DE371180C - Verfahren zur Herstellung von Eisenbetonbauten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von EisenbetonbautenInfo
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- DE371180C DE371180C DEW52014D DEW0052014D DE371180C DE 371180 C DE371180 C DE 371180C DE W52014 D DEW52014 D DE W52014D DE W0052014 D DEW0052014 D DE W0052014D DE 371180 C DE371180 C DE 371180C
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- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/35—Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block
- E04B1/355—Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block characterised by the tilting up of whole buildings or sections thereof, e.g. walls, portal frames
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Description
J· ., . L! υ1 I ii Ci-Λ
■yVj.
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AUSGEGEBEN
AM 12. MÄRZ 1923
AM 12. MÄRZ 1923
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37a GRUPPE 5
(W§2014
Rudolf Winternitz in Wien.
Verfahren zur Herstellung von Eisenbetonbauten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1919 ab.
Verfahren zur Herstellung von Eisenbetonbauten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1919 ab.
Die vorliegende Erfindung ist eine weitere Ausbildung des bekannten Gedankens, Bauteile
aus bewehrtem Beton unabhängig von der Baustelle in liegenden Schalungen herzustellen.
Man hat bereits solche Bauteile zur Herstellung von Bauten verwendet,, indem man
die Wände mit Hilfe von fertigen Ständern hergestellt und für die Deckenträger von diesen
gesonderte Teile benutzt hat, die mit den Ständern an Ort und Stelle zu einem Rahmen
verbunden werden mußten. Diese Bauweise hat den Nachteil, daß dieser kombinierte Tragkörper
nicht mit Sicherheit genau zu berechnen ist, da nicht festgestellt werden kann, ob nach
der Verbindung der Einzelteile ein frei auf-
! liegender oder ein eingespannter Deckenträger vorliegt, so daß entweder die Abmessungen des
Ständers wie des Trägers zu klein ausfallen oder bei zu starker Bemessung eine unnütze
Stoffverschwendung eintritt.
Man hat auch rahmenartige Träger zur Herstellung von Bauwerken in der Weise verwendet,
daß man den ganzen Rahmen unter Zuhilfenahme einer stehenden Schalung oder Einnistung an Ort und Stelle hergestellt hat.
Hierbei treten durch Schwinden des Betons im Rahmen Spannungen auf, die durch stärkere
Bemessung der Querschnitte ausgeglichen werden müssen, wodurch eine gewisse Stoffverschwendung
eintritt.
Demgegenüber werden nach vorliegender Er- findung Bauwerke aus außerhalb des Bau- |
platzes hergestellten Bauteilen aus Eisenbeton j in der Weise errichtet, daß steife Eisenbeton-S
rahmen ohne stehende Einrüstung und Schalung als Baugerippe so aufgebaut werden, daß ihre
Schenkel die Wandpfosten und ihre Querriegel die Deckenträger und Dachträger bilden. Das
bietet den Vorteil, daß alle Verbindungsmittel
-ίο zwischen Ständer und. Deckenträger überflüssig
werden, ferner gewinnt man größere statische Klarheit, weil die Berechnung aller Abmessungen
des steifen Rahmens hinreichend genau erfolgen kann. Es ist ferner nachweisbar, daß die
Schwindung bei dem im Bauwerk stehend hergestellten Rahmen weit nachteiliger ist als bei
vorher erzeugten und erhärteten Rahmen. Diese Eigentümlichkeit macht sich bei den
neuen in liegender Schalung hergestellten Rah-
ao men durch geringere Neigung zu Rissebildungen geltend und gibt die Möglichkeit, die Bewehrung
mit größter Sparsamkeit zu bemessen.
Ausführungsbeispiele der neuen Bauweise sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar
zeigen Abb. 1 ein ganzes Haus im Querschnitt mit der Anordnung der Rahmen in den Geschossen
und im Dachboden, Abb. 2, .3 und 4 besondere Ausbildungen der Rahmen. Wie Abb. 1 erkennen läßt, werden für das
Bauwerk unabhängig vom Bauplatz hergestellte steife Rahmen aus Eisenbeton verwendet;
diese Rahmen zeigen die Form eines Joches,' das aus den Schenkeln oder Stielen α und b
und aus dem Riegel c besteht. Diese hier dreistielige Rahmen können aus einem Stück geformt
sein, sie können aber auch aus zwei U-förmigen Teilen zusammengesetzt werden.
Eingebaut werden diese Rahmen ohne stehende Schalung oder Ausrüstung derart,
daß die Schenkel α und b als Pfosten für die
Mauern und die Riegel c als Deckenträger dienen. Wie die Abb. 1 zeigt, können die Rahmen
übereinandergestellt werden, wobei zur· Bildung des Daches Rahmen mit außen schief-
stehendem Schenkel und für den obersten Teil. des Daches solche mit schräglaufendem Riegel
genommen werden. Bei diesen ist der Außenschenkel stark verkürzt odar ganz weggelassen.
Die Stielschenkel α und b des Erdgeschosses werden in der Weise befestigt, daß sie in
passende Ausnehmungen der Fundamente hineinragen oder durch eine in das Fundament
und den Stiel hineinragende nachträglich vergossene Bewehrung verbunden sind. In der
zuletzt angegebenen Weise werden auch die Stiele des höheren Stockwerkes mit denen des
darunter befindlichen Stockwerkes verbunden.
Die Abstände der Rahmen voneinander werden so gewählt, daß der Zwischenraum den Fenster-
und Türöffnungen entspricht, während die Spannweite des Rahmens zweckmäßig so bemessen
wird, daß sie den Abmessungen eines Wohnraumes entspricht.
Der Raumabschluß kann in verschiedener Weise erfolgen, beispielsweise dadurch, daß an
der inneren oder äußeren Seite oder an beiden Seiten der Pfosten Betonbohlen, Zementplatten
o. dgl. befestigt werden, oder daß zwischen den Pfosten ein Füllmauerwerk eingebracht wird.
Die Decke wird in der Weise hergestellt, daß auf die Riegel c der Rahmen Deckenbohlen
unmittelbar oder unter Verwendung von Schall und Wärme isolierenden Mitteln aufgelegt und
in der üblichen Weise befestigt werden; ebenso werden auf die sparrenartigen Riegel der Dachrahmen
Bohlen aufgelegt, die sich dachziegelartig übergreifen und einen wetterfesten Abschluß bilden. Durch diese Dachbohlen im
Verein mit den Deckenbohlen wird eine starre Verbindung zwischen den einzelnen Rahmen
hergestellt, so daß ein besonderer Längsverband entfallen kann.
Nach Abb. 2 ist der Rahmen im unteren Teil durch einen Querriegel c1 geschlossen. Beim
Einbau solcher Rahmen in das Gebäude dienen diese unteren Querriegel c1 gleichzeitig als
Deckenträger für das untere Geschoß, beispielsweise den darunter befindlichen Keller.
Abb. 3 zeigt die Ausbildung des Profilrahmens in der Weise, daß in Fortsetzung des Riegels c
auslegerartige Vorkragungen f vorhanden sind, die eine Verwendung der Rahmen in der Weise
gestatten, daß die Enden der Vorkragungen auf Unterzügen B ruhen; dies hat den Vorteil,
daß ein größerer Stielabstand erzielt und demnach ein Raum mit weitem Pfostenabstand
geschaffen werden kann.
Abb. 4 zeigt die Verbindung zweier Rahmen A1 und A2 durch Querriegel g\ g2 zu
einem räumlichen Gebilde, das in einem geformt wird; dabei können sowohl offene wie geschlossene
Rahmen verwendet werden, wobei in letzterem in der Abbildung durch Strichelung angedeuteten . Falle auch unten Querriegel
g3, g4 angeordnet werden. .
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Verfahren zur Herstellung von Eisenbetonbauten, dadurch gekennzeichnet, daß fertige steife Eisenbetonrahmen als Baugerippe so aufgebaut werden, daß ihre Schenkel die Wandpfosten und ihre Querriegel die Decken- und Dachträger hergeben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT514650X | 1918-05-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE371180C true DE371180C (de) | 1923-03-12 |
Family
ID=3675676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEW52014D Expired DE371180C (de) | 1918-05-07 | 1919-02-07 | Verfahren zur Herstellung von Eisenbetonbauten |
Country Status (3)
Country | Link |
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FR (3) | FR514650A (de) |
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- NL NL25543D patent/NL25543C/xx active
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- NL NL14521D patent/NL14521C/xx active
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1919
- 1919-02-07 DE DEW52014D patent/DE371180C/de not_active Expired
- 1919-12-02 FR FR514650A patent/FR514650A/fr not_active Expired
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1921
- 1921-03-05 FR FR24508A patent/FR24508E/fr not_active Expired
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Also Published As
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