DE371650C - Verfahren zur Herstellung von Zubehoerteilen fuer Saiteninstrumente, insbesondere Streichinstrumente - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung von Zubehörteilen für Saiteninstrumente, insbesondere Streichinstrumente.

  Eis sind bereits Verfahren zwr künnntlichen

  Herstellung- von; Zubehörteilen für Mus'nk-

  iinstrumente bekannt, welche auf leim, E.rsatz-

  mvittelL für Holz himizitelen_ Bei diesen soll ge-

  brannter Ton, Holz, Papier und Kautschnk-

  masse Vem-oendung finden;; dasgleiahein wuiride

  getränkter Wohlfilz ihyldraulnch gapreßt rLmd. fär

  derartige Zwecke angewandt.

  Beide Stoffurten waren, idurch ihre geringe

  W iiiderstmdisfähigkeit bzw. goiroße Poröisität

  für derartige Zwecke ungeeignet.

  Außerdem war ein: Baustoff für Maasik-

  ,instrumente bekannt, idessen Bestandteile aus

  Schichten von Zegnnilose, Zeblud,oid, Vulka,n-

  fibler, Hörn, Elfenbein :oder Gabalit imit biieni-

  sch em oder pflaneLchem `Pterb-wnent besteht.

  Dieses Verfährien enthält nur Baustoffe, denen

  Wert heute so groß eist, idaß sogar anass Eben-

  oder Eidelhoilz her- estAlte Zubehörtaille trotz

  gesonderter Beiambeitung noch billiger Blind,

  abgesehen idiavon, daß iaime Mdirschiahtenbil-

  dung ,Schwnieriakeiten bereitet.

  Die Erfindunlg bezweckt, aus !billigen Bau

  Stoffen

  Zubehörteile von

  gutem Aussehen. für Siajitenii@nstrnumeintie herzu-

  ,stellen..

  rDas Wesentliche besteht d.riin, da.ß bereits

  dafür benutzte faisieniäge Stoffe :einen wesent-

  lichen Torfzusatz lerhailten und auch Torf

  allein mit ;entsprechenden. Bindemitteln Ver-

  -#ven&amg findet. Aiußaridem ist zur Erzeugung

  einer intensiven Fallbwirkung idais Schwarz-

  färbemittel aleichmeiiti;g eiirr;

  ,des

  Baustoffes.

  Entsprechenrd der eiinzelnen Tanl:e, nmisibies,on-

  dene Zubehörtei,e für Streichinstrumente, wie

  Griffnett, Sajitenhafer, :Saitensteg, großer

  und kleiner Sattel, Wirbelknöpfe na. idL'l., wer-

  dem. zweitetilig a Fermen., wie es. allgemein

  Üblich bei Pzeßteilen rist, her- estellt. In diesen

  Formen wird eine Masste aus; geeiigneten fase-

  rigen, iStoffen, mit großer Torfbleigrna!be öder

  auch Torf allem um pulverislierten Zustande

  unter Zusatz eines Parb- und Bindemittels bei

  sehr hohem Druck ie@n6epreßt. Das

  eiist zweckmäßig ein ,A,sphailtprio:dlukt

  oder Hain Schwarzharz.

  Der rohe Kunststoff kann entweder dick-

  breüä gepreßtwenden, oder die Masse und ,das

  Bindemittelwerden pnulvemiisiert ein erwärmten

  Formten @zuir Aniierti"ung edier Teile gebracht.

  ,Beide Her.stallungsarten bewirken elin ge-

  nügendes .Zusammenhalten :der Masse. Das

  Verfahren bringt außer Wäidarstandsfähibrnkeit

  ,noch: den Fortschtitt, idaß ider hohe Druck die

  Teile ,äußerlich hochglänzend gestaltet ibzw.

  :die äußere Schilicht ,erhält lein gutes Ausislehen,

  iwrie :os ,bisher nur durch Polieren ider Körper-

  teile mölgllch ,war.

  Ist eine Bearbeitung oder ein Nacharbeiten

  ider fettigen

  nötig, :soll ibevspiels-

  weiiste reime iGrliEbriett für iSaiteninstrumente

  -entsprechend idem Instrumentenhals angepaßt

  werden:, so iläBt Giah Idas @rzeub@rns durch Ab-

  schaben, Feilen o. idg1. .wmie Holz :in seiner

  Formt nachträgvich verändern. Ein Nach-

  polieren dieser bearbeiteten S,tellien ist ebenso

  möglich; nun benutzt alsdann ein geeignetes

  Pflanzenöl als Poliermitteil.

  Ein Verznehen oder Quellen der bisherigen

  Holizteile durch äußerliche Beeinflussungen :isst

  hierben ausgeschlossen. Das Kunstprodukt

  ist den ausgesletzten Beanspnuchaimgen ge-

  wachsen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren mir Herstellung von Zu behörtellem für Saiteninstrumente, insibe- ,sondere Streichinstrumente, geken:n.zeich- net durch dlie Verwendung- einer Masse, die außer bereits idafür zur Herstellung benutzten fasierigen Stoffe wesentliche Zu- sätze von Torf erhält. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß zum Färben gleich- zeitig en Bi-nidiemittel verwendet wird', das !en Asphaltprodukt oder ein Schwarzharz stein kann. Verfahren mach Anspruch i und: 2, dadurch; gekennzeichnet, !daß diie Masse nur aus Torf und einem dafür geeigneten und: bdkanntam, Biindiemittel hergestellt wird.