DE391726C - Verfahren zur Herstellung von Formstuecken aus Zement und Braunstein - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Formstuecken aus Zement und BraunsteinInfo
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- DE391726C DE391726C DES60868D DES0060868D DE391726C DE 391726 C DE391726 C DE 391726C DE S60868 D DES60868 D DE S60868D DE S0060868 D DES0060868 D DE S0060868D DE 391726 C DE391726 C DE 391726C
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B14/00—Use of inorganic materials as fillers, e.g. pigments, for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of inorganic materials specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
- C04B14/02—Granular materials, e.g. microballoons
- C04B14/30—Oxides other than silica
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Formstücken aus Zement und Braunstein. Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Flächen für Wandbekleidung, Bodenbelag u. dgl., die sich durch große und gleichförmige Dichte, Widerstand gegen Verschleiß und Undurchdringlichkeit auszeichnen. Das Wesentliche bei der Herstellung derartiger Schichten ist die Verwendung von kicselige Gangart führendem Manganerz, insbesondere Braunstein.
- Die Ausführung des Verfahrens geschieht zweckmäßig durch übereinanderlagerung mehrerer Schichten. Von diesen dient eine erste Schicht als Unterlage und besteht aus Mörtel von Zement, feinem Kies und Sand; eine zweite Schicht, gewissermaßen als Verbindungsschicht, besteht aus Zement und Braunstein in Körnern, und eine dritte Schicht besteht aus Zement und Braunstein in Pulverform. Letztere ist die der Abnutzung unterworfene und wasserdichte Schicht.
- Praktische Versuche haben als eine gute volumetrische Zusammensetzung- des Gemenges für eine Wandstärke von 2o rnm folgende Verhältnisse ergeben: r. Schicht von r¢ mm Zusammensetzung: 113 Zement, 213 gewöhnlicher Kies; 2. Schicht von 3 mm Zusammensetzung: Zement, 1/3 Braunstein in Körnern und 1@3 gewaschener Sand; 3. Schicht von 3 mm Zusammensetzung: 1/2 Zement, % Braunstein in Pulver.
- Das Verhältnis, in dem die verschiedenen Bestandteile gemischt werden sollen, hängt im übrigen von den Erfordernissen ab, die bezüglich. der Härte und der Undurchdringlichkeit gestellt werden. Die verschiedenen Bestandteile des Gemenges werden in kaltem Zustande gemischt, wobei so wenig wie möglich Wasser verwendet werden soll; und die Masse wird hierauf starkem Druck ausgesetzt' in allen Fällen, wo dies möglich ist. Arbeiten von großen Abmessungen können mittels Stößel, die von Hand oder Druckluft betätigt werden, komprimiert werden. Während des Abbindens wird das Gemenge während mehrerer Tage häufig abgespritzt und dann sehr luftig gelagert.
- Die Verwendung von Braunstein gemeinsam mit Zement ist an sich bekannt. Man hat bereits vorgeschlagen, aus einer Mischung von Zement und Braunstein einen künstlichen Schiefer zu gießen. Es war aber nicht bekannt, daß auch in stärkeren Putz- oder Gußschichten das Material die oben angeführten Eigenschaften haben und durchaus volumenbeständig sein würde.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Formstücken oder Flächen aus einer Mischung von Zement und Braunstein, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer als erste Unterlage dienenden Schicht von bekannten Mineralien, wie Mörtel aus Zement, Kies und Sand, eine zweite Verbindungsschicht aus Zement, Sand und Braunstein in Körnern und auf dieser zweiten Schicht eine dritte aus Zement und Braunstein in Pulverform aufgebracht und das so gewonnene Gebilde mechanisch verdichtet und luftig gelagert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES60868D DE391726C (de) | 1922-09-17 | 1922-09-17 | Verfahren zur Herstellung von Formstuecken aus Zement und Braunstein |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES60868D DE391726C (de) | 1922-09-17 | 1922-09-17 | Verfahren zur Herstellung von Formstuecken aus Zement und Braunstein |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE391726C true DE391726C (de) | 1924-03-11 |
Family
ID=7494442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES60868D Expired DE391726C (de) | 1922-09-17 | 1922-09-17 | Verfahren zur Herstellung von Formstuecken aus Zement und Braunstein |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE391726C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE938956C (de) * | 1953-11-04 | 1956-02-09 | Hans Hoegl | Verfahren zum Herstellen von Garten-, Terrassen-, Mauerabdeckplatten u. dgl. |
DE3231500C1 (de) * | 1982-08-25 | 1983-10-20 | Fulgurit GmbH & Co KG, 3050 Wunstorf | Mit organischen und/oder anorganischen Bindemitteln gebundene Bauteile |
-
1922
- 1922-09-17 DE DES60868D patent/DE391726C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE938956C (de) * | 1953-11-04 | 1956-02-09 | Hans Hoegl | Verfahren zum Herstellen von Garten-, Terrassen-, Mauerabdeckplatten u. dgl. |
DE3231500C1 (de) * | 1982-08-25 | 1983-10-20 | Fulgurit GmbH & Co KG, 3050 Wunstorf | Mit organischen und/oder anorganischen Bindemitteln gebundene Bauteile |
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