DE3729460A1 - Verfahren zum faerben von polyamidfasern - Google Patents
Verfahren zum faerben von polyamidfasernInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Isotherm-Färbeverfahren
zum Färben von natürlichen und synthetischen Polyamid
materialien in Gegenwart eines Hilfsmittelgemisches aus
- A. Polyalkylenglykoletherketten aufweisenden Verbin
dungen der Formel
oder deren Quaternierungsprodukte der Formel
worin
R für C₁₂-C₂₂-Alkyl, C₁₂-C₂₂-Alkenyl oder C₁₂-C₂₂-Cycloalkyl,
R₁ für C₁-C₄-Alkyl oder eine Gruppe der Formeln R₂ für Wasserstoff oder Methyl,
R₃ für Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes C₁-C₄-Alkyl oder Aralkyl,
A⊖ für eine anionische Gruppe,
M⊕ für ein Kation und
m und n unabhängig voneinander für eine ganze Zahl von 1 bis 40 stehen und die Summe von m und n 5 bis 70 ist mit der Maßgabe, daß mindestens 80% der im Molekül enthaltenen Alkylenoxid-Einheiten Ethylen oxid-Einheiten sind, und - B. Polyalkylenglykoletherketten aufweisenden Verbin
dungen der Formel
worin
R und R₂ die vorstehend genannte Bedeutung haben, und
R₄ für Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes C₁-C₄-Alkyl oder Aralkyl oder die Gruppe R₅ für die Gruppe R₆ für -CHR₂- oder Arylen,
X⊖ für ein Anion und
x, y und z unabhängig voneinander für eine ganze Zahl von 1-20 stehen und die Summe von x, y und z 10-20 ist mit der Maßgabe, daß mindestens 80% der im Molekül enthaltenen Alkylenoxid-Einheiten Ethylenoxid-Einheiten sind.
Die Polyamidmaterialien werden mit einer wäßrigen Flotte
von 40-90°C in Berührung gebracht, die außer dem ge
nannten Hilfsmittelgemisch einen oder mehrere Farbstoffe
und gegebenenfalls weitere übliche Färbehilfsmittel mit
Ausnahme der zur Fixierung und Baderschöpfung erforder
lichen Säure enthält. Die Säure wird bei konstanter Tem
peratur zwischen 40 und 90°C hinzugefügt.
Das Hilfsmittelgemisch enthält vorzugsweise die Kompo
nenten A und B im Gewichtsverhältnis 1 : 1 bis 1 : 0,5.
Als Reste R seien beispielsweise der Dodecyl-, Tetrade
cyl-, Pentadecyl-, Hexadecyl-, Heptadecyl-, Octadecyl-,
Eikosyl-, Behenyl-, Oxtadecenyl- und Abietylrest ge
nannt.
Für R₃ seien als gegebenenfalls substituierte C₁-C₄-Al
kylgruppen die Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, i-Propyl-,
n- oder sec.-Butylgruppe, ferner durch eine Hydroxy-,
Carboxyl-, niedere Carbalkoxy- oder Carbonamidgruppe
substituierte C₂-C₄-Alkylreste, wie der 2-Hydroxyethyl-,
Carbonamidomethylrest, genannt. Als gegebenenfalls sub
stituierte Aralkylreste kommen vor allem der Benzyl- und
Phenylethyl-Rest in Betracht, die durch OH, Cl oder CH₃
substituiert sein können.
Bevorzugtes Arylen ist Phenylen.
Als anionische Gruppe A⊖ kommen insbesondere die SO₃⊖-
und SO₄⊖-Gruppe in Betracht.
M⊕ steht vorzugsweise für ein Alkyliion wie das Natrium-
und Kaliumion, ein Erdalkaliion wie das Calcium- und
Magnesiumion und ein Ammoniumion wie das Ammoniumion
oder die sich vom Mono-, Di- oder Triethanolamin ablei
tende Ammoniumionen.
Als geeignete Anionen X⊖ kommen übliche anorganische
oder organische Anionen in Betracht, beispielsweise
Chlorid, Bromid, Iodid, Methosulfat, Sulfat, Phosphat
oder Acetat.
Bevorzugte Verbindungen der Formeln (I) und (II) sind
Verbindungen der Formeln
und
worin
R′ für C₁₂-C₂₂-Alkyl,
R₁′ für Methyl oder eine Gruppe der Formeln
R′ für C₁₂-C₂₂-Alkyl,
R₁′ für Methyl oder eine Gruppe der Formeln
R²′ für Wasserstoff oder Methyl,
R₃′ für Wasserstoff, Methyl, das durch CONH₂ oder COOMe substituiert sein kann, Ethyl, das durch OH substi tuiert sein kann, oder Benzyl und
A′⊖ für SO₄⊖ oder SO₃⊖ stehen, und
Me, m und n die vorstehend angegebene Bedeutung haben.
R₃′ für Wasserstoff, Methyl, das durch CONH₂ oder COOMe substituiert sein kann, Ethyl, das durch OH substi tuiert sein kann, oder Benzyl und
A′⊖ für SO₄⊖ oder SO₃⊖ stehen, und
Me, m und n die vorstehend angegebene Bedeutung haben.
Die Summe von m + n liegt vorzugsweise bei 18-40.
Bevorzugte Verbindungen der Formel (III) sind Verbin
dungen der Formel
worin
R₄′ für Wasserstoff, Methyl, Benzyl oder die Gruppe
R₄′ für Wasserstoff, Methyl, Benzyl oder die Gruppe
R₅′ für die Gruppe
R₆′ für -CHR₂′- oder Phenylen stehen und
R′, R₂′, X⊖, x, y und z die vorstehend angegebene Bedeu tung haben.
R′, R₂′, X⊖, x, y und z die vorstehend angegebene Bedeu tung haben.
Die Verbindungen (I), (II) und (III) werden nach bekann
ten Verfahren hergestellt. Die Verbindungen (I) und (II)
sind beispielsweise aus der DE-A-19 40 178 bekannt. Die
Verbindungen (III) werden hergestellt durch Einwirkung
von Ethylenoxid oder Mischungen aus Ethylenoxid und bis
zu 20% Propylenoxid, Butylenoxid oder Styroloxid auf
primäre oder sekundäre Amine oder solche tertiären
Amine, die eine Hydroxylgruppe enthalten. Als Amine
seien beispielsweise genannt: Dodecylamin, Tetradecyl
amin, Hexadecylamin, Octadexylamin, Arachylamin, Oleyl
amin, Abietylamin, Hexadecylmethylamin, Octadecylmethyl
amin, N-(β-Hydroxyethyl)-methyl-hexadecylamin, N-(β-
Hydroxyethyl)-methyl-octadecylamin, N-(β-Hydroxypropyl)-
methyl-octadecylamin und N-(2-Hydroxy-2-phenyl-ethyl)-
methyl-octadecenylamin.
Als Vertreter der Verbindungen (I), (II) und (III) seien
die Verbindungen der Tabellen 1 und 2 genannt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Polyamid
gruppen enthaltende Färbegut, das z. B. als Garn, bei
spielsweise auf Großraumspulen, als Gewebe, Flocke,
Kammzug oder Wirkware vorliegen kann, mit der auf 40 bis
90°C vorgeheizten Flotte in Berührung gebracht. Flotte
und Färbegut können auch innerhalb dieses Temperaturbe
reichs gemeinsam auf eine höhere Temperatur erhitzt wer
den, wenn die Temperatur der Zusammenführung im unteren
Teil dieses Bereiches lag.
Die zur Fixierung und Baderschöpfung erforderliche Säure
wird bei gleichbleibender Temperatur zwischen 40 und
90°C, vorzugsweise im Laufe von 20 bis 60 Minuten, der
Flotte zugefügt. Die Säure kann über eine handelsüb
liche, regelbare Dosiervorrichtung nach einer linearen,
degressiven oder vorzugsweise progressiven Dosierkurve
in der erforderlichen Menge in die zirkulierende Färbe
flotte eingebracht werden. Nach Einreichen des gewünsch
ten pH-Wertes, der insbesondere bei 4,5 bis 5 liegt,
kann der Färbeprozeß bereits abgeschlossen sein. Er kann
aber auch durch weiteres Färben im genannten Tempera
turbereich, beispielsweise während 5 bis 30 Minuten,
vollendet werden.
Die optimale Behandlungstemperatur hängt vom Färbegut
ab. Sie liegt für synthestische Polyamide bei 40 bis
70°C, für Seide bei 70 bis 80°C und für Wolle bei 75 bis
90°C.
Die bevorzugte Konzentration des Gemisches A/B liegt bei
0,1 bis 2,0 g, insbesondere 0,3 bis 0,8 g, pro Liter
Färbeflotte.
Das bevorzugte Flottenverhältnis liegt bei 1 : 5-25, ins
besondere bei 1 : 6-20.
Für das erfindungsgemäße Verfahren eignen sich Säure
farbstoffe, insbesondere 1 : 2-Metallkomplexfarbstoffe,
mit einer oder mehreren Säuregruppen, wie sie beispiels
weise im Colour Index Vol. 1, 3. Ed., S. 1001-1561, be
schrieben werden.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens gelingt es,
die Polyamidmaterialien nach dem Ausziehverfahren in
verkürzter Arbeitsweise unter bestmöglicher Qualitäts
erhaltung in einer hervorragenden Egalität zu färben.
Selbst mit schwer egalisierbaren Farbstoffen wie Walk
farbstoffen werden einwandfreie Färbungen erzielt. Die
Arbeitsweise wird dadurch verkürzt, daß die Färbeflotte
in kürzerer Zeit aufgeheizt werden kann als nach konven
tionellen Verfahren, bei denen sich das Färbegut bereits
in der Flotte befindet und diese den erforderlichen pH-
Wert hat.
Die in den folgenden Beispielen angegebenen Teile sind
Gewichtsteile.
Wollgarnstränge werden bei 85°C im Flottenverhältnis
1 : 20 in einer Färbeflotte eingebracht, welche im Liter
2 g Natriumsulfat (kalziniert)
0,65 g 1 : 2-Chromkomplex des Azofarbstoffes C. I. acid brown 415
0,4 g des Hilfsmittelgemisches bestehend aus 50 Teilen des Produktes der Formel
0,65 g 1 : 2-Chromkomplex des Azofarbstoffes C. I. acid brown 415
0,4 g des Hilfsmittelgemisches bestehend aus 50 Teilen des Produktes der Formel
und 50 Teilen des Umsetzungsproduktes aus 1 Mol
Stearylamin und 10 Mol Ethylenoxid enthält.
Nach gleichmäßigem Benetzen des Materials werden 1,5 g
Eisessig im Liter innerhalb 45 Minuten bei 85°C zudo
siert. Die Dosierung erfolgt dabei progressiv mit Hilfe
eines kommerziellen Dosiergerätes. Nach dieser Zeit er
hält man eine ausgezeichnet gleichmäßige Färbung bei
guter Baderschöpfung.
Auf Großraumspulen aufgewickeltes Wollgarn wird in einen
Färbeapparat gegeben. Aus dem Flottenansatzbehälter wird
sodann die auf 85°C erhitzte Färbeflotte hineingepumpt,
welche im Liter
2 g Natriumsulfat (kalziniert)
0,3 g des Hilfsmittelgemisches bestehend aus 50 Teilen des Produktes der Formel
0,3 g des Hilfsmittelgemisches bestehend aus 50 Teilen des Produktes der Formel
und 50 Teilen des Umsetzungsproduktes aus 1 Mol N-
Methyl-Stearylamin und 15 Mol Ethylenoxid,
sowie
0,2 g eines Entschäumers,
0,47 g des Farbstoffes C. I. acid yellow 232,
0,48 g des Farbstoffes C. I. acid red 414,
0,36 g des Farbstoffes C. I. acid blue 351
0,47 g des Farbstoffes C. I. acid yellow 232,
0,48 g des Farbstoffes C. I. acid red 414,
0,36 g des Farbstoffes C. I. acid blue 351
enthält. Das Flottenverhältnis beträgt 1 : 10.
Es werden während 45 Minuten pro Liter Flotte
3,6 g Eisessig
über eine automatische Dosiervorrichtung in die bei
konstanter Temperatur von 85°C zirkulierende Färbeflotte
gegeben.
Nach weiteren 15 Minuten Behandlungszeit bei dieser Tem
peratur ist das Färbebad erschöpft. Man erhält eine aus
gezeichnet gleichmäßige Braun-Färbung mit guter Fixie
rung, obwohl die nur mäßig egalisierende Metallkomplex
farbstoff-Kombination nahe Kochtemperatur auf das Färbe
gut gebracht wurde.
Wollgewebe wird auf einem Färbebaum gewickelt und im
Baumfärbeapparat mit einer auf 85°C vorgeheizten Färbe
flotte beschickt, welche die folgenden Zusätze im Liter
enthält:
2 g Natriumsulfat (kalziniert)
0,4 g des Hilfsmittelgemisches bestehend aus 60 Teilen des Produktes der Formel
0,4 g des Hilfsmittelgemisches bestehend aus 60 Teilen des Produktes der Formel
und 40 Teilen des Umsetzungsproduktes aus 1 Mol N-
Stearyl-Oxibenzylamin und 18 Mol Ethylenoxid
0,2 g Entschäumer
2,5 g Farbstoff C. I. acid blue 92 (C. I. 13 390)
0,6 g Farbstoff C. I. acid yellow 49 (C. I. 18 640)
0,6 g Farbstoff C. I. acid red 42 (C. I. 17 070)
2,5 g Farbstoff C. I. acid blue 92 (C. I. 13 390)
0,6 g Farbstoff C. I. acid yellow 49 (C. I. 18 640)
0,6 g Farbstoff C. I. acid red 42 (C. I. 17 070)
Das Flottenverhältnis beträgt 1 : 10.
Nach ausreichendem Benetzen werden über eine Dosiervor
richtung progressiv
3 g Ameisensäure 85%ig pro Liter
der zirkulierenden Flotte während 60 Minuten zugegeben.
Nach einer weiteren Behandlung von 30 Minuten bei 85°C
erhält man eine hervorragend gleichmäßige Färbung in
einem Marineblau-Farbton.
Entbastetes Seidengewebe gibt man bei 70°C in eine vor
bereitete Färbeflotte, welche die folgenden Zusätze pro
Liter enthält:
1 g Metallkomplexfarbstoff C. I. acid yellow 232
0,8 g Metallkomplexfarbstoff C. I. acid red 414
1,1 g Metallkomplexfarbstoff C. I. acid black 220
0,8 g des Hilfsmittelgemisches, bestehend aus 60 Teilen des Produktes der Formel
0,8 g Metallkomplexfarbstoff C. I. acid red 414
1,1 g Metallkomplexfarbstoff C. I. acid black 220
0,8 g des Hilfsmittelgemisches, bestehend aus 60 Teilen des Produktes der Formel
und 40 Teilen des Umsetzungsproduktes aus 1 Mol
Talgfettamin und 12 Mol Ethylenoxid
1 g Natriumsulfat (kalziniert)
Das Flottenverhältnis beträgt 1 : 10.
Nach gleichmäßiger Verteilung der Färbeflotte auf dem
zu färbenden Substrat werden mittels einer Dosiervor
richtung innerhalb 45 Minuten bei einer konstant gehal
tenen Temperatur von 70°C
1,5 g Essigsäure 100% pro Liter
als verdünnte
Lösung in die Färbeflotte gegeben. Nach weiteren
15 Minuten Verweilen in bewegter Flotte bei 70°C erhält
man eine hervorragend egale Färbung in einem vollen
Braunton, welche die gleichen Echtheiten wie eine nach
konventioneller Färbeweise erstellte Färbung ergibt.
In eine die nachfolgenden Zusätze enthaltende Färbe
flotte werden bei 60°C Garnstränge aus Polyamid 6 gege
ben.
0,75 g des Säurefarbstoffes C. I. acid orange 156
0,45 g des Säurefarbstoffes C. I. acid red 425
0,5 g des Säurefarbstoffes C. I. acid blue 324
1 g eines Hilfsmittelgemisches, wie im Bei spiel 1 beschrieben, und
1 g Natriumsulfat (kalziniert)
0,45 g des Säurefarbstoffes C. I. acid red 425
0,5 g des Säurefarbstoffes C. I. acid blue 324
1 g eines Hilfsmittelgemisches, wie im Bei spiel 1 beschrieben, und
1 g Natriumsulfat (kalziniert)
Das Flottenverhältnis beträgt 1 : 20, der Anfangs-pH-Wert
9,0, die angegebenen Gewichtsanteile beziehen sich auf
1 Liter.
Nach 10 Minuten bei 60°C werden innerhalb 45 Minuten
0,2 g Essigsäure 60%ige pro Liter
als verdünnte
Lösung über eine Dosiervorrichtung mit progressiver
Steigerung zugegeben.
Danach erreicht man einen pH-Wert von 5,5 und beläßt das
zu färbende Material noch weitere 20 Minuten in der be
wegten Flotte. Es wird eine satte Braunfärbung erhalten,
welche eine sehr gute Egalität aufweist. Die erreichten
Echtheiten entsprechen einer üblichen Färbung nach einem
konventionellen Verfahren.
Claims (9)
1. Verfahren zum Färben von natürlichen und synthe
tischen Polyamidmaterialien, dadurch gekennzeich
net, daß man die Polyamidmaterialien mit einer
Flotte von 40 bis 90°C in Berührung bringt, die
einen oder mehrere Farbstoffe und ein Gemisch aus
- A. Polyalkylenglykoletherketten aufweisenden
Verbindungen der Formel
oder deren Quaternierungsprodukte der Formel
worin
R für C₁₂-C₂₂-Alkyl, C₁₂-C₂₂-Alkenyl oder C₁₂-C₂₂-Cycloalkyl,
R₁ für C₁-C₄-Alkyl oder eine Gruppe der Formeln R₂ für Wasserstoff oder Methyl,
R₃ für Wasserstoff, gegebenenfalls substi tuiertes C₁-C₄-Alkyl oder Aralkyl,
A⊖ für eine anionische Gruppe,
M⊕ für ein Kation und
m und n unabhängig voneinander für eine ganze Zahl von 1 bis 40 stehen und die Summe von m und n 5 bis 70 ist mit der Maßgabe, daß min destens 80% der im Molekül enthaltenen Alky lenoxid-Einheiten Ethylenoxid-Einheiten sind, und - B. Polyalkylenglykoletherketten aufweisenden Ver
bindungen der Formel
worin
R und R₂ die vorstehend genannte Bedeutung haben, und
R₄ für Wasserstoff, gegebenenfalls substi tuiertes C₁-C₄-Alkyl oder Aralkyl oder die Gruppe R₅ für die Gruppe R₆ für -CHR₂- oder Arylen,
X⊖ für ein Anion und
x, y und z unabhängig voneinander für eine ganze Zahl von 1-20 stehen und die Summe von x, y und z 10-20 ist mit der Maßgabe, daß mindestens 80% der im Molekül enthaltenen Alkylenoxid-Einheiten Ethylenoxid-Einheiten sind, enthält, und bei einer konstanten Tempe ratur zwischen 40-90°C Säure zufügt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Gemisch aus A und B in einem Gewichts
verhältnis von 1 : 1 bis 1 :0,5 verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Komponente A Verbindungen der Formeln
und
worin
R′ für C₁₂-C₂₂-Alkyl,
R₁′ für Methyl oder eine Gruppe der Formeln R²′ für Wasserstoff oder Methyl,
R₃′ für Wasserstoff, Methyl, das durch CONH₂ oder COOMe substituiert sein kann, Ethyl, das durch OH substituiert sein kann, oder Benzyl und
A′⊖ für SO₄⊖ oder SO₃⊖ stehen, und
Me, m und n die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben,
und als Komponente B Verbindungen der Formel worin
R₄′ für Wasserstoff, Methyl, Benzyl oder die Gruppe R₅′ für die Gruppe R₆′ für -CHR₂′- oder Phenylen stehen und
X⊖, x, y und z die in Anspruch 1 angegebene Bedeu tung haben,
verwendet.
R′ für C₁₂-C₂₂-Alkyl,
R₁′ für Methyl oder eine Gruppe der Formeln R²′ für Wasserstoff oder Methyl,
R₃′ für Wasserstoff, Methyl, das durch CONH₂ oder COOMe substituiert sein kann, Ethyl, das durch OH substituiert sein kann, oder Benzyl und
A′⊖ für SO₄⊖ oder SO₃⊖ stehen, und
Me, m und n die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben,
und als Komponente B Verbindungen der Formel worin
R₄′ für Wasserstoff, Methyl, Benzyl oder die Gruppe R₅′ für die Gruppe R₆′ für -CHR₂′- oder Phenylen stehen und
X⊖, x, y und z die in Anspruch 1 angegebene Bedeu tung haben,
verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man der Flotte 0,1 bis 2,0 g/l des Gemisches
A/B zusetzt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man mit einem Flottenverhältnis von 1 : 5-25 ar
beitet.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Säure während 20 bis 60 Minuten zu
setzt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Säure bis zu einem pH-Wert von 4,5-5
zusetzt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man synthetische Polyamidmaterialien mit einer
Flotte von 40 bis 70°C, Seide mit einer Flotte von
70 bis 80°C und Wolle mit einer Flotte von 75 bis
90°C in Berührung bringt.
9. Polyamidmaterialien, die nach dem Verfahren des
Anspruchs 1 gefärbt werden.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |