DE372468C - Anordnung fuer drahtlose Nachrichtenuebermittlung - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN
AM 28. MÄRZ 1923

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 21 a GRUPPE

(M 76365 VIIIj₂

Marconi's Wireless Telegraph Company, Ltd. in London. Anordnung für drahtlose Nachrichtenübermittlung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Januar 1922 ab.

Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage, vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 3. März 1921 beansprucht.

Wenn .tiinigiedäimpfite'Wdileni aoldiar Empfangs-' station omlit Lakatedhiwiingiuingien kombiniert wenden, ist die Frequenz des Sdbwidbonigstorues gffieidh der Diiffiereaz .zwischen der Lokalf requianz ti!nid^! 'dier Frequienz der Silgnafe. Infolgieideisislen fcamai idliesiellbeSclhiwabiunigisifiriequieinz von. einer lai'niziigen Loikatfeequieaiiz uindi <zmei verisdbiiadanien Senidefreqiuienizee 'erihialtelni iweriden, von 'denen- die eine (höher mind die andiene niedlriigier ist ails die Lakailfoequieniz.

Gemäß idler vorliegenden Erfindung' wind eine einzige Sendeantenne vorgesehen in Verbindung· mit" Mitteln, die, getrennt wirkend¹, Wellen von zwei verschiedlenen- Frequenzen aussenden und bei ihrem Zusammenwirken auszusendende 'Wellen einer dritten Frequenz ergeben. iA:n der Eimpfangsstelile wendlen zwei Frequenzen erzeugt, von dienen die eine das Mittel einer der ibaiiden gesendeten und der ίο dritten Frequenz ist, wähnend' düe addiere das Mittel idier anderen der 'beiden gesendeten Frequenzen und'der dritten ist; dann werfen die so erzeugten Schwabungisfrequenzeni glcichgeridhttet unid an zwei verschiiedlem abgestimmte Empfänger geschickt.

■Auf dler Zeichnung· ist A die Sanidiastation und! B die Empfangsstation. Bei A sind K¹ und! K² Sendtetasten, denen Kontakte mit verschiedenen! Punkten einer Albstinirn- und Selbstinduktion L, «liner Antenne, verbunden sind, so daß idlie Wellenlänge verkürzt wind, wenn eine ad^!er beiide Tasten heruntergedrückt werden. Angenommen-, diaß I die Wellenlänge ist, wenn keine Taste gedruckt ist, P-, wenn K¹ gedruckt ist, P, wenn K- gedruckt ist und. I^s, wenn beide Tasten gedrückt sind, umd ferner amgienomiman, diaß idlie Wellenlänge progressiv von I auf I³ verkürzt wired.

An dler Empfangsstation sind' zwei Lokalgeneratoren' H¹ und H²; nach Gleichrichtung bei R gehen die resultierendien: Niied'erfrequenzströme durch zwei Spulen C¹ und C², die mit den Filtern F¹ iuod F² giekoppelt .siimid. Diese Filter sind mit Telephon T¹, T² o. dgl. verbunden und auf verschiedene Frequenzen n¹ und n² abgestimmt. Der Oszillator H¹ ist so eingestellt, daß er eine Frequenz ergibt gleich idem Mittel der Frequenz von I¹ im'd P, das den Schwäbungston Ji¹ ergibt; d. h., in dem Telephon T¹ -wenden Signale gehört, wenn die Taste K¹ hienunterigedrüokt wird¹, gteiöhgültiijg-, ob die Taste K² gedrückt .ist oder nicht. Daher 'kann- idiie Sigralgebunig Ibai dter Taste K¹ bewirkt werden, ohne diaß sie durch öffnen oder Sahließen der Taste K² beeinflußt wird. Im ähnlicher Weise ist der Generator H² so eingestellt, -daß er dias Mittel zwischen den Frequenzen, F und! P ergilbt. Infolgedessen kann dias Zeichengebern ami dter Taste K² bewirkt werden, ohne -Beeinflussung· -'durch die 5>^ Lage idler Taste K¹.

Man -kann linfoligiadiessan miit beid'en Tasten gleiahaeitiig· Zeichen gieben, ohne idaß gegenseitige Störungen- auftreten.

Naturgiemäß !brauchen die beiden Lokalifrequenizen nicht einani Sclhwebungston: von w¹ oder ?i² zu. er^elben-.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche:

   Ί. Anordtang für drahtlose Nacbrichtenübermittiliung, idbdiurohi igekennizeichnet, daß an 'der Senldlesitatiion Mittel, zwei Zeichengeber (Tasten o. dgl), vorgesehen sinldl, düe, einzeln in Tätigikeit gesetzt, Senidiewelilen /von zwei venschiadenien Frequenizen ergeben und, gile.iohizeitig in- Tätigkiöiit giesetzt, Senidawelfen von einer dritten Friequienz ergebe», woibei an der Empfangsstation Mittel .zur Erzeugung· von zwei Frequenzen vorgesehen isind, von denen diie eine dias Mittel einer der (beiden Sendefrequenzen und der dritten Frequenz ist, während die andere dias Mittel dier andern dler beidiem Seinidefrequenizen und der dritten Frequenz ist, und die so erzeugten SchiwebungiSfrequianzen zwei Empfängern zugeführt wiendien, von dienen jeder auf eine der beiden Schiwebungisfrequenzen abgestimmt list.
2. 2. Anordnung für drahtlose Nachrichfenübermittliumg nach Anspruch 1, !dadurch giekennizaiohoet, diaß in der Sendieantenne Ewiai Tasten imit 'verschiadeneni Punkten der Antennieniinidulktion verbunden sind, wähiremdl in idler Empfangsantienne zwei Frequenzen erzeugt wenden, von denen die «ine dias Mittel der Sendtefrequenzen ist, diie entstehen, wenn- die eineTaste gedruckt ist, während die andere das Mittel dter Sendefrequenzen ist, die entstehen, wenn die andere Taste gedrückt ist, wobei ferner an der Empfanigisstiellfö getrennte Empfänger für die Schwebuings.frequenzein angeordnet sind¹.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.