DE3712647C2 - Kupplungsscheibe - Google Patents
KupplungsscheibeInfo
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- DE3712647C2 DE3712647C2 DE19873712647 DE3712647A DE3712647C2 DE 3712647 C2 DE3712647 C2 DE 3712647C2 DE 19873712647 DE19873712647 DE 19873712647 DE 3712647 A DE3712647 A DE 3712647A DE 3712647 C2 DE3712647 C2 DE 3712647C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/58—Details
- F16D13/60—Clutching elements
- F16D13/64—Clutch-plates; Clutch-lamellae
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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- F16D2013/642—Clutch-plates; Clutch-lamellae with resilient attachment of frictions rings or linings to their supporting discs or plates for allowing limited axial displacement of these rings or linings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsscheibe für Reibungskupplung, be
stehend aus einer Nabe mit Nabenscheibe und Reibringen, gegebenenfalls unter
Zwischenschaltung eines Torsionsschwingungsdämpfers, wobei in Achsrichtung
zwischen beiden Reibringen Federsegmente angeordnet sind, die jeweils wech
selseitig mit den Reibringen vernietet sind, wobei die Federsegmente aus mehre
ren, vorzugsweise aus zwei im wesentlichen axial deckungsgleichen, parallel ge
schichteten Einzelteilen zusammengesetzt sind.
Aus dem Stand der Technik in Form des Gebrauchsmusters 85 29 086 sind Fe
dersegmente bekannt, die in Achsrichtung gesehen im wesentlichen deckungs
gleich sind. Sie sind so ausgebildet, daß sowohl im belasteten als auch im unbe
lasteten Zustand ein Bereich vorhanden ist, in dem beide Federsegmente anein
ander anliegen.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 36 06 063 ist es weiterhin bekannt, daß
in Achsrichtung deckungsgleich ausgebildete Federsegmente in allen Betriebszu
ständen aneinander anliegen, wobei das eine jeweils aus einem gummielastischen
Material besteht um während der Federarbeit eine Hysterese zu erzeugen.
Bei den bekannten Federsegmenten treten in vielen Fällen, vor allem im Bereich
der stärksten Kompression der Federsegmente, Federkennlinien auf, die stark
progressiv verlaufen. Solche progressiven Verläufe kurz vor dem eingekuppelten
Zustand der Reibungskupplung sind in vielen Fällen unerwünscht. Diese starke
Progressivität im Endbereich des Einkuppelvorgangs bedingt ein vorsichtiges
Einkuppeln durch den Fahrer bzw. sehr viele kleine Steuerschritte bei automati
schen Kupplungsbetätigungen.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die Federkennlinie von Fe
dersegmenten zu linealisieren. Eine Erhöhung der Lebensdauer sollte dabei gleich
falls angestrebt werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch den Hauptanspruch gelöst. Danach ist
jedes Niet einerseits mit dem einen Reibring vernietet, durchdringt mit seinem im
Durchmesser größer gehaltenen Nietschaft das an diesem Reibring anliegende
Federsegment in einer entsprechenden Öffnung und ist mit dem gegenüberlie
genden Federsegment vernietet und beide Federsegmente sind im ausgekuppelten
Zustand der Reibungskupplung auf Abstand gehalten. Durch die Schichtung der
Federsegmente, das heißt, durch Verwendung mehrerer im wesentlichen dec
kungsgleicher Federsegmente aus dünnem Material, war es leicht möglich, den
Federkraftverlauf im Endbereich von der stark progressiven Form in eine weniger
progressive Form umzuwandeln. Damit wird einerseits die Bedienung der Rei
bungskupplung vereinfacht und verbessert und gleichzeitig die Lebensdauer da
durch erhöht, daß in Folge der Aufteilung der Federkraft auf mehrere Bauteile ge
ringere Spannungen in jedem einzelnen Federsegment entstehen und dadurch
auch geringere Setzverluste auftreten. Es reicht dabei aus, wenn jedes Feder
segment aus zwei Einzelteilen aufgebaut ist. Durch die erfindungsgemäße Ausge
staltung eines Abstandes zwischen den Federsegmenten im ausgerückten Zu
stand der Kupplung sind beispielsweise die Federvorgänge mit geringerer Hyste
rese des Reibanteils behaftet. Dabei weisen die Federsegmente einen im wesent
lichen ebenen Mittelbereich auf, über welchen die Anbindung am einen Reibring
erfolgt, sowie davon in beiden Drehrichtungen ausgehende gewölbte Bereiche,
wobei über einen dieser gewölbten Bereiche die Anbindung an den anderen Rei
bring erfolgt.
Die Erfindung wird anschließend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläu
tert. Die Darstellung zeigt einen Teillängsschnitt durch eine Kupplungsscheibe im
Bereich der Reibringe und zwar im wesentlichen um den Drehmittelpunkt der
Kupplungsscheibe. Die Zeichnung zeigt die unbelastete Stellung. Zu beiden Sei
ten ist je ein Reibring 1 und 2 vorgesehen, wobei - wie hier dargestellt - jeder
Reibring 1 bzw. 2 aus einem Reibbelag 3 bzw. 4 sowie einem Belagträger 5
bzw. 6 bestehen kann. Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, jeden Rei
bring 1 bzw. 2 nur aus einem Material, nämlich einem Reibmaterial, zu verwen
den. Zwischen den beiden Reibringen 1 und 2 sind zwei Federsegmente 7 bzw. 8
angeordnet, die im wesentlichen deckungsgleich ausgeführt sind. Jedes dieser
Federsegmente 7 bzw. 8 weist einen etwa ebenen Mittelbereich 15 sowie in Um
fangsrichtung daran anschließend je einen gewölbten Bereich 16 bzw. 17 auf.
Dabei liegt der Mittelbereich 15 des Federsegmentes 8 auf der Innenseite des
Belagträgers 6 auf. Im dargestellten Ruhezustand der Kupplungsscheibe sind bei
de Federsegmente 7 und 8 voneinander beabstandet. Das Federsegment 7 mit
seinen beiden gewölbten Bereichen 16 bzw. 17 liegt auf der Innenseite des Be
lagträgers auf. Zu diesem Zweck sind die Niete 11 bzw. 12 zur gegenseitigen
Befestigung mit einem im Durchmesser größer gehaltenen Nietschaft 13 bzw. 14
versehen, der durch eine Öffnung im entsprechenden Federsegment hindurch
reicht. Jedes Niet 11 bzw. 12 ist dabei auf der einen Seite mit dem entsprechen
den Belagträger 6 bzw. 5 fest vernietet, durchdringt das an diesem Belagträger
direkt anliegende Federsegment in einer entsprechenden Öffnung und ist dann
mit dem anderen Federsegment fest vernietet. Durch diese Konstruktion wird
über einen weiten Einfederungsbereich eine gegenseitige Anlage der Federseg
mente vermieden, wodurch in diesem Bereich eine Hysterese durch Reibung zwi
schen beiden Federsegmenten vermieden werden kann. Durch die Aufteilung in
beispielsweise zwei im wesentlichen deckungsgleiche Federsegmente kann der
Federkraftverlauf im wesentlichen linear gehalten werden, wobei durch die Auf
teilung in mehrere Federsegmente gleichzeitig die Belastung der einzelnen Feder
segmente abgesenkt werden kann und somit eine Lebensdauererhöhung erzielt
wird.
Claims (2)
1. Kupplungsscheibe für Reibungskupplungen, bestehend aus einer Nabe mit
Nabenscheibe und Reibringen, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung
eines Torsionsschwingungsdämpfers, wobei in Achsrichtung zwischen
beiden Reibringen Federsegmente angeordnet sind, die jeweils
wechselseitig mit den Reibringen vernietet sind, wobei Federsegmente
aus mehreren, vorzugsweise aus zwei im wesentlichen axial deckungsgleichen,
parallel-geschichteten Einzelteilen zusammengesetzt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Niet (11, 12) einerseits mit dem einen Reibring (1, 2) vernietet ist,
mit seinem im Durchmesser größer gehaltenen Nietschaft (13, 4) das an
diesem Reibring anliegende Federsegment (7, 8) in einer entsprechenden
Öffnung durchdringt und mit dem gegenüberliegenden Federsegment
vernietet ist und beide Federsegmente (7, 8) im ausgekuppelten Zustand
der Reibungskupplung auf Abstand gehalten sind.
2. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Federsegment (7, 8) einen im wesentlichen ebenen Mittelbereich (15)
aufweist, über welchen die Anbindung an einem der Reibringe (2) erfolgt, sowie
davon in beiden Drehrichtungen ausgehende gewölbte Bereiche (16, 17),
wobei über einen dieser gewölbten Bereiche die Anbindung an den anderen Reibring (1) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712647 DE3712647C2 (de) | 1987-04-14 | 1987-04-14 | Kupplungsscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873712647 DE3712647C2 (de) | 1987-04-14 | 1987-04-14 | Kupplungsscheibe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3712647A1 DE3712647A1 (de) | 1988-11-03 |
DE3712647C2 true DE3712647C2 (de) | 1996-11-21 |
Family
ID=6325601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873712647 Expired - Fee Related DE3712647C2 (de) | 1987-04-14 | 1987-04-14 | Kupplungsscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3712647C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4869356A (en) * | 1988-09-20 | 1989-09-26 | Dana Corporation | Clutch disk with spring cushioned friction element |
DE19619683C1 (de) * | 1996-05-15 | 1997-08-21 | Fichtel & Sachs Ag | Kupplungsscheibe mit einer Doppel-Belagfeder |
FR2932541B1 (fr) * | 2008-06-16 | 2010-07-30 | Valeo Embrayages | Dispositif de friction bi-disque pour embrayage, notamment de vehicule automobile |
DE102012221863B4 (de) | 2012-01-10 | 2023-08-17 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Kupplungsscheibe |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS61146629U (de) * | 1985-03-04 | 1986-09-10 | ||
DE8529086U1 (de) * | 1985-10-12 | 1986-08-14 | Fichtel & Sachs Ag, 8720 Schweinfurt | Doppelbelagfederung für Kupplungsscheiben |
-
1987
- 1987-04-14 DE DE19873712647 patent/DE3712647C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3712647A1 (de) | 1988-11-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MANNESMANN SACHS AG, 97422 SCHWEINFURT, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ZF SACHS AG, 97424 SCHWEINFURT, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |