der Kurbelarme und der Schwinge zu ändern.
Durch Wahl einer entsprechenden Anzahl von Zwischenräder
zähnen kann eine genaue Übereinstimmung zwischen dem Dreh
winkel des Zahnrads 24 des Schaftantriebes und der Lage
der Kurbel 40 des Zeigerindikators erzielt werden, wodurch
die Indikatorskala in Vor- bzw. Nacheilungsgraden des Schaf
tes innerhalb der Spanne von +90° bis -90° mit hoher Prä
zision geeicht werden kann.
Claims (7)
1. Schaftmaschine an Webmaschinen, bei der die Antriebe
von Grund- und Leistenschäften mit einem Programmier
gerät (9) über Träger und Kronräder (3) von Planeten
getrieben gekoppelt sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Planetengetriebe der An
triebe der Leistenschäfte mit Mitteln zum Drehen und
Verriegeln ihrer Kronräder (3) ausgestattet sind, die
einen Zahnfeststeller (11) für jedes Planetengetriebe,
einen am Kronrad (3) ausgebildeten und mit dem Zahn
feststeller (11) kämmenden Zahnkranz (10) sowie ein
Stoppelement (14) für den Zahnfeststeller (11) auf
weisen, wobei die Antriebe der Leistenschäfte paar
weise einen Gegenphasenbetrieb zulassend angeordnet
sind.
2. Schaftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zahnfeststeller (11) als
Zahnrad (27) ausgebildet ist.
3. Schaftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zahnfeststeller (11) als
Zahnsegment ausgebildet ist, während der Zahnkranz
(10) am Kronrad (3) zumindest dieselbe Zähnezahl wie
der Zahnfeststeller (11) aufweist.
4. Schaftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Stoppelement (14) des Zahn
feststellers (11) als selbsthemmender Schneckentrieb
ausgebildet ist.
5. Schaftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Stoppelement (14) des Zahn
feststellers (11) als Klemmeneinspannung (15) ausge
bildet ist.
6. Schaftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Stoppelement (14) des
Zahnfeststellers (11) als Spreizkegelbuchse (21) aus
gebildet ist.
7. Schaftmaschine nach einem der Patentansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zahnfeststeller (11) auf einer Welle sitzt, die ei
nen Zeigerindikator (19) für den Drehwinkel des Zahn
feststellers besitzt, der dem Voreilungsbetrag des
Fachschlusses der Leistenschäfte entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873730087 DE3730087A1 (de) | 1987-09-08 | 1987-09-08 | Schaftmaschine an webmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873730087 DE3730087A1 (de) | 1987-09-08 | 1987-09-08 | Schaftmaschine an webmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3730087A1 true DE3730087A1 (de) | 1989-03-30 |
Family
ID=6335506
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873730087 Withdrawn DE3730087A1 (de) | 1987-09-08 | 1987-09-08 | Schaftmaschine an webmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3730087A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1925698A1 (de) * | 2006-11-24 | 2008-05-28 | Groz-Beckert KG | Getriebe für einen Webschaftantrieb |
CN105442138A (zh) * | 2015-12-31 | 2016-03-30 | 常熟纺织机械厂有限公司 | 旋转式电子多臂机的三开口装置 |
-
1987
- 1987-09-08 DE DE19873730087 patent/DE3730087A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1925698A1 (de) * | 2006-11-24 | 2008-05-28 | Groz-Beckert KG | Getriebe für einen Webschaftantrieb |
US8043193B2 (en) | 2006-11-24 | 2011-10-25 | Groz-Beckert Kg | Gear mechanism for a heald shaft drive |
CN105442138A (zh) * | 2015-12-31 | 2016-03-30 | 常熟纺织机械厂有限公司 | 旋转式电子多臂机的三开口装置 |
CN105442138B (zh) * | 2015-12-31 | 2017-03-08 | 常熟纺织机械厂有限公司 | 旋转式电子多臂机的三开口装置 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |