DE3724045A1 - Vorrichtung zum erspinnen von stapelfasergarn - Google Patents
Vorrichtung zum erspinnen von stapelfasergarnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erspinnen von Sta
pelfasergarn mit einem Streckwerk und einer Ringspindel, zwi
schen welchen eine pneumatische Falschdralldüse angeordnet ist,
die einen Luftwirbel erzeugt.
Mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art (EP-PS 51 470)
wurde versucht, die Produktionsgeschwindigkeit einer Ringspinn
maschine dadurch zu erhöhen, daß mittels der Falschdralldüse
Faserenden um das Garn herumgeschlungen werden, so daß dadurch
eine Verfestigung des Garns erhalten wird, die es erlaubt, an
schließend mit der Ringspindel eine geringere Drehungsanzahl
einzubringen und dennoch eine ausreichende Festigkeit zu erhal
ten. Die von der Ringspindel dem Garn erteilte Drehung er
streckt sich dabei von der Ringspindel bis zu dem Ausgangswal
zenpaar des Streckwerkes, d.h. durch die Falschdralldüse hin
durch. Es hat sich gezeigt, daß mit dieser Vorrichtung keine
befriedigenden Garne ersponnen werden konnten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein Garn von ausrei
chender Festigkeit und gutem Aussehen ersponnen wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen der Falsch
dralldüse und der Ringspindel Mittel zum Verhindern des Zurück
laufens der von der Ringspindel dem Garn erteilten Drehung an
geordnet sind.
Durch diese Ausbildung werden die Falschdralldüse und die Ring
spindel funktional, d.h. bezüglich ihrer Auswirkung auf das
entstehende Garn, voneinander getrennt. Der in der Falschdrall
düse in dem Faserband erzeugte Falschdrall löst sich nach der
Falschdralldüse wieder auf, wobei nur die äußeren, mit ihren
Enden von dem Garnkern abstehenden Randfasern um den Kern her
umgeschlungen werden und in dieser herumgeschlungenen Lage ver
bleiben. Das Faserband erhält hierbei eine Verfestigung und an
schließend beim Durchlaufen der Ringspindel wird in das durch
Umschlingen mit den Randfasern vorverfestigte Garn eine echte
Drehung eingeleitet. Aufgrund der funktionalen Trennung mittels
der Drallsperre ist es möglich, die Wirkung der Falschdralldüse
und auch die Wirkung der Ringspindel auf das Garn exakt zu do
sieren und vor allen Dingen auch zu kontrollieren. Es wird da
mit auch möglich, ein Garn mit sehr definierten Eigenschaften
zu spinnen.
Als Mittel zum Verhindern des Zurücklaufens der von der Ring
spindel dem Garn erteilten Drehung in den Bereich der Falsch
dralldüse können eine Fadenbremse oder eine Umlenkschiene
o.dgl. vorgesehen werden. Diese Mittel sollten insbesondere
auch sicherstellen, daß eine sich ändernde Garnspannung im Be
reich der Ringspindel, die aufgrund eines sich ändernden Faden
ballons einer Änderung unterworfen ist, sich zumindest nicht in
vollem Umfang in dem Bereich der Falschdralldüse auswirkt. Die
se Wirkung läßt sich beispielsweise mittels einer Fadenbremse
erzielen. In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfin
dung wird vorgesehen, daß zwischen der Falschdralldüse und der
Ringspindel ein Klemmwalzenpaar angeordnet ist. Ein derartiges
Klemmwalzenpaar dient einerseits als eine sichere Drallsperre,
während andererseits damit sehr sicher verhindert werden kann,
daß Spannungsänderungen über das Klemmwalzenpaar hinaus über
tragen werden.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß das Klemm
walzenpaar zu Umfangsgeschwindigkeiten angetrieben ist, die
kleiner als die Umfangsgeschwindigkeit der Ausgangswalzen des
Streckwerkes sind. Dadurch wird im Bereich der Falschdralldüse
ein negativer Verzug erhalten, der dem Umstand Rechnung trägt,
daß aufgrund des Falschdralles und des dabei erfolgenden Umwin
dens der äußeren Faserenden um den Kern eine gewisse Verkürzung
des Garns entsteht. Damit läßt sich auch die Garnspannung in
dem Bereich der Falschdralldüse einstellen, die ihrerseits wie
der einen Einfluß auf die Wirkung der Falschdralldüse hat.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
zwischen der Falschdralldüse und der Ringspindel zwei Klemmwal
zenpaare angeordnet sind, von denen das in Garnlaufrichtung er
ste Klemmwalzenpaar eine geringere Umfangsgeschwindigkeit auf
weist als das in Garnlaufrichtung zweite Klemmwalzenpaar. Durch
diese Maßnahme wird das in der Falschdralldüse vorverfestigte
Faserband einem Nachverzug ausgesetzt, wodurch die Bereiche,
die in der pneumatischen Vorverfestigung weniger verfestigt
wurden und praktisch Dickstellen sind, stärker verzogen werden,
so daß das anschließend der Ringspindel zugeführte Zwischenpro
dukt vergleichmäßigt wird. Dabei ist es zweckmäßig, wenn zwi
schen dem in Garnlaufrichtung ersten Klemmwalzenpaar und dem
zweiten Klemmwalzenpaar ein Verzug zwischen 1% und 1,5% einge
stellt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
das wenigstens eine Klemmwalzenpaar einen in Maschinenlängs
richtung durchlaufenden, angetriebenen Zylinder und eine Druck
walze enthält, wobei die Druckwalze von einem Trag- und Bela
stungsarm des Streckwerkes gehalten ist. Auf diese Weise läßt
sich das Klemmwalzenpaar weitgehend in den Bereich des Streck
werkes integrieren, wodurch Bauteile eingespart werden können.
Insbesondere erfordert die Bedienung des Klemmwalzenpaares, das
gegebenenfalls für ein Einlegen eines neuen Faserbandes geöff
net werden muß, keinen zusätzlichen Aufwand.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird der Falschdrall
düse eine weitere Düse vorgeschaltet, in der eine in Garnlauf
richtung gerichtete Luftströmung erzeugbar ist. Diese zusätzli
che Düse dient im wesentlichen als ein Förderelement, das eine
Aufnahme des aus dem Streckwerk austretenden Faserbandes und
ein Weiterleiten zu der Falschdralldüse ermöglicht. Selbstver
ständlich kann auch bereits in dieser Falschdralldüse ein ge
wisser Drall auf das Faserband ausgeübt werden. Darüber hinaus
hat diese Düse die Wirkung, daß das Faserband aufgelockert und
daß Faserenden von dem Faserband abgespreizt werden, so daß an
schließend für das Umwinden eine größere Anzahl von Faserenden
zur Verfügung steht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die Düse und die Falschdralldüse in Garnlaufrichtung zueinander
versetzt sind. Dadurch läßt sich das "Öffnen" des Faserbandes
verbessern, d.h. Faserenden von dem Faserband abspreizen, die
anschließend zum Umwinden ausgenutzt werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die Antriebe wenigstens des Ausgangswalzenpaares des Streckwer
kes und des wenigstens einen Klemmwalzenpaares und die Druck
luftversorgung wenigstens der Falschdralldüse stufenlos ein
stellbar sind. Durch diese Ausbildung wird es möglich, abhängig
von dem jeweiligen Fasermaterial und von dem gewünschten End
produkt die Anteile einzustellen, die einerseits die Falsch
dralldüse und andererseits die Ringspindel an der endgültigen
Garnfestigkeit haben. Abhängig von dem Verwendungszweck des
Garnes können die Drehungsanteile in unterschiedlicher Weise
aufeinander abgestimmt und auch überprüft werden.
Es war auch bekannt (DE-OS 34 24 632), zwischen einem Streck
werk und einer Ringspindel eine Luftdüse anzuordnen, durch die
ein Vermischen oder Verflechten der Fasern des Faserbandes er
zeugt wird. Zwischen der Luftdüse und der Ringspindel ist ein
Klemmwalzenpaar angeordnet, das mit etwas geringerer Geschwin
digkeit als das Ausgangswalzenpaar angetrieben wird, so daß ein
negativer Verzug im Bereich der Luftdüse erzielt wird. Die
Luftdüse soll ein Verflechten durch Verkräuseln der Fasern er
zielen, wobei "Pseudoknoten" entstehen sollen. Ein Drall oder
ein Falschdrall werden im Bereich der Luftdüse nicht in das Fa
serband eingeleitet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung schematisch
dargestellten Ausführungsformen und den Unteransprüchen.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Vorrichtung ähnlich Fig. 1 mit einer zwischen
geschalteten Verzugstrecke,
Fig. 3 eine Vorrichtung ähnlich Fig. 1 mit in Garnlauf
richtung zueinander versetzten Dralldüsen,
Fig. 4 eine Vorrichtung ähnlich Fig. 1, wobei eine Walze
eines einer Luftdüse nachgeschalteten Klemmwalzen
paares an einem Belastungsträger des Streckwerkes
gehalten ist,
Fig. 5 eine Ausführungsform ähnlich Fig. 1 mit einem Streck
werk, das eine als Kämmwalze ausgebildete Verzugswal
ze enthält,
Fig. 6 zeigt eine Vorrichtung ähnlich Fig. 1 während eines
Stillsetzens oder Wiederanfahrens und
Fig. 7 ein Diagramm, das die Zeitabläufe während des
Stillsetzens oder Wiederanfahrens aufzeigt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist einem Streckwerk
(1) eine Drallzone (2) oder Vordrallzone nachgeschaltet, der
ein Klemmwalzenpaar (3) folgt, welchem eine Ringspindel (4)
nachgeordnet ist.
Das Streckwerk (1) besitzt einen üblichen Aufbau aus in Längs
richtung der Maschine durchlaufenden, angetriebenen Unterzylin
dern und diesen zugeordneten Druckwalzen. Wie für das Ausgangs
walzenpaar (5, 6) mit einem Stellglied (7) angedeutet ist, ist
der Streckwerksantrieb stufenlos regelbar, so daß die von dem
Ausgangswalzenpaar (5, 6) bestimmte Liefergeschwindigkeit für
das Faserband (A) entsprechend stufenlos einstellbar ist.
Die Luftdüse (11) ist als sogenannte Injektordüse ausgebildet
und dient im wesentlichen dazu, einen in Garnlaufrichtung ge
richteten Transportluftstrom in sich zu erzeugen, durch welchen
das das Ausgangswalzenpaar (5, 6) verlassende Faserband (A)
aufgenommen und an die Falschdralldüse (12) weitergegeben wird.
Innerhalb der Luftdüse (11) wird dem Faserband (A) kein oder
allenfalls nur ein geringer Drall erteilt. Durch die Luftdüse
(11) wird jedoch das in dem Streckwerk (1) auf die gewünschte
Garnfeinheit verstreckte Faserband (A) etwas gebündelt, das von
dem Ausgangswalzenpaar (5, 6) des Streckwerkes (1) in der Form
eines flachen Streifens abgegeben wird. Bei diesem Bündeln wird
durch die Luftdüse (11) jedoch sichergestellt, daß Faserenden
in ausreichender Zahl von dem Garn abstehen.
Die anschließende Falschdralldüse (12) ist mit mehreren runden
oder schlitzförmigen Düsenbohrungen versehen, die um die Durch
gangsbohrung der Luftdüse (12) herum angeordnet sind und die
alle etwa tangential zu dieser Innenbohrung angeordnet sind, so
daß innerhalb der Luftdüse (12) ein Luftwirbel erzeugt wird.
Gleichzeitig weisen diese Düsenbohrungen eine Komponente in
Garnlaufrichtung auf. Die Falschdralldüse (12) ist über ein
stufenlos einstellbares Ventil (13) an eine Druckluftversor
gungsquelle angeschlossen.
Das der Falschdralldüse (12) nachfolgende Klemmwalzenpaar (3)
besitzt eine als in Maschinenlängsrichtung durchlaufender Zy
linder ausgebildete Unterwalze (8) und eine an jeder Spinnstel
le vorhandene Druckwalze (9). Die Walze (8) wird von einem stu
fenlos einstellbaren Antrieb angetrieben, der über ein Stell
glied (10) verstellbar ist. Der Ausgangsseite des Klemmwalzen
paares (3) ist eine Absaugung in Form eines Absaugrohres (22)
nachgeschaltet, die an einer nicht dargestellten Unterdruck
quelle angeschlossen ist.
Der Absaugung (22) folgt die Ringspindel (4), zu der bereits
ein Fadenführer (21) gehört, der als sogenanntes Sauschwänzchen
ausgebildet ist. Die Ringspindel (4) enthält einen Spindel
schaft (14), auf welchen das erzeugte Garn (C) in Form eines
mitrotierenden Kops (15) aufgewickelt wird. Der Spindelschaft
(14) ist in einem Lagergehäuse (16) gelagert, das in einer
nicht dargestellten Spindelbank untergebracht ist. Auf dem
Spindelschaft (14) ist ein Antriebswirtel (17) angeordnet, der
von einem Antriebsband (18) umschlungen ist, welcher von einem
Elektromotor (19) angetrieben wird. Zur Ringspindel (4) gehört
ferner eine Ringbank (20), die in vertikaler Richtung auf und
ab bewegbar ist und die einen Ringläufer trägt. Der Fadenführer
(21) wird synchron mit der Ringbank (20) auf und ab bewegt, al
lerdings mit einem geringeren Hub.
Das in dem Streckwerk (1) verstreckte Faserband (A) läuft durch
die Drallzone (2), in welcher es zu einem Zwischenprodukt (B)
verfestigt wird, das das Klemmwalzenpaar (3) durchläuft und an
schließend in die Ringspindel (4) einläuft, in welcher das Zwi
schenprodukt (B) zu dem endgültigen Garn (C) versponnen wird,
welches eine echte Drehung erhält. Mittels der Falschdralldüse
(12) wird dem verstreckten Faserband (A) ein Falschdrall er
teilt, der im wesentlichen stromaufwärts von der Falschdralldü
se (12) wirksam ist und der sich in oder unmittelbar nach der
Falschdralldüse (12) bereits wieder auflöst. Bei diesem Falsch
drall werden jedoch die äußeren, von dem Faserband (A) abstehen
den Fasern mit ihren Enden wenigstens teilweise um den im we
sentlichen ungedrehten Kern herumgewunden, so daß ein durch
dieses Umwinden vorverfestigtes Zwischenprodukt (B) entsteht.
Die durch das Falschdrallen erzeugte Vorverfestigung des Garnes
erfolgt unbeeinflußt von der durch die Ringspindel (4) später
in das Garn (C) eingeleiteten Drehung, da diese Drehung in dem
Garn (C) stromaufwärts nicht über das Klemmwalzenpaar (3) hin
auslaufen kann. Das Klemmwalzenpaar (3) sorgt ferner dafür, daß
die Garnspannung in dem Garn (C), die sich aufgrund des sich
ausbildenden Fadenballons einstellt und die sich auch mit der
Größe des Fadenballons ändert, ebenfalls nicht in den Bereich
der Drallzone (2) zurückwirken kann. Die Garnspannung in dem
Bereich der Falschdrallzone (2) wird ausschließlich durch die
Falschdralldüse (12) sowie durch die Einstellung der Umfangsge
schwindigkeiten des Ausgangswalzenpaares (5, 6) des Streckwer
kes (1) und des Klemmwalzenpaares (3) bestimmt. Um ein Verfe
stigen des Faserbandes (A) zu dem Zwischenprodukt (B) zu erlau
ben, werden die Umfangsgeschwindigkeiten des Ausgangswalzenpaa
res (5, 6) und des Klemmwalzenpaares (3) so eingestellt, daß
sich ein negativer Verzug ergibt, d.h. das Klemmwalzenpaar (3)
läuft etwas langsamer. Aufgrund des einstellbaren Antriebes ist
der negative Verzug wählbar. Soll in dem Bereich der Drallzone
(2) eine relativ starke Vorverfestigung erhalten werden, so
wird ein höherer negativer Verzug eingestellt als im gegentei
ligen Fall. Die Stärke der Vorverfestigung des Zwischenproduk
tes (B) ist ferner über die Falschdralldüse (12) beeinflußbar,
d.h. über deren Druckluftbeaufschlagung, welche von dem stufen
los einstellbaren Ventil (13) festgelegt wird.
Bei einem Fadenbruch im Bereich der Ringspindel (4) tritt die
Absaugung (22) in Aktion, die dann das vorverfestigte Zwischen
produkt (B) absaugt.
Mit der Vorrichtung nach Fig. 1 wird ein Garn (C) erzeugt, wel
ches einem üblicherweise ersponnenen Ringgarn ähnlich ist. Es
besitzt jedoch deutlich weniger echte Drehungen, die von der
Ringspindel (4) erzeugt werden, so daß mit wesentlich höherer
Produktionsgeschwindigkeit gearbeitet werden kann. Für die Wei
terverarbeitung des ersponnenen Garns (C) muß eine bestimmte
Mindestfestigkeit in dem Garn (C) erzeugt werden. Der Spinner
hat es jedoch in der Hand, durch Einstellung des Streckwerkes
(1) der Falschdralldüse (12) und des Klemmwalzenpaares (3) bei
gleichbleibender Drehzahl der Ringspindel (4) die Anteile an
der Gesamtfestigkeit festzulegen, d.h. den durch die Vorverfe
stigung in der Falschdralldüse (12) erhaltenen Anteil und den
durch die Ringspindel (4) erzeugten Anteil infolge von echter
Drehung. Je höher dabei der durch die Falschdralldüse (12) er
zeugte Anteil an der Festigkeit ist, desto geringer kann die
durch die Ringspindel (4) erteilte Drehung sein, so daß die
Produktionsgeschwindigkeit entsprechend höher wird. Dabei wird
ein Garn (C) erhalten, das bezüglich der Qualität günstiger als
das reine Luftdüsengarn ist, bei welchem nämlich sehr harte Um
windestellen unvermeidlich sind, wenn alleine durch das Luft
spinnen eine ausreichende Reißfestigkeit erhalten werden soll.
Je größer der Anteil der Garnfestigkeit ist, der durch die
Falschdralldüse (12) erzeugt wird, desto ausgeprägter muß die
Geschwindigkeitsdifferenz zwischen dem Ausgangswalzenpaar (5, 6)
des Streckwerkes (1) und dem Klemmwalzenpaar (3) sein, d.h.
desto größer muß der negative Verzug sein. Es muß sicherge
stellt werden, daß die Garnspannung in dem Bereich der Drallzo
ne (2) nicht zu groß ist, die sich aufgrund der durch das Um
winden einstellenden Verkürzung ergibt. Wenn die Spannung zu
hoch wird, so wird das Zwischenprodukt (B) zu hart gedreht, so
daß auch dann das Garn (C) im Endzustand zu hart ist. Wenn je
doch die Garnspannung in der Drallzone (2) zu gering ist, so
wird das Zwischenprodukt (B) zu unkontrollierbaren Schwingungen
angeregt. Es bilden sich dann ballonartige Ausbauchungen, die
der Garnqualität schaden.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 entspricht im Prinzip der Aus
führungsform nach Fig. 1, jedoch ist zusätzlich zu dem Klemm
walzenpaar (3) zwischen der Ringspindel (4) und dem Klemmwal
zenpaar (3) ein weiteres Klemmwalzenpaar (23, 24) angeordnet,
das ebenfalls einen über ein Stellglied (25) einstellbaren An
trieb aufweist. Zwischen dem Klemmwalzenpaar (3) und dem Klemm
walzenpaar (23, 24) wird ein (positiver) Nachverzug vorgesehen,
d.h. das Klemmwalzenpaar (23, 24) läuft geringfügig schneller.
Der Nachverzug liegt in der Größenordnung von 1% bis 1,5%. Da
durch wird das durch die Falschdralldüse (12) verfestigte Zwi
schenprodukt (B) zu einem Zwischenprodukt (D) vergleichmäßigt.
In dem nur teilweise in der Falschdralldüse (12) verfestigten
Zwischenprodukt (B) besteht die Gefahr, daß dünnere Garnstellen
mehr Umwindungen erhalten als Dickstellen, so daß die Dickstel
len dann eine geringere Festigkeit aufweisen. Diese Dickstellen
werden dann in der Nachverzugszone mehr verzogen als die dünnen
Garnstellen, so daß das Zwischenprodukt (D) vergleichmäßigt
ist, was dann zu einem gleichmäßigeren Garn (C) führt. Um ein
wirkungsvolles Nachverziehen zu ermöglichen, wird der Abstand
zwischen dem Klemmwalzenpaar (3) und dem Klemmwalzenpaar (23,
24) so gewählt, daß er wenigstens etwas größer ist als die Sta
pellänge des zu verspinnenden Fasermaterials.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 entspricht wieder im wesentli
chen der Ausführungsform nach Fig. 1, jedoch sind die Luftdüse
(11) und die Falschdralldüse (12) um einen geringfügigen (in
der Zeichnung vergrößert dargestellt) Betrag in Garnlaufrich
tung zueinander versetzt angeordnet. Zwischen dem Ausgang der
Luftdüse (11) und dem Eingang der Falschdralldüse (12) ist ein
Verbindungsrohr (26) angeordnet. Durch den seitlichen Versatz
der Luftdüse (11) und der Falschdralldüse (12) wird erreicht,
daß sich ein größerer Anteil von Fasern von dem Kern abspreizt,
so daß sich die in der Falschdralldüse (12) vorgenommene Vor
verfestigung mit einem geringeren Luftverbrauch erreichen läßt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist zusätzlich vorgesehen,
daß der Spindelschaft (14) im Bereich seines dem Fadenführer
(21) zugeordneten Endes mit einer Spindelkrone (27) versehen
ist, über die das Garn (C) hindurchläuft. Dadurch läßt sich der
entstehende Fadenballon reduzieren, so daß das Garn (C) mit
geringerer Spannung zu dem Kops (15) aufgewunden wird. Dadurch
läßt sich die Anzahl von möglichen Fadenbrüchen reduzieren,
während außerdem höhere Drehzahlen für die Ringspindel (4) mög
lich sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4, die im Prinzip der Ausfüh
rungsform nach Fig. 1 entspricht, ist ein geneigt angeordnetes
Streckwerk (1) vorgesehen, d.h. das Streckwerk (1) ist bezüg
lich der Vertikalen geneigt. Zusätzlich ist vorgesehen, daß das
Klemmwalzenpaar (3) weitgehend in das Streckwerk (1) integriert
ist. Das Streckwerk (1) besitzt einen Trag- und Belastungsarm
(28), der um eine zu den Streckwerkswalzen parallele Achse (29)
verschwenkbar ist, um das Streckwerk zu öffnen. In diesem Trag-
und Belastungsarm (28) ist auch die der als durchgehender Zy
linder ausgebildeten Walze (8) zugeordnete Druckwalze (9) gela
gert. Für das Andrücken der Klemmwalze (9) wird somit keine zu
sätzliche Belastungseinrichtung benötigt. Außerdem wird mittels
eines Handgriffes durch Abschwenken des Trag- und Belastungsar
mes (28) sowohl das Klemmwalzenpaar (3) als auch das Streckwerk
(1) geöffnet.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 unterscheidet sich von der Aus
führungsform nach Fig. 1 zunächst durch das verwendete Streck
werk (1). Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist dem Ausgangs
walzenpaar (5, 6), dessen Geschwindigkeit über das Stellglied
(7) regelbar ist, eine Kämmwalze (32) vorgeschaltet, die auf
ihrem Umfang mit Nadeln (33) versehen ist und die in dem Be
reich, in welchem sie das Faserband (A) führt, mit einer Hüll
wand (34) versehen ist, die einen Einlauftrichter (35) für das
Faserband (A) enthält. Die Hüllwand (34) zwingt das Faserband
(A) in die aus den Nadeln (33) bestehende Garnitur der Kämmwal
ze (32) hinein, die auch als eine Rückhaltewalze bezeichnet
werden kann, da sie langsamer läuft als das Ausgangswalzenpaar
(5, 6). Anstelle des Einlauftrichters (35) kann bei einer abge
wandelten Ausführungsform auch ein Einzugswalzenpaar angeordnet
werden, so daß zwischen diesem Einzugswalzenpaar und der Kämm
walze (32) eine Vorverzugszone geschaffen wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind ferner die bei dem
Ausführungbeispiel nach Fig. 1 getrennt angeordnete Luftdüse
(11) und die Falschdralldüse (12) zu einer gemeinsamen Luftdüse
(30) vereinigt. Die beiden Funktionsbereiche der gemeinsamen
Düse (30) sind über jeweils eigene Regelventile (13) und (31)
an die Druckluftversorgung angeschlossen. An dieser Stelle sei
angemerkt, daß selbstverständlich auch bei den Ausführungsfor
men nach Fig. 1 bis 4 die jeweils als Injektordüse wirkende
Luftdüse über ein Regelventil an eine Druckluftversorgung ange
schlossen sein kann.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vor
richtung ähnlich Fig. 1, die allerdings nur eine als Falsch
dralldüse ausgebildete Luftdüse (12) enthält. Wie in Fig. 6
dargestellt ist, ist die Druckwalze (9) von der angetriebenen
Walze (8) abgehoben, so daß die Klemmung des Garns (C) auf
gehoben und damit die Funktion des Klemmwalzenpaares (8, 9) als
Drallsperre aufgehoben ist. Das Abheben der Druckwalze (9) wird
von nicht dargestellten Servoelementen ausgeführt, die von
einer Programmsteuerung gesteuert werden, die auch den gesamten
Anfahrvorgang oder Abstellvorgang der Vorrichtung bzw. einer
ganzen Maschine steuern. Dieses Steuern erfolgt so, daß bei dem
Stillsetzen oder bei dem Anfahren kein Fadenbruch auftritt.
Da es schwierig ist, die Wirkung der Falschdralldüse (12) in
entsprechender Weise zu verringern, wie die Geschwindigkeiten
der Vorrichtung oder der gesamten Maschine reduziert werden,
wird vorgesehen, daß die Maschine beim Stillsetzen wie eine
übliche Ringspinnmaschine betrieben wird. Dies wird dadurch
erreicht, daß die Luftzufuhr zu den Falschdralldüsen (12) der
einzelnen Spinnstellen abgestellt wird, während zum anderen die
Klemmwalzenpaare (3) geöffnet werden. Der von den Ringspindeln
(4) erzeugte Drall läuft dann bis zu dem Ausgangswalzenpaar
(5, 6) der Streckwerke (1) zurück. Dabei wird vorgesehen, daß
die Druckwalze (9) von der angetriebenen Walze (8) erst abge
hoben wird, wenn die Liefergeschwindigkeit bereits reduziert
ist und die noch nicht reduzierte Drehzahl der Ringspindel (4)
ausreicht, um das Garn (C) (auch in dem Bereich B) ausreichend
zu verfestigen. Dies bedeutet, daß die Ringspindel (4) zunächst
noch mit ihrer Betriebsgeschwindigkeit weiterläuft, während das
Streckwerk (1) bereits abgeschaltet wird und ausläuft.
Der zeitliche Ablauf des Stillsetzens und des Wiederanfahrens
ist anhand eines Diagrammes in Fig. 7 dargestellt. In dem
oberen Teil des Diagrammes ist die Liefergeschwindigkeit (V)
der Ausgangswalzenpaare (5, 6) des Streckwerkes (1) über der
Zeit dargestellt. In dem unteren Teil des Diagrammes ist die
Drehzahl (N) der Ringspindeln (4) über die Zeit dargestellt. Im
Normalbetrieb läuft das Ausgangswalzenpaar (5, 6) der Streck
werke mit der betriebsmäßigen Liefergeschwindigkeit (v B ). Die
Ringspindel läuft mit der betriebsmäßigen Drehlzahl (N b ). Beim
Stillsetzen der Maschine wird zunächst zu einem Zeitpunkt (t 1)
das Abschalten der Streckwerke durchgeführt, die dann ent
sprechend der Kurve (K 1) auslaufen und zum Stillstand kommen.
Sobald etwa die Ausgangswalzenpaare (5, 6) der Streckwerke (1)
etwa die halbe Betriebsgeschwindigkeit (v B /2) erreicht haben,
was zu dem Zeitpunkt (t 2) erfolgt, werden die Klemmwalzenpaare
(3) geöffnet und die Ringspindeln (4) abgestellt. Die Ring
spindeln (4) laufen dann von dem Zeitpunkt (t 2) entsprechend
der Kurve (K 4) zum Stillstand aus. Zum Zeitpunkt (t 2) wird auch
die Falschdralldüse (12) abgestellt, zumindest wird die Luft
zufuhr zu ihr gedrosselt.
Das Wiederanfahren der Maschine erfolgt in sinngemäß gleicher
Weise in umgekehrter Reihenfolge. Dabei wird das Einschalten
der Ringspindel (4) und das Einschalten der Streckwerke so auf
einander abgestimmt, daß die Ringspindel bereits ihre volle
Betriebsdrehzahl (N b ) erreicht, wenn die Streckwerke erst ihre
halbe Betriebsgeschwindigkeit (v B /2) erreicht haben. Zu diesem
Zeitpunkt werden dann die Falschdralldüsen (12) eingeschaltet
und die Klemmwalzenpaare geschlossen, deren Antrieb so abge
stimmt ist, daß er synchron zur Kurve (K 1) zu seiner Betriebs
drahzahl hochläuft.
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Erspinnen von Stapelfasergarn mit einem
Streckwerk und einer Ringspindel, zwischen welchen eine pneuma
tische Falschdralldüse angeordnet ist, die einen Luftwirbel er
zeugt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Falschdralldüse
(12, 30) und der Ringspindel (4) Mittel (3) zum Verhindern des
Zurücklaufens der von der Ringspindel (4) dem Garn (C) erteil
ten Drehung angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Falschdralldüse (12, 30) und der Ringspindel (4)
ein Klemmwalzenpaar (3) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Klemmwalzenpaar (3) zu Umfangsgeschwindigkeiten angetrieben
ist, die kleiner als die Umfangsgeschwindigkeit des Ausgangs
walzenpaars (5, 6) des Streckwerkes (1) sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Ausgangswalzenpaar (5, 6) und dem Klemmwalzenpaar
(3) ein negativer Verzug von 0% bis 15% eingestellt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Falschdralldüse (12) und der
Ringspindel (4) zwei Klemmwalzenpaare (8, 9; 23, 24) angeordnet
sind, von denen das in Garnlaufrichtung erste Klemmwalzenpaar
(8, 9) eine geringere Umfangsgeschwindigkeit aufweist als das
in Garnlaufrichtung zweite Klemmwalzenpaar (23, 24).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem in Garnlaufrichtung ersten Klemmwalzenpaar (8, 9)
und dem zweiten Klemmwalzenpaar (23, 24) ein Verzug zwischen 1%
und 1,5% eingestellt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Klemmwalzenpaare (8, 9; 23, 24) in einem
Abstand angeordnet sind, der größer ist als die Stapellänge des
zu verarbeitenden Fasermaterials (A).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß dem wenigstens einen Klemmwalzenpaar (8, 9)
eine Absaugung (22) zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Klemmwalzenpaar (8, 9)
einen in Maschinenlängsrichtung durchlaufenden, angetriebenen
Zylinder (8) und eine Druckwalze (9) enthält, wobei die Druck
walze (9) von einem Trag- und Belastungsarm (28) des Streckwer
kes (1) gehalten ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Falschdralldüse (12) eine weitere Düse
(11) vorgeschaltet ist, in der eine in Garnlaufrichtung gerich
tete Luftströmung erzeugbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgeschaltete Düse (11) eine Einlauföffnung aufweist,
die in geringem Abstand zu dem Ausgangswalzenpaar (5, 6) des
Streckwerkes (1) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Düse (11) und die Falschdralldüse (12) in
Garnlaufrichtung zueinander versetzt angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Düse (11) und die Falschdralldüse (12) durch ein Luft
führungsmittel (26) miteinander verbunden sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand des wenigstens einen Klemmwal
zenpaares (8, 9) zu dem Ausgangswalzenpaar (5, 6) des Streck
werkes (1) einstellbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebe wenigstens des Ausgangswalzen
paares (5, 6) des Streckwerkes (1) und des wenigstens einen
Klemmwalzenpaares (8, 9) und die Druckluftversorgung wenigstens
der einen Falschdralldüse (12) stufenlos einstellbar sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringspindel (4) mit einer einen Faden
ballon reduzierenden Spindelkrone (27) versehen ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Streckwerk (1) eine dem Ausgangswalzen
paar (5, 6) vorgeschaltete Auskämmwalze (32) enthält.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Düse (11) und die Falschdralldüse (12)
jeweils über eigene, einstellbare Ventile (13, 31) an eine
Druckluftversorgung angeschlossen sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Steuerung vorgesehen ist, um ein
Stillsetzen und ein Wiederanfahren ohne Fadenbruch durchzu
führen, die Mittel enthält, um die Mittel (3) zum Verhindern
des Rücklaufens der von der Ringspindel (4) dem Garn (C)
erteilten Drehung zu vorgegebenen Zeitpunkten außer Funktion
und in Funktion zu setzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873724045 DE3724045A1 (de) | 1986-09-05 | 1987-07-21 | Vorrichtung zum erspinnen von stapelfasergarn |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3630291 | 1986-09-05 | ||
DE19873724045 DE3724045A1 (de) | 1986-09-05 | 1987-07-21 | Vorrichtung zum erspinnen von stapelfasergarn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3724045A1 true DE3724045A1 (de) | 1988-03-17 |
Family
ID=25847256
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873724045 Withdrawn DE3724045A1 (de) | 1986-09-05 | 1987-07-21 | Vorrichtung zum erspinnen von stapelfasergarn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3724045A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1990004668A1 (en) * | 1988-10-21 | 1990-05-03 | The University Of Manchester Institute Of Science And Technology | Improvements in or relating to ring spinning |
CN1329571C (zh) * | 2004-09-24 | 2007-08-01 | 东华大学 | 一种纤维须条预加捻集聚方法与装置 |
-
1987
- 1987-07-21 DE DE19873724045 patent/DE3724045A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1990004668A1 (en) * | 1988-10-21 | 1990-05-03 | The University Of Manchester Institute Of Science And Technology | Improvements in or relating to ring spinning |
CN1329571C (zh) * | 2004-09-24 | 2007-08-01 | 东华大学 | 一种纤维须条预加捻集聚方法与装置 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |