DE3725689A1 - Schnellkupplung zum drehbaren verbinden einer lenkradlenkachse mit einer verbindungsmuffe - Google Patents
Schnellkupplung zum drehbaren verbinden einer lenkradlenkachse mit einer verbindungsmuffeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schnellkupplung zum drehbaren
Verbinden einer Lenkradlenkachse mit einer Verbindungmuffe
eines Untergestells, insbesondere eines
Rollstuhluntergestells.
Viele an den Rollstuhl gebundene Personen sind heutzutage
daran gewöhnt, nicht mehr auf fremde Hilfe angewiesen zu
sein, was dazu geführt hat, daß große Anforderungen an die
heutigen Rollstühle hinsichtlich deren Gewicht, Abmessungen
sowohl im Verwendungs- als auch in Transportzustand,
Manövrierfähigkeit in engen Räumen sowie Demontierbarkeit
gestellt werden. Ein Rollstuhl, der diesen Anforderungen,
insbesondere hinsichtlich des Raumbedarfs in der
Transportlage, weitgehend genügt, ist aus der
SE-Patentanmeldung 85 01 159-1 bekannt. Der geringe
Platzbedarf dieses Rollstuhls macht es möglich, daß dieser
in seiner demontierten zusammengeklappten Transportlage
sogar in dem Gepäckablagefach eines Flugzeugs untergebracht
werden kann. Dies bedeutet, daß an den Rollstuhl gebundene
Personen selbst in ihrem eigenen Rollstuhl in den
Flugzeugpassagierraum einsteigen können. Der Rollstuhl wird
dann demontiert und in den Passagierraum verstaut. Es ist
somit nicht mehr notwendig - wie es früher der Fall gewesen
ist - den Rollstuhl in den Gepäckraum des Flugzeugs unter
den Passagierraum zu bringen, was zur Folge hatte, daß die
an den Rollstuhl gebundene Person mit dem Rollstuhl des
Flughafens in den Passagierraum gefahren werden mußte. Dies
bedeutet sowohl für die an den Rollstuhl gebundene Person
als auch für das Personal des Passagierraums eine erhebliche
Erleichterung der Flugreise.
Dabei werden jedoch große Anforderungen daran gestellt, daß
sich der Rollstuhl leicht auseinandernehmen und im
demontierten Zustand handhaben läßt. Die genannte
Rollstuhlkonstruktion erfüllt durch sein niedriges Gewicht
und zugängliche Verriegelung weitgehend diese Anforderungen.
Gewisse Schwierigkeiten entstehen jedoch bei der Abnahme des
Lenkrads des Rollstuhls.
Die Lenkradlenkachse des bekannten Rollstuhls wird gegen
Axialbewegung in einer Verbindungsmuffe mittels Sperrkugel
gesperrt, die teilweise aus Öffnungen in der Wand der hohlen
Lenkradlenkachse hinausragen und in einer Nut in der
Verbindungsmuffe laufen. Diese Sperrkugeln werden durch
einen verschiebbaren gegenüber der Verschlußlage
federbeaufschlagten Verschluß, der gegen die
Leerkupplungslage mittels einer Schaltstange verschoben
werden kann, die durch die Lenkradlenkachse verläuft, und
außerhalb der unteren Endfläche dieser Achse hinausragt,
daran gehindert, in den Innenraum der hohlen
Lenkradlenkachse zu fallen. Diese Schnellkupplung
funktioniert normalerweise gut, aber bei großen Lenkrädern
kann es schwer sein, die Schaltstange zu erreichen.
Weiterhin besteht die Gefahr, daß die Sperrkugeln bei
unkorrekter Dimensionierung der Verschlußnuten und Kugeln
bei Versuchen, die Achse abzunehmen, gegen die Wand der
Öffnungen der Lenkradlenkachse geklemmt werden, was zur
Folge hat, daß die Kupplung nicht immer beim ersten
Leerkupplungsversuch ausgekuppelt wird. Weiterhin setzt das
axiale Eindrücken der Schaltstange voraus, daß die
Lenkradkonstruktion erhebliche horizontale Stützflächen für
die Rand umfaßt, damit man mit einer Hand gleichzeitig mit
dem Eindrücken der Schaltstange die Lenkradlenkachse aus der
Verbindungmuffe, die dann mit der anderen Rand feststehend
gehalten wird, herausziehen kann.
Die Aufgabe der Erfindung ist, diese Nachteile zu beseitigen
und außerdem eine Lenkradlenkachsenlagerung und
Lenkradlenkachse zu schaffen, die in Gewichts- und
Herstellungshinsicht vorteilhafter sind als die
entsprechenden Komponenten der bekannten Konstruktionen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Schnellkupplung
zum drehbaren Verbinden einer Lenkradlenkachse mit einer
Verbindungsmuffe mit den im kennzeichnenden Teil des
Anspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Indem die
Steuerwelle seitwärts von der Verbindugnsmuffe hinausragt,
kann eine gute Zugänglichkeit dadurch erreicht werden, daß
die Lage der Steuerwelle in Umkreisrichtung frei gewählt
werden kann; gleichzeitig erhält man eine gute Ergonomie,
indem das Eindrücken der Steuerwelle einen natürlichen Teil
der Greifbewegung um die Verbindungsmuffe darstellt. Da
Sperrkugeln in der Kupplung nicht enthalten sind, wird
ferner die Anzahl der Teile geringer, und da die
Lenkradlenkachse nicht hohl sein muß, wird eine Minderung
deren Außenabmessungen mit darauffolgender Minderung der
Abmessungen der Verbindungsmuffe oder eine Verwendung von
Material mit geringerer Festigkeit in der Lenkradlenkachse
zugelassen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der
Verschlußmechanismus in einem besonderen Verschlußgehäuse
vorgesehen, das in dem oberen Teil eines mit dem
Untergestell des Rollstuhls verbundenen Kupplungsrohres
angeordnet ist und das gleichzeitig obere Lager für die
Lenkradlenkachse darstellt.
Diese und andere Vorteile gehen aus der folgenden
detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung unter Hinweis auf die beiliegenden Zeichnungen
deutlicher hervor. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 im wesentlichen im Schnitt eine Schnellkupplung
gemäß der Erfindung, wobei die in der Kupplung
enthaltenen Teile sich in zusammengekuppelter
Lage befinden,
Fig. 2 von oben das Verschlußgehäuse in Fig. 1 in
einem Horizontalschnitt längs der Achsenlinie
der Ausbohrung im Verschlußgehäuse,
Fig. 3 einen Schnitt von der Seite entlang der Linie
III-III in Fig. 2, und
Fig. 4 und 5 Seitenansichten des Verschlußelements bzw.
der Lenkradlenkachse.
Die erfindungsgemäße Schnellkupplung besteht im wesentlichen
aus einer Lenkradlenkachse 1 und einer Verbindungsmuffe 2,
in der die Lenkradlenkachse in der Arbeitslage eines
Rollstuhls eingeführt ist. Wie aus Fig. 1 schematisch
hervorgeht, ist ein Kupplungsflansch zum Befestigen der
Verbindungsmuffe an dem Untergestell eines Rollstuhls in
einem Stück mit der Verbindungsmuffe ausgebildet.
Die Verbindungsmuffe kann natürlich in einem Stück
ausgebildet werden, aber in der bevorzugten Ausführungform
besteht die Verbindungsmuffe aus einem Kupplungsrohr 3 und
einem Verschlußgehäuse 4. Dadurch können auf dem Markt
befindliche Kupplungsrohre, die Sitzflächen für Kugellager
umfassen, bei der erfindungsgemäßen Schnellkupplung
verwendet werden, indem das Verschlußgehäuse an dem
Kupplungsrohr im oberen Lagersitz befestigt werden kann.
Die in Fig. 5 gezeigte Lenkradlenkachse 1 hat in ihrem
unteren Ende ein Gewindestück 5 zur Befestigung der das
Lenkrad tragenden Gabel. Weiterhin ist in dem unteren Teil
der Achse ein radial herausragendes zylindrisches Teil 6
angeordnet, an dem die Verbindungsmuffe 2 - wie in Fig. 1
gezeigt - in der Verwendungslage des Rollstuhls anliegt. In
dem oberen Ende der Lenkradlenkachse ist eine Umfangsnut 7
mit kreisbogenförmigem Querschnitt aufgenommen, wie aus Fig.
5 am besten ersichtlich ist. Zwischen der Nut 7 und dem Teil
6 weist die Lenkradlenkachse 2 zylindrische Abschnitte 8, 9
mit verschiedenen Durchmessern auf, die durch einen
dazwischenliegenden Abschnitt mit der Form eines
abgestumpften Kegels miteinander verbunden sind.
Das Verschlußgehäuse 4 besteht aus zwei zylindrischen Teilen
11, 12, von denen das obere einen Durchmesser, der im
wesentlichen mit dem Durchmesser des Kupplungsrohres
übereinstimmt, und das untere einen geringeren Durchmesser
hat, der, wie bereits erwähnt, es mit sich bringt, daß das
genannte untere Teil so angeordnet sein kann, um es in den
oberen Lagersitz des auf dem Markt befindlichen
Kupplungsrohres einzupassen. Eine zentrale Ausbohrung 13 mit
einem Durchmesser, der mit dem Durchmesser des oberen
zylindrischen Teils 9 der Lenkradlenkachse übereinstimmt,
erstreckt sich durch das Verschlußgehäuse und endet
unmittelbar unterhalb der Oberseite des Verschlußgehäuses.
Weiterhin hat das Verschlußgehäuse in seinem oberen Teil 11
eine zur Bohrung 13 senkrechte Bohrung 14, welche die
Bohrung 13 neben der Achse derselben schneidet, so daß
imaginäre Zylinder 13 und 14 in Schnitten, die zum Zylinder
13 senkrecht sind und den Zylinder 14 umfassen, gemeinsame
Querschnittsflächen in Form von Kreisabschnitten der
Querschnittsfläche des imaginären Zylinders 13 haben. Ein
solcher Kreisabschnitt A wird in Fig. 2 mit
strichpunktierten Linien angezeigt, welcher Abschnitt A den
größten solcher gemeinsamen Kreisabschnitte darstellt. Aus
Fig. 2 ist ebenfalls ersichtlich, daß die Bohrung 14 in die
eine Seite des Verschlußgehäuses mündet, während sie auf der
entgegengesetzten Seite des Verschlußgehäuses ein Stück
innerhalb der Seitenwand endet. Ein Loch 15, das sich durch
den unteren Teil 12 des Verschlußgehäuses parallel zur
Lenkradlenkachse erstreckt, mündet in die Bohrung 14 im
Abstand von einer Ebene, die zur Lenkradlenkachse parallel
ist und die Längsachse der Bohrung 14 enthält. Das Loch ist
weiterhin so angeordnet, daß eine Linie, die zu der
genannten Längsachse und der Lenkradlenkachse senkrecht ist
und durch den äußersten gemeinsamen Punkt des gemeinsamen
Volumens verläuft, das auf der Seite, die dem offenen Ende
der Bohrung 14 zugewandt ist, durch die Bohrungen 13 und 14
definiert wird, den dem geschlossenen Ende der Bohrung
zugewandten Umfang des Loches 15 tangiert, und in gleicher
Höhe wie der in Fig. 2 gezeigte untere Schnittpunkt zwischen
den Bohrungen 13 und 14. Das Loch 15 setzt sich, wie in Fig.
3 ersichtlich, auf der entgegengesetzten Seite der Bohrung
14 fort.
Ein Verschlußorgan 16 mit einer äußeren Begrenzungsfläche
mit dem gleichen Durchmesser wie die Bohrung 14 wird in Fig.
4 dargestellt. Wie aus dieser Figur ersichtlich, besteht das
Verschlußorgan 16 aus zwei Zylinderkörpern, einem
Verschlußelement 17 und einem Schließkopf 19, die mittels
einer Steuerwelle 18 miteinander verbunden sind. In Fig. 1
wird das Verschlußorgan in der Bohrung 14 eingeführt
gezeigt. Wie aus dieser Figur hervorgeht, ist auch eine
Druckfeder 21 in der Bohrung 14 gegen den Boden derselben
eingeführt, welche Feder das Verschlußelement 17 in einer
der Einführungsrichtung entgegengesetzten Richtung
beaufschlagt. Weiterhin ist ein Sperrstift 20 in dem Loch 15
eingeführt, der das Verschlußelement daran hindert, aus der
Bohrung hinausgedrückt zu werden. In der in dieser Figur
gezeigten Lage, die der Kupplungslage der Kupplung
entspricht, befindet sich das Verschlußelement 17 des
Verschlußorgans 16 gerade vor der Bohrung 13 im
Verschlußgehäuse und füllt somit das gemeinsame Volumen der
Bohrungen 13 und 14 aus. Der Schließknopf 19 erstreckt sich
eine ausreichende Strecke außerhalb der Seitenwand des
Verschlußgehäuses, damit ein Eindrücken des Schließknopfes
gegen Wirkung der Feder 21 bewirken kann, daß das
Verschlußelement 17 aus dem genannten gemeinsamen Volumen
hinausgeführt wird. Dabei soll der Durchmesser der
Steuerwelle so gering sein, daß die Steuerwelle in der
eingedrückten Lage des Schließknopfes sich mit keinem Teil
innerhalb des gemeinsamen Volumens der Bohrungen 13, 14
erstreckt, gleichzeitig wie die Längenabmessungen der
Steuerwelle und des Schließknopfes derart sind, daß auch der
Schließknopf beim maximalen Eindrücken, d.h. wenn das
Außenenede des Schließknopfes in gleicher Höhe wie die Kante
des Verschlußgehäuses liegt, mit keinem Teil in das
gemeinsame Volumen der Bohrungen 13, 14 fällt. Wenn der
Schließknopf losgelassen wird, wird die Rückbewegung des
Verschlußelementes 17, wie bereits erwähnt, vom Sperrstift
20 gesperrt.
In diesem Zusammenhang sei hervorgehoben, daß die Schnitte
in Fig. 1 hauptsächlich eine Diametralebene durch die
Lenkradlenkachse parallel zur Längsachse der Bohrung 14
darstellen, auf der ein paralleler Schnitt der Bohrung 14
durch die Längsachse derselben übergelagert worden ist. Wie
aus Fig. 2 hervorgeht, befindet sich der Sperrstift 20 in
keiner dieser Ebenen; zur Erleichterung der Verständlichkeit
ist jedoch die Anordnung des Sperrstiftes 20 in
Längsrichtung der Ausbohrung 14 in Fig. 1 veranschaulicht
worden. Die Anordnung des Sperrstiftes in Querrichtung, wie
in Fig. 2 ersichtlich, ist vozugsweise derart, daß er so
nahe an der Steuerwelle wie möglich liegt, ohne jedoch daran
anzuliegen.
Die Montage der Schnellkupplung erfolgt in nachstehend
angegebener Weise.
Zuerst wird der Verschlußmechanismus, d.h. die Feder 21, das
Verschlußorgan 16 und der Sperrstift 20, in die Bohrung 14
des Verschlußgehäuses 4 hineingeführt, wobei das
Verschlußelement an der Bohrung 13 vorbei gedrückt werden
muß, damit der Sperrstift in das Verschlußgehäuse
eingetragen werden kann. Dann wird das Verschlußgehäuse 4
mit dem unteren Teil 12 in den oberen Lagersitz des
Kupplungsrohres eingepaßt an das Kupplungsrohr 3
festgedrückt. Das Verschlußgehäuse 4 kann gegebenenfalls
durch das Bohren eines Loches, in das ein Sperrstift 22
eingesetzt wird, im Kupplungrohr verankert werden. Die
Lenkradlenkachse 1 wird dann in das Kupplungsrohr
hineingeführt, gleichzeitig wie der Schließknopf 19
eingedrückt wird, worauf der Schließknopf losgelassen wird,
wenn die Lenkradlenkachse ganz eingeführt ist. Da die
Verbindungsmuffe in der Arbeitslage des Rollstuhls an dem
radial herausragenden Zylinderteil 6 der Lenkradlenkachse
anliegen soll, muß die Bohrung 13 im Verschlußgehäuse so
lang sein, daß das obere Ende der Lenkradlenkachse 1 an dem
Boden dieser Bohrung nicht zum Anliegen kommen kann.
Weiterhin beteht die Funktion des Verschlußmechanismus nur
darin, die Lenkradlenkachse daran zu hindern, aus der
Verbindungsmuffe zu fallen, was bedeutet, daß im Normalfall,
wenn diese an dem Teil 6 der Lenkradlenkachse anliegt, das
Verschlußgehäuse von axialen Belastungen nicht beaufschlagt
wird. Das Verschlußelement 17 wird daher im wesentlichen nur
von dem Gewicht des Lenkrades und der Lenkradaufhängung
belastet, wenn das Lenkrad bei der Verwendung frei in der
Luft hängt. Von dem Verschlußmechanismus brauchen daher
keine großen Belastungen aufgenommen zu werden. Dies
bedeutet, daß der Verschlußeingriff zwischen dem
Verschlußelement 17 und der Umfangsnut 7 der
Lenkradlenkachse in verhältnismäßig weiten Grenzen
dimensioniert werden kann. So können die Konfigurationen der
Bohrung 14 und der Nut 7 unabhängig voneinander variiert
werden, natürlich unter der Voraussetzung, daß die Bohrungen
13 und 14 ein gemeinsames Volumen umfassen, und das
Verschlußelement 17 eine Konfiguration hat, die der der
Bohrung 14 entspricht. Die zylindrische Konfiguration der
Bohrung 14 und der kreisbogenförmige Querschnitt der Nut 7
sind daher nur als Beispiel aus Herstellungsgründen
geeigneter Ausführungsformen zu sehen. Um zwischen
Verschlußelement und Lenkradlenkachse Reibung zu vermeiden,
soll zwischen diesen Elementen bei der in Fig. 1 gezeigten
Normallage der Lenkradlenkachse ein Spiel vorliegen.
Wie bereits erwähnt, soll der untere Teil des
Verschlußgehäuses in befindlichen
Verbindungmuffenkonstruktionen das obere Kugellager
ersetzen. Weiterhin ist das Verschlußgehäuse aus weicherem
Material als das Kupplungsrohr hergestellt, das auch einen
niedrigen Reibungskoeffizienten hat. Ein geeignetes Material
für das Verschlußgehäuse ist Delrin(R)-Kunststoff. Dieser
Aufbau gestattet die Gleitlagerung der Lenkradlenkachse,
zweckmäßig im sowohl Ober- als auch Unterende, wie in Fig. 1
gezeigt. In diesem Zusammenhang sei hervorgehoben, daß bei
der Verwendung befindlicher Kupplungsrohre in diesem Fall
auch das untere Kugellager durch ein Gleitlager ersetzt
werden muß. Wenn der Durchmesser des Abschnitts 8 der
Lenkradlenkachse 1 zur Übereinstimmung mit dem Durchmesser
befindlicher hohler Lenkradlenkachsen angepaßt wird, können
natürlich auch die vorhandenen Kugellager als untere
Lenkradlenkachsenlager verwendet werden.
Indem die bekannte, hohle Lenkradlenkachse durch eine solide
Achse ersetzt wird, werden außerdem die Wahlmöglichkeiten
eines Konstrukteurs hinsichtlich der Dimensionierung und des
Materials größer. Wenn man den gleichen Durchmesser wie bei
der bekannten Achse wählt, kann beispielsweise Material mit
schlechteren Festigkeitseigenschaften gewählt werden, und
bei der Wahl desselben Materials können die
Achsenabmessungen und damit die Verbindungsmuffenabmessungen
reduziert werden.
Die Verbindungsmuffe kann natürlich auch in einem Stück
hergestellt werden, wobei in diesem Fall das Loch 15 in die
Oberseite des Verschlußgehäuses münden muß.
Um das Eindrücken des Schließknopfes zu erleichtern, ist der
Teil 11 des Verschlußgehäuses längs einer Sehne senkrecht
zur Längsachse der Bohrung 14 abgeschnitten.
Erfindungsgemäß wird somit eine Schnellkupplung geschaffen,
um eine Lenkradlenkachse mit einem Kupplungsteil zu
verbinden, das wenig enthaltene Teile hat, leicht zu
montieren und herstellungstechnisch günstig ist, indem die
enthaltenen Teile eine unkomplizierte Konfiguration haben.
Weiterhin ist die Konstruktion in ergonomischer Hinsicht
vorteilhaft, indem die Leerkupplungsbewegung des
Verschlußelements einen natürlichen Teil der Greifbewegung
zum Ergreifen der Verbindungsmuffe darstellt, und indem die
Lage des Schließknopfes um den Umfang des Verschlußgehäuses
herum frei gewählt werden kann, so daß die Zugänglichkeit
gut wird. Die Konstruktion ist im Vergleich zu bekannten
Konstruktionen auch sehr flexibel in bezug auf Materialwahl,
Dimensionierung und Achsenlagerungsausführung.
Claims (7)
1. Schnellkupplung zum drehbaren Verbinden einer
Lenkradlenkachse mit einer Verbindungmuffe eines
Untergestells, insbesondere eines
Rollstuhluntergestells,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Lenkradlenkachse (1) an ihrem oberen Ende eine zur
Achsenrichtung der Lenkradlenkachse senkrechte
Umfangsnut (7) umfaßt, in welche ein Teil eines
Verschlußelements (17) eines Verschlußorgans (16) in
der Kupplungslage der Schnellkupplung hineinragt,
welches Verschlußelement (17) innerhalb einer mit der
Lenkradlenkachse zusammenwirkenden und diese umgebenden
Verbindungsmuffe (2) verschiebbar angeordnet ist, und
welches Verschlußelement in der Kupplungslage eine
relative Axialbewegung zwischen Lenkachse und
Verbindugmuffe hindert.
2. Schnellkupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Verschlußelelement (17) gegen die Kupplungslage
federbeaufschlagt ist.
3. Schnellkupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Verschlußelement (17) einen Zylinderkörper darstellt,
der in einer zur Lenkradlenkachsenrichtung senkrechten
Bohrung (14) der Verbindungsmuffe verläuft, welche
Ausbohrung die in der Kupplungslage in der
Verbindungsmuffe (2) angeordnete Lenkradlenkachse (1)
gerade vor der Umfangsnut (7) und einerseits der
Lenkradlenkachse (1) schneidet, so daß die Umfangsnut
und die Ausbohrung ein gemeinsames Volumen umfassen,
das in der Kupplungslage von einem Teil des
Verschlußelementes (17) ausgefüllt wird.
4. Schnellkupplung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Verschlußelement (17) an seinem einen Ende an einer
Druckfeder (21) anliegt, welche das Verschlußelement
gegen die Kupplungslage betätigt, in welcher das
Verschlußelement von einem Sperrstift (2) an weiterer
Axialbewegung in der Bohrung (14) in der Kraftrichtung
der Druckkraftfeder gehindert wird, und an ihrem
anderen Ende eine koaxial herausragende Steuerwelle
(18) trägt, die eine solchen Durchmesser hat, daß beim
Pressen des Zylinderkörpers in seine unwirksame Lage
gegen die Druckfederwirkung die Steuerwelle, die dann
in die Position der Bohrung (14) geschoben worden ist,
die vom Zylinderkörper in der Kupplungslage aufgenommen
wird, außerhalb der äußeren Begrenzungsfläche der
Lenkradlenkachse (1) kommen wird.
5. Schnellkupplung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerwelle (18) an ihrem dem Verschlußelement (17)
abgewandten Ende durch ein erweitertes, zylindrisches
Teil (19) mit dem gleichen Durchmesser wie die Bohrung
abgeschlossen wird, welches Teil aus der Seitenwand der
Verbindungsmuffe (2) eine Strecke hinausragt, die
wenigstens gleich groß wie die Länge des
Verschlußelementes (17) ist.
6. Schnellkupplung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsmuffe (2) ein separates Verschlußgehäuse (4)
aus einem Material mit niedrigen Reibungskoeffizienten
umfaßt, welches Verschlußgehäuse Bohrungen (13, 14 bzw.
15) hat, um das obere Ende der Lenkradlenkachse, den
Zylinderkörper mit Steuerwelle und Druckfeder bzw. den
Sperrstift (20) aufzunehmen.
7. Schnellkupplung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungmuffe (2) eine obere und eine untere
zlyindrische Gleitlagerfläche umfaßt, von denen die
obere den unteren Teil der Bohrung (13) für die
Lenkradlenkachse im Verschlußgehäuse (4) darstellt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE8603382A SE462471B (sv) | 1986-08-11 | 1986-08-11 | Snabbkoppling foer att roterbart foerbinda en laenkhjulsledaxel med en kopplingshylsa |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3725689A1 true DE3725689A1 (de) | 1988-03-17 |
Family
ID=20365261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3725689A Withdrawn DE3725689A1 (de) | 1986-08-11 | 1987-08-03 | Schnellkupplung zum drehbaren verbinden einer lenkradlenkachse mit einer verbindungsmuffe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3725689A1 (de) |
SE (1) | SE462471B (de) |
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1987
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US6422108B1 (en) | 1999-07-21 | 2002-07-23 | Trw Automotive Safety Systems Gmbh & Co. Kg | Assembly consisting of a steering shaft and a steering wheel |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE8603382D0 (sv) | 1986-08-11 |
SE8603382L (sv) | 1988-02-12 |
SE462471B (sv) | 1990-07-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MOELNLYCKE MOBILITY AB, GOETEBORG, SE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |