DE3720007A1 - Faltschachtel mit einer aus der vorderen umfangswand herausschwenkbaren entnahmeklappe - Google Patents
Faltschachtel mit einer aus der vorderen umfangswand herausschwenkbaren entnahmeklappeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Faltschachtel der im Oberbegriff
des Anspruches 1 genannten Art und ein Verfahren zu deren Herstellung.
Bei derartigen Faltschachteln grenzen immer die Vorderwand,
eine Seitenwand, die Rückwand sowie eine weitere Seitenwand
in der aufgezeigten Folge aneinander; dementsprechend be
steht der noch nicht bearbeitete Schachtelzuschnitt aus vier
in dieser Folge über Faltkanten miteinander verbundenen Um
fangswänden, wobei diese Folge mit einer beliebigen der ge
nannten vier Umfangswände beginnen kann. An der freien Längs
kante einer der beiden äußeren Umfangswände ist im allge
meinen eine Überlappungsklebelasche angeordnet. Zur Bildung
der Faltschachtel wird dann beispielsweise zuerst die mit
der Überlappungsklebelasche versehene Umfangswand und da
nach die andere äußere Umfangswand flach auf den Schachtel
zuschnitt gefaltet, wobei die Außenkante der letzteren mit
der zuvor beleimten Überlappungsklebelasche verklebt wird.
Aus diesem flach gefalteten Zustand kann die Faltschachtel
in bekannter Weise aufgefaltet werden, wobei sie aus der
flachen, für den Versand geeigneten Form über eine Form mit
rautenförmigem Grundriß in die endgültige Form mit recht
eckigem Grundriß übergeht.
An den oberen und unteren Kanten der Umfangswände sind Bo
den- und Deckellaschen über Faltkanten angeordnet. Für den
Boden wird zwischen einem Steckboden und einem Faltklebebo
den unterschieden. Der Steckboden wird im allgemeinen nach
dem Auffalten der Faltschachtel durch Ineinanderstecken der
Bodenlaschen gebildet, wobei dieser Vorgang kaum automati
sierbar ist. Zur Bildung des Faltklebebodens werden die Bo
denlaschen in besonderer, anhand eines Ausführungsbeispieles
näher beschriebener Weise gefaltet und verklebt, so daß sich
ein in sich gefalteter, in der Ebene der flachen Falt
schachtel liegender Boden ergibt, welcher beim Auffalten
der Faltschachtel gestreckt wird. Die Bildung des
Faltklebebodens erfolgt im allgemeinen gleichzeitig mit der
Bildung der Faltschachtel und ist gut automatisierbar.
Die an der vorderen Umfangswand angeordnete Entnahmeklappe
läßt sich nach Art einer Schüttklappe öffnen, wobei die
beiden Öffnungsbegrenzungslaschen einerseits die Seitenwände
dieser Schüttklappe bilden, andererseits zur Führungs- und
Öffnungsbegrenzung dieser Schüttklappe ausgebildet sind,
wie noch genauer dargelegt wird.
Um dem Abnehmer der flach gefalteten Faltschachteln deren
Verwendung soweit wie möglich zu erleichteren, ist man be
strebt, diese in einem weitgehend fertiggestellten Zustand
anzubieten, so daß der Abnehmer selbst möglichst wenige Hand
griffe bis zur Erstellung der gebrauchsfertigen Schachtel
leisten muß. Ein anderes Ziel ist, bei gegebener Schachtel
größe das versandfertige, flach gefaltete Falt
schachtelformat möglichst klein und damit den Verpackungsauf
wand möglichst gering zu halten.
Es ist bereits eine Faltschachtel der im Obergriff des An
spruches 1 genannten Art bekannt, bei der die Entnahmeklappe
mit den Öffnungsbegrenzungslaschen einstückig ausgebildet und
mit einer Bodenlasche verbunden ist (Faltschachtel der EFKA-
DRUCK, Version 1). Bei dieser Faltschachtel kann die
Entnahmeklappe, die in Größe und Form im wesentlichen der
zu verschließenden Öffnung in der vorderen Umfangswand ent
spricht, nicht aus dieser ausgestanzt werden, da die mit der
Entnahmeklappe verbundenen Öffnungsbegrenzungslaschen dann
notwendigerweise aus den seitlichen Umfangswänden ausge
schnitten werden müßten. Für die gesamte, aus Entnahmeklappe
und anhängenden Öffnungsbegrenzungslaschen bestehende Schütt
klappe muß deshalb eine gesonderte Zuschnittfläche vorge
sehen werden; dementsprechend muß an der vorderen Umfangs
wand eine Schüttöffnung ausgeschnitten werden. Insgesamt er
gibt sich dadurch ein verhältnismäßig großes, ungünstig ge
gliedertes Zuschnitts- oder Nutzenformat.
Die Schüttklappe ist bei der bekannten Faltschachtel an
einer mit der hinteren Umfangswand verbundenen Bodenlasche
angeordnet. Der Boden der bekannten Faltschachtel ist als
Steckboden ausgebildet. Da der Steckboden erst beim Abnehmer
nach Auffalten der Faltschachtel gebildet werden kann, muß
auch die Schüttklappe vom Verwender in umständlicher Weise
in ihre Gebrauchsform und -stellung gebracht werden. Dieser
Vorgang läßt sich ebensowenig wie das Stecken des Bodens
automatisieren. Die bekannte Faltschachtel hat deshalb im
versandfertigen Zustand einen äußerst geringen Fertigungs
grad und ein unerwünscht großes Zuschnittsformat.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Falt
schachtel der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art
zu schaffen, welche bei gegebener Schachtelgröße ein mög
lichst kleines und geschlossenes, mit geringem Verschnitt
herstellbares Zuschnittsformat aufweist und welche im ver
sandfertigen Zustand einen möglichst weitgehenden, eine Ver
wendung für den Abnehmer erleichternden Fertigungsgrad be
sitzt; eine weitere Aufgabe besteht darin, ein einfaches,
rationelles Fertigungsverfahren für die Herstellung einer
erfindungsgemäßen Faltschachtel anzugeben.
Die erste Teilaufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kenn
zeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Entnahmeklappe ist unmittelbar aus der vorderen Umfangs
wand ausgestanzt, so daß die Entnahmeklappe und die Ent
nahmeöffnung in einem Arbeitsgang mit einem Werkzeug her
gestellt werden. Außerdem liegt die Entnahmeklappe inner
halb des Umrisses der vorderen Umfangswand, so daß kein ge
sonderter, das Nutzenformat vergrößernder Anhang vorgesehen
sein muß. Durch Aufkleben des Materialstreifens mit den da
ran beispielsweise über Faltkanten anhängenden Öffnungsbe
grenzungslaschen wird die Schüttklappe fertiggestellt. Sie
befindet sich nach dem Aufkleben des Materialstreifens von
selbst in der vorgesehenen Gebrauchsstellung, so daß inso
fern ein sehr weitgehender Fertigungsgrad erreicht wird und
die vom Verwender noch aufzubringenden Fertigstellungsar
beiten gering sind.
Beim Falten des Schachtelzuschnittes zur flach liegenden
Faltschachtel in der weiter vorne geschilderten Art und
Weise wird wenigstens eine der beiden Öffnungsbegrenzungs
laschen mit einer seitlichen Umfangswand zusammen um 180°
flach auf die vordere Umfangswand gefaltet. Beim Auffalten
der Schachtel muß diese Öffnungsbegrenzungslasche zusammen
mit der seitlichen Umfangswand, an der sie anliegt, um 90°
aufgerichtet werden. Um zu verhindern, daß diese Öffnungs
begrenzungslasche in einer nur teilweise aufgerichteten
Stellung verbleibt und in den Innenraum der aufgefalteten
Schachtel hineinragt, ist in einer Ausgestaltung der Er
findung vorgesehen, daß das bei geschlossener Entnahmeklappe
innenliegende Ende dieser Öffnungsbegrenzungslasche gegen
ein Abheben von dieser Umfangswand durch eine Sicherung ge
sichert ist; diese Sicherung ist so ausgebildet, daß sie
sich beim erstmaligen Öffnen der Entnahmeklappe selbsttätig
lösen kann. Durch diese Sicherung wird beim Auffalten der
Faltschachtel die Öffnungsbegrenzungslasche von der zuge
ordneten Umfangswand mitgenommen.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die gesicherte Öffnungsbegrenzungslasche durch Eingriff
zwischen die zugehörige benachbarte Umfangswand und eine an
dieser angeklebte Überlappungsklebelasche der rückwärtigen
Umfangswand gehalten ist. Der Beleimungsbereich zwischen
Überlappungsklebelasche und Umfangswand kann im Bereich des
Eingriffes der Öffnungsbegrenzungslasche unterbrochen sein,
so daß diese nur formschlüssig gehalten wird. Beim Öffnen
der Entnahmeklappe wird das innere Ende der Öffnungsbe
grenzungslasche unter der Überlappungsklebelasche heraus
gezogen, wodurch die Sicherung gelöst wird.
Um den Schachtelzuschnitt einstückig herstellen zu können,
ist der Materialstreifen vorzugsweise einstückig mit diesem
Zuschnitt verbunden und hängt mit diesem über eine Reißkante
zusammen. Er kann dann bei Bedarf abgetrennt und in die vor
gesehene Position überführt werden. In bevorzugter Ausge
staltung der Erfindung wird der Schachtelzuschnitt einstückig
mit einer Bodenlasche der Vorderwand herstellt und hängt mit
dieser über eine Reißkante zusammen. Die Anordnung kann so
getroffen sein, daß nach einer Faltung der Bodenlasche um
ihre Faltkante auf die Innenseite der vorderen Umfangswand
der Materialstreifen automatisch in seine exakte Soll-Lage
gelangt, in welcher er verklebt werden soll. Auf diese Weise
ist eine genaue Positionierung mit einfachen, bekannten
Falteinrichtungen möglich, so daß dieser Vorgang ohne
Schwierigkeiten automatisierbar ist.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß bei Ausbildung des Bodens als Faltklebeboden mit
in sich gelenkigen und miteinander verklebten Bodenlaschen
der Umfangswände, welche sich beim Entfalten des Mantels zum
Boden strecken, der Materialstreifen zusammenhängend mit der
Bodenlasche der vorderen Umfangswand hergestellt ist und von
dieser durch eine bei erstmaliger Auffaltung des Mantels
selbsttätig abreißbar ist. Der Materialstreifen wird zusam
men mit der Bodenlasche der vorderen Umfangswand, die zum
Zwecke der Bildung eines Faltklebebodens ohnehin gefaltet
werden muß, in ihre Soll-Position gebracht und verklebt.
Sie bleibt mit dieser Bodenlasche verbunden, solange die
Faltschachtel ihren flach gefalteten Zustand beibehält. Die
Reißkante ist so ausgebildet, daß beim Auffalten der Falt
schachtel, d.h. dann, wenn die Bodenlasche aus ihrer zur
vorderen Umfangswand parallelen Stellung in die Bodenebene
verschwenkt wird, der Materialstreifen von dieser Boden
lasche getrennt wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren
der im Oberbegriff des Anspruches 7 genannten Art. Wie da
raus hervorgeht, werden nach Bereitstellung eines geeigneten,
alle oder alle wesentlichen Teile der Faltschachtel auf
weisenden Zuschnittes einzelne Laschen beleimt und der Zu
schnitt in die flach gefaltete, versandfertige Form gefaltet,
wobei die beleimten Laschen mit den entsprechenden Gegen
flächen verkleben. Bei der bekannten Faltschachtel wird die
Entnahmeklappe mit den daran über Faltkanten anhängenden
Öffnungsbegrenzungslaschen als gesonderter, an einer Boden
lasche anhängender Zuschnitteil ausgeschnitten. Aus dieser
Anordnung ergibt sich, daß die Entnahmeklappe erst beim Auf
falten der Faltschachtel in der Regel manuell in mehreren
Verfahrensschritten in ihre Gebrauchslage gebracht wird, so
daß ein wesentlicher Teil aller bis zur Bereitstellung der
fertigen, gebrauchsfähigen Faltschachtel erforderlichen
Operationen sehr unrationell und zudem vom Verwender ausge
führt werden. Außerdem ergibt sich bei dem bekannten Ver
fahren eine ungünstige, einen verhältnismäßig hohen Ver
schnittanteil bedingende Nutzenform, wie bereits ausgeführt
wurde.
Es ist weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ver
fahren zur Herstellung einer Faltschachtel anzugeben, bei
welchem der Fertigungsgrad der flach gefalteten Falt
schachtel möglichst hoch ist und bei welchem eine günstige,
verschnittarme Nutzenform erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruches 7 enthaltenen Merkmale gelöst.
Die eigentliche Entnahmeklappe wird in einem mit dem Zu
schneiden des Nutzens zusammenfallenden oder einem getrennten
Arbeitsgang aus der Fläche der vorderen Umfangswand ausge
stanzt derart, daß sie über eine Faltkante mit dieser in
Verbindung bleibt. Es wird darauf verzichtet, die Öffnungs
begrenzungslaschen einstückig mit der Entnahmeklappe auszu
bilden; stattdessen wird in einem gesonderten Verfahrens
schritt auf die Innenseite der Entnahmeklappe ein Material
streifen mit seitlich anhängenden Öffnungsbegrenzungslaschen
aufgeklebt. Aufgrund des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt
sich eine Faltschachtel, bei der im flach gefalteten Zustand
der Faltschachtel die Entnahmeklappe bereits ihre Gebrauchs
stellung inne hat. Beim Auffalten der Faltschachtel gelangen
die Öffnungsbegrenzungslaschen zusammen mit den zugeordneten
seitlichen Umfangswänden automatisch in ihre Gebrauchslage,
so daß keinerlei gesonderte, die Entnahmeklappe betreffende
Operationen erforderlich sind.
Wenn der Boden der Faltschachtel als sogenannter Faltklebe
boden ausgebildet ist, welcher sich beim Auffalten der Falt
schachtel streckt, ist in weiterer Ausgestaltung der Er
findung vorgesehen, daß der Materialstreifen über eine Ab
reißkante mit der Bodenlasche der vorderen Umfangswand zu
sammenhängend hergestellt wird, daß der Materialstreifen be
leimt wird und daß er gleichzeitig mit der Bodenlasche der
vorderen Umfangswand auf diese gefaltet und mit der Ent
nahmeklappe verklebt wird. Wie bereits ausgeführt wurde,
führt dieses Herstellungsverfahren zu einer Faltschachtel, die
nur noch aus dem flach gefalteten Zustand aufgefaltet werden
muß, wobei der Materialstreifen automatisch von der Boden
lasche abreißt, so daß sich diese in die Bodenebene strecken
kann. Eine nach diesem Verfahren hergestellte Faltschachtel
kann deshalb ohne weiteres maschinell aufgefaltet werden,
da außer evtl. der Verschließung des Deckels keinerlei
Operationen erforderlich sind, welche einen manuellen Ein
griff erforderlich machen.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Faltschach
tel in aufgefaltetem Zustand mit geöffneter Ent
nahmeklappe;
Fig. 2 einen Schachtelzuschnitt zur Herstellung einer
Faltschachtel gemäß Fig. 1 mit Blick auf die
Wandinnenseiten;
Fig. 3 den Schachtelzuschnitt gemäß Fig. 2 nach Be
leimung der zu verklebenden Teile und nach
einem ersten Faltvorgang;
Fig. 4 eine Faltschachtel gemäß Fig. 1 während des Auf
faltens in einer Ansicht von schräg unten;
Fig. 5 eine Ansicht in die oben offene Faltschachtel
gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeiles IV, wobei
die einzelnen Umfangswände mit den anhängenden
Bodenlaschen auseinandergezogen sind.
Die in Fig. 1 dargestellte Faltschachtel 2 weist einen
Mantel auf, welcher aus der vorderen Umfangswand 4, der
seitlichen Umfangswand 6, der hinteren Umfangswand 8 und der
weiteren seitlichen Umfangswand 10 gebildet ist. Ein Boden 12
verschließt die untere Stirnseite, ein Deckel 14 die obere
Stirnseite der Faltschachtel 2. Der Boden 12 kann in be
kannter Weise als Steckboden oder als Faltklebeboden aus
gebildet sein; der Deckel 14 ist im allgemeinen ein Steck
deckel mit inneren Deckellaschen 16 und einer äußeren, mit
einer Stecklasche 20 versehenen Deckellasche 18.
In der vorderen Umfangswand 4 ist eine Entnahmeöffnung 22
ausgebildet, die durch eine in Form und Abmessung gleiche
Entnahmeklappe 24 verschließbar ist. Die Entnahmeklappe 24
ist um eine bodennahe Klappkante 26 zwischen der darge
stellten Öffnungsstellung und einer in der Ebene der vor
deren Umfangswand 4 liegenden Stellung verschwenkbar.
An den Seitenkanten der Entnahmeklappe 24 sind Öffnungsbe
grenzungslaschen 28, 30 angeordnet, welche an den Innen
seiten der jeweils zugeordneten seitlichen Umfangswände 6
bzw. 10 gleitend anliegen. Die Öffnungsbegrenzungslaschen
28, 30 bilden mit der Entnahmeklappe 24 zusammen eine
Schüttklappe 32 und bilden deren Seitenwände.
An den inneren Enden der Öffnungsbegrenzungslaschen 28, 30
sind Anschlagnasen 34, 36 ausgebildet, welche sich in der
in Fig. 1 dargestellten Öffnungsstellung der Schüttklappe 32
innen gegen die vordere Umfangswand 4 anlegen und damit den
Öffnungsweg der Schüttklappe 32 begrenzen.
Die Öffnungsbegrenzungslaschen 28, 30 sind einstückig mit
einem auf die Innenseite der Entnahmeklappe 24 aufgeklebten
Materialstreifen 38 ausgebildet und mit diesem über Falt
kanten 80, 82 verbunden, die ein Umfalten der Öffnungsbe
grenzungslaschen 28, 30 um 90° aus der Ebene des Material
streifens 38 erlauben.
Der Materialstreifen 38 mit den anhängenden Öffnungsbe
grenzungslaschen 28, 30 kann beispielsweise als gesondertes
Teil hergestellt und auf den flach liegenden Zuschnittrohling
aufgeklebt werden. Anhand der Fig. 2 bis 5 werden jedoch
eine Faltschachtel und ein Verfahren zur Herstellung der
selben beschrieben, die es ermöglichen, den Materialstreifen
38 und die anhängenden Öffnungsbegrenzungslaschen 28, 30 in
besonders einfacher Weise einstückig mit dem Faltschachtel
zuschnitt herzustellen und weiter zu verarbeiten.
Der in Fig. 2 dargestellte Faltschachtelzuschnitt oder
-nutzen 44 dient zur Herstellung einer Faltschachtel gemäß
Fig. 1. Alle in den beiden Figuren sich entsprechenden
Teile sind deshalb mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die
seitliche Umfangswand 6, die vordere Umfangswand 4, die
seitliche Umfangswand 10 und die hintere Umfangswand 8
hängen über gemeinsame, als Faltkanten ausgebildete Längs
kanten 46, 48, 50 gelenkig zusammen. Die inneren Deckel
laschen 16 sind über Faltkanten 52 mit den seitlichen Um
fangswänden 6 bzw. 10 verbunden. Die äußere Deckellasche 18
ist über eine Faltkante 54 mit der vorderen Umfangswand 4
verbunden und trägt ihrerseits über eine Faltkante 56 die
Stecklasche 20.
An der freien Seitenkante der hinteren Umfangswand 8 ist
über eine Faltkante 58 eine Überlappungsklebelasche 60 ge
lenkig angeordnet.
An den unteren Kanten der seitlichen Umfangswand 6, der
vorderen Umfangswand 4, der seitlichen Umfangswand 10 sowie
der hinteren Umfangswand 8 sind über die gelenkigen Falt
kanten 62, 64, 66 bzw. 68 jeweils Bodenlaschen 70, 72, 74
bzw. 76 angeordnet. Die Bodenlaschen 70, 72, 74, 76 sind so
gestaltet, daß sie einen Faltklebeboden bilden können, wie
weiter hinten genauer beschrieben wird.
Mit der Bodenlasche 72 ist über eine Abreißkante 78 der
Materialstreifen 38 verbunden, an welchem über die ge
lenkigen Faltkanten 80 bzw. 82 die Öffnungsbegrenzungs
laschen 28 bzw. 30 hängen.
Fig. 3 zeigt den Zuschnitt 44 gemäß Fig. 2, nachdem er eine
Beleimungsstation und eine erste Faltstation durchlaufen
hat. Die miteinander zu verklebenden Flächen sind jeweils
schraffiert dargestellt, wobei es offen bleiben kann, welche
Fläche jeder Flächenpaarung den Leimauftrag erhält und wie
der Leimauftrag aussieht, beispielsweise punktförmig, strei
fenförmig oder dgl. Die gestrichelte Schraffierung bedeutet,
daß die bezüglich der Zeichenebene untere Seite dieser Fläche
mit der Gegenfläche verklebt wird; die durchgehende Schraf
fierung bedeutet dementsprechend, daß die bezüglich der Zei
chenebene obere Seite der entsprechenden Fläche eine Klebe
fläche darstellt. In Fig. 3 ist zu erkennen, daß die Unter
seite der Überlappungsklebelasche 60 und der linke Kantenbe
reich 61 der seitlichen Umfangswand 6 eine Klebeflächen
paarung bilden. Weitere Klebeflächenpaarungen bilden jeweils
Teile der Bodenlaschen 70 und 72 bzw. 74 und 76, wie im
folgenden genauer beschrieben wird. Wie insbesondere Fig. 2
erkennen läßt, besteht die Bodenlasche 70 aus einem Haupt
teil und einem daran über eine Faltkante 71 anhängenden
Lappen 70 a. Die Bodenlaschen 76 besteht aus einem Hauptteil
und einem daran über eine Faltkante 77 anhängenden Lappen 76 a.
Wie aus Fig. 3 erkennbar ist, werden die Bodenlaschen 70, 72,
74 bzw. 76 in einem Arbeitsgang um die jeweiligen Faltkanten
62, 64, 66 bzw. 68 gefaltet und flach auf die Umfangswände
6, 4, 10 bzw. 8 aufgelegt. Gleichzeitig wird der mit der
Bodenlasche 70 zusammenhängende Lappen 70 a um die Faltkante
71 zurückgefaltet, so daß die in Fig. 2 obenliegende Seite
des Lappens 70 a auch in der Anordnung gemäß Fig. 3 oben
liegt. In gleicher Weise wird der mit der Bodenlasche 76
zusammenhängende Lappen 76 a um die Faltkante 77 zurückge
faltet, so daß sich die in Fig. 3 dargestellte Konstellation
der Bodenlaschen 70 bzw. 76 mit den anhängenden Lappen 70 a
bzw. 76 a ergibt.
Der Materialstreifen 38 wird gemeinsam mit der Bodenlasche 72
umgefaltet, so daß er sich auf die Innenseite der Entnahme
klappe 24 auflegt. Die Öffnungsbegrenzungslaschen 28 bzw. 30
legen sich dabei auf die zugeordneten seitlichen Umfangs
wände 6 bzw. 10 auf. Die Faltkanten 80 bzw. 82 sind mit den
Faltkanten 46 bzw. 48 bündig. Vor dem Falten der Boden
laschen 70, 72, 74, 76 ist beispielsweise die in Fig. 2 oben
liegende Seite des Materialstreifens 38 beleimt worden. Wenn
sich der Materialstreifen 38 gemäß Fig. 3 auf die Innenseite
der Entnahmeklappe 24 auflegt, wird er mit dieser verklebt
(es versteht sich, daß auch die mit dem Materialstreifen 38
deckungsgleiche Fläche der Entnahmeklappe 24 beleimt werden
kann).
Vor dem weiteren Falten des den Zustand gemäß Fig. 3 ein
nehmenden Zuschnittes 44 wird jeweils wenigstens eine der
beiden zugeordneten schraffierten Flächen des Lappens 70 a
bzw. der Bodenlasche 72 einerseits und des Lappens 76 a bzw.
der Bodenlasche 74 andererseits beleimt. In einem nächsten
Verfahrensschritt wird die hintere Umfangswand 8 um die
Faltkante 50 gefaltet, so daß sie sich auf die seitliche
Umfangswand 10 und auf einen Teil der vorderen Umfangswand 4
auflegt. Anschließend wird die seitliche Umfangswand 6 um
die Faltkante 46 gefaltet, so daß sie sich ebenfalls auf
die vordere Umfangswand 4 auflegt, wobei der Klebebereich 61
sich auf die Überlappungsklebelasche 60 auflegt und mit
dieser verklebt wird. Gleichzeitig werden die einander zu
geordneten schraffierten Flächen des Lappens 70 a und der
Bodenlasche 72 einerseits sowie des Lappens 76 a und der Bo
denlasche 74 andererseits miteinander verklebt. Der damit
erreichte Zustand des Zuschnittes 44 entspricht der flach
gefalteten, versandfertigen Faltschachtel.
Wie sich bei einer Betrachtung der Fig. 3 ergibt, wird beim
Umfalten der seitlichen Umfangswand 6 auch die Öffnungsbe
grenzungslasche 28 mitgenommen und flach auf den Material
streifen 38 aufgelegt. Da das als Anschlagnase 34 ausge
bildete Ende der Öffnungsbegrenzungslasche 28 in den Klebe
bereich 61 hineinragt, wird es zwischen diesem Klebebereich
61 und die Überlappungsklebelasche 60 eingeklemmt. Damit die
Anschlagnase 34 nicht mit der Umfangswand 6 oder der Über
lappungsklebelasche 60 verklebt, ist die Beleimung in dem
Bereich, in dem die Anschlagnase eingeklemmt wird, unter
brochen, wie Fig. 3 zeigt.
Fig. 4 zeigt eine Faltschachtel gemäß der Fig. 1 während
des Auffaltens aus ihrem flach gefaltetem Zustand in die
Schachtelform. Wenn die Faltschachtel 2 beispielsweise durch
eine Auffalteinrichtung im Sinne der Pfeile P 1 und P 2 be
lastet wird, richten sich die seitlichen Umfangswände 6 bzw.
10 aus ihrer flach liegenden Stellung auf, so daß die Falt
schachtel 2 über einen Zustand mit etwa rautenförmigem
Grundriß in die gewünschte Schachtelform mit rechteckigem
Grundriß gelangt. Die miteinander verklebten Bodenlaschen
70 und 72 einerseits sowie die Bodenlaschen 74 und 76 andererseits
strecken sich dabei in die Bodenebene und bilden dabei einen geschlos
senen, teilweise mehrlagig sich überlappenden Boden, wobei der Lappen
76 a unter den diesem nahen Teil der Bodenlasche 72 greift, der Haupt
teil der Bodenlasche 76 sich dagegen über den diesen nahen Teil der Bo
denlasche 72 legt, wobei zusätzlich durch an der Bodenlasche 72 einer
seits und an der Bodenlasche 76 andererseits ausgebildete, beim Auffalten
ineinandergreifende Rastvorsprünge 84 bzw. 86 eine zusätzliche Verklamme
rung des Faltklebebodens erfolgt.
Wie insbesondere Fig. 4 erkennen läßt, wird die Bodenlasche
72 beim Auffalten der Faltschachtel 2 von der vorderen Um
fangswand 4, auf der sie bis dahin auflag, abgehoben. Da der
Materialstreifen 38 mit der vorderen Umfangswand verklebt
ist, reißt die Abreißkante 78 ab, so daß das Auffalten der
Bodenlasche 72 nicht behindert wird.
Da die Öffnungsbegrenzungslasche 28 in der anhand der Fig. 3
beschriebenen Weise zwischen dem Klebebereich 61 der Umfangs
wand 6 und der Überlappungsklebelasche 60 eingeklemmt ist,
ist sie gegen ein Abheben von der Umfangswand 6 gesichert
und wird demzufolge beim Auffalten der Faltschachtel 2 in
die senkrecht zum Materialstreifen 38 stehende Stellung mit
genommen. Diese Maßnahme ist erforderlich, da durch das Um
falten der Öffnungsbegrenzungslasche um 180° ihre Tendenz,
sich von selbst aufzurichten, möglicherweise verloren geht.
Beim erstmaligen Öffnen der Entnahmeklappe 24 löst sich das
eingeklemmte Ende 34 selbsttätig aus der beschriebenen
Sicherung, so daß das Öffnen der Entnahmeklappe nicht be
hindert wird.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht in die oben offene Faltschachtel
entsprechend dem Pfeil IV in Fig. 1. Der besseren Übersicht
wegen sind die Umfangswände 4, 6, 8 und 10 jeweils vonein
ander getrennt dargestellt, so daß auch die im aufgefalteten
Zustand sich mehrfach überlappenden Bodenlaschen 72, 70, 76
und 74 vollständig sichtbar sind. Entsprechend der Er
läuterung zu Fig. 3 bedeutet eine gestrichelte Schraffie
rung, daß die bezüglich der Zeichenebene untere Seite eine
Klebefläche darstellt, während die durchgehende Schraffie
rung anzeigt, daß die bezüglich der Zeichenebene obere Seite
eine Klebefläche ist. Dementsprechend liegt der schraffierte
Bereich der Bodenlasche 74 auf dem Lappen 76 a der Boden
lasche 76 auf und überdeckt sich mit diesem in den kon
gruenten schraffierten Bereichen. Der schraffierte Bereich
der Bodenlasche 72 liegt auf dem schraffierten Bereich des
Lappens 70 a auf und überdeckt sich mit diesem in den jeweils
schraffierten Bereichen. Wie anhand der Fig. 4 schon er
läutert wurde, greifen im aufgefalteten Zustand der Schachtel
- bezogen auf Fig. 5 - der Lappen 76 a und die mit diesem verklebte Bo
denlasche 74 unter den linken Teil der Bodenlasche 72, während der rechte
Teil der Bodenlasche 76 über den rechten Teil der Bodenlasche 72 und die
damit verklebte Bodenlasche 70, 70 a greift. Dabei verklammern sich die
Vorsprünge 84, 86. In Fig. 5 sind auch die Überlappungsklebelasche 60,
der Materialstreifen 38 und die beiden Öffnungsbegrenzungslaschen 28,
30 zu erkennen.
Es sei noch erwähnt, daß der Materialstreifen 38 nicht nur
zum Halten der Öffnungsbegrenzungslaschen 28 und 30 dient,
sondern gleichzeitig eine vorteilhafte Verstärkung der Entnahmeklappe
24 bildet.
Claims (8)
1. Faltschachtel (2) mit einem aus vier Umfangswänden bestehen
den Mantel, dessen vier Umfangswände (4, 6, 8, 10) in vier
Längskanten (46, 48, 50, 58) gelenkig verbunden sind unter
Verwendung einer Überlappungsklebung (60, 61) an einer (58)
der Längskanten, mit einem Boden und mit einem Deckel, wo
bei eine vordere Umfangswand (4) eine um eine bodennahe
Klappkante (26) schwenkbare Entnahmeklappe (24) mit an den
benachbarten Umfangswänden (6, 10) gleitend anliegenden
Öffnungsbegrenzungslaschen (28, 30) aufweist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Entnahmeklappe (24) aus
der vorderen Umfangswand (4) ausgestanzt ist und daß auf
die Innenseite der Entnahmeklappe (24) ein Materialstreifen
(38) geklebt ist, dessen um 90° abgewinkelte Endteile die
Öffnungsbegrenzungslaschen (28, 30) bilden.
2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das bei geschlossener Entnahme
klappe (24) innenliegende Ende (34) mindestens einer
Öffnungsbegrenzungslasche (28) vor der erstmaligen Öff
nung an der anliegenden Umfangswand (6) gegen Abheben von
dieser durch eine Sicherung (60) gesichert ist, welche sich
beim erstmaligen Öffnen selbsttätig löst.
3. Faltschachtel nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß diejenige Öffnungsbegrenzungs
lasche (28) gesichert ist, die im flach gefalteten Zustand
des Mantels auf dem Materialstreifen (38) aufliegt.
4. Faltschachtel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die gesicherte Öffnungs
begrenzungslasche (28) durch Eingriff zwischen die zu
gehörige benachbarte Umfangswand (6) und eine an dieser
angeklebte Überlappungsklebelasche (60) der rückwärtigen
Umfangswand (8) gehalten ist.
5. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Materialstreifen
(38) einstückig mit einer Bodenlasche (72) der vorderen
Umfangswand hergestellt ist und über eine Reißkante (78)
mit dieser zusammenhängt.
6. Faltschachtel nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Ausbildung des Bodens als
Faltklebeboden mit in sich gelenkigen und miteinander
verklebten Bodenlaschen (70, 72, 74, 76) der Umfangs
wände (6, 4, 10, 8), welche sich beim Entfalten des
Mantels zum Boden strecken, der Materialstreifen (38)
zusammenhängend mit der Bodenlasche (72) der vorderen Um
fangswand (4) hergestellt ist und von dieser
bei erstmaliger Auffaltung des Mantels selbsttätig abreiß
bar ist.
7. Verfahren zur Herstellung einer Faltschachtel gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1 mit den folgenden Verfahrens
schritten:
- a) Bereitstellung eines Zuschnittes (44) mit über Faltkanten zusammenhängenden Umfangswänden (6, 4, 10, 8), Bodenla schen (70, 72, 74, 76) und Deckellaschen (16, 18), einer Überlappungsklebelasche (60) und einer Entnahmeklappe (24) mit Öffnungsbegrenzungslaschen (28, 30);
- b) Beleimung einzelner Laschen (60; 70, 76);
- c) Faltung des Zuschnittes (44) zu einer flach gefalteten Schachtel unter gleichzeitigem Verkleben der beleimten Laschen (60; 70, 76);
- dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Entnahmeklappe (24) aus dem Umriß der vorderen Umfangswand (4) herausgestanzt wird, und
- - daß vor dem Verfahrensschritt c) auf der Innenseite der Entnahmeklappe (24) ein Materialstreifen (38) mit seitlich über Faltkanten (80, 82) anhängenden Öffnungs begrenzungslaschen (38) so aufgeklebt wird, daß die Öffnungsbegrenzungslaschen (28, 30) auf den der vor deren Umfangswand (4) benachbarten Umfangswänden (6, 10) flach aufliegen.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet,
- - daß bei Ausbildung des Bodens als Faltklebeboden der Materialstreifen (38) über eine Abreißkante (78) mit der Bodenlasche (72) der vorderen Umfangswand (4) zu sammenhängend hergestellt wird,
- - daß der Materialstreifen (38) gleichzeitig mit der Bodenlasche (72) der vorderen Umfangswand (4) auf diese gefaltet und mit der Entnahmeklappe (4) ver klebt wird.
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